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Kann man zu lange im ersten Unternehmen bleiben?

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WiWi Gast

Kann man zu lange im ersten Unternehmen bleiben?

Hallo,

ich bin jetzt seit 2 Jahren in meinem ersten Job (Beratung) und er gefällt mir eigentlich richtig gut. Ich komme gut voran und konnte schon die erste Beförderung mitnehmen. Jetzt stelle ich mir die Frage wie lange ich noch bleiben soll.

Mit etwas über 2 Jahren habe ich wohl das häufig genannte Minimum erreicht aber wie gehts weiter? Könnte hier gerne noch ein paar Jahre sein und auch noch die nächste Beförderung mitnehmen. Kommt sowas heutzutage immer noch gut an oder wird der CV dann zu dünn weil nur ein Unternehmen drin steht. Hat man evtl bei einem Wechsel zu viel alten Stallgeruch?

Wahrscheinlich kommt es wie immer drauf an aber würde trotzdem gerne wissen was ihr denkt.

Bleibt gesund!

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WiWi Gast

Kann man zu lange im ersten Unternehmen bleiben?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2020:

Hallo,

ich bin jetzt seit 2 Jahren in meinem ersten Job (Beratung) und er gefällt mir eigentlich richtig gut. Ich komme gut voran und konnte schon die erste Beförderung mitnehmen. Jetzt stelle ich mir die Frage wie lange ich noch bleiben soll.

Mit etwas über 2 Jahren habe ich wohl das häufig genannte Minimum erreicht aber wie gehts weiter? Könnte hier gerne noch ein paar Jahre sein und auch noch die nächste Beförderung mitnehmen. Kommt sowas heutzutage immer noch gut an oder wird der CV dann zu dünn weil nur ein Unternehmen drin steht. Hat man evtl bei einem Wechsel zu viel alten Stallgeruch?

Wahrscheinlich kommt es wie immer drauf an aber würde trotzdem gerne wissen was ihr denkt.

Bleibt gesund!

Stell dir einfach folgende Frage: Fühlst du dich immer noch so, als ob du viel neues lernen kannst? Dann bleib. Es wäre doch Schwachsinn zu sagen des Wechsels willen zu wechseln.

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WiWi Gast

Kann man zu lange im ersten Unternehmen bleiben?

Wenn du happy bist, der pay und Beförderungen stimmen auf jeden Fall bleiben.

Niemand wird dir das negativ auslegen wenn du 5 statt 2 Jahre bei McK etc. Warst.
Im Gegenteil, die Exits werden eher besser ...

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WiWi Gast

Kann man zu lange im ersten Unternehmen bleiben?

Ich kann mich den obigen Postern nur anschließen, möchte aber auch eine andere Perspektive aus meiner eigenen Erfahrung einbringen:

5 Jahre Studium und Trainee in einem Unternehmen (zugegeben nochmal drei Jahre weiter als du) und dann gemerkt, dass ich auf der Stelle trete und nicht wirklich glücklich bin was die eigene Entwicklung angeht, während Bezahlung und WLB top waren. Habe mich dann trotz der angenehmen Wohlfühlzone nochmal in eine andere Industrie gewagt und bin zur UB gewechselt. Da ich eben noch kein "Experte" bzw. Senior Hire bin, wurden schon häufig kritische Fragen dazu gestellt, wieso ich so lange dort geblieben bin und mir nicht mal was anderes angeschaut habe (ggf. auch ein UB-spezifisches Ding). Damit haben sich auch einige Wechselinterviews zerschlagen.
Alles in allem war ein Wechsel auch in renommierte UBs aber trotzdem noch möglich, nur eben mit ein bisschen mehr Überzeugung und einer guten Storyline.

Ich denke man verbaut sich nichts, solange man nicht 15 Jahre auf einer Stelle verharrt - dazu musst du aber nicht zwangsläufig das Unternehmen wechseln, vielmals hilft auch schon internes Engagement und Eigeninitiative dabei, verschiedene Bereiche und Tätigkeiten kennenzulernen. Bzgl. Exits würde ich mir daher keine Sorgen machen, die Karriere ist schließlich kein Sprint.

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WiWi Gast

Kann man zu lange im ersten Unternehmen bleiben?

Wie lange man in einem Unternehmen (beim ersten richtigen Arbeitgeber) bleibt, da gibt es keine festen Zeiten für. Kommt halt wie schon geschrieben auf die Entwicklungsmöglichkeiten an. Und auch auf die persönlichen Wünsche eine jeden einzelnen.

Ich habe nach meinem Bachelor als Sachbearbeiterin bei einem Großhändler für medizinische Produkte bzw. Arzt und Praxisbedarf angefangen.
Den Job hatte mir damals mein Onkel vermittelt. Der ist Allgemeinmediziner mit eigener Praxis und bezog von dort einen Teil seiner Produkte
Dazu hatte ich noch via Fernstudium meinen Master gemacht.
Nach dem Master wollte eigentlich weg und meinen "ersten richtigen Job" annehmen.

Das Unternehmen hatte 2008 keine 20 Mitarbeiter. Jetzt 2020 hat das Unternehmen fast 300 Mitarbeiter. Dazu eine Onlineplattform für die elektronische Bestellung.
Und ein Drittel der Bestellungen kommen mittlerweile aus dem europäischen Ausland.
Ich bin immer noch im Unternehmen und seit 2017 CFO.

Lange in einem Unternehmen zu bleiben muss nicht immer schlecht sein. So lange man selbst zufrieden ist und sich beruflich weiterentwickeln kann.

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WiWi Gast

Kann man zu lange im ersten Unternehmen bleiben?

Solange man sich entwickeln kann, ist ein Verbleib i.O.

Wenn man allerdings stehen bleibt, könnte man alles länger als 3 Jahre als unflexibel werten.
Das beste nagative Beispiel sind diese Prüfungsleiter, die den WP nie geschafft haben.

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