hallo Leute,
ich arbeite seit 1,5 Jahren bei einer Steuerberatungsgesellschaft als Prüfungsassistent. Leider bin ich dort nicht zu frieden, da versprechungen seitens des Unternehmens nicht eingehalten worden sind, wie z.B,, Entwicklungsmöglichkeiten, usw. .Auch die Arbeitsamtosphäre(Colerischer Chef, mitarbeiter laufen aneinander vorbei usw.) Das was ich verdiene ist im Vergleich zu dieser Position auch unterm Durchschnitt, also nur negatives sozusagen. Mein Vertrag läuft zudem ende des Jahres aus. Für mich steht klar, das ich so nicht mehr weiter dort arbeiten möchte. Deswegen habe ich vor kurzem paar Bewerbungen geschrieben und habe jetzt ein Vortsellungsgespräch kommende Woche. Meine Frage ist nun wie ich meinen Stellenwechsel begründen soll. Ok ich habe ja einen befristeten Vertrag, das ist ja ein Bewegungsgrund das ich nach einer neuen Stelle suche. Aber undbahängig von der Befristung, wie könnte ich einen Stellenwechsel begründen. Also die neue Stelle ist vom Aufgabengebiet und der Größe identisch, in der Hinsicht gibt es keine Unterschiede. Also warum ich mich dort beworben habe war insbeondere der Hinweis in der Stellenanzeige, dass die den neuen Arbeitnehmer in Hinblick auf die Berufsexamina unterstütung anbieten, wie z.B kosten übernehmen würden, freistellung mit Bezahlung usw. Könnte ich meinen Wunsch auf Stellenwechsel damit begründen??? oder sollte ich nur sagen das ich zur zeit in befristeter Anstellung tätig bin und deshalb mich beworben habe. Könnt ihr mir ein paar tipps geben bitte.

Danke im Voraus

Warum bist Du nicht einfach ehrlich??

Lernt Euch besser zu verkaufen...

In solch einem Fall würde ich immer argumentieren, dass die aktuelle Stelle sehr viel Spass macht, dort alles wunderbar ist, Du aber jetzt diese Stellenanzeige gelesen hast und sie so außerordentlich interressant findest ( an dieser Stelle solltest Du die Vorzüge der neuen Firma herausstellen), dass Du für diese neue Stelle alles andere hinter Dir lassen würdest.....

So in die Richtung würde ich mich verkaufen !

wuerd beides anfuehren. wuerd sagen befristeter vertrag und berufsexamina sind der grund: "selbst bei verlaengerung, die im bereich des moeglichen ist, wuerde ich kaum unterstueztung in dem bereich bekommen. da mir meine berufliche weiterbildung sehr wichtig ist...."

1.) Im VG niemals negativ über den aktuellen Arbeitgeber reden. Auch wenn die mehrmals nachfragen.
2.) Ich persönlich finde, dass eine auslaufende Befristung Grund genug ist, sich anderweitig zu bewerben. Immer wieder hört man auch von "neuen Herausforderungen". Die Unterstützung für die Berufsexamina würde ich aufführen, aber nicht als Hauptargument.

Sag doch einfach, dass die Arbeitsatmospähre nicht gut ist und dass der Arbeitgeber Vereinbarungen nicht eingehalten hat.

Eben - was soll der Quatsch? Wenn der aktuelle oder ein ehemaliger AG schlecht ist, ist ers eben und dann sage ich das auch in meinen Worten!

danke erstmal für die antworten, wenn ich sagen würde die arbeitsatmosphäre ist nicht gut, dann würde ich ja schon schlecht reden über meinen jetzigen Arbeitgeber oder nicht???? was ich persönlich auch als sehr negativ empfinde ist das mein chef sehr überbelastet ist , er nimmt zu viele Aufträge an ohne zu planen, ist auch sehr oft bein mandanten unterwegs, so dass er wenig zeit für die Mitarbeiter hat. Falls ich dann mal mit Ihn z.b über ein Problem bei der Prüfung reden möchte so nimmt er sich sehr wenig zeit für mich. Auf dieser Weise kommt es dann leider zur Kommunikationsproblemen. Am Anfang dachte ich wird vieleicht besser aber leider wurde es schlimmer. Meiner Meinung nach stimmt die ganze Organisation in der Kanzlei nicht. Jeder Mitarbeiter hat Angst vor dem Chef aber keiner sagt was dagegen. So möchte ich die nächsten Jahre nicht arbeiten, deshalb mein Entschluss dort nicht weiter zu machen. Wie schon geschrieben wüsste ich wirklich nicht wie ich das so sagen sollte beim Vorstellungsgespräch. Soll ich ehrlich sein und sagen das mein Chef zu wenig Zeit für mich nimmmt??? würde ich dann schon schlecht über meinem Chef reden??

Ich bin nochmal derjenige mit dem Rat niemals schlecht über den akutellen AG zu reden.
Argumente, dass die Arbeitsatmosphäre nicht gut sei bzw. der Chef nimmt sich keine Zeit wüde ich nicht anführen. Es kann der Eindruck enstehen man erwarte eine Rundum-Betreuung.
Es ist aber alles Interpretationssache. Ein allgemein gültiges Patentrezept gibt es nicht.

Ich würde das nahende Vertragsende in Vordergrund rücken, gegebenenfalls den Wunsch nach Veränderung, neue Herausforderung usw. Allgemeingültige Phrasen, ohne wirklich konkret zu werden. Ich halte es für das beste, nicht konkret zu werden.

lese dir die stellenanzeige genau durch , und erkläre warum das Stellenprofil auf dich passt, bleib sachlich und nichts negatives über deinem arbeitgeber reden

bei mir war es so das das Unternehme auf meinem Stellengesuch sich gemeldet hat. Das Unternehmen ist eine mittelständische Wirtschaftsprüfungs und Steuerberatungsgesellschaft. Leider haben die auch keinen homepage. Meine frage ist nun , da ich mich aus eine ungekündigten Position bewerbe, wie begründe ich meinen Stellenwechsel. Kann ja schlecht sagen , das die Stellenanzeige mich sehr angesprochen hat, da die sich ja bei mir gemeldet haben.

Würde auch deswegen nicht alten AG nicht schlecht reden, da man nie weiß welche connections der neue AG zur deiner jetzigen Firma hat. Da habe ich mir selbst schon mal gehörig in den Fuß geschossen. Lieber neutrale bis positive Dinge sagen, dass der Vertrag ausläuft und du noch bisschen was anderes machen willst usw. Da ist ja auch ein Zeichen von Diskretion.