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Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Hallo,

ich bin gerade unentschlossen ob ich mich wegen des Geldes und Karriere auf Stellen in der freien Wirtschaft bewerben soll und meinen sicheren und chilligen Job im öD dafür aufgeben soll. Ich habe kürzlich einen berufsbegleitenden Master gemacht und würde mir natürlich jetzt mehr Gehalt wünschen.
Allerdings kommen mit jeder Woche immer mehr Prognosen und Schreckensnachrichten aus der Industrie; demnach soll sich die Konjunktur abkühlen. Zu was würdet ihr mir raten?

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Kommt darauf an, wie du derzeit dastehst.

Wie bist du im öD eingruppiert? Ist der Job erträglich? Welche Perspektive bietet dir dein derzeitiger Job?

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Wenn du mehr Gehalt willst, dann hast du auch keine "sichere und chillige Stelle" mehr ....

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Kommt darauf an, wie du derzeit dastehst.

Wie bist du im öD eingruppiert? Ist der Job erträglich? Welche Perspektive bietet dir dein derzeitiger Job?

E11 ca. 52.000€ bei 39h/w. Ja Job ist sehr erträglich. Leider kaum Perspektiven in den höheren Dienst (hD) zu kommen.
Wäre es klüger die nächste Rezension abzuwarten und danach in die freie Wirtschaft zu wechseln?

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Wenn du zu lange im öD bist, bist du irgendwann für die freie Wirtschaft verbrannt.
Ich würde in den öD nur in den hD gehen. gD macht dich auf lange Zeit nicht glücklich, da du in der Hierarchie immer nur unten bist.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Kommt darauf an, wie du derzeit dastehst.

Wie bist du im öD eingruppiert? Ist der Job erträglich? Welche Perspektive bietet dir dein derzeitiger Job?

E11 ca. 52.000€ bei 39h/w. Ja Job ist sehr erträglich. Leider kaum Perspektiven in den höheren Dienst (hD) zu kommen.
Wäre es klüger die nächste Rezension abzuwarten und danach in die freie Wirtschaft zu wechseln?

Ich würde damit nicht in die freie Wirtschaft wechseln, sondern mich auf nebenbei auf attraktivere Stellen im öD bewerben. Die Wirtschaftslage ist da durchaus ein Argument. Wenn es schlecht läuft, müssen die zuerst gehen, die als letzte gekommen sind.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Kommt darauf an, wie du derzeit dastehst.

Wie bist du im öD eingruppiert? Ist der Job erträglich? Welche Perspektive bietet dir dein derzeitiger Job?

E11 ca. 52.000€ bei 39h/w. Ja Job ist sehr erträglich. Leider kaum Perspektiven in den höheren Dienst (hD) zu kommen.
Wäre es klüger die nächste Rezension abzuwarten und danach in die freie Wirtschaft zu wechseln?

Ich würde damit nicht in die freie Wirtschaft wechseln, sondern mich auf nebenbei auf attraktivere Stellen im öD bewerben. Die Wirtschaftslage ist da durchaus ein Argument. Wenn es schlecht läuft, müssen die zuerst gehen, die als letzte gekommen sind.

So sehe ich das leider auch...

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Die Beispiele deinerseits (vor allem die öD-Ausprägungen) halte ich eher für Ausnahmen. Im öD geht es sicher entspannter zu als bspw. in der Prüfung. Beim Vergleich mit "entspannten Sachbearbeiter Stellen" im Konzern relativiert sich das aber schnell.

Der TE sieht momentan keine Aufstiegsperspektive, aber wenn man mal 5 - 10 Jahre gute Arbeit geleistet hat, dann öffnet sich schon die ein oder andere Tür. Hab das selbst schon oft genug gesehen. Man braucht halt einen längeren Atem.

Letztlich bleibt immer der Trade-Off Sicherheit vs. Gehalt als größter Unterschied bestehen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Du hältst sie für Ausnahmen? Dann darf ich Dich mal fragen, wo Du arbeitest bzw. gearbeitet hast.

Bei mir stehen 7 Jahre Privatwirtschaft uaf der Uhr und 2 Jahre öD. Meine Beispiele sind also nicht theoretischer, sodern praktischer Natur - es sind Erfahrungen, die ich so 1:1 gemacht habe.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Die Beispiele deinerseits (vor allem die öD-Ausprägungen) halte ich eher für Ausnahmen. Im öD geht es sicher entspannter zu als bspw. in der Prüfung. Beim Vergleich mit "entspannten Sachbearbeiter Stellen" im Konzern relativiert sich das aber schnell.

Der TE sieht momentan keine Aufstiegsperspektive, aber wenn man mal 5 - 10 Jahre gute Arbeit geleistet hat, dann öffnet sich schon die ein oder andere Tür. Hab das selbst schon oft genug gesehen. Man braucht halt einen längeren Atem.

Letztlich bleibt immer der Trade-Off Sicherheit vs. Gehalt als größter Unterschied bestehen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Da stellt sich schon die Frage, in welchem Bereich des ÖD du gearbeitet hast. Kindergeburtstag?? Dafür gibt es keine Dienstbefreiung! Wenn man eine Gleitzeitregelung hat, kann man die u.U. nutzen. Sowas kann aber auch dazu führen, dass man in 30 Jahren mit der E11 in Rente geht.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Du hast vom ÖD absolut keine Ahnung. Der TE hat ja nicht geschrieben, in was für einer Behörde er tätig ist. Im Ministerium stimmt das natürlich, aber da steht auch der A15- / E15-Referent in der Hierarchie ganz unten. Wenn dann jüngere Kollegen Referatsleiter werden, fühlt der sich auch nicht gut. Der gefühlte Unterschied zwischen Sachbearbeiter gD und Referent hD ist ziemlich gering. Der Sb kann auch nach A13Z kommen, ist fast so wie A14. In der Aussenverwaltung kann ein Dienststellenleiter im gD schon mal Chef von weit über 100 Mitarbeitern sein und hat evtl. ein sehr viel schöneres Büro als ein A16er im Ministerium. Eigene Erfahrungen!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Wenn du zu lange im öD bist, bist du irgendwann für die freie Wirtschaft verbrannt.
Ich würde in den öD nur in den hD gehen. gD macht dich auf lange Zeit nicht glücklich, da du in der Hierarchie immer nur unten bist.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Du hältst sie für Ausnahmen? Dann darf ich Dich mal fragen, wo Du arbeitest bzw. gearbeitet hast.

Bei mir stehen 7 Jahre Privatwirtschaft uaf der Uhr und 2 Jahre öD. Meine Beispiele sind also nicht theoretischer, sodern praktischer Natur - es sind Erfahrungen, die ich so 1:1 gemacht habe.

Soviel BE kann ich nicht bieten. 2 Jahre Startup und 4 Jahre öD (1 Jahr Land, 3 Jahre Kommune). Davor im Studium u. a. ein Prakikum im Konzern.

Deiner Erfahrungen sind schön und gut, aber sie unterscheiden sich deutlich von meinen Erfahrungen. Bei uns ist es schon so, dass Deadlines für Überstunden sorgen. (Kunden- bzw.) Bürgerorientierung wird übrigens inzwischen auch sehr groß geschrieben und spontan mal früher gehen für den Kindergeburtstag ist nicht. Vllt. hast du im öD einfach Glück und hast dort besonders gut getroffen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Das im öD eine ruhige Kugel geschoben wird ist jedem bekannt. Da braucht man jetzt nicht so tun als ob es anders wäre. Ist ja auch völlig ok. Die Leute im öD haben eben andere Prioritäten und das sollte man respektieren.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

TE hier:
Kann das absolut bestätigen. Die Vorgesetzten sind bei solchen Sachen sehr kulant.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Werde jetzt mal schauen ob sich was in der freien Wirtschaft tut und eventuell wesentlich mehr Gehalt dabei herausspringt. Ansonsten bewerbe ich mich jetzt verstärkt auf hD Stellen; allein schon wegen der lauen Konjunkturprognose in Deutschland. Danke für die vielen Kommentare.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Das im öD eine ruhige Kugel geschoben wird ist jedem bekannt. Da braucht man jetzt nicht so tun als ob es anders wäre. Ist ja auch völlig ok. Die Leute im öD haben eben andere Prioritäten und das sollte man respektieren.

Der ÖD deckt ein riesiges Spektrum an, von entspannten Jobs bis viel Verantwortung und wenig planbare Arbeitszeiten mit vielen Überstunden. Pauschalisieren ist da schwierig. Btw ist die regelmäßige vertragliche(!) Wochenarbeitszeit mit 41/42h pro Woche bei Beamten so hoch wie nirgendwo sonst.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Wer chillig sagt soll definitiv in den öD

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Das im öD eine ruhige Kugel geschoben wird ist jedem bekannt. Da braucht man jetzt nicht so tun als ob es anders wäre. Ist ja auch völlig ok. Die Leute im öD haben eben andere Prioritäten und das sollte man respektieren.

Der ÖD deckt ein riesiges Spektrum an, von entspannten Jobs bis viel Verantwortung und wenig planbare Arbeitszeiten mit vielen Überstunden. Pauschalisieren ist da schwierig. Btw ist die regelmäßige vertragliche(!) Wochenarbeitszeit mit 41/42h pro Woche bei Beamten so hoch wie nirgendwo sonst.

Die hohe Wochenarbeitszeit liegt zum Teil auch daran, dass ein Beamter im öD eben etwas länger für seine täglichen Aufgaben braucht. Private Termine und die Urlaubsplanung gehen eben vor.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Klarer Fall von null Ahnung! Einer meiner Chefs war auch regelmäßig am Wochenende im Büro, ohne dafür Überstunden aufzuschreiben. Ein anderer kam auch im Urlaub, um die Post zu bearbeiten. In einem anderen Amt wurde man schräg angesehen, wenn man nicht Punkt 7 Uhr am Schreibtisch war. Wenn man für den Abteilungsleiter einen Vorgang vorbereiten muss, ist das mit einer deadline verbunden. Hatte ich nicht eingehalten, die Folge war EdK.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Das im öD eine ruhige Kugel geschoben wird ist jedem bekannt. Da braucht man jetzt nicht so tun als ob es anders wäre. Ist ja auch völlig ok. Die Leute im öD haben eben andere Prioritäten und das sollte man respektieren.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Klarer Fall von null Ahnung! Einer meiner Chefs war auch regelmäßig am Wochenende im Büro, ohne dafür Überstunden aufzuschreiben. Ein anderer kam auch im Urlaub, um die Post zu bearbeiten. In einem anderen Amt wurde man schräg angesehen, wenn man nicht Punkt 7 Uhr am Schreibtisch war. Wenn man für den Abteilungsleiter einen Vorgang vorbereiten muss, ist das mit einer deadline verbunden. Hatte ich nicht eingehalten, die Folge war EdK.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Das im öD eine ruhige Kugel geschoben wird ist jedem bekannt. Da braucht man jetzt nicht so tun als ob es anders wäre. Ist ja auch völlig ok. Die Leute im öD haben eben andere Prioritäten und das sollte man respektieren.

EdK steht für was? Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren?

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Gebe Dir absolut Recht! Bin seit Jahren als Berater im ÖD tätig. Alles diskutieren und zerreden. Das Land würde mit 50% der Angestellten im ÖD keinen Deut schlechter da stehen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Danke für diese fundierte Aussage.

Wie gesagt - ich glaube nicht, dass alle Angestellten im öD so sind wie von mir beschrieben (Kindergeburtstag, leichte Krankheit etc.)

Aber ist schon witzig, dass alle, die mir daraufhin kontra geben, selbst offensichtlich im öD arbeiten. Seid ihr schonmal auf die Idee gekommen, dass ihr selbst längst Teil des Systems geworden seid?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Gebe Dir absolut Recht! Bin seit Jahren als Berater im ÖD tätig. Alles diskutieren und zerreden. Das Land würde mit 50% der Angestellten im ÖD keinen Deut schlechter da stehen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Im ÖD steht EdK für "Ende der Karriere".

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Klarer Fall von null Ahnung! Einer meiner Chefs war auch regelmäßig am Wochenende im Büro, ohne dafür Überstunden aufzuschreiben. Ein anderer kam auch im Urlaub, um die Post zu bearbeiten. In einem anderen Amt wurde man schräg angesehen, wenn man nicht Punkt 7 Uhr am Schreibtisch war. Wenn man für den Abteilungsleiter einen Vorgang vorbereiten muss, ist das mit einer deadline verbunden. Hatte ich nicht eingehalten, die Folge war EdK.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Das im öD eine ruhige Kugel geschoben wird ist jedem bekannt. Da braucht man jetzt nicht so tun als ob es anders wäre. Ist ja auch völlig ok. Die Leute im öD haben eben andere Prioritäten und das sollte man respektieren.

EdK steht für was? Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren?

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Ich kenne sowohl den ÖD als Beamter (verschiedene Behörden, auch ein Ministerium) sowie auch Dax30 als sogenannter Experte (=Sachbearbeiter). Wenn Du es wirklich "chillig" haben willst, dann auch jeden Fall Sachbearbeiter bei Dax30! Im ÖD hast Du oft sogar mehr Druck und auf jeden Fall längere Arbeitszeiten. Kantine ist beim Dax auch besser und billiger. Im Sommer bei fast 40 Grad hast Du beim Dax ein klimatisiertes Büro, im ÖD gibt es das fast nicht. Da schwitzt man sich tot, weil der Dienstherr Energie sparen möchte. Als Dax-Sachbearbeiter kommst Du mit den Jahren auf ein Netto-Gehalt wie im hD. Reisezeiten bei Geschäftsreisen werden anteilig als Arbeitszeit gerechnet und andere Benefits, die Du als Beamter vergessen kannst. Im Konzern hast Du das, was viele bei den Beamten vermuten! Die Führungskräfte-Ebene ist sowohl beim Dax wie auch bei den Beamten stressig. Da geht dann nichts mehr mit 40h.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Danke für diese fundierte Aussage.

Wie gesagt - ich glaube nicht, dass alle Angestellten im öD so sind wie von mir beschrieben (Kindergeburtstag, leichte Krankheit etc.)

Aber ist schon witzig, dass alle, die mir daraufhin kontra geben, selbst offensichtlich im öD arbeiten. Seid ihr schonmal auf die Idee gekommen, dass ihr selbst längst Teil des Systems geworden seid?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Gebe Dir absolut Recht! Bin seit Jahren als Berater im ÖD tätig. Alles diskutieren und zerreden. Das Land würde mit 50% der Angestellten im ÖD keinen Deut schlechter da stehen.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

"Ich kenne sowohl den ÖD als Beamter (verschiedene Behörden, auch ein Ministerium) sowie auch Dax30 als sogenannter Experte (=Sachbearbeiter)."

Das ist in etwa ein Argument wie
"Ich kenne sowohl den deutschen Arbeitsmarkt als auch die Firma Cadbury's in GB und weiß deshalb ganz genau, dass in allen Unternehmen Großbritanniens mittags Schokoriegel umsonst verteilt werden"

Um inhaltlich zu bleiben: Wie lange warst Du denn in den jeweiligen Positionen? Praktikum DAX30 und dann doch lieber in den öD und Verbeamtung angestrebt?

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Ich kenne sowohl den ÖD als Beamter (verschiedene Behörden, auch ein Ministerium) sowie auch Dax30 als sogenannter Experte (=Sachbearbeiter). Wenn Du es wirklich "chillig" haben willst, dann auch jeden Fall Sachbearbeiter bei Dax30! Im ÖD hast Du oft sogar mehr Druck und auf jeden Fall längere Arbeitszeiten. Kantine ist beim Dax auch besser und billiger. Im Sommer bei fast 40 Grad hast Du beim Dax ein klimatisiertes Büro, im ÖD gibt es das fast nicht. Da schwitzt man sich tot, weil der Dienstherr Energie sparen möchte. Als Dax-Sachbearbeiter kommst Du mit den Jahren auf ein Netto-Gehalt wie im hD. Reisezeiten bei Geschäftsreisen werden anteilig als Arbeitszeit gerechnet und andere Benefits, die Du als Beamter vergessen kannst. Im Konzern hast Du das, was viele bei den Beamten vermuten! Die Führungskräfte-Ebene ist sowohl beim Dax wie auch bei den Beamten stressig. Da geht dann nichts mehr mit 40h.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Danke für diese fundierte Aussage.

Wie gesagt - ich glaube nicht, dass alle Angestellten im öD so sind wie von mir beschrieben (Kindergeburtstag, leichte Krankheit etc.)

Aber ist schon witzig, dass alle, die mir daraufhin kontra geben, selbst offensichtlich im öD arbeiten. Seid ihr schonmal auf die Idee gekommen, dass ihr selbst längst Teil des Systems geworden seid?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Gebe Dir absolut Recht! Bin seit Jahren als Berater im ÖD tätig. Alles diskutieren und zerreden. Das Land würde mit 50% der Angestellten im ÖD keinen Deut schlechter da stehen.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Zuerst Beamter, danach Dax30. Beim Dax ca. 10 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

"Ich kenne sowohl den ÖD als Beamter (verschiedene Behörden, auch ein Ministerium) sowie auch Dax30 als sogenannter Experte (=Sachbearbeiter)."

Das ist in etwa ein Argument wie
"Ich kenne sowohl den deutschen Arbeitsmarkt als auch die Firma Cadbury's in GB und weiß deshalb ganz genau, dass in allen Unternehmen Großbritanniens mittags Schokoriegel umsonst verteilt werden"

Um inhaltlich zu bleiben: Wie lange warst Du denn in den jeweiligen Positionen? Praktikum DAX30 und dann doch lieber in den öD und Verbeamtung angestrebt?

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Ich kenne sowohl den ÖD als Beamter (verschiedene Behörden, auch ein Ministerium) sowie auch Dax30 als sogenannter Experte (=Sachbearbeiter). Wenn Du es wirklich "chillig" haben willst, dann auch jeden Fall Sachbearbeiter bei Dax30! Im ÖD hast Du oft sogar mehr Druck und auf jeden Fall längere Arbeitszeiten. Kantine ist beim Dax auch besser und billiger. Im Sommer bei fast 40 Grad hast Du beim Dax ein klimatisiertes Büro, im ÖD gibt es das fast nicht. Da schwitzt man sich tot, weil der Dienstherr Energie sparen möchte. Als Dax-Sachbearbeiter kommst Du mit den Jahren auf ein Netto-Gehalt wie im hD. Reisezeiten bei Geschäftsreisen werden anteilig als Arbeitszeit gerechnet und andere Benefits, die Du als Beamter vergessen kannst. Im Konzern hast Du das, was viele bei den Beamten vermuten! Die Führungskräfte-Ebene ist sowohl beim Dax wie auch bei den Beamten stressig. Da geht dann nichts mehr mit 40h.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Danke für diese fundierte Aussage.

Wie gesagt - ich glaube nicht, dass alle Angestellten im öD so sind wie von mir beschrieben (Kindergeburtstag, leichte Krankheit etc.)

Aber ist schon witzig, dass alle, die mir daraufhin kontra geben, selbst offensichtlich im öD arbeiten. Seid ihr schonmal auf die Idee gekommen, dass ihr selbst längst Teil des Systems geworden seid?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Gebe Dir absolut Recht! Bin seit Jahren als Berater im ÖD tätig. Alles diskutieren und zerreden. Das Land würde mit 50% der Angestellten im ÖD keinen Deut schlechter da stehen.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Wie gesagt mag es Ausnahmen geben. Meine Aussage steht aber und wie schön jemand vor mir meinte:
Wer ernsthaft bestreitet, dass es im öD chilliger zugeht als in der PW, dem ist nicht zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Zuerst Beamter, danach Dax30. Beim Dax ca. 10 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

"Ich kenne sowohl den ÖD als Beamter (verschiedene Behörden, auch ein Ministerium) sowie auch Dax30 als sogenannter Experte (=Sachbearbeiter)."

Das ist in etwa ein Argument wie
"Ich kenne sowohl den deutschen Arbeitsmarkt als auch die Firma Cadbury's in GB und weiß deshalb ganz genau, dass in allen Unternehmen Großbritanniens mittags Schokoriegel umsonst verteilt werden"

Um inhaltlich zu bleiben: Wie lange warst Du denn in den jeweiligen Positionen? Praktikum DAX30 und dann doch lieber in den öD und Verbeamtung angestrebt?

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Ich kenne sowohl den ÖD als Beamter (verschiedene Behörden, auch ein Ministerium) sowie auch Dax30 als sogenannter Experte (=Sachbearbeiter). Wenn Du es wirklich "chillig" haben willst, dann auch jeden Fall Sachbearbeiter bei Dax30! Im ÖD hast Du oft sogar mehr Druck und auf jeden Fall längere Arbeitszeiten. Kantine ist beim Dax auch besser und billiger. Im Sommer bei fast 40 Grad hast Du beim Dax ein klimatisiertes Büro, im ÖD gibt es das fast nicht. Da schwitzt man sich tot, weil der Dienstherr Energie sparen möchte. Als Dax-Sachbearbeiter kommst Du mit den Jahren auf ein Netto-Gehalt wie im hD. Reisezeiten bei Geschäftsreisen werden anteilig als Arbeitszeit gerechnet und andere Benefits, die Du als Beamter vergessen kannst. Im Konzern hast Du das, was viele bei den Beamten vermuten! Die Führungskräfte-Ebene ist sowohl beim Dax wie auch bei den Beamten stressig. Da geht dann nichts mehr mit 40h.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Danke für diese fundierte Aussage.

Wie gesagt - ich glaube nicht, dass alle Angestellten im öD so sind wie von mir beschrieben (Kindergeburtstag, leichte Krankheit etc.)

Aber ist schon witzig, dass alle, die mir daraufhin kontra geben, selbst offensichtlich im öD arbeiten. Seid ihr schonmal auf die Idee gekommen, dass ihr selbst längst Teil des Systems geworden seid?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Gebe Dir absolut Recht! Bin seit Jahren als Berater im ÖD tätig. Alles diskutieren und zerreden. Das Land würde mit 50% der Angestellten im ÖD keinen Deut schlechter da stehen.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Die Vorurteile gegenüber dem ÖD sind sehr alt und halten sich beständig. Vor allem bei denjenigen, die da niemals gearbeitet haben. Der ÖD von heute ist nicht mehr der von 1960. Die Bürokratie im Konzern sollte man nicht unterschätzen!

WiWi Gast schrieb am 21.04.2019:

Wie gesagt mag es Ausnahmen geben. Meine Aussage steht aber und wie schön jemand vor mir meinte:
Wer ernsthaft bestreitet, dass es im öD chilliger zugeht als in der PW, dem ist nicht zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Zuerst Beamter, danach Dax30. Beim Dax ca. 10 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

"Ich kenne sowohl den ÖD als Beamter (verschiedene Behörden, auch ein Ministerium) sowie auch Dax30 als sogenannter Experte (=Sachbearbeiter)."

Das ist in etwa ein Argument wie
"Ich kenne sowohl den deutschen Arbeitsmarkt als auch die Firma Cadbury's in GB und weiß deshalb ganz genau, dass in allen Unternehmen Großbritanniens mittags Schokoriegel umsonst verteilt werden"

Um inhaltlich zu bleiben: Wie lange warst Du denn in den jeweiligen Positionen? Praktikum DAX30 und dann doch lieber in den öD und Verbeamtung angestrebt?

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Ich kenne sowohl den ÖD als Beamter (verschiedene Behörden, auch ein Ministerium) sowie auch Dax30 als sogenannter Experte (=Sachbearbeiter). Wenn Du es wirklich "chillig" haben willst, dann auch jeden Fall Sachbearbeiter bei Dax30! Im ÖD hast Du oft sogar mehr Druck und auf jeden Fall längere Arbeitszeiten. Kantine ist beim Dax auch besser und billiger. Im Sommer bei fast 40 Grad hast Du beim Dax ein klimatisiertes Büro, im ÖD gibt es das fast nicht. Da schwitzt man sich tot, weil der Dienstherr Energie sparen möchte. Als Dax-Sachbearbeiter kommst Du mit den Jahren auf ein Netto-Gehalt wie im hD. Reisezeiten bei Geschäftsreisen werden anteilig als Arbeitszeit gerechnet und andere Benefits, die Du als Beamter vergessen kannst. Im Konzern hast Du das, was viele bei den Beamten vermuten! Die Führungskräfte-Ebene ist sowohl beim Dax wie auch bei den Beamten stressig. Da geht dann nichts mehr mit 40h.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Danke für diese fundierte Aussage.

Wie gesagt - ich glaube nicht, dass alle Angestellten im öD so sind wie von mir beschrieben (Kindergeburtstag, leichte Krankheit etc.)

Aber ist schon witzig, dass alle, die mir daraufhin kontra geben, selbst offensichtlich im öD arbeiten. Seid ihr schonmal auf die Idee gekommen, dass ihr selbst längst Teil des Systems geworden seid?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Gebe Dir absolut Recht! Bin seit Jahren als Berater im ÖD tätig. Alles diskutieren und zerreden. Das Land würde mit 50% der Angestellten im ÖD keinen Deut schlechter da stehen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Im ÖD ist es toll solange man andere mobben kann. Sonst ist PW besser weil die Mitarbeiter am Ball arbeiten.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2019:

Die Vorurteile gegenüber dem ÖD sind sehr alt und halten sich beständig. Vor allem bei denjenigen, die da niemals gearbeitet haben. Der ÖD von heute ist nicht mehr der von 1960. Die Bürokratie im Konzern sollte man nicht unterschätzen!

Genauso ist es. Was in vielen Konzernen abgeht, da kann man ebenfalls nur mit dem Kopf schütteln, da braucht mal keiner über den ÖD lästern, ganz im Gegenteil.

Der Vergleich mit DAX30 hinkt meiner Meinung nach auch ganz gewaltig, da DAX30 in der freien Wirtschaft einfach schon top ist. Wenn es vergleichbar sein soll, dann müsste man sich die KMU um die Ecke ansehen. Da wird die freie Wirtschaft dann ganz schnell doch nicht mehr so attraktiv.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Ich würde Dax30 nicht so ideal sehen. Allein das interne Berichtswesen toppt manchmal locker jedes Ministerium. Das gilt sogar für technische Entwicklungsabteilungen. Wenn man da einige Jahre hinter sich gebracht hat, ist man erst mal desillusioniert. Von tagefüllenden sinnlosen "Besprechungen" ganz zu schweigen.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2019:

Die Vorurteile gegenüber dem ÖD sind sehr alt und halten sich beständig. Vor allem bei denjenigen, die da niemals gearbeitet haben. Der ÖD von heute ist nicht mehr der von 1960. Die Bürokratie im Konzern sollte man nicht unterschätzen!

Genauso ist es. Was in vielen Konzernen abgeht, da kann man ebenfalls nur mit dem Kopf schütteln, da braucht mal keiner über den ÖD lästern, ganz im Gegenteil.

Der Vergleich mit DAX30 hinkt meiner Meinung nach auch ganz gewaltig, da DAX30 in der freien Wirtschaft einfach schon top ist. Wenn es vergleichbar sein soll, dann müsste man sich die KMU um die Ecke ansehen. Da wird die freie Wirtschaft dann ganz schnell doch nicht mehr so attraktiv.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

weitere Insights, bitte

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Ich bin als Jurist von einer Big4 in ein Ministerium gewechselt. Besser hätte ich den Mentalitätswechsel nicht beschreiben können. Grandios!

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Wie geht ihr denn mit den wenigen Möglichkeiten bezüglich Karriere um?

Ich stehe auch vor der Entscheidung, ob ich vom IGM Disneyland zu einer Behörde wechseln soll (Angebot liegt vor).
So wie ich das verstanden habe liefe das so ab bei mir:
Einstieg als Tarifbeschäftigter im höheren Dienst Stufe 13 + Zulage wegen Erfahrung.
Nach einem Jahr Verbeamtung.
Laufbahn ohne Verantwortung endet bei A14.
Referatsleiter bei A15.
Alles über A16 sehr schwierig oder gar unmöglich bzw. nur mit den richtigen Kontakten in der Politik möglich.
B Stufen sind reine Wunschträume.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen. Lutscht meinen Schwanz! AAAAAAAAAH Ich komme!

Ich bin als Jurist von einer Big4 in ein Ministerium gewechselt. Besser hätte ich den Mentalitätswechsel nicht beschreiben können. Grandios!

Wenn es mal so wäre, ich arbeite seit 6 Jahren im Ministerium und knüppel hier meine 50h. Im besten Fall wird mir mal auf die Schultern geklopft aber vergütet wird es auch nicht.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Danke - hab schließlich in beiden 'Sphären' gearbeitet.

Man erkennt die Weltfremdheit der im öD Beschäftigten auch gut hier im Thread: alle öD-Mitarbeiter wollen solche Zustände noch nie gesehen haben. Aber das liegt wohl eher daran, dass diese tägliche Normalität darstellen.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Ich bin als Jurist von einer Big4 in ein Ministerium gewechselt. Besser hätte ich den Mentalitätswechsel nicht beschreiben können. Grandios!

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2019:

Wie geht ihr denn mit den wenigen Möglichkeiten bezüglich Karriere um?

Ich stehe auch vor der Entscheidung, ob ich vom IGM Disneyland zu einer Behörde wechseln soll (Angebot liegt vor).
So wie ich das verstanden habe liefe das so ab bei mir:
Einstieg als Tarifbeschäftigter im höheren Dienst Stufe 13 + Zulage wegen Erfahrung.
Nach einem Jahr Verbeamtung.
Laufbahn ohne Verantwortung endet bei A14.
Referatsleiter bei A15.
Alles über A16 sehr schwierig oder gar unmöglich bzw. nur mit den richtigen Kontakten in der Politik möglich.
B Stufen sind reine Wunschträume.

Hier noch mal der Jurist und Ex-Big4ler: Also bei uns steigen die Referenten als A13 in den hD ein und insbesondere die Juristen werden alle durch die Bank weg nach A15 befördert, was regelmäßig auch Endamt für die meisten im hD ist. Referatsleiter sind bei uns alle A16, bei besonderen Referaten auch mal B2. Aber ansonsten stimmt das schon, dass B-Stellen sehr rar sind.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Wie geht ihr denn mit den wenigen Möglichkeiten bezüglich Karriere um?

Ich stehe auch vor der Entscheidung, ob ich vom IGM Disneyland zu einer Behörde wechseln soll (Angebot liegt vor).
So wie ich das verstanden habe liefe das so ab bei mir:
Einstieg als Tarifbeschäftigter im höheren Dienst Stufe 13 + Zulage wegen Erfahrung.
Nach einem Jahr Verbeamtung.
Laufbahn ohne Verantwortung endet bei A14.
Referatsleiter bei A15.
Alles über A16 sehr schwierig oder gar unmöglich bzw. nur mit den richtigen Kontakten in der Politik möglich.
B Stufen sind reine Wunschträume.

Hier noch mal der Jurist und Ex-Big4ler: Also bei uns steigen die Referenten als A13 in den hD ein und insbesondere die Juristen werden alle durch die Bank weg nach A15 befördert, was regelmäßig auch Endamt für die meisten im hD ist. Referatsleiter sind bei uns alle A16, bei besonderen Referaten auch mal B2. Aber ansonsten stimmt das schon, dass B-Stellen sehr rar sind.

So kann nur jemand reden, der noch nie ein Ministerium von Innen gesehen hat.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Ich denke mal die Karriere hängt auch ab, wo man genau arbeitet.
Bei mir würde es sich um eine Bundesoberbehörde handeln, also keine Oberste Bundesbehörde.

Leider findet man halt keine Infos bezüglich Aufstiegschancen, es gibt nur den Brei wie "blabla Öffentlicher Dienst blabla alles starr blablaba keine Karriere möglich balbabla einmal schlecht bewertet vom Cheffe ist's vorbei blabla".

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Deine Beschreibung der Privatwirtschaft deckt sich in keiner Weise mit dem, was ich in einem Konzernumfeld erlebt habe. Deine Beispiele aus dem öD habe ich in der PW massenweise erlebt.

Nimm doch mal dein Beispiel mit dem Kindergeburtstag bei einem IGM Angestellten mit 35h Woche. Der kommt um 9:00, macht keine Mittagspause, geht um 13:00 und nimmt einfach 3h Gleitzeit. Wenn er ansonsten von 9-18:00 arbeitet, hat er jede Woche 5 Überstunden und der Chef ist dankbar, wenn Stunden abgebaut werden.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Deine Beschreibung der Privatwirtschaft deckt sich in keiner Weise mit dem, was ich in einem Konzernumfeld erlebt habe. Deine Beispiele aus dem öD habe ich in der PW massenweise erlebt.

Nimm doch mal dein Beispiel mit dem Kindergeburtstag bei einem IGM Angestellten mit 35h Woche. Der kommt um 9:00, macht keine Mittagspause, geht um 13:00 und nimmt einfach 3h Gleitzeit. Wenn er ansonsten von 9-18:00 arbeitet, hat er jede Woche 5 Überstunden und der Chef ist dankbar, wenn Stunden abgebaut werden.

Genau, weil es nur „die Privatwirtschaft“ gibt.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Wie geht ihr denn mit den wenigen Möglichkeiten bezüglich Karriere um?

Ich stehe auch vor der Entscheidung, ob ich vom IGM Disneyland zu einer Behörde wechseln soll (Angebot liegt vor).
So wie ich das verstanden habe liefe das so ab bei mir:
Einstieg als Tarifbeschäftigter im höheren Dienst Stufe 13 + Zulage wegen Erfahrung.
Nach einem Jahr Verbeamtung.
Laufbahn ohne Verantwortung endet bei A14.
Referatsleiter bei A15.
Alles über A16 sehr schwierig oder gar unmöglich bzw. nur mit den richtigen Kontakten in der Politik möglich.
B Stufen sind reine Wunschträume.

Hier noch mal der Jurist und Ex-Big4ler: Also bei uns steigen die Referenten als A13 in den hD ein und insbesondere die Juristen werden alle durch die Bank weg nach A15 befördert, was regelmäßig auch Endamt für die meisten im hD ist. Referatsleiter sind bei uns alle A16, bei besonderen Referaten auch mal B2. Aber ansonsten stimmt das schon, dass B-Stellen sehr rar sind.

So kann nur jemand reden, der noch nie ein Ministerium von Innen gesehen hat.

Das ist eine extrem steile These. Gern würde ich jetzt schon wissen, was daran unplausibel ist.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Wie schon gesagt:

Wenn hier ernsthaft behauptet werden soll, im öD ginge es kompetitiver und leistungsorientierter zu als in der PW, dann bin ich raus aus der Diskussion.

Wie ich ja schon unter meinen Thread schrieb, mag es Ausnahmen geben. Nur sind meine Beispiele eben Dinge, die ich 1:1 erlebt habe. Da muss ich mir keinen imaginären 35h-Gleitzeit-Industrie-Beamten als Gegenbeispiel vorstellen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Deine Beschreibung der Privatwirtschaft deckt sich in keiner Weise mit dem, was ich in einem Konzernumfeld erlebt habe. Deine Beispiele aus dem öD habe ich in der PW massenweise erlebt.

Nimm doch mal dein Beispiel mit dem Kindergeburtstag bei einem IGM Angestellten mit 35h Woche. Der kommt um 9:00, macht keine Mittagspause, geht um 13:00 und nimmt einfach 3h Gleitzeit. Wenn er ansonsten von 9-18:00 arbeitet, hat er jede Woche 5 Überstunden und der Chef ist dankbar, wenn Stunden abgebaut werden.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Wie schon gesagt:

Wenn hier ernsthaft behauptet werden soll, im öD ginge es kompetitiver und leistungsorientierter zu als in der PW, dann bin ich raus aus der Diskussion.

Das hat niemand behauptet. Es wurde vielmehr darauf hingewiesen, dass es nicht DEN (einen) öD und DIE (eine) PW gibt und Verallgemeinerungen auch nicht weiterhelfen. Deine Beispiele erscheinen in ihrer Ausprägung schon sehr extrem, sodass davon auszugehen ist, dass es sich bei den Erfahrungen eher um Ausnahmen als um die Regel handelt.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Deine Karrieremöglichkeiten hängen auch davon ab, ob Deine Fachrichtung den Wechsel in andere Referate ermöglichen würde oder nicht. Ganz offensichtlich bist Du weder Juristin noch hast Du eine Laufbahnausbildung. Sofern Deine Fachrichtung nur in einem Referat verwendbar wäre (gibt es, schon erlebt), könnte tatsächlich eine schlechte Beurteilung schon ein Killer für die "Karriere" werden.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Ich denke mal die Karriere hängt auch ab, wo man genau arbeitet.
Bei mir würde es sich um eine Bundesoberbehörde handeln, also keine Oberste Bundesbehörde.

Leider findet man halt keine Infos bezüglich Aufstiegschancen, es gibt nur den Brei wie "blabla Öffentlicher Dienst blabla alles starr blablaba keine Karriere möglich balbabla einmal schlecht bewertet vom Cheffe ist's vorbei blabla".

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Wo hast Du im ÖD gearbeitet? Wo in der Privatwirtschaft? Und wie lange? Praktikum zählt nicht. Nach 20 Jahren im Konzern wärst Du evtl. anderer Meinung!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Wie schon gesagt:

Wenn hier ernsthaft behauptet werden soll, im öD ginge es kompetitiver und leistungsorientierter zu als in der PW, dann bin ich raus aus der Diskussion.

Wie ich ja schon unter meinen Thread schrieb, mag es Ausnahmen geben. Nur sind meine Beispiele eben Dinge, die ich 1:1 erlebt habe. Da muss ich mir keinen imaginären 35h-Gleitzeit-Industrie-Beamten als Gegenbeispiel vorstellen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Deine Beschreibung der Privatwirtschaft deckt sich in keiner Weise mit dem, was ich in einem Konzernumfeld erlebt habe. Deine Beispiele aus dem öD habe ich in der PW massenweise erlebt.

Nimm doch mal dein Beispiel mit dem Kindergeburtstag bei einem IGM Angestellten mit 35h Woche. Der kommt um 9:00, macht keine Mittagspause, geht um 13:00 und nimmt einfach 3h Gleitzeit. Wenn er ansonsten von 9-18:00 arbeitet, hat er jede Woche 5 Überstunden und der Chef ist dankbar, wenn Stunden abgebaut werden.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Exakt 4 Beiträge vor Deinem hat jemand genau das behauptet. Da hilft es auch nicht, hier mit der Plattitüde zu kommen, "das hätte ja auch niemand behauptet". Zumal ich in meinem eigenen Beitrag bereits geschrieben hatte, dass Ausnahmen die Regel bestätigen mögen.

Wer ernsthaft behaupten will, im öD ginge es kompetitiver bzw. stressiger zu als in der PW (das ist übrigens nicht nur Konzern), dem ist nicht zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Wie schon gesagt:

Wenn hier ernsthaft behauptet werden soll, im öD ginge es kompetitiver und leistungsorientierter zu als in der PW, dann bin ich raus aus der Diskussion.

Das hat niemand behauptet. Es wurde vielmehr darauf hingewiesen, dass es nicht DEN (einen) öD und DIE (eine) PW gibt und Verallgemeinerungen auch nicht weiterhelfen. Deine Beispiele erscheinen in ihrer Ausprägung schon sehr extrem, sodass davon auszugehen ist, dass es sich bei den Erfahrungen eher um Ausnahmen als um die Regel handelt.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Auch hier: Du hast keine Ahnung!
Wie ich schon geschrieben habe, hab ich 7 Jahre in einer großen Firma in der PW gearbeitet, seit 2 Jahren öD.

Wenn jemand "20 Jahre im Konzern" gearbeitet hat, dann kennt er die andere Sphäre gar nicht. So wie die meisten hier, die sich aber ganz sicher sind, alles ganz genau zu wissen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Wo hast Du im ÖD gearbeitet? Wo in der Privatwirtschaft? Und wie lange? Praktikum zählt nicht. Nach 20 Jahren im Konzern wärst Du evtl. anderer Meinung!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Wie schon gesagt:

Wenn hier ernsthaft behauptet werden soll, im öD ginge es kompetitiver und leistungsorientierter zu als in der PW, dann bin ich raus aus der Diskussion.

Wie ich ja schon unter meinen Thread schrieb, mag es Ausnahmen geben. Nur sind meine Beispiele eben Dinge, die ich 1:1 erlebt habe. Da muss ich mir keinen imaginären 35h-Gleitzeit-Industrie-Beamten als Gegenbeispiel vorstellen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Deine Beschreibung der Privatwirtschaft deckt sich in keiner Weise mit dem, was ich in einem Konzernumfeld erlebt habe. Deine Beispiele aus dem öD habe ich in der PW massenweise erlebt.

Nimm doch mal dein Beispiel mit dem Kindergeburtstag bei einem IGM Angestellten mit 35h Woche. Der kommt um 9:00, macht keine Mittagspause, geht um 13:00 und nimmt einfach 3h Gleitzeit. Wenn er ansonsten von 9-18:00 arbeitet, hat er jede Woche 5 Überstunden und der Chef ist dankbar, wenn Stunden abgebaut werden.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Exakt 4 Beiträge vor Deinem hat jemand genau das behauptet. Da hilft es auch nicht, hier mit der Plattitüde zu kommen, "das hätte ja auch niemand behauptet". Zumal ich in meinem eigenen Beitrag bereits geschrieben hatte, dass Ausnahmen die Regel bestätigen mögen.

Wer ernsthaft behaupten will, im öD ginge es kompetitiver bzw. stressiger zu als in der PW (das ist übrigens nicht nur Konzern), dem ist nicht zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Wie schon gesagt:

Wenn hier ernsthaft behauptet werden soll, im öD ginge es kompetitiver und leistungsorientierter zu als in der PW, dann bin ich raus aus der Diskussion.

Das hat niemand behauptet. Es wurde vielmehr darauf hingewiesen, dass es nicht DEN (einen) öD und DIE (eine) PW gibt und Verallgemeinerungen auch nicht weiterhelfen. Deine Beispiele erscheinen in ihrer Ausprägung schon sehr extrem, sodass davon auszugehen ist, dass es sich bei den Erfahrungen eher um Ausnahmen als um die Regel handelt.

Wenn du aus dem von dir zitierten Beitrag herausliest, dass der Autor den öD für kompetitiver hält, dann solltest du am Textverständnis arbeiten. Die Schilderung der Erfahrungen in der PW sind genausowenig allgemeingültig wie deine.

Vllt. solltest du weniger schwarz-weiß denken und anerkennen, dass es sowohl im öD als auch in der freien Wirtschaft anstrengende und entspannte Stellen gibt. Dass IB und UB auf einem ganz eigenen Level sind, bestreitet niemand.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Sorry, Du arbeitest seit erst 2 Jahren im ÖD und behauptest, "den" ÖD zu kennen?? Das ist schon ein Witz! Du kennst einen winzigen Ausschnitt des ÖD, mehr nicht! Vermutlich bist Du in einem Ministerium oder einer Oberbehörde gelandet. Deshalb wohl auch die Behauptung, dass man im gD ganz unten stehen würde. Vom ÖD kennst Du offensichtlich fast nichts. Und es gibt auch hier durchaus Beamte, die eine deutlich längere Erfahrung in der Privatwirtschaft haben als Deine 7 Jahre PW!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Auch hier: Du hast keine Ahnung!
Wie ich schon geschrieben habe, hab ich 7 Jahre in einer großen Firma in der PW gearbeitet, seit 2 Jahren öD.

Wenn jemand "20 Jahre im Konzern" gearbeitet hat, dann kennt er die andere Sphäre gar nicht. So wie die meisten hier, die sich aber ganz sicher sind, alles ganz genau zu wissen.

Wo hast Du im ÖD gearbeitet? Wo in der Privatwirtschaft? Und wie lange? Praktikum zählt nicht. Nach 20 Jahren im Konzern wärst Du evtl. anderer Meinung!

Wie schon gesagt:

Wenn hier ernsthaft behauptet werden soll, im öD ginge es kompetitiver und leistungsorientierter zu als in der PW, dann bin ich raus aus der Diskussion.

Wie ich ja schon unter meinen Thread schrieb, mag es Ausnahmen geben. Nur sind meine Beispiele eben Dinge, die ich 1:1 erlebt habe. Da muss ich mir keinen imaginären 35h-Gleitzeit-Industrie-Beamten als Gegenbeispiel vorstellen.

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Deine Beschreibung der Privatwirtschaft deckt sich in keiner Weise mit dem, was ich in einem Konzernumfeld erlebt habe. Deine Beispiele aus dem öD habe ich in der PW massenweise erlebt.

Nimm doch mal dein Beispiel mit dem Kindergeburtstag bei einem IGM Angestellten mit 35h Woche. Der kommt um 9:00, macht keine Mittagspause, geht um 13:00 und nimmt einfach 3h Gleitzeit. Wenn er ansonsten von 9-18:00 arbeitet, hat er jede Woche 5 Überstunden und der Chef ist dankbar, wenn Stunden abgebaut werden.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Ohje. Noch einmal analytisch hergeleitet:

öD = unkündbare Stelle (bei Beamten per Verfassung, bei Angestellten per gesetzlicher Übung)

PW = Angestelltenverhältnis, in dem es nach Leistung geht. Die Kündigung ist möglich und durchsetzbar, wenn auch nach einigen Jahren mit Fristen und Hürden versehen.

Allein daraus ergibt sich schon, dass es im öD TENDENZIELL weniger kompetitiv (also gemütlicher) zugeht als in der PW. Es gibt noch eine Latte weiterer Möglichkeiten, zu zeigen, warum es in der PW TENDENZIELL kompetitiver zugeht.

Dieses "Du hast aber öD gesagt und meinst damit jede einzelne Stelle!" ist eine Unart und ein weiterer Auswuchs unserer Zeit, den anderen sofort mit einer inhaltslosen Generalkritik diffamieren zu wollen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Exakt 4 Beiträge vor Deinem hat jemand genau das behauptet. Da hilft es auch nicht, hier mit der Plattitüde zu kommen, "das hätte ja auch niemand behauptet". Zumal ich in meinem eigenen Beitrag bereits geschrieben hatte, dass Ausnahmen die Regel bestätigen mögen.

Wer ernsthaft behaupten will, im öD ginge es kompetitiver bzw. stressiger zu als in der PW (das ist übrigens nicht nur Konzern), dem ist nicht zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Wie schon gesagt:

Wenn hier ernsthaft behauptet werden soll, im öD ginge es kompetitiver und leistungsorientierter zu als in der PW, dann bin ich raus aus der Diskussion.

Das hat niemand behauptet. Es wurde vielmehr darauf hingewiesen, dass es nicht DEN (einen) öD und DIE (eine) PW gibt und Verallgemeinerungen auch nicht weiterhelfen. Deine Beispiele erscheinen in ihrer Ausprägung schon sehr extrem, sodass davon auszugehen ist, dass es sich bei den Erfahrungen eher um Ausnahmen als um die Regel handelt.

Wenn du aus dem von dir zitierten Beitrag herausliest, dass der Autor den öD für kompetitiver hält, dann solltest du am Textverständnis arbeiten. Die Schilderung der Erfahrungen in der PW sind genausowenig allgemeingültig wie deine.

Vllt. solltest du weniger schwarz-weiß denken und anerkennen, dass es sowohl im öD als auch in der freien Wirtschaft anstrengende und entspannte Stellen gibt. Dass IB und UB auf einem ganz eigenen Level sind, bestreitet niemand.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Ich habe vor ca. 3 Jahren meinen Master in Informatik gemacht.
Für mich kämen da ja dann nur der BND und das BSI in Frage, wobei vom letzteren auch ein Angebot vorliegt.
Die anderen Möglichkeiten wie z.B. Fraunhofer, Hochschule oder kleinere Ämter etc. sind total unattkativ. Entweder keine Verbeamtung, befristete Verträge oder ziemlich niedrige Eingruppierung im gehobenen Dienst nur.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Deine Karrieremöglichkeiten hängen auch davon ab, ob Deine Fachrichtung den Wechsel in andere Referate ermöglichen würde oder nicht. Ganz offensichtlich bist Du weder Juristin noch hast Du eine Laufbahnausbildung. Sofern Deine Fachrichtung nur in einem Referat verwendbar wäre (gibt es, schon erlebt), könnte tatsächlich eine schlechte Beurteilung schon ein Killer für die "Karriere" werden.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Ich denke mal die Karriere hängt auch ab, wo man genau arbeitet.
Bei mir würde es sich um eine Bundesoberbehörde handeln, also keine Oberste Bundesbehörde.

Leider findet man halt keine Infos bezüglich Aufstiegschancen, es gibt nur den Brei wie "blabla Öffentlicher Dienst blabla alles starr blablaba keine Karriere möglich balbabla einmal schlecht bewertet vom Cheffe ist's vorbei blabla".

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Regel Nummer 1:

Tausche niemals eine Stelle im ÖD gegen PW. Lieber ein durchschnittliches, planbares aber auskömmliches Leben, als Geld ohne Sicherheit. Muss natürlich nicht für jeden gelten, aber man lernt erst zu schätzen was man hatte, wenn man es nicht mehr hat. Ist wie mit den Frauen ;)

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Auch im ÖD gibt es Leute, die was werden wollen. Problem ist, dass es im Laufe des Berufslebens nur sehr wenige Beförderungsmöglichkeiten gibt. Die Konkurrenz
untereinander kann deshalb schon mal heftig werden. Wer in den ersten Jahren zurück bleibt, hat nichts mehr zu erwarten. Je nach Behörde gibt es oft nur wenige Veränderungsmöglichkeiten. In der PW ist es flexibler, man kann einfacher wechseln, wenn es nicht so läuft wie geplant.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Ohje. Noch einmal analytisch hergeleitet:

öD = unkündbare Stelle (bei Beamten per Verfassung, bei Angestellten per gesetzlicher Übung)

PW = Angestelltenverhältnis, in dem es nach Leistung geht. Die Kündigung ist möglich und durchsetzbar, wenn auch nach einigen Jahren mit Fristen und Hürden versehen.

Allein daraus ergibt sich schon, dass es im öD TENDENZIELL weniger kompetitiv (also gemütlicher) zugeht als in der PW. Es gibt noch eine Latte weiterer Möglichkeiten, zu zeigen, warum es in der PW TENDENZIELL kompetitiver zugeht.

Dieses "Du hast aber öD gesagt und meinst damit jede einzelne Stelle!" ist eine Unart und ein weiterer Auswuchs unserer Zeit, den anderen sofort mit einer inhaltslosen Generalkritik diffamieren zu wollen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Exakt 4 Beiträge vor Deinem hat jemand genau das behauptet. Da hilft es auch nicht, hier mit der Plattitüde zu kommen, "das hätte ja auch niemand behauptet". Zumal ich in meinem eigenen Beitrag bereits geschrieben hatte, dass Ausnahmen die Regel bestätigen mögen.

Wer ernsthaft behaupten will, im öD ginge es kompetitiver bzw. stressiger zu als in der PW (das ist übrigens nicht nur Konzern), dem ist nicht zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Wie schon gesagt:

Wenn hier ernsthaft behauptet werden soll, im öD ginge es kompetitiver und leistungsorientierter zu als in der PW, dann bin ich raus aus der Diskussion.

Das hat niemand behauptet. Es wurde vielmehr darauf hingewiesen, dass es nicht DEN (einen) öD und DIE (eine) PW gibt und Verallgemeinerungen auch nicht weiterhelfen. Deine Beispiele erscheinen in ihrer Ausprägung schon sehr extrem, sodass davon auszugehen ist, dass es sich bei den Erfahrungen eher um Ausnahmen als um die Regel handelt.

Wenn du aus dem von dir zitierten Beitrag herausliest, dass der Autor den öD für kompetitiver hält, dann solltest du am Textverständnis arbeiten. Die Schilderung der Erfahrungen in der PW sind genausowenig allgemeingültig wie deine.

Vllt. solltest du weniger schwarz-weiß denken und anerkennen, dass es sowohl im öD als auch in der freien Wirtschaft anstrengende und entspannte Stellen gibt. Dass IB und UB auf einem ganz eigenen Level sind, bestreitet niemand.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Ohje. Noch einmal analytisch hergeleitet:

öD = unkündbare Stelle (bei Beamten per Verfassung, bei Angestellten per gesetzlicher Übung)

PW = Angestelltenverhältnis, in dem es nach Leistung geht. Die Kündigung ist möglich und durchsetzbar, wenn auch nach einigen Jahren mit Fristen und Hürden versehen.

Allein daraus ergibt sich schon, dass es im öD TENDENZIELL weniger kompetitiv (also gemütlicher) zugeht als in der PW. Es gibt noch eine Latte weiterer Möglichkeiten, zu zeigen, warum es in der PW TENDENZIELL kompetitiver zugeht.

Dieses "Du hast aber öD gesagt und meinst damit jede einzelne Stelle!" ist eine Unart und ein weiterer Auswuchs unserer Zeit, den anderen sofort mit einer inhaltslosen Generalkritik diffamieren zu wollen.

Sensationelle Argumentation! Selbst interpretierst du die Beiträge eines Users, der die von dir als generell vorhandene Nichtleistungsfähigkeit in Frage stellt, als "kompetitivere Rahmenbedingungen im öD" und pauschalisierst persönliche Erfahrungen. Wenn wir bei Unarten unserer Zeit sind, kann die Verallgemeinerung auch genannt sein. Dass du den öD über einen Kamm scherst, kannst du nicht leugnen.

Bei deinen Tendenzen bin ich im Übrigen bei dir. Dennoch ist es so, dass derjenige, der im öD etwas erreichen möchte und über eine entsprechende Leistungsbereitschaft verfügt, sicher nicht unter Boreout leiden muss.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Exakt das ist eine weitere Möglichkeit, herzuleiten, warum es im öD TENDENZIELL weniger kompetitiv zugeht: Weil die Leute demotiviert sind bzw. es mit der Zeit werden (fehlende Aufstiegsmöglichkeiten).

Damit haben wir jetzt schon zwei richtige und wichtige (und nicht weg-diskutierbare) Fakten zusammengetragen, die die These vom "TENDENZIELL entspannteren öD" stützen.

Wie ich schon schrieb, gibt es immer Ausnahmen, auf der einen wie auf der anderen Seite, deshalb schreibe ich "TENDENZIELL" und hatte das auch schon in meinem ersten Beitrag hier (Kindergeburtstag) gemacht. Naturgemäß können aber Leute, die nur im öD oder nur in der PW arbeiten/gearbeitet haben, diese Sache überhaupt nicht vollumfänglich beurteilen.

Dieses "Du hast aber öD gesagt und meinst damit jede einzelne Stelle!" ist eine Unart und ein weiterer Auswuchs unserer Zeit, den anderen sofort mit einer inhaltslosen Generalkritik diffamieren zu wollen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2019:

Auch im ÖD gibt es Leute, die was werden wollen. Problem ist, dass es im Laufe des Berufslebens nur sehr wenige Beförderungsmöglichkeiten gibt. Die Konkurrenz
untereinander kann deshalb schon mal heftig werden. Wer in den ersten Jahren zurück bleibt, hat nichts mehr zu erwarten. Je nach Behörde gibt es oft nur wenige Veränderungsmöglichkeiten. In der PW ist es flexibler, man kann einfacher wechseln, wenn es nicht so läuft wie geplant.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Ohje. Noch einmal analytisch hergeleitet:

öD = unkündbare Stelle (bei Beamten per Verfassung, bei Angestellten per gesetzlicher Übung)

PW = Angestelltenverhältnis, in dem es nach Leistung geht. Die Kündigung ist möglich und durchsetzbar, wenn auch nach einigen Jahren mit Fristen und Hürden versehen.

Allein daraus ergibt sich schon, dass es im öD TENDENZIELL weniger kompetitiv (also gemütlicher) zugeht als in der PW. Es gibt noch eine Latte weiterer Möglichkeiten, zu zeigen, warum es in der PW TENDENZIELL kompetitiver zugeht.

Dieses "Du hast aber öD gesagt und meinst damit jede einzelne Stelle!" ist eine Unart und ein weiterer Auswuchs unserer Zeit, den anderen sofort mit einer inhaltslosen Generalkritik diffamieren zu wollen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Eigentlich sollte jedem studierten Menschen klar sein, dass alle Aussagen, die über Gruppen getroffen werden, nur TENDENZIELL gemeint sein können. Da ich eher vorsichtig agiere, habe ich es sogar in jedem meiner Beiträge hier noch einmal dazugeschrieben.

Trotzdem kommen Leute wie Du und werfen einem "unzulässige Verallgemeinerung" vor. Das ist und bleibt eine Unart, weil Du gar nicht auf meine Argumente eingehst, sondern nur schreist "VErallgemeinerung" und damit billigen Applaus erhoffst.

Wir können die Diskussion im Wiwi-Treff über jegliche Firma einstellen, denn wann immer man Informationen über eine Stelle oder Firma veröffentlicht, kann man mit Sicherheit auch Beispiele für genau dasselbe Unternehmen finden, die im speziellen Fall das Gegenteil zeigen.

Beispielaussage: "Big4 hat generell längere Arbeitszeiten als die vertraglich vereinbarten 40h."
Diskussionsteilnehmer: "Ich kenne aber einen bei Big4, der immer um Punkt 17h geht - Du hast unzulässig verallgemeinert und damit ist Dein Beitrag wertlos und Du widerlegt!"

--> bringt uns diese Diskussion und Diskussionsführung wirklich weiter?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Ohje. Noch einmal analytisch hergeleitet:

öD = unkündbare Stelle (bei Beamten per Verfassung, bei Angestellten per gesetzlicher Übung)

PW = Angestelltenverhältnis, in dem es nach Leistung geht. Die Kündigung ist möglich und durchsetzbar, wenn auch nach einigen Jahren mit Fristen und Hürden versehen.

Allein daraus ergibt sich schon, dass es im öD TENDENZIELL weniger kompetitiv (also gemütlicher) zugeht als in der PW. Es gibt noch eine Latte weiterer Möglichkeiten, zu zeigen, warum es in der PW TENDENZIELL kompetitiver zugeht.

Dieses "Du hast aber öD gesagt und meinst damit jede einzelne Stelle!" ist eine Unart und ein weiterer Auswuchs unserer Zeit, den anderen sofort mit einer inhaltslosen Generalkritik diffamieren zu wollen.

Sensationelle Argumentation! Selbst interpretierst du die Beiträge eines Users, der die von dir als generell vorhandene Nichtleistungsfähigkeit in Frage stellt, als "kompetitivere Rahmenbedingungen im öD" und pauschalisierst persönliche Erfahrungen. Wenn wir bei Unarten unserer Zeit sind, kann die Verallgemeinerung auch genannt sein. Dass du den öD über einen Kamm scherst, kannst du nicht leugnen.

Bei deinen Tendenzen bin ich im Übrigen bei dir. Dennoch ist es so, dass derjenige, der im öD etwas erreichen möchte und über eine entsprechende Leistungsbereitschaft verfügt, sicher nicht unter Boreout leiden muss.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2019:

Trotzdem kommen Leute wie Du und werfen einem "unzulässige Verallgemeinerung" vor. Das ist und bleibt eine Unart, weil Du gar nicht auf meine Argumente eingehst, sondern nur schreist "VErallgemeinerung" und damit billigen Applaus erhoffst.

Schau dir nochmal an, was du geschrieben hattest:

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität.

Das hat nichts mit dem Vorwurf einer "unzulässigen Verallgemeinerung" und dem "Hoffen auf billigen Applaus" zu tun. Deine Argumentation ist schlicht und ergreifend nicht anders zu verstehen und impliziert, dass du deine Beispiele als Standard für den öffentlichen Dienst ansiehst. Und genau das ist für eine Diskussion definitiv auch nicht förderlich.

Das soll es von meiner Seite aus jetzt aber auch zu dem betreffenden Beitrag gewesen sein, da unsere Diskussion tatsächlich zu nichts führt.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Wahrscheinlich ist Dir beim Verfassen dieser Antwort dann selber nochmal aufgefallen, dass ich es bereits dort relativiert hatte und ausdrücklich erwähnt hatte, dass es Ausnahmen gibt. Obwohl es der nächste Satz gewesen wäre, hast Du ihn bei Deiner Zitation außen vorgelassen. Deshalb hier das komplette Zitat:

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

Es ist aber gut, dass Du Dich aus der Diskussion zurückziehst. Nimm Dir meine Anregungen zur Diskussionsführung mal zu Herzen, dann bringt das auch inhaltlich was im Gegensatz zu "bäääh das ist verallgemeinert bäääh".

WiWi Gast schrieb am 26.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2019:

Trotzdem kommen Leute wie Du und werfen einem "unzulässige Verallgemeinerung" vor. Das ist und bleibt eine Unart, weil Du gar nicht auf meine Argumente eingehst, sondern nur schreist "VErallgemeinerung" und damit billigen Applaus erhoffst.

Schau dir nochmal an, was du geschrieben hattest:

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität.

Das hat nichts mit dem Vorwurf einer "unzulässigen Verallgemeinerung" und dem "Hoffen auf billigen Applaus" zu tun. Deine Argumentation ist schlicht und ergreifend nicht anders zu verstehen und impliziert, dass du deine Beispiele als Standard für den öffentlichen Dienst ansiehst. Und genau das ist für eine Diskussion definitiv auch nicht förderlich.

Das soll es von meiner Seite aus jetzt aber auch zu dem betreffenden Beitrag gewesen sein, da unsere Diskussion tatsächlich zu nichts führt.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Weitere Insights, bitte.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

mal ein paar Insights.

Ich war 10 Jahre in der PW bei einem KMU beschäftigt. Der AG war völlig unstruktiert. Prozesse gab es nur auf dem Papier. Der Bereich hat eigentlich ein enormes Potential, aber es war reinste Misswirtschaft bzw. -management. Am Jahresende blieb zwar etwas Gewinn hängen, aber im Vergleich war das ein Witz. Bei der nächsten kommenden Krise wird es eng werden.

Unterm Strich haben die meisten MA hier nur 2-3 Std. am Tag gearbeitet. Der Rest des Tages waren Kaffeeklatsch und interne Sticheleien. Wirkliche Tätigkeitsbeschreibungen gab es nicht, deshalb war es auch völlig unklar, was eigentlich jedem seine wirklichen Aufgaben sind/waren. Die Arbeit wurde generell nicht honoriert bzw. wertgeschätzt.
Da ich mich nebenbei dann weitergebildet habe, konnte ich so während der Arbeitszeit einen Großteil der Fortbildung erledigen.
Ich habe dann vor mehreren Jahren die Reissleine gezogen und bin zu einem großen AG im öD gewechselt.

Warum? Weil es dort in meinem Bereich spannende Aufgaben gibt und dadurch das im öD nur schwer Personal gefunden werden kann, auch deshalb recht ordentlich bezahlt wird (>70k). Zudem hatte ich die Sorge, dass es bereits vor >2 Jahren mit der deutschen Wirtschaft bergab geht und nicht mehr so gut läuft. Dann wollen alle wieder zum Staat ;-)
Der Fall tritt zwar scheinbar jetzt erst ein, aber ich bin aktuell sehr gefestigt im Job, meine Arbeit wird wertgeschätzt und es ist ein krisensicherer Job.
Ich bin auch sehr positiv überrascht gewesen von der Motivation der MAs. Ich habe in den letzten Jahren nur ganz wenige Mitarbeiter kennengelernt, die wirklich keinen großen Bock hatten. Alle anderen ziehen an einem Strang in Projekten und es funktioniert erstaunlich gut.

Natürlich gibt es auch mal Ausnahmen und es gibt gewisse Prozesse, die nicht klar oder nachvollziehbar sind, aber wenn man da mal etwas "unkonventionellere" Wege geht oder Sachen auf dem kurzen Dienstweg erledigt, klappt es auch ohne Probleme.

Fazit:
im öD arbeite ich wesentlich mehr, durch spannende Projekte bin ich aber ganz anders motiviert. Ich bereue den Wechsel überhaupt nicht.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

TE hier:
Kann das absolut bestätigen. Die Vorgesetzten sind bei solchen Sachen sehr kulant.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Werde jetzt mal schauen ob sich was in der freien Wirtschaft tut und eventuell wesentlich mehr Gehalt dabei herausspringt. Ansonsten bewerbe ich mich jetzt verstärkt auf hD Stellen; allein schon wegen der lauen Konjunkturprognose in Deutschland. Danke für die vielen Kommentare.

Du solltest auch berücksichtigen, dass man in der fW oftmals nicht das bekommt, wofür man sich entschieden hat.

Ich hatte bei der letzten Stelle die Situation, dass ich ein paar Tage nach dem ersten Tag entdeckt habe, die Stelle, die mir angeboten worden war und die ich angenommen hatte, existiert einfach nicht. Die neue Person sollte sich mit Themen beschäftigen, die mit der Ausschreibung nichts zu tun hatten.

Was wirst du machen? Kündigen und als Job Hopper gelten? Ein paar Jahre aushalten und in einem Bereich arbeiten, in dem du nie arbeiten wolltest?

Bei der jetzigen Stelle werden extreme Überstunden erwartet, von denen man im Bewerbungsprozess nie geredet hat. Es wird erwartet, dass man wie in T1 arbeitet, obwohl die Gehälter mit den Gehältern in T1 wirklich nichts zu tun haben. (Plus ein paar andere Sachen, die man nur als Verarschung bezeichnen kann, die ich aber aus Anonymitätsgründen nicht nennen werde).

Das waren in beiden Fällen große, bekannte, traditionsreiche Mittelständler.

Ich kann mir vorstellen, so was kommt im öD seltener vor. Fazit: ich würde an deiner Stelle im öD bleiben.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Warum kann man nicht später durchstarten?

WiWi Gast schrieb :

Wer in den ersten Jahren zurück bleibt, hat nichts mehr zu erwarten.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Lächerlich, welche Züge diese "Diskussion" mittlerweile annimmt.

Der öD wird als TENDENZIELL spannend und motivierend dargestellt, während die PW als TENDENZIELL verstaubt, verlogen und faul gezeichnet wird.

WEr von euch Schlaubergern kann mir denn dann mal bitte verraten, warum wir dann nicht einfach das System aus der DDR (Planwirtschaft / lenkende Hand / letztendlich alles öD) übernommen haben?

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Lächerlich, welche Züge diese "Diskussion" mittlerweile annimmt.

Der öD wird als TENDENZIELL spannend und motivierend dargestellt, während die PW als TENDENZIELL verstaubt, verlogen und faul gezeichnet wird.

WEr von euch Schlaubergern kann mir denn dann mal bitte verraten, warum wir dann nicht einfach das System aus der DDR (Planwirtschaft / lenkende Hand / letztendlich alles öD) übernommen haben?

Weil es Dumme geben muss, die für wenige Geld viel und flexibel arbeiten

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Lächerlich, welche Züge diese "Diskussion" mittlerweile annimmt.

Der öD wird als TENDENZIELL spannend und motivierend dargestellt, während die PW als TENDENZIELL verstaubt, verlogen und faul gezeichnet wird.

WEr von euch Schlaubergern kann mir denn dann mal bitte verraten, warum wir dann nicht einfach das System aus der DDR (Planwirtschaft / lenkende Hand / letztendlich alles öD) übernommen haben?

warum ist das lächerlich? Kommt wohl sehr stark auf den Bereich an. Zum Beispiel im IT-Bereich sind Behörden enorm in den kommenden Jahren gefordert. Hier gibt es zahlreiche Digitalisierungsprojekte, welche sehr interessant und spannend sind.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Gibt es Digitalisierungsprojekte nicht auch in der PW? Was glaubst Du, wer wird mit einem Digitalisierungsprojekt schneller fertig - PW oder öD? Und woran liegt das?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Lächerlich, welche Züge diese "Diskussion" mittlerweile annimmt.

Der öD wird als TENDENZIELL spannend und motivierend dargestellt, während die PW als TENDENZIELL verstaubt, verlogen und faul gezeichnet wird.

WEr von euch Schlaubergern kann mir denn dann mal bitte verraten, warum wir dann nicht einfach das System aus der DDR (Planwirtschaft / lenkende Hand / letztendlich alles öD) übernommen haben?

warum ist das lächerlich? Kommt wohl sehr stark auf den Bereich an. Zum Beispiel im IT-Bereich sind Behörden enorm in den kommenden Jahren gefordert. Hier gibt es zahlreiche Digitalisierungsprojekte, welche sehr interessant und spannend sind.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Lächerlich, welche Züge diese "Diskussion" mittlerweile annimmt.

Der öD wird als TENDENZIELL spannend und motivierend dargestellt, während die PW als TENDENZIELL verstaubt, verlogen und faul gezeichnet wird.

WEr von euch Schlaubergern kann mir denn dann mal bitte verraten, warum wir dann nicht einfach das System aus der DDR (Planwirtschaft / lenkende Hand / letztendlich alles öD) übernommen haben?

So lese ich den Thread nicht. Nur weil hier nicht alle den öD komplett zerreißen, muss man ihn nicht attraktiver machen als er ist. Wenn du Absolventen befragst, ob der öD oder die PW das bessere Image (nach obigen Gesichtspunkten) genießen, dann entscheiden sich bestimmt > 3/4 für die PW.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Oh shit, ich habe hier vergessen, "TENDENZIELL" einzufügen.

Gleich kommt also sicherlich ein Kommentar "In meinem Bürgeramt wurde Excel aber an einem Nachmittag für die 2 Mitarbeiter ausgerollt, während bei Daimler ein Update der Excel-Version 2 Wochen dauert! Also ist der öD schneller mit der Digitalisierung als Daimler!"...

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Gibt es Digitalisierungsprojekte nicht auch in der PW? Was glaubst Du, wer wird mit einem Digitalisierungsprojekt schneller fertig - PW oder öD? Und woran liegt das?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Lächerlich, welche Züge diese "Diskussion" mittlerweile annimmt.

Der öD wird als TENDENZIELL spannend und motivierend dargestellt, während die PW als TENDENZIELL verstaubt, verlogen und faul gezeichnet wird.

WEr von euch Schlaubergern kann mir denn dann mal bitte verraten, warum wir dann nicht einfach das System aus der DDR (Planwirtschaft / lenkende Hand / letztendlich alles öD) übernommen haben?

warum ist das lächerlich? Kommt wohl sehr stark auf den Bereich an. Zum Beispiel im IT-Bereich sind Behörden enorm in den kommenden Jahren gefordert. Hier gibt es zahlreiche Digitalisierungsprojekte, welche sehr interessant und spannend sind.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

ÖD nur gut für Juristen und WiWi Leute?
Werden alle MINTler schön an der kurzen Stange gehalten?
Herrscht da wirklich immer noch so ein indisches Kastendenken?

Da hier paar Beamte mitlesen.

  • Was sind denn so die "erweiterten" Benefits eines Beamten?
  • Rabatte, Kredite, Dienstwohnungen, Unterstützungen, Zuschläge etc. ?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

Deine Karrieremöglichkeiten hängen auch davon ab, ob Deine Fachrichtung den Wechsel in andere Referate ermöglichen würde oder nicht. Ganz offensichtlich bist Du weder Juristin noch hast Du eine Laufbahnausbildung. Sofern Deine Fachrichtung nur in einem Referat verwendbar wäre (gibt es, schon erlebt), könnte tatsächlich eine schlechte Beurteilung schon ein Killer für die "Karriere" werden.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2019:

Ich denke mal die Karriere hängt auch ab, wo man genau arbeitet.
Bei mir würde es sich um eine Bundesoberbehörde handeln, also keine Oberste Bundesbehörde.

Leider findet man halt keine Infos bezüglich Aufstiegschancen, es gibt nur den Brei wie "blabla Öffentlicher Dienst blabla alles starr blablaba keine Karriere möglich balbabla einmal schlecht bewertet vom Cheffe ist's vorbei blabla".

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

ÖD nur gut für Juristen und WiWi Leute?
Werden alle MINTler schön an der kurzen Stange gehalten?
Herrscht da wirklich immer noch so ein indisches Kastendenken?

ÖD ist auch für Ingenieure darstellbar. Beispielsweise kann man nach Referendariat in den höheren Dienst an Bauämtern (in Bayern) als Bauingenieur oder M&E einsteigen und sich perspektivisch Richtung Ministerium arbeiten. A14 ist in der Laufbahn praktisch garantiert. Bis A16 ist für motivierte, gute Leute machbar. Für hohe Ministerialposten muss man sich schon etwas strecken ist aber nicht unrealisitsch.
In der Laufbahn arbeitet man parallel zu Juristen.

Das Kastenwesen wird durch die Unterscheidung gD /hD und Beamte vs. Angestellte dort schon praktiziert.

Patentämter sind für sehr gute MINT Absolventen natürlich auch eine interessante Perspektive mit sehr schneller Beförderung in A15.

Da hier paar Beamte mitlesen.

  • Was sind denn so die "erweiterten" Benefits eines Beamten?
  • Rabatte, Kredite, Dienstwohnungen, Unterstützungen, Zuschläge etc. ?

Vorteile sind:
sehr hohe Kreditwürdigkeit (im hD+Lebenszeit)
bessere Chancen auf dem Wohnungsmarkt (Verbeamtung auf Lebenszeit = sehr gerne als Mieter gesehen),
Beamtenwohnungen gibt es teilweise und deutlich günstiger als auf dem freien Markt, aber sind natürlich sehr umkämpft. Ist aber vermutlich sehr ortsabhängig. Hier in München gibt es welche in allen Ortsteilen.
Alle Überstunden können abgefeiert werden
Zuschläge gibts insbesondere für Verheiratete, Kinder, Ministerialarbeit
Problemloser Wiedereinstieg nach Elternzeit, problemlose Teilzeitarbeit
Bezgl. Rabatte gibt es natürlich sehr strikte Regeln wegen Compliance...

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Gibt es Digitalisierungsprojekte nicht auch in der PW? Was glaubst Du, wer wird mit einem Digitalisierungsprojekt schneller fertig - PW oder öD? Und woran liegt das?

natürlich gibt es auch Dig-Projekte in der PW. Geht es jetzt darum, welches Projekt schneller fertig ist oder darum, ob es spannend ist? Meine Aussage bezog sich auf letzteres, unabhängig der Dauer.
Wenn es dir um die interne Bürokratie geht, so hast du bei Behörden auch andere rechtliche Rahmenbedingungen (z.B. Vergabestelle), welche du in der PW nicht in diesem Umfang hast.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Der öffentlichen Dienst ist nicht zu schlagen. Der Rest redet sich schön. Bin im ÖD habe TVÖD 11 und bin total zufrieden. Super Work Life Balance, etc.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

An den TG11-ler:

Ist das hier beschriebene gelebte öD- Realität oder nicht?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Mach Dir die Tragweite Deiner Entscheidung bewusst, einige hier haben ja schon drauf hingewiesen:

im gD bist Du eher am unteren Ende der Nahrungskette. Das ist Dir am Anfang egal, aber Du musst 40 Jahre durchhalten. Wenn man sich erstmal an die netten Modalitäten des öD gewöhnt hat, dann nimmt einen die Privatwirtschaft (PW) nicht mehr.

Beispiele:
Kind hat Geburtstag.
PW: Tag Urlaub ist fällig, oder "ich würde heute gerne um 18h gehen, damit ich meinem Kind noch Glückwunsch sagen kann, bevor es ins Bett geht" --> unsicher, ob man es noch schafft
öD: "Ich gehe heute um 13h, ist ja wohl selbstverständlich, dass ich den Kindergeburtstag vorbereite!"

Leichte Krankheit.
PW: Sind Deadlines? Falls ja, auf jeden Fall arbeiten, notfalls Homeoffice.
öD: "Ich habe ein Recht auf Krankfeiern - was kümmern mich anderer Leute Deadlines?"

Kunde / andere Abteilung stellt Anfrage.
PW: "Sehr gerne erledigen wir dies sofort für Sie." bzw. "OK, muss gemacht werden, ich kümmere mich"
öD: "Was wollen Sie? Warum kommen Sie damit zu mir? Das schaffe ich heute nicht mehr, ist schließlich schon Mittag und ich gehe um 14.30h." bzw. "Wie, Sie sind unzufrieden mit dem Produkt / der Leistung? Dann fragen Sie nächstes Mal doch jemand anderes, ich habe schließlich geliefert und damit ist es auch gut!"

Man kann hunderte Beispiele finden, und alle kommen tagtäglich vor und sind Realität. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie in der PW/dem öD gearbeitet. Natürlich gibt es - auf der einen wie auf der anderen Seite - Ausnahmen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Der öffentlichen Dienst ist nicht zu schlagen. Der Rest redet sich schön. Bin im ÖD habe TVÖD 11 und bin total zufrieden. Super Work Life Balance, etc.

E11 erreicht man gerade 62k p.a. und du willst uns erzählen das der öD ungeschlagen ist? Da bekomme ich ja bei IGM zum Einstieg schon mehr.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Der öffentlichen Dienst ist nicht zu schlagen. Der Rest redet sich schön. Bin im ÖD habe TVÖD 11 und bin total zufrieden. Super Work Life Balance, etc.

E11 erreicht man gerade 62k p.a. und du willst uns erzählen das der öD ungeschlagen ist? Da bekomme ich ja bei IGM zum Einstieg schon mehr.

Bei 38,5 Std.die Woche!

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

also ich bin E12 und komme auf etwas über >70k inkl. kleinem Boni (B.Sc., IT). Hintergrund meines Wechsels (davor Consultant) war allerdings der sichere Job und die gute WLB. Ich muss allerdings dazu sagen, der öD ist besonders im IT-Bereich chronisch unterbesetzt. Ich kann nur für meine Abteilung sprechen und hier macht keiner auf chillig. Aber wenn es mal daheim "brennt", dann kann man auch mal um 12 Uhr heimgehen bzw. die Stunden abfeiern. Ansonsten tragen die meisten ihre Überstunden vor sich her...
Das oben geschriebene kann ich nicht bestätigen. Sowohl in der Industrie als auch im öD nicht.

Ganz ehrlich, die oben genannten Beispiele erzählste mal einem IGMler. Der lacht dich aus damit. Um 18 Uhr ist da garkeiner mehr im Büro. Und freitags um spätestens 13 Uhr ist meist Feierabend.
Und die Anfrage bei einer Abteilung/Kunde... ich glaube du hast noch nie bei einem DAX-(Beamten)laden gearbeitet?! Da geht es schlimmer zu als im öD.

Meine Wahrnehmung ist die, dass es im Vergleich PW/öD keine wirkliche Ellenbogenmentalität gibt. Jeder ist im Tarif eingestuft und bei mir z.B. sind die Tarifsteigerungen ab E12 finanziell nicht mehr wirklich lohnenswert. Dafür würde ichzumindest keinen Posten mit >10MA Führung annehmen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

also ich bin E12 und komme auf etwas über >70k inkl. kleinem Boni (B.Sc., IT). Hintergrund meines Wechsels (davor Consultant) war allerdings der sichere Job und die gute WLB. Ich muss allerdings dazu sagen, der öD ist besonders im IT-Bereich chronisch unterbesetzt. Ich kann nur für meine Abteilung sprechen und hier macht keiner auf chillig. Aber wenn es mal daheim "brennt", dann kann man auch mal um 12 Uhr heimgehen bzw. die Stunden abfeiern. Ansonsten tragen die meisten ihre Überstunden vor sich her...
Das oben geschriebene kann ich nicht bestätigen. Sowohl in der Industrie als auch im öD nicht.

Ganz ehrlich, die oben genannten Beispiele erzählste mal einem IGMler. Der lacht dich aus damit. Um 18 Uhr ist da garkeiner mehr im Büro. Und freitags um spätestens 13 Uhr ist meist Feierabend.
Und die Anfrage bei einer Abteilung/Kunde... ich glaube du hast noch nie bei einem DAX-(Beamten)laden gearbeitet?! Da geht es schlimmer zu als im öD.

Meine Wahrnehmung ist die, dass es im Vergleich PW/öD keine wirkliche Ellenbogenmentalität gibt. Jeder ist im Tarif eingestuft und bei mir z.B. sind die Tarifsteigerungen ab E12 finanziell nicht mehr wirklich lohnenswert. Dafür würde ichzumindest keinen Posten mit >10MA Führung annehmen.

Dann musst du ja E12 Stufe 5 sein mit Bonus ?

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

also ich bin E12 und komme auf etwas über >70k inkl. kleinem Boni (B.Sc., IT). Hintergrund meines Wechsels (davor Consultant) war allerdings der sichere Job und die gute WLB. Ich muss allerdings dazu sagen, der öD ist besonders im IT-Bereich chronisch unterbesetzt. Ich kann nur für meine Abteilung sprechen und hier macht keiner auf chillig. Aber wenn es mal daheim "brennt", dann kann man auch mal um 12 Uhr heimgehen bzw. die Stunden abfeiern. Ansonsten tragen die meisten ihre Überstunden vor sich her...
Das oben geschriebene kann ich nicht bestätigen. Sowohl in der Industrie als auch im öD nicht.

Ganz ehrlich, die oben genannten Beispiele erzählste mal einem IGMler. Der lacht dich aus damit. Um 18 Uhr ist da garkeiner mehr im Büro. Und freitags um spätestens 13 Uhr ist meist Feierabend.
Und die Anfrage bei einer Abteilung/Kunde... ich glaube du hast noch nie bei einem DAX-(Beamten)laden gearbeitet?! Da geht es schlimmer zu als im öD.

Meine Wahrnehmung ist die, dass es im Vergleich PW/öD keine wirkliche Ellenbogenmentalität gibt. Jeder ist im Tarif eingestuft und bei mir z.B. sind die Tarifsteigerungen ab E12 finanziell nicht mehr wirklich lohnenswert. Dafür würde ichzumindest keinen Posten mit >10MA Führung annehmen.

Dann musst du ja E12 Stufe 5 sein mit Bonus ?

so sieht es aus...

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Woher kommt denn eigentlich diese Mär von der guten WLB und geringem Stress?

Man arbeitet sich zwar nicht tot, aber ein alter Kommilitone von mir, der seit ca. 5 Jahren im höheren Dienst verbeamtet ist, klagt über regelmäßige Überstunden.
Ein Beamter kloppt 41h/Woche, ein Disneyingenieur im IGM-Land 35h/Woche.
Als Außnahme mag hier wohl der Lehrer dienen, aber es gibt schließlich noch andere Beamten außer ebendiese.

Überstunden kann man sich nicht auszahlen lassen und es verfallen wohl auch regelmäßig einige.
Dadurch, dass vor allem an technischen Behörden ein Mangel an gut ausgebildeten Leuten herrscht, scheint es wohl zu stimmen.

Hinzu kommt die Erwartungshaltung an einen Beamten:
Du bist Beamter, du hast dich für den Staatsdienst entschieden also sind Überstunden doch Ehrensache und Pflicht.

Reisezeit wird auch nur maginal angerechnet und sehr schlecht bezahlt.
Eine weitere Gefahr.
Die jederzeit mögliche Zwangsversetzung an eine andere Behörde/Standort.
Ihr habt es euch z.B. in Bonn oder Pullach gemütlich gemacht?
Pech, Umzug nach Berlin ins Moloch, keine Widerworte.

Du willst Karriere machen, hast aber keine guten Kontakte zu wichtigen Personen im Ministerium/in der Politik?
Warte 25 Jahre bis eine Stelle frei wird, die am Ende doch von deiner Kollegin besetzt wird, weil diese eine Transgenderfrau ist und die Quote gewahrt werden muss.

Du willst nebenbei selbstständig Arbeiten oder kleinere private Projekte haben?
Frag erst um Erlaubnis und wenn, dann maximal 8h die Woche nur.

Wenn man sich die Punkte so anssieht, kann man verstehen warum einige Beamten als seelenlose Hüllen enden, die auf ihre Pension warten.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Ui - wenn das so ist, dann sollte Dein Bekannter schleunigst darum bitten, aus dem Beamtenverhältnis entlassen zu werden.

Als Angestellter im öD: Keine Zwangsversetzung möglich, keine 41h (sondern 38,5h) pro Woche. Reisezeit ist Arbeitszeit.

Dein letzter Punkt ist hoffentlich nicht Dein Ernst:
"Du willst nebenbei selbstständig Arbeiten oder kleinere private Projekte haben?
Frag erst um Erlaubnis und wenn, dann maximal 8h die Woche nur."
--> mach das mal in der Privatwirtschaft. Dann kriegst Du gesagt "Ach, gerne. Dann arbeiten Sie bei uns also nur noch halbe Tage."
Das zeigt ein Stück weit, in was für einer Kuschelwelt man sich im öD eingerichtet hat und was für eine übersteigerte Erwartungshaltung dort herrscht. Nach dem Motto: "Volle Bezahlung, aber ich darf doch wohl bitte 20h nebenher arbeiten!" Entweder, die 41h+Überstunden sind beklagenswert, oder man jammert über nicht genehmigte Nebentätigkeiten. Aber nicht über Arbeitsstress jammern und gleichzeitig über nicht genehmigte Nebentätigkeiten von >10h/Woche.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2019:

Woher kommt denn eigentlich diese Mär von der guten WLB und geringem Stress?

Man arbeitet sich zwar nicht tot, aber ein alter Kommilitone von mir, der seit ca. 5 Jahren im höheren Dienst verbeamtet ist, klagt über regelmäßige Überstunden.
Ein Beamter kloppt 41h/Woche, ein Disneyingenieur im IGM-Land 35h/Woche.
Als Außnahme mag hier wohl der Lehrer dienen, aber es gibt schließlich noch andere Beamten außer ebendiese.

Überstunden kann man sich nicht auszahlen lassen und es verfallen wohl auch regelmäßig einige.
Dadurch, dass vor allem an technischen Behörden ein Mangel an gut ausgebildeten Leuten herrscht, scheint es wohl zu stimmen.

Hinzu kommt die Erwartungshaltung an einen Beamten:
Du bist Beamter, du hast dich für den Staatsdienst entschieden also sind Überstunden doch Ehrensache und Pflicht.

Reisezeit wird auch nur maginal angerechnet und sehr schlecht bezahlt.
Eine weitere Gefahr.
Die jederzeit mögliche Zwangsversetzung an eine andere Behörde/Standort.
Ihr habt es euch z.B. in Bonn oder Pullach gemütlich gemacht?
Pech, Umzug nach Berlin ins Moloch, keine Widerworte.

Du willst Karriere machen, hast aber keine guten Kontakte zu wichtigen Personen im Ministerium/in der Politik?
Warte 25 Jahre bis eine Stelle frei wird, die am Ende doch von deiner Kollegin besetzt wird, weil diese eine Transgenderfrau ist und die Quote gewahrt werden muss.

Du willst nebenbei selbstständig Arbeiten oder kleinere private Projekte haben?
Frag erst um Erlaubnis und wenn, dann maximal 8h die Woche nur.

Wenn man sich die Punkte so anssieht, kann man verstehen warum einige Beamten als seelenlose Hüllen enden, die auf ihre Pension warten.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

bin der Poster mit E12/5
deshalb bin ich auch lieber nur Angestellter im öD als verbeamtet zu sein. Habe 39h Woche, Überstunden werden mittels Gleitzeit abgebaut. Nebentätigkeiten machen viele Kollegen. Ist auch langfristig mein Plan. Und am Ende kann doch eh keiner nachvollziehen, wieviel Zeit du nebenbei tatsächlich gearbeitet hast...

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Das Risiko entlassen zu werden sollte für Angestellte im ÖD nicht unterschätzt werden wenn es zu Konflikten kommt. Ok der Beamte wird dann auch gemobbt.

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Als Beamter musst Du Dir die Nebentätigkeit genehmigen lassen. Im künstlerischen oder wissenschaftlichen Bereich kein Problem, ansonsten bedeutet das meistens das Ende Deiner Karriere, selbst wenn es genehmigt wird. Als Angestellter sollte das kein Problem sein. Das Leben als Angestellter im ÖD ist i.d.R. entspannter als verbeamtet zu sein.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2019:

bin der Poster mit E12/5
deshalb bin ich auch lieber nur Angestellter im öD als verbeamtet zu sein. Habe 39h Woche, Überstunden werden mittels Gleitzeit abgebaut. Nebentätigkeiten machen viele Kollegen. Ist auch langfristig mein Plan. Und am Ende kann doch eh keiner nachvollziehen, wieviel Zeit du nebenbei tatsächlich gearbeitet hast...

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Nach 15 Jahren als Angestellter bist Du fast unkündbar. So wie ein Lebenszeitbeamter.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2019:

Das Risiko entlassen zu werden sollte für Angestellte im ÖD nicht unterschätzt werden wenn es zu Konflikten kommt. Ok der Beamte wird dann auch gemobbt.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Dafür hast du alle Nachteile in einer Stelle vereint als ÖD Angestellter.
Deutlich schlechtere Bezahlung als in der PW oder als Beamter.
Unbrauchbar für die PW wie der Beamte,
Nur "fast" unkündbar erst nach 15 Jahren (es kann viel in 15 Jahren passieren).
Keine PKV.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

In diesem Thread lässt der Einwand darauf bestimmt nicht lange auf sich warten.

Hier gilt: Angestellter öD > Beamter öD > PW
mit der Bedeutung von ">" = "besser als".

Zudem gilt in diesem Thread: öD >> PW, wenn es um Produktivität, Motivation und Abwechslung geht.

Irgendwie verkehrte Welt...

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Im ÖD gibt es tatsächlich viele spannende und interessante Stellen, aber wohl eher nicht für BWLer/Wiwis. Bei Naturwissenschaftlern und Ingenieuren sieht das anders aus.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2019:

In diesem Thread lässt der Einwand darauf bestimmt nicht lange auf sich warten.

Hier gilt: Angestellter öD > Beamter öD > PW
mit der Bedeutung von ">" = "besser als".

Zudem gilt in diesem Thread: öD >> PW, wenn es um Produktivität, Motivation und Abwechslung geht.

Irgendwie verkehrte Welt...

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2019:

Im ÖD gibt es tatsächlich viele spannende und interessante Stellen, aber wohl eher nicht für BWLer/Wiwis. Bei Naturwissenschaftlern und Ingenieuren sieht das anders aus.

In diesem Thread lässt der Einwand darauf bestimmt nicht lange auf sich warten.

Hier gilt: Angestellter öD > Beamter öD > PW
mit der Bedeutung von ">" = "besser als".

Zudem gilt in diesem Thread: öD >> PW, wenn es um Produktivität, Motivation und Abwechslung geht.

Bauingenieure können wirklich interessante und sichere Tätigkeiten.

Irgendwie verkehrte Welt...

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Würde mich übere weitere Einsichten insbesondere von Beamten freuen.

Schiebt ihr auch ständig Überstunden wie im oben genannten Fall?
Trifft das Gefühl des goldenen Käfigs auf euch zu? (Unkündbar, Pension, sicheres (gutes) Einkommen vs. für immer an Deutschland gebunden, eingeschränkte unternehmerische Freiheit, evtl. keine Karriereaussichten da kein Geld von oben genehmigt etc.)
Wie seht ihr eure Zukunft, die ja leider von den jeweiligen Politikern bestimmt wird?
Mögliche Aufhebung des Beamtenstatus, Zusammenlegung der PKV und GKV bzw. Streichung der 50% Unterstützung für die PKV, Streichung der Pension, extremster Sparkurs (keine Beförderungen mehr, keine Gehalt- bzw. Solderhöhungen mehr, ersatzlose Streichung diverser Zuschläge(Ministerial Zulage, Sicherheitszulage, Kinderzulage etc)).
Habt ihr Zukunftängste wegen möglicher Standortversetzungen?

Oben wurde schon erwähnt, dass Beamte schwierig einer Nebentätigkeit nachgehen dürfen.
Wie sieht es aus mit Immobilien (dank Beamtenkredit Wohnungen kaufen und vermieten) oder Aktienhandel? Sollte doch alles privat sein und dem Dienstherrn (Staat) nichts angehen, oder?

Wie sieht es in Bezug auf Genderwahn/Gleichstellungsmuss aus?
Werden mit aller Macht höhere Positionen bevorzugt mit Frauen, Ausländern, LBGT besetzt um irgendeiner Quote gerecht zu werden, obwohl von diesen Personen selber kein Interesse daran besteht bzw. die Qualifikationen im Vergleich zu anderen Kandiaten deutlich schlechter sind?

Kann man von null sich ein Netzwerk aufbauen und vielleicht später auf die politische Bühne wechseln oder "tief" in ein Ministerium? Oder herrscht da nur Stallgeruch, Parteibuch und der richtige Schützenverein?

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Dann teile ich auch mal meine Erfahrungen.

Schließe demnächst mein duales Studium im kommunalen öD ab (nicht in der Beamtenlaufbahn, sondern als Angestellter mit Option auf eine Verbeamtung).

Wir sind im Rahmen des Studiums in verschiedenen Abteilungen eingesetzt worden, es waren aber alle relativ gleich. Kein Angestellter im öD (vielleicht Ebene E13+) den ich kennengelernt habe, reißt sich ein Bein aus.

Ich habe beschlossen, nach dem Studium in die PW zu wechseln und dort auch vor kurzem einen Vertrag unterschrieben. Meine aktuelle Abteilung wo relativ viele Leute aus der PW arbeiten, hat durch die Bank sehr positiv reagiert und meinten, sie würden als junger Mensch auch immer in der PW starten und in den öD wechseln wenn Freizeit, Familie etc. wichtiger wird.

Meine Erfahrung ist demnach ÖD = gute WLB, Karriere und Bezahlung naja und ganz viel Politik im Hintergrund (kann aber an der Kommune liegen)

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Politik im Hintergrund dürfte am Kommunalbereich an sich liegen. Ob irgendwann der Rückschritt in den ÖD gelingen wird, ist natürlich nicht sicher. Ein Bekannter (Ingenieur) hatte mal die Absicht, von der Industrie in eine obere Bundesbehörde zu wechseln. Als er sich dann ausgerechnet hatte, dass er sein monatliches Nettoeinkommen damit halbieren würde, ist er in der Industrie geblieben. Mit Frau und zwei Kindern eine ganz klare Entscheidung. Der hätte sich sein Haus nicht mehr leisten können.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:

Dann teile ich auch mal meine Erfahrungen.

Schließe demnächst mein duales Studium im kommunalen öD ab (nicht in der Beamtenlaufbahn, sondern als Angestellter mit Option auf eine Verbeamtung).

Wir sind im Rahmen des Studiums in verschiedenen Abteilungen eingesetzt worden, es waren aber alle relativ gleich. Kein Angestellter im öD (vielleicht Ebene E13+) den ich kennengelernt habe, reißt sich ein Bein aus.

Ich habe beschlossen, nach dem Studium in die PW zu wechseln und dort auch vor kurzem einen Vertrag unterschrieben. Meine aktuelle Abteilung wo relativ viele Leute aus der PW arbeiten, hat durch die Bank sehr positiv reagiert und meinten, sie würden als junger Mensch auch immer in der PW starten und in den öD wechseln wenn Freizeit, Familie etc. wichtiger wird.

Meine Erfahrung ist demnach ÖD = gute WLB, Karriere und Bezahlung naja und ganz viel Politik im Hintergrund (kann aber an der Kommune liegen)

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Du bekommst keinen Beamtenkredit, aber als Beamter auf Lebenszeit hast Du eine gute Bonität. Das wirkt sich auf die Konditionen aus. Ist bei einem Angestellten eines Dax-Konzerns wohl ähnlich. Dafür ist das Gehalt eher bescheiden. Damit kann man sich auf dem Dorf ein Haus leisten, nicht aber in der Stadt. Ruhrgebiet ausgenommen. Bei Maklern ist bekannt, dass sich Beamte eher für die kleinen billigen Immobilien interessieren, weil sie sich nicht mehr leisten können. Erfahrungen aus einer "Beamtenstadt", in der es viele Ministerien und Bundesämter gibt.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:

Würde mich übere weitere Einsichten insbesondere von Beamten freuen.

Schiebt ihr auch ständig Überstunden wie im oben genannten Fall?
Trifft das Gefühl des goldenen Käfigs auf euch zu? (Unkündbar, Pension, sicheres (gutes) Einkommen vs. für immer an Deutschland gebunden, eingeschränkte unternehmerische Freiheit, evtl. keine Karriereaussichten da kein Geld von oben genehmigt etc.)
Wie seht ihr eure Zukunft, die ja leider von den jeweiligen Politikern bestimmt wird?
Mögliche Aufhebung des Beamtenstatus, Zusammenlegung der PKV und GKV bzw. Streichung der 50% Unterstützung für die PKV, Streichung der Pension, extremster Sparkurs (keine Beförderungen mehr, keine Gehalt- bzw. Solderhöhungen mehr, ersatzlose Streichung diverser Zuschläge(Ministerial Zulage, Sicherheitszulage, Kinderzulage etc)).
Habt ihr Zukunftängste wegen möglicher Standortversetzungen?

Oben wurde schon erwähnt, dass Beamte schwierig einer Nebentätigkeit nachgehen dürfen.
Wie sieht es aus mit Immobilien (dank Beamtenkredit Wohnungen kaufen und vermieten) oder Aktienhandel? Sollte doch alles privat sein und dem Dienstherrn (Staat) nichts angehen, oder?

Wie sieht es in Bezug auf Genderwahn/Gleichstellungsmuss aus?
Werden mit aller Macht höhere Positionen bevorzugt mit Frauen, Ausländern, LBGT besetzt um irgendeiner Quote gerecht zu werden, obwohl von diesen Personen selber kein Interesse daran besteht bzw. die Qualifikationen im Vergleich zu anderen Kandiaten deutlich schlechter sind?

Kann man von null sich ein Netzwerk aufbauen und vielleicht später auf die politische Bühne wechseln oder "tief" in ein Ministerium? Oder herrscht da nur Stallgeruch, Parteibuch und der richtige Schützenverein?

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Was ich von Nachbarn gehört habe trifft es goldener Käfig wohl ganz gut. Bloß nicht durch eigene Meinung auffallen weil man dann zur Zielscheibe werden könnte.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Beamte wird man auch los. Einfach den Zeitungsartikel lesen "Ruhestand auf Zwang Innenausschuss soll Pensions-Affäre bei der Polizei klären"

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

"Wenn es mal so wäre, ich arbeite seit 6 Jahren im Ministerium und knüppel hier meine 50h. Im besten Fall wird mir mal auf die Schultern geklopft aber vergütet wird es auch nicht."

Wie kann man sowas denn im öD mitmachen bze. mit sich machen lassen?
Ist der Druck so hoch, dass man bei Nicht-Lieferung ins Abseits gerät?

antworten
WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Wenn du mal in einem Ministerium bist, hängt das alles stark vom Abteilungsleiter ab. Wie der so drauf ist. Der war bei uns auch am Samstag und Sonntag im Dienst, nur nicht immer für 8 Stunden. Mein Referatsleiter war am Samstag immer voll im Büro. Ohne Zeitausgleich, ohne Vergütung der Stunden. Auch im Urlaub ist er regelmäßig gekommen, sofern er nicht verreist war. Das wurde da so erwartet. Wer das nicht mitgemacht hat, war schon am Ende der Karriere angelangt. Missliebige Leute wurden auch mal ganz schnell an einen entfernten Ort versetzt, wo sie wegen Familie u.s.w. nicht hin wollten. Andere Schikane war Entzug der Unterschriftserlaubnis für Referatsleiter u.s.w. Das galt nur für die Beamten, die Angestellten hatten keine Probleme. Ich bin dann in Richtung Dax gegangen. Viel weniger Arbeitszeit und bessere Konditionen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2019:

"Wenn es mal so wäre, ich arbeite seit 6 Jahren im Ministerium und knüppel hier meine 50h. Im besten Fall wird mir mal auf die Schultern geklopft aber vergütet wird es auch nicht."

Wie kann man sowas denn im öD mitmachen bze. mit sich machen lassen?
Ist der Druck so hoch, dass man bei Nicht-Lieferung ins Abseits gerät?

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Ich bin in einem Ministerium. Da kann man mich höchstens von Flur A nach Flur B versetzen. Da habe ich also Ortssicherheit.

UAL und AL arbeiten viel, aber am Wochenende die wenigsten. Ich komme mit meinen 41 Stunden locker hin. Leistung zeige ich, bis ich A15 bin. Wenn ich RL werden will, noch etwas länger. Wenn ich merke, dass es für RL nicht reicht, lege ich die Füße hoch. Wenn ich erst B3 bin, dann auch. Da muss man einfach nur ein dickes Fell haben. In jedem Ministerium gibt es LowPerformer im Endamt. Die werden dann in ein unwichtiges Referat abgeschoben und gut ist.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2019:

Wenn du mal in einem Ministerium bist, hängt das alles stark vom Abteilungsleiter ab. Wie der so drauf ist. Der war bei uns auch am Samstag und Sonntag im Dienst, nur nicht immer für 8 Stunden. Mein Referatsleiter war am Samstag immer voll im Büro. Ohne Zeitausgleich, ohne Vergütung der Stunden. Auch im Urlaub ist er regelmäßig gekommen, sofern er nicht verreist war. Das wurde da so erwartet. Wer das nicht mitgemacht hat, war schon am Ende der Karriere angelangt. Missliebige Leute wurden auch mal ganz schnell an einen entfernten Ort versetzt, wo sie wegen Familie u.s.w. nicht hin wollten. Andere Schikane war Entzug der Unterschriftserlaubnis für Referatsleiter u.s.w. Das galt nur für die Beamten, die Angestellten hatten keine Probleme. Ich bin dann in Richtung Dax gegangen. Viel weniger Arbeitszeit und bessere Konditionen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

Man sollte sich da mal nicht zu sicher sein, ob man nicht auch mal vom Ministerium weg versetzt werden kann. Was da wohl in 20 oder 30 Jahren so alles passieren kann? Ich war mal A15 Abteilungsleiter bei einem Amt. Da hatte ich mich auch sicher gefühlt. War der Meinung, mir könnte da nichts passieren. Von wegen! Die negativen Überraschungen wurden immer schlimmer, bis ich das Handtuch geworfen habe. Am Ende war von meinem schönen Job, den ich so geliebt hatte, nichts mehr übrig. Dann kamen Depressionen u.s.w. Wie schlimm das ist, wissen nur Betroffene!

WiWi Gast schrieb am 28.09.2019:

Ich bin in einem Ministerium. Da kann man mich höchstens von Flur A nach Flur B versetzen. Da habe ich also Ortssicherheit.

UAL und AL arbeiten viel, aber am Wochenende die wenigsten. Ich komme mit meinen 41 Stunden locker hin. Leistung zeige ich, bis ich A15 bin. Wenn ich RL werden will, noch etwas länger. Wenn ich merke, dass es für RL nicht reicht, lege ich die Füße hoch. Wenn ich erst B3 bin, dann auch. Da muss man einfach nur ein dickes Fell haben. In jedem Ministerium gibt es LowPerformer im Endamt. Die werden dann in ein unwichtiges Referat abgeschoben und gut ist.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2019:

Wenn du mal in einem Ministerium bist, hängt das alles stark vom Abteilungsleiter ab. Wie der so drauf ist. Der war bei uns auch am Samstag und Sonntag im Dienst, nur nicht immer für 8 Stunden. Mein Referatsleiter war am Samstag immer voll im Büro. Ohne Zeitausgleich, ohne Vergütung der Stunden. Auch im Urlaub ist er regelmäßig gekommen, sofern er nicht verreist war. Das wurde da so erwartet. Wer das nicht mitgemacht hat, war schon am Ende der Karriere angelangt. Missliebige Leute wurden auch mal ganz schnell an einen entfernten Ort versetzt, wo sie wegen Familie u.s.w. nicht hin wollten. Andere Schikane war Entzug der Unterschriftserlaubnis für Referatsleiter u.s.w. Das galt nur für die Beamten, die Angestellten hatten keine Probleme. Ich bin dann in Richtung Dax gegangen. Viel weniger Arbeitszeit und bessere Konditionen.

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WiWi Gast

Sichere und chillige Stelle im öD gegen freie Wirtschaft tauschen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2019:

Man sollte sich da mal nicht zu sicher sein, ob man nicht auch mal vom Ministerium weg versetzt werden kann. Was da wohl in 20 oder 30 Jahren so alles passieren kann? Ich war mal A15 Abteilungsleiter bei einem Amt. Da hatte ich mich auch sicher gefühlt. War der Meinung, mir könnte da nichts passieren. Von wegen! Die negativen Überraschungen wurden immer schlimmer, bis ich das Handtuch geworfen habe. Am Ende war von meinem schönen Job, den ich so geliebt hatte, nichts mehr übrig. Dann kamen Depressionen u.s.w. Wie schlimm das ist, wissen nur Betroffene!

WiWi Gast schrieb am 28.09.2019:

Ich bin in einem Ministerium. Da kann man mich höchstens von Flur A nach Flur B versetzen. Da habe ich also Ortssicherheit.

UAL und AL arbeiten viel, aber am Wochenende die wenigsten. Ich komme mit meinen 41 Stunden locker hin. Leistung zeige ich, bis ich A15 bin. Wenn ich RL werden will, noch etwas länger. Wenn ich merke, dass es für RL nicht reicht, lege ich die Füße hoch. Wenn ich erst B3 bin, dann auch. Da muss man einfach nur ein dickes Fell haben. In jedem Ministerium gibt es LowPerformer im Endamt. Die werden dann in ein unwichtiges Referat abgeschoben und gut ist.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2019:

Wenn du mal in einem Ministerium bist, hängt das alles stark vom Abteilungsleiter ab. Wie der so drauf ist. Der war bei uns auch am Samstag und Sonntag im Dienst, nur nicht immer für 8 Stunden. Mein Referatsleiter war am Samstag immer voll im Büro. Ohne Zeitausgleich, ohne Vergütung der Stunden. Auch im Urlaub ist er regelmäßig gekommen, sofern er nicht verreist war. Das wurde da so erwartet. Wer das nicht mitgemacht hat, war schon am Ende der Karriere angelangt. Missliebige Leute wurden auch mal ganz schnell an einen entfernten Ort versetzt, wo sie wegen Familie u.s.w. nicht hin wollten. Andere Schikane war Entzug der Unterschriftserlaubnis für Referatsleiter u.s.w. Das galt nur für die Beamten, die Angestellten hatten keine Probleme. Ich bin dann in Richtung Dax gegangen. Viel weniger Arbeitszeit und bessere Konditionen.

Kann das nur bestätigen! Ich selber wurde auch auf einmal von einer A14 auf A16 stelle versetzt und konnte mich auch nicht dagegen wehren.

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Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

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Diskussionen zu öD

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Top Arbeitgeber öD

WiWi Gast

Die ersten beiden Positionen stimmen. Lehrer definitiv nicht, da sind die Konditionen zu schlecht. Was fehlt sind Unis und Fachhoc ...

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Wechsel in den öD?

WiWi Gast

Wieso soll man aus dem öD nur wieder schwer in die freie Wirtschaft wechseln können? Du bist ja keine Ü50. Da gibt es noch genug Z ...

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