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alternativlose Situation -> Perspektive fehlt

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WiWi Gast

alternativlose Situation -> Perspektive fehlt

Moin, ich habe derzeit das Problem das wir aufgrund der Projektlage ziehmlich auf dem Zahnfleisch gehen, jedoch ist das m. E. n. der Pike vor der Rezession. Zudem ist der Altersdurchschnitt in meiner Firma äußerst hoch und die derzeitigen Leistungsträger werden in max. 2 Jahren das Unternehmen verlassen. Ich bin aber gerade mal 30 Jahre und habe keinen Bock mir dann beim Verkauf der Firma einen neuen Job zu suchen bzw. kann ich mir an dem Standort meiner leider auch kein Eigentum erwerben, da südlich von München einfach alles viel zu teuer ist. Was würdet ihr tun?

Ich bin aus Gera und würde gerne wieder zurück wegen Familie, aber leider ist das Gehaltsgefüge dort noch bescheidener als in den richtig Strukturschwachenregionen, z. B. Harz.

Ich bin am überlegen für einen Master zurückzugehen und dann wieder zu verschwinden vermutlich Berlin oder sowas. Was meint ihr? M. e. n. ist es mit 32 noch nicht zu spät was neues hinzubekommen, aber irgendwie fehlt mir einfach die Kraft.

Bitte um konstruktive Kritik.

Vielen Dank und viele Grüße
von einem Ossi im Westen

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WiWi Gast

alternativlose Situation -> Perspektive fehlt

Also ich muss sagen, für mich hört sich dein post schon sehr verwirrt an und hat einen extrem negativen Touch. Warum ist die Situation denn alternativlos? Du kannst dich doch einfach in München neu bewerben, außerdem weshalb sollte denn die Firma verkauft werden wenn die Leistungsträger diese verlassen...? Des Weiteren verstehe ich nicht ganz warum du, falls der Verkauf tatsächlich stattfinden sollte, du dann automatisch deinen Job verlieren solltest ?

Wie vorhin bereits erwähnt hast du in meinen Augen ein sehr negatives Bild und du solltest lieber mal an deiner Sichtweise arbeiten, das würde wahrscheinlich die Situation schon nicht mal so alternativlos aussehen lassen.

Aber um deine Frage zu beantworten, ich denke nicht, dass es mit 32 schon zu spät für einen Master ist. Allerdings wird sich danach deine Situation auch nicht schlagartig verbessern.

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WiWi Gast

alternativlose Situation -> Perspektive fehlt

Es ist nicht negativ sondern realistisch eingeschätzt. bin ein extrem vorsichtiger Mensch. der Verkauf steht an das Leistungsträger das Schiff verlassen, ergo Umsatzbringer brechen weg. Altersdurchschnitt und fehlendes Rekruting von Nachwuchs gibt Anzeichen, somit frage ich mich, was ist die Perspektive. Des Weiteren geht es mir einfach ein bisschen um Planungssicherheit mehr nicht. Ich weis das sich eine Situation nicht schlagartig verbessern kann, daher bin ich auch am überlegen was ich machen kann.

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WiWi Gast

alternativlose Situation -> Perspektive fehlt

WiWi Gast schrieb am 30.01.2019:

Es ist nicht negativ sondern realistisch eingeschätzt. bin ein extrem vorsichtiger Mensch. der Verkauf steht an das Leistungsträger das Schiff verlassen, ergo Umsatzbringer brechen weg. Altersdurchschnitt und fehlendes Rekruting von Nachwuchs gibt Anzeichen, somit frage ich mich, was ist die Perspektive. Des Weiteren geht es mir einfach ein bisschen um Planungssicherheit mehr nicht. Ich weis das sich eine Situation nicht schlagartig verbessern kann, daher bin ich auch am überlegen was ich machen kann.

Wozu brauchst du unbedingt Eigentum?

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WiWi Gast

alternativlose Situation -> Perspektive fehlt

Dein jetziger Arbeitgeber klingt in der Tat wie ein sinkendes Schiff und wenn du die Möglichkeit hast, versuch wegzukommen - in aller Ruhe, ohne Stress aus der Sicherheit deines jetzigen Jobs!
Was kannst du, das von Arbeitgebern geschätzt wird? -> Bewirb dich breit bei Unternehmen aller Branchen und Regionen aus deinem jetzigen Job heraus. Würde mich nicht auf Berlin fokussieren, da das auch nicht gerade die einkommensstärkste Region mit den Top Arbeitgebern ist.

Vollzeitmaster anzufangen sehe ich als absolut letzte Perspektive, falls es irgendwann mal wirklich alternativlos sein sollte. Berufsbegleitend am besten vom Arbeitgeber bezahlt, wäre das doch viel viel besser für dich.

Zur alternativlosen Situation: Schätzt du dich selbst nicht als Leistungsträger ein? Kannst du einer werden? Ich halte es durchaus nicht für unrealistisch, dass im Rahmen einer Reorga nach Verkauf paar überflüssige Leute abgesägt werden, falls das bei euch in der Firma denn möglich ist (in einigen Konzernen sind normale Angestellte ja quasi unkündbar). Falls du aber einer bist oder werden kannst, sollte dein Job doch gerade in unsicheren Zeiten, in denen viele andere Leistungsträger gehen, relativ sicher sein oder?

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