DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitKündigungsfrist

In Abteilung versetzt, weswegen ich dem Unternehmen abgesagt habe.

Autor
Beitrag
Aspargus

In Abteilung versetzt, weswegen ich dem Unternehmen abgesagt habe.

Hallo,

ich habe vor 1,5 Jahren einen neuen Job angetreten. An meinem Standort gibt es zwei Abteilungen. Die erste Abteilung prüft Konzerne und die zweite Abteilung Wertpapiere.

Bei meiner Bewerbung hatte ich mich damals für die erste Abteilung entschieden. Beim Vorstellungsgespräch wurde mir jedoch gesagt, dass von Oktober bis März so viel Arbeit anfällt, dass 70 - 80 Stunden pro Woche normal sind plus Arbeit am Samstag. Außerdem ist in der Zeit Urlaubssperre. Dafür hat man im Sommer sehr wenig zu tun und hat auch schon mal 3 Monate Urlaub. Dies ist aber nichts für mich, da ich nebenher auch noch studiere und habe abgesagt.

Das Unternehmen war von mir aber so überzeugt, dass man mich dennoch haben wollte. Ich bekam eine Stelle in der zweiten Abteilung, dort sind nämlich das ganze Jahr über konstante Arbeitszeiten. Alles ist in Ordnung, ich bin auch zufrieden. In diesem Bereich wird nun aber immer mehr automatisiert, weswegen die Abteilung von 30 Personen auf 10 Personen schrumpft. Die letzten 20 neuen Mitarbeiter müssen in die erste Abteilung wechseln, darunter ich.

Nun bin ich an dem Punkt, weswegen ich dem Unternehmen vor 1,5 Jahren eigentlich abgesagt habe. Für mich kommt die Arbeit dort aber definitiv nicht infrage. Leider habe ich so eine lange Kündigungsfrist, dass ich erst am 31.03. einen neuen Job antreten kann. Einen Aufhebungsvertrag bietet mein Chef mir nicht an.

  • Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
  • Bekomme ich mit so einer langen Kündigungsfrist überhaupt neue Jobs?
  • Habt ihr Tipps oder Ratschläge für mich?
antworten
WiWi Gast

In Abteilung versetzt, weswegen ich dem Unternehmen abgesagt habe.

Du wechselst in die neue Abteilung, arbeitest aber wie es arbeitsrechtlich vorgesehen ist... Du nimmst normal deinen Urlaub, gehst deinem Studium nach, arbeitest hart, aber im Rahmen der normalen Arbeitszeiten und des normalen Pegels. Wenn dir die Umgebung Druck gibt, weißt du doch jetzt schon das du demnächst wechseln wirst. Außerdem werden nicht alle Personen die aus der "Wertpapierabteilung" wechseln plötzlich 70-80 Std arbeiten...

antworten
Aspargus

In Abteilung versetzt, weswegen ich dem Unternehmen abgesagt habe.

WiWi Gast schrieb am 27.10.2019:

Du wechselst in die neue Abteilung, arbeitest aber wie es arbeitsrechtlich vorgesehen ist... Du nimmst normal deinen Urlaub, gehst deinem Studium nach, arbeitest hart, aber im Rahmen der normalen Arbeitszeiten und des normalen Pegels. Wenn dir die Umgebung Druck gibt, weißt du doch jetzt schon das du demnächst wechseln wirst. Außerdem werden nicht alle Personen die aus der "Wertpapierabteilung" wechseln plötzlich 70-80 Std arbeiten...

Es waren jetzt nicht die genauen Bezeichnungen der Abteilungen, war nur zur groben Veranschaulichung. Mit der Arbeitszeit ist es aber wirklich so, selbst Azubis waren schon in der Busy Season bis 22 Uhr im Büro. Im Rahmen der normalen Arbeitszeit schafft man eben nicht die Aufträge und Fristen, die einem zugewiesen werden.

antworten
WiWi Gast

In Abteilung versetzt, weswegen ich dem Unternehmen abgesagt habe.

Alles ablehnen was nicht in der normalen Zeit zu schaffen ist das ist als Angestellter nicht dein Problem maximal die gesetzlich zulässigen Überstunden oder alternativ komplett blocken damit es mit dem aufhebungsvertrag was wird

antworten
WiWi Gast

In Abteilung versetzt, weswegen ich dem Unternehmen abgesagt habe.

  1. Rechtsschutz abschließen
  2. Neue Stelle suchen
  3. Krank machen bzw nach 40h gehen
  4. wenn sie dir ein schlechtes Zeugnis geben, klagst du mit einer guten Kanzlei für Arbeitsrecht - siehe Punkt 1

Aspargus schrieb am 27.10.2019:

Du wechselst in die neue Abteilung, arbeitest aber wie es arbeitsrechtlich vorgesehen ist... Du nimmst normal deinen Urlaub, gehst deinem Studium nach, arbeitest hart, aber im Rahmen der normalen Arbeitszeiten und des normalen Pegels. Wenn dir die Umgebung Druck gibt, weißt du doch jetzt schon das du demnächst wechseln wirst. Außerdem werden nicht alle Personen die aus der "Wertpapierabteilung" wechseln plötzlich 70-80 Std arbeiten...

Es waren jetzt nicht die genauen Bezeichnungen der Abteilungen, war nur zur groben Veranschaulichung. Mit der Arbeitszeit ist es aber wirklich so, selbst Azubis waren schon in der Busy Season bis 22 Uhr im Büro. Im Rahmen der normalen Arbeitszeit schafft man eben nicht die Aufträge und Fristen, die einem zugewiesen werden.

antworten
WiWi Gast

In Abteilung versetzt, weswegen ich dem Unternehmen abgesagt habe.

Auf jeden Fall eine gute Rechtsschutz Versicherung abschließen welche dir einen guten Anwalt für Arbeitsrecht bezahlt, falls die Firma dir beim Wechsel ein mieses Zeugnis reindrücken will!

WiWi Gast schrieb am 27.10.2019:

Weißt du wie du in eine 1 Liter Flasche Wasser 2 Liter reinbekommst?

Geht nicht... Sag deinem Chef wertschätzend das du mit der Arbeit nicht fertig wirst bzw. noch Aufträge zu bearbeiten hast. Delegiere deine Arbeit bzw. nehm sie nicht an. Wenn du wirklich die Grundmethoden ausprobiert hast dann wende dich wären Betriebsrat und Arbeitsgericht eine Möglichkeit, vorher solltest du dir die Arbeitszeiten und aber auch immer Rücksprachen mit deinem Vorgesetzen mindestens notieren und idealerweise beweisen lassen.

Ich sehe deine Situation sehr ähnlich zum "Azubi" der einen guten Eindruck machen will. Bei der Arbeit geht es aber darum, dass du für X Stunden Y bezahlt bekommst, wenn du aber für X + Z Stunden Y - U gezahlt bekommst, ist das nicht nur wirtschaftlich für dich sinnlos.

Aspargus schrieb am 27.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 27.10.2019:

Du wechselst in die neue Abteilung, arbeitest aber wie es arbeitsrechtlich vorgesehen ist... Du nimmst normal deinen Urlaub, gehst deinem Studium nach, arbeitest hart, aber im Rahmen der normalen Arbeitszeiten und des normalen Pegels. Wenn dir die Umgebung Druck gibt, weißt du doch jetzt schon das du demnächst wechseln wirst. Außerdem werden nicht alle Personen die aus der "Wertpapierabteilung" wechseln plötzlich 70-80 Std arbeiten...

Es waren jetzt nicht die genauen Bezeichnungen der Abteilungen, war nur zur groben Veranschaulichung. Mit der Arbeitszeit ist es aber wirklich so, selbst Azubis waren schon in der Busy Season bis 22 Uhr im Büro. Im Rahmen der normalen Arbeitszeit schafft man eben nicht die Aufträge und Fristen, die einem zugewiesen werden.

antworten
WiWi Gast

In Abteilung versetzt, weswegen ich dem Unternehmen abgesagt habe.

Rein logisch betrachtet:
Wenn 20 neue Mitarbeiter in eine andere Abteilung wechseln, sollte sich der Workload reduzieren (es sei denn, es bleiben konstant viele Mandate liegen, weil keine Kapazität da ist, was ich bezweifeln würde).

antworten
Aspargus

In Abteilung versetzt, weswegen ich dem Unternehmen abgesagt habe.

WiWi Gast schrieb am 27.10.2019:

Rein logisch betrachtet:
Wenn 20 neue Mitarbeiter in eine andere Abteilung wechseln, sollte sich der Workload reduzieren (es sei denn, es bleiben konstant viele Mandate liegen, weil keine Kapazität da ist, was ich bezweifeln würde).

Je mehr Mitarbeiter vorhanden sind, umso mehr Mandate werden angenommen. Entsprechend ändert sich nicht viel am Workload.

antworten

Artikel zu Kündigungsfrist

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Sorge um Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand

Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.

Antworten auf In Abteilung versetzt, weswegen ich dem Unternehmen abgesagt habe.

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 8 Beiträge

Diskussionen zu Kündigungsfrist

1 Kommentare

kündigungsfrist

WiWi Gast

hat zufällig jemand ne Ahnung, wie die kündigungsfrist laut Traifvertrag des bayrischen Einzelhandels ist? In meinem Vertrag ist n ...

3 Kommentare

Kündigungsfrist

WiWi Gast

Wenn auf den Chemie-Tarifvertrag verwiesen wird, so ist logischerweise auch dieser relevant?! Du solltest jedoch prüfen, ob formul ...

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit