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Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

Hallo zusammen,

Ich bin seit 4 Jahren bei einem DAX-Konzern. In dieser Zeit bin ich bereits einmal befördert worden. Für nächstes Jahr wurde mir jetzt angeboten bzw. mir in Aussicht gestellt, mich in den Talentpool aufzunehmen. Das ist eine Art zusätzlicher Talentförderung mit Fortbildungen, Mentoring, externen Angeboten, etc. Erstmal ja schön, dass man mir das zutraut.

Allerdings heißt das, dass ich dann noch etwas auf meiner Stelle bleiben müsste. Wenn ich in meiner Peergroub schaue wäre es aber eigentlich langsam Zeit sich auf eine nächst höhere Stelle zu bewerben. So eine Stelle wäre dann wahrscheinlich mit Personalverantwortung und normalerweise so nach 3 - 5 Jahren bei den "guten" mit Karriereambitionen.

Ich überlege jetzt, was mir langfristig besser hilft. In diesem Förderprogramm zu sein, dafür aber vergleichsweise lange für den nächsten Karriereschritt zu brauchen oder jetzt darauf verzichten und sich bewerben um relativ zügig aufs nächste Level zu kommen.

Also mir geht es nicht darum kurzfristig so weit wie möglich zu kommen, sondern wie sich das langfristig auf meine Karriere auswirkt, wenn ich danach noch zwei, drei Stufen weiter komme will (Abteilungs- oder Bereichsleiter, falls mir das Glück hold ist und ich da dann noch Bock drauf habe).

War schonmal jemand in so einer Situation oder hat aus anderen Gründen Erfahrungen oder Einsichten?

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

Auf jeden Fall Talentpool! Netzwerk und Sichtbarkeit ist das Wichtigste im Konzern.

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

Schwierige Geschichte. Ich würde sagen, wenn du ein gutes internes Standing hast und es die Umstände erlauben, macht es schon Sinn, noch länger zu warten. Dafür müssten bei dir im UN bald Stellen frei oder geschaffen werden. Eine Aufnahme in einem Karrierepool garantiert zumindest bei uns noch gar nichts. Ein Kollege war dort mal drin und hat auch die typischen Programme durchlaufen, aber ist nicht weitergekommen.

Was spricht dagegen, beides parallel zu verfolgen und wenn du ein wirklich gutes Angebot hast, das dann anzunehmen?

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Hallo zusammen,

Ich bin seit 4 Jahren bei einem DAX-Konzern. In dieser Zeit bin ich bereits einmal befördert worden. Für nächstes Jahr wurde mir jetzt angeboten bzw. mir in Aussicht gestellt, mich in den Talentpool aufzunehmen. Das ist eine Art zusätzlicher Talentförderung mit Fortbildungen, Mentoring, externen Angeboten, etc. Erstmal ja schön, dass man mir das zutraut.

Allerdings heißt das, dass ich dann noch etwas auf meiner Stelle bleiben müsste. Wenn ich in meiner Peergroub schaue wäre es aber eigentlich langsam Zeit sich auf eine nächst höhere Stelle zu bewerben. So eine Stelle wäre dann wahrscheinlich mit Personalverantwortung und normalerweise so nach 3 - 5 Jahren bei den "guten" mit Karriereambitionen.

Ich überlege jetzt, was mir langfristig besser hilft. In diesem Förderprogramm zu sein, dafür aber vergleichsweise lange für den nächsten Karriereschritt zu brauchen oder jetzt darauf verzichten und sich bewerben um relativ zügig aufs nächste Level zu kommen.

Also mir geht es nicht darum kurzfristig so weit wie möglich zu kommen, sondern wie sich das langfristig auf meine Karriere auswirkt, wenn ich danach noch zwei, drei Stufen weiter komme will (Abteilungs- oder Bereichsleiter, falls mir das Glück hold ist und ich da dann noch Bock drauf habe).

War schonmal jemand in so einer Situation oder hat aus anderen Gründen Erfahrungen oder Einsichten?

Wie immer gilt. Wer schnell hinauf will muss wechseln.

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Schwierige Geschichte. Ich würde sagen, wenn du ein gutes internes Standing hast und es die Umstände erlauben, macht es schon Sinn, noch länger zu warten. Dafür müssten bei dir im UN bald Stellen frei oder geschaffen werden. Eine Aufnahme in einem Karrierepool garantiert zumindest bei uns noch gar nichts. Ein Kollege war dort mal drin und hat auch die typischen Programme durchlaufen, aber ist nicht weitergekommen.

Was spricht dagegen, beides parallel zu verfolgen und wenn du ein wirklich gutes Angebot hast, das dann anzunehmen?

Ja, das trifft es ziemlich gut. Wenn eine wirklich gute Stelle frei wird, würde ich mich auch drauf bewerben. So war ich jetzt allerdings langsam so weit, auch etwas weniger gute Stellen zu nehmen um weiter zu kommen.
Garantieren tut der Pool auch bei uns nichts. Und mein Standing ist glaube ich ganz gut, zumindest in meinem Konzernbereich habe ich eine recht gute Sichtbarkeit und wurde auch früher schon für andere Stellen angesprochen, die mir aber nicht zugesagt haben.

Das mit dem beides parallel verfogen ist halt recht schwer. Also wie gesagt, wenn eine top Stelle kommt, würde ich die auch aus dem Programm heraus nehmen. Aber bei nicht ganz so guten weiß ich es halt nicht. Also Stellen die ich vor allem nehmen würde um eine Stufe weiter zu kommen, die selbst aber vielleicht nicht ganz meinem Vorstellungen entsprechen.
Denn zumindest so wie ich das verstanden habe, bleibt der Talentstatus nur so lange, wie ich auf meiner Stufe bleibe. Sobald ich eine höher komme ist er erstmal weg.

Daher kommt auch meine Überlegung, was langfristig sinniger ist. Ob in 5 oder 10 Jahren jemand eher denkt "gut, der ist zügig aufgestiegen" oder "der war im Talentprogramm, das ist gut" und mur das Programm vielleicht auch gute Sachen vermittelt hat, die mir mehr helfen als die Tatsache ob ein Karriereschritt jetzt ein oder zwei Jahre früher oder später erfolgt ist.

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

Habe mich in einer ähnlichen Situation für die Teamleitung entschieden. Was intern mehr zählt lässt sich nicht pauschal beantworten (hängt auch davon ab, wie selektiv das Talentprogramm ist), aber extern lässt sich eine Beförderung deutlich besser verkaufen als ein (intransparentes) Talentprogramm. Das setzt allerdings voraus, dass du die Führungsrolle auch wirklich bekommst.

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Habe mich in einer ähnlichen Situation für die Teamleitung entschieden. Was intern mehr zählt lässt sich nicht pauschal beantworten (hängt auch davon ab, wie selektiv das Talentprogramm ist), aber extern lässt sich eine Beförderung deutlich besser verkaufen als ein (intransparentes) Talentprogramm. Das setzt allerdings voraus, dass du die Führungsrolle auch wirklich bekommst.

Danke, und du bist mit der Entscheidung auch noch zufrieden?
Im Endeffekt wird es eh eine individuelle Entscheidung für meinen Fall, man wird da wenig über einen Kamm scheren können. Aber es hilft ja trotzdem mal andere Werdegänge gehört zu haben.

Externe Wirkung ist mir übrigens (relativ) egal, da ich eigentlich nicht vor habe das Unternehmen zu verlassen.

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Habe mich in einer ähnlichen Situation für die Teamleitung entschieden. Was intern mehr zählt lässt sich nicht pauschal beantworten (hängt auch davon ab, wie selektiv das Talentprogramm ist), aber extern lässt sich eine Beförderung deutlich besser verkaufen als ein (intransparentes) Talentprogramm. Das setzt allerdings voraus, dass du die Führungsrolle auch wirklich bekommst.

Danke, und du bist mit der Entscheidung auch noch zufrieden?
Im Endeffekt wird es eh eine individuelle Entscheidung für meinen Fall, man wird da wenig über einen Kamm scheren können. Aber es hilft ja trotzdem mal andere Werdegänge gehört zu haben.

Externe Wirkung ist mir übrigens (relativ) egal, da ich eigentlich nicht vor habe das Unternehmen zu verlassen.

Bin zufrieden, aber ich kenne die Alternative ja auch nicht. Klingt platt, aber so ist es halt im Leben... manchmal trifft man Entscheidungen und erfährt nie, ob sie richtig waren.

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

Hat denn auch jemand so ein Programm mal mitgemacht? Bei uns heißt es, das ist quasi dafür da dich auf die übernächste Stelle vorzubereiten. Aber da das alles etwas intransparent ist, weiß ich auch nicht wie viel man darauf geben kann.

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Habe mich in einer ähnlichen Situation für die Teamleitung entschieden. Was intern mehr zählt lässt sich nicht pauschal beantworten (hängt auch davon ab, wie selektiv das Talentprogramm ist), aber extern lässt sich eine Beförderung deutlich besser verkaufen als ein (intransparentes) Talentprogramm. Das setzt allerdings voraus, dass du die Führungsrolle auch wirklich bekommst.

Danke, und du bist mit der Entscheidung auch noch zufrieden?
Im Endeffekt wird es eh eine individuelle Entscheidung für meinen Fall, man wird da wenig über einen Kamm scheren können. Aber es hilft ja trotzdem mal andere Werdegänge gehört zu haben.

Externe Wirkung ist mir übrigens (relativ) egal, da ich eigentlich nicht vor habe das Unternehmen zu verlassen.

Bin zufrieden, aber ich kenne die Alternative ja auch nicht. Klingt platt, aber so ist es halt im Leben... manchmal trifft man Entscheidungen und erfährt nie, ob sie richtig waren.

Danke, ja, damit dass man nicht weiß was sonst gekommen wäre muss man leben. Aber ich gehe da immer mit der Einstellung ran, dass wenn ich mit dem wie es ist zufrieden bin, es wohl nicht die schlechteste Entscheidung gewesen sein kann.

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Louibrune

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Hallo zusammen,

Ich bin seit 4 Jahren bei einem DAX-Konzern. In dieser Zeit bin ich bereits einmal befördert worden. Für nächstes Jahr wurde mir jetzt angeboten bzw. mir in Aussicht gestellt, mich in den Talentpool aufzunehmen. Das ist eine Art zusätzlicher Talentförderung mit Fortbildungen, Mentoring, externen Angeboten, etc. Erstmal ja schön, dass man mir das zutraut.

Allerdings heißt das, dass ich dann noch etwas auf meiner Stelle bleiben müsste. Wenn ich in meiner Peergroub schaue wäre es aber eigentlich langsam Zeit sich auf eine nächst höhere Stelle zu bewerben. So eine Stelle wäre dann wahrscheinlich mit Personalverantwortung und normalerweise so nach 3 - 5 Jahren bei den "guten" mit Karriereambitionen.

Ich überlege jetzt, was mir langfristig besser hilft. In diesem Förderprogramm zu sein, dafür aber vergleichsweise lange für den nächsten Karriereschritt zu brauchen oder jetzt darauf verzichten und sich bewerben um relativ zügig aufs nächste Level zu kommen.

Also mir geht es nicht darum kurzfristig so weit wie möglich zu kommen, sondern wie sich das langfristig auf meine Karriere auswirkt, wenn ich danach noch zwei, drei Stufen weiter komme will (Abteilungs- oder Bereichsleiter, falls mir das Glück hold ist und ich da dann noch Bock drauf habe).

War schonmal jemand in so einer Situation oder hat aus anderen Gründen Erfahrungen oder Einsichten?

Wenn der nächste Schritt zu dir passt (Geld gegen Zeit; mehr Druck?) dann sofort hochgehen. Am Ende arbeitet man zum Geldverdienen und talent Pools sind die Antwort der Konzerne auf fehlende Perspektiven für die Leute. Wozu einen Mentor? Wozu Fortbildung? Kannst du auch auf nächsten Level machen.

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

Ich hab jetzt nur den Ausgangspost gelesen und ein paar Fragen dazu. Falls schon beantwortet, dann sagt das einfach kurz.

Erzähl etwas über das Programm. Wie ist der Auswahlprozess? Wer ist dein Sponsor und wer dein Mentor? Haben diese Leute das Programm ebenfalls durchlaufen?

Die Alternative wäre also ein Schritt mit Personalverantwortung? Wie läuft hier der Auswahlprozess? Bei Konzernen gibt es in der Regel Teamleiter ACs. Hast Du bereits eins erfolgreich durchlaufen?

In meinem Konzern werden Führungskräfte grob in gegradete und nicht gegradete Führungskräfte gegliedert.
Gegradete Stellen sind hierbei Stellen mit hoher strategischer Relevanz für den Konzern. Das heißt man kann auf solchen Stellen viel kaputt machen bzw. muss sich in alle Richtungen vorher absichern. Es geht nicht Personalverantwortung! Der Unterschied zw. einer gegradeten vs. ungegradeten Stelle sind all in ca. 30k-50k auf Teamleiter Ebene.

So kann es zum Beispiel sein, dass der Head of Accounting des Konzerns gegradet ist. Selber aber nur 1 oder 2 Mitarbeiter hat. Einen Experten für Konzernkonsolidierung und einen für Richtlinien und WP Fragen.

Eine andere Führungskraft hingegen ist Leiter der Kreditorenbuchaltung. Hat Deutschlandweit ca. 50 Buchalter als Direct Reports. Diese Stelle ist nicht gegradet.

Wenn es also in diesem Modell um die Frage geht, ob ich so schnell wie möglich irgendeine Führungsrolle haben will oder ob es eine große Konzernkarriere sein soll, dann kommt es darauf an.

Willst Du im Konzern bleiben? Willst Du viele Geschäftsbereiche/Länder/ Rollen kennen lernen? Dann würde ich Dir in unserem Konzern zum Talentförderprogramm raten. Nur zur Einordung: In diesem Programm wird man von einer gegradeten FK vorgeschlagen. Die nächst höhere Grading Stelle muss Dich akzeptieren und diesen Vorschlag dem Vorstand unterbreiten. Der Vorstand nimmt die Grading Anwärter ins Programm auf. Dort bleibt man für 1 Jahr und muss jedes Jahr erneut bestätigt werden.
Man sagt immer in Konzern geht nichts über Kontakte. Und in unserem Förderprogramm hat man die Kontakte institutionalisiert. Man wird quasi über mehrere Ebenen dem Vorstand empfohlen und erreicht dadurch eine hohe Sichtbarkeit.

Wenn man aber schlicht Teamleiter werden will, kann man auch in einer Landesgesellschaft eine Leitungsfunktion einnehmen. Ist sicherlich auch sehr anspruchsvoll, aber im Sinne von Konzernkarriere nicht die richtige Taktik, da man sich dadurch evt. aus dem Sichtfeld der Entscheidungsträger bewegt.

Nach extern spielen die ganzen Dinge von oben aber kaum eiqne Rolle. Da geht es tatsächlich darum, ob Du schon mal Personalverantwortung hattest oder nicht.

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WiWi Gast

Was ist langfristig sinnvoller: Talentförderung oder Wechsel auf höhere Stelle?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Ich hab jetzt nur den Ausgangspost gelesen und ein paar Fragen dazu. Falls schon beantwortet, dann sagt das einfach kurz.

Erzähl etwas über das Programm. Wie ist der Auswahlprozess? Wer ist dein Sponsor und wer dein Mentor? Haben diese Leute das Programm ebenfalls durchlaufen?

Das Programm ist recht undurchsichtig, man kennt es eigentlich nur über den Flurfunk. Infos oder regularien im Intranet gibt es nicht, auch nicht wer das mal mitgemacht hat.
Um rein zu kommen muss sich dein Chef wohl mit seinem Chef darauf einigen dich vorzuschlagen, entschieden wird dann von der Ebene unter dem Vorstand. Beim Mentor kann ich wohl mitreden wen ich gerne hätte, weiß aber noch nichts, aus welchem Kreis man da auswählen darf.

Die Alternative wäre also ein Schritt mit Personalverantwortung? Wie läuft hier der Auswahlprozess? Bei Konzernen gibt es in der Regel Teamleiter ACs. Hast Du bereits eins erfolgreich durchlaufen?

Läuft über ein normales internes Bewerbungsverfahren. AC gibt es erst für die nächste Stufe (und dann auch nicht für die Stelle selber, sondern ein generelles was du dann irgendwann vor dem nächsten Schritt mal durchlaufen sollst).

In meinem Konzern werden Führungskräfte grob in gegradete und nicht gegradete Führungskräfte gegliedert.
Gegradete Stellen sind hierbei Stellen mit hoher strategischer Relevanz für den Konzern. Das heißt man kann auf solchen Stellen viel kaputt machen bzw. muss sich in alle Richtungen vorher absichern. Es geht nicht Personalverantwortung! Der Unterschied zw. einer gegradeten vs. ungegradeten Stelle sind all in ca. 30k-50k auf Teamleiter Ebene.

So kann es zum Beispiel sein, dass der Head of Accounting des Konzerns gegradet ist. Selber aber nur 1 oder 2 Mitarbeiter hat. Einen Experten für Konzernkonsolidierung und einen für Richtlinien und WP Fragen.

Das gibt es so bei uns nicht, es gibt aber diverste verschiedene Einstufungen bei den Führungskräftestellen (mehr als gegraded oder nicht gegraded). Es gäbe stellen die genau so eingestuft sind wie meine aktuelle ohne Führungsverantwortung und dann bis zu zwei Stufen darüber. Für mich wären nur die eine oder zwei Stufen höheren interessant.

Eine andere Führungskraft hingegen ist Leiter der Kreditorenbuchaltung. Hat Deutschlandweit ca. 50 Buchalter als Direct Reports. Diese Stelle ist nicht gegradet.

Wenn es also in diesem Modell um die Frage geht, ob ich so schnell wie möglich irgendeine Führungsrolle haben will oder ob es eine große Konzernkarriere sein soll, dann kommt es darauf an.

Willst Du im Konzern bleiben? Willst Du viele Geschäftsbereiche/Länder/ Rollen kennen lernen? Dann würde ich Dir in unserem Konzern zum Talentförderprogramm raten. Nur zur Einordung: In diesem Programm wird man von einer gegradeten FK vorgeschlagen. Die nächst höhere Grading Stelle muss Dich akzeptieren und diesen Vorschlag dem Vorstand unterbreiten. Der Vorstand nimmt die Grading Anwärter ins Programm auf. Dort bleibt man für 1 Jahr und muss jedes Jahr erneut bestätigt werden.
Man sagt immer in Konzern geht nichts über Kontakte. Und in unserem Förderprogramm hat man die Kontakte institutionalisiert. Man wird quasi über mehrere Ebenen dem Vorstand empfohlen und erreicht dadurch eine hohe Sichtbarkeit.

Wenn man aber schlicht Teamleiter werden will, kann man auch in einer Landesgesellschaft eine Leitungsfunktion einnehmen. Ist sicherlich auch sehr anspruchsvoll, aber im Sinne von Konzernkarriere nicht die richtige Taktik, da man sich dadurch evt. aus dem Sichtfeld der Entscheidungsträger bewegt.

Nach extern spielen die ganzen Dinge von oben aber kaum eiqne Rolle. Da geht es tatsächlich darum, ob Du schon mal Personalverantwortung hattest oder nicht.

Ich strebe eine Karriere in diesem Konzern an, wechseln will ich eigentlich nicht solange ich da nicht mehr oder weniger zu gezwungen werde. Und es soll auch weiter gehen als Teamleiter. Aktuell kann ich mir Abteilungs- oder Bereichsleiter ganz gut vorstellen. Aber die Einschätzung ändert sich vielleicht je näher man diesen Stellen kommt.

Aber deine Einschätzung deckt sich mit meinem Bauchgefühl, dass es lohnenswert sein kann jetzt etwas länger Anlauf zu nehmen um dann später weiter zu kommen.

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