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Zu alt für Patentanwalt?

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WiWi Gast

Zu alt für Patentanwalt?

Ich habe mit 30 in Physik promoviert und arbeite nun seit 2 Jahren als Ingenieur in einem DAX Konzern. Es ist ein sehr eintöniger Sachbearbeiterjob und ich würde gerne wieder etwas machen wofür meine langjährige wissenschaftliche Ausbildung sinnvoll ist.

Für wie sinnvoll erachtet ihr es in diesem Alter noch eine langjährige Patentsanwaltausbildung bei einer kleinen Kanzlei zu absolvieren (10 - 100 Mitarbeiter)? Angebote gibt es anscheinend genug und mein Profil ist dafür gemäß den Anforderungen in den Stellenanzeigen gut geeignet (Bachelor und Master in den USA, viersprachig aufgewachsen, gute Noten, Interesse an komplexen naturwiss. Zusammenhängen).

Meist dauert dies ja insgesamt 3-4 Jahre und erst danach kann man die Früchte seiner Arbeit ernten. Gibt es hier welche die Erfahrungen teilen können? Persönlich sehe ich in diesem Alter (32) eine berufliche Umorientierung als schwierig und langwierig an. Andererseits sind viele Patentanwälte, wenn man den Online-Lebensläufen glaube darf, einen ähnlichen Weg gegangen.

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WiWi Gast

Zu alt für Patentanwalt?

Du scheinst Dich noch nicht allzuviel mit dem Thema beschöftigt zu haben.

Patentanwälte sind eben keine studierten Juristen, sondern eher technische Fachmänner/-frauen. Meist in ihrer Fachrichtung promoviert. D.h., Du wärst dort kein "special snowflake", sondern der 19402te Physik-Dr., der jetzt Patentanwalt werden will.

Zu Deinen "Ambitionen": Du willst die "Früchte Deiner Arbeit ernten". Dir ist Dein jetziges Gehalt also zu gering. Bist Du sicher, dass dies als PA besser wird? Soviel besser, dass es eine 4 jährige stressige Ausbildung rechtfertigt?

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WiWi Gast

Zu alt für Patentanwalt?

Threadersteller hier:

mit #Fruechte Ernten meinte ich eher, dass ich, wie Du schon sagst, erstmal eine vierjaehrige Ausbildung absolvieren muesste, um dann mit 36 sozusagen als Berufseinsteiger wieder von vorne anzufangen. Das Gehalt was ich momentan auf meiner Sachbearbeiterstelle bekomme, ist durchaus mehr als genug. Dies ist nicht der Grund wieso ich wechseln will. Mich reizen vielmehr wechselnde Projekte und die detaillierte Auseinandersetzung mit technischen Entwicklungen. Der DAX Konzern ist mir da einfach zu langweilig und traege.

Auch ist mir klar, dass dort sehr viele promovierte Naturwissenschaftler sitzen, in vielen Kanzleien eigentlich durchgehend nur Dr. rer. nat. Die Frage ist trotzdem weiterhin: Gibt es hier Erfahrungsberichte von Naturwissenschaftlern die nach ihrem ersten Job, mit > 30, diesen Weg eingeschlagen haben?

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WiWi Gast

Zu alt für Patentanwalt?

Das Alter ist OK, die Berufserfahrung ist besser als 2 Jahre Post-Doc.
Die Frage ist, ob du als Papiertiger glücklich wirst. Die Berufsaussichten von Patentanwälten sind recht gut. Im Prinzip ist der Beruf aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit, um als Ingenieur/NaWi mit einer halbwegs technischen Beschäftigung gut bis sehr gut zu verdienen. Als angestellter Patentanwalt bist du in etwa so dran wie ein Oberarzt, als Partner einer kleinen Kanzlei wie ein Chefarzt oder ein selbständiger Arzt mit vielen privaten Patienten, bei sehr guten Kanzleien dann als Partner im Schnitt noch etwas mehr. Wenn du jetzt die Ausbildung machst und dich die Tätigkeit eher langweilt/quält, steht dir ein relativ langweiliges Arbeitsleben bevor, ohne dass du finanziell besonders hervorstichst. Da wäre dann ein MBA wahrscheinlich die bessere Wahl - mit dem bist du flexibler und wahrscheinlich wirtschaftlich auch dann erfolgreicher. Zu alt für eine Partnerschaft zumindest in einer kleinen Kanzlei bist du nicht, wenn du dich die nächsten Jahre ununterbrochen darum bemühst. In anderen Rechtsgebieten mit gewerblichen Kunden, im Consulting und im Finanzwesen wird das Geld leichter verdient als mit im Patentwesen - ist immer ne Menge Arbeit.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2019:

Ich habe mit 30 in Physik promoviert und arbeite nun seit 2 Jahren als Ingenieur in einem DAX Konzern. Es ist ein sehr eintöniger Sachbearbeiterjob und ich würde gerne wieder etwas machen wofür meine langjährige wissenschaftliche Ausbildung sinnvoll ist.

Für wie sinnvoll erachtet ihr es in diesem Alter noch eine langjährige Patentsanwaltausbildung bei einer kleinen Kanzlei zu absolvieren (10 - 100 Mitarbeiter)? Angebote gibt es anscheinend genug und mein Profil ist dafür gemäß den Anforderungen in den Stellenanzeigen gut geeignet (Bachelor und Master in den USA, viersprachig aufgewachsen, gute Noten, Interesse an komplexen naturwiss. Zusammenhängen).

Meist dauert dies ja insgesamt 3-4 Jahre und erst danach kann man die Früchte seiner Arbeit ernten. Gibt es hier welche die Erfahrungen teilen können? Persönlich sehe ich in diesem Alter (32) eine berufliche Umorientierung als schwierig und langwierig an. Andererseits sind viele Patentanwälte, wenn man den Online-Lebensläufen glaube darf, einen ähnlichen Weg gegangen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Zu alt für Patentanwalt?

So sicher, dass da noch großes Früchte-Ernten möglich sein wird? Automatisierbarkeit im Beruf Patentanwalt/-anwältin liegt im Jahr 2020 schon bei 50% (Job Futuromat). Und das nicht mal mit aktueller state of the art Technologie wie z.B. LLMs (large language models). MMn ein enorm exponierter Bereich für rasche und umfassende Automatisierung.

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