DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitDepression

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Ich bin vor einiger Zeit aufgrund von Überlastung und familiärer Probleme an Burnout bzw. Depressionen erkrankt. Die Ärzte/Psychologen wollen mich alle in die Rente schicken aber das möchte ich auf keinen Fall. Schon alleine weil ich keine Art Sozialhilfe will. Nur unter Volldruck werde ich nicht mehr arbeiten können. Habe einen Wirtschaftswissenschaften Master Abschluss von einer renommierten Uni mit 1,x mit Spezialisierung Steuerrecht/Controlling/Finance/VWL.

Kennt jemand Jobs die für mich zugänglich sind und gleichzeitig vereinbar sind mit meiner Lebenssituation? Habe gehört dass große Versicherer meist sehr entspannte Arbeitskonditionen haben. Wie gesagt ist bei mir ein erneuter Burnout wesentlich wahrscheinlicher als ein Bore out.

Danke schon mal im voraus

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Respekt, du hast da eine ganz schöne Herausforderung.

Hast du schon mal über eine Promotion nachgedacht? In Deutschland wirst du ja währenddessen auch bezahlt und du kannst dir viel selbst einteilen. Wie lange es dauert, ist auch ein Stück weit flexibel.

Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass mittelständische Unternehmen oder Startups im Gesundheitssektor dir Spaß machen könnten. Ich weiß z.B. dass Salus sehr gute Arbeitsbedingungen hat und sich die Firma wie eine rücksichtsvolle Familie verhält.

Wünsche dir viel Erfolg und alles Gute!

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Familiäre Probleme? Bedeutet das evtl., dass Du Deine Eltern pflegen musst mit hohem zeitlichen Aufwand und deshalb eigentlich keine Zeit mehr zum arbeiten hast? Alles andere sollte man irgendwie in den Griff bekommen.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2018:

Ich bin vor einiger Zeit aufgrund von Überlastung und familiärer Probleme an Burnout bzw. Depressionen erkrankt. Die Ärzte/Psychologen wollen mich alle in die Rente schicken aber das möchte ich auf keinen Fall. Schon alleine weil ich keine Art Sozialhilfe will. Nur unter Volldruck werde ich nicht mehr arbeiten können. Habe einen Wirtschaftswissenschaften Master Abschluss von einer renommierten Uni mit 1,x mit Spezialisierung Steuerrecht/Controlling/Finance/VWL.

Kennt jemand Jobs die für mich zugänglich sind und gleichzeitig vereinbar sind mit meiner Lebenssituation? Habe gehört dass große Versicherer meist sehr entspannte Arbeitskonditionen haben. Wie gesagt ist bei mir ein erneuter Burnout wesentlich wahrscheinlicher als ein Bore out.

Danke schon mal im voraus

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

StartUp zu empfehlen ist ganz schön Krass mit der Erkrankung, würde ich lassen.

Geb mal ein paar Fakten zu dir TE: Alter, Berufserfahrung, etc.

Möglichkeiten wäre ggf. Fachoberschullehrer oder Fachhochschuldozent, ich habe aber keine Ahnung ob sich das (rechtlich?) mit deiner Erkrankung vereinbaren lässt.

Ein guter Freund von mir, ist auch nicht mit dem Arbeitsleben zu recht gekommen und war körperlich sowie geistig fertig. Er war im IT-Bereich als Wirtschaftsinformatiker tätig und lehrt jetzt Wirtschaftsinformatik an einer Berufs/Fachoberschule. Kann gut davon leben, überarbeitet sich nicht und hat viel Urlaub.

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Wie alt bist du denn, wenn sie dich in Rente schicken wollen?

Vielleicht wäre ein Job in Teilzeit (egal in welchem Bereich) ohne Personalverantwortung etwas?

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

WiWi Gast schrieb am 12.07.2018:

Hast du schon mal über eine Promotion nachgedacht? In D wirst du ja währenddessen auch bezahlt und du kannst dir viel selbst einteilen. Wie lange es dauert ist auch ein Stück weit flexibel.

Kann ich nur von abraten. Man wird nur bezahlt, wenn man auf einer entsprechenden Stelle (Landesstelle/Drittmittelstelle/etc.) sitzt. Man bekommt zudem eigtl nie eine volle Stelle, eher 1/2 oder 1/3, bei einer Arbeitszeit von regelmäßig mehr als der vergütete Bruchteil. Außerdem sind die Stellen immer befristet.
Daneben fällt noch der ganze Aufwand für die Anfertigung der Diss an, den einem auch keiner vergütet. Auch hier gibt einem die Uni regelmäßig Fristen vor, bis wann man fertig zu sein hat (bei mir z. B. interne Promotion -> 6 Jahre max.)

Aber b2t: Was hast du denn bisher gearbeitet? Du schreibst ja von "nicht mehr" unter Volldruck arbeiten können. Weil deine "Spezialisierung" ist mit Steuerrecht, Controlling, Finance UND VWL dermaßen breit, dass ich das nicht als Spezialisierung bezeichnen würde. Ist ähnlich wie die ganzen FACT-Master (hab ich auch mal gemacht): Man kann von allem etwas, aber nichts richtig.
Aber "entspannte" Arbeitssituationen gibt es primär auf Sachbearbeiter-Ebene, ob nun Industrie oder Dienstleistung ist da erstmal egal. Sowas muss einem dann klar sein. Der Bereich Verbeamtung scheidet aufgrund deines Gesundheitszustandes ja auch aus (Gesundheitsprüfung).

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Ich bin erstmal dankbar für die zahlreiche Resonanz. Damit hätte ich nicht gerechnet aber vermutlich liegt es daran, dass es ein aktuelles Thema ist.

Zur familiären Situation: Ich hatte durch die Trennung meiner Eltern ziemlich viel mit gemacht. Ich musste als junger Mann (16 Jahre) mehr oder weniger für meine Familie sorgen. Ich habe noch einen kleineren Bruder. Wir hatten ein Haus und wollten das nicht aufgeben, also hatten wir über mehrere Monate Einsparungen getroffen indem wir ausschließlich Toast/Brot aßen und die Heizung im Winter ausgestellt haben. Das Haus war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht fertig isoliert. Dann habe ich im Haus einen Kamin installiert und regelmäßig Holz geschlagen, um damit zu heizen. Dann wurden noch dreckige Geheimnisse aufgewühlt, wie z.B. das mein Vater, nicht mein biologischer Vater ist. Also da kommt jetzt noch eine ganze Menge zusammen aber ich möchte auch nicht zu viel erzählen, da es mir doch etwas unangenehm ist und außerdem ich nicht wirken möchte, als würde ich in Mitleid baden. Ich bin aktuell 29 Jahre alt und habe noch eine Ausbildung als Bürokaufmann.

Genau genommen habe ich 2 Master Abschlüsse, einen in Wirtschaftswissenschaften und den anderen in Volkswirtschaftslehre. Beide habe ich vor einiger Zeit parallel gemacht. Zu der Zeit habe ich nicht, bzw. nur kurzfristig gearbeitet. Bin knapp 1 Semester über die reguläre Studienzeit gekommen. Für den 2. Master im Bachelor (BWL) musste ich noch VWL Module nachholen müssen.

Gearbeitet habe ich als Wirtschaftsprüfer Assistent/Steuerberatung. Habe aber weder WP noch StB Titel. Promotion könnte ich möglicherweise machen, bei einem Prof. im Bachelor der mir noch gut gesonnen ist aber ich hatte vor einiger Zeit nur vorsichtig angefragt. Allerdings, bedingt durch die Depressionen, habe ich auch die Bedenken dass ich mich nicht genug gegenüber Studenten durchsetzen kann. Manchmal kann es ja auch etwas gröber werden. Obwohl ich prinzipiell gerne Dozenten Tätigkeiten durchführe. Berufsschule habe ich bereits für mich ausgeschlossen, da Lehrer auch die höchste Burnout Quote haben. Zumindest haben das meine Recherchen ergeben. Ich habe auch schlechte Erfahrungen mit meiner Berufsschule. Da waren teilweise solche Vollpfosten bei, das mir die Lehrer leid taten.

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Wie wäre es mit Big 4 Advisory? Du hast viel Abwechslung und eher junge und motivierte Leute um dich herum, arbeitest in gemischten Teams (nicht jeden Tag mit den selben Leuten im Office). Und bevor jetzt wieder die Revolte zuschlagen wird, ich meine das total ernst.

Depressionen gehen nicht weg, wenn du auf einmal ein einsamer Lehrer an einer Berufsschule wirst. Ich empfehle dir zusätzlich eine Verhaltens- und Psychotherapie, in der du deine Kränkungen aufarbeiten kannst. Mit 29 ist noch viel zu holen im Leben und dass Du einen doppelmaster an einer Target gemacht hast, spricht auch eher dafür, dass du eigentlich eher leistungsorientiert bist.

Auf keinen Fall alles schmeißen und in die totale Lethargie verfallen!

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

erstmal hut ab, dass du trotz der ganzen hindernisse deinen weg durchgezogen hast und sogar zwei bachelorabschlüsse gemacht hast. das ist eine sehr respektable leistung.
dennoch würde ich das thema an deiner stelle mal bei deinem psychologen/psychotherapeuten ansprechen. auch wenn die vorschläge hier überraschend gut gemeint sind, bieten sie dir keinen realen ansprechpartner für deine situation. außerdem kennt dich hier niemand persönlich und deine ganze geschichte und kann wirklich passend auf dich eingehen.

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Ich muss dazu sagen, das ich verbunden mit den langjährigen Depressionen auch Somatoforme Störungen entwickelt habe. Big 4 hatte ich ehrlich gesagt auch dran gedacht, ich werde es einfach mal versuchen mit meiner Bewerbung. Wie ist der Work Load aus deiner Sicht einzuschätzen? Würde gerne deine Sicht der Dinge hören/lesen. Ich habe bereits Krankenhaus, Tagesklinik, Verhaltenstherapie und eine psychoanalytische Therapie 3 mal pro Woche über ein halbes Jahr hinter mir. Die letzte Station wäre Reha und wahrscheinlich, Umdeutung in einen Rentenantrag. Und ihr habt recht, es kann mir nicht besser gehen damit. Das sehe ich auch so. Das Problem an den Psychologen ist auch, das sie nicht die Arbeitssituation für mich einschätzen können. Sie sind eben Fachfremde.

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Nimmst Du Medikamente?

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Ich muss dazu sagen, das ich verbunden mit den langjährigen Depressionen auch Somatoforme Störungen entwickelt habe. Big 4 hatte ich ehrlich gesagt auch dran gedacht, ich werde es einfach mal versuchen mit meiner Bewerbung. Wie ist der Work Load aus deiner Sicht einzuschätzen? Würde gerne deine Sicht der Dinge hören/lesen. Ich habe bereits Krankenhaus, Tagesklinik, Verhaltenstherapie und eine psychoanalytische Therapie 3 mal pro Woche über ein halbes Jahr hinter mir. Die letzte Station wäre Reha und wahrscheinlich, Umdeutung in einen Rentenantrag. Und ihr habt recht, es kann mir nicht besser gehen damit. Das sehe ich auch so. Das Problem an den Psychologen ist auch, das sie nicht die Arbeitssituation für mich einschätzen können. Sie sind eben Fachfremde.

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Nimmst Du Medikamente?

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Ich muss dazu sagen, das ich verbunden mit den langjährigen Depressionen auch Somatoforme Störungen entwickelt habe. Big 4 hatte ich ehrlich gesagt auch dran gedacht, ich werde es einfach mal versuchen mit meiner Bewerbung. Wie ist der Work Load aus deiner Sicht einzuschätzen? Würde gerne deine Sicht der Dinge hören/lesen. Ich habe bereits Krankenhaus, Tagesklinik, Verhaltenstherapie und eine psychoanalytische Therapie 3 mal pro Woche über ein halbes Jahr hinter mir. Die letzte Station wäre Reha und wahrscheinlich, Umdeutung in einen Rentenantrag. Und ihr habt recht, es kann mir nicht besser gehen damit. Das sehe ich auch so. Das Problem an den Psychologen ist auch, das sie nicht die Arbeitssituation für mich einschätzen können. Sie sind eben Fachfremde.

Ja. Betablocker, Anti Depressiva und nach Bedarf Neuroleptikum. Jeweils eins von jedem.

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Vll. hilft dir eine fachärztliche Betreuung (ggfs. Medikamente) und eine Psychotherapie bei einem Psychologen.
Wie wäre es mit einem AG, der mit dem Thema psychische Erkrankungen etwas anfangen kann und es nicht stigmatisiert bzw. Betroffenen hilft. Zum Beispiel als Betriebswirt bei einem Klinikbetreiber von Psychiatrien arbeiten in der Verwaltung?

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Allgemein würde ich eher im öffentlichen bereich gucken als in der wirtschaft, auch wenn du da unglaublich überqualifiziert wärst. Meine frau hat z.B. mal für die diakonie gearbeitet, da gab es auch überdurschnittlich viele (nicht alle!) Stellen die eher entspannt waren

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Vll. hilft dir eine fachärztliche Betreuung (ggfs. Medikamente) und eine Psychotherapie bei einem Psychologen.
Wie wäre es mit einem AG, der mit dem Thema psychische Erkrankungen etwas anfangen kann und es nicht stigmatisiert bzw. Betroffenen hilft. Zum Beispiel als Betriebswirt bei einem Klinikbetreiber von Psychiatrien arbeiten in der Verwaltung?

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Zu dem grundsätzlichen Thema kann ich nicht so viel sagen..
Aber eine Nebenfrage: Warum genau kriegst du Betablocker bei Depressionen? Hast du häufig auftretende Tachykardien?

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Ich denke nicht, dass die Stigmatisierung ein Problem ist, weil ich es ja nirgendwo erwähnen muss. Grundsätzlich ist aber Psychatrie einen Blick Wert und ebenso Diakonie. Allerdings bin ich weder Christlich noch Katholisch, spielt das eine Rolle?

Öffentlicher Dienst sah ich auch als recht vielversprechend an. Ich kenne jemanden der dort im Controlling arbeitet und er meint 25-50% der Zeit ist Arbeiten angesagt und der Rest "Beine hoch". Meine Angst ist nur, weil sich mein Zustand ja tatsächlich noch besser könnte, Ich dann den Sprung in die freie Wirtschaft nicht mehr schaffe. Ich glaube dort wird der Ö.D. eher belächelt, nachdem was ich hier alles gelesen habe.

Genau, Teil der Somatoformen Störungen sind u.a. Tachykardien, Hypertonie (HF: 180 und 160/100 Spitze). Ich habe diese Symptome halt nicht dauerhaft aber es kommt vor bei Streß oder einem "schlechten Tag".

antworten
WiWi Gast

Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Bevor Du dir Gedanken über einen Controller-Posten im Ö.D. machst, solltest Du es besser in einem Konzern als Sachbearbeiter versuchen. Bei vielen Mitarbeitern kann man auch schon mal einen Krankheitsfall mitschleifen. Im Ö.D. hast Du evtl. wenig Geld für (wenn es dumm läuft) viel Arbeit. Eine ehemalige Bekannte war in einer großen Behörde in so einem Bereich tätig (SAP). Die hatte echt Stress für ein kleines Gehalt. Im sozialen Bereich verhält man sich gegenüber den eigenen Mitarbeitern eher überhaupt nicht sozial. Keine Option. Zu Psychiatrie kann ich nichts sagen.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Ich denke nicht, dass die Stigmatisierung ein Problem ist, weil ich es ja nirgendwo erwähnen muss. Grundsätzlich ist aber Psychatrie einen Blick Wert und ebenso Diakonie. Allerdings bin ich weder Christlich noch Katholisch, spielt das eine Rolle?

Öffentlicher Dienst sah ich auch als recht vielversprechend an. Ich kenne jemanden der dort im Controlling arbeitet und er meint 25-50% der Zeit ist Arbeiten angesagt und der Rest "Beine hoch". Meine Angst ist nur, weil sich mein Zustand ja tatsächlich noch besser könnte, Ich dann den Sprung in die freie Wirtschaft nicht mehr schaffe. Ich glaube dort wird der Ö.D. eher belächelt, nachdem was ich hier alles gelesen habe.

Genau, Teil der Somatoformen Störungen sind u.a. Tachykardien, Hypertonie (HF: 180 und 160/100 Spitze). Ich habe diese Symptome halt nicht dauerhaft aber es kommt vor bei Streß oder einem "schlechten Tag".

antworten

Artikel zu Depression

Fehlzeiten aufgrund von Depressionen um fast 70 Prozent gestiegen

Laut TK-Depressionsatlas waren Erwerbspersonen in 2014 durchschnittlich 14,8 Tage krankgeschrieben, 2,8 Tage entfielen davon auf psychische Störungen. Damit geht ein Fünftel der gesamten Fehlzeiten in Deutschland auf seelische Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen zurück. Der TK-Depressionsatlas ist eine Sonderauswertung des TK-Gesundheitsreports 2014.

Surf-Tipp: TelefonSeelsorge.de - Telefon-Beratung, Mail- und Chat-Beratung

Telefon-Seelsorge Telefon-Beratung Chat-Mail-Beratung

Die TelefonSeelsorge ist ein kostenfreies Beratungsangebot und Seelsorgeangebot der Kirche. Über ihre Telefon-Hotline ist die TelefonSeelsorge rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0800 111 0 111 für ein anonymes und vertrauliches Gespräch erreichbar. Unter TelefonSeelsorge.de wird im Internet zudem eine Online-Beratung per Mail und per Chat-Beratung angeboten.

Frauen in Chefetagen anfälliger für Depressionen

Frauen in Führungspositionen neigen eher zu Depressionen als Männer. Bei Männern verringert Autorität hingegen die Symptome erheblich. Das sind Ergebnisse einer Studie der University of Texas at Austin mit 2.800 Männern und Frauen mittleren Alters.

Zunehmende psychische Erkrankungen in den Betrieben

Die IG Metall hat vor den Folgen zunehmender psychischer Erkrankungen in der Arbeitswelt gewarnt. Sie verweist auf eine Umfrage unter Betriebsräten. Danach wird von 86 Prozent der Befragten der Anstieg psychischer Erkrankungen in den Betrieben als ernst zu nehmendes Problem wahrgenommen.

Ein Drittel aller Erwerbstätigen klagt über psychische Belastungen

Der tragische Tod des Nationaltorwarts Robert Enke wirft erneut ein Schlaglicht auf die immer noch mit Tabu belegten psychischen Erkrankungen. Dabei haben sich psychische Beschwerden längst zu einer Volkskrankheit entwickelt.

Fehltage aufgrund psychischer Krankheiten nehmen weiter zu

Unsere moderne Arbeitswelt schafft Anforderungen, die oft starke Belastungen für den Einzelnen mit sich bringen. Der aktuelle DGB-Index »Gute Arbeit« belegt: Viele Arbeitnehmer beklagen die Rahmenbedingungen an ihrem Arbeitsplatz.

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Antworten auf Job der sich mit Depressionen / Burnout vereinbaren lässt

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 17 Beiträge

Diskussionen zu Depression

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit