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Jobwechsel & ExitKarrierewege

Eure größten Regrets

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Ich bereue einiges, insb. Studium und Arbeit und alles zu straight durchgezogen zu haben, zu lange bei meinem Eltern kleben geblieben zu sein, nicht ins Ausland gegangen zu sein als ich leicht die Möglichkeit dazu hatte, zu wenig auf Frauen zugegangen zu sein, zu viel gezockt und den Sport zu oft geschwänzt zu haben.

Abi mit 18, danach 1 Jahr Zivildienst gemacht auf Forderung meiner Eltern. Wollte eigentlich zum Bund weil mich das interessiert hat (ohne die Absicht dort länger als nötig bleiben zu müssen) aber meine Eltern haben irgendwas von 3. Weltkrieg phantasiert (als ob mich der Zivi davor geschützt hätte). Zivi natürlich beim Sozialbetrieb um die Ecke und danach ab ins Kinderzimmer.

Studium dann an der örtlichen FH und auch wieder bei den Eltern gewohnt (Leider auf dem Dorf). Für Bafög waren meine Eltern auf dem Papier zu reich, gleichzeitig haben diese aber zu schwer arbeiten müssen um ihnen monatlich 500€ abzuknöpfen und das mit meinem Gewissen zu vereinbaren. Im Nachgang hätte ich das mit einem 400€ Job, meinem Ersparten, das Jährliche Weihnachtsgeld der Verwandtschaft und einem kleinen Taschengeld der Eltern auch hinbekommen...

Im Studium dann auf der einen Seite alles zu straight durchgezogen, leider jedoch in der Freizeit einen Durchhänger mit leicht depressiver Phase gehabt. D.h. viel bei den Eltern rum gehockt, gezockt, gegessen und immer eine Ausrede gehabt warum man nichts mit den Kollegen oder Kommilitonen machen konnte (habe in dieser Zeit gut zugenommen, weswegen ich auch ungern unter Leute gegangen bin). Auslandssemester dann auch nicht gemacht.

Anschließend nach dem Bachelor im Job gestartet, natürlich Big4 mit 50h Woche weil Performer und so... Weil ich mit 23 noch jung war und wie 16 aussah haben mich die Manager und Partner natürlich auch nicht ernst genommen und ich war auch noch so unerfahren mir viel gefallen zu lassen. Nach 5 Jahren dann der Exit Richtung Senior in einem Konzern.

Ein sehr guter Kumpel von mir hat im Gegenzug alles sehr locker genommen. D.h. Ausbildung gemacht + 2 Jahre sehr gut bezahlt gearbeitet, Wehrdienst wurde just abgeschafft daher danach direkt in eine neue Stadt und studieren (hatte ja Kohle), zwei Auslandssemester gemacht, in den Semesterferien immer Travel, oft die Freundin gewechselt, viel Party. Der ist dann etwas über 5 Jahre später mit 28 fertig geworden und dank seiner bisherigen Berufserfahrung + Auslandssemester direkt bei einem OEM eingestiegen.

Die beste Entscheidung, mit Berufseinstieg, trotz massiver Gegenwehr der Eltern (warum Miete verschwenden....), ENDLICH vom heimischen Kinderzimmer ausgezogen zu sein. Das Zimmer und das Dorf hinter mir zu lassen und der Tapetenwechsel im Allgemeinen haben mich direkt aus dieser Depri-Phase wieder raus geholt.

Mein Tipp an alle hier im Forum: 1. Fixiert euch nicht zu sehr aufs Haus. Nehmt lieber das Reiheneckhaus oder die DHH und investiert das Geld in Erinnerungen und die Zukunft eurer Kind. 2. Lasst eure Kinder selber entscheiden was sie möchten, solange es kein Studienplatz in Genderwissenschaften ist...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2019:

Welche Entscheidungen bereut ihr bis heute

In Deutschland geblieben zu sein ....

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Lässt sich leicht ändern.
Setz dich ins Auto und du bist heute Abend in Polen.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Welche Entscheidungen bereut ihr bis heute

In Deutschland geblieben zu sein ....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Mein Tipp an alle hier im Forum: 1. Fixiert euch nicht zu sehr aufs Haus. Nehmt lieber das Reiheneckhaus oder die DHH

Oder noch besser, seht zu dass ihr von hier wegkommt und baut euch im Ausland was auf. Es ist nicht schwer, man muss sich nur trauen, von der gesellschaftlichen Norm abzuweichen. Ein Ex Kommilitone ist jetzt in Ungarn, arbeitet von dort remote und hat dort ein riesiges Anwesen für 180k€ bekommen. Der lacht sich schlapp über die "2xSUV mit Reihenhaus in Schwabing" Powereltern, die sich bis zur Rente kaputtarbeiten müssen um diese Schulden zu stemmen. Mir kann keiner erzählen dass diese Leute wirklich zufrieden sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

Ich hab in meinem Leben sehr viel gefeiert - mein Freundeskreis war sehr strebsam. Mit Anfang 30 kamen dann die ersten: "Lass doch mal wieder um die häuser ziehen, auf Technopartys gehen"...

Ich war dann mit 32 nochmal auf nem richtigen Rave.... Sorry, das passt dann einfach nicht mehr. Ich mach wirklich jeden Tag drei Kreuze, dass ich damals auf Mannheim verzichtet und mich in Köln eingeschrieben habe. Das war es definitiv wert.

Lebt euch in den 20ern aus. Mit 30 ist Schluss.

Gehe mit ü 30 immer noch jedes Jahr auf ein Festival und mehrmals jährlich auf kleinere Events, Konzerte. 30 ist keine magische Zahl, ab der plötzlich irgendwas anders ist. Letztlich hängt es von der persönlichen Einstellung ab.

Kenne auch "frühreife" Leute, die mit 21 schon das zweite Kind bekommen haben und heute ein Leben wie andere mit 40 führen. Das finde ich andersherum auch nicht erstrebenswert.

Sicherlich ist es mit 3-4k netto monatlich und dem Lebensstandard, den so ein Gehalt mit sich bringt schwerer, mit dem Backpack in einem schäbigen Hostel in Thailand abzusteigen, als zu Uni Zeiten, wo man noch ein ganz anderes Leben geführt hat.

Solange aber in einem irgendwo noch ein Feuer brennt, dass einem sagt "mach es", ist es auf jeden Fall noch machbar.

Ich habe auch kein Auslandsjahr gemacht und würde auch sofort eine Weltreise o.ä. machen. Geld dafür wäre da, jedoch macht der sichere Top-Job (den ich so nicht wieder bekommen würde) und die Freundin, die noch schwieriger etwas neues finden würde, einen Strich durch die Rechnung.

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WiWi Gast

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Mit 25+ fängt das Leben doch erst richtig an. Vorher hatte ich nie genug Geld um mir die ganzen Urlaube etc. zu finanzieren. Klar, Studium war auch ganz nett aber immer geprägt von Klausurendruck und Geldsorgen.

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Aladin

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WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Mit 25+ fängt das Leben doch erst richtig an. Vorher hatte ich nie genug Geld um mir die ganzen Urlaube etc. zu finanzieren. Klar, Studium war auch ganz nett aber immer geprägt von Klausurendruck und Geldsorgen.

Kann ich so bestätigen.

Die Möglichkeiten werden 25+ viel größer. Durch den Job wird man aber auch stark in die Comfortzone gedrückt, selbst in der Beratung.

Jetzt mit 27/28 wo die ersten 100k€ angespart sind, lebt es sich mental viel einfacher. Man könnte ja von Dividenden überleben. Zwar wieder nur wie ein Student, aber immerhin.

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WiWi Gast

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Aladin schrieb am 04.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Mit 25+ fängt das Leben doch erst richtig an. Vorher hatte ich nie genug Geld um mir die ganzen Urlaube etc. zu finanzieren. Klar, Studium war auch ganz nett aber immer geprägt von Klausurendruck und Geldsorgen.

Kann ich so bestätigen.

Die Möglichkeiten werden 25+ viel größer. Durch den Job wird man aber auch stark in die Comfortzone gedrückt, selbst in der Beratung.

Jetzt mit 27/28 wo die ersten 100k€ angespart sind, lebt es sich mental viel einfacher. Man könnte ja von Dividenden überleben. Zwar wieder nur wie ein Student, aber immerhin.

Aber auch nur solange Familie und Hauskauf anstehen. Dann ist das Polster schneller weg als Du gucken kannst. Genieß die Zeit zwischen Ende zwanzig und Mitte dreißig. So frei bist Du nie wieder..

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Aladin schrieb am 04.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Mit 25+ fängt das Leben doch erst richtig an. Vorher hatte ich nie genug Geld um mir die ganzen Urlaube etc. zu finanzieren. Klar, Studium war auch ganz nett aber immer geprägt von Klausurendruck und Geldsorgen.

Kann ich so bestätigen.

Die Möglichkeiten werden 25+ viel größer. Durch den Job wird man aber auch stark in die Comfortzone gedrückt, selbst in der Beratung.

Jetzt mit 27/28 wo die ersten 100k€ angespart sind, lebt es sich mental viel einfacher. Man könnte ja von Dividenden überleben. Zwar wieder nur wie ein Student, aber immerhin.

Mit 100k kommst du zwar ein paar Jahre durch, aber von Dividenden leben ist nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Aladin schrieb am 04.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Mit 25+ fängt das Leben doch erst richtig an. Vorher hatte ich nie genug Geld um mir die ganzen Urlaube etc. zu finanzieren. Klar, Studium war auch ganz nett aber immer geprägt von Klausurendruck und Geldsorgen.

Kann ich so bestätigen.

Die Möglichkeiten werden 25+ viel größer. Durch den Job wird man aber auch stark in die Comfortzone gedrückt, selbst in der Beratung.

Jetzt mit 27/28 wo die ersten 100k€ angespart sind, lebt es sich mental viel einfacher. Man könnte ja von Dividenden überleben. Zwar wieder nur wie ein Student, aber immerhin.

Aber auch nur solange Familie und Hauskauf anstehen. Dann ist das Polster schneller weg als Du gucken kannst. Genieß die Zeit zwischen Ende zwanzig und Mitte dreißig. So frei bist Du nie wieder..

Welche schicksalhafte Konvention legt dem deutschen Michel auf auf Frau, Haus und Kind zu bauen? Wenn du darauf keinen Bock hast, lass es sein. Ihr seid doch alle komplett lost diese Lebensmodelle von euren 60er Jahre zu übernehmen, wenn ihr darauf keine Lust habt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2019:

Welche Entscheidungen bereut ihr bis heute

In Deutschland geblieben zu sein ....

+10000000

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Ich glaube das hängt davon ab, wie man lebt bzw. welche Ausgaben man hat.

Mit Verzehr des Kapitals und keinem sonderlichen hohen Standard, kann man sicher ohne Probleme 6-8 Jahre davon leben.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Aladin schrieb am 04.03.2022:

Mit 25+ fängt das Leben doch erst richtig an. Vorher hatte ich nie genug Geld um mir die ganzen Urlaube etc. zu finanzieren. Klar, Studium war auch ganz nett aber immer geprägt von Klausurendruck und Geldsorgen.

Kann ich so bestätigen.

Die Möglichkeiten werden 25+ viel größer. Durch den Job wird man aber auch stark in die Comfortzone gedrückt, selbst in der Beratung.

Jetzt mit 27/28 wo die ersten 100k€ angespart sind, lebt es sich mental viel einfacher. Man könnte ja von Dividenden überleben. Zwar wieder nur wie ein Student, aber immerhin.

Mit 100k kommst du zwar ein paar Jahre durch, aber von Dividenden leben ist nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Aladin schrieb am 04.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Mit 25+ fängt das Leben doch erst richtig an. Vorher hatte ich nie genug Geld um mir die ganzen Urlaube etc. zu finanzieren. Klar, Studium war auch ganz nett aber immer geprägt von Klausurendruck und Geldsorgen.

Kann ich so bestätigen.

Die Möglichkeiten werden 25+ viel größer. Durch den Job wird man aber auch stark in die Comfortzone gedrückt, selbst in der Beratung.

Jetzt mit 27/28 wo die ersten 100k€ angespart sind, lebt es sich mental viel einfacher. Man könnte ja von Dividenden überleben. Zwar wieder nur wie ein Student, aber immerhin.

Mit 100k kommst du zwar ein paar Jahre durch, aber von Dividenden leben ist nicht.

Die Studenten die von 250 Euro im Monat gelebt haben/leben sehen das anders.
Musst halt wieder ins Kinderzimmer (was genau genommen ja auch Geld kostet)

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WiWi Gast

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Größter Regret: Immer auf meinen Vater, der alles im Leben negativ sieht, gehört zu haben.

  • Aktien sind Gl*cksspiel
  • Du wirst nie etwas
  • BWL ist brotlose Kunst
  • Bei dir reicht es maximal für ne Ausbildung
  • Du liegst mir nur auf der Tasche...

Gott was hatte ich immer ein schlechtes Gefühl in der Uni und im ABi, weil ich dachte alle seien schlauer. Mit 28 hab ich dann erst begriffen, was ich überhaupt kann.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Die Studenten die von 250 Euro im Monat gelebt haben/leben sehen das anders.
Musst halt wieder ins Kinderzimmer (was genau genommen ja auch Geld kostet)

Das ist schwierig vergleichbar. Klar kann man die eigenen Ansprüche zurückschrauben. Aber mit dem Erwachsensein kommen schnell finanzielle Verpflichtungen, die sich nicht einfach skalieren lassen (Kinder!!!!, Versicherungen, Gesundheitsthemen, ...) und viele Vergünstigungen aus Studentenzeiten gibt es nicht mehr. Also auch beim Rückschritt auf den studentischen Lebensstil verdoppeln sich die Lebenshaltungskosten schnell (oder multiplizieren sich weit höher, v.a. mit Kindern).

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Die Studenten die von 250 Euro im Monat gelebt haben/leben sehen das anders.
Musst halt wieder ins Kinderzimmer (was genau genommen ja auch Geld kostet)

Das ist schwierig vergleichbar. Klar kann man die eigenen Ansprüche zurückschrauben. Aber mit dem Erwachsensein kommen schnell finanzielle Verpflichtungen, die sich nicht einfach skalieren lassen (Kinder!!!!, Versicherungen, Gesundheitsthemen, ...) und viele Vergünstigungen aus Studentenzeiten gibt es nicht mehr. Also auch beim Rückschritt auf den studentischen Lebensstil verdoppeln sich die Lebenshaltungskosten schnell (oder multiplizieren sich weit höher, v.a. mit Kindern).

Na der Poster hat auch nicht behauptet dass man mit 250 Euro im Monat eine Familie ernähren kann.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Aladin schrieb am 04.03.2022:

Mit 25+ fängt das Leben doch erst richtig an. Vorher hatte ich nie genug Geld um mir die ganzen Urlaube etc. zu finanzieren. Klar, Studium war auch ganz nett aber immer geprägt von Klausurendruck und Geldsorgen.

Kann ich so bestätigen.

Die Möglichkeiten werden 25+ viel größer. Durch den Job wird man aber auch stark in die Comfortzone gedrückt, selbst in der Beratung.

Jetzt mit 27/28 wo die ersten 100k€ angespart sind, lebt es sich mental viel einfacher. Man könnte ja von Dividenden überleben. Zwar wieder nur wie ein Student, aber immerhin.

Mit 100k kommst du zwar ein paar Jahre durch, aber von Dividenden leben ist nicht.

Die Studenten die von 250 Euro im Monat gelebt haben/leben sehen das anders.
Musst halt wieder ins Kinderzimmer (was genau genommen ja auch Geld kostet)

Von so wenig leben zu können ist ein Privileg! Ich musste für mein Studium nach FFM ziehen, allein meine Miete Betrug ~750€

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WiWi Gast

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Seit 7 Jahren in der Beratung zu arbeiten. Seid Corona hast du kein Leben mehr, versuche was anderes zu finden.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Seit 7 Jahren in der Beratung zu arbeiten. Seid Corona hast du kein Leben mehr, versuche was anderes zu finden.

Kann ich nur empfehlen. Bin Anfang 2021 nach ähnlichem Zeitraum raus und habe definitiv die richtige Entscheidung getroffen. Gehalt ist zwar etwas niedriger, aber Geld ist nicht alles im Leben und mit 5k+ netto kann man grundsätzlich gut leben. Man braucht nicht zwingend die 8k oder 12k oder noch mehr, die in der Beratung locken. Außerdem gibt's Perspektiven zur weiteren Gehaltserhöhung ja auch bei Banken oder Corporates.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Seit 7 Jahren in der Beratung zu arbeiten. Seid Corona hast du kein Leben mehr, versuche was anderes zu finden.

Kann ich nur empfehlen. Bin Anfang 2021 nach ähnlichem Zeitraum raus und habe definitiv die richtige Entscheidung getroffen. Gehalt ist zwar etwas niedriger, aber Geld ist nicht alles im Leben und mit 5k+ netto kann man grundsätzlich gut leben. Man braucht nicht zwingend die 8k oder 12k oder noch mehr, die in der Beratung locken. Außerdem gibt's Perspektiven zur weiteren Gehaltserhöhung ja auch bei Banken oder Corporates.

In welcher Beratung gibt es denn 8 bis 12k netto? Würde da einfach 5 Monate im Jahr arbeiten und den Rest reisen.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Seit 7 Jahren in der Beratung zu arbeiten. Seid Corona hast du kein Leben mehr, versuche was anderes zu finden.

Kann ich nur empfehlen. Bin Anfang 2021 nach ähnlichem Zeitraum raus und habe definitiv die richtige Entscheidung getroffen. Gehalt ist zwar etwas niedriger, aber Geld ist nicht alles im Leben und mit 5k+ netto kann man grundsätzlich gut leben. Man braucht nicht zwingend die 8k oder 12k oder noch mehr, die in der Beratung locken. Außerdem gibt's Perspektiven zur weiteren Gehaltserhöhung ja auch bei Banken oder Corporates.

In welcher Beratung gibt es denn 8 bis 12k netto? Würde da einfach 5 Monate im Jahr arbeiten und den Rest reisen.

Bei MBB, aber eben auch erst auf den senioren Leveln. 8k netto sind 180-200k brutto, das ist schon eher seniorer Projektleiter und da musst du erst mal hin kommen. Bei Big4 dürfte das schon an Partner grenzen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Seit 7 Jahren in der Beratung zu arbeiten. Seid Corona hast du kein Leben mehr, versuche was anderes zu finden.

Kann ich nur empfehlen. Bin Anfang 2021 nach ähnlichem Zeitraum raus und habe definitiv die richtige Entscheidung getroffen. Gehalt ist zwar etwas niedriger, aber Geld ist nicht alles im Leben und mit 5k+ netto kann man grundsätzlich gut leben. Man braucht nicht zwingend die 8k oder 12k oder noch mehr, die in der Beratung locken. Außerdem gibt's Perspektiven zur weiteren Gehaltserhöhung ja auch bei Banken oder Corporates.

In welcher Beratung gibt es denn 8 bis 12k netto? Würde da einfach 5 Monate im Jahr arbeiten und den Rest reisen.

In jeder ab Projektleiter

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Seit 7 Jahren in der Beratung zu arbeiten. Seid Corona hast du kein Leben mehr, versuche was anderes zu finden.

Kann ich nur empfehlen. Bin Anfang 2021 nach ähnlichem Zeitraum raus und habe definitiv die richtige Entscheidung getroffen. Gehalt ist zwar etwas niedriger, aber Geld ist nicht alles im Leben und mit 5k+ netto kann man grundsätzlich gut leben. Man braucht nicht zwingend die 8k oder 12k oder noch mehr, die in der Beratung locken. Außerdem gibt's Perspektiven zur weiteren Gehaltserhöhung ja auch bei Banken oder Corporates.

Aber in welcher Bank arbeitet man für dieses Gehalt bei wirklich signifikant besserer WLB?

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WiWi Gast

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Zu gebildet für meinen aktuellen Job… Sitze hier und verzweifle…

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Aber in welcher Bank arbeitet man für dieses Gehalt bei wirklich signifikant besserer WLB?

In allen nicht Investment-Banken bei angenehmen 39h die Woche.
Bin aber wegen einem besseren Angebot von Bank zu Versicherung gewechselt und finde es hier auch sehr angenehm und fast schon etwas sicherer als Bank.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

In allen nicht Investment-Banken bei angenehmen 39h die Woche.
Bin aber wegen einem besseren Angebot von Bank zu Versicherung gewechselt und finde es hier auch sehr angenehm und fast schon etwas sicherer als Bank.

Darf ich fragen welchen Job du dann vorher in welcher Bank ausgeübt hast? Meiner bisherigen Erfahrung nach gibt es in Banken und Versicherungen nämlich meistens deutlich weniger Gehalt oder die 39 Stunden waren eher sehr theoretischer Natur..

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Größter Regret: Immer auf meinen Vater, der alles im Leben negativ sieht, gehört zu haben.

  • Aktien sind Gl*cksspiel
  • Du wirst nie etwas
  • BWL ist brotlose Kunst
  • Bei dir reicht es maximal für ne Ausbildung
  • Du liegst mir nur auf der Tasche...

Gott was hatte ich immer ein schlechtes Gefühl in der Uni und im ABi, weil ich dachte alle seien schlauer.

Mit 28 hab ich dann erst begriffen, was ich überhaupt kann.

Besser spät als nie.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Seit 7 Jahren in der Beratung zu arbeiten. Seid Corona hast du kein Leben mehr, versuche was anderes zu finden.

Kann ich nur empfehlen. Bin Anfang 2021 nach ähnlichem Zeitraum raus und habe definitiv die richtige Entscheidung getroffen. Gehalt ist zwar etwas niedriger, aber Geld ist nicht alles im Leben und mit 5k+ netto kann man grundsätzlich gut leben. Man braucht nicht zwingend die 8k oder 12k oder noch mehr, die in der Beratung locken. Außerdem gibt's Perspektiven zur weiteren Gehaltserhöhung ja auch bei Banken oder Corporates.

In welcher Beratung gibt es denn 8 bis 12k netto? Würde da einfach 5 Monate im Jahr arbeiten und den Rest reisen.

Imagine zu denken ein Arbeitgeber behält dich wenn du nur 5 Monate im Jahr auftauchst

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

In allen nicht Investment-Banken bei angenehmen 39h die Woche.
Bin aber wegen einem besseren Angebot von Bank zu Versicherung gewechselt und finde es hier auch sehr angenehm und fast schon etwas sicherer als Bank.

Darf ich fragen welchen Job du dann vorher in welcher Bank ausgeübt hast? Meiner bisherigen Erfahrung nach gibt es in Banken und Versicherungen nämlich meistens deutlich weniger Gehalt oder die 39 Stunden waren eher sehr theoretischer Natur..

Nicht der vorposter aber hatte mal einen MB der war trainee im corporate banking bei der DB. Hat jeden tag punkt 17 Uhr seinen Laptop zugeklappt und das bei einem Gehalt von über 60k zum einstieg.

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WiWi Gast

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36 - (beruflich) Erfolgreich durch "Start Up" und Exit

ABER privat wirklich mau, habe meine ganze Energie in den Beruf gesteckt. Bin auch nicht der kommunikativste Typ, mit sehr hohen Ansprüchen. Beim Dating hilft die Kohle/Erfolg wenig, zumindest will ich die Typ Frau nicht die darauf steht, so dass ich es meist nicht erwähne.

Also das Regret bisher: Privatleben, Hobbys, Fitness usw. vernachlässigt zu haben. Hätte jetzt Bock wieder beruflich was großes zu starten, aber im Moment nur privates im Fokus um es wieder in der Griff zu kriegen.

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WiWi Gast

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Ich bin enttäuscht, dass ich rückblickend betrachtet den Wert der Jugend nicht richtig wertgeschätzt habe. Das ist einfach eine einmalige Zeit in der man viele Erfahrungen das erste Mal macht und es sich ganz besonders anfühlt. Und ehe man sich versieht ist die Zeit vergangen und merkt, dass es auch nie wieder zurückkommt. Immer das Gefühl gehabt „jaja ist ja noch ewig Zeit und ich bin immer noch jung“. Und dann sind 10 Jahre vergangen und man fragt sich wo die Zeit geblieben ist.

Ich fand diese jugendliche Naivität auch ein bisschen schön. Heute betrachtet man alles ein bisschen „gekühlter“ mit dem Erfahrungsschatz den das Alter mitbringt. In bestimmten Bereichen merkt man, dass sich das System im Berufsleben nicht ändern lässt, das die Welt an sich einfach ziemlich versaut ist, es im Leben immer oberflächlich zugeht und es auf Äußerlichkeiten ankommt. Auch das Gefühl als „jung“ wahrgenommen zu werden, fehlt manchmal. Ab einem gewissen Alter kommen nunmal Erwartungen auf einen zu. Mit 23 ist man eigentlich noch relativ jung aber trotzdem erwachsen genug um viele Entscheidungen selbst zu treffen und durch das Leben zu gehen.

Habt ihr auch den Eindruck, dass die Gefühlswelt mit dem Alter immer mehr ergraut?

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Ich bin enttäuscht, dass ich rückblickend betrachtet den Wert der Jugend nicht richtig wertgeschätzt habe. Das ist einfach eine einmalige Zeit in der man viele Erfahrungen das erste Mal macht und es sich ganz besonders anfühlt. Und ehe man sich versieht ist die Zeit vergangen und merkt, dass es auch nie wieder zurückkommt. Immer das Gefühl gehabt „jaja ist ja noch ewig Zeit und ich bin immer noch jung“. Und dann sind 10 Jahre vergangen und man fragt sich wo die Zeit geblieben ist.

Ich fand diese jugendliche Naivität auch ein bisschen schön. Heute betrachtet man alles ein bisschen „gekühlter“ mit dem Erfahrungsschatz den das Alter mitbringt. In bestimmten Bereichen merkt man, dass sich das System im Berufsleben nicht ändern lässt, das die Welt an sich einfach ziemlich versaut ist, es im Leben immer oberflächlich zugeht und es auf Äußerlichkeiten ankommt. Auch das Gefühl als „jung“ wahrgenommen zu werden, fehlt manchmal. Ab einem gewissen Alter kommen nunmal Erwartungen auf einen zu. Mit 23 ist man eigentlich noch relativ jung aber trotzdem erwachsen genug um viele Entscheidungen selbst zu treffen und durch das Leben zu gehen.

Habt ihr auch den Eindruck, dass die Gefühlswelt mit dem Alter immer mehr ergraut?

Auf jeden Fall. In beide Richtungen-negative und positive Emotionen schlagen weniger aus. Das hat durchaus Vorteile. Man ist fokussierter und Rückschläge treffen einen nicht so stark. Im Nachhinein wundere ich mich allerdings, was man für seltsame Musik gehört hat und wie leicht einen das beeinflussen konnte.

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WiWi Gast

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Ich bereue es mir, als Grieche erst 2020 nach Deutschland gekommen zu sein und nicht früher, weil ich so dumm und patriotisch war, mein Land erstmal als Soldat zu dienen. Klar, wir haben Wehrpflicht und so, aber ich könnte meinen Dienst für €12k kaufen. Wäre ich mit 22 nach Deutschland ausgewandert und nicht mit 25 für meinen Master in Deutschland (also Berufseinstieg mit 27 - heute bin ich 28), hätte ich heute viel mehr Geld auf mein Konto und sogar eine Freundin. Stattdessen konnte ich erst jetzt in eine schöne Wohnung ziehen und ich bin Single, weil ich die beste Paarungszeit (Master an der Uni) verpasst habe (dachte ja, die Partnersuche wird einfacher nach dem Berufseinstieg). Stattdessen muss ich mich gegen 1.000 anderen im Online Dating durchsetzen für eine Frau. Ich habe den Anschluss verpasst und jetzt muss ich einen Dating Coach buchen, um herauszufinden, wie ich dieses Thema löse.

Ansonsten nichts. Deutschland ist ein hervorragendes Land (es hat Probleme, sicher, aber hier gibt es sehr viele Chancen, die ich in meiner Heimat niemals bekäme. Ich bin also Deutschland extrem dankbar.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Hab in den letzten 10 Jahren die Karriere optimiert und das ohne Rücksicht auf irgendetwas (vor allem auf mich selbst). Ergebnis ist, dass ich zwar jetzt zu den Top-Verdienern gehöre aber sonst alles den Bach runter gegangen ist. Keine Familie, keine Freunde. War es nicht wert im Nachhinein. Geld kann keine verlorene Zeit aufwiegen.

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WiWi Gast

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Hast du schon einen Plan, wie du da wieder rauskommst?

Guter Beitrag. Von Geld kann man sich die wirklich wichtigen Dinge für die Seele nicht kaufen. Freunde, Familie, Beziehung…

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Hab in den letzten 10 Jahren die Karriere optimiert und das ohne Rücksicht auf irgendetwas (vor allem auf mich selbst). Ergebnis ist, dass ich zwar jetzt zu den Top-Verdienern gehöre aber sonst alles den Bach runter gegangen ist. Keine Familie, keine Freunde. War es nicht wert im Nachhinein. Geld kann keine verlorene Zeit aufwiegen.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Ich bin enttäuscht, dass ich rückblickend betrachtet den Wert der Jugend nicht richtig wertgeschätzt habe. Das ist einfach eine einmalige Zeit in der man viele Erfahrungen das erste Mal macht und es sich ganz besonders anfühlt. Und ehe man sich versieht ist die Zeit vergangen und merkt, dass es auch nie wieder zurückkommt. Immer das Gefühl gehabt „jaja ist ja noch ewig Zeit und ich bin immer noch jung“. Und dann sind 10 Jahre vergangen und man fragt sich wo die Zeit geblieben ist.

Ich fand diese jugendliche Naivität auch ein bisschen schön. Heute betrachtet man alles ein bisschen „gekühlter“ mit dem Erfahrungsschatz den das Alter mitbringt. In bestimmten Bereichen merkt man, dass sich das System im Berufsleben nicht ändern lässt, das die Welt an sich einfach ziemlich versaut ist, es im Leben immer oberflächlich zugeht und es auf Äußerlichkeiten ankommt. Auch das Gefühl als „jung“ wahrgenommen zu werden, fehlt manchmal. Ab einem gewissen Alter kommen nunmal Erwartungen auf einen zu. Mit 23 ist man eigentlich noch relativ jung aber trotzdem erwachsen genug um viele Entscheidungen selbst zu treffen und durch das Leben zu gehen.

Habt ihr auch den Eindruck, dass die Gefühlswelt mit dem Alter immer mehr ergraut?

Ja schon. Aber das ist auch sehr angenehm. Alles ist unaufgeregter, weniger apokalyptisch oder weltverändernd positiv, weniger moralisch. Er is wie er is und es kütt wie es kütt und am wichtigsten: er hätt noch immer jut jejange.

Aber trotzdem bin ich noch nicht so alt, dass die die heute jungen mit ihrem Weltverbesserungsdrang und dieser jugendlichen Naivität nicht verstehen könnte. Man hat ja selbst mal protestiert.

Wir sind hier! Wir sind laut! Weil …

Schön war die Zeit. Aber ich finde so nüchtern und aufgeregt kann man andere Sachen auch viel intensiver genießen.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Hätte meinen MBA in den USA besser mit 27 als mit 31 machen sollen. Aber sonst ok.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Ich bin enttäuscht, dass ich rückblickend betrachtet den Wert der Jugend nicht richtig wertgeschätzt habe. Das ist einfach eine einmalige Zeit in der man viele Erfahrungen das erste Mal macht und es sich ganz besonders anfühlt. Und ehe man sich versieht ist die Zeit vergangen und merkt, dass es auch nie wieder zurückkommt. Immer das Gefühl gehabt „jaja ist ja noch ewig Zeit und ich bin immer noch jung“. Und dann sind 10 Jahre vergangen und man fragt sich wo die Zeit geblieben ist.

Ich fand diese jugendliche Naivität auch ein bisschen schön. Heute betrachtet man alles ein bisschen „gekühlter“ mit dem Erfahrungsschatz den das Alter mitbringt. In bestimmten Bereichen merkt man, dass sich das System im Berufsleben nicht ändern lässt, das die Welt an sich einfach ziemlich versaut ist, es im Leben immer oberflächlich zugeht und es auf Äußerlichkeiten ankommt. Auch das Gefühl als „jung“ wahrgenommen zu werden, fehlt manchmal. Ab einem gewissen Alter kommen nunmal Erwartungen auf einen zu. Mit 23 ist man eigentlich noch relativ jung aber trotzdem erwachsen genug um viele Entscheidungen selbst zu treffen und durch das Leben zu gehen.

Habt ihr auch den Eindruck, dass die Gefühlswelt mit dem Alter immer mehr ergraut?

Stimme überwiegend zu. Gerade diese gewisse Naivität hat auch etwas unfassbar befreiendes, weil man viel mehr bereit ist persönliche und berufliche Risiken einzugehen.

Mittlerweile sind es eher die "kontrollierten" Risiken, wobei ich da manchmal das Gefühl habe, dass mir dadurch tolle Sachen entgehen.

Finde die Gefühlswelt ergraut nicht wirklich; es ist irgendwie einfach anders. Man hat vieles eben bei sich und anderen schon einmal erlebt - sei es beruflich oder privat.

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WiWi Gast

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NaWi studiert zu haben.
Brutaler Aufwand, keine Auslandssemester möglich und nie Zeit für Reisen gehabt.
Im Doktor dann 60h und Sonntags.
Nature Paper klingt zwar toll, aber sitze jetzt mit dem gleichen Gehalt wie der lokale FH Bachelor WiWi (der nur am Party/Traveln war + 1 Internship) im hässlichen Ludwigshafen.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Rückblickend als Arbeiterkind folgende Punkte die ich hätte anders gemacht:

  • Duales Studium Wirtschaftsinformatik zutrauen (Anfang 2000er) statt sich von den Eltern in eine kaufmännische Lehre reinquatschen zu lassen (war immer mit Abstand der einzige im 1,x Bereich, wenngleich mehrere Abiturienten dabei waren)
  • Neben dem Bafög so viel arbeiten wie man Bock hat, im Minijob kann man nicht wirklich Berufserfahrung sammeln
  • Regelstudienzeit einhalten, es gibt nämlich nicht "mehr" was man aus dem Studium holen kann - lieber als Teilzeitstudi nach dem Abschluss noch die Dinge als Hobby machen, da man sonst einen schwereren Einstieg hat
  • Wenn man ins Ausland geht, dann sollte man das richtig machen. Nicht nur ein Semester, ggf. ein Kredit aufnehmen bzw. viel vorher arbeiten. Mit zu wenig Geld oder Zeit im Ausland ist es nur die halbe Erfahrung
  • Bei den Gehaltsforderungen immer mehr als man möchte. Die Leute zahlen gerne das Jahresgehalt in 13 oder 14 Gehältern aus. Davon sind meist aber nur 12 gesichert. Und schwupps werden aus 51k nur noch knapp 44k.
antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Rückblickend als Arbeiterkind folgende Punkte die ich hätte anders gemacht:

  • Duales Studium Wirtschaftsinformatik zutrauen (Anfang 2000er) statt sich von den Eltern in eine kaufmännische Lehre reinquatschen zu lassen (war immer mit Abstand der einzige im 1,x Bereich, wenngleich mehrere Abiturienten dabei waren)
  • Neben dem Bafög so viel arbeiten wie man Bock hat, im Minijob kann man nicht wirklich Berufserfahrung sammeln
  • Regelstudienzeit einhalten, es gibt nämlich nicht "mehr" was man aus dem Studium holen kann - lieber als Teilzeitstudi nach dem Abschluss noch die Dinge als Hobby machen, da man sonst einen schwereren Einstieg hat
  • Wenn man ins Ausland geht, dann sollte man das richtig machen. Nicht nur ein Semester, ggf. ein Kredit aufnehmen bzw. viel vorher arbeiten. Mit zu wenig Geld oder Zeit im Ausland ist es nur die halbe Erfahrung
  • Bei den Gehaltsforderungen immer mehr als man möchte. Die Leute zahlen gerne das Jahresgehalt in 13 oder 14 Gehältern aus. Davon sind meist aber nur 12 gesichert. Und schwupps werden aus 51k nur noch knapp 44k.

Letzter Punkt?
Du musst es ja nicht annehmen, und wenn ich 60 k angebe, will ich die auch. Ob die nun in 12 oder 14 Gehältern gezahlt werden, ist egal. Wichtig aber, dass das schriftlich zugesichert wird. Wenn nicht zugesichert, dann hast du halt dich veräppeln lassen bzw schlecht verhandelt

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

NaWi studiert zu haben.
Brutaler Aufwand, keine Auslandssemester möglich und nie Zeit für Reisen gehabt.
Im Doktor dann 60h und Sonntags.
Nature Paper klingt zwar toll, aber sitze jetzt mit dem gleichen Gehalt wie der lokale FH Bachelor WiWi (der nur am Party/Traveln war + 1 Internship) im hässlichen Ludwigshafen.

Hab selber NaWi und Doktor gemacht.

Ja, viel Aufwand und der FHKollege verdient später das Gleiche.

Nein zu: ich hatte ein Auslandssemester, Zeit für Reisen war da (aber kaum Geld aber das ist anderes Problem), 40h im Doktor, nicht im WE gearbeitet (aber auch kein Nature, Respekt geht raus an dich)

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Macht man ja solch eine Ausbildung für die Entwicklung des eigenen Geistes und dem Vertiefen von Interessen.

Klar, die Belohnung der Leistung bekommst du oft nicht im klassischen Angestelltenverhältnis in sozialistischen IGM Unternehmen.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

NaWi studiert zu haben.
Brutaler Aufwand, keine Auslandssemester möglich und nie Zeit für Reisen gehabt.
Im Doktor dann 60h und Sonntags.
Nature Paper klingt zwar toll, aber sitze jetzt mit dem gleichen Gehalt wie der lokale FH Bachelor WiWi (der nur am Party/Traveln war + 1 Internship) im hässlichen Ludwigshafen.

Hab selber NaWi und Doktor gemacht.

Ja, viel Aufwand und der FHKollege verdient später das Gleiche.

Nein zu: ich hatte ein Auslandssemester, Zeit für Reisen war da (aber kaum Geld aber das ist anderes Problem), 40h im Doktor, nicht im WE gearbeitet (aber auch kein Nature, Respekt geht raus an dich)

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

antworten

Eure größten Regrets

  • Dual-Studiert zu haben
  • Nicht direkt Winfo / Angewandte Info studiert zu haben
  • Mich früher Selbstständig gemacht zu haben
  • Mehr gereist zu haben in jungen (kam aber trotzdem gut und viel rum)
  • Alles etwas easier anzugehen -> Top Karrieren gibt es nicht und klassische Corporate / IB / UB Karriere ist grundsätzlich Augen Wisch-Wasch für Beta C**** die insgeheime hoffen ihre defizite damit ausgleichen zu können
antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Hab vor einem Jahr nicht mein duales Studium Winfo bei DAX angetreten. Bin 19 und das wäre direkt nach dem Abi. Bin an die Uni für Wing gegangen. Dümmste Entscheidung, da ich naiv war und am Ende eh Richtung Konzern gehen möchte aber etwas anderer Bereich und ich zu viel auf andere gehört habe. Als ich im Studium gemerkt habe, dass es viel einfacher gewesen wäre, bin ich seit dem in einer sehr deprimierten Phase und es läuft einfach alles nicht mehr (werde wahrscheinlich mein Studium abbrechen und irgendeine Ausbildung machen).

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Am Ende des Lebens ist gar nichts mehr relevant. Die Dinge, die du tust, sollten für dich im hier und jetzt relevant sein.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Aber du hast doch Optionen und musst nicht da sein. Deine Ausbildung und dein Fachwissen ermöglicht es dir auch ganz andere Lebenswege einzuschlagen und das leichter als ein FH Bachelor. Aber DU musst dein Leben dann in die Hand nehmen wenn es dich nervt. Das im IGM nachvTarif bezahlt wird, weiss man doch und das dadurch Leute die was reißen immer unfair bezahlt werden zu anderen auch.

Wenn das ok ist, dann ist alles gut. Wenn es dich nervt, dann mach was anderes. Karriere und Gehalt fällt einem nicht zu. In den meisten Fällen muss man sich einen Weg bahnen aus entweder harter Arbeit (IB, PE, UB) oder durch kluge Entscheidungen (Top MBA, Auslandsstation) oder Risiko (Startup, Unternehmertum) oder eine Kombination der Dinge

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Macht man ja solch eine Ausbildung für die Entwicklung des eigenen Geistes und dem Vertiefen von Interessen.

Klar, die Belohnung der Leistung bekommst du oft nicht im klassischen Angestelltenverhältnis in sozialistischen IGM Unternehmen.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

NaWi studiert zu haben.
Brutaler Aufwand, keine Auslandssemester möglich und nie Zeit für Reisen gehabt.
Im Doktor dann 60h und Sonntags.
Nature Paper klingt zwar toll, aber sitze jetzt mit dem gleichen Gehalt wie der lokale FH Bachelor WiWi (der nur am Party/Traveln war + 1 Internship) im hässlichen Ludwigshafen.

Hab selber NaWi und Doktor gemacht.

Ja, viel Aufwand und der FHKollege verdient später das Gleiche.

Nein zu: ich hatte ein Auslandssemester, Zeit für Reisen war da (aber kaum Geld aber das ist anderes Problem), 40h im Doktor, nicht im WE gearbeitet (aber auch kein Nature, Respekt geht raus an dich)

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Ich bereue, dass ich mir in meinem Leben oft selber zu wenig zugetraut habte. Vor allem in jungen Jahren. Mittlerweile weiß ich, dass 95% nur mit Wasser kochen und ich leider viele wertvolle Erfahrungen aus Angst vor dem scheitern und auch etwas Bequemlichkeit vermieden habe.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Aber du hast doch Optionen und musst nicht da sein. Deine Ausbildung und dein Fachwissen ermöglicht es dir auch ganz andere Lebenswege einzuschlagen und das leichter als ein FH Bachelor. Aber DU musst dein Leben dann in die Hand nehmen wenn es dich nervt. Das im IGM nachvTarif bezahlt wird, weiss man doch und das dadurch Leute die was reißen immer unfair bezahlt werden zu anderen auch.

Wenn das ok ist, dann ist alles gut. Wenn es dich nervt, dann mach was anderes. Karriere und Gehalt fällt einem nicht zu. In den meisten Fällen muss man sich einen Weg bahnen aus entweder harter Arbeit (IB, PE, UB) oder durch kluge Entscheidungen (Top MBA, Auslandsstation) oder Risiko (Startup, Unternehmertum) oder eine Kombination der Dinge

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Macht man ja solch eine Ausbildung für die Entwicklung des eigenen Geistes und dem Vertiefen von Interessen.

Klar, die Belohnung der Leistung bekommst du oft nicht im klassischen Angestelltenverhältnis in sozialistischen IGM Unternehmen.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

NaWi studiert zu haben.
Brutaler Aufwand, keine Auslandssemester möglich und nie Zeit für Reisen gehabt.
Im Doktor dann 60h und Sonntags.
Nature Paper klingt zwar toll, aber sitze jetzt mit dem gleichen Gehalt wie der lokale FH Bachelor WiWi (der nur am Party/Traveln war + 1 Internship) im hässlichen Ludwigshafen.

Hab selber NaWi und Doktor gemacht.

Ja, viel Aufwand und der FHKollege verdient später das Gleiche.

Nein zu: ich hatte ein Auslandssemester, Zeit für Reisen war da (aber kaum Geld aber das ist anderes Problem), 40h im Doktor, nicht im WE gearbeitet (aber auch kein Nature, Respekt geht raus an dich)

UB/IB/PE geht nach Arbeit als chemischer Laborleiter in 99,9% der Fälle nicht mehr.
Mit ü30 will ich auch nicht erst noch als 1st year Analyst anfangen.

Aber ja, ich mache das Beste draus und gehe auf eine Commercial Stelle um dann innerhalb des Konzerns Karriere zu machen.
Das kann aber der FH Bachelor genauso.
Das gesamte Fachwissen aus Studium/Doktor ist dafür irrelevant.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Aber du hast doch Optionen und musst nicht da sein. Deine Ausbildung und dein Fachwissen ermöglicht es dir auch ganz andere Lebenswege einzuschlagen und das leichter als ein FH Bachelor. Aber DU musst dein Leben dann in die Hand nehmen wenn es dich nervt. Das im IGM nachvTarif bezahlt wird, weiss man doch und das dadurch Leute die was reißen immer unfair bezahlt werden zu anderen auch.

Wenn das ok ist, dann ist alles gut. Wenn es dich nervt, dann mach was anderes. Karriere und Gehalt fällt einem nicht zu. In den meisten Fällen muss man sich einen Weg bahnen aus entweder harter Arbeit (IB, PE, UB) oder durch kluge Entscheidungen (Top MBA, Auslandsstation) oder Risiko (Startup, Unternehmertum) oder eine Kombination der Dinge

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Macht man ja solch eine Ausbildung für die Entwicklung des eigenen Geistes und dem Vertiefen von Interessen.

Klar, die Belohnung der Leistung bekommst du oft nicht im klassischen Angestelltenverhältnis in sozialistischen IGM Unternehmen.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

NaWi studiert zu haben.
Brutaler Aufwand, keine Auslandssemester möglich und nie Zeit für Reisen gehabt.
Im Doktor dann 60h und Sonntags.
Nature Paper klingt zwar toll, aber sitze jetzt mit dem gleichen Gehalt wie der lokale FH Bachelor WiWi (der nur am Party/Traveln war + 1 Internship) im hässlichen Ludwigshafen.

Hab selber NaWi und Doktor gemacht.

Ja, viel Aufwand und der FHKollege verdient später das Gleiche.

Nein zu: ich hatte ein Auslandssemester, Zeit für Reisen war da (aber kaum Geld aber das ist anderes Problem), 40h im Doktor, nicht im WE gearbeitet (aber auch kein Nature, Respekt geht raus an dich)

Studium ist wertlos (wenn nicht Medizin, Jura, Lehramt).

Karriere startet am 1. Arbeitstag, im Studium sollte man nur reisen, party, chillen.
Hast du halt zu spät gemerkt.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Das sag mal dem Berufsanfänger oder dem Menschen der aus einem toxischen AV kommt. Nicht jeder ist privilegiert. Im Zweifel glauben die meisten ans Gute und nicht an das hinterhältige Verhalten, welches viele AG an den Tag legen.

Zudem: Arbeiterkind(!). Zeige mir eines, dass auch nur einen Funken Verhandlungsgeschick (nicht street hustle, richtiges Verhandeln) vor dem Berufseinstieg lernt/kennt.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Rückblickend als Arbeiterkind folgende Punkte die ich hätte anders gemacht:

  • Duales Studium Wirtschaftsinformatik zutrauen (Anfang 2000er) statt sich von den Eltern in eine kaufmännische Lehre reinquatschen zu lassen (war immer mit Abstand der einzige im 1,x Bereich, wenngleich mehrere Abiturienten dabei waren)
  • Neben dem Bafög so viel arbeiten wie man Bock hat, im Minijob kann man nicht wirklich Berufserfahrung sammeln
  • Regelstudienzeit einhalten, es gibt nämlich nicht "mehr" was man aus dem Studium holen kann - lieber als Teilzeitstudi nach dem Abschluss noch die Dinge als Hobby machen, da man sonst einen schwereren Einstieg hat
  • Wenn man ins Ausland geht, dann sollte man das richtig machen. Nicht nur ein Semester, ggf. ein Kredit aufnehmen bzw. viel vorher arbeiten. Mit zu wenig Geld oder Zeit im Ausland ist es nur die halbe Erfahrung
  • Bei den Gehaltsforderungen immer mehr als man möchte. Die Leute zahlen gerne das Jahresgehalt in 13 oder 14 Gehältern aus. Davon sind meist aber nur 12 gesichert. Und schwupps werden aus 51k nur noch knapp 44k.

Letzter Punkt?
Du musst es ja nicht annehmen, und wenn ich 60 k angebe, will ich die auch. Ob die nun in 12 oder 14 Gehältern gezahlt werden, ist egal. Wichtig aber, dass das schriftlich zugesichert wird. Wenn nicht zugesichert, dann hast du halt dich veräppeln lassen bzw schlecht verhandelt

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Karriere startet am 1. Arbeitstag, im Studium sollte man nur reisen, party, chillen.
Hast du halt zu spät gemerkt.

Quatsch. 1. Arbeitstag ist viel zu spät. Erstmal musst du in eine ordentliche Firma rein kommen. Viel Spaß beim Karriere machen wenn du bei der Schmidt UG in Posemuckel landest oder in der Zeitarbeit.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WORD! Keine falsche Bescheidenheit. Und wer nicht probiert hat am Ende auch nichts im Lebenslauf. Habe ich erst mit 30 gecheckt. :/

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Ich bereue, dass ich mir in meinem Leben oft selber zu wenig zugetraut habte. Vor allem in jungen Jahren. Mittlerweile weiß ich, dass 95% nur mit Wasser kochen und ich leider viele wertvolle Erfahrungen aus Angst vor dem scheitern und auch etwas Bequemlichkeit vermieden habe.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Studium ist wertlos (wenn nicht Medizin, Jura, Lehramt).

Karriere startet am 1. Arbeitstag, im Studium sollte man nur reisen, party, chillen.
Hast du halt zu spät gemerkt.

Die Frage ist ob man dann einen Job bekommt

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Studium ist wertlos (wenn nicht Medizin, Jura, Lehramt).

Karriere startet am 1. Arbeitstag, im Studium sollte man nur reisen, party, chillen.
Hast du halt zu spät gemerkt.

Die Frage ist ob man dann einen Job bekommt

Ja, bekommt man BWL ist 99% "learning on the job"

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

WORD! Keine falsche Bescheidenheit. Und wer nicht probiert hat am Ende auch nichts im Lebenslauf. Habe ich erst mit 30 gecheckt. :/

Ich bereue, dass ich mir in meinem Leben oft selber zu wenig zugetraut habte. Vor allem in jungen Jahren. Mittlerweile weiß ich, dass 95% nur mit Wasser kochen und ich leider viele wertvolle Erfahrungen aus Angst vor dem scheitern und auch etwas Bequemlichkeit vermieden habe.

Naja, also mit 30 kannst du noch genügend nachholen... sieht mit 40+ schon anders aus

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Studium ist wertlos (wenn nicht Medizin, Jura, Lehramt).

Karriere startet am 1. Arbeitstag, im Studium sollte man nur reisen, party, chillen.
Hast du halt zu spät gemerkt.

Die Frage ist ob man dann einen Job bekommt

Ja, bekommt man BWL ist 99% "learning on the job"

Klar bekommt man ihn, in KMU oder Konzern. Nur zu blöd, dass „learning on the job“ nicht so einfach funktioniert, wenn man sich an „Reisen, Party, chillen“ gewöhnt hat. Da ist für 99% der Leute die bequemere Lösung, eine ruhige Kugel zu schieben, sich dem Familienleben zu widmen und sich einreden „Wenn ich wollte, könnte ich ja!“

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Voice of Reason

Eure größten Regrets

Du hast das Problem nicht verstanden.
Es ist irrelevant wie du bei Olympia performen könntest, wenn Du nicht dafür qualifizierst.
Und das Studium (selbst wenn es angeblich so sinnlos ist wie BWL) ist nun mal die notwendige Qualifikation die man erst einmal schaffen muss.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Studium ist wertlos (wenn nicht Medizin, Jura, Lehramt).

Karriere startet am 1. Arbeitstag, im Studium sollte man nur reisen, party, chillen.
Hast du halt zu spät gemerkt.

Die Frage ist ob man dann einen Job bekommt

Ja, bekommt man BWL ist 99% "learning on the job"

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Voice of Reason schrieb am 20.12.2023:

Du hast das Problem nicht verstanden.
Es ist irrelevant wie du bei Olympia performen könntest, wenn Du nicht dafür qualifizierst.
Und das Studium (selbst wenn es angeblich so sinnlos ist wie BWL) ist nun mal die notwendige Qualifikation die man erst einmal schaffen muss.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Studium ist wertlos (wenn nicht Medizin, Jura, Lehramt).

Karriere startet am 1. Arbeitstag, im Studium sollte man nur reisen, party, chillen.
Hast du halt zu spät gemerkt.

Die Frage ist ob man dann einen Job bekommt

Ja, bekommt man BWL ist 99% "learning on the job"

Exakt. An den Vorposter: Das Schlagwort dazu ist ist Signaling, das lernt man z.B. in einer Mikroökonomie-Vorlesung kennen und das Thema hilft einem schonmal beim Verständnis von Dingen in dieser Welt. Nicht alles an Wiwistudiengängen ist wertlos/vertane Zeit - aber man muß dann auch mal mitgedacht und aufgepaßt haben.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Manche tun das für Frauen.

Andere aus Eitelkeit.

Eine Handvoll aus einer Erleuchtung

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Frage ich mich auch sehr oft.
Ich meine ich überlege gerade einen MBA zu machen und denke mir, wird das was ich da lerne mich inhaltlich wirklich weiter bringen ?
Ich glaube es ist einfach Papier wofür man Geld ausgibt um mehr Geld zu bekommen. Irgendwie alles Strange.

Was ist den schon sinnvoll in unserem Leben ? Ich achte seit einem Jahr jetzt wesentlich mehr auf meine WLB, geht mir und meiner Family deutlich besser mit.

Zum thread: ich bereue es dass ich es erst vor sechs Monaten geschafft habe vom Rauchen weg zu kommen.
Nikotin gehört verboten, ehrlich total unterschätzte Dr*ge.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Frage ich mich auch sehr oft.
Ich meine ich überlege gerade einen MBA zu machen und denke mir, wird das was ich da lerne mich inhaltlich wirklich weiter bringen ?
Ich glaube es ist einfach Papier wofür man Geld ausgibt um mehr Geld zu bekommen. Irgendwie alles Strange.

Was ist den schon sinnvoll in unserem Leben ? Ich achte seit einem Jahr jetzt wesentlich mehr auf meine WLB, geht mir und meiner Family deutlich besser mit.

Zum thread: ich bereue es dass ich es erst vor sechs Monaten geschafft habe vom Rauchen weg zu kommen.
Nikotin gehört verboten, ehrlich total unterschätzte Dr*ge.

Ein MBA und vor allem EMBA sind verschwendetes Geld und auch der zeitliche Aufwand ist nicht zu verachten. Nur Netzwerk. Und dafür am besten noch 100k und mehr ausgeben? Die Inhalte sind meist auf Bachelor Level. Es muss jeder selbst wissen, aber es ist schon sehr sinnlos. Letztens noch einen hier im Unternehmen gehabt, der mit Mitte / Ende 20 einen EMBA hat und nur mit der IT an Netzwerkgeräten gearbeteit hat. Hohe Kosten und dabei leitet er gar nichts. Manche haben wohl einfach zu viel Geld.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Das stimmt schon was du sagst.

Ich habe leider das große Problem, dass ich mich einerseits sehr leicht und schnell für Dinge begeistern kann und andererseits schwindet diese Begeisterung innerhalb kürzester Zeit wieder. Alles langweilt mich irgendwann nach einer gewissen Zeit und wird zur nervigen Routine.

Kennt ihr dieses Gefühl?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Am Ende des Lebens ist gar nichts mehr relevant. Die Dinge, die du tust, sollten für dich im hier und jetzt relevant sein.

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Voice of Reason

Eure größten Regrets

Als jemand, der gerade 130k für einen globalen EMBA ausgibt, muss ich da natürlich widersprechen.

Viel hängt tatsächlich vom Program ab, wen sie für das Programm annehmen und welche Inhalte sie übermitteln.
Und ja, "Netzwerk" ist ein sehr großer Benefit von diesen Programmen.
Hilft es unbedingt einem Infrastruktur-Hansel aus der IT bei einem Mittelständler - nein, vermutlich nicht.

Tatsächlich haben sich bei uns aber in den ersten 4 Monaten des Programs schon ein Start-up gegründet, ein Kommilitone hat einen anderen in sein Unternehmen geholt und ein anderes Scale-up eines Kommilitonen hat über einen anderen Kommilitonen (der Partner bei einer M&A Boutique ist) eine sehr gute Fundingrunde angestoßen.

Ist deswegen ein EMBA für jeden inhaltlich, menschlich und karriere-technisch sinnvoll? Nö.
ist deswegen ein EMBA für jeden sinnlos, so wie Du es hier darstellst?
Nö.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Frage ich mich auch sehr oft.
Ich meine ich überlege gerade einen MBA zu machen und denke mir, wird das was ich da lerne mich inhaltlich wirklich weiter bringen ?
Ich glaube es ist einfach Papier wofür man Geld ausgibt um mehr Geld zu bekommen. Irgendwie alles Strange.

Was ist den schon sinnvoll in unserem Leben ? Ich achte seit einem Jahr jetzt wesentlich mehr auf meine WLB, geht mir und meiner Family deutlich besser mit.

Zum thread: ich bereue es dass ich es erst vor sechs Monaten geschafft habe vom Rauchen weg zu kommen.
Nikotin gehört verboten, ehrlich total unterschätzte Dr*ge.

Ein MBA und vor allem EMBA sind verschwendetes Geld und auch der zeitliche Aufwand ist nicht zu verachten. Nur Netzwerk. Und dafür am besten noch 100k und mehr ausgeben? Die Inhalte sind meist auf Bachelor Level. Es muss jeder selbst wissen, aber es ist schon sehr sinnlos. Letztens noch einen hier im Unternehmen gehabt, der mit Mitte / Ende 20 einen EMBA hat und nur mit der IT an Netzwerkgeräten gearbeteit hat. Hohe Kosten und dabei leitet er gar nichts. Manche haben wohl einfach zu viel Geld.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Das stimmt schon was du sagst.

Ich habe leider das große Problem, dass ich mich einerseits sehr leicht und schnell für Dinge begeistern kann und andererseits schwindet diese Begeisterung innerhalb kürzester Zeit wieder. Alles langweilt mich irgendwann nach einer gewissen Zeit und wird zur nervigen Routine.

Kennt ihr dieses Gefühl?

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Am Ende des Lebens ist gar nichts mehr relevant. Die Dinge, die du tust, sollten für dich im hier und jetzt relevant sein.

Same here. Family/Freunde ist fix und Erwerbsarbeit habe ich auf ein Minimum reduziert, weil man dort keine Selbstverwirklichung erfährt. Versuche nun wieder mehr Fokus auf Freizeitaktivitäten und Hobbys zu legen.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Also bevor ich 130k (1/4 mio Brutto)
Für den EMBA rausballern gehe ich lieber 5 Jahre früher in Rente.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Also bevor ich 130k (1/4 mio Brutto)
Für den EMBA rausballern gehe ich lieber 5 Jahre früher in Rente.

Der Voice hat halt keinen Bock auf chillen. Ich habe zwar auch gerade ein Chillerleben (It consulting), aber wäre ich in seiner Position, würde ich auch weiterhustlen

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Voice of Reason schrieb am 22.12.2023:

Als jemand, der gerade 130k für einen globalen EMBA ausgibt, muss ich da natürlich widersprechen.

Viel hängt tatsächlich vom Program ab, wen sie für das Programm annehmen und welche Inhalte sie übermitteln.
Und ja, "Netzwerk" ist ein sehr großer Benefit von diesen Programmen.
Hilft es unbedingt einem Infrastruktur-Hansel aus der IT bei einem Mittelständler - nein, vermutlich nicht.

Tatsächlich haben sich bei uns aber in den ersten 4 Monaten des Programs schon ein Start-up gegründet, ein Kommilitone hat einen anderen in sein Unternehmen geholt und ein anderes Scale-up eines Kommilitonen hat über einen anderen Kommilitonen (der Partner bei einer M&A Boutique ist) eine sehr gute Fundingrunde angestoßen.

Ist deswegen ein EMBA für jeden inhaltlich, menschlich und karriere-technisch sinnvoll? Nö.
ist deswegen ein EMBA für jeden sinnlos, so wie Du es hier darstellst?
Nö.

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Frage ich mich auch sehr oft.
Ich meine ich überlege gerade einen MBA zu machen und denke mir, wird das was ich da lerne mich inhaltlich wirklich weiter bringen ?
Ich glaube es ist einfach Papier wofür man Geld ausgibt um mehr Geld zu bekommen. Irgendwie alles Strange.

Was ist den schon sinnvoll in unserem Leben ? Ich achte seit einem Jahr jetzt wesentlich mehr auf meine WLB, geht mir und meiner Family deutlich besser mit.

Zum thread: ich bereue es dass ich es erst vor sechs Monaten geschafft habe vom Rauchen weg zu kommen.
Nikotin gehört verboten, ehrlich total unterschätzte Dr*ge.

Ein MBA und vor allem EMBA sind verschwendetes Geld und auch der zeitliche Aufwand ist nicht zu verachten. Nur Netzwerk. Und dafür am besten noch 100k und mehr ausgeben? Die Inhalte sind meist auf Bachelor Level. Es muss jeder selbst wissen, aber es ist schon sehr sinnlos. Letztens noch einen hier im Unternehmen gehabt, der mit Mitte / Ende 20 einen EMBA hat und nur mit der IT an Netzwerkgeräten gearbeteit hat. Hohe Kosten und dabei leitet er gar nichts. Manche haben wohl einfach zu viel Geld.

Ich hab nicht gesagt, dass der EMBA für jeden sinnlos ist. Ich halte ihn für sinnlos und jeder muss es für sich selbst entscheiden. Im Prinzip hat es ein Poster unten gut gesagt. Das sind bei dir rund 250k Brutto die du für ein Stück Papier hinlegst. Ich finde es einerseits beneidenswert, dass du so viel Geld hast und es in Bildung investiert. Das ist schon stark irgendwie. Andererseits zweifel ich an deiner Kosten / Nutzen Abwägungsfähigkeit. Viel Erfolg dennoch.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Also bevor ich 130k (1/4 mio Brutto)
Für den EMBA rausballern gehe ich lieber 5 Jahre früher in Rente.

Finde das auch erschreckend wie man 130k für sowas ausgeben kann.
Da muss man ja wirklich für die Karriere leben.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Am Ende des Lebens ist gar nichts mehr relevant. Die Dinge, die du tust, sollten für dich im hier und jetzt relevant sein.

Same here. Family/Freunde ist fix und Erwerbsarbeit habe ich auf ein Minimum reduziert, weil man dort keine Selbstverwirklichung erfährt. Versuche nun wieder mehr Fokus auf Freizeitaktivitäten und Hobbys zu legen.

Schade für jeden der arbeitsmäßig in der Sackgasse steckt, weil man dort "keine Selbsverwirklichung erfährt". Ich habe einige AG Wechsel hinter mir und leider sind 3 von 5 AG schlecht. Keinen Rückhalt, keine Kommunikation und keine Wertschätzung.

Mittlerweile bereue ich diesen "ungeraden" Weg nicht mehr, da ich angekommen bin. Tolle Kollegen und Mitarbeiter, wertschätzende Chefs, spannende Aufgaben, angenehme 8-16 Uhr, 15min Arbeitsweg, Home Office, AT Gehalt. Da werde ich nichts reduzieren.

Im Nachhinein hätte ich gerne nicht so lange studiert. Aber dann wäre ich heute auch woanders....

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Also wie Voice of Reason schon sagt, bei MBA und EMBA ist das Programm entscheidend, ob es rausgeschmissenes Geld oder ein Investment in dich selbst ist. Bei den guten Programmen (USA Top 10) oder in Europa (Insead, LBS, IMD etc.) da kann sich das schon lohnen.

Viele die nie eine MBA gemacht haben, zerreissen sich natürlich gerne das Maul darüber und so wird natürlich auch die Meinung in Deutschland gebildet.

Das Lernen liegt nicht immer auf dem theoretischen Teil wie bei einem Bachelorkurs. Das verstehen die Leute oft nicht, leider.
Stellt euch vor du hast ein Problem oder einen Fall und du schaust mit deiner Wiwi Linse darauf, ein anderer mit seiner Finance Linse, der andere mit seiner Ingeniuers bzw Produktlinse usw. und all die Leute sind nicht ohne Berufserfahrung, sondern haben schon 5-15 Jahre was gemacht und gesehen in den unterschiedlichsten Ländern, Industrien und Märkten von USA, Europa, China oder Japan.
Diese Diskussionen, dieses "das Problem aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten" war für mich ein extrem gutes Learning und hat mir sehr viel gebracht. Networken ist auch sehr gut und du lernst und arbeitest micht gleichgesinnten, die etwas erreichen wollen und sogar bereit sind dafür zu investieren....Es ist nicht wie ein normaler Bachelor oder Master, es ist etwas ganz anderes mit unterschiedlichen Prioritäten.

Mein MBA hat mir eine ca. 90-100%ige Gehaltssteigerung gebracht, direkt nach dem MBA. Nach nicht ganz 4 Jahren hatte ich meinen MBA wieder drin. Seit dem MBA, verdiene ich auf einem ganz anderen Niveau und habe Zugang zu anderen Jobs oder Gehaltssteigerungen als zuvor. Über Alumni oder Uninetzwerk.
Vergesst nicht, bei den guten Programmen kommen die Firmen zu euch auf den Campus zum recruiten, der Zugang ist ein ganz anderer.

Für mich ein No brainer wenn ich nach Stanford, HBS, Wharton, Kellogg, Booth, Sloan in den USA gehen kann oder Insead (1year), LBS (18month) , IMD (1 year) in Europa.

Niemand muss mit mir übereinstimmen;)
Aber über ein Berufsleben kann so eine Investition einen guten Gewinn abwerfen. Klar das ist schwer zu errechnen, da man nicht weiss, was ohne MBA geschehen wäre, aber allein oftmals der Sprung im Gehalt vorher und nachher hat einen Nachbrenneffekt im positiven Sinne;)

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Voice of Reason schrieb am 22.12.2023:

Als jemand, der gerade 130k für einen globalen EMBA ausgibt, muss ich da natürlich widersprechen.

Viel hängt tatsächlich vom Program ab, wen sie für das Programm annehmen und welche Inhalte sie übermitteln.
Und ja, "Netzwerk" ist ein sehr großer Benefit von diesen Programmen.
Hilft es unbedingt einem Infrastruktur-Hansel aus der IT bei einem Mittelständler - nein, vermutlich nicht.

Tatsächlich haben sich bei uns aber in den ersten 4 Monaten des Programs schon ein Start-up gegründet, ein Kommilitone hat einen anderen in sein Unternehmen geholt und ein anderes Scale-up eines Kommilitonen hat über einen anderen Kommilitonen (der Partner bei einer M&A Boutique ist) eine sehr gute Fundingrunde angestoßen.

Ist deswegen ein EMBA für jeden inhaltlich, menschlich und karriere-technisch sinnvoll? Nö.
ist deswegen ein EMBA für jeden sinnlos, so wie Du es hier darstellst?
Nö.

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Frage ich mich auch sehr oft.
Ich meine ich überlege gerade einen MBA zu machen und denke mir, wird das was ich da lerne mich inhaltlich wirklich weiter bringen ?
Ich glaube es ist einfach Papier wofür man Geld ausgibt um mehr Geld zu bekommen. Irgendwie alles Strange.

Was ist den schon sinnvoll in unserem Leben ? Ich achte seit einem Jahr jetzt wesentlich mehr auf meine WLB, geht mir und meiner Family deutlich besser mit.

Zum thread: ich bereue es dass ich es erst vor sechs Monaten geschafft habe vom Rauchen weg zu kommen.
Nikotin gehört verboten, ehrlich total unterschätzte Dr*ge.

Ein MBA und vor allem EMBA sind verschwendetes Geld und auch der zeitliche Aufwand ist nicht zu verachten. Nur Netzwerk. Und dafür am besten noch 100k und mehr ausgeben? Die Inhalte sind meist auf Bachelor Level. Es muss jeder selbst wissen, aber es ist schon sehr sinnlos. Letztens noch einen hier im Unternehmen gehabt, der mit Mitte / Ende 20 einen EMBA hat und nur mit der IT an Netzwerkgeräten gearbeteit hat. Hohe Kosten und dabei leitet er gar nichts. Manche haben wohl einfach zu viel Geld.

Ich hab nicht gesagt, dass der EMBA für jeden sinnlos ist. Ich halte ihn für sinnlos und jeder muss es für sich selbst entscheiden. Im Prinzip hat es ein Poster unten gut gesagt. Das sind bei dir rund 250k Brutto die du für ein Stück Papier hinlegst. Ich finde es einerseits beneidenswert, dass du so viel Geld hast und es in Bildung investiert. Das ist schon stark irgendwie. Andererseits zweifel ich an deiner Kosten / Nutzen Abwägungsfähigkeit. Viel Erfolg dennoch.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

100k+ für eine Weiterbildung? 😮

Uff! Wenn danach nicht der 200k+ Job sicher ist, war das vermutlich keine sehr sinnvolle Investition.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Naja man denkt immer sehr kurz in Deutschland und verlernt den größeren Rahmen bzw den Effekt auf ein Berufsleben mit in Betracht zu ziehen.

100k ist nichts auf ein Arbeitsleben gesehen. Mit einem MBA von Top US unis musst du schon verdammt dämlich sein, die nicht wieder reinzuholen:D

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

100k+ für eine Weiterbildung? 😮

Uff! Wenn danach nicht der 200k+ Job sicher ist, war das vermutlich keine sehr sinnvolle Investition.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Voice of Reason schrieb am 22.12.2023:

Als jemand, der gerade 130k für einen globalen EMBA ausgibt, muss ich da natürlich widersprechen.

Viel hängt tatsächlich vom Program ab, wen sie für das Programm annehmen und welche Inhalte sie übermitteln.
Und ja, "Netzwerk" ist ein sehr großer Benefit von diesen Programmen.
Hilft es unbedingt einem Infrastruktur-Hansel aus der IT bei einem Mittelständler - nein, vermutlich nicht.

Tatsächlich haben sich bei uns aber in den ersten 4 Monaten des Programs schon ein Start-up gegründet, ein Kommilitone hat einen anderen in sein Unternehmen geholt und ein anderes Scale-up eines Kommilitonen hat über einen anderen Kommilitonen (der Partner bei einer M&A Boutique ist) eine sehr gute Fundingrunde angestoßen.

Ist deswegen ein EMBA für jeden inhaltlich, menschlich und karriere-technisch sinnvoll? Nö.
ist deswegen ein EMBA für jeden sinnlos, so wie Du es hier darstellst?
Nö.

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Frage ich mich auch sehr oft.
Ich meine ich überlege gerade einen MBA zu machen und denke mir, wird das was ich da lerne mich inhaltlich wirklich weiter bringen ?
Ich glaube es ist einfach Papier wofür man Geld ausgibt um mehr Geld zu bekommen. Irgendwie alles Strange.

Was ist den schon sinnvoll in unserem Leben ? Ich achte seit einem Jahr jetzt wesentlich mehr auf meine WLB, geht mir und meiner Family deutlich besser mit.

Zum thread: ich bereue es dass ich es erst vor sechs Monaten geschafft habe vom Rauchen weg zu kommen.
Nikotin gehört verboten, ehrlich total unterschätzte Dr*ge.

Ein MBA und vor allem EMBA sind verschwendetes Geld und auch der zeitliche Aufwand ist nicht zu verachten. Nur Netzwerk. Und dafür am besten noch 100k und mehr ausgeben? Die Inhalte sind meist auf Bachelor Level. Es muss jeder selbst wissen, aber es ist schon sehr sinnlos. Letztens noch einen hier im Unternehmen gehabt, der mit Mitte / Ende 20 einen EMBA hat und nur mit der IT an Netzwerkgeräten gearbeteit hat. Hohe Kosten und dabei leitet er gar nichts. Manche haben wohl einfach zu viel Geld.

Ich hab nicht gesagt, dass der EMBA für jeden sinnlos ist. Ich halte ihn für sinnlos und jeder muss es für sich selbst entscheiden. Im Prinzip hat es ein Poster unten gut gesagt. Das sind bei dir rund 250k Brutto die du für ein Stück Papier hinlegst. Ich finde es einerseits beneidenswert, dass du so viel Geld hast und es in Bildung investiert. Das ist schon stark irgendwie. Andererseits zweifel ich an deiner Kosten / Nutzen Abwägungsfähigkeit. Viel Erfolg dennoch.

Bildungsausgaben kann man steuerlich geltend machen, Google wird wahrscheinlich auch noch unterstützen und die Netto-Eigenbeteiligung liegt am Ende wohl bei nicht mehr als einem halben Jahresbonus.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

100k+ für eine Weiterbildung? 😮

Uff! Wenn danach nicht der 200k+ Job sicher ist, war das vermutlich keine sehr sinnvolle Investition.

Man munkelt, es gäbe Leute, die vorher schon 500k+ Jobs haben ;-)

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ExBerater

Eure größten Regrets

Ein Freund von mir hat mit rund 50 einen solchen Elite MBA auf eigenen Kosten gemacht. Es hat in seinem Konzern niemanden interessiert. es haben sich dadurch für ihn NULL Türen geöffnet.

Diese Elite MBAs sind nichts weiter als self-fulfilling prophecies für Leute die eh schon als Führungskraft auserkoren sind. Denen wird dann oft noch als Goody der MBA bezahlt, und alle haben was davon: Die MBA Schmiede kann sich einen weiteren "Erfolg" eintragen, der Mitarbeiter ist glücklich einen solchen MBA bekommen zu haben, die Firma die ihn bezahlt hat, hat einen glücklichen Mitarbeiter und man kann sich bei einer weiteren Führungskraft mit einem Elite MBA brüsten.

Klar, die Programme können auch einigermaßen lehrreich sein, man kann sein eigenes Netzwerk erweitern, doch Karriere-Selbstläufer sind das nicht.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

ExBerater schrieb am 27.12.2023:

Ein Freund von mir hat mit rund 50 einen solchen Elite MBA auf eigenen Kosten gemacht. Es hat in seinem Konzern niemanden interessiert. es haben sich dadurch für ihn NULL Türen geöffnet.

Diese Elite MBAs sind nichts weiter als self-fulfilling prophecies für Leute die eh schon als Führungskraft auserkoren sind. Denen wird dann oft noch als Goody der MBA bezahlt, und alle haben was davon: Die MBA Schmiede kann sich einen weiteren "Erfolg" eintragen, der Mitarbeiter ist glücklich einen solchen MBA bekommen zu haben, die Firma die ihn bezahlt hat, hat einen glücklichen Mitarbeiter und man kann sich bei einer weiteren Führungskraft mit einem Elite MBA brüsten.

Klar, die Programme können auch einigermaßen lehrreich sein, man kann sein eigenes Netzwerk erweitern, doch Karriere-Selbstläufer sind das nicht.

Sorry aber wer 50 ist und einen macht und dann noch im selben Konzern bleibt, der wollte es auch nicht.
Wenn ich es 30 Jahre lang nicht auf die Reihe bekommen habe, helfen mir die 3 Buchstaben hinter dem Titel auch nicht.
MBAs machen Leute in ihren mid-20s, vielen wechseln danach den Job oder auch die Branche. Das Programm war für Ingenieure die in Leitungsfunktionen kommen konzipiert, nicht für BWLer.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Also wie Voice of Reason schon sagt, bei MBA und EMBA ist das Programm entscheidend, ob es rausgeschmissenes Geld oder ein Investment in dich selbst ist. Bei den guten Programmen (USA Top 10) oder in Europa (Insead, LBS, IMD etc.) da kann sich das schon lohnen.

Viele die nie eine MBA gemacht haben, zerreissen sich natürlich gerne das Maul darüber und so wird natürlich auch die Meinung in Deutschland gebildet.

Das Lernen liegt nicht immer auf dem theoretischen Teil wie bei einem Bachelorkurs. Das verstehen die Leute oft nicht, leider.
Stellt euch vor du hast ein Problem oder einen Fall und du schaust mit deiner Wiwi Linse darauf, ein anderer mit seiner Finance Linse, der andere mit seiner Ingeniuers bzw Produktlinse usw. und all die Leute sind nicht ohne Berufserfahrung, sondern haben schon 5-15 Jahre was gemacht und gesehen in den unterschiedlichsten Ländern, Industrien und Märkten von USA, Europa, China oder Japan.
Diese Diskussionen, dieses "das Problem aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten" war für mich ein extrem gutes Learning und hat mir sehr viel gebracht. Networken ist auch sehr gut und du lernst und arbeitest micht gleichgesinnten, die etwas erreichen wollen und sogar bereit sind dafür zu investieren....Es ist nicht wie ein normaler Bachelor oder Master, es ist etwas ganz anderes mit unterschiedlichen Prioritäten.

Mein MBA hat mir eine ca. 90-100%ige Gehaltssteigerung gebracht, direkt nach dem MBA. Nach nicht ganz 4 Jahren hatte ich meinen MBA wieder drin. Seit dem MBA, verdiene ich auf einem ganz anderen Niveau und habe Zugang zu anderen Jobs oder Gehaltssteigerungen als zuvor. Über Alumni oder Uninetzwerk.
Vergesst nicht, bei den guten Programmen kommen die Firmen zu euch auf den Campus zum recruiten, der Zugang ist ein ganz anderer.

Für mich ein No brainer wenn ich nach Stanford, HBS, Wharton, Kellogg, Booth, Sloan in den USA gehen kann oder Insead (1year), LBS (18month) , IMD (1 year) in Europa.

Niemand muss mit mir übereinstimmen;)
Aber über ein Berufsleben kann so eine Investition einen guten Gewinn abwerfen. Klar das ist schwer zu errechnen, da man nicht weiss, was ohne MBA geschehen wäre, aber allein oftmals der Sprung im Gehalt vorher und nachher hat einen Nachbrenneffekt im positiven Sinne;)

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Voice of Reason schrieb am 22.12.2023:

Als jemand, der gerade 130k für einen globalen EMBA ausgibt, muss ich da natürlich widersprechen.

Viel hängt tatsächlich vom Program ab, wen sie für das Programm annehmen und welche Inhalte sie übermitteln.
Und ja, "Netzwerk" ist ein sehr großer Benefit von diesen Programmen.
Hilft es unbedingt einem Infrastruktur-Hansel aus der IT bei einem Mittelständler - nein, vermutlich nicht.

Tatsächlich haben sich bei uns aber in den ersten 4 Monaten des Programs schon ein Start-up gegründet, ein Kommilitone hat einen anderen in sein Unternehmen geholt und ein anderes Scale-up eines Kommilitonen hat über einen anderen Kommilitonen (der Partner bei einer M&A Boutique ist) eine sehr gute Fundingrunde angestoßen.

Ist deswegen ein EMBA für jeden inhaltlich, menschlich und karriere-technisch sinnvoll? Nö.
ist deswegen ein EMBA für jeden sinnlos, so wie Du es hier darstellst?
Nö.

Wozu machen wir das eigentlich alles?

Wird das am Ende des Lebens alles für irgendwas sinnvoll gewesen sein?

Frage ich mich auch sehr oft.
Ich meine ich überlege gerade einen MBA zu machen und denke mir, wird das was ich da lerne mich inhaltlich wirklich weiter bringen ?
Ich glaube es ist einfach Papier wofür man Geld ausgibt um mehr Geld zu bekommen. Irgendwie alles Strange.

Was ist den schon sinnvoll in unserem Leben ? Ich achte seit einem Jahr jetzt wesentlich mehr auf meine WLB, geht mir und meiner Family deutlich besser mit.

Zum thread: ich bereue es dass ich es erst vor sechs Monaten geschafft habe vom Rauchen weg zu kommen.
Nikotin gehört verboten, ehrlich total unterschätzte Dr*ge.

Ein MBA und vor allem EMBA sind verschwendetes Geld und auch der zeitliche Aufwand ist nicht zu verachten. Nur Netzwerk. Und dafür am besten noch 100k und mehr ausgeben? Die Inhalte sind meist auf Bachelor Level. Es muss jeder selbst wissen, aber es ist schon sehr sinnlos. Letztens noch einen hier im Unternehmen gehabt, der mit Mitte / Ende 20 einen EMBA hat und nur mit der IT an Netzwerkgeräten gearbeteit hat. Hohe Kosten und dabei leitet er gar nichts. Manche haben wohl einfach zu viel Geld.

Ich hab nicht gesagt, dass der EMBA für jeden sinnlos ist. Ich halte ihn für sinnlos und jeder muss es für sich selbst entscheiden. Im Prinzip hat es ein Poster unten gut gesagt. Das sind bei dir rund 250k Brutto die du für ein Stück Papier hinlegst. Ich finde es einerseits beneidenswert, dass du so viel Geld hast und es in Bildung investiert. Das ist schon stark irgendwie. Andererseits zweifel ich an deiner Kosten / Nutzen Abwägungsfähigkeit. Viel Erfolg dennoch.

Nimm das etc. weg, das sind die einzigen guten Programme in Europa.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Voice of Reason schrieb am 20.12.2023:

Du hast das Problem nicht verstanden.
Es ist irrelevant wie du bei Olympia performen könntest, wenn Du nicht dafür qualifizierst.
Und das Studium (selbst wenn es angeblich so sinnlos ist wie BWL) ist nun mal die notwendige Qualifikation die man erst einmal schaffen muss.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Studium ist wertlos (wenn nicht Medizin, Jura, Lehramt).

Karriere startet am 1. Arbeitstag, im Studium sollte man nur reisen, party, chillen.
Hast du halt zu spät gemerkt.

Die Frage ist ob man dann einen Job bekommt

Ja, bekommt man BWL ist 99% "learning on the job"

Exakt. An den Vorposter: Das Schlagwort dazu ist ist Signaling, das lernt man z.B. in einer Mikroökonomie-Vorlesung kennen und das Thema hilft einem schonmal beim Verständnis von Dingen in dieser Welt. Nicht alles an Wiwistudiengängen ist wertlos/vertane Zeit - aber man muß dann auch mal mitgedacht und aufgepaßt haben.

Man lernt jedoch in der Vorlesung, dass Signaling zu einem suboptimal eqilibruim führt, da es Verschwendung im Gegensatz zu einer Welt ohne signaling ist.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Natürlich sind das keine Selbstläufer und 50 ist schon äußerst grenzwertig.

Aber es gibt eine paar Gründe wo sich sowas durchaus lohnen kann z.b. wenn man einen Industriewechsel versuchen willl, wenn man einen Geographiewechsel wagen will etc.

In den USA gibt es mit dem MBA autonatisch für 2 Jahre dann ein Arbeitsvisum, welches man dann anschließend mit dem Job in ein weiteres Visa converten kann.

Im PE, VC, IB, UB gibt es ganz andere Karriere und Verdiensmöglichkeiten genauso im Big Tech.
Also sowas kann Sinn machen, muss es aber nicht. Es gibt vermutlich für 100 Positivbeispiele auch Negativbeispiele.

Also gilt wie immer: Jeder ist seines Glückes Schmied.

Sicher aber das Maul zu zerreissen ohne sich jemals otedentlich damit beschäftigt zu haben ist nicht sinnvoll.

ExBerater schrieb am 27.12.2023:

Ein Freund von mir hat mit rund 50 einen solchen Elite MBA auf eigenen Kosten gemacht. Es hat in seinem Konzern niemanden interessiert. es haben sich dadurch für ihn NULL Türen geöffnet.

Diese Elite MBAs sind nichts weiter als self-fulfilling prophecies für Leute die eh schon als Führungskraft auserkoren sind. Denen wird dann oft noch als Goody der MBA bezahlt, und alle haben was davon: Die MBA Schmiede kann sich einen weiteren "Erfolg" eintragen, der Mitarbeiter ist glücklich einen solchen MBA bekommen zu haben, die Firma die ihn bezahlt hat, hat einen glücklichen Mitarbeiter und man kann sich bei einer weiteren Führungskraft mit einem Elite MBA brüsten.

Klar, die Programme können auch einigermaßen lehrreich sein, man kann sein eigenes Netzwerk erweitern, doch Karriere-Selbstläufer sind das nicht.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

ExBerater schrieb am 27.12.2023:

Ein Freund von mir hat mit rund 50 einen solchen Elite MBA auf eigenen Kosten gemacht. Es hat in seinem Konzern niemanden interessiert. es haben sich dadurch für ihn NULL Türen geöffnet.

Diese Elite MBAs sind nichts weiter als self-fulfilling prophecies für Leute die eh schon als Führungskraft auserkoren sind. Denen wird dann oft noch als Goody der MBA bezahlt, und alle haben was davon: Die MBA Schmiede kann sich einen weiteren "Erfolg" eintragen, der Mitarbeiter ist glücklich einen solchen MBA bekommen zu haben, die Firma die ihn bezahlt hat, hat einen glücklichen Mitarbeiter und man kann sich bei einer weiteren Führungskraft mit einem Elite MBA brüsten.

Klar, die Programme können auch einigermaßen lehrreich sein, man kann sein eigenes Netzwerk erweitern, doch Karriere-Selbstläufer sind das nicht.

50 ist auch schon recht alt. Normalerweise macht man das eher in den 20ern oder besser 30ern. Aber egal, denn ich kann aufgrund meiner Erfahrungen genau das gleiche bestätigen. Es interessiert sich praktisch keiner in D dafür, ob du den MBA hast. Es ist und bleibt eine reine Netzwerk-Veranstaltung die maßlos überteuert ist.

In den USA usw. kann man damit vielleicht noch beeindrucken, wenn man an den selbsternannten "Elite" Einrichtungen war. Aber hier in Europa ist das schon recht überflüssig. Es ist auch mittlerweile nicht mehr allzu unbekannt, dass MBA häufig Schaumschläger und Selbst-Inszenierer sind, die schön reden können aber nicht unbedingt Werte stiften. Das geht ja aber auch mit den Branchen, wo doch recht viele MBA dann anzutreffen sind, einher (PE, UB, IB). Das ist nur meine Erfahrung.

antworten
WiWi Gast

Eure größten Regrets

Das kannst du problemlos auf die BWL extrapolieren.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

In den USA usw. kann man damit vielleicht noch beeindrucken, wenn man an den selbsternannten "Elite" Einrichtungen war. Aber hier in Europa ist das schon recht überflüssig. Es ist auch mittlerweile nicht mehr allzu unbekannt, dass MBA häufig Schaumschläger und Selbst-Inszenierer sind, die schön reden können aber nicht unbedingt Werte stiften.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Es ist anerkannt in Bereichen, wo die meisten Leute hinwollen nach dem MBA und das reicht dann meist, um den Sprung zu machen, den man machen wollte. Nicht mehr und nicht weniger.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

ExBerater schrieb am 27.12.2023:

Ein Freund von mir hat mit rund 50 einen solchen Elite MBA auf eigenen Kosten gemacht. Es hat in seinem Konzern niemanden interessiert. es haben sich dadurch für ihn NULL Türen geöffnet.

Diese Elite MBAs sind nichts weiter als self-fulfilling prophecies für Leute die eh schon als Führungskraft auserkoren sind. Denen wird dann oft noch als Goody der MBA bezahlt, und alle haben was davon: Die MBA Schmiede kann sich einen weiteren "Erfolg" eintragen, der Mitarbeiter ist glücklich einen solchen MBA bekommen zu haben, die Firma die ihn bezahlt hat, hat einen glücklichen Mitarbeiter und man kann sich bei einer weiteren Führungskraft mit einem Elite MBA brüsten.

Klar, die Programme können auch einigermaßen lehrreich sein, man kann sein eigenes Netzwerk erweitern, doch Karriere-Selbstläufer sind das nicht.

50 ist auch schon recht alt. Normalerweise macht man das eher in den 20ern oder besser 30ern. Aber egal, denn ich kann aufgrund meiner Erfahrungen genau das gleiche bestätigen. Es interessiert sich praktisch keiner in D dafür, ob du den MBA hast. Es ist und bleibt eine reine Netzwerk-Veranstaltung die maßlos überteuert ist.

In den USA usw. kann man damit vielleicht noch beeindrucken, wenn man an den selbsternannten "Elite" Einrichtungen war. Aber hier in Europa ist das schon recht überflüssig. Es ist auch mittlerweile nicht mehr allzu unbekannt, dass MBA häufig Schaumschläger und Selbst-Inszenierer sind, die schön reden können aber nicht unbedingt Werte stiften. Das geht ja aber auch mit den Branchen, wo doch recht viele MBA dann anzutreffen sind, einher (PE, UB, IB). Das ist nur meine Erfahrung.

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WiWi Gast

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Medizin Dr. Med. +MBA = Prestige

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Medizin Dr. Med. +MBA = Prestige

Wo kann man dann hin? Nehmen wir mal an, nach dem StEx machst du direkt deine Dr. Arbeit, kann man dann überhaupt einen MBA machen? Oder muss man zuerst einige Jahre im Krankenhaus arbeiten?

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

bereue es zutiefst, beim Abi eine 3,4 hingelegt zu haben. War irgendwie unsicher und durch Mobbing in der Schule hatte ich kein Selbstvertrauen mehr. Daraufhin BWL gewählt, weil ich dachte, dass ich das Mathe bei Maschinenbau nicht packe. Heute sitz ich zwar im Corporate M&A aber es interessiert mich einfach nicht. Da Arbeitszeiten und Gehalt zu gut sind und ich derzeit nichts besseres wüsste, wechsele ich nicht.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

bereue es zutiefst, beim Abi eine 3,4 hingelegt zu haben. War irgendwie unsicher und durch Mobbing in der Schule hatte ich kein Selbstvertrauen mehr. Daraufhin BWL gewählt, weil ich dachte, dass ich das Mathe bei Maschinenbau nicht packe. Heute sitz ich zwar im Corporate M&A aber es interessiert mich einfach nicht. Da Arbeitszeiten und Gehalt zu gut sind und ich derzeit nichts besseres wüsste, wechsele ich nicht.

Mit Maschinenbau währst du aller Wahrscheinlichkeit nach auch in keinem spannenden Job gelandet

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Voice of Reason schrieb am 20.12.2023:

Du hast das Problem nicht verstanden.
Es ist irrelevant wie du bei Olympia performen könntest, wenn Du nicht dafür qualifizierst.
Und das Studium (selbst wenn es angeblich so sinnlos ist wie BWL) ist nun mal die notwendige Qualifikation die man erst einmal schaffen muss.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Studium ist wertlos (wenn nicht Medizin, Jura, Lehramt).

Karriere startet am 1. Arbeitstag, im Studium sollte man nur reisen, party, chillen.
Hast du halt zu spät gemerkt.

Die Frage ist ob man dann einen Job bekommt

Ja, bekommt man BWL ist 99% "learning on the job"

Exakt. An den Vorposter: Das Schlagwort dazu ist ist Signaling, das lernt man z.B. in einer Mikroökonomie-Vorlesung kennen und das Thema hilft einem schonmal beim Verständnis von Dingen in dieser Welt. Nicht alles an Wiwistudiengängen ist wertlos/vertane Zeit - aber man muß dann auch mal mitgedacht und aufgepaßt haben.

Man lernt jedoch in der Vorlesung, dass Signaling zu einem suboptimal eqilibruim führt, da es Verschwendung im Gegensatz zu einer Welt ohne signaling ist.

Korrekt, aber können wir beide nicht ändern.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

bereue es zutiefst, beim Abi eine 3,4 hingelegt zu haben. War irgendwie unsicher und durch Mobbing in der Schule hatte ich kein Selbstvertrauen mehr. Daraufhin BWL gewählt, weil ich dachte, dass ich das Mathe bei Maschinenbau nicht packe. Heute sitz ich zwar im Corporate M&A aber es interessiert mich einfach nicht. Da Arbeitszeiten und Gehalt zu gut sind und ich derzeit nichts besseres wüsste, wechsele ich nicht.

Kann ich nachvollziehen. Aber bitte bedenke, dass Ingenieurwesen stark überbewertet wird. Du würdest keinen besseren Job damit nun haben. Suche dir deine Verwirklichung im Privatem Umfeld, Hobbys oder Familie usw.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Bereue es sehr, dass ich zwischen Weihnachten und Silvester nicht ins Büro arbeiten gegangen bin. Dort saßen und sitzen immer die Tryhards, die die Firma über Familie etc. stellen und dann in dieser Zeit doch sehr bonden. Wenn man dann nach Silvester in die Firma kommt, sind neue Gruppen entstanden, die neue Projekte angehen und umsetzen und man selbst ist häufig außen vor.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Bereue es sehr, dass ich zwischen Weihnachten und Silvester nicht ins Büro arbeiten gegangen bin. Dort saßen und sitzen immer die Tryhards, die die Firma über Familie etc. stellen und dann in dieser Zeit doch sehr bonden. Wenn man dann nach Silvester in die Firma kommt, sind neue Gruppen entstanden, die neue Projekte angehen und umsetzen und man selbst ist häufig außen vor.

Try harder.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Wollte immer Winfo studieren weil ich in meiner Kindheit ein IT Freak war. Habe dann extra fürs Abi an ein IT-Fachgebundeses Gymnasium gewechselt und dort den blanken Horror erlebt. Hat sich in etwa so angefühlt als würde dir deine Oma erklären wie man den Smart TV richtig programmiert und alle 2 Monate muss man noch on Top eine Arbeit darüberschreiben. Das ich den meisten Lehrern 20 Jahre voraus war und diese irgendwo in den 80ern hängengeblieben sind hat auch nichts geholfen. Um den Horror im Studium nicht nochmal durchmachen zu müssen habe ich dann bwl studiert. Regnet 1.

Im BWL Studium gab es dann klassische "Auswendiglern Fächer" wie HR, Logistik, Marketing die diejenigen gewählt haben, welche es kaum durchs Grundstudium geschafft haben. Steuern und Internationale Rechnungslegung hatten Durchfallquoten von +70% und teilweise saß man alleine mit dem Prof in der Vertiefung. Genau das richtige für mich dachte ich... Fast forward 15 Jahre, Während der Konzern für den ich arbeite die sowieso schon auf dem Zahnfleisch gehende Verwaltung nochchmals massiv ausdünnen möchte, von der allesersetzenden KI träumt und SSCs in Bulgarien eröffnet, werden für jedes neue Lager 3 Head of Logistik befördert. Das HR wächst mit dem Unternehmen mit um den Fachkräftemangel zu begegnen und Marketing wird mit Umsatz gleichgesetzt. Ich habe jetzt ein Mittelding zwischen Fachbereich und Systembetreuung gewählt, sitze aber dennoch auf der Accounting Payroll und darf für 3 arbeiten Während die IT Jungs mit denen ich zusammen arbeite mit Crocs durchs Gebäude laufen und selbst die Juniors teilweise auf der gleichen Lohnstufe sitzen. Regnet 2.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Bereue es sehr, dass ich zwischen Weihnachten und Silvester nicht ins Büro arbeiten gegangen bin. Dort saßen und sitzen immer die Tryhards, die die Firma über Familie etc. stellen und dann in dieser Zeit doch sehr bonden. Wenn man dann nach Silvester in die Firma kommt, sind neue Gruppen entstanden, die neue Projekte angehen und umsetzen und man selbst ist häufig außen vor.

Also ich bin gerade im Büro und gehe auch schon seit Jahren zu der Zeit ins Büro. Aber primär, weil es mir Zuhause mit dem ganzen trubel doch zu viel ist und es keine entspanntere Zeit hier gibt. Vielleicht nicht im Acc. aber alle anderen Bereich sind sehr entspannt.

Ich verstehe was du mit Gruppenbildung meinst, dadurch, dass fast niemand hier ist, ebenso fast keine externen erreichbar sind, connected man mehr oder weniger den ganzen Tag mit den Kollegen - was soll man auch sonst tun?

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

bereue es zutiefst, beim Abi eine 3,4 hingelegt zu haben. War irgendwie unsicher und durch Mobbing in der Schule hatte ich kein Selbstvertrauen mehr. Daraufhin BWL gewählt, weil ich dachte, dass ich das Mathe bei Maschinenbau nicht packe. Heute sitz ich zwar im Corporate M&A aber es interessiert mich einfach nicht. Da Arbeitszeiten und Gehalt zu gut sind und ich derzeit nichts besseres wüsste, wechsele ich nicht.

Kann ich nachvollziehen. Aber bitte bedenke, dass Ingenieurwesen stark überbewertet wird. Du würdest keinen besseren Job damit nun haben. Suche dir deine Verwirklichung im Privatem Umfeld, Hobbys oder Familie usw.

Danke für die Einschätzung - allerdings würde mich zumindest die Materie mehr interessieren. Außerdem bin ich einfach kein BWLer. Ich bin ein ehrlicher Mensch und kann mit Falschheit und Hintenrum im Büro nichts anfangen.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Bereue es sehr, dass ich zwischen Weihnachten und Silvester nicht ins Büro arbeiten gegangen bin. Dort saßen und sitzen immer die Tryhards, die die Firma über Familie etc. stellen und dann in dieser Zeit doch sehr bonden. Wenn man dann nach Silvester in die Firma kommt, sind neue Gruppen entstanden, die neue Projekte angehen und umsetzen und man selbst ist häufig außen vor.

0/10. unlustig

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

bereue es zutiefst, beim Abi eine 3,4 hingelegt zu haben. War irgendwie unsicher und durch Mobbing in der Schule hatte ich kein Selbstvertrauen mehr. Daraufhin BWL gewählt, weil ich dachte, dass ich das Mathe bei Maschinenbau nicht packe. Heute sitz ich zwar im Corporate M&A aber es interessiert mich einfach nicht. Da Arbeitszeiten und Gehalt zu gut sind und ich derzeit nichts besseres wüsste, wechsele ich nicht.

Kann ich nachvollziehen. Aber bitte bedenke, dass Ingenieurwesen stark überbewertet wird. Du würdest keinen besseren Job damit nun haben. Suche dir deine Verwirklichung im Privatem Umfeld, Hobbys oder Familie usw.

Danke für die Einschätzung - allerdings würde mich zumindest die Materie mehr interessieren. Außerdem bin ich einfach kein BWLer. Ich bin ein ehrlicher Mensch und kann mit Falschheit und Hintenrum im Büro nichts anfangen.

Okay, auch das kann ich nachvollziehen. Die Branchen IB usw. sind durchzogen von Falschheit und charakterlich schwachen Menschen.

Es ist schwierig dir weitere Tipps zu geben, ohne deine Präferenzen zu kennen. Was ist denn dein Wunsch Job. Wenn dich die Technik viel mehr interessiert, dann würde ich durchaus ein Ing Studium empfehlen. Wenn ich du wäre würde ich eher versuchen ein Wing Studium draufzusetzen. Und parallel Praktika machen (z.B. Einkauf, Controlling, KAM, SCM usw.). Das geht viel schneller als nochmal komplett Ing zu studieren. Abseits der Finanzindustrie hat man es mit deutlich mehr stabilen Persönlichkeiten zu tun. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit werden dort mehr geschätzt. Und Blender werden schneller entfernt. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Ich würde an deiner Stelle auch über ein Coaching nachdenken, um dein Selbstvertrauen wieder zu pushen. Mobbing ist übel und hinterlässt unsichtbare Wunden. Such dir da Hilfe. Das wird deiner Persönlichkeitsentwicklung gut tun

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Bereue es sehr, dass ich zwischen Weihnachten und Silvester nicht ins Büro arbeiten gegangen bin. Dort saßen und sitzen immer die Tryhards, die die Firma über Familie etc. stellen und dann in dieser Zeit doch sehr bonden. Wenn man dann nach Silvester in die Firma kommt, sind neue Gruppen entstanden, die neue Projekte angehen und umsetzen und man selbst ist häufig außen vor.

0/10. unlustig

Er erlaubt sich zwar offensichtlich einen Spaß mit uns, aber im Grunde hat er recht, auch wenn er es nicht weiß.

Zumindest bei uns bin ich mir sicher, dass die 3 CEOs, unter denen ich arbeiten durfte, als sie noch nicht CEO waren über die Feiertage gearbeitet haben. Die machen einfach den Eindruck. Auch am Wochenende & im Urlaub arbeiten war da bestimmt oft dabei.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

Die Zeit „zwischen den Jahren“ ist die Beste um entspannt Rückstände abarbeiten zu können. Oder klar Schiff zu machen, bei Dingen zu denen man ansonsten nicht kommt.

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WiWi Gast

Eure größten Regrets

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

bereue es zutiefst, beim Abi eine 3,4 hingelegt zu haben. War irgendwie unsicher und durch Mobbing in der Schule hatte ich kein Selbstvertrauen mehr. Daraufhin BWL gewählt, weil ich dachte, dass ich das Mathe bei Maschinenbau nicht packe. Heute sitz ich zwar im Corporate M&A aber es interessiert mich einfach nicht. Da Arbeitszeiten und Gehalt zu gut sind und ich derzeit nichts besseres wüsste, wechsele ich nicht.

Kann ich nachvollziehen. Aber bitte bedenke, dass Ingenieurwesen stark überbewertet wird. Du würdest keinen besseren Job damit nun haben. Suche dir deine Verwirklichung im Privatem Umfeld, Hobbys oder Familie usw.

Danke für die Einschätzung - allerdings würde mich zumindest die Materie mehr interessieren. Außerdem bin ich einfach kein BWLer. Ich bin ein ehrlicher Mensch und kann mit Falschheit und Hintenrum im Büro nichts anfangen.

Was hat "Falschheit und Hintenrum" denn bitte mit BWL zu tun? Du hast ja mal ein extrem verzerrtes Weltbild. Davon abgesehen, dass du so etwas überall findest (ja, auch bei Ingenieuren), scheinst du deiner eigenen - realitätsfernen - Idee des Ingenieurtums hinterherzuhängen. der Großteil der Ingenieure machen auch nur Sachbearbeiterjobs, von denen viele nicht spannend sind, wie zB technischer Einkauf, in F&E landen nur die wenigsten.
Du hättest Maschinenbau auch - no front - sicherlich nicht gepackt. Das Studium ist arbeitsaufwändig und man muss viel trockenen Kram auswendiglernen (wie zB in Werkstofftechnik). Wer da mit 3.4 gerade so durchs Abi kommt, bei dem ist dann schon im 1. Semester Land unter und Ende Gelände.
Sei froh über deinen CF Job und hör auf einer falschen Utopie nachzuweinen

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