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Jobwechsel nach 3 Monaten

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WiWi Gast

Jobwechsel nach 3 Monaten

Ich habe vor 3 Monaten meinen ersten "richtigen" Job nach dem Studium begonnen. Allerdings sagt er mir überhaupt nicht zu. Die Arbeit ist extrem langweilig und fordert mich Null. Auch die Perspektiven sind in der Firma sind praktisch nicht vorhanden und unterscheiden sich inhaltlich nicht von meinem aktuellen Arbeitsalltag (die Verantwortung wächst nur, die Aufgaben sind die selben).

Kurzum: Ich würde gerne den Job wechseln.
Meint Ihr es lohnt sich noch die restliche Zeit meines Jahresvertrages, oder der Probezeit durchzuziehen oder sollte ich mir direkt etwas neues suchen? Ich darf leider keinen Urlaub während der Probezeit nehmen, was die Sache etwas komplizierter macht.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel nach 3 Monaten

1) Selbstverständlich darfst du Urlaub während der Probezeit nehmen. Bloß nicht den ganze sondern nur den der dir rechtlich zusteht. Bsp: 30 T Jahresurlaub, du bist 2,5 Monate dabei, hast 2 Wochen Kündigungsfrist, dann kannst du ein Viertel deines Urlaubs nehmen (für die 3 Monate die du auf jeden Fall da bist).

2) Beschreib doch deine Tätigkeit mal genauer. Vielleicht siehst du die interessante Arbeit aufgrund mangelnder Erfahrung nicht? Oder wirst du kategorisch ausgeschlossen wenn "gute" Arbeit verteilt wird?

Lounge Gast schrieb:

Ich habe vor 3 Monaten meinen ersten "richtigen"
Job nach dem Studium begonnen. Allerdings sagt er mir
überhaupt nicht zu. Die Arbeit ist extrem langweilig und
fordert mich Null. Auch die Perspektiven sind in der Firma
sind praktisch nicht vorhanden und unterscheiden sich
inhaltlich nicht von meinem aktuellen Arbeitsalltag (die
Verantwortung wächst nur, die Aufgaben sind die selben).

Kurzum: Ich würde gerne den Job wechseln.
Meint Ihr es lohnt sich noch die restliche Zeit meines
Jahresvertrages, oder der Probezeit durchzuziehen oder sollte
ich mir direkt etwas neues suchen? Ich darf leider keinen
Urlaub während der Probezeit nehmen, was die Sache etwas
komplizierter macht.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel nach 3 Monaten

Nicht kündigen bevor du was neues gefunden hast.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel nach 3 Monaten

Naja, das nennt sich wohl "Praxis-Schock". An der Uni wird mit tollen Modellen eine perfekte Wirtschaftswelt skizziert, die in der Realität nicht vorhanden ist.

Mein Tipp: solange es nur langweilig und nicht sonderlich fordernd ist zieh das Jahr unbedingt durch. Ein Wechsel nach 3 Monaten aufgrund von Langeweile ist etwas sehr lächerlich und über die Perspektive hast du dich bestimmt im VG erkundigt, von daher dürfte es da wohl keine Riesenüberraschung sein.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel nach 3 Monaten

Ich bin grad in der identischen Situation. Es ist ganz einfach, wenn du was besseres findest, dann solltest du gehen. Im Leben darf man Fehler machen, aber man sollte diese dann immer so schnell wie möglich beheben. Mein erster Job war eine Katastrophe, da habe ich nichts gelernt und nur meine Zeit verschwendet, bin aber trotzdem 27 Monate bis zur betriebsbedingten Kündigung geblieben und frage mich warum ich nur so blöd gewesen bin, so lange zu bleiben. Jetzt bin ich wieder bei einer Firma ohne Zukunft. Das Blöde ist nur, ich finde einfach keine anständigen Jobs, sonst würde ich auch sofort gehen. Ob 3,6 oder 12 Monate ist da auch egal. Wenns gar nicht passt, dann muss man gehen.

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checker

Re: Jobwechsel nach 3 Monaten

Versuche doch erst mal was an der Situation zu ändern. Warum ist es langweilig und fordert dich nicht?

Vielleicht bekommst du keine interessanten Arbeiten oder du siehst das interessante noch nicht.

Frag deinen Chef nach anderen Aufgaben oder einem Projekt. Mach dir einen Namen durch gute Arbeit und dann kommen die Aufgaben von alleine. Wenn nicht, dann kannst du immer noch wechseln.

Ich habe seit gut 5 Monaten einen neuen Job in dem gleichen Laden. Es hat satte 4 Monate gedauert, bis mich die Kollegen als Ansprechpartner wahrgenommen und akzeptiert haben. - Völlig normal. Jetzt macht es auch mehr spaß. Hab gedult. Wenn sich aber nich 6 Monaten immer noch nix ändert, dann gehe.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel nach 3 Monaten

ich bin der threatstarter

leider ist es kein praxisschock. Ich war als Student über 3 Jahre Prakti und Werkstudent bei verschiedenen Firmen und muss leider sagen, dass meine aktuelle Tätigkeit deutlich langweiliger und anspruchsloser als diese ist.

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BusinessLifeHack.DE

Re: Jobwechsel nach 3 Monaten

Kündige erst, wenn du ein besseres Jobangebot hast.

Das kann auch nach 3,5 Monaten sein. Deine Zeit ist zu kostbar, um sich zu Tode zu langweilen. Überlasse es lieber anderen.

Übrigens, die meisten Jobs werden nicht während des Urlaubs gesucht und gefunden. Lass dir etwas einfallen ;-)

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel nach 3 Monaten

willkommen im leben.
so ist das nun mal bei über 95%

auf keinen fall in der probezeit kündigen. nach 3 monaten ist die probezeit geschafft. auch wenn ein jobwechsel nach 6 monaten unüblich ist - du bewirbst dich aus einem festen arbeitsverhältnis, urlaub ist dann auch kein problem.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobwechsel nach 3 Monaten

Lounge Gast schrieb:

... meine aktuelle Tätigkeit deutlich
langweiliger und anspruchsloser als diese ist.

Langeweile ist etwas sehr subjektives. Es gibt z.Bsp. eine Menge Leute die Gartenarbeit totlangweilig finden. Andere erkennen den Reiz und die Komplexität in der Arbeit und lieben den Umgang mit Pflanzen und Erde. Am Anfang steht aber immer die Entscheidung, ob man sich langweilen läßt oder ob man sich auf eine Sache einlassen möchte. Wer sich nach 3 Monaten langweilt, hat sich unter Garantie garnicht auf die neue Aufgabe eingelassen.
Wenn ich dein Chef wäre, würde ich deine mangelnde Motivation spüren. Sowas merkt man schnell. Als Folge würde ich dir ganz sicher keine wichtigen Aufgaben geben, denn du strebst ja eh nach anderen Ufern.

Ich würde dir folgendes raten:

  • Lass dich erstmal vorbehaltlos und voll auf die Aufgabe ein. Das dauert ein paar Monate.
  • Versuche deinen Beitrag im Gesamtzusammenhang zu verstehen.
  • Qualifiziere dich durch sehr schnelle und gewissenhafte Abarbeitung für höhere Aufgaben. Spiel den Wasserträger - so hat dein Chef auch mal angefangen
    ... und geh davon aus, dass es im nächsten Job genau so läuft. Arbeit ist nunmal mental anstrengend, sonst gäbe es kein Geld dafür.
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