Ich bin der TE:
Habe bewusst die monetären Zahlen nicht genannt, um Diskussionen in diese Richtung zu vermeiden. :)
Es wären ca. 25 % mehr + Bonus on top. (Zielgehalt Richtung 65-70T, je nach Performance). Firmenwagen ist sicherlich auch noch drin.
Auch heute bin ich 5 Tage die Woche beim Kunden vor Ort - mit dem Vorteil, dass der Kunde in meinem Wohnort ist. Meine Reisezeit beträgt somit täglich 20 Minuten ;)
Ich bin im BI (BW+BO)-Umfeld tätig.
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was soll es ihm denn bringen jetzt hier sein Gehalt zu nennen? Nur damit die übliche "zu viel - zu wenig" Diskussion losgeht? Denke das Problem vom TE liegt eher darin, dass er eine Position bekommen könnte, die über seinem "Erfahrungs- und Kompetenzwert" liegt und dementsprechend ist er unsicher.
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Danke, damit hast du meinen Kerngedanken gut zum Ausdruck gebracht und das habe ich auch versucht mit meinem Eingangspost zu vermitteln.
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Also generell kann ich es mir nicht vorstellen, dass man einem Kandidaten mit 18 Monaten Projekterfahrung "zu viel" Verantwortung überträgt. Das wäre grob fahrlässig, weil man riskiert, sowohl den Kunden (Unzufriedenheit ob des überforderten Beraters) als auch den Mitarbeiter (aufgrund der Überforderung) zu verlieren.
Wie hat man dir denn deine mögliche, zukünftige Aufgabe beschrieben? Für mich klingt es ein wenig danach, als ob du alleine beim Kunden wärst. Da ist es sehr wichtig, dass es ein gutes Netzwerk beim AG gibt, so dass dir ggfs. erfahrene Kollegen aushelfen können wenn du einmal nicht weiterkommst. Wenn es um Projektleitungsaufgaben geht, ist auch ein "Coaching" Ansatz mit einem erfahrenen Kollegen im Hintergrund denkbar. Du solltest jedenfalls mit dem neuen AG abstimmen, wie konkret sichergestellt wird, dass auch bei Problemen das Projektziel erreicht wird.
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Ich wäre dort 4-5 Tage (Freitag ggf. HO) beim Kunden vor Ort. Begleitet von einem Senior (2 Tage) und einem Junior (durchgängig). Ich würde auch nicht als Senior einsteigen sondern als Consultant (mit gewisser Projektverantwortung); Schritt zum Senior würde dann im Optimalfall nach 2 weiteren Jahren anstehen. Tätigkeiten wären über Angebot/Aufwand, Konzeption bis zur Umsetzung/Realisierung, Interaktion mit Fachbereichen - das übliche. Das ganze drum herum traue ich mir auch durchaus zu. Mir geht es primär um das fachliche und wenn ich mich da nicht sicher fühle, könnte auch das "Drumherum" leiden.
Einfaches Beispiel: Mangelndes Wissen führt zu "schwachem" Konzept oder die Umsetzung kriege ich nicht hin --> Recherchen, Hilfestellung von Kollegen ziehen das ganze in die Länge, Budget/Zeit reisst. (einfach dargestellt)
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Von den inhaltlichen Herausforderungen der neuen Stelle würde ich mich erst einmal nicht abschrecken lassen. Ein großer Reiseanteil sollte aber wohlüberlegt sein, damit kommt nicht jeder klar. Und gerade zu Beginn ist die Ausbildung extrem wichtig, und nicht jeder Kollege ist tatsächlich bereit (oder geeignet), sein Wissen weiterzugeben. Und du schreibst ja selber schon, dass bei jedem AG irgendwas nicht perfekt ist und stört - das würde ich 100% unterschreiben!
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Das ist wie erwähnt, ein 2. Faktor der mich beschäftigt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich der Typ fürs Reisen bin. Allerdings kann mir das bei meinem jetzigen Arbeitgeber auch passieren. Wir haben unsere Kunden auch in ganz Deutschland. Ich denke aber, dass mir das schon Spaß machen würde (gerade da der Junior, der mich begleiten würde, ein guter Freund ist --> für dessen "Ausbildung" ich allerdings auch in gewissem Maße dann zuständig bin)
Außerdem möchte ich selber ja auch möglichst viel Lernen (gerade in der Anfangszeit lernt man im BI-Umfeld täglich neue Sachen kennen). Die negativen Aspekte des AGs sieht man ja leider ebenfalls nicht vorher ;)
Hoffe, ich konnte meine Situation nochmal besser beschreiben und die wesentlich Faktoren, die mich beschäftigen hervorheben.
Geld ist schön und gut, aber wenn ich dort versage, bringen mir die paar Monate mehr Kohle auch nichts ;)
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