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Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Hallo,

ich würde gerne von Euch erfahren, ob Ihr immer noch durch Geld/ materielle Güter bzw. die Erlangung dieser motiviert seid oder woher Ihr sonst Eure Motivation nehmt.

Selber habe ich mittlerweile das "Problem", materiellen Dingen in den üblichen Wiwi-Bahnen (Teure Autos, Uhren, Luxus jeglicher Art, exklusive Reisen) kaum bis nichts mehr abgewinnen zu können. Ich habe immer gerne "performt", sehe aber ehrlich gesagt keinen Sinn mehr darin überhaupt noch weiter aufzusteigen und suche mich sogar nach einem Job viel weiter unten auf der Karriereleiter um, weil mich dieser arbeiten-teurer Konsum-mehr arbeiten-Hamsterrad-Lifestyle aufgrund des fehlenden Konsumnutzens nicht mehr motiviert.

Ich habe bereits eine knapp 15-jährige Beruflaufbahn hinter mir, die stets vom Leistungswillen/ dem Ziel mehr zu erreichen und es "nach oben" zu schaffen geprägt war (Abitur, dann Studium an sehr guter Universität, jeweils im sehr guten Bereich abgeschlossen, mehrere Jahre Beratung mit unzähligen Dienstreisen, Wechsel, Aufstiege).

Früher habe ich das alles nir hinterfragt, ich kannte keinen alternativen Weg und zudem hat mich der materielle Aufstieg motiviert. Mit den Jahren hat das immer mehr abgenommen. Mittlerweile motiviert mich Geld und Besitz einfach gar nicht mehr und ich bin zu einem bescheidenen Leben zurückgekehrt, beste Beispiele: Keine Armbanduhr statt Luxusarmbanduhr, billiger Gebrauchter statt ehemaligem Traumwagen (der mir nichts gegeben hat und bei dem ich schnell die Nachteile erfahren durfte).

Hab Ihr teils ähnliche Erfahrungen gemacht?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Hi TE,
ich kann dich tatsächlich ganz gut nachvollziehen. Mir geht es ähnlich. Ich aktuell wechsle auch in einen Job mit mehr WLB, in dem ich statt aktuell 70 k künftig „nur“ noch knapp 60 k verdiene. Zudem ist die Firma aber auch deutlich näher am Wohnort und ich spare zusätzlich auch noch Pendelzeit usw.
Was nützen all die schönen Dinge, wenn man dafür 40-50 Stunden pro Woche oder mehr einer Tätigkeit nachgeht, die man so eigentlich nicht möchte bzw sich verbiegen muss?!

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Ich will in einem abbezahten Haus wohnen und das war es dann für mich. Mehr benötige ich nicht, ähnlich wie du. Teure Uhr, Auto usw. sind mir egal. Will lieber Abends pünktlich heim und dann noch eine Runde mit den Rad fahren oder Freunde treffen oder mit den Kindern was machen. Alternativ wäre weiter Gas zu geben und Abends zu arbeiten oder in irgendeinem Hotel mit irgendwelchen Geschäftspartnern zu essen. Das ist zu Abwechselung auch mal schön aber gibt mir nichts mehr.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Hi TE,
ich kann dich tatsächlich ganz gut nachvollziehen. Mir geht es ähnlich. Ich aktuell wechsle auch in einen Job mit mehr WLB, in dem ich statt aktuell 70 k künftig „nur“ noch knapp 60 k verdiene. Zudem ist die Firma aber auch deutlich näher am Wohnort und ich spare zusätzlich auch noch Pendelzeit usw.
Was nützen all die schönen Dinge, wenn man dafür 40-50 Stunden pro Woche oder mehr einer Tätigkeit nachgeht, die man so eigentlich nicht möchte bzw sich verbiegen muss?!

Wer 70k verdient ist weit davon entfernt nicht mehr durch materielles motiviert zu sein. Das ist Netto ein durchschnittliches Lehrer Gehalt.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Meine Eltern haben mich immer sehr geizig erzogen. Wenn ich etwas wollte, was nur ein kleines bisschen über der Norm lag, musste ich dafür arbeiten gehen. Ich hab mit 8 Jahren Kirschen aus Omas Garten verkauft, mit 12 Zeitung ausgetragen, im Studium "am Band gestanden"... Nur wegen Geld, Geld, Geld.

Als aus meinem Studium die ersten so argumentiert haben wie du, hab ich sie für bekloppt erklärt. Ich hab es nicht verstanden, dass jemand bei IGM nicht die 40h buckelt, sondern auf 30 runter geht.

Heute (3 Jahre BE) geht es mir ähnlich. Ich mach mir aus dem ganzen Quark nichts mehr. Ich werde in 10 Jahren das Haus meiner Eltern bekommen. Aber mehr brauch ich nicht. Malediven-Urlaub, ne 10k-Euro-Uhr, n Porsche... Das gibt mir nichts mehr.

Ich hab während Corona meinen Hausstand um 70% reduziert, meine Sparquote beträgt 82%, für was soll ich also noch mehr arbeiten gehen?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Ich hab für mich die gegenteilige Erfahrung gemacht. Hab nach dem Studium erstmal aus Spaß am Erfolg „performt“ das monetäre war für mich absolut nicht wichtig. Irgendwann ist dann durch das hohe Gehalt, Spaß am Luxus (Konsumgüter, Reisen etc.) dazu gekommen. Heute (mehr als 10 Jahre nach Studium) würde ich sagen, dass das bei mir durchaus eine Triebfeder für mehr Leistungswillen ist und der monetäre Aspekt wichtig geworden ist. Damit man das einordnen kann, ich verdiene jetzt mit unter 35 etwas über 260k. Denke mittelfristig (5-10 Jahre) ist da für mich aber noch deutlich was nach oben drin ;)

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Mich macht das materielle ebenfalls nicht an (Autos, Uhr, Klamotten...), dafür aber andere Sachen wie Urlaube und andere Erlebnisse (Konzerte etc.) Allerdings brauche ich keinen Luxusurlaub mit super exklusiver private pool villa, mir geht es einfach darum an einem neuen Ort zu sein und die Kultur und Leute kennen zu lernen. Für mich ist daher auch klar, dass ich irgendwann nicht "weiter nach oben" will auf der Karriereleiter. Denn ich will immer die Möglichkeit haben, um 18 Uhr im Biergarten mit meinen Kumpels zu sitzen und nicht erst um 20 Uhr nachzukommen weil ich noch ach so wichtige calls hatte. Wichtig ist mir für später mal ein Haus und dass ich mir bedenkenlos leisten kann essen zu gehen, aufs Konzert zu gehen, mehrmals im Jahr Urlaub machen etc. Das ist meine Definition von Luxus - sich (nahezu) alles leisten zu können worauf man Lust hat ohne aufs Geld schauen zu müssen.

Auto ist mir völlig egal, muss nur von A nach B kommen. Uhr trage ich momentan noch nicht, habe aber eine Omega und eine Rolex geerbt - bin also versorgt, falls ich meine Meinung ändern sollte. Klamotten sind mir ebenso egal. Glücklicherweise denkt meine Frau genauso.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Das geschieht recht häufig. Für mich hat das zwei wesentliche Gründe:

1.) das materielle wird immer teurer. Der Sprung von kein Auto zu irgendein Auto ist einigermaßen günstig und bewirkt viel. Der Sprung von irgendein Auto zu modernen Jahreswagen ist schon viel teurer und bringt weniger. Der Sprung zum premium Sportwagen ist dann unfassbar teuer und bringt kaum noch etwas.

Das führt dazu, dass der Aufstieg sich ab einem gewissen Punkt kaum noch lohnt. Anfangs sind 10k brutto mehr noch richtig Geld. Später sind sogar 20k mehr nur noch halb so wertvoll.

In Kombination mit den Decken, an die jeder über kurz oder lang stößt, setzt automatisch eine gewisse Sättigung ein.

2.) im Alter verschieben sich das Umfeld und die Prioritäten. Irgendwann werden Themen wie Familie wichtig und nicht mehr, welche Uhr man trägt.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Für mich ist ein Mehr an Geld vor allem auch die Möglichkeit irgendwann früher in den Ruhestand zu gehen. Unsere Generation muss einfach davon ausgehen, dass sie nichts mehr aus der Rente bekommt und warum sollte ich dann nicht versuchen schon ein paar Jahre früher von meinen Ersparnissen leben zu können? Zeitgleich soll der Lebenstandard erhalten bleiben und nichts vom Ersparten runter gehen - d.h. ein Aktienportfolio von so 2 Mio ist quasi das Minimum.

Ansonsten reizen mich vor allem die Aufgaben einer Führungsposition und das motiviert mich mehr als alles andere. Ich habe einfach keine Lust auf meiner Fachexpertenrolle sitzen zu bleiben..

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Ich will in einem abbezahten Haus wohnen und das war es dann für mich. Mehr benötige ich nicht, ähnlich wie du. Teure Uhr, Auto usw. sind mir egal. Will lieber Abends pünktlich heim und dann noch eine Runde mit den Rad fahren oder Freunde treffen oder mit den Kindern was machen. Alternativ wäre weiter Gas zu geben und Abends zu arbeiten oder in irgendeinem Hotel mit irgendwelchen Geschäftspartnern zu essen. Das ist zu Abwechselung auch mal schön aber gibt mir nichts mehr.

Da kann ich nur zustimmen. Haus ist wirklich sehr wichtig, wir haben zum Glück schon vor einigen Jahren gebaut. Etwa 200 qm, Neubau, viele Extras, zentrale Lage (mit dem Rad in den Biergarten...), alles dabei. Und in 10-15 Jahren abgezahlt.

Auto soll mich nur von A nach B bringen, ein paar PS und bisschen Platz schaden nicht. Deswegen ein älteres Modell (Mercedes/BMW/Audi) mit Platz und PS, aber nur geringen Kosten (unter 10k vor 1,5 Jahren). Reparaturen und Co., falls mal welche anfallen, macht mein Onkel kostenlos plus alle Teile zum Händlereinkaufspreis.

Antike Uhren finde ich komplett sinnlos im Jahr 2022. Android statt iPhone, sportliche Klamotten und Fitnessstudio statt teure Anzüge und Home-Office und 16h Stift fallen lassen im HO statt Karriere. Trotzdem bleibt eine fette Sparrate übrig.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Geht mir ähnlich:

  • Ich fahre aktuell nur noch etwa ein Drittel der Strecke mit dem Auto wie vor Corona. Für mich macht ein teures Auto keinen Sinn mehr, bin sogar am Überlegen mir was deutlich kleineres zu holen, weil einfach praktischer.
  • Ich fand früher hochwertige Uhren auch sehr toll. Seit etwa 5-6 Jahren mache ich aber sehr intensiv Ausdauersport und nutze dafür entsprechende Sportuhren, die ich dann auch den ganzen Tag trage. Ist für mich praktischer, ich kann jederzeit Tracken, wenn ich möchte. Meine teuren Uhren werden de facto nicht mehr getragen, selbst zu entsprechenden Anlässen habe ich eigentlich überhaupt keinen Bock mehr, sie aus den Kisten zu nehmen. Da Uhren in den letzten Jahren deutlich im Wert gestiegen sind, wäre evtl. aktuell ein guter Zeitpunkt für den Verkauf, so ganz losreißen kann ich mich aber doch nicht.
  • In Zeiten von Home Office spielt Kleidung eine immer geringere Rolle. Das war auch schon vorher der Fall, ich habe z.B. seit bestimmt 10 Jahren keinen Anzug mehr im Job getragen, hat nun aber nochmal Vorschub bekommen. Selbst bei uns im Finance Bereich gibt es Leute, die aktuell bei den heißen Temperaturen in kurzer Hose ins Büro kommen, sowas interessiert keinen mehr.
  • Um auch die Einkommensseite zu betrachten, ich habe die letzte beiden Jahre mit Investments mehr verdient als mit meinem Job. Das ändert sich auch mal, dieses Jahr bin ich z.B. wie vermutlich viele im Minus, aber generell hat der Job einfach immer weniger Einfluss. Es motiviert mich also immer weniger, mehr zu verdienen, da es anteilig eine immer geringere Rolle spielt.

Meine Konsequenz aus dem Ganzen ist, dass ich schon jetzt fest eingeplant habe, in spätestens 8 Jahren aus dem normalen Berufsleben auszusteigen (dann bin ich 50). Mein Vermögen reicht dann bei mittlerweile gesunkenen Ansprüchen aus und ich werde dann Jobs machen, die dann 1. maximal eine 50%-Stelle sind, 2. mich persönlich interessieren und mich auf anderen Ebenen als bisher weiterbringen (gerne auch mal etwas handwerkliches), 3. gesellschaftlich sinnstiftend sind.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Die Definition von "Luxus" ist ja nun eben nicht "teures Auto, teure Uhr, Status-Urlaub".

Man kann viel Geld ausgeben für Dinge, die einem persönlich sehr wichtig sind. Das kann man von einem IGM-Sachbearbeiter-Gehalt alleine nicht.

Ein Freund von mir ist leidenschaftlicher Klavierspieler und hat sich einen (kleinen) Steinwayflügel gegönnt, nach langem Sparen. Sieht keiner, ausser wenn ihn jemand besuchen kommt, imponiert nur anderen Pianisten.

Auch gibt es Reisen, die erklärungsbedürftig sind und die nicht einfach per Instagram Eindruck schinden, zB aufwändige Trips in nicht-Touristengebiete.

Ich selbst spende recht viel Geld an Organisationen, die Dinge tun, die mir ganz wichtig sind. Dafür brauche ich Geld, mehr als ein Sachbearbeiter.

Auch gibt es symphathische Spinner, die Geld ausgeben für die Träumereien ihrer Jugend, ob es nun die Modelleisenahn, das ultimative Mountainbike oder oder oder ist.

Hingegen - sich eine teurer Uhr zu kaufen, nur weil "Man" dass derzeit gerade so macht, das wird nie befriedigen.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Endlich mal jemand, der Leben verstanden hat. Wen zum Henker interessieren Uhren? In so einer limitierten Welt kann man nicht glücklich werden.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Die Definition von "Luxus" ist ja nun eben nicht "teures Auto, teure Uhr, Status-Urlaub".

Man kann viel Geld ausgeben für Dinge, die einem persönlich sehr wichtig sind. Das kann man von einem IGM-Sachbearbeiter-Gehalt alleine nicht.

Ein Freund von mir ist leidenschaftlicher Klavierspieler und hat sich einen (kleinen) Steinwayflügel gegönnt, nach langem Sparen. Sieht keiner, ausser wenn ihn jemand besuchen kommt, imponiert nur anderen Pianisten.

Auch gibt es Reisen, die erklärungsbedürftig sind und die nicht einfach per Instagram Eindruck schinden, zB aufwändige Trips in nicht-Touristengebiete.

Ich selbst spende recht viel Geld an Organisationen, die Dinge tun, die mir ganz wichtig sind. Dafür brauche ich Geld, mehr als ein Sachbearbeiter.

Auch gibt es symphathische Spinner, die Geld ausgeben für die Träumereien ihrer Jugend, ob es nun die Modelleisenahn, das ultimative Mountainbike oder oder oder ist.

Hingegen - sich eine teurer Uhr zu kaufen, nur weil "Man" dass derzeit gerade so macht, das wird nie befriedigen.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Die Mittelschicht steckt in der Krise, weil die wirklich interessanten Dinge, wie ein eigenes Zuhause für viele praktisch unbezahlbar geworden sind. Und bei dem restlichen Geld weiß man nicht so Recht wohin bei der aktuellen Weltlage.

Meine Motivation mein Gehalt von 4k auf 5k (Netto) zu steigern ist gering. Das eigene Haus ist bei beidem praktisch unbezahlbar bzw. einfach abartig überteuert. Wer nicht erbt hat eben Pech gehabt. Ein Auto brauche ich in der Stadt nicht, Für Uhren oder teure Kleidung hab ich noch nie Geld ausgegeben. Urlaub ist das einzige, aber ich geh einfach lieber minimalistisch in die Natur, als auf die Malediven.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Hi TE,
ich kann dich tatsächlich ganz gut nachvollziehen. Mir geht es ähnlich. Ich aktuell wechsle auch in einen Job mit mehr WLB, in dem ich statt aktuell 70 k künftig „nur“ noch knapp 60 k verdiene. Zudem ist die Firma aber auch deutlich näher am Wohnort und ich spare zusätzlich auch noch Pendelzeit usw.
Was nützen all die schönen Dinge, wenn man dafür 40-50 Stunden pro Woche oder mehr einer Tätigkeit nachgeht, die man so eigentlich nicht möchte bzw sich verbiegen muss?!

Wer 70k verdient ist weit davon entfernt nicht mehr durch materielles motiviert zu sein. Das ist Netto ein durchschnittliches Lehrer Gehalt.

Du hast es nicht verstanden, oder?
Ist ja auch okay, es braucht ja Konsumenten wie dich

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Ich komme aus guten bzw. wohlhabenden Elternhaus und müsste daher aus finanziellen Aspekten gar nicht arbeiten. Ich wohne beispielsweise auch mietfrei in einer Immobilie meiner Eltern.

Ich bin eher dadurch angetrieben, dass ein höheres Gehalt auch eine Form von Anerkennung bzw. externe Bestätigung ist. Ich werde dieses Jahr 32 Jahre alt und hab letztes Jahr zum ersten Mal die 300k geknackt. Für mich ein Ziel, welches ich mir eigentlich bis 35 gesetzt hatte.

Man kann meinen Ansatz natürlich belächeln und ich verstehe jeden, der keine Motivation aus Gehalt zieht, aber mich treibt es an und motiviert es.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Außer einer Immobilie reizt mich nichts Materielles. Aber selbst die Immobilie ist mir zu teuer, selbst bei 300k Kosten sind bei 3% 30 Jahre lang (Beispiel) monatlich 1264€ abzuzahlen, bei Wohnung kommt Hausgeld, beim Haus irgendwelche Steuern drauf und Nebenkosten sowieso noch. Dann schaue man, was man für 300k bekommt. Solche Wohnungen sind dann in meiner Region keine in denen man vorher sagt "geil da wohn ich für immer". Das sind alleine 150k Zinsen auf 30 Jahre. Wenn ich mir überlege, dass ich heute mit 150k den kompletten Erdball bereisen kann, VIP Lounge mit Business Flug zum WM-Finale (nicht Dubai) und was man sonst so für Sachen machen möchte...

Ich bekomme jedes Jahr 2 Rentenpunkte, eine Zusatzrente, und 500 in MSCI World. Bisschen für Möbel und Auto zurücklegen aufs Sparbuch, paar Gramm Gold für den Fall der Fälle, den Rest brauche ich für Hobbys, Urlaub und Co. Wenn ich davon in der Rente nicht gut leben kann, dann ist eh Bürgerkrieg und somit ist dann auch alles egal. Weil dann nämlich 80% der Deutschen noch weniger hätten. Habe jetzt auch eine Position in der ich der einzige bin, der sich auskennt, zusammen mit Home Office ist das sehr angenehm.

Ich sitze auch liebend gerne unter der Woche im Biergarten und spiele Karten im Sommer und habe nur ein müdes lächeln für die BIG4 Krieger übrig, die in der Zeit noch Powerpoint malen

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Die Definition von "Luxus" ist ja nun eben nicht "teures Auto, teure Uhr, Status-Urlaub".

Man kann viel Geld ausgeben für Dinge, die einem persönlich sehr wichtig sind. Das kann man von einem IGM-Sachbearbeiter-Gehalt alleine nicht.

Ein Freund von mir ist leidenschaftlicher Klavierspieler und hat sich einen (kleinen) Steinwayflügel gegönnt, nach langem Sparen. Sieht keiner, ausser wenn ihn jemand besuchen kommt, imponiert nur anderen Pianisten.

Auch gibt es Reisen, die erklärungsbedürftig sind und die nicht einfach per Instagram Eindruck schinden, zB aufwändige Trips in nicht-Touristengebiete.

Ich selbst spende recht viel Geld an Organisationen, die Dinge tun, die mir ganz wichtig sind. Dafür brauche ich Geld, mehr als ein Sachbearbeiter.

Auch gibt es symphathische Spinner, die Geld ausgeben für die Träumereien ihrer Jugend, ob es nun die Modelleisenahn, das ultimative Mountainbike oder oder oder ist.

Hingegen - sich eine teurer Uhr zu kaufen, nur weil "Man" dass derzeit gerade so macht, das wird nie befriedigen.

Ich würde dir in dem Punkt zustimmen, dass etwas zu kaufen/machen weil „man“ es eben so macht, nie befriedigend ist. ABER es gibt Personen die kaufen Uhren, teure Autos, genießen Luxusurlaube, Kunst oder teure Klamotten, weil es ihnen gefällt und das kann dann auch sehr befriedigend sein…

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Interessanter Faden. Allerdings verstehe ich nicht, dass das Thema Uhren hier solch eine starke Position einnimmt. Als sehr interessierter Sammler von high-end Replicas (ja, auch das ist ein Hobby) stellt sich mir immer wieder die Frage, warum man das original kaufen sollte, wenn ich für den Preis locker >10 Reps bekomme, die so gut sind, dass ich sie auch mit OEM Teilen versorgen könnte. Am Ende geht es doch auch bei diesen Uhren schlicht um das Darstellen des Statuses in einem Bereich, in dem sich die Wenigsten auskennen. Ja, die Mechanik mag noch ein weiterer Grund sein, für mich ist es aber schlicht das Design und auch das kann eine Replica bedienen.

Ich rede hier allerdings nicht von den Dingern, die ein Munich Wristbuster aus 500m Entfernung erkennt, sondern von denen, die selbst der Konzi erstmal zerlegen müsste.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Mich macht das materielle ebenfalls nicht an (Autos, Uhr, Klamotten...), dafür aber andere Sachen wie Urlaube und andere Erlebnisse (Konzerte etc.) Allerdings brauche ich keinen Luxusurlaub mit super exklusiver private pool villa, mir geht es einfach darum an einem neuen Ort zu sein und die Kultur und Leute kennen zu lernen. Für mich ist daher auch klar, dass ich irgendwann nicht "weiter nach oben" will auf der Karriereleiter. Denn ich will immer die Möglichkeit haben, um 18 Uhr im Biergarten mit meinen Kumpels zu sitzen und nicht erst um 20 Uhr nachzukommen weil ich noch ach so wichtige calls hatte. Wichtig ist mir für später mal ein Haus und dass ich mir bedenkenlos leisten kann essen zu gehen, aufs Konzert zu gehen, mehrmals im Jahr Urlaub machen etc. Das ist meine Definition von Luxus - sich (nahezu) alles leisten zu können worauf man Lust hat ohne aufs Geld schauen zu müssen.

Auto ist mir völlig egal, muss nur von A nach B kommen. Uhr trage ich momentan noch nicht, habe aber eine Omega und eine Rolex geerbt - bin also versorgt, falls ich meine Meinung ändern sollte. Klamotten sind mir ebenso egal. Glücklicherweise denkt meine Frau genauso.

Mal davon ausgegangen, dass auf dich noch kein frühes Erbe wartet, halte ich den von dir beschriebenen Lebensstil in einem Ballungsraum selbst mit einem sehr hohen Tarifgehalt für nicht finanzierbar. Vllt. noch wenn deine Ehefrau ähnlich viel verdient.

Zwar sparst du dir den 911er oder die All-in-White Party auf Mykonos aber dennoch graben Haus, viele Urlaube (auch wenn nicht im 5* Ressort) und Restaurantbesuch ein ganz schönes Loch in dein Girokonto. Wenn ich mein Umfeld betrachte muss man schon deutlich 200k (Familieneinkommen) aufwärts verdienen, dass man einfach mal so in den Urlaub oder ins Restaurant geht und zugleich noch ein nettes Haus im Umfeld einer Großstadt bezahlen kann.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Hallo,

ich würde gerne von Euch erfahren, ob Ihr immer noch durch Geld/ materielle Güter bzw. die Erlangung dieser motiviert seid oder woher Ihr sonst Eure Motivation nehmt.

Selber habe ich mittlerweile das "Problem", materiellen Dingen in den üblichen Wiwi-Bahnen (Teure Autos, Uhren, Luxus jeglicher Art, exklusive Reisen) kaum bis nichts mehr abgewinnen zu können. Ich habe immer gerne "performt", sehe aber ehrlich gesagt keinen Sinn mehr darin überhaupt noch weiter aufzusteigen und suche mich sogar nach einem Job viel weiter unten auf der Karriereleiter um, weil mich dieser arbeiten-teurer Konsum-mehr arbeiten-Hamsterrad-Lifestyle aufgrund des fehlenden Konsumnutzens nicht mehr motiviert.

Ich habe bereits eine knapp 15-jährige Beruflaufbahn hinter mir, die stets vom Leistungswillen/ dem Ziel mehr zu erreichen und es "nach oben" zu schaffen geprägt war (Abitur, dann Studium an sehr guter Universität, jeweils im sehr guten Bereich abgeschlossen, mehrere Jahre Beratung mit unzähligen Dienstreisen, Wechsel, Aufstiege).

Früher habe ich das alles nir hinterfragt, ich kannte keinen alternativen Weg und zudem hat mich der materielle Aufstieg motiviert. Mit den Jahren hat das immer mehr abgenommen. Mittlerweile motiviert mich Geld und Besitz einfach gar nicht mehr und ich bin zu einem bescheidenen Leben zurückgekehrt, beste Beispiele: Keine Armbanduhr statt Luxusarmbanduhr, billiger Gebrauchter statt ehemaligem Traumwagen (der mir nichts gegeben hat und bei dem ich schnell die Nachteile erfahren durfte).

Hab Ihr teils ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich bin gerade erst eingestiegen, aber bin jetzt schon nicht mehr von materiellen Gütern motiviert.

Ich bin aber sehr wohl von Geld motiviert (daher auch die 70 Stunden Woche bei MBB).

Für mich ist Geld aber eben kein Faktor für materiellen Luxus sondern für Freiheit und Sicherheit. Ich sparen 70% meines Gehalts und habe einen geringen Lebensstandard, aber das Geld motiviert mich weil ich weiß, dass ich in ein paar Jahren den Punkt erreicht habe, jederzeit kündigen zu können, ein paar Monate in ein anderes Land zu ziehen, medizinische Versorgung in der Schweiz zu beanspruchen falls ich das brauche etc etc.

Ich bin nicht an den materiellen luxusgütern interessiert die Geld mir kaufen könnte sondern an der inneren Ruhe und Freiheit die es mir gibt.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Kann ich so auch nach 20 Jahren nicht bestätigen, ich sammle seit 20 Jahren Armbanduhren, habe mehrere Autos (inklusive des Klischee Porsche) in der Garage stehen auch das Eigenheim in München wurde irgendwann angeschafft und in den Urlaub geht es alle 2 3 Jahre auch mal auf die Malediven oder franz. Polynesien etc..

Die Interessen verschieben sich immer mal wieder, so war ich früher etwa sehr Heimkino begeistert und habe damals für einen knapp 6 stelligen Betrag ein Heimkino installieren lassen, dann war ich mal eine zeitlang eher der High End Stereo Hörer...

Das einzige was ich merke, ist dass ich auf fast allen Interessengebieten ein gewisses Zufriedenheitsniveau erreicht habe ein Ferrari wäre schön aber alle 4 Jahre ein neuer 911er tut es auch, First auf der Langstrecke ist nett Business reicht mir aber ... für eine merkliche Steigerung müsste ich mich noch mal massiv mehr ins Zeug legen.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Interessanter Faden. Allerdings verstehe ich nicht, dass das Thema Uhren hier solch eine starke Position einnimmt. Als sehr interessierter Sammler von high-end Replicas (ja, auch das ist ein Hobby) stellt sich mir immer wieder die Frage, warum man das original kaufen sollte, wenn ich für den Preis locker >10 Reps bekomme, die so gut sind, dass ich sie auch mit OEM Teilen versorgen könnte. Am Ende geht es doch auch bei diesen Uhren schlicht um das Darstellen des Statuses in einem Bereich, in dem sich die Wenigsten auskennen. Ja, die Mechanik mag noch ein weiterer Grund sein, für mich ist es aber schlicht das Design und auch das kann eine Replica bedienen.

Ich rede hier allerdings nicht von den Dingern, die ein Munich Wristbuster aus 500m Entfernung erkennt, sondern von denen, die selbst der Konzi erstmal zerlegen müsste.

Mechanik, Kultur, Lebensgefühl. Ich kaufe die Uhr ja in erster Linie für mich und nicht zum flexen. Wer die richtigen Uhren kauft, gibt zwar viel Geld aus, hat aber auch eine entsprechende Wertstabilität. Da sind mache guten Replica dann sogar „teurer“ ;). Meine Uhren sind in den letzten Jahren ca. 50/60k im Wert gestiegen, bei 100k Investment.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Für mich ist ein Mehr an Geld vor allem auch die Möglichkeit irgendwann früher in den Ruhestand zu gehen.

Ja, deswegen habe ich für mich das feste Ziel abgezahlte Immobilie plus 1 Mio. Euro im Depot definiert. Das Geld muss nur 15 Jahre reichen +/- danach kommt die gesetzliche Rente. Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass wir davon noch etwas bekommen. Wenn wir in den Ruhestand gehen, sind die Babyboomer alle weg. Das Geburtenverhältnis hat sich zwar nicht gebessert, aber so 2060 wird es ca. so sein wie jetzt. Also Rente etwa 50% Rentenniveau.

Mit meinem aktuellen chilligen HO-Job reicht es irgendwann zwischen 50 und 55 für Haus abgezahlt plus Depot 1MM. Wenn ich jetzt noch mal richtig ranklotze, dann vielleicht mit 45 bis 50.

Ich könnte also jetzt, wo die Kinder klein sind, man viel zusammen spielt und eine Bindung aufbaut viel arbeiten und dafür bisschen eher in Rente gehen, wenn die Kinder Teenager sind und eh kaum etwas von einem wissen wollen. Urlaub geht auch dann natürlich nur in den Schulferien.

Oder ich bleibe beim HO-Job, 16h Schluss, viel Zeit, auch für Sport usw. und gehe erst dann in Rente, wenn die Kinder gerade ihren Schulabschluss machen.

Bei dieser Betrachtung gewinnt bei mir immer die Zeit jetzt. Ich denke sogar, man kann noch etwas länger als 50-55 machen, dann hat man eh noch viel mehr Zeit.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Ich denke oder dachte auch, dass materielles nicht glücklich macht. Stimmt das aber? Ich glaube nämlich, dass viele sich das nur einreden. Das tun sie aus 2 Gründen.

  1. Viele haben Angst zu scheitern. Man redet sich ein, dass man auch mit weniger auskommen kann. Wenn man nämlich versucht und scheitert, dann wird das Selbstbewusstsein ziemlich beschädigt. Dann kann man nicht mehr sagen, dass man sehr talentiert sei und eigentlich mehr erreichen kann, wenn man nur nicht so viel Wert auf WLB setzen würden. Ausrede also als Selbstschutzmechanismus.

  2. Viele haben zudem noch nicht den richtigen Anreiz gefunden. Wenn ich hier lese was die Leute mit Geld machen wollen, kann ich nur sagen, dass sie noch nicht alle Möglichkeiten durchdacht haben. Haus, Auto, Urlaub und vorzeitiger Ruhestand. Die Liste ist meisten nicht viel länger. Seitdem ich im Urlaub noch einige anderen Nutzungsmöglichkeiten entdeckt habe, bin ich mehr gewillt als je zuvor so viel Kohle wie möglich anzuhäufen.
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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Ich war noch nie an materiellen Dingen interessiert. Meine Jährlichen Lebenshaltungskosten liegen bei ca 15k. Alles was ich darüber verdiene gebe ich kaum aus. Desshalb war schon direkt nach dem Studium klar, dass ich mich lieber selbst verwirkliche, und beruflich meinen Interessen nach gehe, als irgend einem Karrierewahn hinter her zu laufen. Und obwohl ich nicht aktiv mehr verdienen will, als ich wirklich brauch liegt man Einkommen aktuell bei ca. 80k Brutto. Es bleibt also jedes Jahr jede Menge über, so dass ich mir da auch wegen arbeiten im höheren Alter wohl nicht all zu viel Gedanken machen muss.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Interessanter Faden. Allerdings verstehe ich nicht, dass das Thema Uhren hier solch eine starke Position einnimmt. Als sehr interessierter Sammler von high-end Replicas (ja, auch das ist ein Hobby) stellt sich mir immer wieder die Frage, warum man das original kaufen sollte, wenn ich für den Preis locker >10 Reps bekomme, die so gut sind, dass ich sie auch mit OEM Teilen versorgen könnte. Am Ende geht es doch auch bei diesen Uhren schlicht um das Darstellen des Statuses in einem Bereich, in dem sich die Wenigsten auskennen. Ja, die Mechanik mag noch ein weiterer Grund sein, für mich ist es aber schlicht das Design und auch das kann eine Replica bedienen.

Ich rede hier allerdings nicht von den Dingern, die ein Munich Wristbuster aus 500m Entfernung erkennt, sondern von denen, die selbst der Konzi erstmal zerlegen müsste.

High end replicas sind nur was für Poser, ich habe normale Replicas und die zeigen auch die Zeit an.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Interessanter Faden. Allerdings verstehe ich nicht, dass das Thema Uhren hier solch eine starke Position einnimmt. Als sehr interessierter Sammler von high-end Replicas (ja, auch das ist ein Hobby) stellt sich mir immer wieder die Frage, warum man das original kaufen sollte, wenn ich für den Preis locker >10 Reps bekomme, die so gut sind, dass ich sie auch mit OEM Teilen versorgen könnte. Am Ende geht es doch auch bei diesen Uhren schlicht um das Darstellen des Statuses in einem Bereich, in dem sich die Wenigsten auskennen. Ja, die Mechanik mag noch ein weiterer Grund sein, für mich ist es aber schlicht das Design und auch das kann eine Replica bedienen.

Weil man eben nicht nur ‘so tun will’ als ob man sich so eine Uhr leisten kann. Daher kauft man keine Replika sondern das Original.

Als Frau sehe ich das Thema eher bei Handtaschen und finde es erbärmlich.

Ich rede hier allerdings nicht von den Dingern, die ein Munich Wristbuster aus 500m Entfernung erkennt, sondern von denen, die selbst der Konzi erstmal zerlegen müsste.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Spannendes Thema.
Ich habe immer danach gestrebt, möglichst viel zu verdienen. Nicht aus reiner Gier, sondern um unabhängig und sorgenfrei zu sein, da ich es in meiner Kindheit anders erlebt habe. Das hat dazu geführt, dass ich immer höher, schneller, weiter wollte und ich mir in knapp 20 Berufsjahren ein Vermögen aufgebaut habe, dass ich nicht mehr arbeiten müsste.

Erkenntnis: wenn man einmal in dieser Tretmühle drin ist, kann man nicht einfach runterschauten. Man wird - oder zumindest ich - süchtig nach der Anerkennung im Job. Und man hebt seinen Lebensstil automatisch an, weil man es sich „verdient“ hat, Dh privat fliegt man nur business, jedes Kind hat das aktuelle iPhone etc. macht es glücklicher? Nein. Kann ich ganz klar sagen. Es ist ein Luxus, den man sich gönnt, weil man es kann. Aber keiner der die Zufriedenheit verbessert.

Die erhalte ich nur durch Erlebnisse, reisen etc. dafür ist Geld hilfreich, aber sicher nicht die 5. Rolex

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Hallo,

ich würde gerne von Euch erfahren, ob Ihr immer noch durch Geld/ materielle Güter bzw. die Erlangung dieser motiviert seid oder woher Ihr sonst Eure Motivation nehmt.

Selber habe ich mittlerweile das "Problem", materiellen Dingen in den üblichen Wiwi-Bahnen (Teure Autos, Uhren, Luxus jeglicher Art, exklusive Reisen) kaum bis nichts mehr abgewinnen zu können. Ich habe immer gerne "performt", sehe aber ehrlich gesagt keinen Sinn mehr darin überhaupt noch weiter aufzusteigen und suche mich sogar nach einem Job viel weiter unten auf der Karriereleiter um, weil mich dieser arbeiten-teurer Konsum-mehr arbeiten-Hamsterrad-Lifestyle aufgrund des fehlenden Konsumnutzens nicht mehr motiviert.

Ich habe bereits eine knapp 15-jährige Beruflaufbahn hinter mir, die stets vom Leistungswillen/ dem Ziel mehr zu erreichen und es "nach oben" zu schaffen geprägt war (Abitur, dann Studium an sehr guter Universität, jeweils im sehr guten Bereich abgeschlossen, mehrere Jahre Beratung mit unzähligen Dienstreisen, Wechsel, Aufstiege).

Früher habe ich das alles nir hinterfragt, ich kannte keinen alternativen Weg und zudem hat mich der materielle Aufstieg motiviert. Mit den Jahren hat das immer mehr abgenommen. Mittlerweile motiviert mich Geld und Besitz einfach gar nicht mehr und ich bin zu einem bescheidenen Leben zurückgekehrt, beste Beispiele: Keine Armbanduhr statt Luxusarmbanduhr, billiger Gebrauchter statt ehemaligem Traumwagen (der mir nichts gegeben hat und bei dem ich schnell die Nachteile erfahren durfte).

Hab Ihr teils ähnliche Erfahrungen gemacht?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Ich brauche auch kein Luxus. Den einzigen Nutzen den ich im hohen Gehalt sehe ist:

  • a) eine hübsche Frau mit bestimmten Werten (nicht 0815) zu finden, mit der man eine Familie aufbauen kann.

  • b) früher (mit ca. 45-50 Jahre) mit dem arbeiten aufhören zu können.

Wenn a) nicht klappt dann ist b) meines Erachtens keine schlechte Idee. Die Rente kann man bei uns eh vergessen. Wahrscheinlich werde ich die Arbeit nicht komplett aufgeben, sondern im Durchschnitt 20h arbeiten. Da hat man genügend Zeit zum reisen etc.

Teure Autos machen sicher Spaß, aber das ist auch vergänglich und wenn ich sehe wieviel Arbeitszeit mich so etwas kostet, dann überlege ich mir das dreimal.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Cooler thread !
Mir geht es im Grunde genauso.
Bin Mitte 30 mit kleinen Kind und hatte mit Mitte 20 bereits den ersten Job im mittleren Management. Danach kamen noch 2 andere Rollen auf gleichem Niveau und jetzt warte ich quasi auf den nächsten Schritt auf eine Top Management Position.
Die Frage ist allerdings, ob ich das wirklich will.. ähnlich wie für einige hier, ist das Geld kein großer Motivator mehr. Habe knappe 9k brutto fix und ein bisschen Bonus, nicht der Rede wert.

Aber da wir uns dauerhaft für Mieten entschieden haben (win Hauskauf ist finanziell seit 2,3 Jahren das dümmste was man tun kann in 95% der Gebiete), ist das Geld wirklich im Überfluss da. Da bringen mir auch 1-2k netto mehr nichts wenn ich deshalb statt 40h (die ich aktuell hinbekomme) dann 60h arbeite und enorm (!) viel mehr Stress haben würde.
Da ist es mir wichtiger, unseren kleinen Sohn aufwachsen zu sehen und aktiv ein Part sein zu können.

Allerdings weiß ich auch, dass man so etwas im Zweifel nur einmal gefragt wird und dann mit einer negativen Entscheidung ja „das Unternehmen enttäuscht hat“. Ich befinde mich also diesbezüglich auch noch in der Findungsphase und kann viele Argumente gut nachvollziehen, da auch mir gewisse Luxusdinge wichtig sind (gut Essen gehen, sprich 300-500€ im Monat für Essengehen oder bestellen), schicke Uhren (mal alle 3-4 Jahre für 10k eine Uhr), die bei mir einfach mein Hobby sind und natürlich auch vernünftige Einrichtungen, da Qualität eben auch einen Preis hat. Dann kostet der Esstisch eben 4.000€, sofern er lokal mit allerbester Qualität hergestellt wurde und ich den Baum noch aussuchen darf.
Das alles ist mir schon wichtig und wird ja dauerhaft auch nicht günstiger werden…

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Ich brauche auch kein Luxus. Den einzigen Nutzen den ich im hohen Gehalt sehe ist:

  • a) eine hübsche Frau mit bestimmten Werten (nicht 0815) zu finden, mit der man eine Familie aufbauen kann.

Interessant, dass du materiellen Werten nichts mehr abgewinnen kannst aber dann das materielle dazu nutzen willst oberflächliche Frauen zu finden. Passt für mich nicht zusammen.

  • b) früher (mit ca. 45-50 Jahre) mit dem arbeiten aufhören zu können.

Wenn a) nicht klappt dann ist b) meines Erachtens keine schlechte Idee. Die Rente kann man bei uns eh vergessen. Wahrscheinlich werde ich die Arbeit nicht komplett aufgeben, sondern im Durchschnitt 20h arbeiten. Da hat man genügend Zeit zum reisen etc.

Teure Autos machen sicher Spaß, aber das ist auch vergänglich und wenn ich sehe wieviel Arbeitszeit mich so etwas kostet, dann überlege ich mir das dreimal.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Mich treibt auch Punkt a an.
Durch die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ist das eine riesige Herausforderung.
Frauen haben momentan einen viel leichteren Zugang zu gut bezahlten Jobs. Die Frauen in den besagten Positionen, suchen dann oft nach alternativen Familienmodellen, auch wenn man mit ihnen auf Augenhöhe oder drüber ist.
Sie sind durch folgende Punkte zu charakterisieren.

Sie könnten als z.B. Zahnärztin, Ärztin usw. viel verdienen, arbeiten aber selbst nach dem Studium ohne Kinder nach dem Minimalprinzip um auf gerade so die 70k zu erreichen.
Die Gewonnene Freizeit wird genutzt um Abenteurer auszuleben.
So jagen sie dann von Abenteuer zu Abenteuer bis es entweder zu spät ist und sie gar keine Kinder haben, oder sie suchen sich irgendwann einen Mann nicht fürs Leben ,sondern nur für die Gene, Image und Alimente und nach drei Jahren ist man eigentlich irrelevant. Der versorgt die Kinder, sie arbeitet nach Minimalprinzip weiter und hat wieder genug Zeit für weitere Abenteuer.
Eine Frau die einen kompletten echten Rollentausch mitmacht gibt es eigentlich nicht.
Das einzige was einem übrig bleibt ist der Weg in die echte Oberschicht, seit dem das Bürgertum und Bildungsbürgertum mit geordneten Verhältnissen quasi abgeschafft wurde.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Ich brauche auch kein Luxus. Den einzigen Nutzen den ich im hohen Gehalt sehe ist:

  • a) eine hübsche Frau mit bestimmten Werten (nicht 0815) zu finden, mit der man eine Familie aufbauen kann.

  • b) früher (mit ca. 45-50 Jahre) mit dem arbeiten aufhören zu können.

Wenn a) nicht klappt dann ist b) meines Erachtens keine schlechte Idee. Die Rente kann man bei uns eh vergessen. Wahrscheinlich werde ich die Arbeit nicht komplett aufgeben, sondern im Durchschnitt 20h arbeiten. Da hat man genügend Zeit zum reisen etc.

Teure Autos machen sicher Spaß, aber das ist auch vergänglich und wenn ich sehe wieviel Arbeitszeit mich so etwas kostet, dann überlege ich mir das dreimal.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Ich denke oder dachte auch, dass materielles nicht glücklich macht. Stimmt das aber? Ich glaube nämlich, dass viele sich das nur einreden. Das tun sie aus 2 Gründen.

  1. Viele haben Angst zu scheitern. Man redet sich ein, dass man auch mit weniger auskommen kann. Wenn man nämlich versucht und scheitert, dann wird das Selbstbewusstsein ziemlich beschädigt. Dann kann man nicht mehr sagen, dass man sehr talentiert sei und eigentlich mehr erreichen kann, wenn man nur nicht so viel Wert auf WLB setzen würden. Ausrede also als Selbstschutzmechanismus.

  2. Viele haben zudem noch nicht den richtigen Anreiz gefunden. Wenn ich hier lese was die Leute mit Geld machen wollen, kann ich nur sagen, dass sie noch nicht alle Möglichkeiten durchdacht haben. Haus, Auto, Urlaub und vorzeitiger Ruhestand. Die Liste ist meisten nicht viel länger. Seitdem ich im Urlaub noch einige anderen Nutzungsmöglichkeiten entdeckt habe, bin ich mehr gewillt als je zuvor so viel Kohle wie möglich anzuhäufen.

Ich möchte bei Punkt eins dann doch widersprechen.

Als jemand der bei MBB ist denke ich nicht, dass man mit vorwerfen kann, dass ich nur nicht an materiellem interessiert bin, weil ich Angst habe es nicht zu schaffen.

Dazu sehe ich gerade im Umfeld meiner Eltern (um die 50-60) wie viele Partner, Führungskräfte, MDs für sich jetzt doch erkannt haben, dass ihnen das materielle nicht genug gibt um den Job weiterzumachen und gehen in frührente oder machen NGO Arbeit etc.

Während das hier in diesem Thread zwar nicht so repräsentiert ist, kenne ich insbesondere Leute aus meinem Umfeld die bei top Arbeitgebern sind aber sich eigentlich nichts aus den materiellen gütern machen.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

spätestens wenn das haus da ist, werdet ihr es auch entsprechend befüllen. finde es schon merkwürdig wie viele leute einen hauserwerb in den mittelpunkt schieben.
kenne viele, die meinen, das sie total bescheiden leben. wenn man dann aber mal schaut, was wirklich ist, scheint es mir eher so zu sein, dass sich die leute selbst belügen.

ich lebe tatsächlich minimalistisch. miete etc. außen vor gelassen lebe ich im ganzen jahr von höchstens 2500€. habe hohe sparrate, was ich aber nur noch 3 jahre lang mache. dann mache ich teilzeit. brauche kein haus und keine ersparnisse von über 100k. macht für mich keinen sinn vollzeit weiterzuarbeiten, nur um mit 50 oder so ganz aufhören zu können, denn das bedeutet, dass ich bis dahin in vollzeit meine jungen lebensjahre verschwendet habe. dann lieber immer in teilzeit arbeiten und jetzt schon mehr zeit für mich haben.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Mich macht das materielle ebenfalls nicht an (Autos, Uhr, Klamotten...), dafür aber andere Sachen wie Urlaube und andere Erlebnisse (Konzerte etc.) Allerdings brauche ich keinen Luxusurlaub mit super exklusiver private pool villa, mir geht es einfach darum an einem neuen Ort zu sein und die Kultur und Leute kennen zu lernen. Für mich ist daher auch klar, dass ich irgendwann nicht "weiter nach oben" will auf der Karriereleiter. Denn ich will immer die Möglichkeit haben, um 18 Uhr im Biergarten mit meinen Kumpels zu sitzen und nicht erst um 20 Uhr nachzukommen weil ich noch ach so wichtige calls hatte. Wichtig ist mir für später mal ein Haus und dass ich mir bedenkenlos leisten kann essen zu gehen, aufs Konzert zu gehen, mehrmals im Jahr Urlaub machen etc. Das ist meine Definition von Luxus - sich (nahezu) alles leisten zu können worauf man Lust hat ohne aufs Geld schauen zu müssen.

Auto ist mir völlig egal, muss nur von A nach B kommen. Uhr trage ich momentan noch nicht, habe aber eine Omega und eine Rolex geerbt - bin also versorgt, falls ich meine Meinung ändern sollte. Klamotten sind mir ebenso egal. Glücklicherweise denkt meine Frau genauso.

Mal davon ausgegangen, dass auf dich noch kein frühes Erbe wartet, halte ich den von dir beschriebenen Lebensstil in einem Ballungsraum selbst mit einem sehr hohen Tarifgehalt für nicht finanzierbar. Vllt. noch wenn deine Ehefrau ähnlich viel verdient.

Zwar sparst du dir den 911er oder die All-in-White Party auf Mykonos aber dennoch graben Haus, viele Urlaube (auch wenn nicht im 5* Ressort) und Restaurantbesuch ein ganz schönes Loch in dein Girokonto. Wenn ich mein Umfeld betrachte muss man schon deutlich 200k (Familieneinkommen) aufwärts verdienen, dass man einfach mal so in den Urlaub oder ins Restaurant geht und zugleich noch ein nettes Haus im Umfeld einer Großstadt bezahlen kann.

Ich verdiene jetzt 85k, was sich in den nächsten 3 Jahren auf 95k steigert, in meinem Konzern ist das AT. Ich wohne 45 min von FFM weg, hier brauchst du sicherlich keine 200k (wtf) um neben einem Haus mal Urlaub machen und im Restaurant essen zu können. Ich denke mal wenn wir Kinder haben und meine Frau so 60% arbeitet, wird sie um die 40-50k verdienen, dann haben wir zusammen 150k - das wird locker ausreichen für ein Haus, einen großen Urlaub, 1-2 kleinere Urlaube und 1-2 Städtetrips und um ins Restaurant zu gehen.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Mich macht das materielle ebenfalls nicht an (Autos, Uhr, Klamotten...), dafür aber andere Sachen wie Urlaube und andere Erlebnisse (Konzerte etc.) Allerdings brauche ich keinen Luxusurlaub mit super exklusiver private pool villa, mir geht es einfach darum an einem neuen Ort zu sein und die Kultur und Leute kennen zu lernen. Für mich ist daher auch klar, dass ich irgendwann nicht "weiter nach oben" will auf der Karriereleiter. Denn ich will immer die Möglichkeit haben, um 18 Uhr im Biergarten mit meinen Kumpels zu sitzen und nicht erst um 20 Uhr nachzukommen weil ich noch ach so wichtige calls hatte. Wichtig ist mir für später mal ein Haus und dass ich mir bedenkenlos leisten kann essen zu gehen, aufs Konzert zu gehen, mehrmals im Jahr Urlaub machen etc. Das ist meine Definition von Luxus - sich (nahezu) alles leisten zu können worauf man Lust hat ohne aufs Geld schauen zu müssen.

Auto ist mir völlig egal, muss nur von A nach B kommen. Uhr trage ich momentan noch nicht, habe aber eine Omega und eine Rolex geerbt - bin also versorgt, falls ich meine Meinung ändern sollte. Klamotten sind mir ebenso egal. Glücklicherweise denkt meine Frau genauso.

Mal davon ausgegangen, dass auf dich noch kein frühes Erbe wartet, halte ich den von dir beschriebenen Lebensstil in einem Ballungsraum selbst mit einem sehr hohen Tarifgehalt für nicht finanzierbar. Vllt. noch wenn deine Ehefrau ähnlich viel verdient.

Zwar sparst du dir den 911er oder die All-in-White Party auf Mykonos aber dennoch graben Haus, viele Urlaube (auch wenn nicht im 5* Ressort) und Restaurantbesuch ein ganz schönes Loch in dein Girokonto. Wenn ich mein Umfeld betrachte muss man schon deutlich 200k (Familieneinkommen) aufwärts verdienen, dass man einfach mal so in den Urlaub oder ins Restaurant geht und zugleich noch ein nettes Haus im Umfeld einer Großstadt bezahlen kann.

Ich verdiene jetzt 85k, was sich in den nächsten 3 Jahren auf 95k steigert, in meinem Konzern ist das AT. Ich wohne 45 min von FFM weg, hier brauchst du sicherlich keine 200k (wtf) um neben einem Haus mal Urlaub machen und im Restaurant essen zu können. Ich denke mal wenn wir Kinder haben und meine Frau so 60% arbeitet, wird sie um die 40-50k verdienen, dann haben wir zusammen 150k - das wird locker ausreichen für ein Haus, einen großen Urlaub, 1-2 kleinere Urlaube und 1-2 Städtetrips und um ins Restaurant zu gehen.

Das sehen manche hier aber nicht da bei diesen Leuten ein Urlaub 10k+ kostet und Sie das normale Leben nie kennen gelernt haben. Selbst in Frankfurt sind 150k immer noch ein sehr guter Verdienst, auch fuer eine kleine Familie. Alles eine Frage des Lebensstandard.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Mich macht das materielle ebenfalls nicht an (Autos, Uhr, Klamotten...), dafür aber andere Sachen wie Urlaube und andere Erlebnisse (Konzerte etc.) Allerdings brauche ich keinen Luxusurlaub mit super exklusiver private pool villa, mir geht es einfach darum an einem neuen Ort zu sein und die Kultur und Leute kennen zu lernen. Für mich ist daher auch klar, dass ich irgendwann nicht "weiter nach oben" will auf der Karriereleiter. Denn ich will immer die Möglichkeit haben, um 18 Uhr im Biergarten mit meinen Kumpels zu sitzen und nicht erst um 20 Uhr nachzukommen weil ich noch ach so wichtige calls hatte. Wichtig ist mir für später mal ein Haus und dass ich mir bedenkenlos leisten kann essen zu gehen, aufs Konzert zu gehen, mehrmals im Jahr Urlaub machen etc. Das ist meine Definition von Luxus - sich (nahezu) alles leisten zu können worauf man Lust hat ohne aufs Geld schauen zu müssen.

Auto ist mir völlig egal, muss nur von A nach B kommen. Uhr trage ich momentan noch nicht, habe aber eine Omega und eine Rolex geerbt - bin also versorgt, falls ich meine Meinung ändern sollte. Klamotten sind mir ebenso egal. Glücklicherweise denkt meine Frau genauso.

Mal davon ausgegangen, dass auf dich noch kein frühes Erbe wartet, halte ich den von dir beschriebenen Lebensstil in einem Ballungsraum selbst mit einem sehr hohen Tarifgehalt für nicht finanzierbar. Vllt. noch wenn deine Ehefrau ähnlich viel verdient.

Zwar sparst du dir den 911er oder die All-in-White Party auf Mykonos aber dennoch graben Haus, viele Urlaube (auch wenn nicht im 5* Ressort) und Restaurantbesuch ein ganz schönes Loch in dein Girokonto. Wenn ich mein Umfeld betrachte muss man schon deutlich 200k (Familieneinkommen) aufwärts verdienen, dass man einfach mal so in den Urlaub oder ins Restaurant geht und zugleich noch ein nettes Haus im Umfeld einer Großstadt bezahlen kann.

Ich verdiene jetzt 85k, was sich in den nächsten 3 Jahren auf 95k steigert, in meinem Konzern ist das AT. Ich wohne 45 min von FFM weg, hier brauchst du sicherlich keine 200k (wtf) um neben einem Haus mal Urlaub machen und im Restaurant essen zu können. Ich denke mal wenn wir Kinder haben und meine Frau so 60% arbeitet, wird sie um die 40-50k verdienen, dann haben wir zusammen 150k - das wird locker ausreichen für ein Haus, einen großen Urlaub, 1-2 kleinere Urlaube und 1-2 Städtetrips und um ins Restaurant zu gehen.

Das sehen manche hier aber nicht da bei diesen Leuten ein Urlaub 10k+ kostet und Sie das normale Leben nie kennen gelernt haben. Selbst in Frankfurt sind 150k immer noch ein sehr guter Verdienst, auch fuer eine kleine Familie. Alles eine Frage des Lebensstandard.

Da hast du recht, es wird nicht der Instagram Urlaub auf den Malediven mit eigener Meervilla und es steht auch kein 911er vor der Tür, aber für den Rest reicht es locker aus.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Ich war immer motiviert ein gewisses Gehalt zu erreichen. Warum weiß ich selbst nicht so genau, aber ich dachte immer "irgendwann musst du mal X€ verdienen". Jetzt ist mir gestern eines klar geworden: Ich werde, wenn ich die Bandmitte in 3 Jahren erreicht habe und mein Bonus konservativ ansetze, ca. 5,5k netto in Stkl. 3 verdienen. Dazu kommen bei mir ca. 1.200€ Mieteinnahmen. Ich kann also selbst wenn meine Frau überhaupt nicht arbeitet locker meine Familie ernähren und dieser sogar einen sehr guten Lebensstandard ermöglichen. Das gibt mir ein enorm gutes Gefühl und ich frage mich, wozu ich noch weiter auf der Karriereleiter hoch sollte.

Jetzt habe ich eine Rolle die mir Spaß macht, die auch mal fordernd ist, die aber locker in 40h zu bewältigen ist. Wenn ich mittags mal für 2h essen gehe ist es kein Problem und ich kann abends ohne Probleme um 17:30 im Biergarten sitzen. Ich muss niemals am Wochenende arbeiten und Freitags fällt der Stift immer um 16 Uhr. Wozu also noch aufsteigen, außer aus fachlicher Sicht und ggf. aus Prestige? Glücklicherweise ist mein Freundeskreis aber deutlich bodenständiger als ich es sogar bin und Prestige juckt dort keinen.

Materielle Dinge wären daher das einzige, was wirklich interessant wäre. Wir wollen irgendwann mal ein Haus haben, angenommen dafür verplanen wir inkl. NK und Tilgung 2,5k im Monat. Dazu noch weitere 500 für andere Versicherungen und weitere Fixkosten, bleiben 3,7k über für Sparen und Freizeit. Das reicht auf jeden Fall für ein anständiges Leben, aber materielle Luxusgüter wie Porsche, Sternerestaurant oder Luxusurlaub sind damit nicht möglich.

Wie viel mehr müsste man aber dafür verdienen? Sicher nochmal 1k eher 2k netto mehr. Das könnte natürlich durch meine Frau beigesteuert werden. Damit wäre schon ein gewisser Luxus möglich. Damit ich in diese Sphären komme, müsste ich 1 eher 2 Rollen aufsteigen. Dann kann ich mich von meiner guten WLB aber definitiv verabschieden. Und für mich und glücklicherweise auch meine Frau sind diese Luxusgüter nicht so wichtig, als das ich dafür meine WLB opfern würde.

Ich finde tatsächlich aber Gefallen an Luxusgütern. Ich würde also gar nicht mal sagen dass es mich nicht motiviert - ich bin nur nicht bereit dafür meine Zeit zu opfern. Das ist mein Hauptpunkt wieso ich sage, ich will gar nicht weiter hoch in der Firma. Natürlich fände ich es cool einen 911er zu fahren oder auf die Malediven ins 5* Hotel zu fliegen, aber ich sehe es nicht ein dafür 60h statt 40h zu arbeiten und meine Familie und Freunde signifikant weniger zu sehen. Wenn ich irgendwo 30k brutto mehr kriegen würde für die gleiche Arbeitszeit würde ich es sofort tun und würde das Geld wahrscheinlich auch für solchen Luxus ausgeben, aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben :) Und solange das nicht passiert verzichte ich lieber auf materiellen Luxus und treffe mich weiterhin um 17:30 im Biergarten oder fahre meine Kinder um 16 Uhr zum Kinderturnen, ohne dass es an der Arbeit Stress gibt.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Hi kann zwar nur indirekt aus Erfahrungen spechen, aber ich denke es ging mir zumindest meist um faire Entlohnung. Wenn ich merkte, ok jemand kriegt das doppelte und macht das gleiche oder wenig war das immer ein Antrieb für einen Wechsel. Ist vielleicht auch was sportliches dabei aus meiner Sicht etwas mehr Kohle zu machen.

ABER nein würde nicht dafür alles andere aufopfern. Ein gutes Deal ist meistens bessere WLB und besseres Gehalt / pro Stunde. Übrigens glaube nicht zu arbeiten ist auch keine Lösung, da man sich schrecklich langweilen will - kann dir das als Selbständiger sagen.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Also ich reise sehr sehr gerne, verdiene genug Geld, aber 1200 pro tag? Das brauche ich in manchen Ländern für 2-3 Wochen (natürlich nicht USA etc.)

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Interesse halber, wenn die Flüge sogar on top sind, wie kommt man auf sagen wir 1000 pro Tag? Ist das pro Person oder zu zweit? Sagen wir 500/Nacht im Hotel was schon super viel Geld ist, dann sind ja immer noch 500 pro Tag über, was macht ihr mit dem Geld bzw. wofür gebt ihr das aus? Oder sogar 1500 wenn wir von 1000 pro Tag und Person sprechen. Finde ich echt spannend weil mir wirklich die Idee fehlt, wofür man das ausgeben könnte.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Zum Glück ist jeder anders und der eine zieht gern weisse Kleidung an für ein Grillfest unter freiem Himmel mit einem Iss-soviel-du-willst-Büffet, der andere bastelt eben an seiner Modelleisenbahn.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Für was genau gebt ihr denn bitte 1200 pro Tag aus? Ich habe gerade schwer nachgedacht, wie das gehen könnte, und auser teuren Schampus im Club, oder Edelkarren mieten ist mir nichts eingefallen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Mein einer Kollege (klassisches UB-Umfeld mit Privatuni-Hintergrund und einigen Bekannten aus wirklich richtig reichen Familien) hat mal erzählt, wie seine Freundin und ihre Eltern Urlaub machen. Da werden dann zu dritt oder viert auch 30-40k für knapp zwei Wochen Urlaub ausgegeben.

Beispiel war dann ein Afrika-Urlaub, wo neben Business-Class-Flügen auch lokal diverse Flüge in Privatflugzeug oder Helikopter anfallen, private Safari-Touren, ausschließlich Luxus-Lodges, z.T. in sehr entlegenen Gegenden (dafür braucht es dann den Heli), Rundflug im Heißluftballon mit Champagner-Picknick usw.

Hörte sich alles tatsächlich sehr cool an. Ich bin aber auch nicht traurig, dass ich sowas noch nicht erlebt habe. Mit dem Toyota Hilux mit Dachzelt durch Namibia fahren hat auch Spaß gemacht ;) und der hat für eine Woche 1200€ gekostet, nicht an einem Tag...

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Für was genau gebt ihr denn bitte 1200 pro Tag aus? Ich habe gerade schwer nachgedacht, wie das gehen könnte, und auser teuren Schampus im Club, oder Edelkarren mieten ist mir nichts eingefallen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Das scheinen mir so die Träume von Leuten zu sein, die dann in 15 Jahren posten:

"Selber habe ich mittlerweile das "Problem", materiellen Dingen in den üblichen Wiwi-Bahnen (Teure Autos, Uhren, Luxus jeglicher Art, exklusive Reisen) kaum bis nichts mehr abgewinnen zu können."

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Mein einer Kollege (klassisches UB-Umfeld mit Privatuni-Hintergrund und einigen Bekannten aus wirklich richtig reichen Familien) hat mal erzählt, wie seine Freundin und ihre Eltern Urlaub machen. Da werden dann zu dritt oder viert auch 30-40k für knapp zwei Wochen Urlaub ausgegeben.

Beispiel war dann ein Afrika-Urlaub, wo neben Business-Class-Flügen auch lokal diverse Flüge in Privatflugzeug oder Helikopter anfallen, private Safari-Touren, ausschließlich Luxus-Lodges, z.T. in sehr entlegenen Gegenden (dafür braucht es dann den Heli), Rundflug im Heißluftballon mit Champagner-Picknick usw.

Hörte sich alles tatsächlich sehr cool an. Ich bin aber auch nicht traurig, dass ich sowas noch nicht erlebt habe. Mit dem Toyota Hilux mit Dachzelt durch Namibia fahren hat auch Spaß gemacht ;) und der hat für eine Woche 1200€ gekostet, nicht an einem Tag...

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Für was genau gebt ihr denn bitte 1200 pro Tag aus? Ich habe gerade schwer nachgedacht, wie das gehen könnte, und auser teuren Schampus im Club, oder Edelkarren mieten ist mir nichts eingefallen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Interesse halber, wenn die Flüge sogar on top sind, wie kommt man auf sagen wir 1000 pro Tag? Ist das pro Person oder zu zweit? Sagen wir 500/Nacht im Hotel was schon super viel Geld ist, dann sind ja immer noch 500 pro Tag über, was macht ihr mit dem Geld bzw. wofür gebt ihr das aus? Oder sogar 1500 wenn wir von 1000 pro Tag und Person sprechen. Finde ich echt spannend weil mir wirklich die Idee fehlt, wofür man das ausgeben könnte.

Das ist heutzutage nicht mehr so selten.
Wenn man wellness möchte mal nach forestis schauen.
Kostet im "schönen" 55qm Zimmer mit Halbpension knapp 800€ pro Nacht, ohne Getränke/Massagen/Mittagessen.

Ansonsten fast jedes echte 5 Sterne hotel auf den Seychellen/Malediven in der Hauptsaison.
Alle Hotels der Ketten Six Senses, Aman Resorts usw knacken mit Essen und Getränken die 1000€ pro Tag in der Hauptsaison.
Wenn es gleichwertige hotels in Safari Gegenden geht, sind wir eher bei 2000-2500€ pro Nacht.
Dort wird man aber in der Regel auch nur 2-3 Nächte verbringen.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Interesse halber, wenn die Flüge sogar on top sind, wie kommt man auf sagen wir 1000 pro Tag? Ist das pro Person oder zu zweit? Sagen wir 500/Nacht im Hotel was schon super viel Geld ist, dann sind ja immer noch 500 pro Tag über, was macht ihr mit dem Geld bzw. wofür gebt ihr das aus? Oder sogar 1500 wenn wir von 1000 pro Tag und Person sprechen. Finde ich echt spannend weil mir wirklich die Idee fehlt, wofür man das ausgeben könnte.

Anderer Poster aber das Geld ist schnell durch da reicht schon ein Hotel von Aman, Six Sense Banyan Tree etc.

Aktuell ist alles extrem teuer ich hoffe das legt sich mal wieder mein Standard Malediven Hotel hat die Preise fast verdoppelt unter knapp 1000€ die Nacht gibts da gar nichts mehr und das war nicht mal eine Bekannte Kette sondern ein kleines Boutique Hotel.

Um es mal konkret zu machen, Malediven aktuell:

  • Transfer mit Wasser Flugzeug 600€ pro Person
  • 1000€ die Nacht für das Zimmer
  • 100€ pro essen pro Person ohne großartig Alkohol oder super fancy Hummer Dinner etc.
  • Cocktail 20-30€
  • 1 Cola 15€
  • Ausflug zu irgendeinem Schnorchel Spott
    Per Boot 300€ pro Person

Da reden wir noch nicht von super fancy das ist dann guter typischer Malediven 5 Sterne Standard. Wenn’s richtig schick wird Zimmer ab 2500€ die Nacht billigste Kategorie und für den 20 Minuten Boot Transfer 1500€ pro Person …

Selbst Thailand etc ist massiv teuerer geworden, USA kompletter Albtraum

Bei USA und Malediven spielt natürlich auch der starke Dollar massiv rein

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Full disclosure: ich lebe wirklich gut, wusste aber nicht, dass die Malidiven so ein wiwi-Sehnsuchtsort sind.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Also ich reise sehr sehr gerne, verdiene genug Geld, aber 1200 pro tag? Das brauche ich in manchen Ländern für 2-3 Wochen (natürlich nicht USA etc.)

Das geben wir auch in Entwicklungsländern in Asien und Afrika aus. Luxus ist weltweit relativ gleich teuer, das hängt wenig von der Region ab.

antworten
WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Interesse halber, wenn die Flüge sogar on top sind, wie kommt man auf sagen wir 1000 pro Tag? Ist das pro Person oder zu zweit? Sagen wir 500/Nacht im Hotel was schon super viel Geld ist, dann sind ja immer noch 500 pro Tag über, was macht ihr mit dem Geld bzw. wofür gebt ihr das aus? Oder sogar 1500 wenn wir von 1000 pro Tag und Person sprechen. Finde ich echt spannend weil mir wirklich die Idee fehlt, wofür man das ausgeben könnte.

Die Hotelpreise liegen im Durchschnitt bei uns eher in Richtung 800. Klar ist auch mal was für 500€ dabei oder in einigen Regionen sogar nur 200/300€. Nicht in jeder Region gibt es Hotels wie Mandarin Oriental, For Seasons etc.. Wir gehen aber auch mal an Orte, da zahlen wir 2500€+ pro Nacht. A-Promis (Nationalspieler/Weltstars) sind dann am Frühstücksbuffet und Pool oft inklusive aber auch den ein oder anderen bekannten CEO, Geschäftsführer von Top PE, Investor, Familienunternehmer trifft man dort ;) Am Ende haben wir mit unseren Urlauben bisher mehr durch neue Kontakte verdient als ausgegeben…

antworten
WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Also zusammenfassend:
35k für 2 Urlaube
10k pro Jahr für Uhren
10k pro Jahr für Anzüge
10k pro Jahr für ein höherwertiges Auto (zusätzlich)
10k pro Jahr für teureres Essen gehen
25k zusätzliche Sparrate um diesen Lebensstandard mit der Rente halten zu können
= 100k netto = 200k brutto on top

Das sind die wesentlichen Unterschiede im Ausgabenverhalten von einem Konzern-Sachbearbeiter plus Partner mit Haus, 2 Autos und Kindern vs Vice President der gleichen Firma mit Partner mit Haus, 2 größeren Autos, jobbedingt Anzüge/Uhren und eben den Luxus-Urlauben.

Ist das die Quintessenz? 2x 75k vs 275k All-In + 75k.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

und für den 20 Minuten Boot Transfer 1500€ pro Person …

Was passiert denn bei so einem Bootstransfer, dass der 1500 EUR wert ist?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Interesse halber, wenn die Flüge sogar on top sind, wie kommt man auf sagen wir 1000 pro Tag? Ist das pro Person oder zu zweit? Sagen wir 500/Nacht im Hotel was schon super viel Geld ist, dann sind ja immer noch 500 pro Tag über, was macht ihr mit dem Geld bzw. wofür gebt ihr das aus? Oder sogar 1500 wenn wir von 1000 pro Tag und Person sprechen. Finde ich echt spannend weil mir wirklich die Idee fehlt, wofür man das ausgeben könnte.

Anderer Poster aber das Geld ist schnell durch da reicht schon ein Hotel von Aman, Six Sense Banyan Tree etc.

Aktuell ist alles extrem teuer ich hoffe das legt sich mal wieder mein Standard Malediven Hotel hat die Preise fast verdoppelt unter knapp 1000€ die Nacht gibts da gar nichts mehr und das war nicht mal eine Bekannte Kette sondern ein kleines Boutique Hotel.

Um es mal konkret zu machen, Malediven aktuell:

  • Transfer mit Wasser Flugzeug 600€ pro Person
  • 1000€ die Nacht für das Zimmer
  • 100€ pro essen pro Person ohne großartig Alkohol oder super fancy Hummer Dinner etc.
  • Cocktail 20-30€
  • 1 Cola 15€
  • Ausflug zu irgendeinem Schnorchel Spott
    Per Boot 300€ pro Person

Da reden wir noch nicht von super fancy das ist dann guter typischer Malediven 5 Sterne Standard. Wenn’s richtig schick wird Zimmer ab 2500€ die Nacht billigste Kategorie und für den 20 Minuten Boot Transfer 1500€ pro Person …

Selbst Thailand etc ist massiv teuerer geworden, USA kompletter Albtraum

Bei USA und Malediven spielt natürlich auch der starke Dollar massiv rein

Lol. Das was Du beschreibst, sind ja die Top Notch Adressen. Man kann für weit weniger Geld auch sehr schöne Unterkünfte haben. Der Aufpreis vom schönen 4 oder 5 Sterne Bunker zu TOP-Adressen ist aber überproportional und für mich sinnlos hoch! Das bekannte Pareto-Prinzip (80- 20 Regel). Bei sowas geht es doch schlichtweg nur um Luxus des Luxus willens. Das sind dann doch auch die Leute, die Champagner saufen, obwohl er ihnen garnicht schmeckt oder Bottle-Service in Anspruch nehmen, damit jeder (oder alternativ die Golddigger) sehen, dass man da ist. ;)

Der individuelle Nutzen wird aber von jedem unterschiedlich definiert. Aber sowas würde ich nur in Betracht ziehen, wenn mir Geld WIRKLICH egal ist. D.h. ich selbständig bin und im Geld schwimme zB oder im Lotto gewonnen habe. Für so einen Standard aber ZUSÄTZLICH Lebenszeit zu opfern wäre es mir einfach nicht wert.

Ich selbst habe noch einigen Jahren stressigem Job in der Wirtschaft auch langsamer gemacht. Mir geht es dabei besser. Kann nachmittags/abends an den See. Fahre einen Mittelklassewagen (und das solange bis er auseinanderfällt). Habe inzwischen ein altes Segelboot und kann das Leben geniessen.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Interessanter Faden. Allerdings verstehe ich nicht, dass das Thema Uhren hier solch eine starke Position einnimmt. Als sehr interessierter Sammler von high-end Replicas (ja, auch das ist ein Hobby) stellt sich mir immer wieder die Frage, warum man das original kaufen sollte, wenn ich für den Preis locker >10 Reps bekomme, die so gut sind, dass ich sie auch mit OEM Teilen versorgen könnte. Am Ende geht es doch auch bei diesen Uhren schlicht um das Darstellen des Statuses in einem Bereich, in dem sich die Wenigsten auskennen. Ja, die Mechanik mag noch ein weiterer Grund sein, für mich ist es aber schlicht das Design und auch das kann eine Replica bedienen.

Ich rede hier allerdings nicht von den Dingern, die ein Munich Wristbuster aus 500m Entfernung erkennt, sondern von denen, die selbst der Konzi erstmal zerlegen müsste.

Geiler Typ und richtig cooles Hobby! Bin auch gerade dabei, in die high-end Replica Materie einzusteigen und kann dir zu 100% Recht geben

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Also ich reise sehr sehr gerne, verdiene genug Geld, aber 1200 pro tag? Das brauche ich in manchen Ländern für 2-3 Wochen (natürlich nicht USA etc.)

Das geben wir auch in Entwicklungsländern in Asien und Afrika aus. Luxus ist weltweit relativ gleich teuer, das hängt wenig von der Region ab.

Warum bleibst du dann nicht gleich in Deutschland? Wer so viel Geld im Urlaub ausgibt, kauft sich meiner Meinung nach eine Blase um sich rum und würde gar nicht mitbekommen, wenn er stattdessen auf Malle oder an der Nordsee wäre.

antworten
WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Mein einer Kollege (klassisches UB-Umfeld mit Privatuni-Hintergrund und einigen Bekannten aus wirklich richtig reichen Familien) hat mal erzählt, wie seine Freundin und ihre Eltern Urlaub machen. Da werden dann zu dritt oder viert auch 30-40k für knapp zwei Wochen Urlaub ausgegeben.

Beispiel war dann ein Afrika-Urlaub, wo neben Business-Class-Flügen auch lokal diverse Flüge in Privatflugzeug oder Helikopter anfallen, private Safari-Touren, ausschließlich Luxus-Lodges, z.T. in sehr entlegenen Gegenden (dafür braucht es dann den Heli), Rundflug im Heißluftballon mit Champagner-Picknick usw.

Hörte sich alles tatsächlich sehr cool an. Ich bin aber auch nicht traurig, dass ich sowas noch nicht erlebt habe. Mit dem Toyota Hilux mit Dachzelt durch Namibia fahren hat auch Spaß gemacht ;) und der hat für eine Woche 1200€ gekostet, nicht an einem Tag...

Klingt alles andere als nachhaltig und umweltverträglich und erklärt auch sehr gut, wieso die oberen 1% der Weltbevölkerung einen so hohen Anteil an den Emissionen haben. Aber das nur am Rande.

antworten
WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Neulich erst ein Malediven Angebot in gutem 4,5* Hotel inkl. Vollpension, Flügen mit Gepäck und Transfer für 1700Euro p.P. für 10 Nächte gefunden. Was juckt mich die Unterkunft, die meiste Zeit dort will ich eh am, auf oder am besten unter Wasser verbringen. Da dürfte dann die meiste Kohle für´s Tauchen draufgehen.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Interesse halber, wenn die Flüge sogar on top sind, wie kommt man auf sagen wir 1000 pro Tag? Ist das pro Person oder zu zweit? Sagen wir 500/Nacht im Hotel was schon super viel Geld ist, dann sind ja immer noch 500 pro Tag über, was macht ihr mit dem Geld bzw. wofür gebt ihr das aus? Oder sogar 1500 wenn wir von 1000 pro Tag und Person sprechen. Finde ich echt spannend weil mir wirklich die Idee fehlt, wofür man das ausgeben könnte.

Anderer Poster aber das Geld ist schnell durch da reicht schon ein Hotel von Aman, Six Sense Banyan Tree etc.

Aktuell ist alles extrem teuer ich hoffe das legt sich mal wieder mein Standard Malediven Hotel hat die Preise fast verdoppelt unter knapp 1000€ die Nacht gibts da gar nichts mehr und das war nicht mal eine Bekannte Kette sondern ein kleines Boutique Hotel.

Um es mal konkret zu machen, Malediven aktuell:

  • Transfer mit Wasser Flugzeug 600€ pro Person
  • 1000€ die Nacht für das Zimmer
  • 100€ pro essen pro Person ohne großartig Alkohol oder super fancy Hummer Dinner etc.
  • Cocktail 20-30€
  • 1 Cola 15€
  • Ausflug zu irgendeinem Schnorchel Spott
    Per Boot 300€ pro Person

Da reden wir noch nicht von super fancy das ist dann guter typischer Malediven 5 Sterne Standard. Wenn’s richtig schick wird Zimmer ab 2500€ die Nacht billigste Kategorie und für den 20 Minuten Boot Transfer 1500€ pro Person …

Selbst Thailand etc ist massiv teuerer geworden, USA kompletter Albtraum

Bei USA und Malediven spielt natürlich auch der starke Dollar massiv rein

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Um es mal konkret zu machen, Malediven aktuell:

  • Transfer mit Wasser Flugzeug 600€ pro Person
  • 1000€ die Nacht für das Zimmer
  • 100€ pro essen pro Person ohne großartig Alkohol oder super fancy Hummer Dinner etc.
  • Cocktail 20-30€
  • 1 Cola 15€
  • Ausflug zu irgendeinem Schnorchel Spott
    Per Boot 300€ pro Person

Da reden wir noch nicht von super fancy das ist dann guter typischer Malediven 5 Sterne Standard. Wenn’s richtig schick wird Zimmer ab 2500€ die Nacht billigste Kategorie und für den 20 Minuten Boot Transfer 1500€ pro Person …

Ich glaube, ich würde so etwas einmal im Leben machen (Hochzeit), weil es dann für mich/uns etwas besonderes wäre und man dann sehr lange davon erzählen kann. Ich hasse es aber - also ich hasse es wirklich - wenn ich sehe wie anderen Leute extra für mich Zeit aufwenden bzw. sich die Mühe machen damit ich glücklich bin. Ich weiß, einige Leute sehen das als Bestätigung ihrer Stellung im Leben und es ist ihnen mega wichtig.
Ich wurde nicht so erzogen und gerade mein Großvater, der es ohne Schulabschluss bis zum Standortleiter eines größeren Mittelständlers in der Region geschafft hat, hat sehr stark auf mich abgefärbt. Er hat seinen Reichtum nie zur Schau gestellt, sondern für allen und jeden ein offenes Ohr gehabt.

Dafür war er... beliebt und im Gegensatz zu vielen anderen wurde nie über ihn "geredet". Und auch im hohen Alter, als er gesundheitlich eingeschränkter wurde, kam immer jemand vorbei und hat sofort seine Hilfe angeboten.
Ich gebe dann tatsächlich eher Geld für Dinge aus, denen man es nicht ansieht und erzählte auch nichts davon. Also bspw. geben wir ein paar tausend Euro für Multifunktionskleidung plus SUP, Ausrüstung, usw. für ne Woche Natur in Schweden oder meinetwegen auch auf der Mecklenburger Seenplatte aus. Damit kann natürlich der Malediven-Urlauber ebenso wenig anfangen, wie ich mit seiner Reise.

Aber eine Sache habe ich über die Jahre gelernt: Wenn nach dem Urlaub immer wieder latent der finanzielle Aufwand betont wird, dann geht es eigentlich darum. Egal wo und wie der Urlaub denn stattfindet. Und das ist mir zu blöd.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

15 € für ne Cola. Jo. 2,5k pro Nacht- schaut mal auf Airbnb, hab neulich Familienurlaub auf Malle gesucht, ruhigerer Teil der Insel, nichts besonderes, und hab Angebote jenseits von gut und böse gefunden. Ich zahle doch keine 25k für die Unterkunft - weder in der Haupt- noch Nebensaison, gehts noch?! Malle, nicht mal Male-Diven! :D Da lege ich lieber drauf und kaufe ne ETW im Osten... da vergeht mir alles und ich bin froh und dankbar über mein Grundstück, Terrasse und Aufstellpool, Baden, Tischtennis und Badminton gibts hier gratis ...

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Also ich reise sehr sehr gerne, verdiene genug Geld, aber 1200 pro tag? Das brauche ich in manchen Ländern für 2-3 Wochen (natürlich nicht USA etc.)

Das geben wir auch in Entwicklungsländern in Asien und Afrika aus. Luxus ist weltweit relativ gleich teuer, das hängt wenig von der Region ab.

Warum bleibst du dann nicht gleich in Deutschland? Wer so viel Geld im Urlaub ausgibt, kauft sich meiner Meinung nach eine Blase um sich rum und würde gar nicht mitbekommen, wenn er stattdessen auf Malle oder an der Nordsee wäre.

Zeigt das du sowas noch nie gemacht hast… Das sind Hotels mitten im Regenwald (nachhaltig betrieben), einzigartige Lodges in Bergen mit unglaublichen Views, Luxuszelte mitten in der Wüste, 1:1 Betreuung auf Ausflügen, völlig individuelle Touren, Experten Talks zu Politik/Kultur, SPA‘s mitten in einen Berg gebaut, kulinarische neue Eindrücke und Einflüsse durch absolute Spitzengastronomie, verschiedene Architekturstile und Inneinrichtungen denen es gelingt, das Gäste in komplett andere Kulturen, Jahrhunderte eintauchen zu lassen. Z.B. eine komplette Oase in der Wüste als Hotel umgewandelt, wo man sich fühlt wie vor ein paar Tausend Jahren die Sultane gelebt haben… Das alles sind Erlebnisse die einzigartig sind und halt entsprechend auch 2500/3000€ die Nacht kosten und definitiv nicht an der Nordsee möglich sind. Auf Malle gibt es da tatsächlich ein, zwei Hotels (Belmond in Deia, tolles Berghotel und Cap Rocat, eine Refugium was früher mal eine Festung war). Tipp von mir, einfach mal dort zum Lunch gehen und dann die Stimmung, das Feeling, Architektur, Service etc. auf sich wirken lassen. Dann erkennt man sehr schnell was den Unterschied ausmacht. Nicht jeder wird für diese Details auf dem extrem hohen Niveau soviel Geld bezahlen wollen, aber es gibt weltweit immer mehr Personen die für solche Erlebnisse bereit sind entsprechend zu bezahlen. Das Segment boomt, genauso wie es noch nie so viele Leute gab die privat First/Business fliegen. Dass das auch immer eine Art von Blase ist, ist ja klar. Aber der, der Backpacking macht oder nach Malle fliegt oder Camping macht oder, oder, oder, der hat genauso eine Blase um sich, nur eben eine andere Art von Blase (die mir persönlich nicht so zusagt und wo ich mich jetzt nicht wohlfühlen würde). Wie gesagt ist doch super, dass es verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Interessen/Vorlieben gibt.

Du solltest nur etwas offner werden und nicht so viele Vorurteile haben. Es ist immer sehr schwer eine Meinung zu artikulieren, zu etwas, was man nie erlebt hat. Da fassen sich Leute wie ich einfach an den Kopf. Das ist wirklich sehr Schade für dich und deine Erfahrungen im Leben. Du beraubst dich da einiger spannender Erfahrungen die das Potenzial haben deine Weltansicht komplett zu verändern. Wenn du allerdings gar keine Lust hast, dein Weltbild regelmäßig zu reflektieren und anzupassen (ist ja auch anstrengend), dann hilft die Art die du hier gezeigt natürlich sehr!

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Wie schmeckt denn eine Cola für 15 EUR?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Also zusammenfassend:
35k für 2 Urlaube
10k pro Jahr für Uhren
10k pro Jahr für Anzüge
10k pro Jahr für ein höherwertiges Auto (zusätzlich)
10k pro Jahr für teureres Essen gehen
25k zusätzliche Sparrate um diesen Lebensstandard mit der Rente halten zu können
= 100k netto = 200k brutto on top

Das sind die wesentlichen Unterschiede im Ausgabenverhalten von einem Konzern-Sachbearbeiter plus Partner mit Haus, 2 Autos und Kindern vs Vice President der gleichen Firma mit Partner mit Haus, 2 größeren Autos, jobbedingt Anzüge/Uhren und eben den Luxus-Urlauben.

Ist das die Quintessenz? 2x 75k vs 275k All-In + 75k.

Sehr pauschalisiert aber wahrscheinlich ist das so korrekt, ja. Meine Frau und ich haben zusammen 160k brutto bzw. 8,6k netto zusammen. Das verteilt sich bei uns so:

2k Tilgung, 800 sämtliche Fixkosten, 1k sparen, 4,8k frei verfügbar.

Hätten wir das doppelte Gehalt also 17,2k netto würden wir höchstwahrscheinlich einfach deutlich mehr sparen, ich würde mir einen 911er kaufen (Traumauto) und sonstige Ausgaben für Urlaube und Essen würden exponentiell ansteigen. Wofür soll man auch sonst so viel mehr Geld ausgeben? Handyvertrag ändert sich nicht, Versicherungen werden nicht wirklich teurer, Nebenkosten fürs Haus bleiben gleich... Manch einer würde wahrscheinlich in ein größeres Haus ziehen aber ganz ehrlich, wir haben 210qm Wohnfläche zu 4., das reicht sowas von aus. Ich habe ein eigenes Büro und wir haben sogar ein Gästezimmer was 11 Monate im Jahr leer steht. Ein noch größeres Haus hätte für uns also genau keinen Mehrwert.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Ich bin das krasse Gegenteil :p und "Nationalspieler und Weltstars" brauche ich nicht... und schon gar nicht im Urlaub :D und würde ich noch nicht einmal erkennen (und das ist gut so).
Nicht meine Welt.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Interesse halber, wenn die Flüge sogar on top sind, wie kommt man auf sagen wir 1000 pro Tag? Ist das pro Person oder zu zweit? Sagen wir 500/Nacht im Hotel was schon super viel Geld ist, dann sind ja immer noch 500 pro Tag über, was macht ihr mit dem Geld bzw. wofür gebt ihr das aus? Oder sogar 1500 wenn wir von 1000 pro Tag und Person sprechen. Finde ich echt spannend weil mir wirklich die Idee fehlt, wofür man das ausgeben könnte.

Die Hotelpreise liegen im Durchschnitt bei uns eher in Richtung 800. Klar ist auch mal was für 500€ dabei oder in einigen Regionen sogar nur 200/300€. Nicht in jeder Region gibt es Hotels wie Mandarin Oriental, For Seasons etc.. Wir gehen aber auch mal an Orte, da zahlen wir 2500€+ pro Nacht. A-Promis (Nationalspieler/Weltstars) sind dann am Frühstücksbuffet und Pool oft inklusive aber auch den ein oder anderen bekannten CEO, Geschäftsführer von Top PE, Investor, Familienunternehmer trifft man dort ;) Am Ende haben wir mit unseren Urlauben bisher mehr durch neue Kontakte verdient als ausgegeben…

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Wenn ich so viel verdienen würde, wäre ich längst raus aus diesem Land. Und ja Deutschland hat im Vergleich zu vielen anderen Ländern ein relativ gutes "Angebot". Aber alleine die Menschen, das kulturdominierende Kleinbürgertum und die Poltik sowie der Abstieg von Deutschland reichen als Grund genug sein restliches Leben als digitaler Nomade auf der nächstbesten Sonneninsel zu verbringen. Warum sollte man sich dann ein überteuertes Haus in der Stadt, auf Sylt oder sonstwo kaufen?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Interesse halber, wenn die Flüge sogar on top sind, wie kommt man auf sagen wir 1000 pro Tag? Ist das pro Person oder zu zweit? Sagen wir 500/Nacht im Hotel was schon super viel Geld ist, dann sind ja immer noch 500 pro Tag über, was macht ihr mit dem Geld bzw. wofür gebt ihr das aus? Oder sogar 1500 wenn wir von 1000 pro Tag und Person sprechen. Finde ich echt spannend weil mir wirklich die Idee fehlt, wofür man das ausgeben könnte.

Die Hotelpreise liegen im Durchschnitt bei uns eher in Richtung 800. Klar ist auch mal was für 500€ dabei oder in einigen Regionen sogar nur 200/300€. Nicht in jeder Region gibt es Hotels wie Mandarin Oriental, For Seasons etc.. Wir gehen aber auch mal an Orte, da zahlen wir 2500€+ pro Nacht. A-Promis (Nationalspieler/Weltstars) sind dann am Frühstücksbuffet und Pool oft inklusive aber auch den ein oder anderen bekannten CEO, Geschäftsführer von Top PE, Investor, Familienunternehmer trifft man dort ;) Am Ende haben wir mit unseren Urlauben bisher mehr durch neue Kontakte verdient als ausgegeben…

Darf man fragen wie viel ihr verdient, um die 35k in Relation zu setzen?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Also zusammenfassend:
35k für 2 Urlaube
10k pro Jahr für Uhren
10k pro Jahr für Anzüge
10k pro Jahr für ein höherwertiges Auto (zusätzlich)
10k pro Jahr für teureres Essen gehen
25k zusätzliche Sparrate um diesen Lebensstandard mit der Rente halten zu können
= 100k netto = 200k brutto on top

Das sind die wesentlichen Unterschiede im Ausgabenverhalten von einem Konzern-Sachbearbeiter plus Partner mit Haus, 2 Autos und Kindern vs Vice President der gleichen Firma mit Partner mit Haus, 2 größeren Autos, jobbedingt Anzüge/Uhren und eben den Luxus-Urlauben.

Ist das die Quintessenz? 2x 75k vs 275k All-In + 75k.

Ich gehe jetzt mal nicht näher drauf ein was ich an Einnahmen habe aber mal grobe die großen fancy Ausgabe Positionen:

  • Uhren: 10-15k pro Jahr ich kaufe auch mal nix und gebe dann 30k für eine Uhr aus
  • Auto: Ungefähr 20k pro Jahr
  • Anzüge: Trage ich zum Glück nicht, ich glaube ich besitze nicht mal mehr einen der mir noch passt
  • Essen gehen wenn das damit gemeint ist: ca. 5k pro Jahr wobei ich unter dem Jahr eher weniger fancy Essen gehen da bewegen wir uns doch meist eher bei 20-30€ pro Person
  • Urlaub: ca. 30k im Jahr meist einmal Malediven etc., dazu noch mal ne Woche Italien oder Spanien, Irgendein Städtetrip weltweit. Die Hälfte geht vermutlich für die Malediven weg und vom Rest sicher noch mal 10k für irgendwelche Flüge, bei Städtetrips bin ich eher der 4 Sterne Typ, da sowieso nur zum Schlafen im Hotel, da achte ich dann eher auf große Ketten wo ich weiß das ich das Bett mag
  • Altersvorsorge: Da lege ich aktuell 19200€ pro Jahr zur Seite habe aber auch 2 Immobilien geerbt die zum Renteneintritt verkauft werden sollen

Ansonsten habe ich nicht viele Ausgaben die Immobilie kostet mich ca. 1000€ pro Monat dazu paar Versicherungen Supermarkt, Klamotten etc. da reden wir von vielleicht noch mal 2500€ im Monat.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Wie willst du denn eine "Blase" um dich herum kaufen? Klingt etwas nach Wunschdenken. Das eine ist Reisen, das andere ist ja der Umfeld. Freunde, Kollegen, etc. nein die kommen sicherlich nicht einfach so mit nach Afrika oder Thailand.
Übrigens ist es schon ein Unterschied ob man irgendwo Luxus Urlaub mach oder in einem entsprechenden Land wohnt. Sprich kriminalität, medizinische Versorgung, Sprache etc. spielen schon eine Rolle. Und wozu sollte man sich das anthun wenn man genug Kohle hat ? Also kann die Person da schon nachvollziehen.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Also ich reise sehr sehr gerne, verdiene genug Geld, aber 1200 pro tag? Das brauche ich in manchen Ländern für 2-3 Wochen (natürlich nicht USA etc.)

Das geben wir auch in Entwicklungsländern in Asien und Afrika aus. Luxus ist weltweit relativ gleich teuer, das hängt wenig von der Region ab.

Warum bleibst du dann nicht gleich in Deutschland? Wer so viel Geld im Urlaub ausgibt, kauft sich meiner Meinung nach eine Blase um sich rum und würde gar nicht mitbekommen, wenn er stattdessen auf Malle oder an der Nordsee wäre.

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WiWi Gast

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Also in Asien habe ich für tolle 5 Sterne Hotels maximal 1000 pro Woche gezahlt, bei zwei Wochen Aufenthalt eher weniger.
Der Kollege lässt sich gerne abzocken.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Warum bleibst du dann nicht gleich in Deutschland? Wer so viel Geld im Urlaub ausgibt, kauft sich meiner Meinung nach eine Blase um sich rum und würde gar nicht mitbekommen, wenn er stattdessen auf Malle oder an der Nordsee wäre.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Aus meiner Sicht kommt der starke Fokus auf materielle Güter und zur Schau gestelltem Konsum vor allem bei Personen vor, die innerlich leer sind und menschlich wenig vorzuweisen haben.

Davon abgesehen finde ich es bizarr, dass derzeit lange Jahren der Entbehrungen, eine gravierende Wirtschaftskrise und harte Zeiten angekündigt werden und hier gleichzeitig Leute (auch wieder zur Schau) darüber diskutieren, ob ein Tag Urlaub 1k, 1,5k oder nicht doch 2,5k kostet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

LOL, das hat überhaupt nichts mit abzocken zu tun.
Jede einzelne Cola muss eingeflogen werden, Instandhaltung der Infrastruktur eingepreist werden, Mitarbeiter müssen vor Ort untergebracht und versorgt werden, Energiekosten extrem aufwändig zu bewirtschaften ...usw usw.
Die Marge auf die Cola ist nicht höher, als im Holiday Inn in Frankfurt.

Dachte wir wären in einem Wirtschaftsforum :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Zeigt das du sowas noch nie gemacht hast… Das sind Hotels mitten im Regenwald (nachhaltig betrieben),

Also "nachhaltig" wäre für mich gar kein Hotel?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Vielleicht bist du (der 15 Euro Cola-Trinker) ja in diesen Kreisen aufgewachsen. Es sei dir gegönnt. Es geht bei mir (1. Antwortpost) gar nicht so sehr darum, ob das jetzt Abzocke ist oder nicht.

Meine Eltern haben mich nur sehr sehr sparsam erzogen und mir so eben ein Studium ermöglicht. Und selbst wenn ich irgendwo bin und der Cocktail kostet 15Euro+ wird mir schon schlecht. Aber ne einfache Cola? Ich glaub rein aus meinem tiefsten inneren würde ich lieber verzichten. Selbst wenn mir Geld dann egal wäre.

Das ist aber bei Kleidung oder Essen (zb das goldene Steak) bei mir genauso. Der Mehrwert davon, kommt bei mir einfach nicht an. Man kann gutes Fleisch essen. Aber mir kann keiner erzählen, dass er den Unterschied eines 100 Euro und 1.000 Euro Steaks schmeckt.

Ich freue mich aber für jeden der das anders sieht und erlebt. ich könnte es nicht.

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WiWi Gast

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Also ich habe dort schon Cola für 3€ getrunken. Von einer Stichprobe auf die Gesamtheit zu schließen geht nicht immer gut. Mathe aus dem Abitur. Aber gut, wir sind auch nur in einem Wirtschaftsforum ;)

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

LOL, das hat überhaupt nichts mit abzocken zu tun.
Jede einzelne Cola muss eingeflogen werden, Instandhaltung der Infrastruktur eingepreist werden, Mitarbeiter müssen vor Ort untergebracht und versorgt werden, Energiekosten extrem aufwändig zu bewirtschaften ...usw usw.
Die Marge auf die Cola ist nicht höher, als im Holiday Inn in Frankfurt.

Dachte wir wären in einem Wirtschaftsforum :)

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

LOL, das hat überhaupt nichts mit abzocken zu tun.
Jede einzelne Cola muss eingeflogen werden, Instandhaltung der Infrastruktur eingepreist werden, Mitarbeiter müssen vor Ort untergebracht und versorgt werden, Energiekosten extrem aufwändig zu bewirtschaften ...usw usw.
Die Marge auf die Cola ist nicht höher, als im Holiday Inn in Frankfurt.

Dachte wir wären in einem Wirtschaftsforum :)

Viele Leute verstehen das einfach nicht. Der Aufwand den man betreiben muss und die Infrastruktur die man unterhalten muss sind teilweise abartig. Wer daran Interesse hat, der bekommt sowas gerne vom Hotelmanagement genau erklärt. Super spannende und kreative Ideen (kann man oft über das Transfer im eigenen Unternehmen anbringen und Mehrwerte generieren). Das alles ist uns vollkommen bewusst und deshalb schätzen wir das auch so sehr, dass wir mal 15€ für ne Cola oder 2500€ pro Nacht bezahlen. Die Marge der Luxushotels liegt so zwischen 12 bis 15 Prozent. Ich hab also überhaupt kein Problem den Unternehmen/Unternehmern für die Risiken die sie tragen und was sie dafür bieten 12/15 Prozent Gewinn zu überweisen. Das bekommt Mercedes für das einfach herstellen eines Massenprodukts auch. Die verlangen für individuelle Produkte (AMG One) mehr als 25 Prozent Gewinn. Steht für mich in keinem Verhältnis.

Mal ein sozialer Faktor (auch wenn das nur ein „Nebenprodukt“ solcher Urlaube ist): Diese Hotels beschäftigen überdurchschnittlich viele Mitarbeiter zu überdurchschnittlichen Gehältern, die Zulieferer und Handwerker verdienen überdurchschnittlich viel, der knowhow Gewinn ist überproportional (bspw. bei Lieferketten, Baugewerbe, Dienstleistungen). Damit schafft man für die Region und die Menschen dort einen überdurchschnittlichen positiven Impact und verbessert die Zukunftsaussichten nachhaltig und wie gesagt das ist nur ein positives Nebenprodukt solcher Urlaube. Man tut gutes für eine nachhaltige Entwicklung und hat richtig Spaß dabei. Gibt schlechtere Arten für die Welt sein Geld auszugeben.

Es ist das gleiche wie bei Luxusklamotten/Uhren. Schaut da mal heute in die Etiketten, fast alles Made in Europe (Frankreich, Italien). Das ist nachhaltig, gut für die Umwelt, gut für unseren Wohlstand etc. Sollen die Leute doch Chanel, Hermes und Co. kaufen, die haben Spaß dran und tun damit mehr für unsere Welt in Bezug auf Umwelt, Nachhaltigkeit, soziale Standards, als die Leute die Apple Watch, Zara, Tommy Hilfiger etc. kaufen.

Ich habe nie verstanden warum das die Gesellschaft in Deutschland das nicht erkennt und denkt das sie mit „sparen“ moralisch etwas besseres tun. Das absolute Gegenteil ist der Fall und das ist unter Ökonomen auch völlig unumstritten.

Und bzgl. des CO2 Footprints: Erst durch den Kauf dieser Produkte und Dienstleistungen verdienen Unternehmen die Margen, damit sie die dekarbonisierung überhaupt erst (re)finanzieren können. Es sind die Kunden die Premium und Luxusprodukte bzw. Dienstleistungen konsumieren, die dafür sorgen das Unternehmen (schneller) transformieren können. Diese Kundengruppe finanziert die grüne Transformation, denn mit Umsatz bei niedrigen Margen gelingt kein Klimaschutz. Das sagt ja nun wirklich jeder CEO oder hört ihr da nicht hin?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

LOL, das hat überhaupt nichts mit abzocken zu tun.
Jede einzelne Cola muss eingeflogen werden, Instandhaltung der Infrastruktur eingepreist werden, Mitarbeiter müssen vor Ort untergebracht und versorgt werden, Energiekosten extrem aufwändig zu bewirtschaften ...usw usw.
Die Marge auf die Cola ist nicht höher, als im Holiday Inn in Frankfurt.

Dachte wir wären in einem Wirtschaftsforum :)

Auch ohne BWL studiert zu haben, ist doch klar, dass die Marge da um einiges höher ist. Warum sollte man die Cola auch für 5 oder 10 Euro verkaufen wenn sie für 15 Euro genauso weg geht.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Also ne eingeflogene Zuckerlimonade amerikanischer Herkunft, und dafür reist man um die ganze Welt?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

LOL, das hat überhaupt nichts mit abzocken zu tun.
Jede einzelne Cola muss eingeflogen werden, Instandhaltung der Infrastruktur eingepreist werden, Mitarbeiter müssen vor Ort untergebracht und versorgt werden, Energiekosten extrem aufwändig zu bewirtschaften ...usw usw.
Die Marge auf die Cola ist nicht höher, als im Holiday Inn in Frankfurt.

Dachte wir wären in einem Wirtschaftsforum :)

So ein Blödsinn! Na klar ist die Marge höher! Ich war bereits in vielen abgelegenen Ländern / auf vielen abgelegenen Inseln unterwegs. Nirgendwo hat eine Coladose mehr als umgerechnet 2-3 € gekostet.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Man bezahlt 15 EUR die Dose damit man unter sich ist und nicht weil weil die Kosten bei 12 EUR liegen.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Sehr sympathisch :) (und sehr selten) - sehe das genauso.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Vielleicht bist du (der 15 Euro Cola-Trinker) ja in diesen Kreisen aufgewachsen. Es sei dir gegönnt. Es geht bei mir (1. Antwortpost) gar nicht so sehr darum, ob das jetzt Abzocke ist oder nicht.

Meine Eltern haben mich nur sehr sehr sparsam erzogen und mir so eben ein Studium ermöglicht. Und selbst wenn ich irgendwo bin und der Cocktail kostet 15Euro+ wird mir schon schlecht. Aber ne einfache Cola? Ich glaub rein aus meinem tiefsten inneren würde ich lieber verzichten. Selbst wenn mir Geld dann egal wäre.

Das ist aber bei Kleidung oder Essen (zb das goldene Steak) bei mir genauso. Der Mehrwert davon, kommt bei mir einfach nicht an. Man kann gutes Fleisch essen. Aber mir kann keiner erzählen, dass er den Unterschied eines 100 Euro und 1.000 Euro Steaks schmeckt.

Ich freue mich aber für jeden der das anders sieht und erlebt. ich könnte es nicht.

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WiWi Gast

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Meiner Meinung nach kann sich jeder, der mit wenig zufrieden ist enorm glücklich schätzen. Ich kenne so viele Leute aus dem Studium die so dermaßen auf Statussymbole etc. abfahren, dass sie quasi nur dafür arbeiten. Wenn man sich denen ihr Instagram anschaut denkt man sie sind Millionäre oder Millionärskinder und leben den ganzen Tag nur in Saus und Braus. Richtig happy ist aber keiner von denen. Die hustlen die ganze Woche um sich Freitag abends im Restaurant für 250€ irgendein Essen zu gönnen dass sie dann auf Insta posten können :D Und da die jeden Cent den sie verdienen ausgeben, werden sie auch immer so hart hustlen müssen und zusehen müssen, dass sie dieses Gehaltsniveau halten.

Einer unserer Studienkollegen hat richtig Karriere gemacht im Konzern und ist da jetzt mit 30 AT, verdient 120k pro Jahr und gibt im Monat keine 3k aus. Der ist der glücklichste Mensch ever, der geht wann immer er kann im See nahe seiner Wohnung schwimmen oder schwingt sich auf sein Rad. Nach schwimmen oder Radeln hockt er im Biergarten um die Ecke und genießt da ein Bier mit Schnitzel, mehr braucht der nicht um happy zu sein. Das ist eigentlich der Traum. Wenn der mal gefeuert würde bräuchte der nur einen Job finden, der ihm seine 3k netto bringt und könnte seinen ihn glücklich machenden Standard weiterleben. Der spart jetzt extrem viel damit er irgendwann diese 3k passiv verdient und nur noch zum Spaß arbeiten muss.

In meinen Augen also: Wer mit wenig auskommt und wirklich (!) glücklich ist, der hat gewonnen. Dabei ist egal ob man dafür 1k, 2k oder 5k braucht. Wichtig ist zu erkennen was man braucht zum glücklich sein und dann muss man dafür sorgen, dieses Level zu halten. Allerdings ist es natürlich viel einfacher wenn man mit wenig glücklich ist, dieses Level zu erreichen und zu halten.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

und für den 20 Minuten Boot Transfer 1500€ pro Person …

Was passiert denn bei so einem Bootstransfer, dass der 1500 EUR wert ist?

Nix ist reine Abzocke des Hotels wenn man sich selbst ein Boot organisiert kommt man für 300 EUR hin aber das interessiert die meisten der Gäste nicht mehr von den Beträgen her.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Also ne eingeflogene Zuckerlimonade amerikanischer Herkunft, und dafür reist man um die ganze Welt?

Das war nur ein Beispiel um das allgemeine Preisniveau einordnen zu können, es wird halt alles extrem aufwändig per Flugzeug und Boot angeliefert, die meisten Insel haben irgendwas um die 5 Mitarbeiter pro Gast die internationalen Mitarbeiter werden regelmäßig aus und eingeflogen. Wegen der hohen Luftfeuchte muss ständig alles erneuert werden ... es ist extrem aufwändig sowas zu betreiben.

Es wurden hier ja auch die diese Safari Lodges erwähnt, da kann jeder auch gerne mal googeln etwa nach &beyond, habe ich noch nie gemacht aber das liegt dann halt irgendwo im nirgendwo und die ganze Logistik wird dort ähnlich irrwitzig wie auf den Malediven sein.

Gibt ja auch genug andere Geschichten in der Richtung Seychellen sobald man mal von den größeren Inseln weg kommt etwa North Island oder Desrosches. Thailand Soneva Kiri wo man direkt vom Bangkok Flughafen mit dem Privatflugzeug hinfliegt, Tahiti oder wenns dann noch etwas weiter ins "Hinterland" geht etwa The Brando Hotel ...

Um die Preise zu erreichen muss man aber nicht mal zwingend so "weit" reisen. Schaut Euch nur mal ein gutes Hotel auf Santorini an oder um in Griechenland zu bleiben das Amanzoe.

Meine Eltern waren auch eher die zwei Wochen Italien Touristen oder mal nach Marokko etc. aber es gibt einfach sehr sehenswerte Orte. Auch vor Ort gibt es noch riesige Unterschiede auf den Malediven etwa die Qualität der Tauch und Schnorchel Spots direkt vor Ort das variiert massiv.

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Der Einkäufer

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Bin ich im WiWi Forum oder im Millionaires Club? :0

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Also ich geh auch mit Bankern aus FFM in urlaub und ja, der Urlaub kostet dann auch mal 6-8k. Aber ist man deshalb erholter.

Ich war letztens mit meiner Family (Geschwistern + Kinder) in nem "normalen" 5 Sterne Türkei Urlaub und konnte keinen Unterschied feststellen. Kosten für 12 Tage nebensaison 930 Euro.

Da ist zum Glück jeder anders ;). Ich würde bei 6-8k für 12 Tage wahrscheinlich nicht happy werden, da mich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten nerven würden. Wir fahren mit einem Budget von 900 bis 1200 pro Tag Urlaub (je nach Region auf der Welt) ganz gut. Dazu kommt dann noch die Flüge in Business Claas. Das sind dann im Jahr gerne mal 35k Ausgaben für Urlaub/Reisen. Ich kenne aber auch Leute für die bringt so etwas kein Mehrwert und dann ist es schade drum so viel Geld dafür auszugeben. Zum Glück sind wir Menschen alle verschieden :)

Also ich reise sehr sehr gerne, verdiene genug Geld, aber 1200 pro tag? Das brauche ich in manchen Ländern für 2-3 Wochen (natürlich nicht USA etc.)

Das geben wir auch in Entwicklungsländern in Asien und Afrika aus. Luxus ist weltweit relativ gleich teuer, das hängt wenig von der Region ab.

Warum bleibst du dann nicht gleich in Deutschland? Wer so viel Geld im Urlaub ausgibt, kauft sich meiner Meinung nach eine Blase um sich rum und würde gar nicht mitbekommen, wenn er stattdessen auf Malle oder an der Nordsee wäre.

Zeigt das du sowas noch nie gemacht hast… Das sind Hotels mitten im Regenwald (nachhaltig betrieben), einzigartige Lodges in Bergen mit unglaublichen Views, Luxuszelte mitten in der Wüste, 1:1 Betreuung auf Ausflügen, völlig individuelle Touren, Experten Talks zu Politik/Kultur, SPA‘s mitten in einen Berg gebaut, kulinarische neue Eindrücke und Einflüsse durch absolute Spitzengastronomie, verschiedene Architekturstile und Inneinrichtungen denen es gelingt, das Gäste in komplett andere Kulturen, Jahrhunderte eintauchen zu lassen. Z.B. eine komplette Oase in der Wüste als Hotel umgewandelt, wo man sich fühlt wie vor ein paar Tausend Jahren die Sultane gelebt haben… Das alles sind Erlebnisse die einzigartig sind und halt entsprechend auch 2500/3000€ die Nacht kosten und definitiv nicht an der Nordsee möglich sind. Auf Malle gibt es da tatsächlich ein, zwei Hotels (Belmond in Deia, tolles Berghotel und Cap Rocat, eine Refugium was früher mal eine Festung war). Tipp von mir, einfach mal dort zum Lunch gehen und dann die Stimmung, das Feeling, Architektur, Service etc. auf sich wirken lassen. Dann erkennt man sehr schnell was den Unterschied ausmacht. Nicht jeder wird für diese Details auf dem extrem hohen Niveau soviel Geld bezahlen wollen, aber es gibt weltweit immer mehr Personen die für solche Erlebnisse bereit sind entsprechend zu bezahlen. Das Segment boomt, genauso wie es noch nie so viele Leute gab die privat First/Business fliegen. Dass das auch immer eine Art von Blase ist, ist ja klar. Aber der, der Backpacking macht oder nach Malle fliegt oder Camping macht oder, oder, oder, der hat genauso eine Blase um sich, nur eben eine andere Art von Blase (die mir persönlich nicht so zusagt und wo ich mich jetzt nicht wohlfühlen würde). Wie gesagt ist doch super, dass es verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Interessen/Vorlieben gibt.

Also vieles was du hier beschreibst ist eben genau diese "Luxus" Blase. Ich war damals direkt nach dem Abi auf Weltreise Backpacken, mit nur ein par tausend Euro. Das Meiste ging für Flugkosten drauf. Ich habe meistens direkt unter Einheimischen gelebt, auch an exotierischen Orten, weg vom Massentourismus. Du musst kein teures Hotel haben, um den Regenwald genießen zu können. Ein spartanisches "Bett" bei Lokals reicht auch, und ist, zumindest für mich, viel schöner, weil wirklich autentisch. Da bekommst du das echte Leben vor Ort mit, und nicht irgendetwas für dich extra Aufgesetztes so wie es bei all diesen organisierten Trips/Veranstaltungen/exotischen Hotels etc... der Fall ist.

Du solltest nur etwas offner werden und nicht so viele Vorurteile haben. Es ist immer sehr schwer eine Meinung zu artikulieren, zu etwas, was man nie erlebt hat. Da fassen sich Leute wie ich einfach an den Kopf. Das ist wirklich sehr Schade für dich und deine Erfahrungen im Leben. Du beraubst dich da einiger spannender Erfahrungen die das Potenzial haben deine Weltansicht komplett zu verändern. Wenn du allerdings gar keine Lust hast, dein Weltbild regelmäßig zu reflektieren und anzupassen (ist ja auch anstrengend), dann hilft die Art die du hier gezeigt natürlich sehr!

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WiWi Gast

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Ich war bereits auf einer Insel, da gab es gar nichts. Keine Menschen, keine Infrastruktur ergo auch keine Cola. Der Bootsmann hat nur komisch geschaut, als wir ihm klarmachten, wohin es gehen soll.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

LOL, das hat überhaupt nichts mit abzocken zu tun.
Jede einzelne Cola muss eingeflogen werden, Instandhaltung der Infrastruktur eingepreist werden, Mitarbeiter müssen vor Ort untergebracht und versorgt werden, Energiekosten extrem aufwändig zu bewirtschaften ...usw usw.
Die Marge auf die Cola ist nicht höher, als im Holiday Inn in Frankfurt.

Dachte wir wären in einem Wirtschaftsforum :)

So ein Blödsinn! Na klar ist die Marge höher! Ich war bereits in vielen abgelegenen Ländern / auf vielen abgelegenen Inseln unterwegs. Nirgendwo hat eine Coladose mehr als umgerechnet 2-3 € gekostet.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

LOL, das hat überhaupt nichts mit abzocken zu tun.
Jede einzelne Cola muss eingeflogen werden, Instandhaltung der Infrastruktur eingepreist werden, Mitarbeiter müssen vor Ort untergebracht und versorgt werden, Energiekosten extrem aufwändig zu bewirtschaften ...usw usw.
Die Marge auf die Cola ist nicht höher, als im Holiday Inn in Frankfurt.

Dachte wir wären in einem Wirtschaftsforum :)

Als Highperformer trinkt man nur Wasser mit Limetten und keine Assi Cola

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

LOL, das hat überhaupt nichts mit abzocken zu tun.
Jede einzelne Cola muss eingeflogen werden, Instandhaltung der Infrastruktur eingepreist werden, Mitarbeiter müssen vor Ort untergebracht und versorgt werden, Energiekosten extrem aufwändig zu bewirtschaften ...usw usw.
Die Marge auf die Cola ist nicht höher, als im Holiday Inn in Frankfurt.

Dachte wir wären in einem Wirtschaftsforum :)

So ein Blödsinn! Na klar ist die Marge höher! Ich war bereits in vielen abgelegenen Ländern / auf vielen abgelegenen Inseln unterwegs. Nirgendwo hat eine Coladose mehr als umgerechnet 2-3 € gekostet.

Genau abgelegen, aber ohne 30 bungalows mit 200qm Wohnfläche + infinity pool.
Diese Preise werden ebenfalls auf Essen und Getränke umgelegt.

Ein bekannter hat genau so ein Resort auf den Malediven bauen lassen und betreibt es mit Partnern.
Die haben dort keine höhere Rendite als in ihren urbanen Hotels, wo die Preise deutlich moderater sind.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

LOL, das hat überhaupt nichts mit abzocken zu tun.
Jede einzelne Cola muss eingeflogen werden, Instandhaltung der Infrastruktur eingepreist werden, Mitarbeiter müssen vor Ort untergebracht und versorgt werden, Energiekosten extrem aufwändig zu bewirtschaften ...usw usw.
Die Marge auf die Cola ist nicht höher, als im Holiday Inn in Frankfurt.

Dachte wir wären in einem Wirtschaftsforum :)

So ein Blödsinn! Na klar ist die Marge höher! Ich war bereits in vielen abgelegenen Ländern / auf vielen abgelegenen Inseln unterwegs. Nirgendwo hat eine Coladose mehr als umgerechnet 2-3 € gekostet.

Genau abgelegen, aber ohne 30 bungalows mit 200qm Wohnfläche + infinity pool.
Diese Preise werden ebenfalls auf Essen und Getränke umgelegt.

Ein bekannter hat genau so ein Resort auf den Malediven bauen lassen und betreibt es mit Partnern.
Die haben dort keine höhere Rendite als in ihren urbanen Hotels, wo die Preise deutlich moderater sind.

Dann erzählt dir dein "Bekannter" ziemlichen Unfug

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WiWi Gast

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Wasser mit Gurken!! ;-)
Aber Spaß beiseite, mich wundert warum hier jeder seine subjektiven Senf dazugeben muss. Leider gibt es zu viele Menschen (hier!) die nur die eigene Wahrheit akzeptieren und deren Kosmos leider klein ist.

Lasst uns doch wieder zum Ursprung des threads zurückkommen bitte

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

15 Euro für ne Cola... da hätte ich schon einfach keine Lust mehr. aber vielleicht komme ich auch aus zu "einfachen Verhältnissen". Für 15 Euro gehe ich fast schon Essen in manchen Ländern.

Absolut, selbst mit 100 Mio auf dem Konto würde ich mir da einfach verarscht vorkommen...
Ich flieg doch nicht um die halbe Welt um mich dann bei vollem Bewusstsein abzocken zu lassen.

LOL, das hat überhaupt nichts mit abzocken zu tun.
Jede einzelne Cola muss eingeflogen werden, Instandhaltung der Infrastruktur eingepreist werden, Mitarbeiter müssen vor Ort untergebracht und versorgt werden, Energiekosten extrem aufwändig zu bewirtschaften ...usw usw.
Die Marge auf die Cola ist nicht höher, als im Holiday Inn in Frankfurt.

Dachte wir wären in einem Wirtschaftsforum :)

Als Highperformer trinkt man nur Wasser mit Limetten und keine Assi Cola

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Die GF-Berichte sind ja öffentlich, da musste dich nicht auf die Aussagen einiger Unternehmer verlassen. Es wird hier auch von 15 Prozent Marge im Luxussegment gesprochen und ein „Standardhotel“ ist eher bei 8-9 Prozent Marge. Das sind 66% mehr Marge als Standard.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Meiner Meinung nach kann sich jeder, der mit wenig zufrieden ist enorm glücklich schätzen. Ich kenne so viele Leute aus dem Studium die so dermaßen auf Statussymbole etc. abfahren, dass sie quasi nur dafür arbeiten. Wenn man sich denen ihr Instagram anschaut denkt man sie sind Millionäre oder Millionärskinder und leben den ganzen Tag nur in Saus und Braus. Richtig happy ist aber keiner von denen. Die hustlen die ganze Woche um sich Freitag abends im Restaurant für 250€ irgendein Essen zu gönnen dass sie dann auf Insta posten können :D Und da die jeden Cent den sie verdienen ausgeben, werden sie auch immer so hart hustlen müssen und zusehen müssen, dass sie dieses Gehaltsniveau halten.

Einer unserer Studienkollegen hat richtig Karriere gemacht im Konzern und ist da jetzt mit 30 AT, verdient 120k pro Jahr und gibt im Monat keine 3k aus. Der ist der glücklichste Mensch ever, der geht wann immer er kann im See nahe seiner Wohnung schwimmen oder schwingt sich auf sein Rad. Nach schwimmen oder Radeln hockt er im Biergarten um die Ecke und genießt da ein Bier mit Schnitzel, mehr braucht der nicht um happy zu sein. Das ist eigentlich der Traum. Wenn der mal gefeuert würde bräuchte der nur einen Job finden, der ihm seine 3k netto bringt und könnte seinen ihn glücklich machenden Standard weiterleben. Der spart jetzt extrem viel damit er irgendwann diese 3k passiv verdient und nur noch zum Spaß arbeiten muss.

In meinen Augen also: Wer mit wenig auskommt und wirklich (!) glücklich ist, der hat gewonnen. Dabei ist egal ob man dafür 1k, 2k oder 5k braucht. Wichtig ist zu erkennen was man braucht zum glücklich sein und dann muss man dafür sorgen, dieses Level zu halten. Allerdings ist es natürlich viel einfacher wenn man mit wenig glücklich ist, dieses Level zu erreichen und zu halten.

So siehts aus. Ich hab nen Kumpel der wesentlich weniger verdient als ich (knapp 2,9k) aber den Lifestyle von Beratern und Bankern geil findet und versuchen will so zu leben wie die. 2-3 mal die Woche mittags zum lunch, Abends nochmal nen Cocktail / Vino hier, schick Essen gehen da, in die Oper hier, Kurztrip nach Berlin etc. Der gibt jeden Monat seine komplette Kohle aus und wundert sich wie andere mit gleichem Gehalt es schaffen, Geld zurück zu legen und große Urlaube zu machen. Aber der braucht das halt so oder denkt er braucht es so - glücklich ist er dennoch nicht.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

"Später mal ein Haus" erfordert aber mittlterweile Minimum 200K brutto haushaltseinkommen. Wenn die frau dann noch in Elternzeit ist, brauchst Du 150K... willkommen in der realität!

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Mich macht das materielle ebenfalls nicht an (Autos, Uhr, Klamotten...), dafür aber andere Sachen wie Urlaube und andere Erlebnisse (Konzerte etc.) Allerdings brauche ich keinen Luxusurlaub mit super exklusiver private pool villa, mir geht es einfach darum an einem neuen Ort zu sein und die Kultur und Leute kennen zu lernen. Für mich ist daher auch klar, dass ich irgendwann nicht "weiter nach oben" will auf der Karriereleiter. Denn ich will immer die Möglichkeit haben, um 18 Uhr im Biergarten mit meinen Kumpels zu sitzen und nicht erst um 20 Uhr nachzukommen weil ich noch ach so wichtige calls hatte. Wichtig ist mir für später mal ein Haus und dass ich mir bedenkenlos leisten kann essen zu gehen, aufs Konzert zu gehen, mehrmals im Jahr Urlaub machen etc. Das ist meine Definition von Luxus - sich (nahezu) alles leisten zu können worauf man Lust hat ohne aufs Geld schauen zu müssen.

Auto ist mir völlig egal, muss nur von A nach B kommen. Uhr trage ich momentan noch nicht, habe aber eine Omega und eine Rolex geerbt - bin also versorgt, falls ich meine Meinung ändern sollte. Klamotten sind mir ebenso egal. Glücklicherweise denkt meine Frau genauso.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Die Aussage, dass LuxusHotelbetreiber nicht unbedingt mehr Marge haben als Massenhotels kann schon stimmen.

Beispiel: Sterne-Restuarants. Die machen meist sogar miese und müssen oft über ein angeschlossenes Hotel quersubventioniert werden. In der Gastro also Geld eher mit Masse verdient.

Wie das in der Hotellerie ist... Keine Ahnung

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Die haben halt auch hohen Leerstand. Nur wenige lassen sich so das Geld aus der Tasche ziehen. Gerade mal geschaut bei Six Senses & Co. - da kann ich großteils noch heute Abend was buchen (oder auch die nächsten Tage und Wochen). Also extrem miese Auslastung, welche von den 800 Euro zahlenden Gästen kompensiert werden muss.

Muss jeder selbst wissen, was er macht. Wer es will, soll es machen. Nur bitte nicht wie mancher hier lächerlich machen und sagen, dass es was ganz besonderes und extrem anderes ist. Ist halt ein stark überteuerter Urlaub und Statussymbol unter bestimmten (!) Millionären - seht her, ich zahle für einen 5k Urlaub einfach mal 20k. Für die meisten Menschen so sinnlos wie die Millionaires App (kostet 1.000 Euro und du zeigst der Welt damit, dass du 1.000 Euro für sinnlosen Mist ausgeben kannst - keine weitere Funktion).

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