Hallo,

ich stehe vor einer Fragen, die ich gerne durch Schwarmwissen und Meinungen bessern einschätzen
möchte.

Ich wohne Nahe Mannheim und mir liegt ein Jobangebot bei einem super Arbeitgeber in Köln vor.
Der Arbeitgeber und der Job an sich sind super und gehaltstechnisch ist das ein Mega Sprung.

Ich könnte ja jetzt nach Köln ziehen, aber wir sind sehr verwurzelt in Mannheim und meine Freundin hat hier einen super Job.

Jetzt habe ich mir folgendes überlegt.
Die Strecke Mannheim- Köln ist ja in 2h mit dem Zug machbar.
Der neue Arbeitgeber bietet eine sehr großzügige flexible Arbeitszeitgestaltung an.

Ich könnte ja Montag und Freitag im Homeoffice arbeiten und einfach jede Woche von Dienstag bis Donnerstag vor Ort im Büro arbeiten (oder auch weniger - je nach Bedarf).

Kann entspannt Montag Abend hin und Donnerstag Abend zurück fahren (oder sogar Dienstag Morgen hin).
Dort eine kleine Bude mieten oder in einer WG oder im Hotel oder Boarding House oder Pension.

Wie seht ihr diese Konstellation?
Theoretisch machen das doch viele Menschen (auch mit Familie und Kindern) das man 3 Tage oder weniger nicht zuhause ist oder? Eigentlich betrifft das jeden Unternehmensberater.

Wie steht ihr dazu?

antworten

*push

antworten

Hallo,
ich stelle mir aktuell eine ähnliche Frage, allerdings zwischen Köln und Stuttgart.
Hast du oder jemand anderes mittlerweile Erfahrungen diesbezüglich gemacht?
Danke!

antworten

Ich habe lange Zeit Berlin (Familie) - Stuttgart (Arbeit) (7h Haustür-Haustür) gemacht und nun Berlin - Hamburg (2,5h --> vergleichbar mit Stuttgart-Köln).

Berlin-Stuttgart: Montag am frühen Nachmittag hin, Donnerstag am späten Nachmittag zurück. Währenddessen in einer Pendler-WG gewohnt (Zweitwohnsitz). Durch die großzügige ZWS-Regelung, hat mich das ganze effektiv nichts gekostet (Familienheimfahrtenerstattung x 40 > Unterkunft+BC100).

Ging super solange keine Kinder da waren. Fand es sogar ganz gut, keinen sozialen Druck zu haben im Feierabend, sondern mich auf Arbeit + Sport/Ausgleich konzentrieren zu können. Die Partnerin muss das halt mitmachen und auch der Typ sein, sich nicht einsam zu fühlen unter der Woche.

In Hamburg muss ich nur 2 Tage/Woche sein. Da fahre ich morgens hin, abends zurück. Geht auch voll, vor allem weil ich während der Zeit super weiterarbeiten kann und dann zu Hause einen kurzen Tag als Ausgleich mache. Als DB-Poweruser gewöhnt man sich irgendwann an Verspätungen und weiß sich zu beschäftigen.

antworten

Habe länger drüber nachgedacht, zu meinem Familien- und Freundeskreis nach Frankfurt oder Mannheim zu ziehen und meinen Job im Ruhrgebiet zu behalten. Das wären 2:00 (Frankfurt) bzw. 2:20 (Mannheim) im ICE - finde ich für Dienstag-Donnerstag gerade noch machbar. Finanziell habe ich es durchgerechnet und es war deutlich günstiger als befürchtet (außer den immensen Mieten in Rhein-Neckar). Die Zeit im Zug gibt einem natürlich niemand zurück.

Am Ende hat es sich anders ergeben und ich bin für die Firma ins Ausland gegangen, aber nach der Rückkehr in ein paar Jahren überlege ich nochmal neu.

antworten