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Jobwechsel & ExitIC

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

Ich bitte euch mal um einen Rat.

Ich arbeite seit 1 Monat in einem Metall verarbeitenden Unternehmen, Größe 4000 Mitarbeiter, unbefristeter Vertrag und bin dort auf einer Sachbearbeiterstelle im Vertrieb tätig.

  • Gehalt: 42k
  • Begründung: Ich wollte in eine andere Branche über eine Einstiegsposition innerhalb meiner Heimat. Zudem raus aus der Vertrauenszeit, rein in die Gleitzeit. Ein sehr straffer Rahmen welcher mit natürlich Gehaltseinbußen (-10% zu zuvor, dafür aber fern ab von Freunden, Familie, höhere Miete) geschaffen hat. Was vollkommen ok ist.
  • Perspektive laut Chef: Mehr Exportgeschäft, Projekte z.B. Pricing. Ist natürlich reine Spekulation, wer weiß ob das stimmt. Wichtig ist auch, die Kollegen sind super.
  • Privat: Tolle Wohnung neben einem Park inkl. Therme, tolle kleinere Kurstadt

Nach 2 Wochen in der Probezeit (ich bin also erst kurz dabei) habe ich ein weiteres Angebot erhalten. Bereich FMCG (Supermartk Zentrale) im Bereich Inhouse Consulting. Ein neue geschaffene Abteilung die sich um Prozesse kümmern soll (geht in Richtung Business Analytics). Externe Berater sind von Oliver Wymann vor Ort. Der Abteilungsleiter möchte mich sehr gerne für diese Position haben (Bewerbung war eigentlich direkt auf Business Analytics). Hier erhoffe ich mir einfach, dass ich einen enormen Input erhalte und dadurch auch meinen Wert steigere. Vertrag wird unberistet ausgehändigt.

Ich bin jetzt 28, Inudtsirekaufmann, Bachelorstudium (Finance), Auslandsjahr, Praktikum, 3 Jahre Berufserfahrung (Vertrieb FMCG, Logistik FMCG) und befinde mich vom Gefühl her am Scheideweg.

  • Wieso? Mache ich jetzt Vertrieb weiter, werde ich für immer im Vertrieb bleiben.
  • Will ich das unbedingt? Bedingt.

Gehe ich ins Inhouse Consulting erhoffe ich mir einfach, dass danach weitere Türen offen stehen.

Wie seht ihr das?

Ich danke euch.

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

Du hast nach 3 Jahren eine Stelle für 42k angetreten....?

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

Würde, wenn möglich, eher raus aus dem (Einzel-) Handel. Kann natürlich jeder anders sehen und auch im FMCG gibt es große Erfolgsgeschichten. In meinem ehemaligen Kommilitonen-Kreis (BWL-Handel) gibt es einige, die nach dem Studium zuerst groß als Verkaufsleiter eingestiegen sind und das als Sprungbrett für Stellen in andere Branchen/Abteilungen genutzt haben. Auf lang möchte da aber kaum einer bleiben, wobei es natürlich wirklich darauf ankommt, welche Position. Aber ich denke ebenso, dass du dann in deinem Fall so schnell nicht mehr aus dem Vertrieb im Einzelhandel wegkommst. Ist doch ein super abwechslungsreicher Lebenslauf, den du da hast, um nochmal was Neues (oder Altes) zu starten. Mit deiner "Ausbildung" kannst du doch gut auch im Industrie-Umfeld als Inhouse-Consultant starten. Möchte dir den Einzelhandel natürlich nicht madig machen. Wenn es dir gefällt, dann ist es ja super.

Also nochmal kurz: Wenn du nicht ewig im Vertrieb bleiben willst und das auch genau weißt, dann wechsle lieber jetzt, bevor es zu spät ist. Überlege dir, ob du im Einzelhandel generell deine Zukunftschancen siehst. Wenn nicht, schau dich nach Inhouse-Consultant-Stellen in anderen Branchen um.
Zu oft zwischen den "Abteilungen" würde ich mit bald 30 Jahren an deiner Stelle aber nicht mehr wechseln.

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

Ja. Kann die Frage verstehen.

Berufserfahrung nach Studium 1 Jahr. Dann Wechsel in eine technische Branche in der ich nie zuvor tätig war. Anstatt 45k bin ich dann natürlich runter gegangen um eine Chance zu haben überhaupt genommen zu werden (Studium war nicht unbedingt benötigt). Bei 42k war aber auch die Grenze. Man wollte mich noch drücken. Laut Gehaltsreports bin ich mit der Position schon am oberen Ende.

Ich weiß, dass ich unbedacht der Stelle/Branche eventuell schon 46k verdienen könnte. Ich bin aber auch kein Target Uni Student. NC 1,8.

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

Find ich auch ne schwierige entscheidung. Hätte auch sorge für immer im fmcg gefangen zu sein. Vertrieb andererseits wäre auch nicht gerade das was ich mir wünschen würde.

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

Ist der Gedanke denn falsch, dass ich denke, dass einer mit inhouse Consulting / Prozesserfahrung mehrere Möglichkeiten im Anschluss hat? Auch branchenfremd

Selbst für den Moment denke ich mir einfach, dass könnte spannend sein. Habe aber auch noch nie im Consulting gearbeitet. ...

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

Meine Erfahrung nach Ausstieg aus der externen Beratung ist, dass Beraterskills sehr häufig geschätzt werden. Ich konnte mit 5 Jahren Beratungserfahrung problemlos die Industrie Wechseln und im IC einsteigen, da man meine Funktionale Erfahrung schätzt und einem Berater zutraut sich schnell in neue Themen einzuarbeiten.

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

Also ich persönlich würde sofort die andere Stelle annehmen und nach 2-3 Jahren wieder wechseln.
Inhouse Consulting hört sich eher nach Akademischer Berufserfahrung an.
Wie schon gesagt mit Studium und Ausland ist ca 45k schon echt bitter... ich denke wenn du auf der Vertriebsstelle bleibst wird sich das nur auf solchen Jobs weiter abspielen.

Nach 2-3 Jahren dann einfach irgendwo bei Aldi etc bewerben oder in eine größeres Unternehmen wechseln

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

Rein aus Interesse: Wohnst Du in Bad Reichenhall? ;-)

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Ist der Gedanke denn falsch, dass ich denke, dass einer mit inhouse Consulting / Prozesserfahrung mehrere Möglichkeiten im Anschluss hat? Auch branchenfremd

Selbst für den Moment denke ich mir einfach, dass könnte spannend sein. Habe aber auch noch nie im Consulting gearbeitet. ...

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Ist der Gedanke denn falsch, dass ich denke, dass einer mit inhouse Consulting / Prozesserfahrung mehrere Möglichkeiten im Anschluss hat? Auch branchenfremd

Selbst für den Moment denke ich mir einfach, dass könnte spannend sein. Habe aber auch noch nie im Consulting gearbeitet. ...

Inhouse Consulting ist nicht gleich Inhouse Consulting. Es gibt namenhafte Adressen wie SCM oder VWC; das ist ein Sprungbrett auch für andere Branchen. Grundsätzlich gilt jedoch, dass der Exit im Inhouse tendenziell nur in das eigene Unternehmen / eigene Branche erfolgt

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

45k Bitter?

Ich tue es mir immer schwer das so zu bestätigen....es gibt nur 30 DAX Konzerne und die als Vergleich zu nehmen halte ich für schwierig bzw. verzerrend

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WiWi Gast

Unschlüssig - Wichtig: Perspektive

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Rein aus Interesse: Wohnst Du in Bad Reichenhall? ;-)

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Ist der Gedanke denn falsch, dass ich denke, dass einer mit inhouse Consulting / Prozesserfahrung mehrere Möglichkeiten im Anschluss hat? Auch branchenfremd

Selbst für den Moment denke ich mir einfach, dass könnte spannend sein. Habe aber auch noch nie im Consulting gearbeitet. ...

Neee :)

Was ist denn eure Einschätzung bzgl. des durch. Gehalt im inhouse Consulting einer Supermarktkette. Hat die Branche für euch einen Faden Beigeschmack?

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