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Jobwechsel + Meinungen zu SUSAT WPG

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WiWi Gast

Jobwechsel + Meinungen zu SUSAT WPG

Hallo,

seit April sitze ich bei KPMG im Bereich Financial Services Tax. Um es kurz zu machen, es ist unglaublich langweilig. Versicherungsthematik ist besser als 62 mal hintereinander Titanic wenn man sich schon selber strafen will.

Hinzu kommt die Tatsache, dass ich fast meine komplette Berufserfahrung beim Examen in den Gulli kippen kann. "Normales" Steuerrecht geht einfach an mir vorbei, dafür kann ich sämtliche Ausnahmeregelungen und Dinge die einfach keinen Menschen interessieren.

Wieso ich dort überhaupt angefangen habe ist ein anderes Thema und erstmal unwichtig. Ich will auf jedem Fall im Bereich der Steuerberatung bleiben.

Angedacht ist

Alternative a:

Ein Wechsel der Serviceline KPMG intern. Jedoch kommt auch hier wieder das allgemeine Problem hinzu, dass man einfach ein Fachidiot auf ganz extrem schmaler Spur wird. Es gibt inzwischen 7 Servicelines. Was ich besser fände, wäre eine etwas umfassendere Mandatsbetreuung. D.h. ich würde wenigstens gerne wissen für welchen Mandanten ich arbeite und worum es eigentlich geht. Klingt witzig, ist aber meistens nicht der Fall.

Dann kommt Alternative b ins Spiel.

Wechsel zu einer kleinen bis mittelständischen WPG/StBG. Hier dann eben der klassiche Zehnkämpfer werden, sprich Arbeit von ALLEN Gebieten zu seinem Einsatzbereich zählen.

Meine Augen vielen hier auf SUSAT in Hamburg, hat jmd. Erfahrungen mit dem Laden und kann ein paar Bewerbungstipps geben und seine allg. Eindrücke kurz schildern?

Die große Frage der Vor- und Nachteile:

Vorteil Big4: Ausbildung! Wie oft wir auf irgendwelchen unglaublich genialen Seminaren rumturnen ist echt beeindruckend. Teilweise gehen die 14 durchgehend. Das wars dann allerdings auch schon.

Nachteil: s.o. Hinzu kommt eben, dass ich bedingt durch meine Serviceline kaum auf das Examen durch Berufspraxis vorbereitet bin.

Zukunftpläne:

Definitiv irgendwann Partner in einer StBG werden. Also nicht Big4, sondern was schön kleines. Auch wenn das Ziel sehr hoch ist, soll es lediglich verdeutlichen, dass ich später nicht von KPMG zu einem Mandanten in die Steuerabteilung oder sonstwohin will.

Große Frage:

Kündigen in der Probezeit? Oder ein Jahr durchhalten wegen Lebenslauf, dafür jeden Tag auf die Stellungnahmen zu Rentenprodukten kotzen? KPMG intern wechseln, damit der Name KPMG auf dem LL bleibt? Frage hier: Wozu????????

Danke für Hilfe!

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel + Meinungen zu SUSAT WPG

Für den Bereich StB ist eine kleine Gesellschaft wohl eindeutig die bessere Wahl. Die StB-Anwärter kleiner Gesellschaften schneiden bei den Examina auch deutlich besser ab. Bei der Wirtschaftsprüfung ist es genau andersherum.

Tipp für Dich:
Lass Dich intern versetzen, es gibt auch bei KPMG StB die helfen die Steuerbilanz zu erstellen und so näher an den tatsächlichen Problemen dran sind. Nachteil KPMG an dieser Stelle wiederum: KPMG ist stark bei den DAX-Mandaten, aber nicht wirklich im Mittelstand.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel + Meinungen zu SUSAT WPG

also meine meinung:
der große nachteil an einer kleinen stb ist, dass man alles machen muss.
das bedeutet: hunderte themen die alle genauso komplex sind wie dein eigenes fachgebiet: dies bedeutet stress ohne ende und das gefühl sich nie ganz auszukennen.

daher: mach erstmal deinen stb bei kpmg und geh dann.
stell dir vor, du gehst zu einem kleinen und fällst durch das examen (theorie und praxis sind 2 verschiedene dinge!); was dann???
perspektiven = 0!

oder noch besser: geh doch in die wp bei kpmg, hier kannst du auch deinen stb machen, und viel weniger steuerrecht hast du dort auch nicht von der themenabwechslung!
was hälst du davon?
mfg

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel + Meinungen zu SUSAT WPG

hi,

ich kann dich ja sowas von verstehen!

Backround: Tätigkeit im Backoffice mit BWL-Studium nebenbei und nun auf dem Weg in eine "Karriere" in der WP Branche.

Die tolle große Firma mit den 4 Buchstaben kenne ich nach einigen Jahren nun wirklich ziemlich gut...hier die vorteile

  1. klingt toll auf der visitenkarte
  2. große Firma wo man Leute die man nciht mag oder mit denen man es sich verscherzt hat aus dem weg gehen
  3. gehalt - dachte ich zumindest - stimmt aber nicht - mittelständische zahlen genauso!
  4. unglaublich viele seminare.......ist aber leider oft ein trinkfester abend mit morgendlicher müdigkeit - für kontakte super - fürs know how er durchschnittlich
  5. bei neuen gesetzen etc. hat ne bigfour einfach super tolle spezialisten die einem alles häppchenweise aufbereiten - bswp. sämliche infos up to date bei BilMoG - so komprimiert kriegst du es bei nem mittelständler nicht

hier aber nun die nachteile:

  1. Überstunden (zumindest im Audit geht nix unter 10-12h teilweise samstags)
  2. alle leute sind hier so karriereorientiert, dass sie kräftig ihre ellenbogen ausfahren
  3. auslandsaufenthalt - schwierig ranzukommen es sei denn man performed überdimensional - was ebenfalls sehr schwierig ist da der Partner meistens keine Lust hat seine Kostenstelle mit Assignments zu schröpfen.
    • und wichtigster grund - ja du wirst definitiv ein fachidiot!!! du kannst so gut wie nie über den tellerrand schauen - und das sehen die big4 meistens auch nicht vor.

ich selbst.............nun ich lerne lieber in ner kleinen gruppe, aber dafür das geschäft von der pieke auf und sitze eben nciht 2 jahre lang auf einener kapitalanlagegesellschaft als Ganzjahresmandat (gääähn)

ich geh zum mittelstand.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel + Meinungen zu SUSAT WPG

was verdient man denn bei Susat als Einsteiger?? Danke.

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