DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitFührungsposition

Jobwechsel in Führungsposition

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Jobwechsel in Führungsposition

Hallo Zusammen,

kurze Erläuterung zu mir: Ich habe einen Master im technischen Bereich gemacht und arbeite seit 2 Jahren im Konzern (ebenfalls technische Stelle). Ich für mich möchte als nächsten Step eine Position mit mehr Verantwortung bekleiden. Da ich aus diversen Gründen das Unternehmen wechseln möchte, würde ich diese Position gerne bei einem neuen Unternehmen bekleiden. Mehr Verantwortung könnte zum einen Führungsverantwortung, aber auch fachliche Verantwortung bedeuten. In beiden Fällen stellt sich mir jedoch die Frage der Qualifikation: mMn müsste ich in ein Konkurrenzunternehmen wechseln, um überhaupt für solch eine Position geeignet zu sein. Dies spiegelt sich auch in den Stellenausschreibungen wieder (idR wird Erfahrung in dem jeweiligen Bereich vorausgesetzt).

Wie sind meine Erfolgsaussichten, wenn ich z.B. von Maschinenbauunternehmen zu Automobilzulieferer wechseln möchte, jedoch keine Vorerfahrung im Bereich Automotive vorweisen kann?

Danke für eure Einschätzung.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel in Führungsposition

Das ist doch völlig üblich, dass man auch branchenübergreifend wechselt, solange es halbwegs miteinander verwandt ist und man inhaltlich die passende Qualifikation und Erfahrung mitbringt.

Ist ja nicht so, dass du von einer Modelagentur zu einer Bank wechselst. Maschinenbauer und Autobauer trennen keine Welten.

antworten
ExBerater

Jobwechsel in Führungsposition

Nun ja.... solche Wechsel sind eher dann üblich, wenn man viele Jahre Erfahrung hat, und deshalb etwas mitbringt, was die andere Firma vielleicht sucht. Große Führungserfahrung, umfassende Kenntnisse aus einer anderen, verwandten Branche,...

Mit 2 Jahren Berufserfahrung fängst du in einer anderen Branche fast bei null an, zumal wenn du im technischen Bereich bist. Du konkurrierst also mit all den Young Professionals im neuen Unternehmen plus mit Leuten die mehr Erfahrung haben als du.

Warum sollte dich die neue Firma höher bewerten als ihre eigenen Leute? Als jemand der selbst oft gewechselt ist und heute in Personalverantwortung steht, würde ich sogar soweit gehen zu sagen: wenn dich eine Firma mit 2 Jahren BE als Führungskraft von extern holt, dann muss die Firma verdammt große interne Probleme haben.

Wie gesagt, das ist anders wenn du mal 5-10 Jahre Erfahrung hast, vor allem schon selbst Führungserfahrung hast, und es ist noch mal anders wenn du aus einer Funktion kommst, die mehr oder weniger Firmen-unspezifisch ist (HR, Finance, Accounting)

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel in Führungsposition

Es kommt drauf an, ich (IT) bin aktuell bei schwäbischem OEM und würde gerne zu Pharma wechseln. Dort gibt es aber in quasi jedem Bereich spezielle Richtlinien, QS Themen etc. Da habe ich null Kenntnisse, d.h. es wird durchaus schwierig dort hinein zu wechseln.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel in Führungsposition

Bzgl der Branche sehe ich da keine Schwierigkeiten.
Bei den 2 Jahren BE schon.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel in Führungsposition

Eines muss ich Dir lassen:
Mit einer Berufserfahrung von zwei Jahren und einem geplanten Wechsel vom Maschinenbau in die Automobilindustrie von Führungsverantwortung zu träumen, hat wirklich etwas.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel in Führungsposition

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Eines muss ich Dir lassen:
Mit einer Berufserfahrung von zwei Jahren und einem geplanten Wechsel vom Maschinenbau in die Automobilindustrie von Führungsverantwortung zu träumen, hat wirklich etwas.

Er schreibt doch explizit, dass mehr Verantwortung für ihn auch mehr fachliche Verantwortung bedeuten kann. Hat er bei dir jetzt einen Nerv getroffen?

@TE: Branchenwechsel + Wechsel in einen höheren Verantwortungsbereich kann man schon machen, aber sicher nicht mit nur 2 Jahren BE. Du bist quasi immer noch ein Junior. Entweder bleibst du in der Branche mit mehr Verantwortung (vertikal), oder du wechselst in eine andere Branche, aber auf derselben Position (horizontal).

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel in Führungsposition

Ich bleibe dabei:
Der TE ist ja mit der Beschreibung seiner Ausbildung (Master im technischen Bereich) und seiner gegenwärtigen Stelle / Aufgabe sehr vage, denn "Technische Stelle" bei einem Maschinenbauer reicht ja von Vertrieb, Anlagendesign, Konstruktion, Einkauf, Fertigung, Montage, Qualitätssicherung bis zum Aftersales Service.
Ohne das zu wissen, ist man ja kaum in der Lage, eine Einschätzung dazu abzugeben, wie gut seine Chancen bei einem Wechsel von einem Maschinenbauer zu einem Automobilzulieferer sind. Ein solcher Wechsel ist ganz sicher möglich und er ist auch gängige Praxis.

Was ich aber bislang noch nicht erlebt habe - und ich verfüge im Bereich Anlagenbau über deutlich mehr BE als der TE und unsere Kunden sind sowohl Automobilzulieferer als auch OEM - ist, dass ein "Frischling" mit zwei Jahren BE als Neuzugang eine Führungsposition erhalten hätte.
Und die Vorstellung, dass der TE in eine andere Branche wechseln könnte, aber in derselben Position (horizontal), hat in meinen Augen im technischen Bereich bis auf den "Einkauf" wohl kaum eine Chance auf Realisierung.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel in Führungsposition

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

"Er schreibt doch explizit, dass mehr Verantwortung für ihn auch mehr fachliche Verantwortung bedeuten kann. Hat er bei dir jetzt einen Nerv getroffen?"

Warum sollte er bei mir "jetzt einen Nerv getroffen" haben?

  1. Der TE selbst ist unsicher weil ihm die Erfahrung fehlt - zu Recht.
  2. Ich weiß nicht, wieviel Erfahrung du in diesem Bereich hast, aber Du lässt doch auch keine Zweifel daran, dass zwei Jahre Erfahrung zu wenig sind - zu Recht.
  3. Ich arbeite seit knapp zehn Jahren bei einem großen Anlagenbauer, habe Produkt- und Prozeßerfahrung, leite ein Segment mit 65 Mitarbeitern und habe vom TE als von einem "Träumer" geschrieben (vielleicht ein wenig zu deutlich) - Also ziemlich viel Erfahrung.

Fehlt dir noch etwas?

antworten

Artikel zu Führungsposition

Große Lohnkluft zwischen Frauen und Männern in Führungspositionen

Frauen sind nicht nur wesentlich seltener in Führungspositionen vertreten, sie verdienen dort auch weniger als ihre männlichen Kollegen: 2008 liegt der Verdienstunterschied unter den in Vollzeit angestellten Führungskräften bei 28 Prozent.

MBA und Promotion führen eher in Führungspositionen

Mit kleinen, runden Buchstabensteinen sind auf einen Atlas folgende Worte zusammengelegt: Post, Doktoranden und Rückkehr.

Reine Hochschulabschlüsse führen deutlich laut einer BDU-Studie seltener in Führungspositionen. Mittelständische Unternehmen bevorzugen Führungskräfte mit MBA-Titel und Konzerne Führungskräfte mit einer Promotion.

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Antworten auf Jobwechsel in Führungsposition

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 9 Beiträge

Diskussionen zu Führungsposition

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit