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Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Hallo zusammen,

mittlerweile habe ich bereites meinen dritten Job nach meinem Studium W-ING. Ich arbeite aktuell als Projektmanager für produktionsnahe Themen, also recht technisch.
Ich habe gute Gehaltssprünge gemacht, bin jetzt (leider) bei einem wachsenden Mittelständler gelandet. Davor war ich via Leasing im Konzern, wäre auch gerne geblieben – da gab es immerhin noch den internationalen Touch.

Aber was soll ich sagen? Irgendwie fehlt mir die Motivation. Im Studium hatte ich noch Spaß, habe topp Leistungen gebracht, gerade in den mathematischen bzw. naturwissenschaftlichen Fächern war ich topp, Bachelor und Master jeweils mit 1,x gemacht.
Bis jetzt hatte ich nur inkompetente Chefs, Mitarbeiterentwicklung ist ein Fremdwort, Schulungen werden geblockt, das einzige was zunimmt, ist der Druck.
Manchmal habe ich das Gefühl, komplett am falschen Platz zu sein. Mir fehlt der Sinn und vor allem die Freude am Job. Im Studium hat mich das Studieren selbst am meisten erfüllt. Ich konnte für mich alleine arbeiten & habe ständig meinen Horizont erweitert. Im Arbeitsleben geht es fast ausschließlich um „Politik“, alles ist subjektiv und man ist immer den Launen der Führungsetage ausgeliefert.

Kann es sein, dass ich einfach im falschen Beruf bin? Es soll Menschen geben, die tatsächlich Spaß an Ihrem Job haben…
Mich erinnert die aktuelle Zeit an eine Situation aus meiner Jugend – da war ich auch im falschen Umfeld und die Leistungen gingen komplett in den Keller. Ähnliches merke ich jetzt auch… Außerdem bin ich häufig krank.

Was meint ihr dazu? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Desto früher man merkt, dass das Arbeitsleben öde ist und man seine Zeit gegen Geld eintauscht, desto schneller wird man sich damit abfinden.

Ich hatte diese Sinnsuche in meinem 2. Jahr schon gehabt. Die Motivation komplett dahin und keine Lust gehabt. "Leider" war mein Gehalt immer ziemlich gut, sodass es nur wenige Alternativen gab die genau so gutes Geld bieten würden.

Mittlerweile bin ich 6. Berufsjahr und es hat sich nicht viel geändert.

Wirklich glücklich wird man nur, wenn man wirklich was findest das einem Spaß macht. In einem Konzern ist das aber selten der Fall. Hier gibt es immer Politik, die Arbeitsaufgaben sind öde und man ist immer dem oberen Führungsetagen ausgesetzt.

Die richtige Antwort wäre Gründen. Aber das wäre für mich z.B. kaum eine Option. Bei 120k pro Jahr wird es schwer dieses gute und sichere Gehalt wegzuwerfen und bei Null anzufangen. Ich habe mich damit angefreundet meine Zeit für Geld einzutauschen.

Arbeit ist nicht da um Spaß zu machen, sondern dazu da dass man eine Arbeitsleistung erbringt und dafür ein Entgelt bekommt.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Bin ebenfalls im 4. Berufsjahr und wechsle den Job weil ich unglücklich bin

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2020:

Desto früher man merkt, dass das Arbeitsleben öde ist und man seine Zeit gegen Geld eintauscht, desto schneller wird man sich damit abfinden.

Ich hatte diese Sinnsuche in meinem 2. Jahr schon gehabt. Die Motivation komplett dahin und keine Lust gehabt. "Leider" war mein Gehalt immer ziemlich gut, sodass es nur wenige Alternativen gab die genau so gutes Geld bieten würden.

Mittlerweile bin ich 6. Berufsjahr und es hat sich nicht viel geändert.

Wirklich glücklich wird man nur, wenn man wirklich was findest das einem Spaß macht. In einem Konzern ist das aber selten der Fall. Hier gibt es immer Politik, die Arbeitsaufgaben sind öde und man ist immer dem oberen Führungsetagen ausgesetzt.

Die richtige Antwort wäre Gründen. Aber das wäre für mich z.B. kaum eine Option. Bei 120k pro Jahr wird es schwer dieses gute und sichere Gehalt wegzuwerfen und bei Null anzufangen. Ich habe mich damit angefreundet meine Zeit für Geld einzutauschen.

Arbeit ist nicht da um Spaß zu machen, sondern dazu da dass man eine Arbeitsleistung erbringt und dafür ein Entgelt bekommt.

Womit verdient man nach 6 Jahren schon 120.000€? D.h. für mich Überstunden ohne Ende, exterm viel Stress?! Ich stehe bei 65k - mein Arbeitgeber entwickelt mich nicht weiter, deswegen strebe ich den Wechsel in den Konzern an...

Glückwunsch zumindest zum Verdienst!

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Ich kann den TE verstehen. Ich selbst habe echt ein wahnsinnig bequemes Leben. Der Job macht grundsätzlich Spaß, das Gehalt ist mit 110k fix plus 40k Bonus (bei voller Zielerreichung) deutlich überdurchschnittlich. Ich habe eine tolle Frau, zwei süße Kinder, ein Haus, zwei Autos und so weiter.

Trotzdem hänge ich manchmal dem Gedanken nach, dass "es das noch nicht gewesen sein kann". Ich habe nicht etwa mein Hobby zum Beruf gemacht, sondern ich gehe arbeiten weil ich dafür bezahlt werde.

Aber ehrlich gesagt ist es vielleicht auch Jammern auf hohem Niveau. Wenn wir ganz ehrlich sind, geht es doch den meisten Leuten so. Ich denke man muss sich damit abfinden, dass man eben nicht Formel 1 Fahrer, Profifußballer oder so etwas in der Art geworden ist.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Für mich ist das Ziel ganz klar, selber Chef zu werden. Man hat zwar meist immer noch irgendjemand über sich, aber je weiter oben, desto weniger werden es. Was mir Sinn gibt, sind meine persönlichen Ziele, dh ich möchte eine bestimmte Position erreichen und da arbeite ich drauf hin. So sind auch mal öde oder nervige Projekte nur Mittel zum Zweck, um mir das entsprechende Wissen anzueignen.

Wenn du aber wirklich komplett frustriert bist, dann kann es auch an der falschen Unternehmenskultur liegen. Wenn du mehr Freiheiten willst, dann sind eher kleinere Unternehmen oder Start Up mehr für dich. In einen riesigen Konzern will ich auch nicht zurück, da habe ich 3 Jahre gearbeitet und man ist echt nur ein kleines Rädchen und muss dumme Sachen machen, weil der Chef es will.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2020:

Ich kann den TE verstehen. Ich selbst habe echt ein wahnsinnig bequemes Leben. Der Job macht grundsätzlich Spaß, das Gehalt ist mit 110k fix plus 40k Bonus (bei voller Zielerreichung) deutlich überdurchschnittlich. Ich habe eine tolle Frau, zwei süße Kinder, ein Haus, zwei Autos und so weiter.

Trotzdem hänge ich manchmal dem Gedanken nach, dass "es das noch nicht gewesen sein kann". Ich habe nicht etwa mein Hobby zum Beruf gemacht, sondern ich gehe arbeiten weil ich dafür bezahlt werde.

Aber ehrlich gesagt ist es vielleicht auch Jammern auf hohem Niveau. Wenn wir ganz ehrlich sind, geht es doch den meisten Leuten so. Ich denke man muss sich damit abfinden, dass man eben nicht Formel 1 Fahrer, Profifußballer oder so etwas in der Art geworden ist.

Darf ich fragen was du beruflich machts und wie dein werdegang ist?

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2020:

Für mich ist das Ziel ganz klar, selber Chef zu werden. Man hat zwar meist immer noch irgendjemand über sich, aber je weiter oben, desto weniger werden es. Was mir Sinn gibt, sind meine persönlichen Ziele, dh ich möchte eine bestimmte Position erreichen und da arbeite ich drauf hin. So sind auch mal öde oder nervige Projekte nur Mittel zum Zweck, um mir das entsprechende Wissen anzueignen.

So sehe ich das auch. Ich hab das Gefühl, dass man sich zu 50% mit seinem Chef nicht versteht.
Je höher man auf der Karriereleiter kommt desto seltener sieht man seinen Chef und desto mehr eigene Entscheidungsgewalt hat man.
Also wenn ich unglücklich wäre, dann würde ich an meinem Abgang arbeiten.
Sagt sich hier auf der Couch vielleicht gerade leicht wenn man noch keine Kinder hat, aber ich finde man sollte als Akademiker schon an 8 von 10 Tagen gerne zur Arbeit gehen.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Interessantes Thema, stecke mit 7 Jahren BE immer noch in dem beschriebenen Modus.

Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich am Morgen kaum aus dem Bett komme und mein erster Gedanke "Scheiße, du musst arbeiten" ist...

Habe immer brav alle Karriereschritte (allerdings Fachkarriere) gemacht und habe nun eine Mischung aus Druck, zu kurzen Deadlines, arbeiten an komplett fachfremden Themen und Kollegen, die sich fast täglich gegenseitig in Meetings Inkompetenz vorwerfen und Vorgesetzte die das als "produktives Arbeitsklima" deklarieren...

Das "sichere" Gehalt ist aber ein ziemlich starkes Argument sowas über sich ergehen zu lassen und ich bringe es auch nicht über mich was Neues anzufangen.

Was ist also das Fazit? Die Droge, die am süchtigsten macht, ist ein monatliches fixes Gehalt.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Arbeit ist nicht da um Spaß zu machen, sondern dazu da dass man eine Arbeitsleistung erbringt und dafür ein Entgelt bekommt.

Ist halt die Frage, ob du dich damit abfinden kannst. Ich nicht. Mich hat das ernsthaft depressiv gemacht. Deshalb auch gekündigt und selbsständig gemacht. Ich verdiene weniger als zuvor aber die Depressionen sind weg. Wenn ihr es immer noch schaft euch über eure Situation mit eurem (hohen) Gehalt hinweg zu trösen, ist vermutlich einfach der Leidensdruck auf Grund der Situation noch nicht hoch genug.

Wenn ich mal Leute von früher aus der Schul- und Studienzeit treffe hört man ganz oft, dass die meisten im Beruf unglücklich sind, genau was hier beschrieben wird. Wenn ich erzähle was ich so mache, beneiden mich immer alle, dass ich so glücklich bin. Der Hinweis, dass sie ja sowas auch machen könnten, wird konsequent ignoriert und es wird weiter gejammert.

Ich verstehe das noch bei Leuten mit finanziellen Verpflichtungen, wie z.B. Kindern, aber die die am Meisten über ihr Berufsleben jammern, und das man das ja nicht ändern könnte, sind meist gerade die, die es am ehesten tun könnten, weil keine Verpflichtungen und Co...

Lange Rede kurzer Sinn. Man muss für sich selbst entscheiden wo die Prioritäten liegen. Gutes, zuverlässiges Gehalt aber dafür sinnlosigkeit im Job, oder unzuverlässiges Einkommen und Verantwortung, dafür aber dass was einen erfüllt. Wenn man eher das Erste will, ist das ok, aber dann bitte nicht ständig darüber jammern.

Btw, es gibt ja auch noch den Weg dazwischen. Einen schlechter bezahlten aber sinnvolleren Job, als den aktuellen. Muss man halt wissen, ob man weniger Geld in Kauf nimmt. Mir ist klar, das Selbstständigkeit nicht für jeden was ist.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Interessantes Thema, stecke mit 7 Jahren BE immer noch in dem beschriebenen Modus.

Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich am Morgen kaum aus dem Bett komme und mein erster Gedanke "Scheiße, du musst arbeiten" ist...

Habe immer brav alle Karriereschritte (allerdings Fachkarriere) gemacht und habe nun eine Mischung aus Druck, zu kurzen Deadlines, arbeiten an komplett fachfremden Themen und Kollegen, die sich fast täglich gegenseitig in Meetings Inkompetenz vorwerfen und Vorgesetzte die das als "produktives Arbeitsklima" deklarieren...

Das "sichere" Gehalt ist aber ein ziemlich starkes Argument sowas über sich ergehen zu lassen und ich bringe es auch nicht über mich was Neues anzufangen.

Was ist also das Fazit? Die Droge, die am süchtigsten macht, ist ein monatliches fixes Gehalt.

Das ist keine Droge, sondern schlicht die Grundlage für die tägliche "Reproduktion". Mein Job hat zwar Aspekte, dir mir Spaß machen (Projektmanagement liegt mir schon sehr und liegt meiner Natur). Aber die Umstände und der Zweck der Veranstaltung (aus Geld noch mehr Geld zu machen, nur um "denen da oben" noch mehr in die Taschen zu stropfen) juckt mich nicht die Bohne. Auch die 40h Woche ist eine Witz. 20h, am besten 10h wären sinnvoll - man beachte mal die Auswirkungen unserer Produktionsweise auf das Klima.

Naja, hilft ja alles nichts - da müssen wir durch.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Irgendwie bezeichnend, dass die leute, die ü100 k verdienen und mehr arbeiten als leben sich hier tummeln. Der Fokus auf die karriere hat den blick für andere dinge total verwaschen.

antworten
WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Irgendwie bezeichnend, dass die leute, die ü100 k verdienen und mehr arbeiten als leben sich hier tummeln. Der Fokus auf die karriere hat den blick für andere dinge total verwaschen.

Ich bin der 2. Poster mit 120k im 6. Berufsjahr.

Für mich hat Wiwi-Treff damals die Augen geöffnet was man erreichen kann. Ich hatte nach einem No-name Bachelor einen 40k Vertrag für einen Einstieg. Hab dann hier von den sechstelligen Einstiegsgehältern gelesen und wollte dies auch erreichen.

Also Angebot abgelehnt, GMAT gelernt und dann zu einer Top-Tier Target Uni (London). Danach ging es direkt ins Banking (sechstelliger Einstieg) und nach 5 Jahren eben jetzt in die Abteilungsleitung eines Konzern. 120k bei 40-50 Stunden in der Woche.

Immer wenn ich mal Zeit habe schaue ich hier rein. Wiwi-Treff hat mir einen roten Faden gegeben wie man seine Karriere optimal starten kann. Diese Tipps gebe ich nun manchmal hier auch weiter.

Aber ja, du hast Recht: Job >> Freizeit, wenn man als Studienabsolvent sehr gut verdienen will.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2020:

Ich kann den TE verstehen. Ich selbst habe echt ein wahnsinnig bequemes Leben. Der Job macht grundsätzlich Spaß, das Gehalt ist mit 110k fix plus 40k Bonus (bei voller Zielerreichung) deutlich überdurchschnittlich. Ich habe eine tolle Frau, zwei süße Kinder, ein Haus, zwei Autos und so weiter.

Trotzdem hänge ich manchmal dem Gedanken nach, dass "es das noch nicht gewesen sein kann". Ich habe nicht etwa mein Hobby zum Beruf gemacht, sondern ich gehe arbeiten weil ich dafür bezahlt werde.

Aber ehrlich gesagt ist es vielleicht auch Jammern auf hohem Niveau. Wenn wir ganz ehrlich sind, geht es doch den meisten Leuten so. Ich denke man muss sich damit abfinden, dass man eben nicht Formel 1 Fahrer, Profifußballer oder so etwas in der Art geworden ist.

Darf ich fragen was du beruflich machts und wie dein werdegang ist?

Ich bin mehr oder weniger fachfremd. Jurastudium --> Dr. iur --> LL.M. --> Rechtsanwalt

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Naja, das ist nicht unbedingt mein Fokus der auf Karriere liegt.
Ich habe mir viel Mühe bei meinem Abschluss gegeben, entsprechend gut ist er. Nach dem Studium erstmal typisch Erfahrung in der Beratung gesammelt und dort auch mächtig reingehauen.

Nun ist aber das Problem: Stellen, wo man es ruhiger angehen lassen kann, meinen ich sei überqualifiziert.
Die Stellen, die mich nehmen, sehen mein Profil und denken "Ohh Klasse Workaholic den können wir mit neuen Aufgaben zuballern".

Ich persönlich würde es gerne ruhiger angehen lassen und dabei auch Einbußen im Gehalt akzeptieren, allein es scheint kaum möglich zu sein.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Irgendwie bezeichnend, dass die leute, die ü100 k verdienen und mehr arbeiten als leben sich hier tummeln. Der Fokus auf die karriere hat den blick für andere dinge total verwaschen.

Wie kommst Du darauf, dass wir die mehr als 100k verdienen "mehr arbeiten als leben"? Bei mir ist das überhaupt nicht so. Ich arbeite montags bis donnerstags von 8:30 bis 18:00 und freitags von 8:30 bis 16:00 Uhr, jeweils mit einer Stunde Mittagspause. Das würde ich jetzt nicht als viel bezeichnen. Und während ich arbeite habe ich immer genug Zeit hier vorbei zu schauen, Spiegel Online zu lesen und so weiter. Man sollte sich von der Vorstellung lösen, dass alle gut bezahlten Jobs so sind wie IB/UB und co ;-)

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Naja, das ist nicht unbedingt mein Fokus der auf Karriere liegt.
Ich habe mir viel Mühe bei meinem Abschluss gegeben, entsprechend gut ist er. Nach dem Studium erstmal typisch Erfahrung in der Beratung gesammelt und dort auch mächtig reingehauen.

Nun ist aber das Problem: Stellen, wo man es ruhiger angehen lassen kann, meinen ich sei überqualifiziert.
Die Stellen, die mich nehmen, sehen mein Profil und denken "Ohh Klasse Workaholic den können wir mit neuen Aufgaben zuballern".

Ich persönlich würde es gerne ruhiger angehen lassen und dabei auch Einbußen im Gehalt akzeptieren, allein es scheint kaum möglich zu sein.

Aber nur weil die dich für überqualifiziert halten, heißt das doch nicht, dass sie dich nicht nehmen würden - oder?
Ich kenne das eher so, dass du damit für die Unternehmen der perfekte Kandidat bist, weil sie wissen, dass du einen top Job machen wirst und sie dir trotzdem weniger bezahlen müssen, als du eigentlich, auf anderen Stellen, wert wärst.

"Überqualifiziert" ist m. E. eher eine Warnung an dich, so von wegen, sind Sie sicher, dass Sie diese Tätigkeit ausüben wollen? Sie könnten Höheres erreichen. Wenn du trotzdem den entspannteren Job willst, sollte dem vonseiten des Unternehmens doch eigentlich nichts im Wege stehen.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Interessantes Thema, stecke mit 7 Jahren BE immer noch in dem beschriebenen Modus.

Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich am Morgen kaum aus dem Bett komme und mein erster Gedanke "Scheiße, du musst arbeiten" ist...

Habe immer brav alle Karriereschritte (allerdings Fachkarriere) gemacht und habe nun eine Mischung aus Druck, zu kurzen Deadlines, arbeiten an komplett fachfremden Themen und Kollegen, die sich fast täglich gegenseitig in Meetings Inkompetenz vorwerfen und Vorgesetzte die das als "produktives Arbeitsklima" deklarieren...

Das "sichere" Gehalt ist aber ein ziemlich starkes Argument sowas über sich ergehen zu lassen und ich bringe es auch nicht über mich was Neues anzufangen.

Was ist also das Fazit? Die Droge, die am süchtigsten macht, ist ein monatliches fixes Gehalt.

Das ist keine Droge, sondern schlicht die Grundlage für die tägliche "Reproduktion". Mein Job hat zwar Aspekte, dir mir Spaß machen (Projektmanagement liegt mir schon sehr und liegt meiner Natur). Aber die Umstände und der Zweck der Veranstaltung (aus Geld noch mehr Geld zu machen, nur um "denen da oben" noch mehr in die Taschen zu stropfen) juckt mich nicht die Bohne. Auch die 40h Woche ist eine Witz. 20h, am besten 10h wären sinnvoll - man beachte mal die Auswirkungen unserer Produktionsweise auf das Klima.

Naja, hilft ja alles nichts - da müssen wir durch.

Warum bist du dann in die freie Wirtschaft gegangen? Da ist doch klar, dass der Gewinn der Sinn der Sache ist.

Es gibt doch jede Menge Alternativen.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Naja, das ist nicht unbedingt mein Fokus der auf Karriere liegt.
Ich habe mir viel Mühe bei meinem Abschluss gegeben, entsprechend gut ist er. Nach dem Studium erstmal typisch Erfahrung in der Beratung gesammelt und dort auch mächtig reingehauen.

Nun ist aber das Problem: Stellen, wo man es ruhiger angehen lassen kann, meinen ich sei überqualifiziert.
Die Stellen, die mich nehmen, sehen mein Profil und denken "Ohh Klasse Workaholic den können wir mit neuen Aufgaben zuballern".

Ich persönlich würde es gerne ruhiger angehen lassen und dabei auch Einbußen im Gehalt akzeptieren, allein es scheint kaum möglich zu sein.

Kurze Rückfrage: Bist du noch in der Beratung? Falls nein, was waren deine Stellen danach, in denen das "Workaholic den können wir mit neuen Aufgaben zuballern" galt?

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Nein, "überqualifiziert" bedeutet aus Unternehmenssicht, dass du nach einem halben Jahr wahrscheinlich wieder weg bist und sie die Stelle dann neu besetzen dürfen.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Naja, das ist nicht unbedingt mein Fokus der auf Karriere liegt.
Ich habe mir viel Mühe bei meinem Abschluss gegeben, entsprechend gut ist er. Nach dem Studium erstmal typisch Erfahrung in der Beratung gesammelt und dort auch mächtig reingehauen.

Nun ist aber das Problem: Stellen, wo man es ruhiger angehen lassen kann, meinen ich sei überqualifiziert.
Die Stellen, die mich nehmen, sehen mein Profil und denken "Ohh Klasse Workaholic den können wir mit neuen Aufgaben zuballern".

Ich persönlich würde es gerne ruhiger angehen lassen und dabei auch Einbußen im Gehalt akzeptieren, allein es scheint kaum möglich zu sein.

Aber nur weil die dich für überqualifiziert halten, heißt das doch nicht, dass sie dich nicht nehmen würden - oder?
Ich kenne das eher so, dass du damit für die Unternehmen der perfekte Kandidat bist, weil sie wissen, dass du einen top Job machen wirst und sie dir trotzdem weniger bezahlen müssen, als du eigentlich, auf anderen Stellen, wert wärst.

"Überqualifiziert" ist m. E. eher eine Warnung an dich, so von wegen, sind Sie sicher, dass Sie diese Tätigkeit ausüben wollen? Sie könnten Höheres erreichen. Wenn du trotzdem den entspannteren Job willst, sollte dem vonseiten des Unternehmens doch eigentlich nichts im Wege stehen.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Irgendwie bezeichnend, dass die leute, die ü100 k verdienen und mehr arbeiten als leben sich hier tummeln. Der Fokus auf die karriere hat den blick für andere dinge total verwaschen.

Ich bin der 2. Poster mit 120k im 6. Berufsjahr.

Für mich hat Wiwi-Treff damals die Augen geöffnet was man erreichen kann. Ich hatte nach einem No-name Bachelor einen 40k Vertrag für einen Einstieg. Hab dann hier von den sechstelligen Einstiegsgehältern gelesen und wollte dies auch erreichen.

Also Angebot abgelehnt, GMAT gelernt und dann zu einer Top-Tier Target Uni (London). Danach ging es direkt ins Banking (sechstelliger Einstieg) und nach 5 Jahren eben jetzt in die Abteilungsleitung eines Konzern. 120k bei 40-50 Stunden in der Woche.

Immer wenn ich mal Zeit habe schaue ich hier rein. Wiwi-Treff hat mir einen roten Faden gegeben wie man seine Karriere optimal starten kann. Diese Tipps gebe ich nun manchmal hier auch weiter.

Aber ja, du hast Recht: Job >> Freizeit, wenn man als Studienabsolvent sehr gut verdienen will.

Bei mir war es ähnlich, wobei Wiwi-Treff mich eher negativ beeinflusst hat. Ich habe von den ganzen krassen Gehältern gelesen und wollte es auch unbedingt. Lange Reder, kurzer Sinn: Bin in die Unternehmensberatung, verdiente auch knapp 6stellig am Ende. Fing mit 28 an und stieg mit 32 aus. Ergebnis: 60-70h Wochen, Freundin weg, zu Freunden den Kontakt verloren, da diese tlw. einfach andere Lebensplanungen haben (Geheiratet, Kinder etc.), 15kg Übergewicht "angefuttert", Stresssypmtome entwickelt. War es das Wert für 6k - 7k Netto im Monat ? Niemals.

Heute verdiene ich zwar weniger, habe eine 35 - 40h Woche, keine knappen Deadlines und bin bei weitem glücklicher. Die 2-3k Netto mehr im Monat reißen wirklich nichts raus, was den Stress rechtfertigen. Heute bin ich 33 und versuche mir wieder ein "soziales" Leben aufzubauen, abzunehmen und gesünder zu werden.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Nein, "überqualifiziert" bedeutet aus Unternehmenssicht, dass du nach einem halben Jahr wahrscheinlich wieder weg bist und sie die Stelle dann neu besetzen dürfen.

Okay, das ergibt natürlich Sinn.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Ich war auch frustriert. Die Aufgaben waren interessant, aber die politischen Machtspiele und die Tatsache, dass man sich alles vom Chef absegnen lassen musste, haben mich genervt.

Ich bin dann als Prof an ne FH. Ich kann meine Zeit frei einteilen, die Vorlesungen stehen, das Gehalt ist sicher und in der vielen Freizeit bin ich dabei ein Side-Business (Beratung) aufzubauen.

Beste Entscheidung eher.

antworten
WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2020:

Ich war auch frustriert. Die Aufgaben waren interessant, aber die politischen Machtspiele und die Tatsache, dass man sich alles vom Chef absegnen lassen musste, haben mich genervt.

Ich bin dann als Prof an ne FH. Ich kann meine Zeit frei einteilen, die Vorlesungen stehen, das Gehalt ist sicher und in der vielen Freizeit bin ich dabei ein Side-Business (Beratung) aufzubauen.

Beste Entscheidung eher.

Aber es ist doch auch relativ schwer an eine Professur zu kommen oder?

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

Wenn man promoviert wurde und relevante Berufserfahrung hat, hat man gute Chancen auf ne Professur. Man muss aber örtlich flexibel sein.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Irgendwie bezeichnend, dass die leute, die ü100 k verdienen und mehr arbeiten als leben sich hier tummeln. Der Fokus auf die karriere hat den blick für andere dinge total verwaschen.

Wie kommst Du darauf, dass wir die mehr als 100k verdienen "mehr arbeiten als leben"? Bei mir ist das überhaupt nicht so. Ich arbeite montags bis donnerstags von 8:30 bis 18:00 und freitags von 8:30 bis 16:00 Uhr, jeweils mit einer Stunde Mittagspause. Das würde ich jetzt nicht als viel bezeichnen. Und während ich arbeite habe ich immer genug Zeit hier vorbei zu schauen, Spiegel Online zu lesen und so weiter. Man sollte sich von der Vorstellung lösen, dass alle gut bezahlten Jobs so sind wie IB/UB und co ;-)

Naja, wenn man die Sinnhaftigkeit über den Job definiert, dürfte das doch nicht so weit hergeholt sein. "leben" hat nicht immer was mit der frei verfügbaren Zeit zu tun, sondern ob man sie auch nutzt bzw. der job trotzdem im Fokus steht. Das ist bei "solchen" Leuten öfters so, weil auf dem wege dahin viele soziale Kontakte darunter leiden musste.

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WiWi Gast

Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2020:

Irgendwie bezeichnend, dass die leute, die ü100 k verdienen und mehr arbeiten als leben sich hier tummeln. Der Fokus auf die karriere hat den blick für andere dinge total verwaschen.

Wie kommst Du darauf, dass wir die mehr als 100k verdienen "mehr arbeiten als leben"? Bei mir ist das überhaupt nicht so. Ich arbeite montags bis donnerstags von 8:30 bis 18:00 und freitags von 8:30 bis 16:00 Uhr, jeweils mit einer Stunde Mittagspause. Das würde ich jetzt nicht als viel bezeichnen. Und während ich arbeite habe ich immer genug Zeit hier vorbei zu schauen, Spiegel Online zu lesen und so weiter. Man sollte sich von der Vorstellung lösen, dass alle gut bezahlten Jobs so sind wie IB/UB und co ;-)

Naja, wenn man die Sinnhaftigkeit über den Job definiert, dürfte das doch nicht so weit hergeholt sein. "leben" hat nicht immer was mit der frei verfügbaren Zeit zu tun, sondern ob man sie auch nutzt bzw. der job trotzdem im Fokus steht. Das ist bei "solchen" Leuten öfters so, weil auf dem wege dahin viele soziale Kontakte darunter leiden musste.

Noch so ein Vorurteil! Warum glaubst Du, dass alle die mehr als 100k verdienen "die Sinnhaftigkeit über den Job definieren". Nochmal: es gibt x verschiedene Jobs in denen man entsprechende Summen verdienen kann und sich nicht verausgaben muss. Man muss den Job auch nicht lieben oder irgendetwas für ihn aufgeben. Ich sag es mal so: ich mache im Prinzip das gleiche was Millionen andere Angestellte im Büro auch machen, nur ein paar Etagen höher. Höher eingestiegen bin ich wegen guter Abschlüsse, Promotion etc. Nicht weil ich es besser könnte als die anderen oder härter oder länger arbeite.

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Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Antworten auf Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?

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Kommentare 27 Beiträge

Diskussionen zu Sinn

21 Kommentare

Sinnlosigkeit

WiWi Gast

Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen aber vllt erzähle ich einfach mal etwas von mir und wie es sich bei mir entwic ...

89 Kommentare

Sinn des Lebens

WiWi Gast

Liebe Foristen, ich empfehle die Lektüre Jean Paul Sartres sowie Albert Camus, die beide eine sehr gute Antwort auf diese rein ...

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