DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitData Science

Data Science: AM oder Führungskraft

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Data Science: AM oder Führungskraft

Kurze Meinung zum Angebot bzw. Gegenangebot meiner Firma und der langfristigen Perspektive beider Angebote:

Kurzes Profil: 27J, 3J BE als Data Scientist in Digitalisierungsprojekten, M.Sc. Mathematik

Habe mal eine Bewerbungsrunde gedreht und konnte so eine Stelle als als quant Portfolio Manager eines Asset Managers bekommen, was mich sehr interessiert (80k p.a., sollte aber schneller steigen als beim aktuellen AG). Ist deutscher AM und natürlich nicht mit 'echten' Quant Firmen wie Jane Street, Optiver und co. zu vergleichen - ich entwickle aber dennoch Machine Learning Modelle auf unstrukturierten Daten.
Aber schon mal ein Einstieg in die Branche.

Mein AG hat großes Interesse an meinen Fähigkeiten und möchte mich behalten. Altes Gehalt ~65k, perspektive Führungskraft ist da.
Sie matchen das neue Gehalt und ich komme in die erste Führungskraft-Stufe als 'Expert' im Schnelldurchlauf - quasi Data Science Lead in Digitalisierungs-Projekten ohne Personalverantwortung, aber stärkeren Focus in der Unternehmensstrategie. Deren Argument: Auch wenn ich in 2 Jahren Wechsel, habe ich eine noch stärkere Position, also win-win für uns beide.

Würde es sich lohnen noch mal 1-2 Jahre zu bleiben, um die Beförderung mitzunehmen?
Ich selbst denke, dass es eigentlich egal ist - wenn ich Wechsel, kriege ich die Beförderung quasi eh for free und kann mir genau so Senior in den Lebenslauf schreiben. Und von Data Science nach Quant Finance wird ggf. mit mehr DS Berufserfahrung schwieriger. Von Quant Finance nach Data Science kann ich jedoch immer wieder zurück (und ich kann mir vorstellen, dass dann mein Profil auch für FAANG/MAANA interessanter wird).

antworten

Data Science: AM oder Führungskraft

Ich würde die Stelle nehmen, die dir am meisten an fachspezifischen Knowledge einbringt d.h. signifikante Weiterentwicklung deiner Skills. Und das, was du heute bekommen kannst, bekommst du heute.

Falls Freelancer etwas für dich ist (das Profil wäre ohnehin perfekt dafür) dann würde ich das nach 2 weiteren Jahren BE angehen. Dann bist du auch gut im Bereich 180k+.

antworten
WiWi Gast

Data Science: AM oder Führungskraft

Das hängt von einigen Faktoren ab.
Wenn du dein skillset bei einem Wechsel eher erweitern kannst, würde ich das stark in Erwägung ziehen. Gerade in der IT-Branche sind Erfahrungen in vielen Unternehmen (vorausgesetzt man wechselt nicht alle 1-2 Jahre) ziemlich gerne gesehen, du kannst also danach immer noch weiter wechseln.
Eine weitere Frage ist aber das Unternehmen. Um es Mal überspitzt zu sagen: ein Wechsel vom Data Scientist bei SAP zu der Hessener Lokalsparkasse ist im Lebenslauf später nicht gut. Wenn du aber vom Kleinbetrieb in Buxtehude zur Deutschen Bank wechselst ist es eben gut.

antworten
WiWi Gast

Data Science: AM oder Führungskraft

Der Wechsel ist von einem Finanzkonzern (keine Großstadt, international nicht relevant) zum Asset Management einer Landesbank

Persönlich denke ich schon, dass ich dort mehr neue Skills und Anwendungen von ML lerne. An Freelancern habe ich noch nie seriös nachgedacht. Persönlich fühlt es sich noch zu früh an, aber hätte potential. Da wäre auch ein Vorteil, dass die neue Stelle in FFM ist zwecks Networking, Meet Ups und co.

antworten
WiWi Gast

Data Science: AM oder Führungskraft

Also das skillset was man im Bereich DS bzw. ML im Finance-Bereich braucht unterscheidet sich sehr stark vom skillset in anderen Bereichen. Demnach wundert es mich, dass du überhaupt ein Angebot bekommen hast fürs AM. Was weniger verwunderlich ist, ist die Tatsache, dass du zur Helaba gehst. Wäre mir neu, dass die da wirklich ML machen. Wahrscheinlich ist es eher Portfolio Analytics, was einfach nicht das gleiche ist. Auch solltest du dir wirklich überlegen zu einem AM der Landesbanken zu gehen. Das Mindset da ist in keiner Art und Weise mit deinem bei unabhängigen AMs zu vergleichen und demnach ist es auch nicht immer so einfach danach zu wechseln!

WiWi Gast schrieb am 17.01.2022:

Der Wechsel ist von einem Finanzkonzern (keine Großstadt, international nicht relevant) zum Asset Management einer Landesbank

Persönlich denke ich schon, dass ich dort mehr neue Skills und Anwendungen von ML lerne. An Freelancern habe ich noch nie seriös nachgedacht. Persönlich fühlt es sich noch zu früh an, aber hätte potential. Da wäre auch ein Vorteil, dass die neue Stelle in FFM ist zwecks Networking, Meet Ups und co.

antworten
WiWi Gast

Data Science: AM oder Führungskraft

Wobei der Freelancer ja wohl nicht im ersten Jahr direkt die 180k schaffen wird. Kannst du zu der Thematik etwas sagen? Wie hoch sind die Stundensätze / Tagessätze. Kommt man da ohne weiteres auf 1000 EUR / Tag? Und wo bekommt man die Kunden her?

Viele Grüße und Danke vorab!

DerZynischeAnalytiker schrieb am 17.01.2022:

Ich würde die Stelle nehmen, die dir am meisten an fachspezifischen Knowledge einbringt d.h. signifikante Weiterentwicklung deiner Skills. Und das, was du heute bekommen kannst, bekommst du heute.

Falls Freelancer etwas für dich ist (das Profil wäre ohnehin perfekt dafür) dann würde ich das nach 2 weiteren Jahren BE angehen. Dann bist du auch gut im Bereich 180k+.

antworten
WiWi Gast

Data Science: AM oder Führungskraft

Auch solltest du dir wirklich überlegen zu einem AM der Landesbanken zu gehen. Das Mindset da ist in keiner Art und Weise mit deinem bei unabhängigen AMs zu vergleichen

Kannst du dazu ein paar mehr Worte sagen? Ich bin ja noch nicht in der Branche. Laut anderen Threads hieß es eher, dass sowas wie Tiers im AM quasi irrelevant seien

antworten

Data Science: AM oder Führungskraft

WiWi Gast schrieb am 17.01.2022:

Wobei der Freelancer ja wohl nicht im ersten Jahr direkt die 180k schaffen wird. Kannst du zu der Thematik etwas sagen? Wie hoch sind die Stundensätze / Tagessätze. Kommt man da ohne weiteres auf 1000 EUR / Tag? Und wo bekommt man die Kunden her?

Viele Grüße und Danke vorab!

DerZynischeAnalytiker schrieb am 17.01.2022:

Ich würde die Stelle nehmen, die dir am meisten an fachspezifischen Knowledge einbringt d.h. signifikante Weiterentwicklung deiner Skills. Und das, was du heute bekommen kannst, bekommst du heute.

Falls Freelancer etwas für dich ist (das Profil wäre ohnehin perfekt dafür) dann würde ich das nach 2 weiteren Jahren BE angehen. Dann bist du auch gut im Bereich 180k+.

Wenn du ein erfahrener Spezialist bist (oder dich zumindest als einer auf dem Papier verkaufen kannst & on the job lernen), dann kannst du durchaus mit 120 EUR ins Rennen gehen. Somit ist es auch im 1st Year durchaus möglich bei einer 40h Woche. Wenn du natürlich Überstunden machst, dann kannst du auch auf die 200k+ kommen.

antworten

Artikel zu Data Science

Master-Studium: Mannheim Master Data Science startet ab Februar 2017

Master-Studium Data Science an der Universität Mannheim

Data Scientist ist einer der attraktivsten Beruf im 21. Jahrhundert. Schon jetzt sind Datenwissenschaftler und Datenwissenschaftlerinnen auf dem Arbeitsmarkt besonders gefragt. Die Universität Mannheim hat daher den Master-Studiengang „Data Science“ geschaffen und bildet ab Februar 2017 neue Datenspezialisten aus. Die Bewerbungsphase startet im Oktober 2016 und Studieninteressierte können sich bis zum 15. November 2016 für den Master-Studiengang „Data Science“ bewerben.

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Antworten auf Data Science: AM oder Führungskraft

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 8 Beiträge

Diskussionen zu Data Science

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit