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Perspektiven im ÖD hinsichtlich Befristung

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WiWi Gast

Perspektiven im ÖD hinsichtlich Befristung

Hallo,

ich interessiere mich für eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst. Ich habe jahrelang in der Beratung öffentlicher Institutionen (Ministerien, Wirtschaftsförderungen, Kommunen) gearbeitet und mich reizt nun der Sprung auf die andere Seite. Was mich jedoch immer wieder verunsichert, sind die Befristungen. Führt das nicht am Ende doch wieder zur Ellenbogenmentalität mit der jeder um seine Stelle kämpft und sich versucht mit massiven Überstunden in den nächsten Vertrag zu retten?

Meine Bekannten, die im öffentlichen Dienst tätig sind, erzählen mir zwar komplett das Gegenteil, aber mich würde interessieren wie das bei eventuellen Kandidaten hier aus dem Forum gelaufen ist? Habe es nämlich in einem Praktikum erlebt, dass sogar die Praktis dann am Wochenende und bis nachts 12 Uhr gearbeitet haben, um irgendwie eine Anstellung zu bekommen und die Befristeten so dafür sorgen wollten irgendwie den nächsten befristeten Vertrag zu bekommen.

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Drachenlord1510

Perspektiven im ÖD hinsichtlich Befristung

Ich kann dir aus 6 Jahren Erfahrung im öD folgendes sagen.... Die Entfristung hängt von vielen Faktoren ab. Am wenigsten aber von der Arbeitsleistung.

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WiWi Gast

Perspektiven im ÖD hinsichtlich Befristung

Von was für einer Befristung reden wir hier denn? Wenn Du einen von vornherein befristeten Vertrag auf 3 Jahre bekommst, dann hängt es ja eher von externen Einflussfaktoren ab, ob Deine Stelle entfristet wird.

Wenn Du auf einer Beamtenstelle auf Zeit sitzt, dann solltest Du idT mal ein paar Extrarunden drehen. Abends bis 12 und Samstags halte ich für Quatsch. Wie kannst Du das "erlebt" haben, warst Du selber bis 12 da?

Und vor allem: was ist Deine Ausgangslage? Bachlor oder Ausbildung? Warum bleibst Du nicht bei der "Beratung"?

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WiWi Gast

Perspektiven im ÖD hinsichtlich Befristung

Die meisten Stellen sind auf 2 Jahre befristet und in der Tat natürlich auch von externen Faktoren abhängig.

Ich habe das im Praktikum erlebt, bis 12 bin ich nicht geblieben, weil ich das nicht eingesehen habe, aber gerne mal bis 10. Hatte kein Problem damit Dinge fertigzustellen, wenn es gebrannt hat, aber auf Dauer ist mir das nichts.

Meine Ausgangslage ist M.Sc. in VWL. Beratung habe ich jetzt jahrelang gemacht und das reicht mir nun. Sehe da keine Perspektiven in meinem Umfeld aufgrund ständig wechselnder Kunden, Kollegen, unrealistischer Vorgaben etc. Ich weiß - das gibts in jedem Job, aber es wird schon viel gebullshitted in der Beratung (ja ich weiß, das wird überall...) Trotzdem wäre es mir lieber für längere Zeit als nur einige Monate an Themen zu arbeiten und diese dann langfristig zu verfolgen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2021:

Von was für einer Befristung reden wir hier denn? Wenn Du einen von vornherein befristeten Vertrag auf 3 Jahre bekommst, dann hängt es ja eher von externen Einflussfaktoren ab, ob Deine Stelle entfristet wird.

Wenn Du auf einer Beamtenstelle auf Zeit sitzt, dann solltest Du idT mal ein paar Extrarunden drehen. Abends bis 12 und Samstags halte ich für Quatsch. Wie kannst Du das "erlebt" haben, warst Du selber bis 12 da?

Und vor allem: was ist Deine Ausgangslage? Bachlor oder Ausbildung? Warum bleibst Du nicht bei der "Beratung"?

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WiWi Gast

Perspektiven im ÖD hinsichtlich Befristung

Bin vor ein paar Monaten direkt nach der Uni in einem Bundesamt eingestiegen - befristet auf 2 Jahre erstmal. Soweit ich das mitbekommen habe steigt jeder erstmal befristet ein. Dann kann man sich - bei Eignung - auf unbefristete Stellen bewerben. Soviel ich mit bekommen habe, ist es nicht allzu schwer eine solche Eignung zu bekommen. Das ganze dient wohl eher dazu eventuelle Fehlverpflichtungen nicht dauerhaft zu binden. Wenn man einmal eine unbefristete Stelle im ÖD hat, kann man nicht so schnell entlassen werden.

Ob zum Ende deiner Befristung allerdings entsprechende unbefristete Stellen frei sind, ist eine andere Sache. Aber auch beim ÖD gehen sehr viele Arbeitnehmer in den nächsten Jahren in Rente. Denke mal die Chancen stehen nicht allzu schlecht.

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