DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitLehramt

Lehramt -> freie Wirtschaft

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Hat jmd von euch den Schritt gewagt, sein Studienfach zu wechseln?
Eine relativ sichere A13 Verbeamtung aufzugeben für die Chance, sich in der freien Wirtschaft zu entwicklen?

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

nein. Wenn du Lehrer bist würde mich dieser Gedanke aber sehr interessieren wieso du das machen möchtest. Bist du Wirtschaftspädagoge?

Was erhoffst du dir genau?

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Mehr Prestige, höheres Gehalt etc. Mehr "Freiheiten".
Einmal verbeamtet wird es schwer zu wechseln etc.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

nein. Wenn du Lehrer bist würde mich dieser Gedanke aber sehr interessieren wieso du das machen möchtest. Bist du Wirtschaftspädagoge?

Was erhoffst du dir genau?

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

das ist träumerei. die realität sieht genau andersherum aus. Weniger Freiheiten und weniger Prestige für 95% der Arbeitnehmer.... Wenn du meinst, zu den top 5% zu gehören, dann go for it. Andernfalls, nicht umsonst wollen soviele aus der Wirtschaft Lehrer werden...

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Mehr Prestige, höheres Gehalt etc. Mehr "Freiheiten".
Einmal verbeamtet wird es schwer zu wechseln etc.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

nein. Wenn du Lehrer bist würde mich dieser Gedanke aber sehr interessieren wieso du das machen möchtest. Bist du Wirtschaftspädagoge?

Was erhoffst du dir genau?

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Naja normal wird man als Lehrer doch eher belächelt oder ?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

das ist träumerei. die realität sieht genau andersherum aus. Weniger Freiheiten und weniger Prestige für 95% der Arbeitnehmer.... Wenn du meinst, zu den top 5% zu gehören, dann go for it. Andernfalls, nicht umsonst wollen soviele aus der Wirtschaft Lehrer werden...

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Mehr Prestige, höheres Gehalt etc. Mehr "Freiheiten".
Einmal verbeamtet wird es schwer zu wechseln etc.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

nein. Wenn du Lehrer bist würde mich dieser Gedanke aber sehr interessieren wieso du das machen möchtest. Bist du Wirtschaftspädagoge?

Was erhoffst du dir genau?

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Gehalt:
höheres Gehalt kann ich jetzt nur objektiv und im Durschnitt betrachten. Hierzu:

"Deutsche Lehrer werden im internationalen Vergleich ziemlich gut bezahlt",
Zitat: Heinz-Peter Meidinger, der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes

Wir gehen immer vom Minimum aus! Somit nehmen wir den Grundschullehrer und beachten, dass selbst das vom Land abhängig ist.

Ein verbeamteter Grundschullehrer, Besoldungsgruppe A12, verdient in Bayern ein Grundgehalt je nach Eingruppierung und Dienstalter zwischen 3.439 und 4.471 Euro brutto, in Baden-Württemberg zwischen 3.533 und 4.597 Euro, in NRW zwischen 3.384 und 4.393 Euro sowie in Sachsen-Anhalt zwischen 3.278 und 4.466 Euro im Monat.

(Soli lassen wir bei beiden raus, beides Steuerklasse 1)

Minimum Grundschullehrer (Einstiegsgehalt, merke die 5-jährige Aufstufung)
3278*12=39.336€ brutto p.a. (12 Monatsgehälter)
-15 % Lohnsteuer (pauschal)
-250€ Krankenkasse (pasuchal)
= 30435,60 / 12 = 2536,30€ netto (ich kenne jemanden, der im ersten Jahr als Grundschullehrer 2700€ in NRW ohne eigene Klasse bekommen hat, ist mir schleirhaft)

Minimum: Wirtschaft (BWL, Wiwi Student)
Ich würde sagen min. Einstiegsgehalt
nach Bachelor: 38.000T€ brutto (nur Studium und Praktika) --> Vergleichsgehalt NRW
nach Master: 42.000T€ brutto (nur Studium und Praktika) ---> Vergleichgsgehalt NRW

Bachelor/Master: 0,38 (0,42 muss man glaube ich! so ab die 50k brutto zahlen) Abzug für KV,RV,AV und ich will mal nicht so sein. Wir nehmen jetzt den Median vom BA, Master um es finanziell für die Wirtschaft vielleicht nicht ganz so krass darzustellen.
40.000T€ *0,62 = 24.800T€ netto
/12 Jahresgehälter = 2.066,66€
/13 Jahresgehälter = 1907,69€

Fazit, allein beim Einstieg: CA.! ein Unterchied von 2.536T€ netto - 2.066,66€ (1907,69€) netto = 469,34€ (628,31€)

Den Vergleich von Rente zu Pension spare ich mir jetzt, weil dann habe ich echt miese Laune :). Gehälter wie 80k die hier so oft gepostet werden sind nicht die Regel, auch nicht nach 10 Jahren. Wir gehen immer vom Durschnitt aus.

Freiheiten: Ehm. Also...ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Was heißt denn mehr Freiheiten, wenn man aus dem Lehreralltag kommt? Jetzt bitte nicht, "man kann 30 Tage Urlaub nehmen wann ich möchte (ist auch nicht immer so wenn es Urlaubssperren gibt)"

Prestige: Wahrscheinlich ist hier das "Problem" bzw. ist es für manche ja ein ganz normales Befinden " das gute alte Streben nach Prestige". Einstellungssache, ich will es auch nicht allgemein werten. Fúr mich persönlich und eventuell allein ein klares Ego Problem.

Den einzigen Vorteil den ich gegenüber einen Beamten sehe ist der, dass ich frei hingehen kann wo ich will.

Generell sehe ich das Problem wie folgt. Ein Lehrer, der während seines Studiums im Altenheim gearbeitet hat, teils Vollzeit hat mir das bestätigt. Bsp: die genannte Person aus meinem Freundeskreis schreibt die Vertretungspläne. Der Großteil der Lehrer so sagt er es mir, meckern wenn sie 45 min. länger machen müssen (wir reden hier von einer Vertretungsstsunde wo der Lehrer vorne Zeitung liest). Das ist teilweise ein großes Theater.

Die meisten Lehrer wissen echt nicht wie gut sie es haben. Wie könnten Sie auch, sie kommen aus der Schule, gehen ins Studium und gehen zurück in die Schule. Die meisten Lehrer arbeiten dann ein bisschen für 450€ im Kino oder sonstiges.

Aus dem Beruf des Lehrers würde ich persönlich in jeglicher Hinsicht nur in einem Fall austreteten und der wäre, wenn ich jede 5 min heulend aufs WC renne und mir sage ich kann nicht mehr. Dann bin ich eben keine Lehrerpersönlichkeit. Wir alle haben unser Päckchen zu tragen.

Kinder, Eltern - Vorgesetzte, Kollegen, Kunden
Schulpolitik - Konzernpolitik, kein Geld
keine "Freiheit" - 30 Tage Urlaub
etc.

Ich würde mir das echt ziemlich gut überlegen. Du hast alles richtig gemacht, aus meiner Sicht.

just my 2 cents.

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Gehalt:
höheres Gehalt kann ich jetzt nur objektiv und im Durschnitt betrachten. Hierzu:

"Deutsche Lehrer werden im internationalen Vergleich ziemlich gut bezahlt",
Zitat: Heinz-Peter Meidinger, der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes

Wir gehen immer vom Minimum aus! Somit nehmen wir den Grundschullehrer und beachten, dass selbst das vom Land abhängig ist.

Ein verbeamteter Grundschullehrer, Besoldungsgruppe A12, verdient in Bayern ein Grundgehalt je nach Eingruppierung und Dienstalter zwischen 3.439 und 4.471 Euro brutto, in Baden-Württemberg zwischen 3.533 und 4.597 Euro, in NRW zwischen 3.384 und 4.393 Euro sowie in Sachsen-Anhalt zwischen 3.278 und 4.466 Euro im Monat.

(Soli lassen wir bei beiden raus, beides Steuerklasse 1)

Minimum Grundschullehrer (Einstiegsgehalt, merke die 5-jährige Aufstufung)
3278*12=39.336€ brutto p.a. (12 Monatsgehälter)
-15 % Lohnsteuer (pauschal)
-250€ Krankenkasse (pasuchal)
= 30435,60 / 12 = 2536,30€ netto (ich kenne jemanden, der im ersten Jahr als Grundschullehrer 2700€ in NRW ohne eigene Klasse bekommen hat, ist mir schleirhaft)

Minimum: Wirtschaft (BWL, Wiwi Student)
Ich würde sagen min. Einstiegsgehalt
nach Bachelor: 38.000T€ brutto (nur Studium und Praktika) --> Vergleichsgehalt NRW
nach Master: 42.000T€ brutto (nur Studium und Praktika) ---> Vergleichgsgehalt NRW

Bachelor/Master: 0,38 (0,42 muss man glaube ich! so ab die 50k brutto zahlen) Abzug für KV,RV,AV und ich will mal nicht so sein. Wir nehmen jetzt den Median vom BA, Master um es finanziell für die Wirtschaft vielleicht nicht ganz so krass darzustellen.
40.000T€ *0,62 = 24.800T€ netto
/12 Jahresgehälter = 2.066,66€
/13 Jahresgehälter = 1907,69€

Fazit, allein beim Einstieg: CA.! ein Unterchied von 2.536T€ netto - 2.066,66€ (1907,69€) netto = 469,34€ (628,31€)

Den Vergleich von Rente zu Pension spare ich mir jetzt, weil dann habe ich echt miese Laune :). Gehälter wie 80k die hier so oft gepostet werden sind nicht die Regel, auch nicht nach 10 Jahren. Wir gehen immer vom Durschnitt aus.

Freiheiten: Ehm. Also...ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Was heißt denn mehr Freiheiten, wenn man aus dem Lehreralltag kommt? Jetzt bitte nicht, "man kann 30 Tage Urlaub nehmen wann ich möchte (ist auch nicht immer so wenn es Urlaubssperren gibt)"

Prestige: Wahrscheinlich ist hier das "Problem" bzw. ist es für manche ja ein ganz normales Befinden " das gute alte Streben nach Prestige". Einstellungssache, ich will es auch nicht allgemein werten. Fúr mich persönlich und eventuell allein ein klares Ego Problem.

Den einzigen Vorteil den ich gegenüber einen Beamten sehe ist der, dass ich frei hingehen kann wo ich will.

Generell sehe ich das Problem wie folgt. Ein Lehrer, der während seines Studiums im Altenheim gearbeitet hat, teils Vollzeit hat mir das bestätigt. Bsp: die genannte Person aus meinem Freundeskreis schreibt die Vertretungspläne. Der Großteil der Lehrer so sagt er es mir, meckern wenn sie 45 min. länger machen müssen (wir reden hier von einer Vertretungsstsunde wo der Lehrer vorne Zeitung liest). Das ist teilweise ein großes Theater.

Die meisten Lehrer wissen echt nicht wie gut sie es haben. Wie könnten Sie auch, sie kommen aus der Schule, gehen ins Studium und gehen zurück in die Schule. Die meisten Lehrer arbeiten dann ein bisschen für 450€ im Kino oder sonstiges.

Aus dem Beruf des Lehrers würde ich persönlich in jeglicher Hinsicht nur in einem Fall austreteten und der wäre, wenn ich jede 5 min heulend aufs WC renne und mir sage ich kann nicht mehr. Dann bin ich eben keine Lehrerpersönlichkeit. Wir alle haben unser Päckchen zu tragen.

Kinder, Eltern - Vorgesetzte, Kollegen, Kunden
Schulpolitik - Konzernpolitik, kein Geld
keine "Freiheit" - 30 Tage Urlaub
etc.

Ich würde mir das echt ziemlich gut überlegen. Du hast alles richtig gemacht, aus meiner Sicht.

just my 2 cents.

Klasse Beitrag

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Wer belächelt denn bitte Lehrer? Doch nur verblendete BWL-Studenten, die denken sie verdienen alle 100k ohne Arbeit.

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Lol, ich (FH BWL) bin in einem 35h IGM Konzern bei ziemlich gutem Gehalt (85k also etwa Lehrer Level) bringe die Kids in die Konzern-eigene KiTa wenn ich um 8 anfange.
Meine Frau arbeitet halbtags und holt die Kleinen Mittags ab.
Ich mache pünktlich um 15.30 Schluß und bin um 16 Uhr Zuhause und muss dann weder Klausuren korrigieren, noch Unterricht vorbereiten und auch keine Elterngespräche führen. Und vor allem musste ich mir den ganzen Tag nicht von irgendwelchen Migrantenkids auf der Nase rumtanzen lassen.

Wo hat da ein Lehrer eine bessere Work Life Balance?

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Lol, ich (FH BWL) bin in einem 35h IGM Konzern bei ziemlich gutem Gehalt (85k also etwa Lehrer Level) bringe die Kids in die Konzern-eigene KiTa wenn ich um 8 anfange.
Meine Frau arbeitet halbtags und holt die Kleinen Mittags ab.
Ich mache pünktlich um 15.30 Schluß und bin um 16 Uhr Zuhause und muss dann weder Klausuren korrigieren, noch Unterricht vorbereiten und auch keine Elterngespräche führen. Und vor allem musste ich mir den ganzen Tag nicht von irgendwelchen Migrantenkids auf der Nase rumtanzen lassen.

Wo hat da ein Lehrer eine bessere Work Life Balance?

vorab: Alter, wie lange angestellt und Position bitte. Wir reden oben von Einstiegsgehältern auf kleinster Stufe.

IGM ist dabei natürlich wieder mit das Beste was haben kann. Somit vermutlich auch Wing?

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Deine Situation ist okay. Aber Lehrer belächeln? Sehe nicht, dass du oder der Lehrer deutlich besser/schlechter darstehen. Geschmackssacke.

Wenn man dann heranzieht, dass du deine Position als Quereinsteiger aus dem Lehramtsberuf nur schwer bekommen hättest, macht ein Wechsel als Lehrer in die freie Wirtschaft wohl kaum Sinn.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Lol, ich (FH BWL) bin in einem 35h IGM Konzern bei ziemlich gutem Gehalt (85k also etwa Lehrer Level) bringe die Kids in die Konzern-eigene KiTa wenn ich um 8 anfange.
Meine Frau arbeitet halbtags und holt die Kleinen Mittags ab.
Ich mache pünktlich um 15.30 Schluß und bin um 16 Uhr Zuhause und muss dann weder Klausuren korrigieren, noch Unterricht vorbereiten und auch keine Elterngespräche führen. Und vor allem musste ich mir den ganzen Tag nicht von irgendwelchen Migrantenkids auf der Nase rumtanzen lassen.

Wo hat da ein Lehrer eine bessere Work Life Balance?

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

40k mit BWL?? Was ist das für ein Wert...
Laut Forum verdient hier doch jeder locker 80k...

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Gehalt:
höheres Gehalt kann ich jetzt nur objektiv und im Durschnitt betrachten. Hierzu:

"Deutsche Lehrer werden im internationalen Vergleich ziemlich gut bezahlt",
Zitat: Heinz-Peter Meidinger, der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes

Wir gehen immer vom Minimum aus! Somit nehmen wir den Grundschullehrer und beachten, dass selbst das vom Land abhängig ist.

Ein verbeamteter Grundschullehrer, Besoldungsgruppe A12, verdient in Bayern ein Grundgehalt je nach Eingruppierung und Dienstalter zwischen 3.439 und 4.471 Euro brutto, in Baden-Württemberg zwischen 3.533 und 4.597 Euro, in NRW zwischen 3.384 und 4.393 Euro sowie in Sachsen-Anhalt zwischen 3.278 und 4.466 Euro im Monat.

(Soli lassen wir bei beiden raus, beides Steuerklasse 1)

Minimum Grundschullehrer (Einstiegsgehalt, merke die 5-jährige Aufstufung)
3278*12=39.336€ brutto p.a. (12 Monatsgehälter)
-15 % Lohnsteuer (pauschal)
-250€ Krankenkasse (pasuchal)
= 30435,60 / 12 = 2536,30€ netto (ich kenne jemanden, der im ersten Jahr als Grundschullehrer 2700€ in NRW ohne eigene Klasse bekommen hat, ist mir schleirhaft)

Minimum: Wirtschaft (BWL, Wiwi Student)
Ich würde sagen min. Einstiegsgehalt
nach Bachelor: 38.000T€ brutto (nur Studium und Praktika) --> Vergleichsgehalt NRW
nach Master: 42.000T€ brutto (nur Studium und Praktika) ---> Vergleichgsgehalt NRW

Bachelor/Master: 0,38 (0,42 muss man glaube ich! so ab die 50k brutto zahlen) Abzug für KV,RV,AV und ich will mal nicht so sein. Wir nehmen jetzt den Median vom BA, Master um es finanziell für die Wirtschaft vielleicht nicht ganz so krass darzustellen.
40.000T€ *0,62 = 24.800T€ netto
/12 Jahresgehälter = 2.066,66€
/13 Jahresgehälter = 1907,69€

Fazit, allein beim Einstieg: CA.! ein Unterchied von 2.536T€ netto - 2.066,66€ (1907,69€) netto = 469,34€ (628,31€)

Den Vergleich von Rente zu Pension spare ich mir jetzt, weil dann habe ich echt miese Laune :). Gehälter wie 80k die hier so oft gepostet werden sind nicht die Regel, auch nicht nach 10 Jahren. Wir gehen immer vom Durschnitt aus.

Freiheiten: Ehm. Also...ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Was heißt denn mehr Freiheiten, wenn man aus dem Lehreralltag kommt? Jetzt bitte nicht, "man kann 30 Tage Urlaub nehmen wann ich möchte (ist auch nicht immer so wenn es Urlaubssperren gibt)"

Prestige: Wahrscheinlich ist hier das "Problem" bzw. ist es für manche ja ein ganz normales Befinden " das gute alte Streben nach Prestige". Einstellungssache, ich will es auch nicht allgemein werten. Fúr mich persönlich und eventuell allein ein klares Ego Problem.

Den einzigen Vorteil den ich gegenüber einen Beamten sehe ist der, dass ich frei hingehen kann wo ich will.

Generell sehe ich das Problem wie folgt. Ein Lehrer, der während seines Studiums im Altenheim gearbeitet hat, teils Vollzeit hat mir das bestätigt. Bsp: die genannte Person aus meinem Freundeskreis schreibt die Vertretungspläne. Der Großteil der Lehrer so sagt er es mir, meckern wenn sie 45 min. länger machen müssen (wir reden hier von einer Vertretungsstsunde wo der Lehrer vorne Zeitung liest). Das ist teilweise ein großes Theater.

Die meisten Lehrer wissen echt nicht wie gut sie es haben. Wie könnten Sie auch, sie kommen aus der Schule, gehen ins Studium und gehen zurück in die Schule. Die meisten Lehrer arbeiten dann ein bisschen für 450€ im Kino oder sonstiges.

Aus dem Beruf des Lehrers würde ich persönlich in jeglicher Hinsicht nur in einem Fall austreteten und der wäre, wenn ich jede 5 min heulend aufs WC renne und mir sage ich kann nicht mehr. Dann bin ich eben keine Lehrerpersönlichkeit. Wir alle haben unser Päckchen zu tragen.

Kinder, Eltern - Vorgesetzte, Kollegen, Kunden
Schulpolitik - Konzernpolitik, kein Geld
keine "Freiheit" - 30 Tage Urlaub
etc.

Ich würde mir das echt ziemlich gut überlegen. Du hast alles richtig gemacht, aus meiner Sicht.

just my 2 cents.

Klasse Beitrag

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Master of Arts BWL (SCM), nicht WiIng, Alter 30 mit 5 Jahren BE.

Verstehe aber die Relevanz nicht da Lehrergehälter kaum steigen außer du wirst Rektor oder so.

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Lehrer haben den Neid der Gesellschaft, weil sie wenige Jahre nach dem Referendariat ohne Vorbereitung und Nachbereitung quasi von 8-13 Uhr arbeiten.
Das sehen alle: Der routinierte Lehrer korrigiert Hausaufgaben/Prüfungen zwischen den Stunden (zumindest alles außer irgendwelche Aufsätze), hat seine Unterrichtsstunden für das ganze Jahr im Ordner bereit und lässt nach 13:00 Uhr die Seele baumeln.

Der Weg dahin ist allerdings kein Zuckerschlecken und das sieht niemand: Während ich z.B. mit 24 nach meinem Diplom bei einem IGM-Laden eingestiegen bin (2009), hat mein bester Abi-Kumpel noch 5 Jahre gebraucht, um sein Studium und sein Referendariat durchzuziehen.
Dann durfte er sich noch 2 Jahre als Angestellter befristet herumschlagen.
Ich will es nicht hochrechnen, aber überspitzt: er hat quasi 5 Jahre Schulden aufgebaut und 2 Jahre schlecht verdient, während ich innerhalb dieser 7 Jahre Vermögen aufgebaut habe (so in der Range 1.000-1.200 Euro pro Monat, plus 200-250 bAV plus 162 Riester), von der Lebensqualität ganz abgesehen (während seines Referendariats hat er vor- und nachbereitet bis Tief in die Nacht - fast täglich).
Als er verbeamtet wurde - mit 32 - wurde ich AT.

Er ist heute, zwei Jahre später wesentlich gelassener und entspannter und arbeitet sicherlich 3-4 Stunden weniger als ich, beneidet mich aber offen um meinen Job und mein Gehalt, sowie meinen Dienstwagen, den ich alle 6 Monate tausche. Er macht seit Jahren ein und dasselbe immer wieder...

Ich verstehe es, dass man als Lehrer nach einer gewissen Zeit die Leidenschaft verlieren kann. Die Wirtschaft bietet auch eklatante Chancen.
Das sehen die Lehrer: Da sind junge Nachwuchskräfte, die unter 30 schon sechsstellig verdienen, während sie selbst noch in der Ausbildung stecken.
Das Problem sind für mich allerdings die Risiken: Während ich damals mit meinem 2,0-Abi in den Top-20-Prozent unserer Stadt lag, war mein Kumpel mit seiner 2,7 im Mittelfeld (eine andere Glockenkurve als heute). Er hätte niemals mein Studium so geschafft, wäre nie so eingestellt worden und würde niemals mein Engagement an den Tag legen, wähnt sich selbst allerdings als Führungskraft, da er "ja auch 30 Menschen führt".

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Master of Arts BWL (SCM), nicht WiIng, Alter 30 mit 5 Jahren BE.

Verstehe aber die Relevanz nicht da Lehrergehälter kaum steigen außer du wirst Rektor oder so.

ok normales Profil also, dann alles richtig gemacht.

Ein Lehrer steigt auf gleicher Stufe Bsp. E13 von 3.587T€ auf 5177T€

-15%
-400 PKV (die steigt natürlich mit dem Alter)
= ca. 4000T€ netto hier ist er aber auch 50+

Master of Arts im Alter von 30
850000k (wahrscheinlich sind noch var. Bonusvergütung mit drin)

85000 - 35.700 (0,42) = 49.300 / 13 = 3792T€ netto, du bist 30

Ich tue es mir schwer das mit deinem Profil zu glauben wünsche dir aber trotzdem Glückwunsch :)

3792T€ mit 30 liegst du laut Gehaltsreport (Dr. Bierbach, 2018) mit 85.000T€ brutto genau 40.000T€ brutto über den Gehaltsdurchschnitt im Alter von 30 und gilst somit als klassicher Ausreißer. Einer von den vielen die sich hier so rumtummeln.

Weiteres Zitat: Ab dem 40. Lebensjahr steigt das Gehalt nicht
mehr ganz so stark an wie in den Jahren zuvor.

Wir können also sagen, dass du mit einem Lehrer gleich ziehst bis zum Rentenalter wenn nicht sogar ein wenig besser.

Dürfen wir das jetzt als Maßstab nehmen?

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Der verbeamtete Lehrer hat dann aber noch eine Pension..
Sehe den Lehrer deutlich vorne..

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Master of Arts BWL (SCM), nicht WiIng, Alter 30 mit 5 Jahren BE.

Verstehe aber die Relevanz nicht da Lehrergehälter kaum steigen außer du wirst Rektor oder so.

ok normales Profil also, dann alles richtig gemacht.

Ein Lehrer steigt auf gleicher Stufe Bsp. E13 von 3.587T€ auf 5177T€

-15%
-400 PKV (die steigt natürlich mit dem Alter)
= ca. 4000T€ netto hier ist er aber auch 50+

Master of Arts im Alter von 30
850000k (wahrscheinlich sind noch var. Bonusvergütung mit drin)

85000 - 35.700 (0,42) = 49.300 / 13 = 3792T€ netto, du bist 30

Ich tue es mir schwer das mit deinem Profil zu glauben wünsche dir aber trotzdem Glückwunsch :)

3792T€ mit 30 liegst du laut Gehaltsreport (Dr. Bierbach, 2018) mit 85.000T€ brutto genau 40.000T€ brutto über den Gehaltsdurchschnitt im Alter von 30 und gilst somit als klassicher Ausreißer. Einer von den vielen die sich hier so rumtummeln.

Weiteres Zitat: Ab dem 40. Lebensjahr steigt das Gehalt nicht
mehr ganz so stark an wie in den Jahren zuvor.

Wir können also sagen, dass du mit einem Lehrer gleich ziehst bis zum Rentenalter wenn nicht sogar ein wenig besser.

Dürfen wir das jetzt als Maßstab nehmen?

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Lehrer ist bei A13 vorne, zumindest nicht nennenswert hinten.

Das Geschwafel von "alle 6 Monate Dienstwagen" und "wurde mit 32 AT" ist nur Augenwischerei.
"Wirtschaft bietet eklatante Chancen" --> ja, denk dran, wenn in 10 Jahren einer an Deinem Stuhl sägt. Dann bitte nicht jammern.

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Das ist der wirklich entscheidende Punkt. Die Beamtengehälter steigen nur gering an. In der Industrie kann man sogar gutes Geld verdienen, wenn man nur ein FH-Diplom hat. Dauert dann ein paar Jahre.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Master of Arts BWL (SCM), nicht WiIng, Alter 30 mit 5 Jahren BE.

Verstehe aber die Relevanz nicht da Lehrergehälter kaum steigen außer du wirst Rektor oder so.

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Ich kenne relativ viele Beamte, auch solche, die Karriere gemacht haben. Die mit Karriere sind aber alle keine Lehrer gewesen und mussten dafür viel arbeiten. Überstunden im höheren Dienst werden meistens nicht bezahlt, Ausnahmen bestätigen die Regel. Oft reicht schon so eine Frage nach Überstundenausgleich, um die Karriere zu beenden. Und das können sehr viele Stunden sein. In diesem Forum geht es nur um Lehrer, weil die meisten hier nur Lehrer und Polizisten als Beamte kennen. Ehemalige Schüler ...! Die Lehrer werden auch von anderen Beamten durchaus kritisch beäugt und nicht immer ganz für voll genommen. Ich halte das für einen miesen Job und würde mich nicht vor eine Schulklasse stellen wollen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Lehrer haben den Neid der Gesellschaft, weil sie wenige Jahre nach dem Referendariat ohne Vorbereitung und Nachbereitung quasi von 8-13 Uhr arbeiten.
Das sehen alle: Der routinierte Lehrer korrigiert Hausaufgaben/Prüfungen zwischen den Stunden (zumindest alles außer irgendwelche Aufsätze), hat seine Unterrichtsstunden für das ganze Jahr im Ordner bereit und lässt nach 13:00 Uhr die Seele baumeln.

Der Weg dahin ist allerdings kein Zuckerschlecken und das sieht niemand: Während ich z.B. mit 24 nach meinem Diplom bei einem IGM-Laden eingestiegen bin (2009), hat mein bester Abi-Kumpel noch 5 Jahre gebraucht, um sein Studium und sein Referendariat durchzuziehen.
Dann durfte er sich noch 2 Jahre als Angestellter befristet herumschlagen.
Ich will es nicht hochrechnen, aber überspitzt: er hat quasi 5 Jahre Schulden aufgebaut und 2 Jahre schlecht verdient, während ich innerhalb dieser 7 Jahre Vermögen aufgebaut habe (so in der Range 1.000-1.200 Euro pro Monat, plus 200-250 bAV plus 162 Riester), von der Lebensqualität ganz abgesehen (während seines Referendariats hat er vor- und nachbereitet bis Tief in die Nacht - fast täglich).
Als er verbeamtet wurde - mit 32 - wurde ich AT.

Er ist heute, zwei Jahre später wesentlich gelassener und entspannter und arbeitet sicherlich 3-4 Stunden weniger als ich, beneidet mich aber offen um meinen Job und mein Gehalt, sowie meinen Dienstwagen, den ich alle 6 Monate tausche. Er macht seit Jahren ein und dasselbe immer wieder...

Ich verstehe es, dass man als Lehrer nach einer gewissen Zeit die Leidenschaft verlieren kann. Die Wirtschaft bietet auch eklatante Chancen.
Das sehen die Lehrer: Da sind junge Nachwuchskräfte, die unter 30 schon sechsstellig verdienen, während sie selbst noch in der Ausbildung stecken.
Das Problem sind für mich allerdings die Risiken: Während ich damals mit meinem 2,0-Abi in den Top-20-Prozent unserer Stadt lag, war mein Kumpel mit seiner 2,7 im Mittelfeld (eine andere Glockenkurve als heute). Er hätte niemals mein Studium so geschafft, wäre nie so eingestellt worden und würde niemals mein Engagement an den Tag legen, wähnt sich selbst allerdings als Führungskraft, da er "ja auch 30 Menschen führt".

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Es wird doch nicht an Stühlen von ATs gesägt, sondern maximal wirklicher Manager.
Da sprechen wir dann allerdings auch über andere Jahresgehälter als 120.000,-.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2019:

Lehrer ist bei A13 vorne, zumindest nicht nennenswert hinten.

Das Geschwafel von "alle 6 Monate Dienstwagen" und "wurde mit 32 AT" ist nur Augenwischerei.
"Wirtschaft bietet eklatante Chancen" --> ja, denk dran, wenn in 10 Jahren einer an Deinem Stuhl sägt. Dann bitte nicht jammern.

antworten
Ceterum censeo

Lehramt -> freie Wirtschaft

Unabhängig davon, dass dieses Thema im WiWi-Treff, wie auch jedem Stammtisch der Republik, bereits ausreichend und ausufernd diskutiert wurde: Wenn ich mir die obigen Beiträge anschaue, graust es mich nur noch.

Ich empfehle allen Vorpostern, die hier tolle Rechenbeispiele liefern, doch bitte zunächst/erneut einige grundständige Steuerrechts- und Statistik-Vorlesungen zu besuchen.

Wenn einer meiner Studierenden Aussagen wie "15% Lohnsteuer pauschal aufs Einkommen, weil Lehrer" getroffen hätte, würde ich umgehend meinen tiefschwarzen Exmatrikulations-Füllfederhalter mit der blutroten Tinte zücken. ;-)

Spaß beiseite, aber diese Argumentation ist schwach.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Ceterum censeo schrieb am 23.02.2019:

Unabhängig davon, dass dieses Thema im WiWi-Treff, wie auch jedem Stammtisch der Republik, bereits ausreichend und ausufernd diskutiert wurde: Wenn ich mir die obigen Beiträge anschaue, graust es mich nur noch.

Ich empfehle allen Vorpostern, die hier tolle Rechenbeispiele liefern, doch bitte zunächst/erneut einige grundständige Steuerrechts- und Statistik-Vorlesungen zu besuchen.

Wenn einer meiner Studierenden Aussagen wie "15% Lohnsteuer pauschal aufs Einkommen, weil Lehrer" getroffen hätte, würde ich umgehend meinen tiefschwarzen Exmatrikulations-Füllfederhalter mit der blutroten Tinte zücken. ;-)

Spaß beiseite, aber diese Argumentation ist schwach.
Liebe Grüße

Fakt ist der netto Betrag (Merke: es wurde die Behauptung des TE aufgestellt, dass seiner Ansicht nach die Wirtschaft in den benannten Subkategorien Vorteile aufweist) stimmt mit dem überein was in der Realität gezahlt wird.
Der Begriff pauschal ist dabei unglücklich gewählt. Lass es 15-25% Abzug von Bruttogehalt beim Lehrer sein zzgl. Abzug PVK. Dies ist dabei glücklicherweise ein Forumbeitrag und keine wissenschaftliche Dissertation.

An der Statistik sehe ich nichts falsches. Es steht schwarz auf weiß im Bericht. Gehalt (x) - Median bekomme ich gerade noch so hin. Ich gehe davon aus, dass der Herr eine repräsentative Stichprobe gewählt hat.

Bin natürlich dankbar für jedes Gegenbeispiel.

antworten
WiWi Gast

Lehramt -> freie Wirtschaft

Was genau ist jetzt der Mehrwert Deines Beitrags?

Er oder sie hat eine Plausibilitätsbetrachtung angestellt. Da wären 20% als Pauschalsatz für A13 besser gewesen, aber so what? Das macht seine Aussage nicht falsch.

Jeder kann hier den online-Rechner für Beamtenbesoldung bedienen, falls es wirklich auf die letzten 50 Euro ankommt.

Darüber hinaus: Was soll das Geschwafel von "Exmatrikulations-Füllfederhalter"? Du disqualifizierst Dich hier eher selber mit deinem Beitrag.

Ceterum censeo schrieb am 23.02.2019:

Unabhängig davon, dass dieses Thema im WiWi-Treff, wie auch jedem Stammtisch der Republik, bereits ausreichend und ausufernd diskutiert wurde: Wenn ich mir die obigen Beiträge anschaue, graust es mich nur noch.

Ich empfehle allen Vorpostern, die hier tolle Rechenbeispiele liefern, doch bitte zunächst/erneut einige grundständige Steuerrechts- und Statistik-Vorlesungen zu besuchen.

Wenn einer meiner Studierenden Aussagen wie "15% Lohnsteuer pauschal aufs Einkommen, weil Lehrer" getroffen hätte, würde ich umgehend meinen tiefschwarzen Exmatrikulations-Füllfederhalter mit der blutroten Tinte zücken. ;-)

Spaß beiseite, aber diese Argumentation ist schwach.
Liebe Grüße

antworten

Artikel zu Lehramt

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Sorge um Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand

Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.

Antworten auf Lehramt -> freie Wirtschaft

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 23 Beiträge

Diskussionen zu Lehramt

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit