Das Leben nach dem Lebensmittelhandel
Guten Tag,
ich bin 33 Jahre alt und seit Berufsbeginn an im Lebensmittelhandel aktiv. Mit dem steigenden Kostendruck und der extremen Belastung als Marktleiter kann ich immer schwerer umgehen, da ich bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen erfahren habe. In den letzten Jahren habe ich zweimal den Arbeitgeber gewechselt, in der Hoffnung, eine bessere Balance zwischen Arbeit & Freizeit zu haben. Leider war diese Vorstellung falsch. Eigentlich bringen die Wechsel von Unternehmen A zu Unternehmen B nichts.
Nun frage ich mich, wie kann denn ein Wechsel in ein anderes Betätigungsfeld aussehen? Ich habe mit dem BWL Studium glaube ich eine gute Grundlage. Aber überall werden "erfahrene" Leute gesucht, ob im Einkauf, im Außendienst oder wo auch immer.... mir kommt meine Situation sehr eingefahren vor und ich frage mich, ob ich jemals aus den Märlten des Lebensmittelhandels wegkomme und ein "normales" Leben führen kann ohne 60-70 Stunden-Wochen.
Vielleicht hat jemand selbst schonmal so einen Wechsel aus dem Vertrieb erfolgreich absolviert und kann darüber berichten.
Wenn ich z. B. die Kaufland-Diskussion lese, sind doch bestimmt auch einige Marktleiter von dort aus dem Unternehmen ausgeschieden und machen heute was Anderes.
Mir ist mittlerweile neben meiner Gesundheit auch wichtig, dass ich am Wochenende meine Kinder sehe.
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