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Entwicklungsperspektive wird nicht thematisiert/

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WiWi Gast

Entwicklungsperspektive wird nicht thematisiert/

Hallo zusammen,

mich würde mal Eure Meinung zu meiner aktuellen Lage interessieren:

  • vor 1,5 Jahren intern gewechselt (Gehaltssteigerung knapp 12%)
  • seit erstem (von mir eingefordertem) Feedbackgespräch durchweg sehr gute ​Bewertungen
  • über meinen Aufgabenbereich in zwei strategischen Projekten gelandet, die ich betreue

Da ich intern gewechselt bin, hatte ich bereits nach einem halben Jahr danach gefragt, wie man denn in das nächste Gehaltsband kommen könne, mit dem Disclaimer, dass ich darauf noch keinen Anspruch erhebe, aber gerne Entwicklungsperspektiven kennen möchte. Die Antwort war "halt mal die Füße still, du bist erst 6 Monate dabei". Das war für mich zu dem Zeitpunkt noch eine legitime Aussage. Schulungen waren aufgrund der Corona-Lage komplett auf Eis.

Im weiteren Verlauf bin ich nun in genannte strategische Projekte gekommen, wo ich auch mehr mit dem Management zu tun habe. Auch hier ist das Feedback top. Also habe ich nach nun 1,5 Jahren wieder den Vorstoß gewagt, wie es mit Entwicklungsperspektiven aussieht (Gehalt, aber auch persönlich). Abermals ist die Antwort ich sei viel zu ungeduldig, was ich glaube nach 1,5 Jahren fordern zu können und Karriere doch nicht planbar sei. Ein Entwicklungsplan, Gespräche über mögliche Entwicklungsfelder und all das wurde kategorisch abgelehnt. Versprechen auf dem Papier seien nichts wert und ich sollte mich auf sowas ohnehin nicht verlassen.

Beide Male habe ich klar gesagt, dass ich nicht den Anspruch habe morgen ins Management berufen zu werden, aber dass es für mich bisher (= Traineezeit und zwei andere Jobs intern) normal war über Perspektiven zu sprechen, die neben einer fachlichen Entwicklung auch bestimmte Benefits (mehr Geld, nächstes Gehaltsband) beinhalten. Auch hier eine klare Absage, mit Verweis auf den Wegfall individueller Zielvereinbarungen. Meine Frage, ob wir nicht trotzdem was unter uns vereinbaren könnten wurde verneint, "ist so nicht vorgesehen".

Wie seht ihr das? Ist man nach 1,5 Jahren Top Bewertungen zu gierig, wenn man was fordert? Bzw. ist der Wunsch nach Perspektive auf der Stelle so abwegig? Und wie wird sowas bei Euch gelebt?
Mir ist klar, dass man für die großen Sprünge wechseln muss, dennoch dachte ich, dass auch auf der gleichen Stelle (gelobte!) und gesehene Leistung honoriert wird?! Soweit ich feststellen kann, will man mich gerne halten, was auch öfter gesagt wurde, also das scheint auch keine Vergraulungs-Taktik zu sein.

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