DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitProbezeit

Jobwechsel in der Probezeit,

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Jobwechsel in der Probezeit,

Ich habe vor 5 Monaten meinen ersten Job nach dem Studium angetreten. Leider entspricht die Stelle überhaupt nicht meinen Anforderungen. Die Arbeit ist extrem eintönig und Perspektiven zur Weiterentwicklung sind nicht vorhanden. Außerdem lernt man praktisch nichts was für andere Arbeitgeber interessant wäre.

Ich will unbedingt wechseln, am liebsten noch in der Probezeit durch die verkürzte Kündigungsfrist.

Wie formuliere ich meine Wechselabsichten im Einleitungssatz meiner Bewerbung?

Formulierungen wie: "... suche eine neue Herausforderung ..." ,etc fallen ja eher raus in dieser Situation

Bitte keine Diskussionen über Praxisshock, etc.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel in der Probezeit,

"nicht das was ich mir vorgestellt habe"

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel in der Probezeit,

Das Anschreiben soll ja in erster Linie deine Qualifikationen unterstreichen und brauch keine Rechtfertigungen für einen Wechsel enthalten.
Eine Möglichkeit wäre es also überhaupt nicht darauf einzugehen und dich rein auf die Aspekte zu konzentrieren, die dich für die neue Stelle qualifizieren. Wichtig ist auch nur positive Aspekte deines derzeitigen Arbeitsplatzes zu erwähnen.
Der jeweilige Personalreferent wird schon merken, dass du da weg willst und dich im Vorstellungsgespräch fragen. Da kannst du dann sagen, dass deine Erwartungen nicht erfüllt wurden.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel in der Probezeit,

Ich kann die Situation sehr gut nachvollziehen, weil ich ich mich in einer vegleichbaren Situation vor einem Jahr befand (und immer noch befine). Habe mich aber nicht getraut, nach einer 10-monatigen Jobsuche und erster Arbeitsstelle so schnell zu wechseln und wusste auch nicht, wie ich meine Bewerbung nach 3 Monaten Berufserfahrung formulieren soll.

Irgendwann habe ich erfahren, dass mein Vorgänger in der Probezeit gekündigt hat, weil er auch die Arbeit zu langweilig fand und anspruchsvollere Tätigkeiten ausüben wollte. Bei dem Vorstellungsgespräch habe ich noch extra gefragt, ob die Stelle neu besetzt wird oder neu geschaffen wurde. Mir wurde gesagt, das wäre eine neugeschaffene Stelle!

Ich bin immer noch im Unternehmen, bin total unzufrieden, habe jetzt immerhin über 1 Jahr Erfahrung und halte Ausschau nach einer neuen Stelle. Mein Chef hat kein Studium absolviert, ist aber sehr sehr fachkompetent und ist total nett und gut. Ich frage aber ihn immer wieder, ob ich etwas Neues machen kann, aber ich werde nur mit üblichen eintönigen Aufgaben beauftragt, die mir Null Nutzen bringen (entwicklungstechnisch) und jeden Tag überlege ich mir, wie ich meine nicht sehr große Berufserfahrung in dem Bereich, der mich langsam nervt, am besten in einer Bewerbung dem neuen Arbeitgeber schmackhaft machen kann.

Also, wenn es irgendwie geht, dann hau dort ab - es wird nicht besser und deine Unzufriedenheit steigt und Motivation sinkt. Man versaut sich selbst die Karriere, wenn man zu lange irgendetwas macht, was man selbst nicht gebrauchen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel in der Probezeit,

Naja, wenn du schon im fünften Monat bist, wirst du wohl kaum innerhalb von 2-3 Wochen was gutes anderes finden, um von der verkürzten Probezeitkündigung Gebrauch machen zu können.

Wie lang ist die Kündigungsfrist danach?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es vor allem die ersten 1-2 Jahre darauf ankommt etwas zu arbeiten. Ob es eintönig oder langweilig ist oder es deinen Anforderungen entspricht oder nicht ist zweitrangig.

Nach 1-2 Jahren kannst du deine Tätigkeit nett aufhübschen, eine tolle Verpackung geben und bist für alle Jobs, die nur die gleichen Schlagworte in den Anforderungen haben sehr interessant.

Also, Eintönigkeit und fehlende Anforderungen sind ein Luxusproblem. Schau, dass du zumindest 1 Jahr voll machst. Du kannst dich nach ca. 9 Monaten mit dem Hinweis bewerben, dass deine derzeitige Stelle befristet sei (auch wenns nicht so ist), dann sparst du dir dämliche Personalerfragen zu den Wechselabsichten.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel in der Probezeit,

Wichtig nicht kündigen bevor du was neues unterschrieben hast Sehr wichtig

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel in der Probezeit,

Wieso ist das sehr wichtig? Habe genau das gemacht. Bewerbung aus der Arbeit heraus bei 50h+ Woche kann sehr anstrengend sein, vor allem wenn man sich andauernd ausreden ausdenken muss. Außerdem lässt sich kein Urlaub planen, weil man nie weiß wie lange man noch dabei ist.

Nach der Kündigung ging es mir um Welten besser. Man kann ohne Probleme mal 1-2 Tage frei nehmen um Bewerbungen zu schreiben oder zu Vorstellungsgesprächen zu fahren. Habe auch etwas neues bekommen und kann sogar zwischen alter und neuer Stelle noch einen Monat frei nehmen. Das kriegst du nicht hin, wenn du nicht vorher gekündigt hast.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel in der Probezeit,

Ich habe die ersten zwei Jahre rum und wechsel jetzt.
Wollte auch viel früher weg, aber alle sagten mir, dass ich auf jeden Fall 2 Jahre vollmachen muss im ersten job. Und sie hatten recht.
Jetzt bin ich "cooler", habe mehr kontakte und habe gezeigt das ich nicht beim ersten Gegenwind einknicke. Somit habe ich eine ganze andere Verhandlungsposition......

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel in der Probezeit,

Bin auch in der gleichen Situation. Hatte mich damals während dem Schreiben meiner Diplomarbeit beworben. Aufgrund von Zeitmangel waren es am Ende nur 5 Bewerbungen, daraus wurden dann 2 Vorstellungsgesprächen und die erste Zusage habe ich leider direkt angenommen.

War von Anfang an etwas skeptisch, allerdings war ich mit der Diplomarbeit zeitlich extrem eingespannt.

In den ersten 3 Monaten haben sich leider viele Bedenken bewahrheitet. Hier hätte ich dann spätestens anfangen sollen nach etwas neuen zu suchen, aber man will ja nicht gleich wieder den job wechseln....

Würdet Ihr im Anschreiben darauf eingehen oder nur kurz die aktuelle Beschäftigung erwähnen und dann eine ganz normale Einleitung schreiben?
z.B:
"... ich befinde mich in ungekündigter Position bei ... in .... . Auf Ihrer HP ... die sehr gut zu meinem Profil passt." ?

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel in der Probezeit,

Wer eine solche Einleitung wählt, egal ob nun ungekündigt, in der Probezeit, oder nach 20 Jahren im Unternehmen, hat sowieso schon verloren. Da pennt der Personaler direkt beim ersten Satz ein.

Lounge Gast schrieb:

Würdet Ihr im Anschreiben darauf eingehen oder nur kurz die
aktuelle Beschäftigung erwähnen und dann eine ganz normale
Einleitung schreiben?
z.B:
"... ich befinde mich in ungekündigter Position bei ...
in .... . Auf Ihrer HP ... die sehr gut zu meinem Profil
passt." ?

antworten

Artikel zu Probezeit

Probezeit – Tipps für den erfolgreichen Start

Der erste Arbeitstag rückt näher und Fragen kommen auf: Werde ich mich integrieren können? Welche Anforderungen kommen auf mich zu? In der Probezeit müssen sich Arbeitnehmer behaupten, aber auch herausfinden, ob die Position im Unternehmen das Richtige ist. Der WiWi-Treff befasst sich im Teil 2 mit interessanten Tipps für den erfolgreichen Start in die Probezeit.

Probezeit – arbeitsrechtliche Grundlagen

Werde ich mit den neuen Aufgaben zurechtkommen? Kann ich mich in das Team integrieren? Vor dem ersten Arbeitstag ist die Aufregung groß – denn nun heißt es, ab ins kalte Wasser und sich behaupten. Die Probezeit ist ideal, sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer, im Unternehmen seinen Platz zu finden oder nicht. Der WiWi-Treff befasst sich im Teil 1 mit relevanten arbeitsrechtlichen Grundlagen und Pflichten die das Thema Probezeit umfassen.

Probezeit: Vorausgegangenes Praktikum zählt nicht zur Probezeit einer Berufsausbildung

Gebäude des Bundesarbeitsgerichtes

Viele beginnen vor einer Berufsausbildung ein Praktikum im Unternehmen. Kann so ein vorangegangenes Praktikum als Probezeit im Anschluss angerechnet werden? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dazu entschieden: Ein vorausgegangenes Praktikum gilt nicht als Probezeit in einer anschließenden Berufsausbildung.

Gute Chance, die Probezeit zu bestehen

Die Probezeit ist für neue Mitarbeiter kein großer Unsicherheitsfaktor. Zu diesem Ergebnis kommt die personal total AG in einer Studie.

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Antworten auf Jobwechsel in der Probezeit,

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 10 Beiträge

Diskussionen zu Probezeit

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit