Schon wieder den Job wechseln
Nach dem Studium bin ich bei einem KMU eingestiegen und habe dort nach 9 Monaten um einen Aufhebungsvertrag gebeten. Die Anfahrtszeit ist durch eine Autobahnbaustelle von 30 Minuten auf beinahe 2h gewachsen und war nicht mehr machbar. Ich hab bei dem Folgejob damals nicht so sehr aufs Gehalt geachtet, da mir die Reduktion der Fahrtzeit erstmal genug Benefit war.
Der Plan war, ich bring jetzt erstmal Leistung und dann schau ich nochmal nach dem Gehalt. Das habe ich auch gemacht und nach 8 Monaten gab es die Chance aufzusteigen. Die Stelle wurde mir zunächst verwehrt, da ich +10% mehr Gehalt gefordert hatte. Einigen konnten wir uns dann auf 5% mehr und ich übernehme nach 2 weiteren Monaten noch eine Halbtagsstelle.
Ich hab jetzt eigentlich 2 Stellen und arbeite wie verrückt. Jedoch für ein Einstiegsgehalt eines BWLers. Freunde von mir sitzen (mit gleicher BE) in IGM/IG BCE-Buden und verdienen 50% mehr (ich weiß das, da ich deren Steuererklärung mache)
Ich frag mich nun, ob es sinnvoll ist nochmal in so kurzer Zeit zu wechseln. Eigentlich bin ich kein Job-Hopper. Aber ich bin sehr enttäuscht, dass mir die Leistung nichts bringt, da mein AG einfach nicht mehr zahlt, denn mittlerweile weiß ich, dass es nicht an meinen Verhandlungen lag, sondern auch die Personen, die meinen alten Job haben, nur haben, weil sie deutlich günstiger als andere Bewerber waren.
Meint ihr es sind zuviel Wechsel nach 10 Monaten und knapp 14 Monaten wieder zu wechseln bzw. anfangen sich zu bewerben?
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