DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitGroßkonzern

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Autor
Beitrag
ClausClausen

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Hallo zusammen,

ich möchte heute mit euch meine Situation teilen. Vielleicht gibt es ja unter euch auch Erfahrungen mit der speziellen Konstellation Großkonzern (hohes Gehalt aber oft teuer bezahlt).
Zu mir, ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, Kinder.

Soweit so gut. Aber seit letztem Jahr bin ich von einer Niederlassung, die leider verkauft wurde in die Zentrale eines Großkonzerns zurückgekehrt und habe dort keinerlei Verantwortung mehr. Vielmehr arbeite ich in vollständigem Chaos unter einem Chef, der wahrscheinlich Angst davor hat, ihm seinen Platz streitig zu machen (vormals auf gleicher Stufe aber jetzt zwei Stufen unter ihm). Perspektive = 0. Auf der anderen Seite verstehe ich mein Handwerk und habe so auch wirklich nur noch einen 5-8 Stunden Tag. Keine wirkliche Verantwortung, Home-Office-Regelung, zusätzliche Urlaubstage bei ca. 120 kEUR Gehalt alles inklusive. Ein Hoch auf den Großkonzern, egal welche Arbeit, das Gehalt bleibt 😊.

Meine Arbeitszeit zu reduzieren lohnt sich daher eher nicht (entweder voll oder gar nicht mehr). Mit 55 Jahren könnte ich so sicher aufhören. Aber das würde bedeuten, noch knapp 10 Jahre einfach den Kopf auszuschalten und den Blödsinn mitzumachen. Mich hält nur noch das gute Gehalt und ein vermeintlich hoher Abfindungsbetrag, sollte es mal soweit kommen. Dazu die Befürchtung, dass es woanders auch nicht besser ist.

Auf der anderen Seite habe ich bis vor einem Jahr meinen Beruf wirklich von Herzen gemacht (ist zwar sehr zahlen lastig, aber eigentlich mein Traumberuf). Ich habe mir geschworen, nie etwas zu machen, was ich nicht machen will. Aber nun bin ich doch dort gelandet.

Stand von euch jemand in ähnlicher Situation und kann berichten? Wer hat es vielleicht so ausgehalten oder wer hat sich verändert?

LG,

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Kannst du nicht beides machen: Intern auf eine neue Stelle bewerben. Du behältst dein gutes Einkommen, kannst aber nochmal etwas anderes, vielleicht anspruchsvolleres machen.

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Was ist denn jetzt konkret die Frage oder Wahl vor der du stehst? Hast du Familie, für die du sorgst? Falls ja, wäre ein Wechsel wohl recht riskant mit neuer Probezeit etc... dann lieber absitzen oder versuchen nochmal was zu reißen. Auch musst du erstmal so einen gutbezahlten Job finden...

Wärst du erst 35 wäre ein Wechsel wohl unproblematischer...

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Was ist denn jetzt konkret die Frage oder Wahl vor der du stehst? Hast du Familie, für die du sorgst? Falls ja, wäre ein Wechsel wohl recht riskant mit neuer Probezeit etc... dann lieber absitzen oder versuchen nochmal was zu reißen. Auch musst du erstmal so einen gutbezahlten Job finden...

Wärst du erst 35 wäre ein Wechsel wohl unproblematischer...

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Das hat der TE im Eingangspost beschrieben ...

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Keine Ahnung welcher Konzern, aber Großkonzerne haben meist zig Standorte und zig Stellen ausgeschrieben. Musst ja nicht da bleiben wo du bist.
Verlassen würde ich in dem Alter und gloabeln Sitaution einen Konzern auf gar keinen Fall.
Es sei denn mit ner Abfindung im Bereich +/- 500k.

ClausClausen schrieb am 12.02.2021:

Hallo zusammen,

ich möchte heute mit euch meine Situation teilen. Vielleicht gibt es ja unter euch auch Erfahrungen mit der speziellen Konstellation Großkonzern (hohes Gehalt aber oft teuer bezahlt).
Zu mir, ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, Kinder.

Soweit so gut. Aber seit letztem Jahr bin ich von einer Niederlassung, die leider verkauft wurde in die Zentrale eines Großkonzerns zurückgekehrt und habe dort keinerlei Verantwortung mehr. Vielmehr arbeite ich in vollständigem Chaos unter einem Chef, der wahrscheinlich Angst davor hat, ihm seinen Platz streitig zu machen (vormals auf gleicher Stufe aber jetzt zwei Stufen unter ihm). Perspektive = 0. Auf der anderen Seite verstehe ich mein Handwerk und habe so auch wirklich nur noch einen 5-8 Stunden Tag. Keine wirkliche Verantwortung, Home-Office-Regelung, zusätzliche Urlaubstage bei ca. 120 kEUR Gehalt alles inklusive. Ein Hoch auf den Großkonzern, egal welche Arbeit, das Gehalt bleibt 😊.

Meine Arbeitszeit zu reduzieren lohnt sich daher eher nicht (entweder voll oder gar nicht mehr). Mit 55 Jahren könnte ich so sicher aufhören. Aber das würde bedeuten, noch knapp 10 Jahre einfach den Kopf auszuschalten und den Blödsinn mitzumachen. Mich hält nur noch das gute Gehalt und ein vermeintlich hoher Abfindungsbetrag, sollte es mal soweit kommen. Dazu die Befürchtung, dass es woanders auch nicht besser ist.

Auf der anderen Seite habe ich bis vor einem Jahr meinen Beruf wirklich von Herzen gemacht (ist zwar sehr zahlen lastig, aber eigentlich mein Traumberuf). Ich habe mir geschworen, nie etwas zu machen, was ich nicht machen will. Aber nun bin ich doch dort gelandet.

Stand von euch jemand in ähnlicher Situation und kann berichten? Wer hat es vielleicht so ausgehalten oder wer hat sich verändert?

LG,

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Ich kenne die Situation ein bisschen, aber in jüngeren Jahren.
Du bist 46, das heißt du hast noch ein paar Jahre Zeit, um nach einer Alternative zu suchen.
Meistens ist es schwierig extern was gutes zu finden.

Ich würde das machen was auch in der Jugend bei der Liebe gilt: festhalten und weiter suchen. Erstmal intern, dann extern.
Wenn extern dann am besten mit sechsstelliger Abfindung, im Großkonzern kein Problem.

Immer daran denken: in Großkonzernen wird alle 3 Jahre umstrukturiert. Da kann man entweder einen guten Job bekommen weil der Chef gehen muss oder eine gute Abfindung. Also nichts überstürzen.

ClausClausen schrieb am 12.02.2021:

Hallo zusammen,

ich möchte heute mit euch meine Situation teilen. Vielleicht gibt es ja unter euch auch Erfahrungen mit der speziellen Konstellation Großkonzern (hohes Gehalt aber oft teuer bezahlt).
Zu mir, ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, Kinder.

Soweit so gut. Aber seit letztem Jahr bin ich von einer Niederlassung, die leider verkauft wurde in die Zentrale eines Großkonzerns zurückgekehrt und habe dort keinerlei Verantwortung mehr. Vielmehr arbeite ich in vollständigem Chaos unter einem Chef, der wahrscheinlich Angst davor hat, ihm seinen Platz streitig zu machen (vormals auf gleicher Stufe aber jetzt zwei Stufen unter ihm). Perspektive = 0. Auf der anderen Seite verstehe ich mein Handwerk und habe so auch wirklich nur noch einen 5-8 Stunden Tag. Keine wirkliche Verantwortung, Home-Office-Regelung, zusätzliche Urlaubstage bei ca. 120 kEUR Gehalt alles inklusive. Ein Hoch auf den Großkonzern, egal welche Arbeit, das Gehalt bleibt 😊.

Meine Arbeitszeit zu reduzieren lohnt sich daher eher nicht (entweder voll oder gar nicht mehr). Mit 55 Jahren könnte ich so sicher aufhören. Aber das würde bedeuten, noch knapp 10 Jahre einfach den Kopf auszuschalten und den Blödsinn mitzumachen. Mich hält nur noch das gute Gehalt und ein vermeintlich hoher Abfindungsbetrag, sollte es mal soweit kommen. Dazu die Befürchtung, dass es woanders auch nicht besser ist.

Auf der anderen Seite habe ich bis vor einem Jahr meinen Beruf wirklich von Herzen gemacht (ist zwar sehr zahlen lastig, aber eigentlich mein Traumberuf). Ich habe mir geschworen, nie etwas zu machen, was ich nicht machen will. Aber nun bin ich doch dort gelandet.

Stand von euch jemand in ähnlicher Situation und kann berichten? Wer hat es vielleicht so ausgehalten oder wer hat sich verändert?

LG,

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Sprich es doch bei deinem Chef oder HR offen an, wie es denn Stellen- und Budgettechnisch aussieht und ob man dich für eine Abfindung gehen lassen möchte. Oder du nutzt dein Netzwerk nach oben, um dich umzuhören, ob es bald eine Freiwilligenphase gibt oder nicht. Die machen gerade ja wieder fast überall die Runde.

antworten
ClausClausen

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Danke für eure Rückmeldungen.

Ich bin trotz aller Widrigkeiten in einer einigermaßen komfortablen Position und muss nichts überstürzen. Nachdem ich die ersten 6 Monate noch gekämpft habe und mich danach die Sache ziemlich mitgenommen hat, bin ich jetzt einigermaßen entspannt.

Alternativen wären intern zwar durchaus gegeben, ich möchte mich aber nicht zu sehr spezialisieren und daher in meinem Fachbereich bleiben, der wohl das größte Potential für den Schritt nach außen hat (ob nun freiwillig oder gezwungenermaßen), da in jedem Unternehmen benötigt.

Und ja, auch bei uns ist es so, dass alle 3-5 Jahre der große Wechsel einsetzt und dann die Karten neu gemischt werden. Von daher geht meine Tendenz auch in die Richtung ‚Augen zu und durch‘. Auf Middle-Management habe ich auch keine wirklichen Ambitionen, wenn ich mir das bei uns so ansehe. Sehr undankbare Hierarchiestufe (keine echte Entscheidungsmöglichkeit, Druck von oben, Druck vom Team aber für alles den Kopf hinhalten müssen).

Einzige Alternative wäre für mich daher zurück zur Verantwortung für den gesamten Fachbereich, was aber mit zunehmender Dauer immer schwieriger werden wird, da die Story nicht mehr gut zu erzählen ist. Ich bin gerade wohl in der Komfortfalle gefangen.

Erster Schritt gute Bewerbungsunterlagen zusammenstellen ist gemacht und zweiter Schritt im Sommer die Arbeit herunter zu fahren und viel Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen ist geplant. Alles andere wird sich zeigen. Bin aber immer mehr bereit, mich mit dem Jetzt abzufinden und nichts erzwingen zu wollen.

LG

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Wie bekommt man denn mit 46 Jahren eine Abfindung bei einer Kündigung? Normalerweise geht man doch komplett leer aus, oder?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2021:

Ich kenne die Situation ein bisschen, aber in jüngeren Jahren.
Du bist 46, das heißt du hast noch ein paar Jahre Zeit, um nach einer Alternative zu....
.... Immer daran denken: in Großkonzernen wird alle 3 Jahre umstrukturiert. Da kann man entweder einen guten Job bekommen weil der Chef gehen muss oder eine gute Abfindung. Also nichts überstürzen.

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2021:

Wie bekommt man denn mit 46 Jahren eine Abfindung bei einer Kündigung? Normalerweise geht man doch komplett leer aus, oder?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2021:

Ich kenne die Situation ein bisschen, aber in jüngeren Jahren.
Du bist 46, das heißt du hast noch ein paar Jahre Zeit, um nach einer Alternative zu....
.... Immer daran denken: in Großkonzernen wird alle 3 Jahre umstrukturiert. Da kann man entweder einen guten Job bekommen weil der Chef gehen muss oder eine gute Abfindung. Also nichts überstürzen.

Was hat das Alter damit zu tun? Wenn du eine gewisse Zeit bei der Firma bist kriegst du doch immer deine Abfindung?

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

Was hat das Alter damit zu tun? Wenn du eine gewisse Zeit bei der Firma bist kriegst du doch immer deine Abfindung?

Wenn Du als Arbeitnehmer kündigst, hast Du keinen Anspruch auf eine Abfindung... Wieso auch? Daher die Frage: Wieso sollte der Herr eine Abfindung bekommen wenn er sich aktiv einen neuen Job sucht?

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

Was hat das Alter damit zu tun? Wenn du eine gewisse Zeit bei der Firma bist kriegst du doch immer deine Abfindung?

So lange die Kündigung korrekt abläuft (Sozialauswahl, etc.) gibt es keinerlei Rechtsanspruch auf irgendeine Abfindung, egal ob nach 6 Monaten oder nach 30 Jahren. Oftmals gibt es trotzdem eine, weil die Firmen das ganze möglichst leise hinter sich bringen wollen oder weil bei Restrukturierungen die Sozialauswahl nicht sinnvoll eingehalten werden kann.

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Kommt auch drauf an was in der Firma so vereinbart wurde. Siehe zb Münchner RE 2018 da bist du selbst nach 2-3 Jahren Zugehörigkeit mit einem ordentlichen 6stelligen Betrag gegangen. Haben viele 20-35 jährige genutzt und sind dann auf große Reise.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2021:

Wie bekommt man denn mit 46 Jahren eine Abfindung bei einer Kündigung? Normalerweise geht man doch komplett leer aus, oder?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2021:

Ich kenne die Situation ein bisschen, aber in jüngeren Jahren.
Du bist 46, das heißt du hast noch ein paar Jahre Zeit, um nach einer Alternative zu....
.... Immer daran denken: in Großkonzernen wird alle 3 Jahre umstrukturiert. Da kann man entweder einen guten Job bekommen weil der Chef gehen muss oder eine gute Abfindung. Also nichts überstürzen.

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Wieso man kann doch jederzeit seinen Arbeitgeber fragen ob man eine Abfindung bekommt wenn man geht. Ist zwar nicht zu empfehlen, da man dann unten durch ist.

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

Wieso man kann doch jederzeit seinen Arbeitgeber fragen ob man eine Abfindung bekommt wenn man geht. Ist zwar nicht zu empfehlen, da man dann unten durch ist.

Das wäre zumal taktisch sehr unklug.

Ich kenne es bei Großkonzernen so, dass bei Umstrukturierungen und damit verbundenen (sozialverträglichen) Entlassungen, dass es Abfindungsprogramme gibt. Entweder auf freiwilliger Basis (Interessierte melden sich -für die Fachabteilung natürlich nicht sichtbar - bei HR als „Bewerber“ für einen Aufhebungsvertrag) oder Mitarbeiter betroffener Abteilungen erhalten direkt ein Abfindungsangebot.

Zeitlich planen lässt sich das allerdings nur sehr schwer. Gerade bei langer Betriebszugehörigkeit würde ich aushalten und auf den richtigen Moment warten. Nur aktiv einen Wechsel anstreben, wenn ich wirklich todunglücklich bin und das Warten auf eine Umstrukturierung mit möglicher Abfindung keine Option ist. Bei eigener Kündigung geht man dann allerdings leer aus.

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

ClausClausen

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Bei uns gibt es derzeit auch so ein Programm. Der Abfindungsbetrag würde so um die 250 kEUR betragen. Da aber nicht direkt betroffen nach Verhandlung wohl eher Richtung 200 kEUR gehen. Das hört sich erst mal nach viel an, nach Steuern blieben davon dann um die 110 kEUR. Also 2 Jahresgehälter.

Auf der anderen Seite müsste ich mit meinem derzeitigen Einkommen nur noch 9 Jahre bis Alter 55 arbeiten, vielleicht nur noch 7 Jahre, wenn es dann zu einer Abfindung kommt.

Das Ding ist eben, dass ich 7-9 Jahre noch einen Job zu erledigen hätte, aber erst einmal keine Bestätigung, kein Herzblut und keine Ambitionen mehr darin finden würde. Zum anderen muss ich zugeben, hat mich das letzte Jahr ziemlich mitgenommen und wahrscheinlich auch Spuren hinterlassen. D.h. ich traue meinen eigenen Entscheidungen gerade weniger zu.

Ich denke, wenn ich dazu bereit wäre, dann müsste ich das ohne jeglichen Zweifel und ohne große Diskussion angehen, ala ‚Ihr wollt mich nicht‘, ‚Ich such mir was Neues‘, fertig. Da es gerade so nicht ist, ist die Entscheidung wahrscheinlich schon gefallen.

LG

antworten
WiWi Gast

Großkonzern – bleiben oder verlassen?

ClausClausen schrieb am 18.02.2021:

Bei uns gibt es derzeit auch so ein Programm. Der Abfindungsbetrag würde so um die 250 kEUR betragen. Da aber nicht direkt betroffen nach Verhandlung wohl eher Richtung 200 kEUR gehen. Das hört sich erst mal nach viel an, nach Steuern blieben davon dann um die 110 kEUR. Also 2 Jahresgehälter.

Auf der anderen Seite müsste ich mit meinem derzeitigen Einkommen nur noch 9 Jahre bis Alter 55 arbeiten, vielleicht nur noch 7 Jahre, wenn es dann zu einer Abfindung kommt.

Das Ding ist eben, dass ich 7-9 Jahre noch einen Job zu erledigen hätte, aber erst einmal keine Bestätigung, kein Herzblut und keine Ambitionen mehr darin finden würde. Zum anderen muss ich zugeben, hat mich das letzte Jahr ziemlich mitgenommen und wahrscheinlich auch Spuren hinterlassen. D.h. ich traue meinen eigenen Entscheidungen gerade weniger zu.

Ich denke, wenn ich dazu bereit wäre, dann müsste ich das ohne jeglichen Zweifel und ohne große Diskussion angehen, ala ‚Ihr wollt mich nicht‘, ‚Ich such mir was Neues‘, fertig. Da es gerade so nicht ist, ist die Entscheidung wahrscheinlich schon gefallen.

LG

Lieber TE, in den nächsten 9 Jahren kann so viel passieren. Sowohl intern als auch extern. Halte die Augen offen nach guten Stellen (intern wie extern) und erledige deinen Job gut. Versuch Projektarbeit zu erledigen und dann sieh mal weiter :)

antworten

Artikel zu Großkonzern

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Sorge um Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand

Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.

Antworten auf Großkonzern – bleiben oder verlassen?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 18 Beiträge

Diskussionen zu Großkonzern

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit