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Jobwechsel & ExitStB-Assistent

Berufszweig wechseln?

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WiWi Gast

Berufszweig wechseln?

Hallo zusammen,

ich habe einen Master in BWL (2,0) mit den Schwerpunkten Accounting, Controlling und Taxation und arbeite nun 6 Jahre in div. Steuerbüros als Steuerassistent Nähe Gießen (wichtig, wegen Gehalt) für durchschnittlich ca. 2600 brutto / Monat. Ich bin regional aus persönlichen Gründen gebunden und habe daher auch keine utopischen Gehaltsvorstellungen.

So, nun das Problem: ich bin von Stelle zu Stelle besser geworden und oft einer der besseren im jeweiligen Büro, allerdings ist mein Empfinden, dass im Bereich Steuern ein Uni-Abschluss nicht sehr hoch geschätzt wird und sich nur dann lohnt, wenn man den Steuerberater machen will. Generell wollte ich den Zweig Steuern hauptsächlich wegen der guten Jobchancen und der schweren Materie. Allerdings nervt mich der ständige Termindruck und die zufällig vorkommenden Überstunden, die auch dem Vorhaben Steuerberater entgegen stehen. Daher frage ich mich, ob ich in einen anderen Zweig wechseln sollte.

Fragen nun:
In welche Bereiche könnte ich mit vorhandenem Profil reinkommen? Gibt es Jobs die weniger stressig aber besser bezahlt werden als das bisher erlebte? Speziell für Controlling wird immer wieder SAP vorausgesetzt und das hatte ich bisher nicht. In DATEV bin ich top fit. Was würdet ihr mir raten? Komplette Umorientierung kann ich mir nicht vorstellen.

Bitte nur ernst gemeinte und hilfreiche Kommentare. Wäre super, wenn ihr mir helfen könntet!

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WiWi Gast

Berufszweig wechseln?

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber: 6 Jahre BE, das Examen noch nicht in der Tasche und trotzdem "einer der besseren"?
Das, und dein Gehalt von 2600€ sagen mir, dass deine Arbeitgeber das nicht so sehen. Ich habe selbst 6 Jahre in der Gegend gearbeitet, komme von dort, kenne also die relevanten Unternehmen. Bei allen ab ca. 15 MA steigt man mit diesem Gehalt ein.
Du kannst dich natürlich umorientieren, aber im controlling startest du wieder bei 0. Ich empfehle stark, dass StB und/oder WP-Examen zügig anzugehen. Wenn du es schaffst, hast du alle Möglichkeiten und wenn nicht, eine ehrliche Einschätzung deiner Fähigkeiten. Auch der exit ist erst nach dem Examen sinnig, da man ansonsten wieder nur Sachbearbeiter ist.
Ich weiß, mein Beitrag liest sich sehr harsch. Ich will dich hier nicht persönlich angreifen, sondern drücke nur unverblümt meine ehrliche Einschätzung aus.

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WiWi Gast

Berufszweig wechseln?

Ich muss sagen, ich bin leicht verwundert. Ich komme selbst aus der genannten Region, habe dort lange gearbeitet und sogar in der selben Branche. Ich kenne daher die meisten der hier tätigen Unternehmen sowie die übliche Vergütungsstruktur.
Ein Gehalt von 2.600 € bei 6 Jahren Berufserfahrung? Der normale Berufseinsteiger in allen Kanzleien ab einer gewissen Größe (rd. 15 MA) bekommt ziemlich genau dieses Gehalt. JEmand mit 6 Jahren BE sollte hier deutlich mehr verdienen.
Deine eigene Einschätzung, "zu den besseren zu gehören" erscheint mit daher erstmal nicht schlüssig. Was dagegen spricht:

  • In 6 Jahre BE mehrere Arbeitgeberwechsel.
  • 2.600 € Gehalt. Offensichtlich beeindrucken deinen AG deine Leistungen nicht besonders.
  • Kein Steuerberaterexamen begonne/angestrebt/abgelegt trotz 6 Jahren BE.
  • Deine Fokussierung auf deinen Uni-Abschluss - trotz 6-jähriger BE. Mittlerweile solltest du eigtl wissen, dass man auch nach der Uni von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.

Daher meine Empfehlung: Geh das StB-Examen (alt. WP-Examen) zügig an. Hiernach hast du eine ehrliche Einschätzung deiner eigenen Fähigkeiten. Solltest du bestehen, stehen dir zudem alle Türen offen. Ein vorheriger Exit lässt dich bloß auf der nächsten Sachbearbeiter-Stelle landen. Das gilt für einen Wechsel ins Rechnungswesen/Buchhaltung/etc. genauso wie für einen Wechsel ins Controlling. Insb. hierbei hast du noch den Nachteil, dass du wieder mit 0 (= Berufseinsteiger) anfängst, mangels relevanter BE.
Überstunden und Termindruck hat man übrigens überall.

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