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"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

Hi,

ich überlege, aus einer sehr sicheren Position in eine dynamischere Umgebung zu wechseln. Gehaltsmäßig, und wahrscheinlich auch was vieles weitere angeht, stehen da eigentlich mit meinem IT-Background nur die Offices der Big-Tech zur Debatte.

Nun bin ich quasi unkündbar und verdiene gutes Geld.
Meine Fragen: Werden Arbeitnehmerrechte bei diesen Unternehmen hier in Deutschland auch praktisch gelebt oder ist es eher so, dass man die Leute auch wieder überdurchschnittlich schnell loswerden kann?

Führt also eine falsch-positive Einstellung aus Sicht des Unternehmens zu einer schnellen Kündigung oder gibt es Zeit, sich zu verbessern? Aus den USA hört man ja immer wieder von "termination with 1-week notice" usw.

Mir geht es nicht so sehr um die Papierlage, sondern wie es wirklich gehandhabt wird.

Vielleicht fühlen sich ja ein paar Insider angesprochen.

Gruß, Thomas

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

Ich nehme mal an dass du bereits jetzt 80 bis 100k verdienen wirst. Was erwartest du bei den FAANG Unternehmen zu bekommen?

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

Ich war einige Zeit bei Google. Nach meiner Erfahrung hängt es sehr stark vom Bereich ab. Aber grundsätzlich ist die gesamte Kultur natürlich viel mehr auf Performance ausgelegt.

Solltest du an eine Rolle im Sales denken, dann wirst du quasi nur an deinen Zahlen gemessen.

Wenn du wirklich "Entwickeln" willst, dann bist du in Deutschland sowieso falsch. Da musst du direkt in die USA.

Ich bin vor einem Jahr in einen Konzern gewechselt. Die Arbeitszeiten haben sich deutlich verbessert und der Job ist sehr sicher. Natürlich ist das Umfeld jetzt deutlich starrer.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Hi,

ich überlege, aus einer sehr sicheren Position in eine dynamischere Umgebung zu wechseln. Gehaltsmäßig, und wahrscheinlich auch was vieles weitere angeht, stehen da eigentlich mit meinem IT-Background nur die Offices der Big-Tech zur Debatte.

Nun bin ich quasi unkündbar und verdiene gutes Geld.
Meine Fragen: Werden Arbeitnehmerrechte bei diesen Unternehmen hier in Deutschland auch praktisch gelebt oder ist es eher so, dass man die Leute auch wieder überdurchschnittlich schnell loswerden kann?

Führt also eine falsch-positive Einstellung aus Sicht des Unternehmens zu einer schnellen Kündigung oder gibt es Zeit, sich zu verbessern? Aus den USA hört man ja immer wieder von "termination with 1-week notice" usw.

Mir geht es nicht so sehr um die Papierlage, sondern wie es wirklich gehandhabt wird.

Vielleicht fühlen sich ja ein paar Insider angesprochen.

Gruß, Thomas

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Voice of Reason

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

Was ein absurder Post, der absolut nix mit dem Thema zu tun hat.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Ich nehme mal an dass du bereits jetzt 80 bis 100k verdienen wirst. Was erwartest du bei den FAANG Unternehmen zu bekommen?

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

@OP:

  • Bist du im ÖD oder Beamter? Oder bist du in einem Konzern? Evtl. vieleicht sogar noch IGM Konzern?
  • Ich bin selbst im IGM Konzern bei 120.000 inkl. Bonus bei 40 hrs und ca. 6.000 Euro BaV im Jahr. Dazu dann noch ein paar Goodies wie verbilligte Aktien, etc.
  • Bin auch Informatiker und das einzige wo ich mich wirklich gehaltlich verbesssern könnte wäre zu US Tech zu gehen, da aber dann eher in die Sales Rollen - in GE gibts de facto eh nur Sales Rollen. Die paar Entwickler hier sind eher ein Feigenblatt aus meiner externen Sicht. Bzw. die Leute die von uns zu Google sind, hat Google alle für Ihr Branchen-Know-How eingekauft um zukünftige Kunden zu bekommen. Nicht weil Sie besonders toll Programmieren können
  • Damit hat man dann auch entsprechend den Sales Druck, den man sich glaube ich wenn man vorher im ÖD oder Beamter oder in der IT im IGM war gar nicht so recht vorstellen kann. Wenn man von der IT-Beratung kommt oder von der Wirtschaftprüfung ist man da viel mehr dran gewöhnt, dass "Stunden verrechnet" werden müssen - hier müssen im Endeffekt "Lizenz gedrückt" werden

@Poster der von Google in Konzern gewechselt ist - finde ich sehr spannend, deswegen sorry wenn ich da ein bisschen nachfrage:

  • Warum bist du gewechselt?
  • Wie lange warst du bei Google und wo (in Deutschland?)?
  • Welche Funktion hast du gehabt und wieviel gearbeitet?
  • Wohin gewechselt? (zumindest grob ;-))?
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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Ich war einige Zeit bei Google. Nach meiner Erfahrung hängt es sehr stark vom Bereich ab. Aber grundsätzlich ist die gesamte Kultur natürlich viel mehr auf Performance ausgelegt.

Solltest du an eine Rolle im Sales denken, dann wirst du quasi nur an deinen Zahlen gemessen.

Woran sollte man eine Sales-Rolle stattdessen messen, und warum?

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Ich nehme mal an dass du bereits jetzt 80 bis 100k verdienen wirst. Was erwartest du bei den FAANG Unternehmen zu bekommen?

120k+rsu+bonus. Aber es geht wirklich eher darum, mit engagierten Leuten in einem motivierten Team gut was wegzuschaffen. Das ist nicht so sehr auf Faang beschränkt, ich nenne es mal silicon-valley-like Unternehmen.

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Ich war einige Zeit bei Google. Nach meiner Erfahrung hängt es sehr stark vom Bereich ab. Aber grundsätzlich ist die gesamte Kultur natürlich viel mehr auf Performance ausgelegt.

Solltest du an eine Rolle im Sales denken, dann wirst du quasi nur an deinen Zahlen gemessen.

Wenn du wirklich "Entwickeln" willst, dann bist du in Deutschland sowieso falsch. Da musst du direkt in die USA.

Ich bin vor einem Jahr in einen Konzern gewechselt. Die Arbeitszeiten haben sich deutlich verbessert und der Job ist sehr sicher. Natürlich ist das Umfeld jetzt deutlich starrer.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Hi,

ich überlege, aus einer sehr sicheren Position in eine dynamischere Umgebung zu wechseln. Gehaltsmäßig, und wahrscheinlich auch was vieles weitere angeht, stehen da eigentlich mit meinem IT-Background nur die Offices der Big-Tech zur Debatte.

Nun bin ich quasi unkündbar und verdiene gutes Geld.
Meine Fragen: Werden Arbeitnehmerrechte bei diesen Unternehmen hier in Deutschland auch praktisch gelebt oder ist es eher so, dass man die Leute auch wieder überdurchschnittlich schnell loswerden kann?

Führt also eine falsch-positive Einstellung aus Sicht des Unternehmens zu einer schnellen Kündigung oder gibt es Zeit, sich zu verbessern? Aus den USA hört man ja immer wieder von "termination with 1-week notice" usw.

Mir geht es nicht so sehr um die Papierlage, sondern wie es wirklich gehandhabt wird.

Vielleicht fühlen sich ja ein paar Insider angesprochen.

Gruß, Thomas

Danke für deinen Einblick. Warum bist du in einen Konzern gewechselt? Nur wegen der Arbeitszeiten oder z.B. Sicherheit aus familiären Gründen? Du hättest ja auch sicherlich in einen anderen Buchstaben aus FAANG wechseln können.

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Ich war einige Zeit bei Google. Nach meiner Erfahrung hängt es sehr stark vom Bereich ab. Aber grundsätzlich ist die gesamte Kultur natürlich viel mehr auf Performance ausgelegt.

Solltest du an eine Rolle im Sales denken, dann wirst du quasi nur an deinen Zahlen gemessen.

Wenn du wirklich "Entwickeln" willst, dann bist du in Deutschland sowieso falsch. Da musst du direkt in die USA.

Ich bin vor einem Jahr in einen Konzern gewechselt. Die Arbeitszeiten haben sich deutlich verbessert und der Job ist sehr sicher. Natürlich ist das Umfeld jetzt deutlich starrer.

Hattest du mit den Leuten aus dem Sales zu tun? Wie kommt man in Sales bei Google rein über Direkteinstieg, Trainee oder nur mit BE? LG

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Ich war einige Zeit bei Google. Nach meiner Erfahrung hängt es sehr stark vom Bereich ab. Aber grundsätzlich ist die gesamte Kultur natürlich viel mehr auf Performance ausgelegt.

Solltest du an eine Rolle im Sales denken, dann wirst du quasi nur an deinen Zahlen gemessen.

Wenn du wirklich "Entwickeln" willst, dann bist du in Deutschland sowieso falsch. Da musst du direkt in die USA.

Ich bin vor einem Jahr in einen Konzern gewechselt. Die Arbeitszeiten haben sich deutlich verbessert und der Job ist sehr sicher. Natürlich ist das Umfeld jetzt deutlich starrer.

Hattest du mit den Leuten aus dem Sales zu tun? Wie kommt man in Sales bei Google rein über Direkteinstieg, Trainee oder nur mit BE? LG

Direkteinstieg in Dublin Account Strategist. In DE erst mit BE

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Ich war einige Zeit bei Google. Nach meiner Erfahrung hängt es sehr stark vom Bereich ab. Aber grundsätzlich ist die gesamte Kultur natürlich viel mehr auf Performance ausgelegt.

Solltest du an eine Rolle im Sales denken, dann wirst du quasi nur an deinen Zahlen gemessen.

Wenn du wirklich "Entwickeln" willst, dann bist du in Deutschland sowieso falsch. Da musst du direkt in die USA.

Ich bin vor einem Jahr in einen Konzern gewechselt. Die Arbeitszeiten haben sich deutlich verbessert und der Job ist sehr sicher. Natürlich ist das Umfeld jetzt deutlich starrer.

Hattest du mit den Leuten aus dem Sales zu tun? Wie kommt man in Sales bei Google rein über Direkteinstieg, Trainee oder nur mit BE? LG

Direkteinstieg in Dublin Account Strategist. In DE erst mit BE

Danke, wie sieht dein Profil aus?

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

Warum das? Viele gehen blauäugig an einen Wechsel heran. Ich finde es nie verkehrt, hier im Forum die Pläne der Leute kritisch zu hinterfragen. Vielleicht dachte er sich ja auch, dass Google sein Gehalt verdoppelt. Daher ist die Frage absolut berechtigt.

Voice of Reason schrieb am 26.07.2021:

Was ein absurder Post, der absolut nix mit dem Thema zu tun hat.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Ich nehme mal an dass du bereits jetzt 80 bis 100k verdienen wirst. Was erwartest du bei den FAANG Unternehmen zu bekommen?

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

die selbe Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Komme auf 110k bei 40h in der Logistik bei einem großen IGM Konzern.
Angebote bei Amazon im Bereich 160k wären sehr verlockend, habe aber Angst dort bei mega Druck auch das Risiko zu haben mit 40 gekickt zu werden

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

@OP:

  • Bist du im ÖD oder Beamter? Oder bist du in einem Konzern? Evtl. vieleicht sogar noch IGM Konzern?
  • Ich bin selbst im IGM Konzern bei 120.000 inkl. Bonus bei 40 hrs und ca. 6.000 Euro BaV im Jahr. Dazu dann noch ein paar Goodies wie verbilligte Aktien, etc.
  • Bin auch Informatiker und das einzige wo ich mich wirklich gehaltlich verbesssern könnte wäre zu US Tech zu gehen, da aber dann eher in die Sales Rollen - in GE gibts de facto eh nur Sales Rollen. Die paar Entwickler hier sind eher ein Feigenblatt aus meiner externen Sicht. Bzw. die Leute die von uns zu Google sind, hat Google alle für Ihr Branchen-Know-How eingekauft um zukünftige Kunden zu bekommen. Nicht weil Sie besonders toll Programmieren können
  • Damit hat man dann auch entsprechend den Sales Druck, den man sich glaube ich wenn man vorher im ÖD oder Beamter oder in der IT im IGM war gar nicht so recht vorstellen kann. Wenn man von der IT-Beratung kommt oder von der Wirtschaftprüfung ist man da viel mehr dran gewöhnt, dass "Stunden verrechnet" werden müssen - hier müssen im Endeffekt "Lizenz gedrückt" werden

@Poster der von Google in Konzern gewechselt ist - finde ich sehr spannend, deswegen sorry wenn ich da ein bisschen nachfrage:

  • Warum bist du gewechselt?
  • Wie lange warst du bei Google und wo (in Deutschland?)?
  • Welche Funktion hast du gehabt und wieviel gearbeitet?
  • Wohin gewechselt? (zumindest grob ;-))?

Vielen Dank, das ist ein hochwertiger Beitrag.
Zu mir nur im Groben: verbeamtet, A15/8 Bund ist sicher drin, alles weitere sehr fraglich. Ich weiß jedoch nicht, ob ich das noch dreißig Jahre mitmachen möchte.
Deshalb ist es vermutlich eine Entscheidung zwischen Dynamik und Sicherheit. Ich gebe gern ein großes Stück Sicherheit auf, jedoch ist der Tausch von "verbeamtet" zu "Probezeitkündigung" objektiv schlecht. Die Entwicklung in der IT ist als Beamter halt stark begrenzt, wenn man es zB mit der levels-Webseite vergleicht.

Ich möchte die Frage etwas präziser stellen:
Trennt man sich wieder vergleichsweise schnell oder freut man sich nach einem aufwendigen Hiring-Prozess über einen neuen Kollegen, der ggf. auch etwas mehr Einarbeitungszeit benötigt?

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

Eine Bekannte von mir wurde bei Google in München während der Probezeit gekickt.

Bei den 140k+ Jobs mit RSU kenne ich es auch bei anderen US Tech so (z.B. VMWare) dass man auch nach der Probezeit recht klar gesagt bekommt ob noch Platz für einen ist oder nicht bzw. Ganze Bereiche einfach in GE zugemacht werden und man sich was anderes suchen darf.

antworten
WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Eine Bekannte von mir wurde bei Google in München während der Probezeit gekickt.

Bei den 140k+ Jobs mit RSU kenne ich es auch bei anderen US Tech so (z.B. VMWare) dass man auch nach der Probezeit recht klar gesagt bekommt ob noch Platz für einen ist oder nicht bzw. Ganze Bereiche einfach in GE zugemacht werden und man sich was anderes suchen darf.

Darf ich fragen weshalb sie gegangen wurde? Vielleicht auch mit deiner unverfälschten Meinung gewürzt. Ist ja recht anonym hier.

antworten
WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Eine Bekannte von mir wurde bei Google in München während der Probezeit gekickt.

Bei den 140k+ Jobs mit RSU kenne ich es auch bei anderen US Tech so (z.B. VMWare) dass man auch nach der Probezeit recht klar gesagt bekommt ob noch Platz für einen ist oder nicht bzw. Ganze Bereiche einfach in GE zugemacht werden und man sich was anderes suchen darf.

Darf ich fragen weshalb sie gegangen wurde? Vielleicht auch mit deiner unverfälschten Meinung gewürzt. Ist ja recht anonym hier.

KPIs nicht erfüllt und keine Googliness vom Behaviour.
Ich konnte die Kündigung nachvollziehen.

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Voice of Reason

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

KPIs kann ich mir kaum vorstellen.
Du bekommst locker 4-6 Monate gegeben, um überhaupt „anzukommen“, gleichzeitig hast du das erste Quartal einen vollen „pass“ für deine Ziele (sprich automatisch 100% Zielerreichung als Floor).

Googleyness kann ich mir allerdings sehr gut vorstellen, wenn es menschlich nicht passt, wird da auch nicht lange rumprobiert.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Eine Bekannte von mir wurde bei Google in München während der Probezeit gekickt.

Bei den 140k+ Jobs mit RSU kenne ich es auch bei anderen US Tech so (z.B. VMWare) dass man auch nach der Probezeit recht klar gesagt bekommt ob noch Platz für einen ist oder nicht bzw. Ganze Bereiche einfach in GE zugemacht werden und man sich was anderes suchen darf.

Darf ich fragen weshalb sie gegangen wurde? Vielleicht auch mit deiner unverfälschten Meinung gewürzt. Ist ja recht anonym hier.

KPIs nicht erfüllt und keine Googliness vom Behaviour.
Ich konnte die Kündigung nachvollziehen.

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WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

Arbeitnehmerrechte bei FAANG etc, ich lach mich scheckig. Es ist zugegebenermaßen nicht wie in den USA. Aber im Zweifel bist du da auch schneller raus als du gucken kannst, gerade in den ersten Monaten.
Und das ist nicht mal der einzige Punkt. Deine wahrscheinlich gegebene Gewohnheit jede Arbeitsstunde zu erfassen und alles über deine 41h langfristig abzufeiern kannst du dann auch in den Wind schießen. Du wirst sehr wahrscheinlich deutlich mehr arbeiten müssen, ohne einen direkten Ausgleich. Urlaub wirst du auch weniger flexibel legen können. Falls du Familie hast oder planst wird es da auch nicht rosig aussehen.

antworten
WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

Am Ende des Tages sind Arbeitnehmerrechte eben Rechte und keine dehnbaren Vorgaben. Und Rechte sind im Zweifel einklagbar. Daran ändert auch ein FAANG nichts, wenn sie Arbeitnehmer nach deutschen Recht einstellen.

Das Problem ist halt, dass viele ihre Rechte nicht einfordern sondern es mit sich machen lassen.
Klassisches Beispiel: Arbeitszeit. Langfristig sind 60h Wochen schlicht und ergreifend unzulässig. Kenne trotzdem genug Leute, die so ein Pensum arbeiten. Sicherlich wollen die es auch von ihrer Seite. Es ändert aber nichts an den entsprechenden gesetzlichen Regularien.

antworten
WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

Am Ende des Tages sind Arbeitnehmerrechte eben Rechte und keine dehnbaren Vorgaben. Und Rechte sind im Zweifel einklagbar. Daran ändert auch ein FAANG nichts, wenn sie Arbeitnehmer nach deutschen Recht einstellen.

Das Problem ist halt, dass viele ihre Rechte nicht einfordern sondern es mit sich machen lassen.
Klassisches Beispiel: Arbeitszeit. Langfristig sind 60h Wochen schlicht und ergreifend unzulässig. Kenne trotzdem genug Leute, die so ein Pensum arbeiten. Sicherlich wollen die es auch von ihrer Seite. Es ändert aber nichts an den entsprechenden gesetzlichen Regularien.

Die Rechte sind das eine, wie sie gelebt werden und welche Firmenkultur vorherrscht sind etwas anderes. Und alles kannst du halt nicht einklagen. Das trifft auch nicht mal nur auf FAANG zu, sondern in unterschiedlicher Ausprägung auf alle Firmen.

Wenn dauerhaft 60 h anfallen kannst du natürlich sagen ich mache das nicht, und lässt nach 40 h den Stift fallen. Das wird aber mit ziemlicher Sicherheit dazu führen, dass du schlechtere Bewertungen bekommst, dein Bonus geringer ausfällt, du nicht befördert wirst, du eher die Aufgaben bekommst die keiner haben will, etc.

Genauso kannst du dich natürlich auch dagegen wehren, wenn dir nahegelegt wird, dass Unternehmen zu verlassen. Und so lange es der Firma gut geht und du dir nichts hast zu Schulden kommen lassen, wirst du damit auch Erfolg haben. Aber die wenigsten Menschen werden auf Dauer glücklich bei einem Arbeitgeber, der sie eigentlich gar nicht haben will.

Auch im Arbeitsrecht gilt halt, dasa Recht haben und Recht bekommen zwei unterschiedliche Dinge sind.

antworten
WiWi Gast

"Arbeitnehmerrechte" bei z.B. FAANG in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

Am Ende des T

Deshalb habe ich den Thread hier erstellt, um Meinungen zu hören. Ich habe bisher erlebt, dass, wenn man Rechte braucht, der AG nichts für einen ist. Dann trennt man sich halt und sucht sich was passendes. Ich weiß, dieses Privileg kann sich nicht jeder leisten, bitte rutscht also nicht in diese fruchtlose Diskussionsrichtung ab (oder öffnet einen eigenen Thread).

Die Entscheidung hängt auch immer von diversen individuellen Lebensumständen ab.

Noch eine Fragerichtung:
Gibt es einen Alters-Bias? Also "ab z.B. 35 stellen wir keine Leute mehr ein" oder "auf Arbeit gibt es niemanden über 40".

antworten

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