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Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Hallo zusammen,

ich befinde mich aktuell in einem berufsbegleitenden Masterprogram mit Schwerpunkt Winfo. Ich bin aktuell im 3. Semester also so knapp halb durch.
Ich bin 2018 nach dem Bachelor ins Berufsleben eingestiegen und suche aktuell nach einer neuen Stelle.
Jetzt habe ich in mehreren Vorstellungsgesprächen teilweise sehr unterschiedliche Reaktionen zum Thema "berufsbegleitender Master" bekommen.

  • Unternehmen Typ A: Hat Angst, dass man nicht die "volle Leistung" bringen kann. Musste immer wieder erklären, dass sich das nicht mit der Arbeit überschneidet, weil Abends oder am Wochenende. Außerdem lass ich mir Zeit und habe keinen Druck in X Semestern fertig zu werden.

  • Unternehmen Typ B: Fragt warum man nicht einen "klassischen Lebenslauf" aus Bachelor, Master und dann Berufseinstieg hat. Versteht nicht, warum man den Master "nachholen will".

  • Unternehmen Typ C: Findet gut, dass man sich auch neben der Arbeit weiterbildet. Kommen aber trotzdem teilweise die selben Fragen wie bei A und B.

Wie sind so eure Erfahrungen, falls ihr gerade aktiv noch berufsgeleitend studiert?

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Meine Erfahrungen sind durchweg positiv. Habe eine gute Story.

Außerdem: Bleib du selbst und deine eigene Marke.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Hallo zusammen,

ich befinde mich aktuell in einem berufsbegleitenden Masterprogram mit Schwerpunkt Winfo. Ich bin aktuell im 3. Semester also so knapp halb durch.
Ich bin 2018 nach dem Bachelor ins Berufsleben eingestiegen und suche aktuell nach einer neuen Stelle.
Jetzt habe ich in mehreren Vorstellungsgesprächen teilweise sehr unterschiedliche Reaktionen zum Thema "berufsbegleitender Master" bekommen.

  • Unternehmen Typ A: Hat Angst, dass man nicht die "volle Leistung" bringen kann. Musste immer wieder erklären, dass sich das nicht mit der Arbeit überschneidet, weil Abends oder am Wochenende. Außerdem lass ich mir Zeit und habe keinen Druck in X Semestern fertig zu werden.

  • Unternehmen Typ B: Fragt warum man nicht einen "klassischen Lebenslauf" aus Bachelor, Master und dann Berufseinstieg hat. Versteht nicht, warum man den Master "nachholen will".

  • Unternehmen Typ C: Findet gut, dass man sich auch neben der Arbeit weiterbildet. Kommen aber trotzdem teilweise die selben Fragen wie bei A und B.

Wie sind so eure Erfahrungen, falls ihr gerade aktiv noch berufsgeleitend studiert?

Wo studierst du und wo bewirbst du dich? Ich habe auch eher positive Erfahrung damit gemacht, wenn ich es erzählt habe.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Bei mir war es bis jetzt so, dass sie gefragt haben wie lange ich evtl. noch brauche und ob ich das alles neben der Arbeit hinkriege. Ich studiere in Hagen im Master. Von daher ist es egal wie lange ich brauche. Ich mach da nicht so einen Stress. Ich lass es einfach laufen. Hab einen passablen Job in der Industrie gefunden.

Wenn mich jemand fragen würde (wie Unternehmer B) warum ich keinen klassischen Lebenslauf habe, dann bin ich so gestrickt das ich das Unternehmen fast gleich abhaken würde. Ich bin kein 0815 Mensch mit einem 0815 Lebenslauf. Bei mir gibts halt Verzögerungen etc. Wenn die einen Standard Typen wollen, dann bin ich wohl der falsche. Würde dann seine Reaktion auf dieses Statement abwarten. Wenn dann was dummes kommt, dann würde ich nach dem Gespräch gleich ne Mail schicken und freundlich aber direkt absagen. Muss menschlich halt auch passen...

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Ich habe vor einem Monat meinen Berufseinstieg gemacht nach meinem Bachelorabschluss. In den Vorstellungsgesprächen wurde gesagt, dass man grundsätzlich nichts gegen einen berufsbegleitenden Master hat.

Möchte gerne jetzt im Wintersemester an der FU Hagen anfangen, habe jedoch Angst, dass mein Arbeitgeber es nicht möchte und es vielleicht als zu früh ansieht.

Kann ich nicht trotzdem quasi "heimlich" an der FU Hagen anfangen, oder habe ich mit Konsequenzen zu rechnen?

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Ich habe vor einem Monat meinen Berufseinstieg gemacht nach meinem Bachelorabschluss. In den Vorstellungsgesprächen wurde gesagt, dass man grundsätzlich nichts gegen einen berufsbegleitenden Master hat.

Möchte gerne jetzt im Wintersemester an der FU Hagen anfangen, habe jedoch Angst, dass mein Arbeitgeber es nicht möchte und es vielleicht als zu früh ansieht.

Kann ich nicht trotzdem quasi "heimlich" an der FU Hagen anfangen, oder habe ich mit Konsequenzen zu rechnen?

Du kannst in deiner Freizeit machen was du willst. Geht deinen Arbeitgeber nix an.

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hatkeineahnung

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Ich habe vor einem Monat meinen Berufseinstieg gemacht nach meinem Bachelorabschluss. In den Vorstellungsgesprächen wurde gesagt, dass man grundsätzlich nichts gegen einen berufsbegleitenden Master hat.

Möchte gerne jetzt im Wintersemester an der FU Hagen anfangen, habe jedoch Angst, dass mein Arbeitgeber es nicht möchte und es vielleicht als zu früh ansieht.

Kann ich nicht trotzdem quasi "heimlich" an der FU Hagen anfangen, oder habe ich mit Konsequenzen zu rechnen?

Warum sollte das jemanden jucken? Ein Fernstudium ist wie ein Hobby. Nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Bisher habe ich persönlich keine negativen Kommentare erhalten. Weder bei Bewerbungen intern noch bei extern. Meistens kommen nur Aussagen über den hohen Anspruch parallel beides zu machen, dass es sehr herausfordernd ist und alles in diese Richtung. Allerdings niemals mit einem negativen Touch - eher das Gegenteil.

Ich habe bereits den Bachelor berufsbegleitend gemacht (Arbeit und Studium VZ) und mache dies ebenfalls mit meinem Master. Arbeite in einer großen Privatbank und denke, dass es hier klassisch strenger zugeht als in anderen Branchen. Einfach durchziehen würde ich sagen - es lohnt sich und der richtige Arbeitgeber weiß den Aufwand zu schätzen :-)

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Ich würde einen Bogen um Unternehmen bzw. Vorgesetzte machen die das kritisch betrachten. Es sollte im Interesse jedes guten Unternehmens sein dass sich Mitarbeiter kontinuierlich weiterentwickeln.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Nebentätigkeiten des AN müssen durch den AG genehmigt werden.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Nein, diese müssen dem AG angezeigt werden (Dass ist ein großer Unterschied) und ggf. in einzelnen Fällen (gleiche Branche wenn Interessenkonflikt vorliegen könnte) kann es ausgeschlossen werden z.B. WPler möchte bei anderer B4 eine Nebentätigkeit aufnehmen... Und ob du ein Studium anzeigen musst halte ich für sehr fraglich auch wenn man sowas bei Google als Treffer findet, so gibt es dort auch genug Artikel die gegenteiliges aussagen.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Nebentätigkeiten des AN müssen durch den AG genehmigt werden.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Nebentätigkeiten des AN müssen durch den AG genehmigt werden.

Aber doch wirklich nur bei Tätigkeiten, die zu einem Nebenerwerb führen (z.B. Kellnern am Wochenende). Hat unter anderem etwas mit dem Arbeitsschutzgesetz zu tun.

Wie und in was ich mich in meiner Freizeit weiterbilde, ob ich jetzt den Yoga-Lehrer mache, ne Ausbildung in Psychotherapie oder meinen berufsbegleitenden Bachelor, geht meinen AG mal gar nichts an. Darf halt nur nicht zu einem Interessenkonflikt führen oder meine eigentliche Arbeitsleistung beeinflussen.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Nebentätigkeiten des AN müssen durch den AG genehmigt werden.

Ein berufsbegleitendes Studium zählt nicht per se als Nebentätigkeit, da kein Entgelt bezogen wird.

Solange das Studium nicht mit der Arbeit kollidiert und vollständig in der Freizeit betrieben wird, hat der Arbeitgeber da nix mitzureden.
Dennoch lohnt es sich natürlich darüber mit seinem Chef zu sprechen. Die meisten Firmen unterstützen sowas und manchmal gibt es sogar explizite Förderung.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Nebentätigkeiten des AN müssen durch den AG genehmigt werden.

Die Definition von Nebentätigkeit ist jedoch darin begründet, wenn Geld verdient wird und Auswirkungen auf den ersten Job möglich sein können. Hier darf der Arbeitgeber die Nebentätigkeit ablehnen. Eine solche Konstellation liegt bei einem Studium aber nicht vor, da es sich um reines Privatvergnügen handelt.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

An den Fragesteller: Die kritischen Fragen dürften daher kommen, dass du während des laufenden Studium wechseln willst. Bleib halt noch die drei Semester und anschließend stehen die Türen offen.

Als Arbeitgeber würde ich einen mir unbekannten Bewerber mit so einer "Nebentätigkeit" auch potenziell kritisch sehen, es ist was anderes wenn ein aktueller (mir bekannter) Mitarbeiter sowas starten möchte.

Zum Thema "0815 Lebensläufe": In einer Marktwirtschaft sollte man sein Angebot (Arbeitsleistung und Lebenslauf) die Wünsche der Käufer (Arbeitgeber) ausrichten. Falls diese gradlinige oder schlüssige Lebensläufe bevorzugen, ist es wohl besser wenn man einen solchen vorweisen kann...

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

es gibt viele anspruchsvolle "Hobbies". Die Arbeitgeber sagen ja auch nichts dagegen, wenn man sich das dritte Kind anschafft. Also: locker bleiben.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Habe, bis auf eine Ausnahme, auch nur positive Reaktionen erhalten.
Der O-Ton war eine Mischung aus „Toll, dass du dich weiterbildest“ (ergo: wissbegierig, neugierig, lernfähig) und „Das ist bestimmt herausfordernd neben einem Vollzeitjob im Consulting“ (ergo: beherrscht Zeitmanagement, ist zielstrebig und diszipliniert“).

Die einzige negative Erfahrung war, als mich der Interviewer gefragt hat, warum ich nicht (aus meinem Vollzeitjob heraus wohlgemerkt) nochmal Vollzeit an eine „richtige Uni“ gegangen bin. Das Gespräch hatte aber auch durchgängig eine Attitüde in diese Richtung und nach 10 Minuten Gespräch war mir klar, dass ich da auch auf gar keinen Fall arbeiten möchte.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Bisher habe ich auch nur positives Feedback bekommen und ich habe auch während des Studiums gewechselt. Wenn du Vollzeit arbeitest, musst du übrigens niemandem sagen, dass du einen Master nebenher machst, wenn du meinst, dass das nicht gut ist. Allerdings würde ich sagen, wenn ein AG das nicht honoriert, dann kann es sich nicht um einen guten AG handeln. Jemand der neben seinem Vollzeitjob noch den Master macht, ist in meinen Augen schon allein deswegen ganz oben auf der Liste, weil er sich von sich aus weiterbildet.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Ich als AG würde bei einem MA der mir erklärt er muss am Abend noch für die Uni lernen auch sehr stutzig werden. Selbst wenn es nicht Beratung ist, aber in quasi jedem Job erwarte ich dass mein MA bei Bedarf mal bis 8 oder 9 arbeitet, oder mal eine Woche lang mindestens bis 7. Wenn er da andere Verpflichtungen hat, kann er sich nicht genügend auf die Leistung im Job fokussieren. Ich will lieber jemanden, der 110% Fokus auf seinen Job legen kann.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Viele Arbeitgeber möchten lieber, dass der Arbeitnehmer sich in seinem speziellen Job weiterbildet und 120% performed.

Mit einem Master, der vielleicht nur 1-2 Module beinhaltet die on-the-job brauchbar sind, kann ein Arbeitgeber nicht viel anfangen. Generell ist es ja eher schwierig das Wissen aus dem Studium nutzbringend für eine gewisse Tätigkeit einzubringen. Oder habt ihr jede Woche auf der Arbeit das Gefühl "boah, kenne ich schon alles. Hatte ich im 5. Semester."?

Die Fähigkeiten und Soft-Skills, die notwendig sind für den Job sind, sollte man bereits nach dem Bachelor erreicht haben.

Deswegen sehen viele Arbeitgeber ein nebenberufliches Masterstudium eher als Benefit für den Arbeitnehmer an, als für sich selber. Der AG hat eher Bedenken, dass der AN abgelenkt oder ausgelaugt aufgrund der Doppelbelastung sein könnte. Ein Studium per se verbessert ja nicht direkt die Arbeitsleistung des AN.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Die ganzen unterdurchschnittlichen Arbeitgeber haben halt Angst, dass man dann in 1-1,5 Jahren nach dem Master das Weite sucht.

Im Zweifelsfall einfach verschweigen. Kannst es ja dann nach Abschluss im Kündigungsgespräch erwähnen. Die Arbeitswelt ist leider heutzutage so.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich als AG würde bei einem MA der mir erklärt er muss am Abend noch für die Uni lernen auch sehr stutzig werden. Selbst wenn es nicht Beratung ist, aber in quasi jedem Job erwarte ich dass mein MA bei Bedarf mal bis 8 oder 9 arbeitet, oder mal eine Woche lang mindestens bis 7. Wenn er da andere Verpflichtungen hat, kann er sich nicht genügend auf die Leistung im Job fokussieren. Ich will lieber jemanden, der 110% Fokus auf seinen Job legen kann.

Wirst du dann auch stutzig, wenn sich jemand abends noch um seine Kinder oder Haustiere kümmern muss? Wenn jemand als Fußballtrainer oder in der freiwilligen Feuerwehr aktiv ist? Da bleiben dann wohl nicht mehr allzuviele mögliche Kandidaten übrig..

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Lustiger Vogel, bis 8 oder 9 arbeiten.
Bei 17:00 Uhr stellen sich die meisten doch schon quer.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Ich als AG würde bei einem MA der mir erklärt er muss am Abend noch für die Uni lernen auch sehr stutzig werden. Selbst wenn es nicht Beratung ist, aber in quasi jedem Job erwarte ich dass mein MA bei Bedarf mal bis 8 oder 9 arbeitet, oder mal eine Woche lang mindestens bis 7. Wenn er da andere Verpflichtungen hat, kann er sich nicht genügend auf die Leistung im Job fokussieren. Ich will lieber jemanden, der 110% Fokus auf seinen Job legen kann.

Wirst du dann auch stutzig, wenn sich jemand abends noch um seine Kinder oder Haustiere kümmern muss? Wenn jemand als Fußballtrainer oder in der freiwilligen Feuerwehr aktiv ist? Da bleiben dann wohl nicht mehr allzuviele mögliche Kandidaten übrig..

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Hallo zusammen,

ich befinde mich aktuell in einem berufsbegleitenden Masterprogram mit Schwerpunkt Winfo. Ich bin aktuell im 3. Semester also so knapp halb durch.
Ich bin 2018 nach dem Bachelor ins Berufsleben eingestiegen und suche aktuell nach einer neuen Stelle.
Jetzt habe ich in mehreren Vorstellungsgesprächen teilweise sehr unterschiedliche Reaktionen zum Thema "berufsbegleitender Master" bekommen.

  • Unternehmen Typ A: Hat Angst, dass man nicht die "volle Leistung" bringen kann. Musste immer wieder erklären, dass sich das nicht mit der Arbeit überschneidet, weil Abends oder am Wochenende. Außerdem lass ich mir Zeit und habe keinen Druck in X Semestern fertig zu werden.

  • Unternehmen Typ B: Fragt warum man nicht einen "klassischen Lebenslauf" aus Bachelor, Master und dann Berufseinstieg hat. Versteht nicht, warum man den Master "nachholen will".

  • Unternehmen Typ C: Findet gut, dass man sich auch neben der Arbeit weiterbildet. Kommen aber trotzdem teilweise die selben Fragen wie bei A und B.

Wie sind so eure Erfahrungen, falls ihr gerade aktiv noch berufsgeleitend studiert?

Ich sage dir ganz ehrlich. Ich bin in Mitten des ersten berufsbegleitenden Mastersemester in eine neue Stelle gewechselt.

Ich habe es überhaupt gar nicht erwähnt, weil es niemanden etwas angeht, was ich in der Freizeit tue. Vorteile habe ich von der Angabe in Abschlüssen ohnehin nicht

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

Ein Bekannter hat seine Promotion berufsbegleitend gemacht und nach 2 Jahren Stelle gewechselt. Bei der Bewerbung hat er das immer angegeben, dass er noch nebenbei promoviert und es hat nicht geklappt mit neuer Stelle.

Ein befreundeter Personaler war gelinde gesagt schockiert, dass er seine berufsbegleitende Promotion angibt bei Bewerbungen.
Als er die Promotion aus der Bewerbung rsusgelassen hat, hats sofort geklappt mit Stellen.

Grund: Der Bewerber meinte AGs sehen das als Vorteil wenn sie einen AN haben der sich freiwillig nebenher fortbildet.
Realität: AG denkt der Typ kann sich nicht 100% auf die Arbeit konzentrieren. Ausserdem wird er nach der fertigen Promotion nach ner Gehaltserhöhung fragen oder unzufrieden werden und evtl Job wechseln. (Hab ich mehrmals erlebt in meiner Firma mit BSc/MSc)

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Fernuni

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich als AG würde bei einem MA der mir erklärt er muss am Abend noch für die Uni lernen auch sehr stutzig werden. Selbst wenn es nicht Beratung ist, aber in quasi jedem Job erwarte ich dass mein MA bei Bedarf mal bis 8 oder 9 arbeitet, oder mal eine Woche lang mindestens bis 7. Wenn er da andere Verpflichtungen hat, kann er sich nicht genügend auf die Leistung im Job fokussieren. Ich will lieber jemanden, der 110% Fokus auf seinen Job legen kann.

Kommuniziert du es auch so im Vorstellungsgespräch?
Meist erzählt dir der AG, dass die Arbeitszeiten von 8 bis 16 Uhr sind und erwartet wie du, dass der Mitarbeiter bis 20:00 Uhr noch im Büro hockt.
Wie wäre es mit der Ehrlichkeit?

antworten
WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich als AG würde bei einem MA der mir erklärt er muss am Abend noch für die Uni lernen auch sehr stutzig werden. Selbst wenn es nicht Beratung ist, aber in quasi jedem Job erwarte ich dass mein MA bei Bedarf mal bis 8 oder 9 arbeitet, oder mal eine Woche lang mindestens bis 7. Wenn er da andere Verpflichtungen hat, kann er sich nicht genügend auf die Leistung im Job fokussieren. Ich will lieber jemanden, der 110% Fokus auf seinen Job legen kann.

Dann hör auf die Leute auszubeuten und stell eine weitere Person ein.

Widerlich.

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WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Hallo zusammen,

ich befinde mich aktuell in einem berufsbegleitenden Masterprogram mit Schwerpunkt Winfo. Ich bin aktuell im 3. Semester also so knapp halb durch.
Ich bin 2018 nach dem Bachelor ins Berufsleben eingestiegen und suche aktuell nach einer neuen Stelle.
Jetzt habe ich in mehreren Vorstellungsgesprächen teilweise sehr unterschiedliche Reaktionen zum Thema "berufsbegleitender Master" bekommen.

  • Unternehmen Typ A: Hat Angst, dass man nicht die "volle Leistung" bringen kann. Musste immer wieder erklären, dass sich das nicht mit der Arbeit überschneidet, weil Abends oder am Wochenende. Außerdem lass ich mir Zeit und habe keinen Druck in X Semestern fertig zu werden.

  • Unternehmen Typ B: Fragt warum man nicht einen "klassischen Lebenslauf" aus Bachelor, Master und dann Berufseinstieg hat. Versteht nicht, warum man den Master "nachholen will".

  • Unternehmen Typ C: Findet gut, dass man sich auch neben der Arbeit weiterbildet. Kommen aber trotzdem teilweise die selben Fragen wie bei A und B.

Wie sind so eure Erfahrungen, falls ihr gerade aktiv noch berufsgeleitend studiert?

Merk dir eins:
Alles was dir nicht einen DIREKTEN Vorteil verschafft (oder verpflichtend ist), gehört nicht in den Lebenslauf.

Wie du gemerkt hast, gibt es genügend Leute, die es negativ auslegen. Die Wahrscheinlichkeit liegt wenn überhaupt 50:50, dass es positiv ausgelegt werden KÖNNTE. Schlechte Quote, weil eine Negativauslegung vermutlich zur Absage führt, die du sonst nicht bekommen hättest.

antworten
WiWi Gast

Aktuell berufsbegleitender Master, sehr unterschiedliche Reaktionen im Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Ein Bekannter hat seine Promotion berufsbegleitend gemacht und nach 2 Jahren Stelle gewechselt. Bei der Bewerbung hat er das immer angegeben, dass er noch nebenbei promoviert und es hat nicht geklappt mit neuer Stelle.

Ein befreundeter Personaler war gelinde gesagt schockiert, dass er seine berufsbegleitende Promotion angibt bei Bewerbungen.
Als er die Promotion aus der Bewerbung rsusgelassen hat, hats sofort geklappt mit Stellen.

Grund: Der Bewerber meinte AGs sehen das als Vorteil wenn sie einen AN haben der sich freiwillig nebenher fortbildet.
Realität: AG denkt der Typ kann sich nicht 100% auf die Arbeit konzentrieren. Ausserdem wird er nach der fertigen Promotion nach ner Gehaltserhöhung fragen oder unzufrieden werden und evtl Job wechseln. (Hab ich mehrmals erlebt in meiner Firma mit BSc/MSc)

OMG. Die letzten Absätze sind so wahr

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