DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitJobwechsel

Jobwechsel nach 20 Jahren...

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

Guten Morgen,

ich würde gerne mal die "Vibes" hier abholen. Ich bin Ende 30 und arbeite eigentlich schon immer für ein großes Deutsches Unternehmen.

Ich habe jetzt einen Job in einem anderen großen Deutschen Unternehmen in Aussicht. Das "Problem" ist, dass ich da Mental wirklich mit mir hadere.
Ich mag den Job, den ich jetzt mache, ich kenne Kollegen, ich bin gut in dem, was ich mache. Ich muss zwar Schicht arbeiten, aber es sind rund 50%-70% operativer Anteil, bei dem ich mir die Arbeitszeit nicht aussuchen kann und der Rest ist quasi Homeoffice, den ich eigenverantwortlich einteilen kann.

Der neue Job wäre eindeutig ein Aufstieg. Bezahlung bleibt wahrscheinlich gleich, allerdings keine Schicht mehr (oder deutlich weniger). Die Stelle klingt superspannend, allerdings weniger operativer Anteil, der AG kommt im Internet ziemlich gut weg, scheinbar junges und erfolgreiches Team.
Es wäre aber mit einem Ortswechsel verbunden (was für mich akzeptabel wäre). Ich habe halt wirklich Bedenken bzgl. des Jobwechsels und quasi raus aus der "sicheren Bank" hin in die Probezeit und das mitten in der Pandemie.

Ich sehe aber auch in meinem aktuellen Job die Aufstiegschancen begrenzt und es kann gut sein, dass ich irgendwann auch Arbeiten machen muss, die halt anfallen und eigentlich nicht so 100%ig passen. Vielleicht kommt eine "Zwangsteilzeit" oder Kurzarbeit. Ist im Prinzip ja Freizeittechnisch nicht sooo schlecht, aber in der Zeit entwickelt man sich halt auch irgendwie kaum weiter.

Mein Herz sagt mit irgendwie: Bleib bei deinen Leisten, sitz die Pandemie aus, danach noch 3 Jahre und der Laden nimmt wieder richtig Fahrt auf, "wurschtel" weiter, ect.

Mein Kopf sagt: Raus aus der Schicht, rein in den neuen Job. Ende 30 ist allerhöchste Eisenbahn und du kannst froh sein, dass sich noch ein großes Unternehmen unbefristet einstellt zu brauchbaren Konditionen in einem Job der dir aller Wahrscheinlichkeit Spaß machen wird.

Wie entscheidet man sich, wenn man so in der "Komfortzone" sitzt?

antworten
TobiasEA

Jobwechsel nach 20 Jahren...

Du magst deinen Job, also behalte deinen Job.
Andere Unternehmen kochen auch nur mit Wasser. Du würdest auf eine sehr hohe Abfindung verzichten und weißt nicht was dich zukünftig erwartet.
Außer du brauchst dringend eine neue Herausforderung, dass muss dein Geist aber über Monate signalisieren.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

Schicht ist auf Dauer ziemlich ungesund und kann deine Lebenszeit signifikant verkürzen.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

Ich würde wechseln nach über 20 Jahren im Job, im Leben kann man sich vieles nicht aussuchen und neue Chancen der Veränderung bekommt man nicht jeden Tag also von daher nutze es aus.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

Mach es - greif die Gelegenheit beim Schopf. Wenn du es nicht tust, wirst du dich immer über dich ärgern!

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

TobiasEA schrieb am 04.06.2021:

Du magst deinen Job, also behalte deinen Job.
Andere Unternehmen kochen auch nur mit Wasser. Du würdest auf eine sehr hohe Abfindung verzichten und weißt nicht was dich zukünftig erwartet.
Außer du brauchst dringend eine neue Herausforderung, dass muss dein Geist aber über Monate signalisieren.

Von was für einer Abfindung sprichst du?

antworten
TobiasEA

Jobwechsel nach 20 Jahren...

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

TobiasEA schrieb am 04.06.2021:

Du magst deinen Job, also behalte deinen Job.
Andere Unternehmen kochen auch nur mit Wasser. Du würdest auf eine sehr hohe Abfindung verzichten und weißt nicht was dich zukünftig erwartet.
Außer du brauchst dringend eine neue Herausforderung, dass muss dein Geist aber über Monate signalisieren.

Von was für einer Abfindung sprichst du?

Den Anspruch,der sich aus einer potenziellen Kündigung vom AG ergibt, welcher mit mindestens 10 Monatsgehältern recht üppig ausfallen dürfte.
Kündigt mich der neue AG nach kurzer Zeit, würde ich dem Verlust dieser Abfindung hinterhertrauern.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

Nach 20 Jahren definitiv nicht wechseln.

Gründe:

  • neue probezeit plus wer zu erst kommt geht zu erst
  • mit alter wirst du hochespült
  • 10 monatsgehälter bzw. 20 Monatsgehalt bei einem abdindungsprogramm
  • plus risikozusxhlag.

Dein gehalt ist gleich nur Schicht fällt weg, ergo schichtzulage.

Sorry wenn dir langweilig ist bewirb dich, aber aktuell einen guten Job zu finden ist sau schwer ausser du willst selbstständig werden.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

Nach 20 Jahren definitiv nicht wechseln.

Gründe:

  • neue probezeit plus wer zu erst kommt geht zu erst
  • mit alter wirst du hochespült
  • 10 monatsgehälter bzw. 20 Monatsgehalt bei einem abdindungsprogramm
  • plus risikozusxhlag.

Dein gehalt ist gleich nur Schicht fällt weg, ergo schichtzulage.

Sorry wenn dir langweilig ist bewirb dich, aber aktuell einen guten Job zu finden ist sau schwer ausser du willst selbstständig werden.

Einen guten Job zu finden ist selbst jetzt nicht schwer. Es kommt schlichtweg auf den Job an. Dazu müsste etwas mehr geschrieben werden um das beurteilen zu können.
Wie lange planst du den schicht arbeiten zu können? Ab 50 wird das oftmals kritisch und der Körper steckt die Belastungen nicht mehr so gut weg.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

TobiasEA schrieb am 06.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

TobiasEA schrieb am 04.06.2021:

Du magst deinen Job, also behalte deinen Job.
Andere Unternehmen kochen auch nur mit Wasser. Du würdest auf eine sehr hohe Abfindung verzichten und weißt nicht was dich zukünftig erwartet.
Außer du brauchst dringend eine neue Herausforderung, dass muss dein Geist aber über Monate signalisieren.

Von was für einer Abfindung sprichst du?

Den Anspruch,der sich aus einer potenziellen Kündigung vom AG ergibt, welcher mit mindestens 10 Monatsgehältern recht üppig ausfallen dürfte.
Kündigt mich der neue AG nach kurzer Zeit, würde ich dem Verlust dieser Abfindung hinterhertrauern.

Tjo, wenn Du keinen Blödsinn machst und noch etwas klar denken kannst, darfst Du bis zur Rente ackern - ohne Abfindung. Dann ärgerst Du Dich, dass Du damals wegen dieser Karotte nicht gewechselt hast.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

Nach 20 Jahren definitiv nicht wechseln.

Gründe:

  • neue probezeit plus wer zu erst kommt geht zu erst
  • mit alter wirst du hochespült
  • 10 monatsgehälter bzw. 20 Monatsgehalt bei einem abdindungsprogramm
  • plus risikozusxhlag.

Dein gehalt ist gleich nur Schicht fällt weg, ergo schichtzulage.

Sorry wenn dir langweilig ist bewirb dich, aber aktuell einen guten Job zu finden ist sau schwer ausser du willst selbstständig werden.

Wenn er schreibt, Gehalt ist gleich, dann wird er das alles berücksichtigt haben. Ich kann dir nur zum wechseln raten. Schichtarbeit, je nach Modell, macht einen fertig. Ich habe damals auf Geld verzichtet um einen normalen Alltag zu bekommen. Ist mir lieber als 200 Euro mehr Gehalt

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

Ich würde, wenn ich keine Perspektive bei meinem aktuellen AG sehe, wechseln. Ist halt immer eine Frage der Comfortzone. Ich persönlich möchte einfach nicht denken "Ach hätt ich doch".

Ich würde mir eine Pro- / Contra-Liste aufbauen und mir meine Ziele und Wünsche klar machen. Davon ausgehend würde ich die Entscheidung treffen. Ich tendiere immer eher zur neuen Herausforderung, aber wie gesagt, das bin ich.

Und zu denen, die hier von Abfindung sprechen: Aus irgendwelchen Gründen geht ihr davon aus, dass er sicher gekündigt wird. Was ist wenn das nicht der Fall ist? Dann hat er eine Chance verstreichen lassen. Von den Opportunitätskosten, die durch die besseren Aussichten entstehen können, ganz zu schweigen.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel nach 20 Jahren...

Dringend raus aus der Komfortzone, auf zum neuen Job! Jetzt oder nie, denn nach noch mehr Jahren immer nur beim selben Arbeitgeber traut Dir keiner mehr zu, dass Du es noch mal schaffst, Dich woanders einzuarbeiten, mit neuen Kollegen, anderer Unternehmenskultur, anderen Arbeitsmethoden etc.. Falls Du jetzt bliebest und dann doch irgendwann mal wechseln müsstest, ggf. sogar unter Zeitdruck, könnte das schwer werden oder sogar fast unmöglich.

antworten

Artikel zu Jobwechsel

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Gute Chancen, im Job zu bleiben - gesunkene Chancen, Arbeit zu finden

Nach einer aktuellen Umfrage befürchtet mehr als jeder zweite Bundesbürger, seinen Job zu verlieren. Hingegen ist für die meisten Menschen das Risiko, arbeitslos zu werden, verhältnismäßig niedrig und daran hat sich in letzter Zeit nichts geändert. Allerdings haben sich die Chancen, aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung zu kommen, in den letzten Monaten etwas verschlechtert.

Jobkiller Routine - Arbeitgeberwechsel für interessantere Aufgaben

Routine im Job kann das Aus für ein Arbeitsverhältnis bedeuten. Fast zwei Drittel der Finanz- und Personalexperten würden bei der Aussicht auf spannendere Aufgaben ihr Unternehmen verlassen. Dies ist ein Ergebnis der Studie Workplace Survey der Personaldienstleister Robert Half.

BDU-Studie »Personalberatung in Deutschland 2010/11« - Personalkarussell dreht wieder schneller

Die Personalberater verzeichnen im Jahr 2010 ein Umsatzplus von 18,2 Prozent und erwarten auch 2011 gute Geschäfte. Ingenieure, Konstrukteure, IT-Leiter und IT-Fachkräfte sowie Kontroll- und Aufsichtsratsmitglieder sind besonders gefragt.

Mehrheit deutscher Arbeitnehmer denkt an Jobwechsel

62,7 Prozent der Arbeitnehmer geben an, sich mit großer Wahrscheinlichkeit in nächster Zeit nach einer neuen Stelle umzusehen. Das ergab eine Studie von Monster und Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main.

Durchschnittliche Beschäftigungsdauer liegt unverändert bei zehn Jahren

Eine 10 auf bemalten Fliesen an einer weißen Hauswand.

Weder in Deutschland noch in anderen europäischen Ländern sind die Erwerbskarrieren generell instabiler geworden. So beträgt die durchschnittliche Dauer der Betriebszugehörigkeit von Arbeitnehmern in Deutschland 10,8 Jahre. 1992 lag sie bei 10,3 Jahren.

Deutsche arbeiten vier bis sechs Jahre in ihrem Betrieb

Beschäftigungsstabilität Deutschland

Einer Studie des Gelsenkirchener Instituts Arbeit und Technik zufolge sind deutsche Arbeitnehmer trotz zunehmender Beschäftigungsstabilität viel flexibler, als in der aktuellen Standortdebatte angenommen wird.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Antworten auf Jobwechsel nach 20 Jahren...

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 13 Beiträge

Diskussionen zu Jobwechsel

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit