DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitJobwechsel

Würdet ihr was neues suchen?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Würdet ihr was neues suchen?

Hallo,

Eigentlich habe ich mir gedacht, dass ich das Unternehmen nach 5-6 Jahren verlassen werde, um mich weiterzuentwickeln.
Das ist mein drittes Unternehmen nach Studium und bin bald 8 Jahre im Unternehmen, verdiene 75k (ab Mitte des Jahres werden es 76-77k), habe seit über 2 Jahren komplett Home-Office und es wird auch in Zukunft wahrscheinlich bei ca. 90% bleiben. (Spare so in meiner Gegend täglich 1-2 Stunden Autofahrt und Kosten)
In anderen Firmen hatte ich mit Kollegen und Vorgesetzten Auseinandersetzungen, Kleinkriege, Stress, Meinungsverschiedenheiten, zum Teil schlechtes Betriebsklima – hier hatte ich in fast 8 Jahren noch nie ein Problem mit irgendeinem Kollegen oder Chef gehabt, schon was beängstigend ;)

Dazu arbeite ich gerade 2-3 Stunden am Tag, in der anderen Zeit beschäftige ich mich privat (meistens am PC, da ich erreichbar sein muss).
Die Arbeit ist abwechslungsreich und ich lerne ab und zu was Neues dazu (nach so vielen Jahren im Beruf aber nicht mehr, was nicht so schlimm ist, da meine Arbeit auch in Zukunft gefragt bleibt)
Mit einem neun Job könnte ich 10-15k mehr verdienen, aber ist es dieser Stress wert? Ich muss mich komplett in neue Prozesse einarbeiten (was bei uns 1-2 Jahre dauert und man ist noch immer nicht auf den Stand von einem langjährigen Mitarbeiter), habe Probezeit und somit Risiko, habe Risiko wieder schlechtes Betriebsklima bzw. schlechte Arbeitskollegen/Chef zu haben. Höheres Risiko gefeuert zu werden, da ich nicht so lange im neuen Unternehmen wäre (falls Firma schlecht geht). Muss wieder ganzen Tag arbeiten und regelmäßig Autofahren was noch extra Zeitverbrauch und Kosten bedeutet.

Andererseits reizt mich schon ein höheres Gehalt und ein neues Unternehmen. Aber ist es Wert ins Risiko zu gehen? Würdet ihr wechseln wollen?
Ich muss sagen, dass ich auf höheres Gehalt gar nicht angewiesen bin, habe schuldenfreie Immobilie und hohes Aktiendepot, plus noch kleine Annahmen. Werde viel früher in die Rente gehen können.

antworten
WiWi Gast

Würdet ihr was neues suchen?

dein letzter absatz sagt alles

antworten
WiWi Gast

Würdet ihr was neues suchen?

Wozu der Stress? Genau. Wenn dich Karriere nicht reizt. Abgezahlte Immo und hohes Depot. Wenn du Hobbies hast?! geh auf 20 h und genieß das Leben. Wozu der Stress!

antworten
WiWi Gast

Würdet ihr was neues suchen?

Du sagst du arbeitest 2-3h am Tag und könntest jetzt einen job für 15k brutto mehr machen, bei dem du möglicherweise 8-10h am Tag arbeitest. Was machst du denn privates am PC? Ziehe halt nebenbei ein kleines Nebengewerbe a la Websiten erstellen oder sonst irgendeinem skill auf, der dir Spaß macht. In 5h privater Arbeit pro Tag kann man locker 20k im Jahr zusätzlich verdienen und kann sich selbst immer wieder neu fordern. Wie sagt man hier in dem Forum so schön: Ein ganz klarer "no brainer".

antworten
WiWi Gast

Würdet ihr was neues suchen?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Wozu der Stress? Genau. Wenn dich Karriere nicht reizt. Abgezahlte Immo und hohes Depot. Wenn du Hobbies hast?! geh auf 20 h und genieß das Leben. Wozu der Stress!

Ja finde ich auch. Oder studier noch irgendwas, wenn du Lust hast. Für 15 k Brutto , sind Netto dann im Monat 150€ mehr? Lohnt sich doch kein Jobwechsel..

antworten
WiWi Gast

Würdet ihr was neues suchen?

Ich kann dir sagen, ich habe das gleiche Luxusproblem.

Ich hab einen unstressigen, sicheren, aber etwas langweiligen Job mit sehr gutem Gehalt, anständiges Aktiendepot, durch Erbe eine Immobilie und irgendwie alles erreicht, was ich mir mal vor 15 Jahren vorgestellt habe (gutes Studium, Stipendium, Dr., gute Stelle, auch privat ist alles top).

Und es fühlt sich für mich seltsam an, angekommen zu sein. Weil irgendwie ist es etwas langweilig. Dadurch mache ich relativ viel Sport, koche, sammle Dinge, unternehme gerne was aber das fühlt sich alles nicht so gut an wie früher eben berufliche Ziele zu erreichen. Vielleicht ist das schon die midlife-crisis :)

Eine Lösung für mich wird sein, entweder ein sabbatical zu machen oder im Unternehmen mal temporär (1 Jahr oder so) versetzt zu werden, falls das möglich ist. Dann kann ich mal wieder andere Luft schnuppern ohne meinen objektiv echt guten Job aufzugeben.

antworten

Artikel zu Jobwechsel

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Gute Chancen, im Job zu bleiben - gesunkene Chancen, Arbeit zu finden

Nach einer aktuellen Umfrage befürchtet mehr als jeder zweite Bundesbürger, seinen Job zu verlieren. Hingegen ist für die meisten Menschen das Risiko, arbeitslos zu werden, verhältnismäßig niedrig und daran hat sich in letzter Zeit nichts geändert. Allerdings haben sich die Chancen, aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung zu kommen, in den letzten Monaten etwas verschlechtert.

Jobkiller Routine - Arbeitgeberwechsel für interessantere Aufgaben

Routine im Job kann das Aus für ein Arbeitsverhältnis bedeuten. Fast zwei Drittel der Finanz- und Personalexperten würden bei der Aussicht auf spannendere Aufgaben ihr Unternehmen verlassen. Dies ist ein Ergebnis der Studie Workplace Survey der Personaldienstleister Robert Half.

BDU-Studie »Personalberatung in Deutschland 2010/11« - Personalkarussell dreht wieder schneller

Die Personalberater verzeichnen im Jahr 2010 ein Umsatzplus von 18,2 Prozent und erwarten auch 2011 gute Geschäfte. Ingenieure, Konstrukteure, IT-Leiter und IT-Fachkräfte sowie Kontroll- und Aufsichtsratsmitglieder sind besonders gefragt.

Mehrheit deutscher Arbeitnehmer denkt an Jobwechsel

62,7 Prozent der Arbeitnehmer geben an, sich mit großer Wahrscheinlichkeit in nächster Zeit nach einer neuen Stelle umzusehen. Das ergab eine Studie von Monster und Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main.

Durchschnittliche Beschäftigungsdauer liegt unverändert bei zehn Jahren

Eine 10 auf bemalten Fliesen an einer weißen Hauswand.

Weder in Deutschland noch in anderen europäischen Ländern sind die Erwerbskarrieren generell instabiler geworden. So beträgt die durchschnittliche Dauer der Betriebszugehörigkeit von Arbeitnehmern in Deutschland 10,8 Jahre. 1992 lag sie bei 10,3 Jahren.

Deutsche arbeiten vier bis sechs Jahre in ihrem Betrieb

Beschäftigungsstabilität Deutschland

Einer Studie des Gelsenkirchener Instituts Arbeit und Technik zufolge sind deutsche Arbeitnehmer trotz zunehmender Beschäftigungsstabilität viel flexibler, als in der aktuellen Standortdebatte angenommen wird.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Antworten auf Würdet ihr was neues suchen?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 6 Beiträge

Diskussionen zu Jobwechsel

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit