Im öD bleiben & Jura studieren vs. Direkter Wechsel in Wirtschaft ?
Habe bei einer Stadtverwaltung ein duales Verwaltungsstudium absolviert, bin im Anschluss als Beamter auf eine halbe Stelle gegangen und habe ein wirtschaftswissens. Masterstudium mit den Schwerpunkten Steuern und Wirtschaftsprüfung angeschlossen. Überlege jetzt, auf Basis dieses Studiums zu einer BIG4 zu wechseln, um dort Berufserfahrung in einem dieser Bereiche zu sammeln. Mit den entsprechenden Thematiken habe ich mich im Studium sehr gerne beschäftigt und einen Vollzeit-Job könnte ich mir dort viel besser vorstellen als Vollzeit auf A9/A10 im gD der Kommunalverwaltung zu sitzen. Mit einigen Jahren Berufserfahrung dort wäre ggf. auch wieder ein Wechsel auf eine interessante Stelle im öD möglich. Kommunen suchen immer mal wieder (mit ganz gut bezahlten Stellen) nach Leuten, die Ahnung von Steuern und/oder Jahresabschlüssen haben. Und ich bringe ja zusätzlich noch die passende Beamtenausbildung sowie BE im öD mit. Eine Wieder-Verbeamtung wäre also möglich.
Die Alternative wäre, einfach auf meiner halben Stelle im öD zu bleiben und ein Jura-Studium anzuschließen. Denn halbtags zum Geld verdienen ist der Job echt okay. Und mit abgeschlossenem Jura-Studium wären die Perspektiven im öD viel besser und ich hätte auch echt Lust auf das Studium.
Ansonsten könnte ich mich noch auf Basis meines Masters beim Innenministerium für ein Referendariat in der Verwaltung zu bewerben. Danach wäre ich auch formal für den hD qualifiziert. Das bin ich momentan noch nicht, da mein Masterabschluss nicht auf den öD zugeschnitten und somit nicht LVO-konform ist.
Fazit: Prinzipiell bin ich gerne im öD und könnte mir dies auch für die Zukunft sehr gut vorstellen. Allerdings möchte ich nicht auf A9/A10 versauern und mich auch thematisch lieber mit Steuern/Jahresabschlüssen beschäftigen. Ansonsten hätte ich aber auch Bock auf Jura. Im öD jetzt auf Vollzeit A9/A10 wechseln und mich intern hochzuarbeiten, ist für mich keine Alternative.
Was würdet ihr mir raten?
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