Gibt es in Deutschland Firmen, die Jobs auf Remote-Basis anbieten? Ich reise gerne, will aber natürlich nicht auf Geld und Karriere verzichten.

Kurz zur Info: bin IT Berater mit Fokus auf Data Analytics.

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WiWi Gast schrieb am 01.11.2018:

Gibt es in Deutschland Firmen, die Jobs auf Remote-Basis anbieten? Ich reise gerne, will aber natürlich nicht auf Geld und Karriere verzichten.

Kurz zur Info: bin IT Berater mit Fokus auf Data Analytics.

Push, würde mich auch interessieren

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Ja die gibt es aber ist auf Dauer extrem belastend und Karriere machst du nur in der Firma oder beim Kunden vor Ort

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ggf. Telefonica

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die bauen ab... die jobs gibts nur für sehr guten spezialisten zuhause die einfach keiner im büro haben will. also ich würde büro > immer zuhause vorziehen wegen der sozialversicherung und der unfallversicherung. wenn du zuhause bist, biste i. d. r. nie unfallversichert und dein ag spart sich damit nur kosten fertig.

und diese tollen remotejobs die in thailand am strand hocken und coden die gibt es, sind aber eher support themen oder digitale tagelöhner oder so networkmarketing typen die im endeffekt andere für sich arbeiten lassen. ich kenne einen sap berater der arbeitet nur von zu hause, aber auch nur weil er einer von 3 in deutschland ist die etwas bestimmtes machen (konsolidierungssystematik für irgend eine ganz besondere rechnungslegung). aber das wäre mir zu heiß, da du nie wechsel oder alternativen hast.

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Gibt ja auch seriöse remote Jobs. Z.B. Mozilla und Wikipedia haben überwiegend Remote Angestellte.

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WiWi Gast schrieb am 01.11.2018:

Gibt es in Deutschland Firmen, die Jobs auf Remote-Basis anbieten? Ich reise gerne, will aber natürlich nicht auf Geld und Karriere verzichten.

Kurz zur Info: bin IT Berater mit Fokus auf Data Analytics.

Es gibt mittlerweile einige Unternehmen, die wie bspw. in den USA üblich, ausschließlich remote arbeiten. Das ist dann auch kein Problem mit der Karriere. Gerade im IT Bereich hast du da gute Chancen. Schau mal auf https://new-work-life.com/ nach. Die haben eine sehr umfangreiche Übersicht.

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Der Kollege hat vollkommen recht.

Kosten werden gespart, Kosten von Zuhause werden nicht übernommen und Unfallversicherung ist wirklich ein Thema.

Die SAP Berater die du meinst, kenne ich auch bzw. ähnliche Kollegen, aber so schlimm ist das mit dem Wechseln nicht, aber ganz ehrlich Zuhause ist teilweise stressiger als im Büro, da du auch Partner und Haustiere hast.

Der Mix macht es m. E. n., aber temporär gibt es diese Jobs und teilweise ist das Netincome zwar niedriger, aber bei moderaten Lebenshaltungskosten relativiert sich das ganze dann schon wieder. Was man aber nie vergessen darf, egal was passiert, du bist eben nicht versichert.

Ansonsten hat Dank Corona eine neue Epoche (fragt sich wie lange die anhält) des Home Office angefangen. Grundsätzlich würde ich aber ohne Anwesenheit nicht dort arbeiten wollen, da es einfach nervt.

Der Traum wäre: 4 Tage Home Office plus Wagen und 1 Tag in der Woche beim Kunden oder im Büro, fertig und dann noch 130k aufwärts... da kannst leben wie gott in Frankreich.

Kennen einen Key Accountant der hat so ein Package (FFM) plus Süd Thüringen (Heimatort).

Aber ganz ehrlich der ist auch froh wenn er in FFM ist, da auch bisschen Leben eine Rolle spielt, aber bei den Immobilienpreisen, ist das echt kein Scherz dort.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

die bauen ab... die jobs gibts nur für sehr guten spezialisten zuhause die einfach keiner im büro haben will. also ich würde büro > immer zuhause vorziehen wegen der sozialversicherung und der unfallversicherung. wenn du zuhause bist, biste i. d. r. nie unfallversichert und dein ag spart sich damit nur kosten fertig.

und diese tollen remotejobs die in thailand am strand hocken und coden die gibt es, sind aber eher support themen oder digitale tagelöhner oder so networkmarketing typen die im endeffekt andere für sich arbeiten lassen. ich kenne einen sap berater der arbeitet nur von zu hause, aber auch nur weil er einer von 3 in deutschland ist die etwas bestimmtes machen (konsolidierungssystematik für irgend eine ganz besondere rechnungslegung). aber das wäre mir zu heiß, da du nie wechsel oder alternativen hast.

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WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Kosten werden gespart, Kosten von Zuhause werden nicht übernommen und Unfallversicherung ist wirklich ein Thema.

Ich arbeite in einem internationalen (amerikanischem) Pharmaunternehmen und bin seit 3 Jahren vollzeit Home based. Ich bin versichert an dem Arbeitsort, der in meinem Arbeitsvertrag steht. Das ist explizit - zumindest bei uns - so geregelt. Auch gibt es eine Home office Pauschale, die die Kosten für Internet, Durckerpapier etc abdeckt.
Dafür spare ich Spritkosten bzw eine Monatskarte.

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Wie sind deine Erfahrungen damit? Bist du voll ausgelastet oder geht auch Zeit für Ablenkungen drauf, die du im Büro nicht hättest?

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WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Wie sind deine Erfahrungen damit? Bist du voll ausgelastet oder geht auch Zeit für Ablenkungen drauf, die du im Büro nicht hättest?

Überhaupt nicht, im Gegenteil. Zwei bis drei mal im Jahr fahre ich zu besonderen Anlässen (zB Weihnachtsfeier) ins Büro etwa 600km entfernt und bleibe dann für ein paar Tage dort.
Wir haben Großraumbüros und ich habe im Büro sehr viel mehr Ablenkungen und Schwierigkeiten mich zu konzentrieren. (Gefühlt) permanent kommt wer an deinem Arbetsplatz vorbei und man wird in Smalltalk verstrickt, muss unfreiwillig Gespräche und Telefonate von anderen mit anhören und hat morgens natürlich noch Zeitverlust durch den Anfahrtsweg zum Büro.

Ja, wenn man zu Hause in einem langweiligen Meeting sitzt greift man mal schneller nebenbei zum Handy oder hört nur mit einem Ohr hin und arbeitet noch an einem anderen Projekt. Insgesamt bin ich aber produktiver, weil weniger Ablenkung durch Geräusche und Kollegen da ist. Wobei Kollegen auch per Skype oder Microsoft Teams sehr nerven können - kann man aber ignorieren im Gegensatz zum Büroalltag.

Ich schätze die Freiheit sehr, die ich zu Hause habe.

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WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Wie sind deine Erfahrungen damit? Bist du voll ausgelastet oder geht auch Zeit für Ablenkungen drauf, die du im Büro nicht hättest?

Also ich habe auch lange überwiegend (4 Tage die Woche) im Homeoffice gearbeitet, noch dazu ohne Kernarbeitszeiten auf Vertrauensbasis. Was die Ablenkung angeht, sehe ich das wie der Vorposter, sonst kommen dauern Leute ins Büro und wollen was, Telefonate von anderen sind auch nicht förderlich für die eigene Konzentration usw.
Noch dazu konnte ich im Homeoffice schnell mal Wäsche waschen und wenn die Maschine fertig war, das Zeug noch in den Trockner werden, in der Mittagspause was kochen oder schnell den Rasen mähen oder kurz einkaufen gehen. Alles Dinge die sonst nur Abends oder am Wochenende anstehen würden. Dafür war ich auch flexibler, schnell mal morgens um 6 Uhr was erledigen und um 18 Uhr noch ein Meeting, hätte ich Onsite nicht gemacht.
Allerdings haben wir auch keine Kinder, meine Frau ist seltener im Homeoffice und jeder hat sein Büro. Der Hund freut sich, das jemand daheim ist, lenkt aber nicht wirklich ab.

Leider hat sich mein Job radikal geändert und ich war plötzlich immer die ganze Woche unterwegs, jetzt arbeite ich nicht mehr in der Firma und auf Homeoffice kann ich beide Stellensuche keine Rücksicht nehmen, aber es wird mir sehr fehlen.

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