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Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

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Lyrik

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Hallo zusammen,

nachdem ich nun bereits öfter hier mitgelesen habe, schreibe ich selbst Mal meinen ersten Beitrag. Ich bin mittlerweile 26 Jahre alt und arbeite seit zwei Jahren in einer Steuerkanzlei (vorher habe ich die Ausbildung im mittleren Dienst in einem Finanzamt absolviert und mit gut abgeschlossen). Nun ist es so, dass ich mich am Scheideweg meiner beruflichen Laufbahn befinde und hoffe, hier vielleicht gute Ratschläge zu erhalten.

Ich bin gut in meinem Job, aber so wirklich Spaß macht er mir nicht. Ich selbst bin ein sehr kommunikativer Mensch, mein Arbeitsalltag besteht aber vordergründig darin, still für sich zu arbeiten, also Finanzbuchhaltung und Steuererklärungen zu bearbeiten. Sprich: eher wenig Kommunikation, dafür viel Detailarbeit. Da ich aber ein ehrgeiziger Mensch bin, möchte ich mich eigentlich weiterentwickeln. Im Steuerbereich würde ich hier den Weg über den Steuerfachwirt gehen, um im Anschluss den Steuerberater zu machen, beides traue ich mir auch zu. Allerdings habe ich hier die Sorge, dass das Arbeitsumfeld ähnlich bleibt, also weiterhin v.a. für sich arbeiten.

Zudem ist mein Lohn auch nicht sonderlich berauschend (ca. 3.200€ Brutto bei einer 40-Stunden-Woche).
Gerne würde ich einen Job machen, der etwas abwechslungsreicher ist, der meinem kommunikativen Naturell etwas mehr entgegenkommt, hier fallen mir grundsätzlich erstmal der Vertrieb ein, Personaler oder das Key Account Management. Gleichzeitig ist mir natürlich bewusst, dass ich hier ein Quereinsteiger bin und entsprechend wohl häufig eher schlechte Chancen auf einen Job habe. Grundsätzlich wäre ich aber auch offen für eine Fortbildung im Abendkurs.
Vielleicht hat hier im Forum ja einen ähnlichen Weg oder Ideen, was es so für berufliche Perspektiven gibt/geben könnte, die sich bei mir und meinem Werdegang anbieten.

Vielen Dank schon Mal!

antworten
Lyrik

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Kleiner Push, vielleicht hat ja jemand einen Idee :)

antworten
WiWi Gast

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Lyrik schrieb am 21.12.2022:

Hallo zusammen,

nachdem ich nun bereits öfter hier mitgelesen habe, schreibe ich selbst Mal meinen ersten Beitrag. Ich bin mittlerweile 26 Jahre alt und arbeite seit zwei Jahren in einer Steuerkanzlei (vorher habe ich die Ausbildung im mittleren Dienst in einem Finanzamt absolviert und mit gut abgeschlossen). Nun ist es so, dass ich mich am Scheideweg meiner beruflichen Laufbahn befinde und hoffe, hier vielleicht gute Ratschläge zu erhalten.

Ich bin gut in meinem Job, aber so wirklich Spaß macht er mir nicht. Ich selbst bin ein sehr kommunikativer Mensch, mein Arbeitsalltag besteht aber vordergründig darin, still für sich zu arbeiten, also Finanzbuchhaltung und Steuererklärungen zu bearbeiten. Sprich: eher wenig Kommunikation, dafür viel Detailarbeit. Da ich aber ein ehrgeiziger Mensch bin, möchte ich mich eigentlich weiterentwickeln. Im Steuerbereich würde ich hier den Weg über den Steuerfachwirt gehen, um im Anschluss den Steuerberater zu machen, beides traue ich mir auch zu. Allerdings habe ich hier die Sorge, dass das Arbeitsumfeld ähnlich bleibt, also weiterhin v.a. für sich arbeiten.

Zudem ist mein Lohn auch nicht sonderlich berauschend (ca. 3.200€ Brutto bei einer 40-Stunden-Woche).
Gerne würde ich einen Job machen, der etwas abwechslungsreicher ist, der meinem kommunikativen Naturell etwas mehr entgegenkommt, hier fallen mir grundsätzlich erstmal der Vertrieb ein, Personaler oder das Key Account Management. Gleichzeitig ist mir natürlich bewusst, dass ich hier ein Quereinsteiger bin und entsprechend wohl häufig eher schlechte Chancen auf einen Job habe. Grundsätzlich wäre ich aber auch offen für eine Fortbildung im Abendkurs.
Vielleicht hat hier im Forum ja einen ähnlichen Weg oder Ideen, was es so für berufliche Perspektiven gibt/geben könnte, die sich bei mir und meinem Werdegang anbieten.

Vielen Dank schon Mal!

Als StB kannst du deutlich kommunikativer arbeiten und verdienst sehr gut. Würde den Weg gehen aber eher nen duales Studium in dem Bereich machen.

antworten
Ceterum censeo

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

WiWi Gast schrieb am 29.12.2022:

Als StB kannst du deutlich kommunikativer arbeiten und verdienst sehr gut. Würde den Weg gehen aber eher nen duales Studium in dem Bereich machen.

Sehe ich ähnlich. Mit steigender Seniorität (als Berufsträger) sinkt regelmäßig der Anteil der "fachlichen" Arbeit und man ist stärker organisatorisch tätig - Anfragen mit Mandanten besprechen, Aufgaben an Mitarbeiter delegieren und schließlich Ergebnisse kommunizieren.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Sehe ich anders, als Ceterum censeo. StB ist auch wenig Kommunikativ sondern eher war für introvertierte. Ich würde eine Studium BWL mit Schwerpunkt Finance vorschlagen und dann ab in die Beratung :) Go for it !
VG
Vanni

chrieb am 30.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.12.2022:

Als StB kannst du deutlich kommunikativer arbeiten und verdienst sehr gut. Würde den Weg gehen aber eher nen duales Studium in dem Bereich machen.

Sehe ich ähnlich. Mit steigender Seniorität (als Berufsträger) sinkt regelmäßig der Anteil der "fachlichen" Arbeit und man ist stärker organisatorisch tätig - Anfragen mit Mandanten besprechen, Aufgaben an Mitarbeiter delegieren und schließlich Ergebnisse kommunizieren.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Hi,

ich bin seit zwei Jahren Steuerberater und war vorher in der Wirtschaftsprüfung.
Ich würde sagen, dass der Job sehr kommunikativ ist. In der Regel bespreche ich mich entweder mit meinem Team, mit dem Mandanten oder bereite die Besprechungen nach oder vor. Heißt, dass ich ca. 50% meiner Zeit im Austausch mit Kollegen oder Mandanten bin. In der Abschlussprüfung als Prüfungsleiter würde ich sagen war der Anteil sogar noch etwas mehr.

Meine Empfehlung wäre auch ein Duales Studium, anschließend drei Jahre Berufserfahrung und dann Examen. Vorteil vom Dualen Studium gegenüber dem Fachwirt ist meiner Meinung, dass du einen breiteren Abschluss bekommst, schneller die Examenszulassung bekommst und lt. Statistik steigen mit akademischen Hintergrund deine Bestehens-Chancen im Examen.

antworten
WiWi Gast

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Ab einem gewissen Level ist Steuerberater ein reiner Vertriebsjob. Als Partner wirst Du für Akquise gefeiert, nicht für das Lösen komplexer Sachverhalte. Es ist wie Versicherungen verkaufen mit dem Unterschied, dass Du auch noch für das Produkt haftest.

Den Umweg über den Fachwirt würde ich mir sparen und direkt den Steuerberater machen. Umso schneller kommst Du von der Deklarationsarbeit wegzufahren und hin in finanziell interessante Bereiche

WiWi Gast schrieb am 30.12.2022:

Sehe ich anders, als Ceterum censeo. StB ist auch wenig Kommunikativ sondern eher war für introvertierte. Ich würde eine Studium BWL mit Schwerpunkt Finance vorschlagen und dann ab in die Beratung :) Go for it !
VG
Vanni

chrieb am 30.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.12.2022:

Als StB kannst du deutlich kommunikativer arbeiten und verdienst sehr gut. Würde den Weg gehen aber eher nen duales Studium in dem Bereich machen.

Sehe ich ähnlich. Mit steigender Seniorität (als Berufsträger) sinkt regelmäßig der Anteil der "fachlichen" Arbeit und man ist stärker organisatorisch tätig - Anfragen mit Mandanten besprechen, Aufgaben an Mitarbeiter delegieren und schließlich Ergebnisse kommunizieren.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Ich sehe in einem Studium BWL mit Finance keinen Mehrwert gegenüber dem Steuerberater - wenn es um das Thema Finance & Accounting geht.

antworten
WiWi Gast

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Ich schon, viel breiter aufgestellt und mehr Karriereoptionen vorallem international. StB ist (sorry) schon richtig schnarchig ;)

WiWi Gast schrieb am 30.12.2022:

Ich sehe in einem Studium BWL mit Finance keinen Mehrwert gegenüber dem Steuerberater - wenn es um das Thema Finance & Accounting geht.

antworten
Lyrik

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

WiWi Gast schrieb am 29.12.2022:

Lyrik schrieb am 21.12.2022:

Hallo zusammen,

nachdem ich nun bereits öfter hier mitgelesen habe, schreibe ich selbst Mal meinen ersten Beitrag. Ich bin mittlerweile 26 Jahre alt und arbeite seit zwei Jahren in einer Steuerkanzlei (vorher habe ich die Ausbildung im mittleren Dienst in einem Finanzamt absolviert und mit gut abgeschlossen). Nun ist es so, dass ich mich am Scheideweg meiner beruflichen Laufbahn befinde und hoffe, hier vielleicht gute Ratschläge zu erhalten.

Ich bin gut in meinem Job, aber so wirklich Spaß macht er mir nicht. Ich selbst bin ein sehr kommunikativer Mensch, mein Arbeitsalltag besteht aber vordergründig darin, still für sich zu arbeiten, also Finanzbuchhaltung und Steuererklärungen zu bearbeiten. Sprich: eher wenig Kommunikation, dafür viel Detailarbeit. Da ich aber ein ehrgeiziger Mensch bin, möchte ich mich eigentlich weiterentwickeln. Im Steuerbereich würde ich hier den Weg über den Steuerfachwirt gehen, um im Anschluss den Steuerberater zu machen, beides traue ich mir auch zu. Allerdings habe ich hier die Sorge, dass das Arbeitsumfeld ähnlich bleibt, also weiterhin v.a. für sich arbeiten.

Zudem ist mein Lohn auch nicht sonderlich berauschend (ca. 3.200€ Brutto bei einer 40-Stunden-Woche).
Gerne würde ich einen Job machen, der etwas abwechslungsreicher ist, der meinem kommunikativen Naturell etwas mehr entgegenkommt, hier fallen mir grundsätzlich erstmal der Vertrieb ein, Personaler oder das Key Account Management. Gleichzeitig ist mir natürlich bewusst, dass ich hier ein Quereinsteiger bin und entsprechend wohl häufig eher schlechte Chancen auf einen Job habe. Grundsätzlich wäre ich aber auch offen für eine Fortbildung im Abendkurs.
Vielleicht hat hier im Forum ja einen ähnlichen Weg oder Ideen, was es so für berufliche Perspektiven gibt/geben könnte, die sich bei mir und meinem Werdegang anbieten.

Vielen Dank schon Mal!

Als StB kannst du deutlich kommunikativer arbeiten und verdienst sehr gut. Würde den Weg gehen aber eher nen duales Studium in dem Bereich machen.

Hey, vielen Dank für die Rückmeldung! Das Feedback hier ist super hilfreich!

Wieso würdest du den Weg über das Studium gehen? Ich habe gehört, dass der Fachwirt noch mal mehr Steuerwissen mitgibt als ein Studium. Zudem habe ich die Berufsjahre soweit nach dem Fachwirt bereits voll und könnte den StB im Prinzip im Anschluss direkt angehen.

antworten
Lyrik

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

WiWi Gast schrieb am 30.12.2022:

Hi,

ich bin seit zwei Jahren Steuerberater und war vorher in der Wirtschaftsprüfung.
Ich würde sagen, dass der Job sehr kommunikativ ist. In der Regel bespreche ich mich entweder mit meinem Team, mit dem Mandanten oder bereite die Besprechungen nach oder vor. Heißt, dass ich ca. 50% meiner Zeit im Austausch mit Kollegen oder Mandanten bin. In der Abschlussprüfung als Prüfungsleiter würde ich sagen war der Anteil sogar noch etwas mehr.

Klingt gut! :)

Die Berufsjahre hätte ich nach dem Fachwirt grundsätzlich auch schon voll. Habe gehört, dass der Fachwirt auch deutlich mehr Steuerwissen mitgibt als das Studium. So gesehen würde ich mit dem Steuerfachwirt (1 Jahr statt 3,5 Jahre) schneller mit dem StB beginnen können. Würdest du trotzdem das Studium bevorzugen?

Meine Empfehlung wäre auch ein Duales Studium, anschließend drei Jahre Berufserfahrung und dann Examen. Vorteil vom Dualen Studium gegenüber dem Fachwirt ist meiner Meinung, dass du einen breiteren Abschluss bekommst, schneller die Examenszulassung bekommst und lt. Statistik steigen mit akademischen Hintergrund deine Bestehens-Chancen im Examen.

antworten
TG

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Lyrik schrieb am 02.01.2023:

Hi,

ich bin seit zwei Jahren Steuerberater und war vorher in der Wirtschaftsprüfung.
Ich würde sagen, dass der Job sehr kommunikativ ist. In der Regel bespreche ich mich entweder mit meinem Team, mit dem Mandanten oder bereite die Besprechungen nach oder vor. Heißt, dass ich ca. 50% meiner Zeit im Austausch mit Kollegen oder Mandanten bin. In der Abschlussprüfung als Prüfungsleiter würde ich sagen war der Anteil sogar noch etwas mehr.

Klingt gut! :)

Die Berufsjahre hätte ich nach dem Fachwirt grundsätzlich auch schon voll. Habe gehört, dass der Fachwirt auch deutlich mehr Steuerwissen mitgibt als das Studium. So gesehen würde ich mit dem Steuerfachwirt (1 Jahr statt 3,5 Jahre) schneller mit dem StB beginnen können. Würdest du trotzdem das Studium bevorzugen?

Meine Empfehlung wäre auch ein Duales Studium, anschließend drei Jahre Berufserfahrung und dann Examen. Vorteil vom Dualen Studium gegenüber dem Fachwirt ist meiner Meinung, dass du einen breiteren Abschluss bekommst, schneller die Examenszulassung bekommst und lt. Statistik steigen mit akademischen Hintergrund deine Bestehens-Chancen im Examen.

Hast du nach der Ausbildung noch beim Finanzamt gearbeitet? Das geht aus deinem Text nicht hervor. Wenn nicht hast du auch nach dem Fachwirt noch nicht die nötigen Berufsjahre.

antworten
Lyrik

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

TG schrieb am 02.01.2023:

Lyrik schrieb am 02.01.2023:

Hi,

ich bin seit zwei Jahren Steuerberater und war vorher in der Wirtschaftsprüfung.
Ich würde sagen, dass der Job sehr kommunikativ ist. In der Regel bespreche ich mich entweder mit meinem Team, mit dem Mandanten oder bereite die Besprechungen nach oder vor. Heißt, dass ich ca. 50% meiner Zeit im Austausch mit Kollegen oder Mandanten bin. In der Abschlussprüfung als Prüfungsleiter würde ich sagen war der Anteil sogar noch etwas mehr.

Klingt gut! :)

Die Berufsjahre hätte ich nach dem Fachwirt grundsätzlich auch schon voll. Habe gehört, dass der Fachwirt auch deutlich mehr Steuerwissen mitgibt als das Studium. So gesehen würde ich mit dem Steuerfachwirt (1 Jahr statt 3,5 Jahre) schneller mit dem StB beginnen können. Würdest du trotzdem das Studium bevorzugen?

Meine Empfehlung wäre auch ein Duales Studium, anschließend drei Jahre Berufserfahrung und dann Examen. Vorteil vom Dualen Studium gegenüber dem Fachwirt ist meiner Meinung, dass du einen breiteren Abschluss bekommst, schneller die Examenszulassung bekommst und lt. Statistik steigen mit akademischen Hintergrund deine Bestehens-Chancen im Examen.

Hast du nach der Ausbildung noch beim Finanzamt gearbeitet? Das geht aus deinem Text nicht hervor. Wenn nicht hast du auch nach dem Fachwirt noch nicht die nötigen Berufsjahre.

Nach der Ausbildung habe ich noch drei Jahre im Amt gearbeitet und bin nun seit zwei Jahren in einer Kanzlei.

antworten
FescheFrucht

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Hallo @Lyrik,

ich kann dir nur erzählen, wie ich es momentan mache. Vielleicht kannst du wenige Informationen dazu verwerten.
Nach meinem Abitur machte ich eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Die Arbeit an sich macht Spaß, da sehr abwechslungsreich (ich habe das große Vergnügen, sowohl Fibu, Lohn, leichte Abschlüsse als auch Hilfeleistungen bearbeiten zu dürfen).
Dennoch entschloss ich mich dazu, nicht ewig auf unterster Ebene stehen zu bleiben und wollte, wie du auch, mehr beraten/interagieren. So entschloss ich mich aus verschiedensten Gründen zu einem Psychologiestudium (5 Jahre) mit Spezialisierung im Master auf Arbeit- und Organisationspsychologie. In meiner jetzigen Firma wird mir nach Abschluss eine große Mitwirkung bei personellen Belangen zugesichert.
Zudem beginnt ab April meine berufsbegleitende Weiterbildung zum Steuerfachwirt, um eben das Steuerwissen tiefgreifender zu verstehen.

Ich kann dir empfehlen, wenn du in der Branche beiben möchtest, den Weg über den Fachwirt zu gehen. Er wird oft auch als Miniberater bezeichnet und ermöglicht, zumindest ggü. den Mandanten, eine weitaus tiefgreifendere Kommunikation. Zudem kannst du den Fachwirt relativ schnell (etwa 12-18 Monate) nebenbei abschließen und parallel weitere berufserfahrung sammeln. Ich kann dir auch empfehlen, in die Lohnabrechnungen reinzuschnuppern. Da hat man genug Gelegenheiten, seine Kommunikation zu stärken ;)

antworten
Lyrik

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

FescheFrucht schrieb am 16.01.2023:

Hallo @Lyrik,

ich kann dir nur erzählen, wie ich es momentan mache. Vielleicht kannst du wenige Informationen dazu verwerten.
Nach meinem Abitur machte ich eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Die Arbeit an sich macht Spaß, da sehr abwechslungsreich (ich habe das große Vergnügen, sowohl Fibu, Lohn, leichte Abschlüsse als auch Hilfeleistungen bearbeiten zu dürfen).
Dennoch entschloss ich mich dazu, nicht ewig auf unterster Ebene stehen zu bleiben und wollte, wie du auch, mehr beraten/interagieren. So entschloss ich mich aus verschiedensten Gründen zu einem Psychologiestudium (5 Jahre) mit Spezialisierung im Master auf Arbeit- und Organisationspsychologie. In meiner jetzigen Firma wird mir nach Abschluss eine große Mitwirkung bei personellen Belangen zugesichert.
Zudem beginnt ab April meine berufsbegleitende Weiterbildung zum Steuerfachwirt, um eben das Steuerwissen tiefgreifender zu verstehen.

Ich kann dir empfehlen, wenn du in der Branche beiben möchtest, den Weg über den Fachwirt zu gehen. Er wird oft auch als Miniberater bezeichnet und ermöglicht, zumindest ggü. den Mandanten, eine weitaus tiefgreifendere Kommunikation. Zudem kannst du den Fachwirt relativ schnell (etwa 12-18 Monate) nebenbei abschließen und parallel weitere berufserfahrung sammeln. Ich kann dir auch empfehlen, in die Lohnabrechnungen reinzuschnuppern. Da hat man genug Gelegenheiten, seine Kommunikation zu stärken ;)

Hey, vielen Dank für den Einblick!
Ja, grundsätzlich macht es manchmal Spaß, aber leider geben viele Mandanten ein heiloses Durcheinander ab und es ist halt ein überweigend stilles für sich Arbeiten.

Ah, spanned! Das Psychologiestudium hast du v.a. aus Interesse gewählt? Ist ja jetzt nicht direkt naheliegend beim Kanzleiaalltag oder weil du dir da viel für die Kommunikation usw. erhoffst?

Ja, aktuell bin ich in der Überlegung, komplett etwas neues zu machen oder mich in dem Bereich weiterzubilden, also Fachwirt und danach StB.
Okay, klingt auch spannend. Werde mal auf der Arbeit zum Lohn anfragen.

antworten
FescheFrucht

Karriereperspektiven als Steuerfachangestellter

Ja, das Studium begann ich hauptsächlich aus Interesse, zumal ich immer den Eindruck habe, daß, vor allem in der Steuerberatungsbranche, aufgrund der zahlreichen Fristen, ein exorbitantes Stressbewältigungsproblem besteht, siehe Burn-Out, affektive Störungen, Angststörungen, Präsentismus etc.
Da mir die Branche grundsätzlich gefällt und ich wirklich viel interagiere, aber dennoch selbstständig arbeiten darf (ich habe keine festen Arbeiteszeiten, meistens arbeite ich auch nach 20 Uhr, um zumindest Buchhaltungen in Ruhe bearbeiten zu können), wollte ich hier bleiben. Den Fokus lege ich deswegen im Master bewusst auf das Personal und die Arbeit, mit Arbeitsstress, psychischen Erkrankungen im Arbeitsalltag etc. Ich finde, es ergänzt sich gut und ist auch eine Besonderheit oder ein Spleen, den nicht jeder hat :)
P.S. Das Klischee (Psychologe = Psychotherapeut, der nur über Gefühle reden will und nebenbei immer weint) stimmt nicht, es gibt zahlreiche verscheidene Branchen, in denen man ansetzen kann. Kommunikation, Pädagogik, Personalführung, Stressbewältigung, Motivation- und Volitionsstärkungen etc. sind vordergründig, aber nicht bindend.

Ich möchte dir damit auch sagen, daß, selbst wenn du was Neues beginnen möchtest, du das alte nicht aufgeben musst, wenn es dir trotzdem Spaß macht. Natürlich wird es etwas stressiger, aber du kannst das genauso schaffen, wie ich auch.

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