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Jobwechsel & ExitBurnout

Krise

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WiWi Gast

Krise

Hallo zusammen,

ich habe eine Krise beruflich und Privat. Was wäre eurer Meinung nach die beste Option.
Bitte kein Bashing was alles gegangen wäre oder sonstiges. Es ist mehr als 5 vor 12 Uhr und ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Meiner Meinung nach gibt es nur noch einen Ausweg und ich habe keine Ahnung was ich tun soll.

folgende Situation:

Ausbildung: Kaufmännische - Fachweiterbildung und Studium, aber leider nur B. A. - Master ausstehend, da ich nie wusste wo ich hingehöre und was sicher ist.

Beruflich: Ausbildung - erster Arbeitgeber 4,5 Jahre - halbes Jahr Projekt - 1,5 Jahre Konzern (Job wurde aber ausgelagert) - Wechsel 1,5 Jahre (Job wurde ausgelagert) - 1 Jahr befristet - nun seit einem Jahr nun IT Support

Problem: Umzug notwendig, aber wohin?

Beruflich nicht gefestigt und keine Chance auf einen sicheren Job. Sich auf seinen Arbeitgeber oder einen anderen zu verlassen ist naiv, genauso auf einen neuen Vermieter, da die meisten Privaten einen Investment verfolgen und dieses gnadenlos durchziehen werden.

Ich möchte einen sicheren und festen Platz endlich im Leben habe und keine Risiken mehr eingehen. Zudem habe ich gelernt und erkannt, dass ich der einzige bin der was verändern kann, nur was. Ich habe immer Entscheidungen getroffen und bin nun an dem Punkt, dass ich einfach nicht mehr kann. Ich habe keine Familie mit Geld und emotionale Unterstützung ist auch nicht immer da, leider. Ich weis langsam nicht mehr weiter und habe auch keinen Plan wie es weiter gehen soll. Ich weis nur ich möchte endlich was erreichen und endlich ankommen. Zudem habe ich das Problem, dass ich einfach nicht mehr kann. Was meint Ihr, Job jetzt noch wechsel mit Risko Arbeitslosigkeit oder gar Umschulung. Ich würde am liebsten etwas neues machen was sicher und zukunft hat. In diesem Fall wäre es wahrscheinlich etwas im Gesundheitswesen oder im Beamtentum. Problem: Gesundheitswesen und soziales wird einfach sau schlecht bezahlt und Beamtentum ist mit Ü30 einfach nicht mehr drin. Zudem würde ich gerne zurück zu meiner Familie, da ich diese einfach vermisse, aber was bringt es mir da zurückzugehen und dann genauso zu enden, wie diese.

Was meint Ihr? Einen Master machen und schauen was kommt, aber ohne Ziel ist es einfach schwierig. Ich brauche eine Eingebung, jedoch finde ich diese einfach seit mehr als 15 Jahren nicht. Diese Nervosität, etc. macht mich wahnsinnig. Ich kann einfach nicht mehr.

Zudem ist die freie Wirtschaft einfach nicht gut für mich. Ich kann diesen Leistungdruck einfach nicht mehr nachvollziehen und kann mich einfach nicht mehr auf andere verlassen, da ich immer wieder enttäuscht wurde. Was meint ihr?

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WiWi Gast

Krise

Auch wenn es vielleicht nicht unbedingt dem Forum entspricht, aber hast du überlegt ob du dir professionelle Hilfe holst in Form eines stationären Aufenthalts in der Klinik ? Man würde sich wundern wie sehr dieser Druck im Kopf entsteht und wenn du einen Umgang damit findest wirst du sicherlich einiges an Lebensqualität gewinnen.

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WiWi Gast

Krise

Sei dein Mann! Zeig der Welt dass sie dich mal kreuzweise kann. Lebe dein Leben, wenn du dich fragst wie, dann lebe und suche nach dem wie. Es bringt nichts stehen zu bleiben.
Ich persönlich würde mich nirgendwo festnageln, sprich Haus oder Wohnung kaufen, sondern eine Mietwohnung, 8 to 5 Job und Abends chillen.
Und wenn ich umziehen will, ziehe ich um.

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WiWi Gast

Krise

mehr als 5 vor 12 Uhr

Das klingt in der Tat leider so. Du bist aber "noch" in der Lage dir hier Rat zu suchen und deine Situation selbst zu analysieren. Das ist gut!

2-3 Wochen krank melden, etwas Kraft tanken und auf keinen Fall bis Weihnachten durchkämpfen
viel Schlaf, frische Luft, Vitamine
beim Arzt oder Krankenkasse Anlaufstelle für schnelle Hilfe suchen oder direkt zur Psychiatrischen Notfallambulanz das haben die meisten Unistädte

einige Ideen hast du oben schon genannt

  • raus aus der freien Wirtschaft
  • kein Ziel
  • Sicherheit / keine Risiken
  • am liebsten etwas neues machen

Der nächste Schritt sollte wirklich gut überlegt sein und Hilfe von außen durch psychologische Beratung und dann Berufsberatung scheint mir für dich extrem wichtig.

Nur Mut, solche Lebenskrisen haben viele irgendwann.

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WiWi Gast

Krise

Hilfe kann ich mir nicht suchen, da ich mich um wohnung und alles andere kümmern muss und finanziell ist es einfach nicht drin. Bin am Ende!

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WiWi Gast

Krise

WiWi Gast schrieb am 04.12.2018:

Hilfe kann ich mir nicht suchen, da ich mich um wohnung und alles andere kümmern muss und finanziell ist es einfach nicht drin. Bin am Ende!

Dann lass dich krankschreiben von Psychologen. Der kann dich locker für ein Jahr oder länger in solcher situation krankschreiben. In dieser Zeit kannst du mit dir selbst beschäftigen. Krankengeldanspruch hast du bis 1,5 Jahre lang innerhalb von 3 Jahren. Es sind dann 70 prozent deines nettogehaltes und das steuerfrei. Wenn das nicht reicht, melde dich zusätzlich für Harz4 an, dann kriegst du zuzahlung zum krankengeld von denen. Dann solltest du erstmal finanziell abgesichert sein. Dann kümmere dich um deine Gesundheit.

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WiWi Gast

Krise

Wie du schreibst, klingt es für mich so als wenn du keine Karriereberatung, sondern eine Psychotherapie brauchst. War in einer ähnlichen Situation, wenn der Kopf wieder frei ist, hat man auch wieder Energie, sich um seine Karriere zu kümmern.

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WiWi Gast

Krise

und was mache ich in der zwischenzeit? Auf der Straße leben? Ich brauche eine Wohnung und Hilfe, nur bekomme ich diese einfach nicht. Psychotherapie bekämpft nur symthome und keine Ursachen und Sozialberatung ist überfordert. Genauso Freunde und Familie. Ich kann einfach nicht alles unter einen Hut kriegen, da es einfach zuviel ist. Genau habe ich keine Verhandlungsposition mehr.

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WiWi Gast

Krise

Weshalb und ab wann hast du keine Wohnung? Wo lebst du zur Zeit?

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WiWi Gast

Krise

WiWi Gast schrieb am 04.12.2018:

und was mache ich in der zwischenzeit? Auf der Straße leben? Ich brauche eine Wohnung und Hilfe, nur bekomme ich diese einfach nicht. Psychotherapie bekämpft nur symthome und keine Ursachen und Sozialberatung ist überfordert. Genauso Freunde und Familie. Ich kann einfach nicht alles unter einen Hut kriegen, da es einfach zuviel ist. Genau habe ich keine Verhandlungsposition mehr.

Wohnung wird vom Amt bezahlt.

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WiWi Gast

Krise

Bewerb dich bei Tarifgebundenen UN und Master gleichzeitig und such dir vorerst ein kleines Appartment mit guter ÖPNV Anbindung. Eine richtige Wohnung kann warten, bis du eine Stelle gefunden hast. Daher alle Optionen offen halten, alles ist besser als keine +viele Bewerbungen schreiben. Als IT Supporter würde ich mich mittelfristig Ri. ITIL Expert weiterbilden oder Scrum Master / Product Owner. Wenn alle Stricke reißen beim Arzt nach einer Kur fragen. Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Krise

Gerade in der IT Schiene gibt es doch massenhaft Jobs, die auch in Zukunft vorhanden sein werden. Wird es ein einfacher Weg? Nein. Aber wenn du es mal geschafft hast, dann wirst du zurückblicken und mit Stolz sagen können: Zum Glück bin ich den Weg gegangen.

Spezialisier dich im IT Bereich (egal ob Studium oder IHK Weiterbildung). Und bleib in dem Bereich dran, dann kannst du zukünftig nicht nur gut verdienen, sondern hast auch einen Job, den man immer wieder benötigen wird.

Ganz alternativ (falls dir das gar nicht liegen sollte) versuch eben Altenpfleger zu werden. Sehr gute Berufsaussichten und Gehalt liegt bei ca. 3.500 pro Monat und damit auch nicht schlecht für relativ wenig Verantwortung. In einem größeren Heim ist die Worklifebalance auch top sowie Bonuszahlungen vorhanden.

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Interessen, Lobby, Hände, Konflikt, Streit, Frau,

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Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

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32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

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Burnout MBB

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Liebes Forum, Ich bin jetzt seit ein paar Jahren bei MBB und bin langsam am Ende meiner Kräfte. Hat sich jemand von euch schon ...

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