Häufige Jobwechsel innerhalb der Branche
Dies hier ist zwar ein Forum zum Thema "Berufseinstieg", trotzdem weiß ich, dass auch viele Berufserfahrene (bis 10 Jahre BE) hier mitlesen und -schreiben. Und an genau diejenigen wende ich mich.
Ich bin seit 4 Jahren im Beruf und habe bisher einmal innerhalb des Konzerns gewechselt. Auf der jetzigen Stelle bin ich seit 1,5 Jahren und merke, dass es nicht ganz das Wahre ist. Die Kollegen sind nett, was aber nervt ist der Arbeitsinhalt (habe irgendwie nicht das Gefühl, hier inhaltlich weiterzukommen und/oder etwas zu lernen, was mir außerhalb dieser Abteilung nützlich wäre) und auch die Arbeitsmentalität (eher bis 18 oder 19 Uhr im Büro bleiben trotz Gleitzeit - dies wird als "Tugend" dargestellt und hat sich somit in der "Arbeitskultur" verankert).
Ich will noch einmal wechseln und mir einen anderen Bereich anschauen. Dass ich aus dieser Abteilung weg will, ist klar.
Meine Frage ist nun genereller Natur: Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt und kann mir Tipps geben?
Der Knackpunkt an der Sache ist: Ich bin nun 35 und sehe, dass gleichaltrige (allerdings meist mit deutlich mehr BE) ihren ersten (oder zweiten) Karriereschritt machen.
Gehe ich noch einmal in ein ganz neues Umfeld (neue Abteilung mit neuen Aufgaben), dann ist man in gewisser Weise wieder der "Anfänger". Das ist mit Ende 20 / Anfang 30 nicht tragisch, aber mir gibt das ein dumpfes Gefühl.
Bitte:
Kommentare dazu sind gern gesehen, wenn sie neue Blickwinkel auf die Thematik eröffnen.
Bitte nicht:
A) Besserwisserkommentare von Leuten, die nie gewechselt haben
B) Besserwisserkommentare von Leuten, die immer dasselbe gemacht haben
C) Kommentare, die Hörensagen (vom Schwager eines Kollegen, der früher mal mit nem Kumpel ein Bier getrunken hat etc.) als Gewissheit verkaufen möchten.