Jobangebot - Wechseln oder bleiben?
Liebe Community,
ich arbeite aktuell in einem tarifgebunden UN im Finanzbereich, bin dort direkt nach meinem Masterabschluss eingestiegen und seit knapp 3 Jahren tätig. Der Job ist fordernd und die Unternehmenskultur eigen, über die Zeit habe ich mich damit jedoch arrangiert. Da ich bisher jedoch nur eine reguläre tarifliche GE mitgenommen habe, habe ich zuletzt einige Bewerbungen geschrieben und just eine Zusage bekommen, inklusive Wunschgehalt (+25%).
Dennoch bin ich gerade nicht ganz sicher, wie ich weiter verfahren soll und würde mich über eure Meinungen freuen. Es gibt wie immer Pros und Cons:
akt. UN:
pro
- tarifgebunden
- viele Benefits seitens des UNs
- internationaler Konzern, mit Entwicklungsmöglichkeiten
- spannendes Umfeld
- 37 Std/Woche
- Überstundenvergütung
- unbefristet
contra
- bisher wurde auf Forderungen nach Fortbildungen und GE eher abweisend reagiert trotz insgsamt pos. Feedback zur Leistung
- Job ist sehr fordernd, Überstunden sind Standard
- nächste reg. GE erst in 2 Jahren, dann immer noch unter dem Wechselangebot bzw. knapp darunter
Wechselangebot:
pro
- 25% mehr all-in
- spannenderer, neuer Tätigkeitsbereich
- Wechsel ist mit Beförderung im Titel verbunden
contra
- 40 Std/Woche
- kleinerer Konzern mit nicht allzu gutem Ruf
- keine Überstundenvergütung
Wenn ich beide Angebote vergleiche und die Wochenarbeitszeit angleiche sowie meine Überstundenvergütung aktuell berücksichtige, dann bietet das Wechselangebot ca. 7% mehr all-in.
Aktueller Plan ist erstmal nach einer GE zu fragen, ohne das Wechselangebot zu erwähnen, weil ich nicht direkt den Vorschlaghammer rausholen möchte, immerhin bin ich unbefristet bei einem renommierten UN. Vom neuen UN bin ich noch nicht ganz überzeugt, daher zögere ich momentan.
Welchen Rat habt ihr, wie sollte ich vorgehen? Sollte ich definitiv wechseln oder eher bleiben?
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