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Controller vs. Softwareentwickler

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WiWi Gast

Controller vs. Softwareentwickler

Hallo zusammen,
ich habe einige Jahre Berufserfahrung als Controller im Konzern, allerdings auch umfangreiche berufspraktische Erfahrungen als Softwareentwickler (Java, C#) sowie gute praktische Kenntnisse im Bereich Datenbanken und SQL. Ich habe schon mal mit Softwareentwicklern über meine Skills gesprochen und daran würde es jetzt nicht scheitern.

Ich überlege mir, ob ich nicht in den Bereich Softwareentwicklung wechseln möchte. Dazu ist mir einerseits aufgefallen, dass es in meinem Suchbereich mindestens 10x mehr Stellen für Softwareentwickler gibt im Vergleich zu Controlling-Stellen.

Viele Stellen sind sehr lange ausgeschrieben, vor allem von kleineren Unternehmen, während Controlling-Stellen fast immer nach zwei, spätestens drei Monaten weg sind. Es scheint also ganz klar mehr Möglichkeiten für Bewerber zu geben.

Auch scheint es mir so, dass Softwareentwickler generell bessere Arbeitsbedingungen haben. Da gibt es keine Überstunden, Teilzeit in allen Variationen möglich, Home Office auch über Corona hinaus und wenn du im Sommer in kurzen Hosen und Flip-Flops ins Büro kommst, stört das auch keinen.

Von der Arbeit her, ich möchte ausschließlich fachlich arbeiten. Ich arbeite analytisch, denke mich in Probleme hinein, arbeite auch als Controller mit BigData usw. (je nachdem, wie man es definiert, ist ein Teil von meinem jetzigen Job auch Data Science) - ich habe die Vor- und Nachteile einer "Führungskarriere" abgewogen, aber denke, dass dann Home Office, 15 Uhr Arbeitsschluss usw. kaum noch möglich ist.

Andererseits sehe ich auch die Vorteile vom Controlling außerhalb der monatlichen Busy Season. Mitte des Monats läuft der PC im Home Office, aber ich habe Zeit für alles andere. Das ist vermutlich als Softwareentwickler nicht möglich, da dort tägliche Scrum-Meetings usw. üblich sind und man den täglichen Output genau messen kann (bzw. man feststellen kann, wenn er null ist).

Vom Gehalt her nehmen sich die beiden Jobs nicht viel, wenn man fachlich arbeiten möchte. Ich meine damit keine speziellen Controlling-Stellen, bei welchen man die PnL verantwortet und eigentlich eine Art kfm. Leiter ist, sondern wirklich nur fachliche Stellen ohne Bullshit-Bingo mit den Executives.

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Controller vs. Softwareentwickler

Ich sehe es wie folgt (habe mal im Controlling gearbeitet, arbeite nun auch im Bereich SWE):

  • Angebot und Nachfrage bestimmen deinen Marktwert - nicht deine Fähigkeiten. Wenn etwas länger gesucht wird, dann sind auch darin langfristig die Marktpreise höher.

  • Du hast mehr Entwicklungsmöglichkeiten in diversen Technologien, auch richtung TechLead und CTO. Die Wahrscheinlichkeit CTO zu werden ist nicht unwahrscheinlicher als CFO.

  • Ich wage mich aus dem Fenster zu lehnen und zu behaupten, dass es mehr Leute gibt die das Potential haben Controller zu sein als ein guter SWE.

  • Du kannst als Freelancer anheuern und international arbeiten sowie remote.

  • Zum Thema messbare Ergebnisse: Kein Mensch kann beurteilen ob du für eine Aufgabe jetzt 2h oder 8h gebraucht hast. In Kombination mit deinem Marktwert, lässt dies durchaus flexiblen Spielraum zu. Liefern wirst du aber müssen.

  • Es macht m.M.n mehr Spaß.
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25 Kommentare

Karriere verbockt?

WiWi Gast

TE hier: Danke für eure vernünftigen Antworten (die Trolls nicht einbezogen). Ich habe die letzte Zeit drüber viel über die ...

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