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IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Hallo, ich bin 40 Jahre und möchte mich gerne in den IT Bereich umorientieren bzw. auf jeden Fall weiter entwickeln. Ich finde die IT Bootcamp Idee sehr interessant, andererseits ist ein Bachelor Studium in Deutschland wahrscheinlich bekannter und angeshener. Was meint ihr, ist ein IT Bootcamp eine gute Alternative um sich Richtung IT Consulting zu entwickeln? Könnt ihr vielleicht sogar ein Bootcamp in Deutschland/Europa empfehlen? Zu meinem Hintergrund: habe bereits einen Masterabschluss und 14 Jahre Berufserfahrung. Danke.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Hallo, ich bin 40 Jahre und möchte mich gerne in den IT Bereich umorientieren bzw. auf jeden Fall weiter entwickeln. Ich finde die IT Bootcamp Idee sehr interessant, andererseits ist ein Bachelor Studium in Deutschland wahrscheinlich bekannter und angeshener. Was meint ihr, ist ein IT Bootcamp eine gute Alternative um sich Richtung IT Consulting zu entwickeln? Könnt ihr vielleicht sogar ein Bootcamp in Deutschland/Europa empfehlen? Zu meinem Hintergrund: habe bereits einen Masterabschluss und 14 Jahre Berufserfahrung. Danke.

Im IT-Bereich sind Skills alles. Dauert etwas Zeit bis man die hat. Aber ein Studium ist nicht wirklich notwendig.

Macht es möglicherweise nur etwas leichter die Interviews zu bekommen (besonders in Deutschland).

Für Top-Jobs reicht ein Bootcamp nicht. Du musst zeigen was du kannst (ehemalige Projekte, Github-Profil etc.)

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Würde für Leute mit Master ehr das Code Bootcamp als einen weiteren Bachelor empfehlen. Prinzipiell stimmt es zwar, dass man sich alles selbst beibringen kann aber ohne gewissen „Druck“ von außen schaffen es nur die Wenigsten in 3 Monaten dieselben Fortschritte zu machen die sie in einem guten Kurs gemacht hätten (zumindest, wenn man Anfänger ist).

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Hat jemand Erfahrung mit den Kursen von Ironhack?
Arbeite seit 8 Jahren im SCM und würde mich gerne im Bereich Data Analyse weiterbilden.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Fairerweise muss man auch sagen, dass irgendwelche IT Bootcamps/Kurzzeitkurse in Deutschland nur mäßig angesehen sind. Das ist ähnlich wie mit selbstbeigebrachten Skills/Online Kurse.

Wenn man diesen Weg geht, muss man viele Jahre schlechte Jobs in Kauf nehmen, bis man genug relevante Berufserfahrung im CV hat um bei den guten Arbeitgebern nicht sofort aussortiert zu werden.
Bei den großen amerikanischen Arbeitgebern (FAANG und Co.) ist das übrigens identisch. Ohne 5 Jahre BE und einen relevanten Hochschulabschluss (meist CS oder EE) kommt man selten zum Vorstellungsgespräch. Und dann beginnt erst der schwierige Teil. Und was die dort abprüfen, das lernt man in keinem IT Bootcamp.

Und wer meint, dass ein aktives Github Profil ausreicht, der hat noch keinen Tag wirklich in der IT gearbeitet. Das juckt in der Praxis kaum einen. A) ist die Mitarbeit an größeren Open-Source Projekten extrem zeitaufwändig (viele wichtige Maintainer machen das z.T. in Vollzeit) B) kommt es stark auf die Art und Popularität des Projektes an. Jemand der am Netzwerkstack des Linux Kernels mitarbeitet hat eine viel viel höhere Reputation als jemand der die millionste Javascript Library veröffentlicht. Die großen Projekte sind aber auch wählerisch, wen sie einbinden und mitwirken lassen. Die Idee, dass man einfach was entwickeln und einen Pull Request stellen kann (und der dann gereviewed wird und in das Projekt einfließt) ist ein der Realität leider eine Wunschvorstellung.

Ich würde schauen, ob es nebenberufliche Studiengänge im IT Bereich gibt und gleichzeitig gucken, dass man möglichst schnell an Jobs mit IT Bezug kommt.

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Elite weil BWLer

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Meiner Meinung nach hat ein IT-Bootcamp 2 Ziele.

  1. Innerhalb kurzer Zeit (6-12Monate) in verschiedenen Programmiersprachen soweit fit gemacht zu werden, dass ein Berufseinstieg als Programmierer gelingen kann.
  2. In den verschiedenen Programmiersprachen soweit fit gemacht zu werden, auf dessen Grundlage man sich anschließend selber Programmierfähigkeiten aneignen kann.

Jetzt ist die Frage, inwiefern brauch ein IT-Consultant umfassende Programmierkenntnisse?

Hier sollte man auf StepStone.de gehen und sich mal die vakanten IT-Consultant Stellen anschauen, welche Anforderungen dort gesucht werden.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Fairerweise muss man auch sagen, dass irgendwelche IT Bootcamps/Kurzzeitkurse in Deutschland nur mäßig angesehen sind. Das ist ähnlich wie mit selbstbeigebrachten Skills/Online Kurse.

Wenn man diesen Weg geht, muss man viele Jahre schlechte Jobs in Kauf nehmen, bis man genug relevante Berufserfahrung im CV hat um bei den guten Arbeitgebern nicht sofort aussortiert zu werden.
Bei den großen amerikanischen Arbeitgebern (FAANG und Co.) ist das übrigens identisch. Ohne 5 Jahre BE und einen relevanten Hochschulabschluss (meist CS oder EE) kommt man selten zum Vorstellungsgespräch. Und dann beginnt erst der schwierige Teil. Und was die dort abprüfen, das lernt man in keinem IT Bootcamp.

Naja nicht übertreiben. Es stimmt das in den Bootcamps der Fokus anders gelegt wird, aber zumindest das was bei den Einsteigerinterviews bei Google an Fachlichem gefragt wird, ist nun auch wieder nicht so high level, wie viele immer tun. Ich habe die selbst mit gemacht und jeder mit richtiger Programmiererfahrung sollte das drauf haben, was dort gefragt wurde. Aber ja, ein Studium macht es deutlich leichter, weil man dort gezwungen ist sich mit Paradigmen und Algorithmen etc... auseinander zu setzen, während Bootcamps eher Richtung Libraries zusammen klöppeln geht.

Und wer meint, dass ein aktives Github Profil ausreicht, der hat noch keinen Tag wirklich in der IT gearbeitet. Das juckt in der Praxis kaum einen. A) ist die Mitarbeit an größeren Open-Source Projekten extrem zeitaufwändig (viele wichtige Maintainer machen das z.T. in Vollzeit) B) kommt es stark auf die Art und Popularität des Projektes an. Jemand der am Netzwerkstack des Linux Kernels mitarbeitet hat eine viel viel höhere Reputation als jemand der die millionste Javascript Library veröffentlicht. Die großen Projekte sind aber auch wählerisch, wen sie einbinden und mitwirken lassen. Die Idee, dass man einfach was entwickeln und einen Pull Request stellen kann (und der dann gereviewed wird und in das Projekt einfließt) ist ein der Realität leider eine Wunschvorstellung.

Ich würde schauen, ob es nebenberufliche Studiengänge im IT Bereich gibt und gleichzeitig gucken, dass man möglichst schnell an Jobs mit IT Bezug kommt.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Fairerweise muss man auch sagen, dass irgendwelche IT Bootcamps/Kurzzeitkurse in Deutschland nur mäßig angesehen sind. Das ist ähnlich wie mit selbstbeigebrachten Skills/Online Kurse.

Wenn man diesen Weg geht, muss man viele Jahre schlechte Jobs in Kauf nehmen, bis man genug relevante Berufserfahrung im CV hat um bei den guten Arbeitgebern nicht sofort aussortiert zu werden.
Bei den großen amerikanischen Arbeitgebern (FAANG und Co.) ist das übrigens identisch. Ohne 5 Jahre BE und einen relevanten Hochschulabschluss (meist CS oder EE) kommt man selten zum Vorstellungsgespräch. Und dann beginnt erst der schwierige Teil. Und was die dort abprüfen, das lernt man in keinem IT Bootcamp.

Und wer meint, dass ein aktives Github Profil ausreicht, der hat noch keinen Tag wirklich in der IT gearbeitet. Das juckt in der Praxis kaum einen. A) ist die Mitarbeit an größeren Open-Source Projekten extrem zeitaufwändig (viele wichtige Maintainer machen das z.T. in Vollzeit) B) kommt es stark auf die Art und Popularität des Projektes an. Jemand der am Netzwerkstack des Linux Kernels mitarbeitet hat eine viel viel höhere Reputation als jemand der die millionste Javascript Library veröffentlicht. Die großen Projekte sind aber auch wählerisch, wen sie einbinden und mitwirken lassen. Die Idee, dass man einfach was entwickeln und einen Pull Request stellen kann (und der dann gereviewed wird und in das Projekt einfließt) ist ein der Realität leider eine Wunschvorstellung.

Ich würde schauen, ob es nebenberufliche Studiengänge im IT Bereich gibt und gleichzeitig gucken, dass man möglichst schnell an Jobs mit IT Bezug kommt.

Das Problem ist nur dass niemand Linux Kernel Programmierer braucht.

JavaScript Programmierer sucht jeder.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

In den Bootcamps lernt man eher das Programmiermonkeytum, im Studium eher die richtige Softwareentwicklung, was eben mehr ist als nur Programmieren.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

In den Bootcamps lernt man eher das Programmiermonkeytum, im Studium eher die richtige Softwareentwicklung, was eben mehr ist als nur Programmieren.

Stimmt nicht. In einem normalen Informatik-Studium lernt man keine richtige Softwareentwicklung!

Man lernt lauter Kram von vor 30 Jahren welches niemand in der Praxis braucht. Softwareentwicklung kommt dabei viel zu kurz! Die meisten Informatikabsolventen in Deutschland sind meiner Meinung nach nicht mal arbeitsfähig. Es muss mehr Performance-Druck auf dem deutschen Arbeitsmarkt geben. Dann würde es besser gehen.

antworten
WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Vielen Dank für Eure Antworten. Da sind schon viele interessante Ansätze und Ideen dabei, mit denen ich mich auseinandersetzen werde.
Mittelfristig möchte ich in einer IT Schnittstellenposition tätig sein. Als studierter Sozialwissenschaftler fehlen mir da allerdings sogar die Grundkenntnisse. Der Zeitfaktor und die Konzentration auf ein Thema spricht für mich schon eher für das Bootcamp - aber wenn die Kenntnisse, die man dort erlangen kann, nicht ausreichen, macht es natürlich keinen Sinn.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Fairerweise muss man auch sagen, dass irgendwelche IT Bootcamps/Kurzzeitkurse in Deutschland nur mäßig angesehen sind. Das ist ähnlich wie mit selbstbeigebrachten Skills/Online Kurse.

Wenn man diesen Weg geht, muss man viele Jahre schlechte Jobs in Kauf nehmen, bis man genug relevante Berufserfahrung im CV hat um bei den guten Arbeitgebern nicht sofort aussortiert zu werden.
Bei den großen amerikanischen Arbeitgebern (FAANG und Co.) ist das übrigens identisch. Ohne 5 Jahre BE und einen relevanten Hochschulabschluss (meist CS oder EE) kommt man selten zum Vorstellungsgespräch. Und dann beginnt erst der schwierige Teil. Und was die dort abprüfen, das lernt man in keinem IT Bootcamp.

Und wer meint, dass ein aktives Github Profil ausreicht, der hat noch keinen Tag wirklich in der IT gearbeitet. Das juckt in der Praxis kaum einen. A) ist die Mitarbeit an größeren Open-Source Projekten extrem zeitaufwändig (viele wichtige Maintainer machen das z.T. in Vollzeit) B) kommt es stark auf die Art und Popularität des Projektes an. Jemand der am Netzwerkstack des Linux Kernels mitarbeitet hat eine viel viel höhere Reputation als jemand der die millionste Javascript Library veröffentlicht. Die großen Projekte sind aber auch wählerisch, wen sie einbinden und mitwirken lassen. Die Idee, dass man einfach was entwickeln und einen Pull Request stellen kann (und der dann gereviewed wird und in das Projekt einfließt) ist ein der Realität leider eine Wunschvorstellung.

Ich würde schauen, ob es nebenberufliche Studiengänge im IT Bereich gibt und gleichzeitig gucken, dass man möglichst schnell an Jobs mit IT Bezug kommt.

Das Problem ist nur dass niemand Linux Kernel Programmierer braucht.

JavaScript Programmierer sucht jeder.

Das war nur ein Beispiel. Es ging darum, welche Reputation ein Github Profil haben kann und nicht welche Skills am Markt gefragt sind. Bitte deutlicher lesen!

Ja, wer Bock hat beim KMU für 45k anzufangen und irgendwelche Webseiten zusammenzukloppen, der findet als Javascript Programmierer bestimmt einen Job.

Ich komme aus der Branche und als reiner Js/Frontend Entwickler würde ich niemals arbeiten wollen. Das sind in Deutschland zu 90% irgendwelche umgeschulten Leute, die vielleicht 5 Libraries zusammenkloppen können aber null Ahnung von irgendwelchen Paradigmen und Architekturen haben. Entsprechend sind die Jobchancen und Gehälter in Deutschland.
Die Firma wo ich aktuell arbeite (gut bezahlte Industrie Entwicklung in Bayern) stellt z.B. nur Leute mit Backend Erfahrung (C, C++, C#) ein und die eigenen sich das ggf. notwendige Frontend Wissen on the Job an. Ist aus dieser Richtung auch deutlich einfacher als andersherum (Js ist als Sprache halt Schrott und vermittelt ganz falsche Denkweisen).

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

In den Bootcamps lernt man eher das Programmiermonkeytum, im Studium eher die richtige Softwareentwicklung, was eben mehr ist als nur Programmieren.

Stimmt nicht. In einem normalen Informatik-Studium lernt man keine richtige Softwareentwicklung!

Man lernt lauter Kram von vor 30 Jahren welches niemand in der Praxis braucht. Softwareentwicklung kommt dabei viel zu kurz! Die meisten Informatikabsolventen in Deutschland sind meiner Meinung nach nicht mal arbeitsfähig. Es muss mehr Performance-Druck auf dem deutschen Arbeitsmarkt geben. Dann würde es besser gehen.

Du hast den Kern der Aussage nicht verstanden. Z.B. im Informatikstudium lernst du die klassischen Algorithmen (Suchen, sortieren, ...), im Bootcamp meist nicht bzw. nutzt fertige Libraries ohne die Sache wirklich zu verstehen. Im Informatikstudium lernt man die Systematik von Objektorientierterprogrammierung, im Bootcamp wird das im Grobverfahren auf schnell schnell durchgehauen. Im Informatikstudium lernst du den tieferen Hardwareaufbau des Systems und von Rechnernetzen, im Bootcamp nicht, was aber nötig ist um sichere und effiziente Software Programmieren zu können.

Klar lernt man im Studium das konkrete Programmieren anhand einer Sprache kaum, oder gar nicht, aber darum geht es auch nicht.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Vielen Dank für Eure Antworten. Da sind schon viele interessante Ansätze und Ideen dabei, mit denen ich mich auseinandersetzen werde.
Mittelfristig möchte ich in einer IT Schnittstellenposition tätig sein. Als studierter Sozialwissenschaftler fehlen mir da allerdings sogar die Grundkenntnisse. Der Zeitfaktor und die Konzentration auf ein Thema spricht für mich schon eher für das Bootcamp - aber wenn die Kenntnisse, die man dort erlangen kann, nicht ausreichen, macht es natürlich keinen Sinn.

Naja, wie lange dauert den ein Bootcamp und was kostet es? Was spräche denn dagegen einfach beides zu machen? Also erstmal ein Bootcamp und dann kannst du immer noch studieren, falls nötig.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Man lernt lauter Kram von vor 30 Jahren welches niemand in der Praxis braucht. Softwareentwicklung kommt dabei viel zu kurz! Die meisten Informatikabsolventen in Deutschland sind meiner Meinung nach nicht mal arbeitsfähig. Es muss mehr Performance-Druck auf dem deutschen Arbeitsmarkt geben. Dann würde es besser gehen.

Es stimmt zwar, dass der Schwerpunkt der Uni nicht auf Softwareentwicklung liegt weil das Studium eben keine Berufsausbildung für Softwareentwickler ist. Der Fokus liegt halt einfach auf dem theoretischen Hintergrund und allgemeinen Paradigmen die niemals überholt sein werden, ähnlich wie die Nektonischen Axiome oder die Maxwell-Gleichungen bei den Ingenieuren die ja mittlerweile schon deutlich mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben ;-).

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Vielen Dank für Eure Antworten. Da sind schon viele interessante Ansätze und Ideen dabei, mit denen ich mich auseinandersetzen werde.
Mittelfristig möchte ich in einer IT Schnittstellenposition tätig sein. Als studierter Sozialwissenschaftler fehlen mir da allerdings sogar die Grundkenntnisse. Der Zeitfaktor und die Konzentration auf ein Thema spricht für mich schon eher für das Bootcamp - aber wenn die Kenntnisse, die man dort erlangen kann, nicht ausreichen, macht es natürlich keinen Sinn.

Diese Schnittstellenposition wie Du sie schilderst, braucht nicht nur angelerntes Wissen, sondern auch praktische Erfahrung. Und zumindest IT-seitig wird das, ohne darin gearbeitet zu haben, schwierig

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Würde den Thread kurz kapern und anschließend fragen, wie es ausschaut mit dem Master in Praktischer Informatik der FU Hagen für eine Umorientierung?

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Ich schließe mich der Frage an

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Würde den Thread kurz kapern und anschließend fragen, wie es ausschaut mit dem Master in Praktischer Informatik der FU Hagen für eine Umorientierung?

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

In den Bootcamps lernt man eher das Programmiermonkeytum, im Studium eher die richtige Softwareentwicklung, was eben mehr ist als nur Programmieren.

Stimmt nicht. In einem normalen Informatik-Studium lernt man keine richtige Softwareentwicklung!

Man lernt lauter Kram von vor 30 Jahren welches niemand in der Praxis braucht. Softwareentwicklung kommt dabei viel zu kurz! Die meisten Informatikabsolventen in Deutschland sind meiner Meinung nach nicht mal arbeitsfähig. Es muss mehr Performance-Druck auf dem deutschen Arbeitsmarkt geben. Dann würde es besser gehen.

Wie kann man sich in 4 Zeilen sich selbst so ins Abseits manövrieren?

Das Informatikstudium ist keine Berufsausbildung. Allein daran sieht man schon, dass du keine Ahnung ist. Ziel des Informatikstudiums ist es nicht, Enwickler auszubilden. Und dieser "Kram von vor 30 Jahren" sind absolut notwendige Basics, die sich niemals ändern werden.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Ich schließe mich der Frage an

Würde den Thread kurz kapern und anschließend fragen, wie es ausschaut mit dem Master in Praktischer Informatik der FU Hagen für eine Umorientierung?

Kann man machen. Ist eine staatliche Uni und daher solide angesehen.
Ist allerdings nicht einfach! Ohne solides Grundwissen der Informatik wird das nen ziemlich hartes Brett werden.

Bin nicht ganz sicher wie es mit der Zulassung dort aussieht. 99% aller Master in DE verlangen einen einschlägigen Bachelor.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Ich schließe mich der Frage an

Würde den Thread kurz kapern und anschließend fragen, wie es ausschaut mit dem Master in Praktischer Informatik der FU Hagen für eine Umorientierung?

Kann man machen. Ist eine staatliche Uni und daher solide angesehen.
Ist allerdings nicht einfach! Ohne solides Grundwissen der Informatik wird das nen ziemlich hartes Brett werden.

Bin nicht ganz sicher wie es mit der Zulassung dort aussieht. 99% aller Master in DE verlangen einen einschlägigen Bachelor.

Der Master ist generell für alle [...]informatik Studiengänge wie Wirtschaftsinformatik, Geoinformatik etc. konzipiert - also interdisziplinäre Informatik-Bachelorabschlüsse. Quereinsteig ist auch möglich, müssten halt nur nach Studienplan 1x Mathematik Grundlagenmodul und 2x Informatikmodule vor dem Studium absolvieren.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

An der FU Hagen gibt es einen Master in Informatik und einen Master in Praktischer Informatik. Ich bin gerade in letzterem eingeschrieben.

Inhaltlich sind die beiden Studiengänge fast identisch. Man hat bei praktischer Informatik die selben Kurse, wie die die Informatik studieren.

Die beiden Studiengänge unterscheiden sich eigentlich nur durch die Zugangsvorraussetzungen. Für Master Informatik ist ein Bachelor in Informatik notwenig. Für den Master in Praktischer Informatik, jeder beliebige Bachelorstudiengang, sofern eine gewisse Mindesanzahl an Credit Points in der Mathematik und Informatik nachgewiesen werden kann, die aber nicht zwingend aus diesem Bachelorstudiengang stammen müssen, sondern auch anderweitig erworben sein können.

Regelstudienzeit des Masters in Praktischer Informatik sind 3 Semester (bei Vollzeitstudium), wenn man einen Bachelor mit 210 ECTS hat. Bei einem Bachelor mit 180 ECTS, müssen im Master entsprchen 30 ECTS mehr gemacht werden, also Regelstudienzeit dann 4 Semester.

Ich hoffe das hilft.

antworten
WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Danke, ja das hilft.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

An der FU Hagen gibt es einen Master in Informatik und einen Master in Praktischer Informatik. Ich bin gerade in letzterem eingeschrieben.

Inhaltlich sind die beiden Studiengänge fast identisch. Man hat bei praktischer Informatik die selben Kurse, wie die die Informatik studieren.

Die beiden Studiengänge unterscheiden sich eigentlich nur durch die Zugangsvorraussetzungen. Für Master Informatik ist ein Bachelor in Informatik notwenig. Für den Master in Praktischer Informatik, jeder beliebige Bachelorstudiengang, sofern eine gewisse Mindesanzahl an Credit Points in der Mathematik und Informatik nachgewiesen werden kann, die aber nicht zwingend aus diesem Bachelorstudiengang stammen müssen, sondern auch anderweitig erworben sein können.

Regelstudienzeit des Masters in Praktischer Informatik sind 3 Semester (bei Vollzeitstudium), wenn man einen Bachelor mit 210 ECTS hat. Bei einem Bachelor mit 180 ECTS, müssen im Master entsprchen 30 ECTS mehr gemacht werden, also Regelstudienzeit dann 4 Semester.

Ich hoffe das hilft.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

habe gesehen, dass die IHK jetzt auch verschiedene Angebote hat.
Zum Beispiel: Software Developer IHK (IT-Fachspezialist/-in) JAVA und das für alle möglichen Programmiersprachen.
Vielleicht ist das eine gute Alternative zum Bootcamp. Allerdings sind das ingesamt nur 5 Präsenzwochen. Das wird wahrscheinlcih nicht ausreichen.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Ja, wer Bock hat beim KMU für 45k anzufangen und irgendwelche Webseiten zusammenzukloppen, der findet als Javascript Programmierer bestimmt einen Job.

Ich komme aus der Branche und als reiner Js/Frontend Entwickler würde ich niemals arbeiten wollen. Das sind in Deutschland zu 90% irgendwelche umgeschulten Leute, die vielleicht 5 Libraries zusammenkloppen können aber null Ahnung von irgendwelchen Paradigmen und Architekturen haben. Entsprechend sind die Jobchancen und Gehälter in Deutschland.
Die Firma wo ich aktuell arbeite (gut bezahlte Industrie Entwicklung in Bayern) stellt z.B. nur Leute mit Backend Erfahrung (C, C++, C#) ein und die eigenen sich das ggf. notwendige Frontend Wissen on the Job an. Ist aus dieser Richtung auch deutlich einfacher als andersherum (Js ist als Sprache halt Schrott und vermittelt ganz falsche Denkweisen).

Ich war 15 Jahre im Backend mit C# unterwegs über die ersten Web Geschichten (Webforms) und Compact Framework und Windows CE, Windows Dienste und auch sehr viel mit Datenbanken (MSSQL) Aufbau, Optimierung und Administration. Aufbau von Webhostingumgebungen mit Loadbalancern, SQL Clustern usw.
In den letzten Jahren natürlich auch mehr und mehr in Cloud nach Azure und Cosmo DB. Ich habe auch CI/CD Pipelines aufgebaut mit Finalbuilder oder Teamcity in unsere Dev und Stage Umgebung und dann eben nach Azure. Aufbau von SOA, Microservices, früher mit RPC, Soap und dann eben REST.

Jetzt sitze ich arbeitslos zu Hause rum, weil die Firmen bitte nachweisbare Erfahrung in Angular haben wollen
oder ich mich beim Livecoding blamiere, weil ich nicht wusste was Blazor ist und die angesagten JS Frameworks
nicht kenne und beherrsche. Und immer wieder die Frage nach meinem GitHub Profil, damit man mal sehen kann wie so arbeite.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Eine weitere Möglichkeit ist im Internet.

Da sind sehr gute Kurse. Zertifikat ist je nach Leistung auch drin.
https://open.hpi.de/courses

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

super. Danke!

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Eine weitere Möglichkeit ist im Internet.

Da sind sehr gute Kurse. Zertifikat ist je nach Leistung auch drin.
open.hpi.de/courses

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Ja, wer Bock hat beim KMU für 45k anzufangen und irgendwelche Webseiten zusammenzukloppen, der findet als Javascript Programmierer bestimmt einen Job.

Ich komme aus der Branche und als reiner Js/Frontend Entwickler würde ich niemals arbeiten wollen. Das sind in Deutschland zu 90% irgendwelche umgeschulten Leute, die vielleicht 5 Libraries zusammenkloppen können aber null Ahnung von irgendwelchen Paradigmen und Architekturen haben. Entsprechend sind die Jobchancen und Gehälter in Deutschland.
Die Firma wo ich aktuell arbeite (gut bezahlte Industrie Entwicklung in Bayern) stellt z.B. nur Leute mit Backend Erfahrung (C, C++, C#) ein und die eigenen sich das ggf. notwendige Frontend Wissen on the Job an. Ist aus dieser Richtung auch deutlich einfacher als andersherum (Js ist als Sprache halt Schrott und vermittelt ganz falsche Denkweisen).

Ich war 15 Jahre im Backend mit C# unterwegs über die ersten Web Geschichten (Webforms) und Compact Framework und Windows CE, Windows Dienste und auch sehr viel mit Datenbanken (MSSQL) Aufbau, Optimierung und Administration. Aufbau von Webhostingumgebungen mit Loadbalancern, SQL Clustern usw.
In den letzten Jahren natürlich auch mehr und mehr in Cloud nach Azure und Cosmo DB. Ich habe auch CI/CD Pipelines aufgebaut mit Finalbuilder oder Teamcity in unsere Dev und Stage Umgebung und dann eben nach Azure. Aufbau von SOA, Microservices, früher mit RPC, Soap und dann eben REST.

Jetzt sitze ich arbeitslos zu Hause rum, weil die Firmen bitte nachweisbare Erfahrung in Angular haben wollen
oder ich mich beim Livecoding blamiere, weil ich nicht wusste was Blazor ist und die angesagten JS Frameworks
nicht kenne und beherrsche. Und immer wieder die Frage nach meinem GitHub Profil, damit man mal sehen kann wie so arbeite.

Scheinst echt ein hartes Los gezogen zu haben... Wer nicht weiß was Blazor ist, der hat einfach null Ahnung von der Entwicklung im .NET/.NET Core/C# Umfeld der letzten 5 Jahre...
Das Zauberwort heißt "am Ball bleiben".

In der Stellenbeschreibung meines letzten Jobs stand auch was von Angular. Hab mir das mal an zwei Abenden etwas angeschaut, hat gereicht.
Und sowas wie Livecoding würde ich niemals machen. Da zeig ich jedem Arbeitgeber den Mittelfinger. Nach Github wurde bei mir noch nie gefragt.

Aber gut, ich bewerbe mich seit 10 Jahren auch nicht mehr, sondern wechseln den Job nur noch durch Recruiter. Im Moment etwas über 90k.
Man merkt also, in der IT gibt es extreme Unterschiede zwischen formalen und realen Skills. Zumal es Leute geben mag, die sich seit Jahren nicht weitergebildet haben...

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Hallo zusammen,
ich, als "IT Consultant" ,möchte hier auch mal meinen Senf dazugeben. Oben ist es mal angesprochen worden und den Punkt würde ich gerne vertiefen: Wo möchtest du genau hin? IT Consulting ist groß und du kannst quasi alles machen von ERP über Websites bis Infrastruktur.
Sehr viele Kommentare driften auch immer sehr schnell ins Coding ab, was die Ergebnisse für den TE verfälscht. Ein Berater "muss" zwangsläufig nicht coden können. Ich habe etliche Kollegen aus dem BWL und geisteswissenschaftlichen Umfeld. Denen wurde das was sie wissen müssen für ihren Job als Berater in 3 Monaten beigebracht. On the Job. Hier wird das immer so geschildert als würde von der Uni kommen und würde dann alles können was man für das Arbeitsleben als IT Berater braucht. Dass das völliger Bullshit ist sollte jeden bewusst sein.

Nun zu meinem Rat: Bleibe erstmal noch in deinem aktuellen Beruf und starte nebenbei ein berufsbegleitendes Studium (hier wurde die FU Hagen genannt, super Wahl aber sehr anspruchsvoll) in Wirtschaftsinformatik. Das stellt dich relativ generalistisch auf und eignet sich gut als Einstieg ins IT Consultant weil du extrem viele theoretische Konzepte siehst und dann im Vorstellungsgespräch schoneinmal etwas davon gehört hast und etwas auf die Fragen antworten kannst. Außerdem sollte man immer bei einer Umorientierung einen entsprechenden Abschluss anstreben. Das zeugt von dem nötigen Engagement dafür und bestätigt, dass du nicht nach 2 Monaten wieder weg bist.
VG

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Ja, wer Bock hat beim KMU für 45k anzufangen und irgendwelche Webseiten zusammenzukloppen, der findet als Javascript Programmierer bestimmt einen Job.

Ich komme aus der Branche und als reiner Js/Frontend Entwickler würde ich niemals arbeiten wollen. Das sind in Deutschland zu 90% irgendwelche umgeschulten Leute, die vielleicht 5 Libraries zusammenkloppen können aber null Ahnung von irgendwelchen Paradigmen und Architekturen haben. Entsprechend sind die Jobchancen und Gehälter in Deutschland.
Die Firma wo ich aktuell arbeite (gut bezahlte Industrie Entwicklung in Bayern) stellt z.B. nur Leute mit Backend Erfahrung (C, C++, C#) ein und die eigenen sich das ggf. notwendige Frontend Wissen on the Job an. Ist aus dieser Richtung auch deutlich einfacher als andersherum (Js ist als Sprache halt Schrott und vermittelt ganz falsche Denkweisen).

Ich war 15 Jahre im Backend mit C# unterwegs über die ersten Web Geschichten (Webforms) und Compact Framework und Windows CE, Windows Dienste und auch sehr viel mit Datenbanken (MSSQL) Aufbau, Optimierung und Administration. Aufbau von Webhostingumgebungen mit Loadbalancern, SQL Clustern usw.
In den letzten Jahren natürlich auch mehr und mehr in Cloud nach Azure und Cosmo DB. Ich habe auch CI/CD Pipelines aufgebaut mit Finalbuilder oder Teamcity in unsere Dev und Stage Umgebung und dann eben nach Azure. Aufbau von SOA, Microservices, früher mit RPC, Soap und dann eben REST.

Jetzt sitze ich arbeitslos zu Hause rum, weil die Firmen bitte nachweisbare Erfahrung in Angular haben wollen
oder ich mich beim Livecoding blamiere, weil ich nicht wusste was Blazor ist und die angesagten JS Frameworks
nicht kenne und beherrsche. Und immer wieder die Frage nach meinem GitHub Profil, damit man mal sehen kann wie so arbeite.

Scheinst echt ein hartes Los gezogen zu haben... Wer nicht weiß was Blazor ist, der hat einfach null Ahnung von der Entwicklung im .NET/.NET Core/C# Umfeld der letzten 5 Jahre...
Das Zauberwort heißt "am Ball bleiben".

In der Stellenbeschreibung meines letzten Jobs stand auch was von Angular. Hab mir das mal an zwei Abenden etwas angeschaut, hat gereicht.
Und sowas wie Livecoding würde ich niemals machen. Da zeig ich jedem Arbeitgeber den Mittelfinger. Nach Github wurde bei mir noch nie gefragt.

Aber gut, ich bewerbe mich seit 10 Jahren auch nicht mehr, sondern wechseln den Job nur noch durch Recruiter. Im Moment etwas über 90k.
Man merkt also, in der IT gibt es extreme Unterschiede zwischen formalen und realen Skills. Zumal es Leute geben mag, die sich seit Jahren nicht weitergebildet haben...

Ja du bist halt der größte, die erste Preview von Blazor kam Ende 2018 raus. Ich war hauptsächlich im Backend, Apis etc. was interessiert mich da eine Lösung für SPAs. Ich hab die letzten Jahre tatsächlich nicht so viel mitbekommen, viel bei Kunden gewesen, mehr geleitet als gecoded, wochenweise im Ausland Entwickler betreut. Bei 50h+ bleibt die Weiterbildung als erstes auf der Strecke.

Bei mir geht leider nichts ohne Livecoding, am Beamer vor der Mannschaft oder am Whiteboard oder gleich ein Test auf Papier, bin aber nicht mehr gut darin. Bin leider auch nicht interessant für Recruiter. Ich hoffe das sich nochmal was für 50k+ auftut, sonst muss ich bald bei Amazon im Lager anheuern.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Ich war 15 Jahre im Backend mit C# unterwegs über die ersten Web Geschichten (Webforms) und Compact Framework und Windows CE, Windows Dienste und auch sehr viel mit Datenbanken (MSSQL) Aufbau, Optimierung und Administration. Aufbau von Webhostingumgebungen mit Loadbalancern, SQL Clustern usw.
In den letzten Jahren natürlich auch mehr und mehr in Cloud nach Azure und Cosmo DB. Ich habe auch CI/CD Pipelines aufgebaut mit Finalbuilder oder Teamcity in unsere Dev und Stage Umgebung und dann eben nach Azure. Aufbau von SOA, Microservices, früher mit RPC, Soap und dann eben REST.

Jetzt sitze ich arbeitslos zu Hause rum, weil die Firmen bitte nachweisbare Erfahrung in Angular haben wollen
oder ich mich beim Livecoding blamiere, weil ich nicht wusste was Blazor ist und die angesagten JS Frameworks
nicht kenne und beherrsche. Und immer wieder die Frage nach meinem GitHub Profil, damit man mal sehen kann wie so arbeite.

Ich habe in den letzten Monaten auch massiv Entwickler angeheuert und dass Du nichts findest klingt in Anbetracht Deines Profils äußerst seltsam.

Liegt es vielleicht an Deinen Forderungen?

Auf der anderen Seite: Javascript ist doch nun kein Hexenwerk. Ich kenne Dich ja nicht, aber es gibt auch Entwickler, die halt keine Lust haben, ihre Komfortzone zu verlassen und sich in etwas Neues einzuarbeiten - auch mal aus sich selber heraus. Ist da vielleicht was dran?

Und um hier mal zu triggern: Javascript ist _kein_ Mist. Man muss sich nur darauf einlassen und wissen, wofür es geeignet ist und wofür nicht.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Ich habe in den letzten Monaten auch massiv Entwickler angeheuert und dass Du nichts findest klingt in Anbetracht Deines Profils äußerst seltsam.

Liegt es vielleicht an Deinen Forderungen?

Auf der anderen Seite: Javascript ist doch nun kein Hexenwerk. Ich kenne Dich ja nicht, aber es gibt auch Entwickler, die halt keine Lust haben, ihre Komfortzone zu verlassen und sich in etwas Neues einzuarbeiten - auch mal aus sich selber heraus. Ist da vielleicht was dran?

Und um hier mal zu triggern: Javascript ist _kein_ Mist. Man muss sich nur darauf einlassen und wissen, wofür es geeignet ist und wofür nicht.

Welche Forderungen? Mehr als 50k, weniger als 1,5h pendeln pro einfache Strecke, nach Möglichkeit >26 Tage Urlaunb und keine mit dem Gehalt abgegoltenen Überstunden, wobei ich durchaus auch noch Abstriche machen würde.
Welche Komfortzone? Ich sitze zu Hause und überlege ob das alles überhaupt noch Sinn macht, das ist keine Komfortzone.
Ich habe mich die letzten Jahre immer in Neues eingearbeitet, ich habe die Microservices vorangetriebenen, ich habe überhaupt erst mit dem CI/CD Zeugs angefangen und das ganze in meiner Freizeit aufgesetzt.

Ich war auch Antreibender für die Umsetzung in der Cloud. Seit ich daheim sitze habe ich mich auch in aws eingearbeitet.
Ich bin nur schlecht darin mich zu verkaufen und das mit dem Livecoding kann ich halt nicht, da hocken 5 Leute
und schauen mir auf dem Beamer zu, wie ich einen Scheiß google. Oder ich soll vor der Mannschaft
am Whiteboard irgendwelche Algorithmen optimieren. Oder auch Livecoding am Beamer ein Enterprise Fizzbuzz mit Interfaces, Design Pattern und unter Verwendung von generics zusammen zimmer.

Ja sorry, vielleicht bin ich wirklich zu alt, das ist nicht mehr meine Welt.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Ich bin nur schlecht darin mich zu verkaufen und das mit dem Livecoding kann ich halt nicht, da hocken 5 Leute
und schauen mir auf dem Beamer zu, wie ich einen Scheiß google. Oder ich soll vor der Mannschaft
am Whiteboard irgendwelche Algorithmen optimieren. Oder auch Livecoding am Beamer ein Enterprise Fizzbuzz mit Interfaces, Design Pattern und unter Verwendung von generics zusammen zimmer.

Ja sorry, vielleicht bin ich wirklich zu alt, das ist nicht mehr meine Welt.

Nenn mich überheblich: Du sitzt zu hause, hast keinen Job, bist aber auch nicht bereit, es zu versuchen? Ich finde Coding-Interviews auch Müll, aber wenn die Unternehmen das voraussetzen, dann setzen sie es halt voraus. Das meine ich auch mit Komfortzone verlassen.

Bei was für Unternehmen hast Du es denn versucht? Wie alt bist Du denn?

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Welche Forderungen? Mehr als 50k, weniger als 1,5h pendeln pro einfache Strecke, nach Möglichkeit >26 Tage Urlaunb und keine mit dem Gehalt abgegoltenen Überstunden, wobei ich durchaus auch noch Abstriche machen würde.

Also falls du Interesse hast, wir suchen in Karlsruhe noch c# Backend Entwickler. Allerdings mit bis zu 40% Reisetätigkeit, ein bisschen Präsentationsgeschick sollte vorhanden sein. Erfahrung in der Projektleitung schadet auch nicht.
Der Senior liegt bei uns bei 55-65k, es gibt 28 Tage Urlaub und wir haben Vertrauensarbeitzeit, allerdings sind die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten, da muss jeder selbst schauen, dass er keine Überstunden macht.

Livecoding machen wir auch nicht, es gibt eine kleine Aufgabe zum über das Wochenende bearbeiten, dann präsentieren und erläutern. Je nach Bewerber gibt es auch noch ein paar kleine Aufgaben bei den Probearbeiten, die aber nicht vor Publikum.

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WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

hier der TE

vielen Dank für die ausführliche Antwort, mit der du tatsächlich sehr gut zum eigentlichen Punkt kommst. Ist es wichtiger ein möglichst breites (theoretisches) Wissen in verschiedenen Bereichen zu haben oder Fachkenntnisse, für die man ja auch Zertifikate erwerben kann und somit einen Nachweis hat. Ich habe mir mal die Inhalte des BA Studiums Wirtschaftsinformatik an der FU Hagen angesehen und dann das Gefühl, dass ich mit diesen Inhalten wahrscheinlich fast keine Kenntnisse erwerbe, die dann auch im Job benötigt werden. Und ich nach diesem Studium mich noch mal explizit in bestimmten Bereichen fortbilden müsste, um auch aktuelle Fachkenntnisse zu haben, die gefragt sind.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Hallo zusammen,
ich, als "IT Consultant" ,möchte hier auch mal meinen Senf dazugeben. Oben ist es mal angesprochen worden und den Punkt würde ich gerne vertiefen: Wo möchtest du genau hin? IT Consulting ist groß und du kannst quasi alles machen von ERP über Websites bis Infrastruktur.
Sehr viele Kommentare driften auch immer sehr schnell ins Coding ab, was die Ergebnisse für den TE verfälscht. Ein Berater "muss" zwangsläufig nicht coden können. Ich habe etliche Kollegen aus dem BWL und geisteswissenschaftlichen Umfeld. Denen wurde das was sie wissen müssen für ihren Job als Berater in 3 Monaten beigebracht. On the Job. Hier wird das immer so geschildert als würde von der Uni kommen und würde dann alles können was man für das Arbeitsleben als IT Berater braucht. Dass das völliger Bullshit ist sollte jeden bewusst sein.

Nun zu meinem Rat: Bleibe erstmal noch in deinem aktuellen Beruf und starte nebenbei ein berufsbegleitendes Studium (hier wurde die FU Hagen genannt, super Wahl aber sehr anspruchsvoll) in Wirtschaftsinformatik. Das stellt dich relativ generalistisch auf und eignet sich gut als Einstieg ins IT Consultant weil du extrem viele theoretische Konzepte siehst und dann im Vorstellungsgespräch schoneinmal etwas davon gehört hast und etwas auf die Fragen antworten kannst. Außerdem sollte man immer bei einer Umorientierung einen entsprechenden Abschluss anstreben. Das zeugt von dem nötigen Engagement dafür und bestätigt, dass du nicht nach 2 Monaten wieder weg bist.
VG

antworten
WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Also falls du Interesse hast, wir suchen in Karlsruhe noch c# Backend Entwickler. Allerdings mit bis zu 40% Reisetätigkeit, ein bisschen Präsentationsgeschick sollte vorhanden sein. Erfahrung in der Projektleitung schadet auch nicht.
Der Senior liegt bei uns bei 55-65k, es gibt 28 Tage Urlaub und wir haben Vertrauensarbeitzeit, allerdings sind die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten, da muss jeder selbst schauen, dass er keine Überstunden macht.

Livecoding machen wir auch nicht, es gibt eine kleine Aufgabe zum über das Wochenende bearbeiten, dann präsentieren und erläutern. Je nach Bewerber gibt es auch noch ein paar kleine Aufgaben bei den Probearbeiten, die aber nicht vor Publikum.

Wundert mich nicht.
Für BW, Senior und 40% Reiseanteil mit abgegoltenen Überstunden ist das Gehalt mal locker 50% zu niedrig. 28 Tage sind inzwischen unterste Grenze.

Ich hab als Engineer (mit 3 Jahren BE) in NRW schon 60k bekommen und das ohne Reiseanteil und mit Zeiterfassung (im Web Bereich mit C#/.Net Core). Als Senior bin ich inzwischen bei 85k auch ohne Reiseanteil und mit Zeiterfassung (und Überstundenausgleich). Und das auch bei einer kleinen Bude in NRW.

Und das mit den Aufgaben übers Wochenende, ist für jeden halbwegs selbstbewussten und erfahrenen Entwickler ein schlechter Witz. Vorstellungsgespräch und ggf. Probetag, aber danach hört bei den meisten auch schon die Bereitschaft auf (mich inklusive).
Der Markt für (gute) Entwickler ist aktuell einfach stark für die Arbeitnehmer und wer da nicht mitspielt, der kriegt halt keine guten Leute (oder muss ewig suchen).

Und wer meint, dass die Zahlen oben unrealistisch sind, dem empfehle ich Weiterbildung und ein selbstbewussteres Auftreten. Aus meiner Erfahrung sind die Gehaltsspannen in der IT gigantisch. Ich hab gesehen wie 2 Personen mit ähnlichem Können und ähnlicher Berufserfahrung teilweise 30k Unterschied hatten. Der eine war selbstbewusst und kannte seinen Wert, der andere war der typische IT Nerd. Wer von beiden langfristig mehr verdient, kann man sich denken.

antworten
gsp

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Wundert mich nicht.
Für BW, Senior und 40% Reiseanteil mit abgegoltenen Überstunden ist das Gehalt mal locker 50% zu niedrig. 28 Tage sind inzwischen unterste Grenze.

Ich hab als Engineer (mit 3 Jahren BE) in NRW schon 60k bekommen und das ohne Reiseanteil und mit Zeiterfassung (im Web Bereich mit C#/.Net Core). Als Senior bin ich inzwischen bei 85k auch ohne Reiseanteil und mit Zeiterfassung (und Überstundenausgleich). Und das auch bei einer kleinen Bude in NRW.

Und das mit den Aufgaben übers Wochenende, ist für jeden halbwegs selbstbewussten und erfahrenen Entwickler ein schlechter Witz. Vorstellungsgespräch und ggf. Probetag, aber danach hört bei den meisten auch schon die Bereitschaft auf (mich inklusive).
Der Markt für (gute) Entwickler ist aktuell einfach stark für die Arbeitnehmer und wer da nicht mitspielt, der kriegt halt keine guten Leute (oder muss ewig suchen).

Und wer meint, dass die Zahlen oben unrealistisch sind, dem empfehle ich Weiterbildung und ein selbstbewussteres Auftreten. Aus meiner Erfahrung sind die Gehaltsspannen in der IT gigantisch. Ich hab gesehen wie 2 Personen mit ähnlichem Können und ähnlicher Berufserfahrung teilweise 30k Unterschied hatten. Der eine war selbstbewusst und kannte seinen Wert, der andere war der typische IT Nerd. Wer von beiden langfristig mehr verdient, kann man sich denken.

Also ich war jetzt auch 15 Jahre in der Entwicklung, die letzten 5 Jahre leitend, ein Team in Deutschland disziplinarisch
und eines im Ausland fachlich. Nebenher Projektleitung und technischer Ansprechpartner für den Kunden, Presales, Aftersales etc. Unsere Gehaltsspanne für .NET Entwickler lag auch eher bei bis 65k, nicht das uns die Leute die Bude
eingerannt hätten, aber so viele Bewerbungen mit höheren Zahlen gab es nicht. Mittlerweile ist alles Nearshore, da gibt es massenweise erfahrene Entwickler für 35-45k.

Ich bin auch auf der Suche in der Region Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart und tue mich sehr schwer.
Ich hatte auch das ein oder andere Livecoding, mir wurden Fragen gestellt, deren Antwort ich schon lange vergessen hatte (Gefahren beim Boxing/Unboxing, Unteschiede zwischen Struct und Class uws.,
wo man sich dann daheim an den Kopf lang, weil natürlich wusste man das mal.
Oder Einstellungstests wo man eine Stunde Grundlagen beantworten muss (Assembly-Security... ja hatte ich mal in der .NET 2.0 Zetrifizierung, ist nur schon eine Weile her).
Leider waren die Jobs alle nur bis 70k, auch auf Architektenrollen. Auch bei den Headhuntern das gleiche, ab 70k am besten selber versuchen.
Was mich am meisten gestört hat, das waren alles Endstellen, Senior oder Architekt oder sonstwas, bei keiner der Firman gab es eine Karrierpfad, weder vertikal noch horizontal,
das galt dann auch für das Gehalt.

Da ich eh nicht mehr so fit bin im entwicklen und die letzten Jahre nur koordiniert habe, wollte ich was in einem anderen Bereich suchen.
Da war ich bei einer Firma, da sollte ich als Teamleiter die disziplinarische Verantwortung für 14 Entwickler (alle in dem Unternehmen) übernehmen,
des gesamtem Entwicklunsprozess steuern, auf Agile umstellen uws. eher einen 'Head of' Stelle, aber in den restlichen 90% der Zeit bitte noch mitentwicklen.
Der Firma war ich dann mit 85k aber zu teuer, dabei hätte ich den Job für das Gehalt eh nicht gemacht.

Aber ich hatte vorher Teamleiter auch keine 85k. Außerhalb der großen Konzerne wird hier in der Region echt bescheiden bezahlt, vielleicht auch nur in der c# Entwicklung.

antworten
gsp

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

Achso wenn jemand die angesprochene Stelle mit 40% Reiseanteil für 50% mehr im Angebot hat, bitte melden!
Ich mache auch gerne Presales und/oder Consulting (Nur kein Bodylease und bitte mit Firmenwagen, das neuerdings alles mit dem ÖPNV gemacht werden soll, nervt, denn aus ÖPNV Sicht wohne ich am Arsch der Welt).

antworten
WiWi Gast

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

gsp schrieb am 03.01.2020:

Also ich war jetzt auch 15 Jahre in der Entwicklung, die letzten 5 Jahre leitend, ein Team in Deutschland disziplinarisch
und eines im Ausland fachlich. Nebenher Projektleitung und technischer Ansprechpartner für den Kunden, Presales, Aftersales etc. Unsere Gehaltsspanne für .NET Entwickler lag auch eher bei bis 65k, nicht das uns die Leute die Bude
eingerannt hätten, aber so viele Bewerbungen mit höheren Zahlen gab es nicht. Mittlerweile ist alles Nearshore, da gibt es massenweise erfahrene Entwickler für 35-45k.

Ich bin auch auf der Suche in der Region Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart und tue mich sehr schwer.
Ich hatte auch das ein oder andere Livecoding, mir wurden Fragen gestellt, deren Antwort ich schon lange vergessen hatte (Gefahren beim Boxing/Unboxing, Unteschiede zwischen Struct und Class uws.,
wo man sich dann daheim an den Kopf lang, weil natürlich wusste man das mal.
Oder Einstellungstests wo man eine Stunde Grundlagen beantworten muss (Assembly-Security... ja hatte ich mal in der .NET 2.0 Zetrifizierung, ist nur schon eine Weile her).
Leider waren die Jobs alle nur bis 70k, auch auf Architektenrollen. Auch bei den Headhuntern das gleiche, ab 70k am besten selber versuchen.
Was mich am meisten gestört hat, das waren alles Endstellen, Senior oder Architekt oder sonstwas, bei keiner der Firman gab es eine Karrierpfad, weder vertikal noch horizontal,
das galt dann auch für das Gehalt.

Da ich eh nicht mehr so fit bin im entwicklen und die letzten Jahre nur koordiniert habe, wollte ich was in einem anderen Bereich suchen.
Da war ich bei einer Firma, da sollte ich als Teamleiter die disziplinarische Verantwortung für 14 Entwickler (alle in dem Unternehmen) übernehmen,
des gesamtem Entwicklunsprozess steuern, auf Agile umstellen uws. eher einen 'Head of' Stelle, aber in den restlichen 90% der Zeit bitte noch mitentwicklen.
Der Firma war ich dann mit 85k aber zu teuer, dabei hätte ich den Job für das Gehalt eh nicht gemacht.

Aber ich hatte vorher Teamleiter auch keine 85k. Außerhalb der großen Konzerne wird hier in der Region echt bescheiden bezahlt, vielleicht auch nur in der c# Entwicklung.

Hier der Poster von oben:

Ich glaube ich verstehe, wo das Problem liegt.
Du hast einen Weg gewählt, der außerhalb von großen Konzernen meist mit dem Karrieretod in der IT endet (=> Orga aka. Teamleiter etc.). Man kümmert sich bevorzugt nur noch um die Leitung von Mitarbeitern (ist deswegen nicht mehr 100% in täglichen Doing in der Entwicklung) und wenn man irgendwann mal das Unternehmen wechselt, ist es verdammt schwierig eine vergleichbare Stelle woanders zu finden. Gerade wo die Leute aktuell alle von Agile und Scrum schwatzen, werden die organisatorischen Stellen eher ab als aufgebaut.

Mein Tipp wäre, versuch in einen IT-nahen Bereich zu kommen, wo die "nicht technische" Erfahrung dir etwas bringt. Projektmanagement, Sales etc. Da sind dann auch schnell wieder gute Gehälter drin.

Als Senior Entwickler/Architect wirst du vermutlich ohne Glück nicht mehr auf einen grünen (und gut bezahlten) Zweig kommen, weil du in den letzten Jahren etwas zu weit von der Technik entfernt warst. Die Tatsache, dass du zu Gesprächen und Live-Codings eingeladen wirst, zeigt ja, dass dein Lebenslauf gut ist, du dann aber nicht mit deinen technischen Skills glänzen kannst (jetzt bitte nicht persönlich nehmen).

Ich weiß auch nicht, wie lange du in deiner bisherigen Laufbahn bei verschiedenen Unternehmen warst, aber wenn man sein Gehalt als Entwickler maximieren will, ist ein Wechsel alle 2-3 Jahre Pflicht (bis man sein Zielgehalt erreicht). Wie du selbst bemerkt hast, gibt es in den wenigsten Unternehmen Karrierepfade für Entwickler/ITler. Und ohne die, halten sich die Gehaltssteigerungen innerhalb eines Unternehmens stark in Grenzen. Ausnahme natürlich große Konzerne, aber da gibt es dann andere Probleme.

antworten
gsp

IT Bootcamp oder Bachelor im It Bereich

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Ich glaube ich verstehe, wo das Problem liegt.
Du hast einen Weg gewählt, der außerhalb von großen Konzernen meist mit dem Karrieretod in der IT endet (=> Orga aka. Teamleiter etc.). Man kümmert sich bevorzugt nur noch um die Leitung von Mitarbeitern (ist deswegen nicht mehr 100% in täglichen Doing in der Entwicklung) und wenn man irgendwann mal das Unternehmen wechselt, ist es verdammt schwierig eine vergleichbare Stelle woanders zu finden. Gerade wo die Leute aktuell alle von Agile und Scrum schwatzen, werden die organisatorischen Stellen eher ab als aufgebaut.

Ja das trifft es in etwa, wobei ich das nicht gewählt habe, die Position war notwendig, auch dadurch,
das wir immer weniger erfahrene Entwickler eingestellt haben und auf einmal nur noch Sales und Entwickler übrig waren. Und ich war schon immer auch zusätzlich, vielleicht auch weil ich WiInf studiert habe, in der Projektleitung bzw, Schnittstelle zwischen Business und Software Development. Aber das warum ist jetzt auch egal.

Mein Tipp wäre, versuch in einen IT-nahen Bereich zu kommen, wo die "nicht technische" Erfahrung dir etwas bringt. Projektmanagement, Sales etc. Da sind dann auch schnell wieder gute Gehälter drin.

Ja, das ist mein Ziel und versuche ich gerade. Leider sucht man da keine Quereinsteiger, sondern Leute mit passender Erfahrung im Doing und in der Branche.

Als Senior Entwickler/Architect wirst du vermutlich ohne Glück nicht mehr auf einen grünen (und gut bezahlten) Zweig kommen, weil du in den letzten Jahren etwas zu weit von der Technik entfernt warst. Die Tatsache, dass du zu Gesprächen und Live-Codings eingeladen wirst, zeigt ja, dass dein Lebenslauf gut ist, du dann aber nicht mit deinen technischen Skills glänzen kannst (jetzt bitte nicht persönlich nehmen).

Ja nicht in einer mittelständischen Firma, ich hatte Gespräche zu Architekten Rollen bei großen Konzernen, die waren schon deutlich mehr koordinierend, leider ist das in der Region gerade nicht so prall. Und Zusagen wurden wegen Einstellungsstopps wieder zurück gezogen.

Ich weiß auch nicht, wie lange du in deiner bisherigen Laufbahn bei verschiedenen Unternehmen warst, aber wenn man sein Gehalt als Entwickler maximieren will, ist ein Wechsel alle 2-3 Jahre Pflicht (bis man sein Zielgehalt erreicht). Wie du selbst bemerkt hast, gibt es in den wenigsten Unternehmen Karrierepfade für Entwickler/ITler. Und ohne die, halten sich die Gehaltssteigerungen innerhalb eines Unternehmens stark in Grenzen. Ausnahme natürlich große Konzerne, aber da gibt es dann andere Probleme.

Ja nicht ganz so viele, über vier Jahre plus duales Studium im ersten, dann zwei Jahre beim zweiten und jetzt um die Jahre beim letzten.

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