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Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

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WiWi Gast

Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Hallo liebe WiWi Treff Mitglieder,

Habe in diesem Forum nun schon sehr viel gelesen, nun würde ich gerne selbst einen Rat bzw. Empfehlung einholen:

Zu den Hard-Facts:
Bin Anfang der 20er, Bachelor Abschluss (relativ guter Abschluss inkl. außeruniversitärer Tätigkeiten)
gute Praktika 6 Monate IB im Markets Bereich, zahlreiche kürzere

Bin nun seit gut 10 Monaten im technischen Consulting und fühle mich in der Firma auch ganz wohl, Arbeitsumfeld = top.

Habe jetzt ein Angebot von einem Kunden aus der Industrie erhalten. 50% mehr Gehalt inkl. Projektverantwortung.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich nach so kurzer Zeit bereits wechseln möchte bzw. ob ich mit beiden Firmen einen Vertrag aushandeln könnte. (Da ich bei diesem Kunden sicherlich auch nicht länger als ein paar Jahre bleiben würde und das denen dort auch bewusst ist)
Würde eben einen großen Gehaltssprung machen und durch die fixe Anstellung beim Kunden wäre ein Master nebenbei auch leichter zu bewältigen (Reisezeiten etc. fallen weg)

Was meint ihr dazu - wechseln ja oder nein?

Vielen Dank im Voraus!

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Zur Info noch:
Bin mit gewissen Management Entscheidungen in meiner jetzigen Firma auch nicht wirklich zufrieden bzw. glaube ich, dass das vorankommen auch nicht so leicht ist bzw. auch bei Top Performance die Aufstiegschancen eher gering sind.
Daher ist primär die Arbeitsatmosphäre durch die Kollegen in meiner jetzigen Firma ein großen Plus, da ich auf dies sehr viel Wert lege.
Aber wie im Erstellungsbeitrag genannte monetäre Vorteile und die Ermöglichung eines Master Studiums bringen mich halt ins Grübeln.

Die Frage ist auch, wie leicht kann ich nach 3-4 Jahren wieder in die Beratungsbranche wechseln?

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Wenn Du langfristig in der Beratung Deine Karriere siehst, dann wäre es besser, zu bleiben. Viele junge Berater, die wirklich was drauf haben, werden früh mit vermeintlich guten Angeboten abgeworben. Da ist auch nichts dran auszusetzen, wenn Dein Ziel ein eher ruhiger Job in der Industrie ist. Falls aber nicht, signalisiert Du damit eher Sprunghaftigkeit und jeder neue Arbeitgeber in der Consulting-Branche wird zwei Mal darüber nachdenken jemanden einzustellen, der bereits bewiesen hat, schon nach 10 Monaten gegangen zu sein. Außerdem oist fraglich, ob der Industriejob Dir das gleiche abverlangt und die viel beschworene Lernkurve mithalten kann. Aber das musst Du für Dich selbst beantworten. Ein Tipp aber, dass Du mit Management.Entscheidungen nicht zufrieden bist würde ich als Junior-Berater nach nicht einmal einem Jahr nicht in die Kalkulation miteinbeziehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Hallo, danke erstmal für deine Antwort!
Ja also mir ist primär wichtig das ich viel lernen kann und gefordert werde - die Auslastung bei meinem derzeitigen Arbeitgeber ist aber sehr sprunghaft und ich habe keinen Einfluss darauf, zu welchem Kunde ich komme, da können schon oftmals Deppenarbeiten dabei sein.

Zudem muss ich vlt. erklären, dass ich in der SAP Beratung unterwegs bin, aber neben SAP gern auch andere Kenntnisse aneignen möchte und mit dem Gedanken spiele irgendwann mal in die Strategieberatung zu wechseln. (Ich kenne die Pro und Contra) aber ich merke gerade bei SAP Projekten, dass mir die eigentlichen Vorprojektphasen am meisten Spaß machen, sprich Prozessdefinition bzw. Optimierung.

Und der Master ist für mich wie gesagt auch ein wichtiges Kriterium.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Du musst Dir halt überlegen, dass gerade Beratungen Leute suchen, die zwar häufig kurzzeitig, aber dennoch mit voller Kraft und Loyalität ihre Arbeit erledigen, bis der Jobwechsel kommt. Oft sind das zwischen 3 bis 5 Jahre. Selbst wenn Dein Profil sehr gut sein sollte, wenn Du Dich ernsthaft in den Arbeitgeber zu versetzen versuchts, würdest Du jemanden einstellen, der beim erstbesten Angebot die Segel streicht? Das ist nicht böse gemeint und vllt. gibt's noch andere Leute mit mehr Erfahrung, die das besser beurteilen können. Aber aus meiner Perspektive wäre es sinnvoll noch zu warten oder wegen dem Master mit dem aktuellen AG zu sprechen. Es könnte auch sein, dass Du in einem Jahr ein noch besseres "Exit"-Angebot bekommst.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

In welchem Bereich der SAP Beratung bist du denn tätig? Wenn dich die Vorprojektphase so sehr interessiert ist SAP IT-Strategy der richtige Bereich für dich. Wenn du jetzt CO/MM oder ähnliches machst ist es klar, dass du mit der ersten Phase kaum was zu tun hast. BI wäre noch ein Modul der viel mit Prozessdefinition/-optimierung zu tun hat.

Wozu willst du den Master genau machen? Mittlerweile macht es kaum noch einen Unterschied, ob Master oder Bachelor. Die Berufserfahrung und Leistung in der Praxis ist das was zählt. Ein Master wäre nur wichtig, wenn du tatsälich in die nächst höhere Beratungsbranche wechseln willst. Beispielsweise sowas wie Accenture Strategy oder Capgemini rot. Zumal, wenn du voll ausgelastet bist + Reisen wann willst du dann noch studieren?

Du musst dich entscheiden was du wirklich willst. Du scheinst den Sprung in die Industrie ja vor dir zu haben. In der Industrie gibt es höheres Gehalt und eine wesentlich bessere Work-Life-Balance. Sprich für Freizeit oder sogar der Master ist hier sehr viel einfacher miteinander zu vereinbaren. In der Beratung wirst du auch überdurchschnittlich verdienen, allerdings nie so wie in den Top-Industrien und deine Arbeitslast ist wesentlich höher. Was allerdings gleichzeitig bedeutet du lernst mehr und schneller.

Industrie: Mehr Gehalt und Zeit
Beratung: Größere Lernkurve

Ob du später eine bessere EXIT-Option bekommst ist relativ. Der Sprung von Beratung zur Industrie ist nicht einfach. Daher sei froh, dass du ein Angebot hast.

Wenn ich dich interpretiere denke ich, dass du eigentlich bei deinem jetzigen AG bleiben willst wegen der Lernkuve, aber du willst das Industriegehalt und die Option des Masters. Leider ist eine Mischung aus dem nicht möglich.

Zur Info du kannst dich auch bei entsprechender Leistung und Förderung auch in der Industrie hocharbeiten. Ist zwar schwieriger als in der Beratung, aber die Karriereleiter kannst du auch dort hochklettern.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Ganz klar. Annehmen!

antworten
JobwechselIT

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Hey - hier ist der Threadersteller, hab mich mal registriert.

Lounge Gast schrieb:

In welchem Bereich der SAP Beratung bist du denn tätig? Wenn
dich die Vorprojektphase so sehr interessiert ist SAP
IT-Strategy der richtige Bereich für dich. Wenn du jetzt
CO/MM oder ähnliches machst ist es klar, dass du mit der
ersten Phase kaum was zu tun hast. BI wäre noch ein Modul der
viel mit Prozessdefinition/-optimierung zu tun hat.

Wozu willst du den Master genau machen? Mittlerweile macht es
kaum noch einen Unterschied, ob Master oder Bachelor. Die
Berufserfahrung und Leistung in der Praxis ist das was zählt.
Ein Master wäre nur wichtig, wenn du tatsälich in die nächst
höhere Beratungsbranche wechseln willst. Beispielsweise sowas
wie Accenture Strategy oder Capgemini rot. Zumal, wenn du
voll ausgelastet bist + Reisen wann willst du dann noch
studieren?

Du musst dich entscheiden was du wirklich willst. Du scheinst
den Sprung in die Industrie ja vor dir zu haben. In der
Industrie gibt es höheres Gehalt und eine wesentlich bessere
Work-Life-Balance. Sprich für Freizeit oder sogar der Master
ist hier sehr viel einfacher miteinander zu vereinbaren. In
der Beratung wirst du auch überdurchschnittlich verdienen,
allerdings nie so wie in den Top-Industrien und deine
Arbeitslast ist wesentlich höher. Was allerdings gleichzeitig
bedeutet du lernst mehr und schneller.

Industrie: Mehr Gehalt und Zeit
Beratung: Größere Lernkurve

Ob du später eine bessere EXIT-Option bekommst ist relativ.
Der Sprung von Beratung zur Industrie ist nicht einfach.
Daher sei froh, dass du ein Angebot hast.

Wenn ich dich interpretiere denke ich, dass du eigentlich bei
deinem jetzigen AG bleiben willst wegen der Lernkuve, aber du
willst das Industriegehalt und die Option des Masters. Leider
ist eine Mischung aus dem nicht möglich.

Zur Info du kannst dich auch bei entsprechender Leistung und
Förderung auch in der Industrie hocharbeiten. Ist zwar
schwieriger als in der Beratung, aber die Karriereleiter
kannst du auch dort hochklettern.

Besser hätte ich meine Situation nicht beschreiben können, danke!
Richtig, bin im Logistik Bereich unterwegs, SAP SD/MM.

In der SAP Beratung ist es zwar egal ob man Bakk/Master hat, aber ich will primär für mich selbst einen Master machen und aus Interesse. Zudem kann es in anderen Branchen noch sehr viel ausmachen, ob man Master hat oder nicht, gerade in der Gegend in der ich arbeite.

Du hast die Pros und Cons gut abgesteckt - aber der Reiz für mich in die Industrie zu wechseln ist eben, dass ich durch herausfordernede Tätigkeiten und die Projektleitung auch sehr viel lernen kann bzw. neben SAP Fachwissen auch wirklich das "Tagesgeschäft" meiner Position erlernen werde. Zusätzlich zu humaneren Zeiten und dem Gehalt.

Aber deswegen befinde ich mich auch in der Zwickmühle, kurzfristig gesehen ist es sicher ein Top Angebot, aber wo ich in 5 Jahren bei beiden Jobs sein werde ist halt schwer zu sagen.

Ich werde mit der Firma in der Industrie weitere Gespräche führen und dann auch mit meinem derzeitigen AG. Natürlich muss ich dabei vorsichtig vorgehen, aber so kann ich zumindest auch die Reaktionen testen und mich nach Gesprächen mit beiden Seiten für eine entscheiden.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Ich kann dir nur meine Erfahrungen schildern. War sowohl paar Jahre in der Beratung und nun in der Industrie. Andere Mitstudenten sind direkt in die Industrie.
Gehaltlich z.B. unterscheiden wir uns nach all den Jahren kaum. Ich bin sogar etwas schlechter eingestiegen für weit stressigere Arbeitszeiten und weitaus höhere Ansprüche seitens der Firma an den Mitarbeiter (siehe die vielen B4 Threads).
Was mich unterscheidet sind die vielen Firmen und unterschiedlichen Projekte. Daran erinnere ich mich immer noch gerne. Auch konnte man so den Blick darauf schärfen, welche Firmen was bieten und das es nicht DIE Top Firma gibt sondern jede was gutes und auch etwas hat was nicht jedem gefällt.

Nehme ich Kollegen her die bisher dauerhaft nur ihre eigene Firma kennen, so wird gerne woanders hin geschaut und gesagt da ist das GRas aber noch grüner. Ohne dass sie wissen dass sie schon in einer Firma der Top5% arbeiten.
Ob ich mehr gelernt habe? Hängt davon ab wie flexibel die Konzernkollegen waren im Gegensatz zu mir. Bei mir war es z.B. normal alle paar Monate ein neues Projekt zu haben. Teils ganz andere Themen zu bearbeiten, schnell hochzufahren und dann wieder zu gehen. Im Konzern sitzen die Leute seit Studienende teils auf derselben Position. Nur wer sich verändern möchte tut es. Es besteht kein/wenig Zwang.

Im Vergleich würde ich heute wohl gleich in die Industrie gehen. Ich habe es aber auch nicht in der Beratung zum Partner geschafft ;-)

PS: Je nach Weg hatten wir in der Beratung auch paar Leute die super Jobs nach dem Abgang bekamen, eben in der Beratung aufstiegen oder aber teils sogar schlechtere Angebote außerhalb akzeptieren mussten. Beratung ist kein Garant auf Erfolg. Genauso wie Industrie nicht heißen muss, dass du dort nicht auch was wirst.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Ist mir klar, dass ich dich gut verstehe ;) Ich bin Mitte 20 und ebenfalls in der SAP-Beratung und habe mich desbezüglich sehr viel auseinandergesetzt.

Lass mich dir eins sagen: Es ist allein deine Entscheidung. Aber du musst mit deiner Entscheidung auch leben und kannst später nicht einer verpassten Chance hinterherweinen.

Ich versuche dir mal aus der Ferne so gut es geht zu helfen und dir meine Sicht der Dinge nennen. Denke mal es wird etwas Licht in deine Entscheidung bringen.

Leider bist du mit CO/MM in einem absoluten Standardmodul. Ich möchte dich nicht runterreden, aber dieses Modul hat relativ wenig mit "Beratung" per se zu tun. Es gibt so gut wie kein Projekt wo es noch um das Rollout dieser Module geht. Es ist eher Supportarbeit die du leistest. Alle großen/mittelständische Unternehmen haben SAP CO/MM bereits laufen, es werden nur ab und zu Berater eingestellt, wenn etwas nicht klappt oder sich etwas verändern soll. Bei letzterem wirst du kurz etwas mit Prozessanalyse -> Prozessoptimierung zu tun haben. Um es aber umgangssprachlich auszudrücken: Du drehst die Decke nur einmal um und erfindest nichts neues.

Gibt es für dich die Möglichkeit das Modul zu wechseln? Frag doch nach, ob du auf BI Projekte kannst. Dort geht es sehr viel mehr um Prozessanalyse und der Defitinition von neuen Handlungsrahmen bzw. Prozessoptimierung. Mit BI bist du auch eher am Kern der SAP. Damit meine ich, dass du mit dem Produkt SAP und dessen Bezug zu der strategischen Auslage eines Unternehmens sehr viel mehr zu tun hast.

Kannst du ABAP? Das ist z.B. für BIler wichtig (bei weitem nicht jeder kann das).

Auch ich überlege bzw. werde früher oder später den Sprung in die Industrie wagen. Mit wagen meine ich, dass es nicht so einfach ist. Es werden die richtigen Leute gesucht. Sprich ich meine den berühmten Fachkräftemangel. Der Sprung soll dann auch als etwas permanentes gesehen werden. Gehalt/Wohnort/Arbeitszeit usw. muss alles zu meiner Zufriedenheit sein. Das du ein Angebot vorliegen hast ist sehr lobenswert. Ein Zeugnis deiner guten Leistung.

Für mich ist die Beratung als Sprungbrett gedacht. Ich war/bin ähnlich gestrickt wie du. Ich wollte zunächst auch viel lernen in sehr kurzer Zeit und so die Karriereleiter aufsteigen. Zumal die Beratung ja bekanntlich überdurchschnittlich zahlt. Bis ich erfahren habe was die großen Industrien so für Bedinungen haben. Da bin ich wirklich ins grübeln gekommen.... Ein Beispiel für dich: Ein Freund von mir ist ebenfalls in der Beratung eingestiegen bei ca. 46k... nach 1,5 Jahren wechselt er zu einem Automobilhersteller für 68k umd 35Stunden.

Soetwas will ich auch, daher tue ich jetzt viel um es zu einen der begehrten Jobs zu schaffen. Hätte ich es sofort in die Industrie geschafft nach meinem Studium wäre das wohl ideal gewesen. Aber leider ist es so unheimlich viel schwerer dort als Absolvent direkt einen Job zu ergattern. Man braucht halt die nötige Erfahrung. Beratungsfirmen suchen immer nach "frischem Blut". Da es der deutschen Wirtschaft gut geht, gibt es auch sehr viele Projekte. Die Flukation ist aber auch entsprechend hoch.

Ich nehme mal an die Konditionen bzgl. des dir vorliegenden Angebots sind in Ordnung (Wohnort) bzw. du müsstest keine großen Veränderungen auf dich nehmen (Umzug).

Denkst du bzw. willst du in der Beratung weiter aufsteigen? Traust du dir evtl. mal den Partner-Status zu? Das schaffen nur 5%. Dann hast du aber nicht nur du ausgesorgt :) Ob du jetzt Senior-Consultant wirst und dann wechselst, macht eher weniger Sinn. Der Unterschied in der Industrie wird nicht großartig dramatisch sein (gehaltlich) nur die Arbeitslast. Den wirklich großen Sprung schafft man in den ersten Jahren, wenn der neue AG einem eine höhere Position zutraut (wie bei dir).

Bzgl. deines Masters. Eigentlich jedes Unternehmen bietet ein Programm dafür an. Frag am besten nach wie es mit einem berufsbegleitendem Master aussieht. In meiner Firma gibt es dafür extra einen Karriereweg.

Du musst dir aber im klaren sein, was dir das an Mehrwert bringt. Für die SAP-Beratung ist Bachelor genug. Du wirst im Rang nur anhand deiner Projektkenntniss und deines Know-Hows aufsteigen. Ob Master oder nicht ist Banane. Der macht eigentlich nur zum Berufseinsteig einen Unterschied (Anfangsgehalt). Später ist das wirklich egal. Auch in der Industrie. Wie gesagt jetzt geht es um praktische Leistung, nicht um theoretisches Wissen (was man sich in der Uni aneignet).

Ich meinte zu dir schon, dass sich der Master in meinen Augen nur lohnt, wenn du in die nächst höhere Beratung willst. Denn da wird dir der Abschluss + Berufserfahrung sehr nützlich bzgl. des Einstiegs sein. Die haben nämlich alle entsprechende Anforderungen.

Du musst vorsichtig sein bei den Gesprächen mit deinen jetzigen AG und deinem Angebot. Ich würde dir empfehlen zu sagen, dass du etwas vorliegen hast, allerdings gerne bleiben möchtest und wie es mit einem Master aussieht. Damit meine ich: Versuche bessere Konditionen für dich auszuhandlen. Das ist allerdings nicht so einfach, denn wie gesagt: Das Gehalt ist in der Industrie besser und Beratungsfirmen haben für die jeweiligen Level immer eine Range, die sie einem anbieten können/wollen.

In der Industrie wird deine Lernkurve ebenfalls steigen. Allerdings nicht so wie in der Beratung. Ist auch ganz einfach: In der Beratung bist du bei verschiedenen Kunden und siehst deren Prozesse. In der Industrie hast du dein Unternehmen und weißt wie es bei denen abgeht. Externe Berater werden ja geholt und externes Wissen zu holen. Du wirst mehr alltägliche Arbeit machen (Tagesgeschäft). Du bist halt im Prozess selber drin. In der Beratung ist das eher selten der Fall.

Geh einfach tief in dich hinein. Was willst du? Mach dir nen Zettel mit Positiv und Negativ für die jeweiligen Positionen. Denke logisch darüber nach. Das wird nicht in 10min erledigt sein.

Frag auch sonst jemanden in deinem Umfeld der alles neutral betrachten kann und dich besser kennt. Such dir niemanden der mit Emotionen daher kommt (z.B. manche Familienmitglieder).

Was dir evtl. hilft: Hör auf dein Bauchgefühl. Was fühlt sich richtig an?

Wenn du dich entschieden hast, würde es mich freuen, wenn du hier kurz sagst welchen Pfad du eingeschlagen hast.

Ich wünsche dir gutes Gelingen :)

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Ich würde das Angebot ganz klar annehmen. IT Beratung ist meist echt nur Stress und viel Gereise, das Privatleben bleibt oft auf der Strecke. Nicht selten verdient man in der Industrie besser und hat viel geregeltere Arbeitszeiten und meist keine oder viel weniger Reisetätigkeiten. Außerdem ist man in der Beratung viel mehr auf dem Präsentierteller und muss sich viel mehr beweisen udn rechtfertigen, warum man überhaupt gebraucht wird beim Kunden. Beratung ist für den Einstieg sicher nicht schlecht um etwas Erfahrung zu sammeln, aber ein Job in der Industrie ist schon besser. Als SAP Berater ist man eigentlich nur sowas wie ein sehr gut bezahlter Leiharbeiter.

antworten
JobwechselIT

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Hey, danke nochmals!

Lounge Gast schrieb:

Ist mir klar, dass ich dich gut verstehe ;) Ich bin Mitte 20
und ebenfalls in der SAP-Beratung und habe mich desbezüglich
sehr viel auseinandergesetzt.

Lass mich dir eins sagen: Es ist allein deine Entscheidung.
Aber du musst mit deiner Entscheidung auch leben und kannst
später nicht einer verpassten Chance hinterherweinen.

Ich versuche dir mal aus der Ferne so gut es geht zu helfen
und dir meine Sicht der Dinge nennen. Denke mal es wird etwas
Licht in deine Entscheidung bringen.

Leider bist du mit CO/MM in einem absoluten Standardmodul.
Ich möchte dich nicht runterreden, aber dieses Modul hat
relativ wenig mit "Beratung" per se zu tun. Es gibt
so gut wie kein Projekt wo es noch um das Rollout dieser
Module geht. Es ist eher Supportarbeit die du leistest. Alle
großen/mittelständische Unternehmen haben SAP CO/MM bereits
laufen, es werden nur ab und zu Berater eingestellt, wenn
etwas nicht klappt oder sich etwas verändern soll. Bei
letzterem wirst du kurz etwas mit Prozessanalyse ->
Prozessoptimierung zu tun haben. Um es aber umgangssprachlich
auszudrücken: Du drehst die Decke nur einmal um und erfindest
nichts neues.

Gibt es für dich die Möglichkeit das Modul zu wechseln? Frag
doch nach, ob du auf BI Projekte kannst. Dort geht es sehr
viel mehr um Prozessanalyse und der Defitinition von neuen
Handlungsrahmen bzw. Prozessoptimierung. Mit BI bist du auch
eher am Kern der SAP. Damit meine ich, dass du mit dem
Produkt SAP und dessen Bezug zu der strategischen Auslage
eines Unternehmens sehr viel mehr zu tun hast.

Kannst du ABAP? Das ist z.B. für BIler wichtig (bei weitem
nicht jeder kann das).

Auch ich überlege bzw. werde früher oder später den Sprung in
die Industrie wagen. Mit wagen meine ich, dass es nicht so
einfach ist. Es werden die richtigen Leute gesucht. Sprich
ich meine den berühmten Fachkräftemangel. Der Sprung soll
dann auch als etwas permanentes gesehen werden.
Gehalt/Wohnort/Arbeitszeit usw. muss alles zu meiner
Zufriedenheit sein. Das du ein Angebot vorliegen hast ist
sehr lobenswert. Ein Zeugnis deiner guten Leistung.

Für mich ist die Beratung als Sprungbrett gedacht. Ich
war/bin ähnlich gestrickt wie du. Ich wollte zunächst auch
viel lernen in sehr kurzer Zeit und so die Karriereleiter
aufsteigen. Zumal die Beratung ja bekanntlich
überdurchschnittlich zahlt. Bis ich erfahren habe was die
großen Industrien so für Bedinungen haben. Da bin ich
wirklich ins grübeln gekommen.... Ein Beispiel für dich: Ein
Freund von mir ist ebenfalls in der Beratung eingestiegen bei
ca. 46k... nach 1,5 Jahren wechselt er zu einem
Automobilhersteller für 68k umd 35Stunden.

Soetwas will ich auch, daher tue ich jetzt viel um es zu
einen der begehrten Jobs zu schaffen. Hätte ich es sofort in
die Industrie geschafft nach meinem Studium wäre das wohl
ideal gewesen. Aber leider ist es so unheimlich viel schwerer
dort als Absolvent direkt einen Job zu ergattern. Man braucht
halt die nötige Erfahrung. Beratungsfirmen suchen immer nach
"frischem Blut". Da es der deutschen Wirtschaft gut
geht, gibt es auch sehr viele Projekte. Die Flukation ist
aber auch entsprechend hoch.

Ich nehme mal an die Konditionen bzgl. des dir vorliegenden
Angebots sind in Ordnung (Wohnort) bzw. du müsstest keine
großen Veränderungen auf dich nehmen (Umzug).

Denkst du bzw. willst du in der Beratung weiter aufsteigen?
Traust du dir evtl. mal den Partner-Status zu? Das schaffen
nur 5%. Dann hast du aber nicht nur du ausgesorgt :) Ob du
jetzt Senior-Consultant wirst und dann wechselst, macht eher
weniger Sinn. Der Unterschied in der Industrie wird nicht
großartig dramatisch sein (gehaltlich) nur die Arbeitslast.
Den wirklich großen Sprung schafft man in den ersten Jahren,
wenn der neue AG einem eine höhere Position zutraut (wie bei
dir).

Bzgl. deines Masters. Eigentlich jedes Unternehmen bietet ein
Programm dafür an. Frag am besten nach wie es mit einem
berufsbegleitendem Master aussieht. In meiner Firma gibt es
dafür extra einen Karriereweg.

Du musst dir aber im klaren sein, was dir das an Mehrwert
bringt. Für die SAP-Beratung ist Bachelor genug. Du wirst im
Rang nur anhand deiner Projektkenntniss und deines Know-Hows
aufsteigen. Ob Master oder nicht ist Banane. Der macht
eigentlich nur zum Berufseinsteig einen Unterschied
(Anfangsgehalt). Später ist das wirklich egal. Auch in der
Industrie. Wie gesagt jetzt geht es um praktische Leistung,
nicht um theoretisches Wissen (was man sich in der Uni
aneignet).

Ich meinte zu dir schon, dass sich der Master in meinen Augen
nur lohnt, wenn du in die nächst höhere Beratung willst. Denn
da wird dir der Abschluss + Berufserfahrung sehr nützlich
bzgl. des Einstiegs sein. Die haben nämlich alle
entsprechende Anforderungen.

Du musst vorsichtig sein bei den Gesprächen mit deinen
jetzigen AG und deinem Angebot. Ich würde dir empfehlen zu
sagen, dass du etwas vorliegen hast, allerdings gerne bleiben
möchtest und wie es mit einem Master aussieht. Damit meine
ich: Versuche bessere Konditionen für dich auszuhandlen. Das
ist allerdings nicht so einfach, denn wie gesagt: Das Gehalt
ist in der Industrie besser und Beratungsfirmen haben für die
jeweiligen Level immer eine Range, die sie einem anbieten
können/wollen.

In der Industrie wird deine Lernkurve ebenfalls steigen.
Allerdings nicht so wie in der Beratung. Ist auch ganz
einfach: In der Beratung bist du bei verschiedenen Kunden und
siehst deren Prozesse. In der Industrie hast du dein
Unternehmen und weißt wie es bei denen abgeht. Externe
Berater werden ja geholt und externes Wissen zu holen. Du
wirst mehr alltägliche Arbeit machen (Tagesgeschäft). Du bist
halt im Prozess selber drin. In der Beratung ist das eher
selten der Fall.

Geh einfach tief in dich hinein. Was willst du? Mach dir nen
Zettel mit Positiv und Negativ für die jeweiligen Positionen.
Denke logisch darüber nach. Das wird nicht in 10min erledigt
sein.

Frag auch sonst jemanden in deinem Umfeld der alles neutral
betrachten kann und dich besser kennt. Such dir niemanden der
mit Emotionen daher kommt (z.B. manche Familienmitglieder).

Was dir evtl. hilft: Hör auf dein Bauchgefühl. Was fühlt sich
richtig an?

Wenn du dich entschieden hast, würde es mich freuen, wenn du
hier kurz sagst welchen Pfad du eingeschlagen hast.

Ich wünsche dir gutes Gelingen :)

Mit vielem hast du Recht, muss dich nur berichtigen, mache nicht CO/MM sondern SD/MM bzw. SRM (SRM ist da schon spezifischer)
Ja BI wäre sicherlich interessant, aber da ist bei uns der Bedarf bei weitem gedeckt, meine Beratungsfirma ist nicht so groß (wie z.B. Accenture o.ä.)
Daher gibt es auch keine so klassischen Karrieremodelle wie berufsbegleitendes Studieren, alles wird individuell vereinbart.

Ja, das neue Kunden und Branchen kennen lernen reizt mich eben, aber in der SAP Beratung sind die Kundenprojekte dann eben keine klassische Beratung, bei der man alle paar Monate den Kunden wechselt, bei meiner Firma sitzt man dann schon 1-2 Jahre bei ein und demselben Kunden. Wenns ein größerer ist dann auch schon länger.
Das Angebot kommt von meinem derzeitigen Kunden, aber eben nicht aus der IT sondern aus dem operativen Geschäft. Das würde mich reizen, da ich neben dem SAP Projekt wie gesagt wirklich etwas anderes lernen würde - Ich sehe mich nicht als SAP Inhouse Consultant, das möchte ich nicht werden.

Es wäre auch mit keinem Ortswechsel oder sonst was verbunden, eben relativ reibungslos und mit deutlich mehr Gehalt.

Und ja, den Master möchte ich eben für mich persönlich machen und da ich eben nicht in der SAP Beratung bleiben werde, könnte es später nützlich sein. Entweder bei dem Arbeitgeber in der Industrie oder wirklich Tier2 Beratungsunternehmen o.ä.

Ja, im Moment schwanke ich von Tag zu Tag hin und her kommt mir vor. Meine Familie habe ich bereits konsultiert und die hatten auch keine besonderen Rat, nur eben, dass das Gehalt alleine nicht der ausschlaggebende Grund sein sollte (was irgendwo auch logisch ist)

Danke auf jeden Fall, ich werde mich in den kommenden Wochen entscheiden und mich dann nochmal melden :)

antworten
JobwechselIT

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

Hallo,

Ich wollte hier nun nochmal ein Update geben:
Ich werde jetzt das Angebot annehmen und werde das auch mit meiner jetzigen Firma abstimmen. Von dem her sollte alles reibungslos klappen.

Bin schon gespannt, was in den nächsten Monaten so passieren wird :)

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel IT Beratung -> Industrie

find ich top, dass du nicht wie die meisten hier einfach sagst, dass du deine Entscheidung triffst und den Thread hier in Vergessenheit geraten lässt, sondern uns hier auch noch deine Entscheidung mitteilst. Hilfst damit vielleicht einigen in Zukunft in ähnlichen Situationen. Viel Glück im neuen Job!

antworten

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