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Jobwechsel & ExitUnternehmensnachfolge

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Hallo zusammen,

während meiner aktuellen Jobsuche ergab sich in der Familie die Frage ob ich den elterlichen Malerbetrieb (aktuell in 2. Generation, >20 Mitarbeiter) übernehmen möchte.

Zur Ausgangssituation: Ich habe einen M.Sc in Physik und arbeite seit ca 4 Jahren in einem technischen DAX40 Unternehmen im Produktmanagement. Die Arbeitsbedingungen sind gut, dennoch bin ich seit langer Zeit sehr unglücklich, da ich mich maximal als gut bezahlter Sachbearbeiter (monotone Tätigkeiten, wenig Verantwortung) fühle. Gleichzeitig habe ich nicht wirklich Erfahrung im Handwerk außerhalb von regelmäßigen Ferienjobs damals und müsste mir das mit 28 Jahren alles nochmal aneignen.

Der Gedanke reizt mich sehr da ich endlich "mein eigener Chef" wäre (habe ich mir lange gewünscht, aber für eine Selbstständigkeit aus meinem aktuellen Job heraus fehlten mir die Ideen), die Verantwortung bekommen würde, die ich mir wünsche, und das familiäre Unternehmen fortführen könnte.
Was mir etwas Sorge dabei bereitet ist, dass die letzten 9 Jahre mehr oder weniger umsonst gewesen wären, man im Handwerk gehaltstechnisch deutlich eingeschränkter ist (aktuell verdiene ich knapp 90 kEUR all in, mein Vater zahlt sich 100-110 kEUR aus bei deutlich mehr Wochenstunden/weniger Urlaub) und das Handwerk und die Selbstständigkeit allgemein natürlich sehr volatil ist.

Ich schätze wenige waren bisher in einer so speziellen Lage, aber wie würdet ihr handeln? Gibt es sogar Erfahrungswerte?

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PFP

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Hättest du denn Bock auf die Tätigkeit? Und denke daran, bei 20 Mitarbeitern wirst du weniger selbst Malerarbeiten ausführen, sondern Aufträge aquirieren, Personalangelegenheiten klären und andere Verwaltungstätigkeiten übernehmen. Nimm mal ein bis zwei Wochen Urlaub und schau deinem Vater über die Schulter. Hast du Geschwister? Welche anderen Möglichkeiten zur Fortführung des Betriebs gäbe es?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Hallo zusammen,

während meiner aktuellen Jobsuche ergab sich in der Familie die Frage ob ich den elterlichen Malerbetrieb (aktuell in 2. Generation, >20 Mitarbeiter) übernehmen möchte.

Zur Ausgangssituation: Ich habe einen M.Sc in Physik und arbeite seit ca 4 Jahren in einem technischen DAX40 Unternehmen im Produktmanagement. Die Arbeitsbedingungen sind gut, dennoch bin ich seit langer Zeit sehr unglücklich, da ich mich maximal als gut bezahlter Sachbearbeiter (monotone Tätigkeiten, wenig Verantwortung) fühle. Gleichzeitig habe ich nicht wirklich Erfahrung im Handwerk außerhalb von regelmäßigen Ferienjobs damals und müsste mir das mit 28 Jahren alles nochmal aneignen.

Der Gedanke reizt mich sehr da ich endlich "mein eigener Chef" wäre (habe ich mir lange gewünscht, aber für eine Selbstständigkeit aus meinem aktuellen Job heraus fehlten mir die Ideen), die Verantwortung bekommen würde, die ich mir wünsche, und das familiäre Unternehmen fortführen könnte.
Was mir etwas Sorge dabei bereitet ist, dass die letzten 9 Jahre mehr oder weniger umsonst gewesen wären, man im Handwerk gehaltstechnisch deutlich eingeschränkter ist (aktuell verdiene ich knapp 90 kEUR all in, mein Vater zahlt sich 100-110 kEUR aus bei deutlich mehr Wochenstunden/weniger Urlaub) und das Handwerk und die Selbstständigkeit allgemein natürlich sehr volatil ist.

Ich schätze wenige waren bisher in einer so speziellen Lage, aber wie würdet ihr handeln? Gibt es sogar Erfahrungswerte?

Du hast das Gehalt und die Arbeitszeiten angesprochen. Vll liege ich falsch aber berücksichte noch die Steueraspekte, was du absetzen kannst als Selbständiger, Auto? und die Versicherungsbeiträge.
Dann würde ich langsam samstags ein paar Stunden arbeiten, um ein Gefühl zu bekommen. Ggf für eine längere Zeit, ein Monat bezahlt oder unbezahlt frei nehmen vom Angestellten Job. Ziel ist gedanklich komplett in den Malerbetrieb einzutauchen.

Es gibt diesen Spruch, erst wenn man von etwas zurückgekehrt ist, kann man sagen ob man was vermisst oder nicht.
Alles andere ist deine Typen Frage. Als fauler Mensch würde man beim Dax Job bleiben. Andererseits aufgrund Fachkräfte Mangel könntest du den Betrieb erweitern, mehr Aufträge sorgen, mehr leute einstellen.... etc.
Da liegt es an dir ob du überhaupt Lust darauf hast.

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WiWi Gast

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Blöde Frage, aber wenn du im kaufmännisch-technischen Bereich tätig bist, stellen sich natürlich zwei Fragen:

  1. Woher nimmst du die Expertise? Du hast weder eine Maler-Ausbildung, noch bis du Meister. Oder arbeitet dein Vater gar nicht mehr mit und verwaltet nur noch?
  2. Was genau macht dein Vater dann? Du hast einen Master und arbeitest vier Jahre. Rein rechnerisch bist du maximal Anfang 30 und dein Vater sicher noch nicht 67. Oder teilt ihr euch dann den Kuchen?
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WiWi Gast

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TE hier: Danke erstmal für eure Antworten! Generell habe ich definitiv Lust auf die Tätigkeit. Mir ist auch bewusst, dass ich keine Malerarbeiten selbst ausüben würde (eher Kundenakquise, Projektmanagement, Personalmanagement, Einkauf), ehrlicherweise wäre das auch ein KO Kriterium, da das aktuell nicht meine Kompetenz ist und die meisten Mitarbeiter das besser können.

Geschwister habe ich nicht und eine Fortführung des Unternehmens innerhalb der Familie oder des Betriebes ist aktuell ausgeschlossen. Einzige Option wäre das Unternehmen zu verkaufen. Allerdings habe ich auch keinen Druck durch meinen Vater, da er emotional nicht allzu sehr mit dem Unternehmen verbunden ist und er mir jeglichen Freiraum geben möchte. Im Gegenteil: Obwohl es seit Jahren prächtig läuft hat er die große Sorge, dass das Malerhandwerk schwere Zeiten vor sich hat, da es für kaum Privatpersonen noch finanzierbar ist. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen, habe da aber nicht seine Erfahrung.

Den Vorschlag eines "Praktikums" nehme ich auf jeden Fall an. Grundsätzlich kenne ich die Aufgaben meines Vaters, da ich während Schul-/Studienzeit viel Zeit dort verbracht habe. Aber natürlich nicht in der Intensität wie wenn ich 2 Wochen an seiner Seite verbringen würde.

Last but not least bzgl Typfrage: Wie im Eingangspost erwähnt habe ich das Gefühl, dass ich der richtige Typ für die Selbstständigkeit wäre und das ist genau das was mir im Angestelltenverhältnis fehlt: Verantwortung übernehmen, direkten Einfluss aufs Geschäft haben (positiv wie negativ), Entscheidungen zu übernehmen (und zu tragen) und durch Leistung etwas bewegen zu können. Wie gesagt besorgt mich jedoch die Tatsache, dass ich kaum Kompetenzen im Handwerk mitbringe und das Handwerk bekanntermaßen kein einfaches Geld ist. Nicht zuletzt deshalb sind auch bereits einige Mitarbeiter in die Industrielackierei abgewandert.

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WiWi Gast

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Moin! Würde an deiner Stelle den Betrieb übernehmen.
Ich würde mir nicht allzu viel Angst machen. Du hast eine tolle Bildung genossen und Erfahrung bei einem DAX-Unternehmen gesammelt. Die beiden Sachen kannst du benutzen um den Betrieb groß zu machen. Setze dir hohe Ziele.

Liebe Grüße

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WiWi Gast

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Ich verstehe die Formulierung "mein Vater zahlt sich aus" nicht vollständig. Ist denn der Betrieb eine GmbH, wenn ja, ist die Formulierung unklar. Denn theoretisch könnte dein Vater 500k machen und sich selbst hat das Erwähnte auszahlen. Der Malerbetrieb wirft dann aber trotzdem 500k ab. Der Rest kann ja erst dann einmal eine Art Rückstellung in der GmbH sein und auf einem Firmenkonto liegen. Wenn nur 110k abfallen und nichts in der Firma bleibt, ist die Summe immer noch unklar, denn wir wissen nicht, ob von den 110k noch Rentenbeiträge abgeführt werden müssen und die anderen Abgaben. Allerdings würde ich dann nicht wechseln, für fast das gleiche Gehalt 20 Mitarbeiter an der Backe. Lässt sich der Betrieb denn gut verkaufen?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Hallo zusammen,

während meiner aktuellen Jobsuche ergab sich in der Familie die Frage ob ich den elterlichen Malerbetrieb (aktuell in 2. Generation, >20 Mitarbeiter) übernehmen möchte.

Zur Ausgangssituation: Ich habe einen M.Sc in Physik und arbeite seit ca 4 Jahren in einem technischen DAX40 Unternehmen im Produktmanagement. Die Arbeitsbedingungen sind gut, dennoch bin ich seit langer Zeit sehr unglücklich, da ich mich maximal als gut bezahlter Sachbearbeiter (monotone Tätigkeiten, wenig Verantwortung) fühle. Gleichzeitig habe ich nicht wirklich Erfahrung im Handwerk außerhalb von regelmäßigen Ferienjobs damals und müsste mir das mit 28 Jahren alles nochmal aneignen.

Der Gedanke reizt mich sehr da ich endlich "mein eigener Chef" wäre (habe ich mir lange gewünscht, aber für eine Selbstständigkeit aus meinem aktuellen Job heraus fehlten mir die Ideen), die Verantwortung bekommen würde, die ich mir wünsche, und das familiäre Unternehmen fortführen könnte.
Was mir etwas Sorge dabei bereitet ist, dass die letzten 9 Jahre mehr oder weniger umsonst gewesen wären, man im Handwerk gehaltstechnisch deutlich eingeschränkter ist (aktuell verdiene ich knapp 90 kEUR all in, mein Vater zahlt sich 100-110 kEUR aus bei deutlich mehr Wochenstunden/weniger Urlaub) und das Handwerk und die Selbstständigkeit allgemein natürlich sehr volatil ist.

Ich schätze wenige waren bisher in einer so speziellen Lage, aber wie würdet ihr handeln? Gibt es sogar Erfahrungswerte?

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WiWi Gast

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Wegen der damit möglichen Haftungsbeschränkung unbedingt den Malerbetrieb in eine Kapitalgesellschaft (beispielsweise GmbH) führen, eventuell noch Trennung von Besitz- und Betriebsunternehmen bedenken wenn betriebliche Immobilien vorhanden sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Hallo zusammen,

während meiner aktuellen Jobsuche ergab sich in der Familie die Frage ob ich den elterlichen Malerbetrieb (aktuell in 2. Generation, >20 Mitarbeiter) übernehmen möchte.

Zur Ausgangssituation: Ich habe einen M.Sc in Physik und arbeite seit ca 4 Jahren in einem technischen DAX40 Unternehmen im Produktmanagement. Die Arbeitsbedingungen sind gut, dennoch bin ich seit langer Zeit sehr unglücklich, da ich mich maximal als gut bezahlter Sachbearbeiter (monotone Tätigkeiten, wenig Verantwortung) fühle. Gleichzeitig habe ich nicht wirklich Erfahrung im Handwerk außerhalb von regelmäßigen Ferienjobs damals und müsste mir das mit 28 Jahren alles nochmal aneignen.

Der Gedanke reizt mich sehr da ich endlich "mein eigener Chef" wäre (habe ich mir lange gewünscht, aber für eine Selbstständigkeit aus meinem aktuellen Job heraus fehlten mir die Ideen), die Verantwortung bekommen würde, die ich mir wünsche, und das familiäre Unternehmen fortführen könnte.
Was mir etwas Sorge dabei bereitet ist, dass die letzten 9 Jahre mehr oder weniger umsonst gewesen wären, man im Handwerk gehaltstechnisch deutlich eingeschränkter ist (aktuell verdiene ich knapp 90 kEUR all in, mein Vater zahlt sich 100-110 kEUR aus bei deutlich mehr Wochenstunden/weniger Urlaub) und das Handwerk und die Selbstständigkeit allgemein natürlich sehr volatil ist.

Ich schätze wenige waren bisher in einer so speziellen Lage, aber wie würdet ihr handeln? Gibt es sogar Erfahrungswerte?

Willst du dann noch mal eine Ausbildung anfangen inklusive dem darauf folgenden Meister? Oder würde dein Vater im Unternehmen bleiben so dass ein Meister dort ist. Außerdem ist es schwierig als ungelernter, Gelernte Arbeitskräfte zu leiten. Wie willst du die Qualität einschätzen, von deinen Angestelllten, wenn du es selbst nicht kannst ?

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Vorteile Malerbetrieb:

  • Mehr Einkommen. Die 110k sind an sich schon deutlich mehr. Dort dürften aber schon richtig fette Posten von bezahlt worden sein, die Du alle aus Deinem netto zahlen musst. Auto, Altersvorsorge, Handy und Kleinkram wie Zeitschriften, Abos etc.

  • Du hebst Dich ab. Mit deiner Ausbildung und Historie unterstelle ich, dass Du betriebswirtschaftlich und organisatorisch fit bist. Damit hast Du gefühlt 90% der konkurrierenden Handwerksbetriebe etwas voraus.

  • Boomende Branche. Das wird sich auch so schnell nicht ändern.

Vorteile DAX:

  • bekannter Job und Du verstehst Dein Handwerk. Als Maler bist Du halt der Sesselpupser, der sich zumindest anfangs vom Gesellen für blöd verkaufen lassen kann.

  • ein besseres soziales Umfeld, was Arbeitskollegen, Kunden usw. angeht

  • bessere Sicherheit, Betriebsrat, Tarifvertrag(?) etc.

Wenn Du Bock drauf hast und mit der Handwerksklientel klar kommst, würde ich auf jeden Fall diesen Weg einschlagen. Da ist mehr zu holen und mehr zu erreichen.

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Mein Vorschlag:

Betrieb übernehmen, und während der einarbeitungsphase Ausbildung machen.
Dank Abitur und deiner Intelligenz kannst du das glaube ich auf 1.5 Jahre verkürzen.

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Am Anfang würde ich mich für 1-2 Monate freistellen lassen und meinem Vater über die Schulter schauen. Dann musst du für dich prüfen ob das ein gangbarer Weg ist. Mach dann 1,5-2 Jahre eine "Trainee"-Phase wo du wirklich auch mitgehst zu den Kunden und Dinge praktisch lernst / selber machst. Das vereinfacht die Akzeptanz der Mitarbeiter dir gegenüber und die können dir dann auch kein wirres Zeug erzählen (u.a. geht nicht, dauert xy Stunden ... ) . Mach die IHK-Prüfung (sollte für dich sehr easy sein) und dann übernimm den Laden. Im Anschluss vielleicht noch nen Betriebswirt o.ä. machen und dann haste das volle Skillsetting.

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Hier hat vor ein paar Jahren ein durch seine Werbung (Bestandteil von dessen Unternehmenskonzept "Opti-Maler") recht bekannter Malermeister den Betrieb an eine langjährige Mitarbeiterin übergeben sowie deren Betrieb danach weiter persönlich unterstützt und begleitet. Trotzdem war der Betrieb in Zeiten guter Baukonjunktur nach ungefähr zwei Jahren insolvent

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WiWi Gast

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TE hier: Nochmals danke für die zusätzlichen Antworten! Mein Vater ist aktuell 62 J. und ich bin 28 J.. Natürlich würde ein so Übergang über mehrere Jahre fließend laufen. Mir ist definitiv wichtig, dass ich mir zumindest das Basic Skillset aneigne in Form von Ausbildung und evtl. Meister. Ich bin inzwischen auch auf Angebote wie einen "Handwerksmanagement B.A." gestoßen, der in 4-5 Jahren Ausbildung, Meister und BWL abdeckt. Das klingt für mich als Physiker nicht schlecht, aber ich denke hier gibts diverse Optionen.

Bzgl. finanzieller Situation in der Firma kann ich nicht viel sagen. Ich kenn das Gehalt meines Vaters, weiß dass der Betrieb liquide ist und Geld drin steckt, aber die Bilanzen im Detail zu besprechen wäre der potentielle nächste Schritt. Außerhalb meines aktuellen Jobs (P&Ls, Biz Cases, Pricing, etc.) ist Wirtschaft für mich auch noch Neuland.

Umso mehr ich darüber nachdenke desto mehr Lust habe ich tatsächlich den Betrieb zu übernehmen und weiter voranzubringen. Auch wenn das erst einmal eine immense Arbeit mit sich bringt. Zum Thema vom Vorposter (bzgl Opti-Maler): Ist bekannt woran die Übernahme gescheitert ist? Gibt es hier ansonsten wen der in irgendeiner Form vertraut mit dem Handwerksmarkt ist? Gerade der Trend, dass seit gut 20 Jahren das Umsatzvolumen im Malerhandwerk kontinuierlich steigt und die Anzahl an kleinen Betrieben in der Vergangenheit abnimmt spricht ja durchaus dafür, dass größere Betriebe gute Karten haben.

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WiWi Gast

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Ich würde Sabbatical nehmen, Betrieb übernehmen und dann verkaufen und dann zurück in den kuscheligen DAX

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.01.2022:

Hier hat vor ein paar Jahren ein durch seine Werbung (Bestandteil von dessen Unternehmenskonzept "Opti-Maler") recht bekannter Malermeister den Betrieb an eine langjährige Mitarbeiterin übergeben sowie deren Betrieb danach weiter persönlich unterstützt und begleitet. Trotzdem war der Betrieb in Zeiten guter Baukonjunktur nach ungefähr zwei Jahren insolvent

Und das hat was für eine Aussagekraft? Dass nicht jeder einen Betrieb erfolgreich führen kann, ist ja nichts neues.

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WiWi Gast

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Ist halt auch die Frage, wie die Übernahme aussieht.

Muss er für die neue Aufträge sorgen?
Hat er die kaufmännischen und fachlichen Kenntnisse für eine solche Position.
Und auch, was sagen die Angestellten wenn die jemanden als Vorgesetzten bekommen, der ggf. nur sehr wenig Ahnung von der Materie hat. Eine intensive (mehrjährige) Einarbeitungszeit wäre vermutlich unumgänglich.

Ich habe vor sechs Jahren den Betrieb meines Vaters übernommen. Ein Unternehmen (GmbH) mit 15 Mitarbeitern, das sich auf die Maßfertigung von hochwertigen Küchen spezialisiert hat.

Ich habe nach dem Abitur dort auch eine Tischlerausbildung absolviert. Wollte aber was anderes machen, habe BWL studiert (Bachelor und Master) und dann ein Trainee-Programm zur Filialleitung bei einer Baumarktkette absolviert. War dann drei Jahre Filialleiter und hätte eigentlich die Filiale wechseln müssen. Was einen Umzug von NRW nach Sachsen zur Folge gehabt hätte. Stattdessen habe ich ein Angebot meines Vaters angenommen seinen Betrieb mittelfristig zu übernehmen.

Zwei Jahre "Einarbeitung" waren ungefähr nötig. Wobei ich als Geschäftsführer eher für den kaufmännischen Bereich verantwortlich bin. Die Ausbildung und die vorherige Zeit im Betrieb haben mir es natürlich auch einfacher gemacht.

Als Geschäftsführer an sich kommt es auch nicht immer auf die Fachkenntnisse an. Man weiß wie man ein Unternehmen führen muss. Da kommt es nicht immer darauf an, was es verkauft oder produziert.

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WiWi Gast

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Um halbwegs korrekt zu rechnen, musst den Unternehmenswert bestimmen, den Unternehmenswert dann mit einer 100%igen Aktienanlage Gegenrechnen und dann mit deinem heutigen Gehalt vergleichen. Du hast so an die 20k Differenz vom brutto her (wovon Rentenabgaben bezahlt werden teilst du uns nicht mit). Wenn der Betrieb mindestens 100k Wert ist und du jährlich dann 8k an Aktiengewinn Brutto hast, lohnst sich der Wechsel finanziell auf jeden Fall nicht. Wenn der Unternehmenswert 0 ist (unverkäuflich), ist das was anderes. Ich hätte lieber 90k und ein paar Aktieneinnahmen, so dass ich auf 100k, als 10 Prozent mehr und 20 Mitarbeiter am Hals.

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WiWi Gast

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Ich war in der Vergangenheit in einer ähnlichen Situation: Mein Vater hatte einen Handwerksbetrieb und es stand zur Diskussion, ob ich diesen nach meinem BWL-Studium übernehme. Ich habe mich dagegen entschieden und bin stattdessen in der IT-Beratung gelandet. Mittlerweile hat mein Vater den Betrieb aufgegeben und ist im Ruhestand und ich bereue oft, dass ich das Unternehmen nicht weitergeführt und "für mich selber" gearbeitet habe.

Ich empfehle dir, ein längeres Sabbatical zu machen und in der Zeit bei deinem Vater im Unternehmen zu arbeiten. 1 - 2 Monate halte ich für zu kurz, um dir ein Bild zu machen, ob das tatsächlich langfristig etwas für dich ist. Ich würde stattdessen 6 - 9 Monate dafür veranschlagen.

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WiWi Gast

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Ich würde den DAX Job niemals aufgeben. Muss Deinem Vater recht geben, gerade Malerarbeiten machen sehr viele Privatleute selbst. Ich selber bin DAX Sachbearbeiter, besitze einige kleine Wohnungen zur Vermietung. Selbst da streiche ich selbst, weil ich nicht will, dass Mieter halbherzig streichen und obwohl ich die Kosten dafür steuerlich geltend machen kann, malere ich lieber selbst, da Wände weiss machen wirklich keine Kunst ist. Bei meinen paar Objekten die ich besitze ist das alle 1-2 Jahre mal ein Wochenende. Wäre ich im hohen Rentenalter und körperlich nicht mehr gut in der Lage, schön zu malern, würde ich einen Maler beauftragen.

Ein weiterer Punkt: Würden die Mitarbeiter Dich überhaupt akzeptieren? Gerade typische Handwerker die ich kenne, nehmen Akademiker, dazu auch noch Physiker, nicht wirklich für voll. Ich selber stamme selbst aus einer Handwerkerfamilie. Dort sind Vorurteile gegenüber Akademiker, dazu auch noch Physiker, meist stark verbreitet. Die sagen dann vielleicht: Da kommt der Junge von der Uni und dem feinen Büro zu uns auf den Bau und will uns sagen, wo es lang geht, dabei hat er selbst nie aufm Bau gearbeitet. Das könnte zu Schwierigkeiten führen.

Eine Lösung könnte sein, eine Kapitalgsellschaft zu gründen, den Betrieb einem Geschäftsführer zu übergeben und Anteile an der Firma zu halten oder aber den Betrieb ganz zu verkaufen.

Kundenaquise: Das muss man sehr gut können! hast Du darin Erfahrung? Zumal in der rauen Baubranche läuft das oft anders ab als in der feinen Welt von DAX Konzern. Ich selbst sehe daher das Unterfangen als sehr kritisch an, wenn ein Physiker ohne jegliche Erfahrung im Gewerbe und in der Branche einfach mal eine Firma führen möchte. Es kann gut gehen, vorallem mit sehr gutem Kundenstamm, aber auch schief gehen. Daher wozu ein Risiko eingehen, wenn man den DAX Vollpension Job hat?

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Totaler Blödsinn. Nutze deine hervorragend WLB bei Top Lohn und investiere lieber in deine Gesundheit und Weiterbildung.

Für den Laden kannst du einen externen Manager einstellen, der am besten mindestens 10 Jahre Malerbetrieb im CV hat. Dem kannst du dann ggf. zuflüstern und den Laden neu ausrichten

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

Hallo zusammen,

während meiner aktuellen Jobsuche ergab sich in der Familie die Frage ob ich den elterlichen Malerbetrieb (aktuell in 2. Generation, >20 Mitarbeiter) übernehmen möchte.

Zur Ausgangssituation: Ich habe einen M.Sc in Physik und arbeite seit ca 4 Jahren in einem technischen DAX40 Unternehmen im Produktmanagement. Die Arbeitsbedingungen sind gut, dennoch bin ich seit langer Zeit sehr unglücklich, da ich mich maximal als gut bezahlter Sachbearbeiter (monotone Tätigkeiten, wenig Verantwortung) fühle. Gleichzeitig habe ich nicht wirklich Erfahrung im Handwerk außerhalb von regelmäßigen Ferienjobs damals und müsste mir das mit 28 Jahren alles nochmal aneignen.

Der Gedanke reizt mich sehr da ich endlich "mein eigener Chef" wäre (habe ich mir lange gewünscht, aber für eine Selbstständigkeit aus meinem aktuellen Job heraus fehlten mir die Ideen), die Verantwortung bekommen würde, die ich mir wünsche, und das familiäre Unternehmen fortführen könnte.
Was mir etwas Sorge dabei bereitet ist, dass die letzten 9 Jahre mehr oder weniger umsonst gewesen wären, man im Handwerk gehaltstechnisch deutlich eingeschränkter ist (aktuell verdiene ich knapp 90 kEUR all in, mein Vater zahlt sich 100-110 kEUR aus bei deutlich mehr Wochenstunden/weniger Urlaub) und das Handwerk und die Selbstständigkeit allgemein natürlich sehr volatil ist.

Ich schätze wenige waren bisher in einer so speziellen Lage, aber wie würdet ihr handeln? Gibt es sogar Erfahrungswerte?

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

WiWi Gast schrieb am 06.01.2022:

während meiner aktuellen Jobsuche ergab sich in der Familie die Frage ob ich den elterlichen Malerbetrieb (aktuell in 2. Generation, >20 Mitarbeiter) übernehmen möchte.

Zur Ausgangssituation: Ich habe einen M.Sc in Physik und arbeite seit ca 4 Jahren in einem technischen DAX40 Unternehmen im Produktmanagement. Die Arbeitsbedingungen sind gut, dennoch bin ich seit langer Zeit sehr unglücklich, da ich mich maximal als gut bezahlter Sachbearbeiter (monotone Tätigkeiten, wenig Verantwortung) fühle. Gleichzeitig habe ich nicht wirklich Erfahrung im Handwerk außerhalb von regelmäßigen Ferienjobs damals und müsste mir das mit 28 Jahren alles nochmal aneignen.

Der Gedanke reizt mich sehr da ich endlich "mein eigener Chef" wäre (habe ich mir lange gewünscht, aber für eine Selbstständigkeit aus meinem aktuellen Job heraus fehlten mir die Ideen), die Verantwortung bekommen würde, die ich mir wünsche, und das familiäre Unternehmen fortführen könnte.
Was mir etwas Sorge dabei bereitet ist, dass die letzten 9 Jahre mehr oder weniger umsonst gewesen wären, man im Handwerk gehaltstechnisch deutlich eingeschränkter ist (aktuell verdiene ich knapp 90 kEUR all in, mein Vater zahlt sich 100-110 kEUR aus bei deutlich mehr Wochenstunden/weniger Urlaub) und das Handwerk und die Selbstständigkeit allgemein natürlich sehr volatil ist.

Aspekt 1: Dr. der Physik - theroretisches Wissen ist es nicht, du machst wohl was anderes

Aspekt 2: den elterlichen Betrieb kennst - der ist es auch nicht denn wenn er es wäre wüßtest was Du tust.

Aspekt 3: die aktuelle Arbeit ist es auch nicht - langweilig

Was brauchst DU denn um im Job glücklich zu sein ? Angebote hast, aber Du kannst nicht definieren was Du braucht. Bist wohl begabter als die Masse ? intellektuell unterfordert ? brauchst abwechlsungsreiche Aufgaben respektive keine Monotonie ? Kläre was Du brauchst und suche dann das beste Angebot für Dich.

Die Frage "Übernehmen" kann ein Weiter so heißen und ein umgestalten. Ich denke, der erste Weg sollte sein, den Betrieb vom Alleininhaber auf Vordermann zu bringen: 110 k bei 20 Angestellten erscheint wenig bei der aktuellen Baukonjunktur, alles ist auf den bisherigen Chef als "Alleinunterhalter" eingeschworen - ist der Chef weg, fangen die Probleme erst an weil das ganze Verhalten auf den Chef zugeschnitten ist.

Was spricht dagegen, bevor Du übernimmst alles zu tun was für einen Verkauf erforderlich wäre ? Kunden und Arbeitsabläufe optimieren ? Achte aber drauf, daß Du dann den Wert des Unternehmens erhöht (was ggf. zu einer anderen Erbschafts- bzw- Schenkungssteuerbelastung führen kann)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.01.2022:

Vorteile Malerbetrieb:

  • Mehr Einkommen. Die 110k sind an sich schon deutlich mehr. Dort dürften aber schon richtig fette Posten von bezahlt worden sein, die Du alle aus Deinem netto zahlen musst. Auto, Altersvorsorge, Handy und Kleinkram wie Zeitschriften, Abos etc.

Bitte einmal "Gehalt Malermeister" in eine Suchmaschine eingeben.

Der Rest sind im wesentlichen die ca. EUR 1,00 bis EUR 5,00 lt. IHK-Statistik die Du durchschnittlich an jeder weiterverkauften Arbeitsstunde Deiner Mitarbeiter verdienst.

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Habe selber den kleinen Betrieb der Eltern in ähnlicher Größe übernommen, allerdings andere Branche(Maschinenbau). Ich war auch Fachfremd, also mussten wir uns einen Betriebsleiter suchen welcher über die nötige Erfahrung und Expertise verfügt. Das kostet natürlich, ist aber in so einer Situation das einzige was wirklich funktioniert. Wie schon weiter oben geschrieben, die Mitarbeiter werden dich nicht für voll nehmen bzw. auf der Nase rumtanzen wenn du nicht über das Fachwissen verfügst. Dann erzählen die Dir schnell mal irgendeinen Quatsch warum es auf der Baustelle so lange gedauert hat...in Wirklichkeit saßen die dann beim Imbiss oder sowas.
In unserem Fall hat sich der Vater auch noch nicht komplett zurückgezogen und begleitet die Übernahme noch ein paar Jahre, das wäre für dich ebenfalls empfehlenswert. Quasi den Senior in eine Beraterposition rücken.

Das Einkommen von 110k ist schon realistisch, vielleicht noch etwas ausbaufähig.
Schau dir auf jeden Fall an ob der Betrieb wirtschaftlich gut läuft. Bei der Größe sollte am Jahresende schon ein Ertrag um die 200k dabei rumkommen, ansonsten wird es in einem schlechten Jahr mal schnell ungemütlich. Ich spreche da aus Erfahrung.

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Man braucht einen Betriebsleiter, der die eigentliche Arbeit macht, und den Vater, für die Autorität. Was macht man dann eigentlich selbst?

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Kann es eigentlich sein, dass ihr alle relativ wenig ahnung von Selbständigkeit habt?
In einer Firma sollte das Geschäftsführergehalt aus Steuerlichen Gründen max 120k im Jahr, danach schüttet man üblicherweise den Gewinn an die Gesellschafter aus.
Heißt das Gehalt ist null aussagekräftig, man muss eher auf den Gewinn schauen.

Normalerweise ist ein Handwerksbetrieb in der Größe ein Millionengeschäft (jedenfalls bei mir in der Heimat in Bayern)

Heißt meine Empfehlung --> auf jeden Fall übernehmen, davor aber die Ochsentour mit Malerausbildung & Co. machen, dann hast Ahnung und die Leute respektieren dich auch.

Super Chance!

Viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Und solltest dir auch darüber Gedanken machen, ob du Dinge ohne Rechnung machen möchtest oder nicht. Manche haben da Skrupel andere nicht, aber im Handwerk wirst du damit konfrontiert sein.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.01.2022:

Normalerweise ist ein Handwerksbetrieb in der Größe ein Millionengeschäft (jedenfalls bei mir in der Heimat in Bayern)

Vom Umsatz zutreffend, Gewinne bzw. Verluste schwankend ....

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Bateman

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Ohne Fachkenntnisse kann das doc nichts werden. Für die Akquise musst du das Geschäft ja kennen. Oder wie willst du Aufträge kalkulieren, wenn du dich nicht auskennst?

Ich wollte letztens privat einen Maler anheuern, um meine Balkendecke im EG zu streichen. Ich dachte mir: etwa 70-80qm, das längste ist das abkleben wie immer, vielleicht 2 Manntage mal 800 Euro maximal. Dann kam raus: Die Spalten zwischen den Balken müssen mit Acryl Plan gemacht werden, zweifach, Kostenpunkt 5000-7000 Euro. Jetzt bekommst du das als angelernter Laie vielleicht noch hin, aber es git halt zig Fallstricke: Untergrund, Material, gewünschte Effekte, Eigenschaften, sonst was. Was ist bei einer Regressforderung, woher willst du wissen ob dein Mitarbeiter den Job gut gemacht hat oder nicht?

Du kannst nicht immer deinen angestellten Meister fragen, bzw bist du dann nur der kaufmänische Controller im Betrieb und bald pleite.

antworten
WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Bateman schrieb am 10.01.2022:

Ohne Fachkenntnisse kann das doc nichts werden. Für die Akquise musst du das Geschäft ja kennen. Oder wie willst du Aufträge kalkulieren, wenn du dich nicht auskennst?

Ich wollte letztens privat einen Maler anheuern, um meine Balkendecke im EG zu streichen. Ich dachte mir: etwa 70-80qm, das längste ist das abkleben wie immer, vielleicht 2 Manntage mal 800 Euro maximal. Dann kam raus: Die Spalten zwischen den Balken müssen mit Acryl Plan gemacht werden, zweifach, Kostenpunkt 5000-7000 Euro. Jetzt bekommst du das als angelernter Laie vielleicht noch hin, aber es git halt zig Fallstricke: Untergrund, Material, gewünschte Effekte, Eigenschaften, sonst was. Was ist bei einer Regressforderung, woher willst du wissen ob dein Mitarbeiter den Job gut gemacht hat oder nicht?

Du kannst nicht immer deinen angestellten Meister fragen, bzw bist du dann nur der kaufmänische Controller im Betrieb und bald pleite.

Solche Kostenvoranschläge macht bei einem 20-Mann Betrieb doch nicht der Geschäftsführer

antworten
WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Stimme den anderen zu. Wenn du das machen willst, dann mach es richtig. Mach eine vollwertige Ausbildung und lass währenddessen nicht den Unternehmer-Sohn raushängen. Wenn du den Siemens Lufthaken suchen sollst, dann suchst du ihn auch lol. Anschließend hast du Ahnung vom Fach und die Mitarbeiter werden dich deutlich mehr respektieren.

antworten
WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Schwierig, ich nehme einmal an du hast Physik studiert weil du dich dafür interessierst, sei dir also bewusst dass dein neuer Job als Geschäftsführer eines Malerbetriebes nun wirklich gar nichts damit zu tun hat.
Sein eigener Chef zu sein klingt zwar toll, aber wenn du bis jetzt ausschließlich IGM Berufserfahrung hast wirst du eine extreme Arbeitszeitumstellung vor dir haben, mit 9to5 ist es da nicht erledigt, wenn dich ein Kunde am Sonntag um 18uhr anruft gehst du ans Telefon.

Ich kann dir nichts empfehlen sondern lediglich sagen was ich machen würde, und zwar meinem dad sagen er solle den Betrieb verkaufen (da würde ja anscheinend eine sehr große Summe bei rauskommen) damit meine Eltern ein schönes Rentnerleben haben. Ich würde weiter in meinem Interessengebiet arbeiten (bei dir also Physik) und mir ggfs. irgendwann mit dem Erbe Wunsch X Y Z erfüllen bzw einfach die Arbeitszeit noch weiter reduzieren und das Leben genießen.

antworten
WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Ich würde dir raten den Betrieb zu übernehmen.
Du kannst da was schaffen und dich selbst verwirklichen. Bist dein eigener Herr und einfach "freier".
Im Daxkonzern wirst du die nächsten 30 Jahre nur Papier von einer Seite auf die andere
des Schreibtisch schieben.

antworten
WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Genauso ist es. Wenn du keine Ahnung hast, merkt es auch relativ früh dein Meister/Betriebsleiter etc. Und die werden sich dann fragen, warum sie für dich arbeiten, anstatt sich selber selbständig zu machen und selber das große Geld einsammeln.

Als Geschäftsführer im Handwerksbetrieb sollte man das Geschäft kennen, sonst wird es nichts. Von daher sollte man mindestens eine Gesellenausbildung machen.

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Ich würde es an deiner Stelle machen.

Simpler Grund: Du hast jetzt nichts zu verlieren, aber wirst es später bereuen, falls du es nicht versuchst.

Der Betrieb existiert schon und du musst kein eigenes Geld investieren, soweit ich dich verstehe. Dein Vater wird sicher noch in den nächsten 5 Jahren Berater und Begleiter an deiner Seite sein, damit du nichts grob falsch machst und die Firma in die Insolvenz treibst. In dieser Zeit siehst du auch, ob es sich lohnt und ob es dir Spaß macht. Im worst case merkst du nach 1-2 Jahren, dass du keinen Bock auf das Geschäft hast, gehst zu deinem DAX Unternehmen zurück und verkaufst das Malergeschäft bzw. überlässt deinem Vater das Schicksal der Firma.

antworten
WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

WiWi Gast schrieb am 10.01.2022:

Ich würde es an deiner Stelle machen.

Simpler Grund: Du hast jetzt nichts zu verlieren, aber wirst es später bereuen, falls du es nicht versuchst.

Der Betrieb existiert schon und du musst kein eigenes Geld investieren, soweit ich dich verstehe. Dein Vater wird sicher noch in den nächsten 5 Jahren Berater und Begleiter an deiner Seite sein, damit du nichts grob falsch machst und die Firma in die Insolvenz treibst. In dieser Zeit siehst du auch, ob es sich lohnt und ob es dir Spaß macht. Im worst case merkst du nach 1-2 Jahren, dass du keinen Bock auf das Geschäft hast, gehst zu deinem DAX Unternehmen zurück und verkaufst das Malergeschäft bzw. überlässt deinem Vater das Schicksal der Firma.

Lol, mal so eben easy peasy wieder zurück ins DAX Unternehmen marschieren ist nicht

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

TE nochmal hier:
Ich denke soweit haben sich grob zwei Lager herauskristallisiert:
a) Betrieb übernehmen (sofern obviously die Zahlen stimmen und Ausbaupotential besteht, das werden wir uns demnächst im Detail anschauen) und das Geschäft erweitern, aber dann entsprechend auch die fachliche Expertise in Form von Ausbildung+Meister aneignen. Ich denke auch, dass das für das Standing gegenüber den Mitarbeitern und die Seriosität gegenüber Kunden unabdingbar ist.

b) Alternativ DAX Vorzüge genießen: Jobsicherheit, WLB, einfacheres Klientel, dafür eben auch anspruchslosere Aufgaben.

Wie ich mich entscheide kann ich leider noch nicht sagen, dazu brauch ich noch etwas Bedenkzeit. Aber es hat mir schonmal geholfen andere Meinungen zur SItuation einzusammeln.

Noch ein Punkt: Wie in einem Vorpost schon erwähnt denke ich auch, dass der Plan 1-2 Jahre Handwerk und im Worst Case zurück zum DAX kaum aufgehen wird. Bei der aktuellen Zahl an Bewerbern ist man nicht auf mich angewiesen. Einzige Möglichkeit ist meiner Meinung nach, dass sich durch die Erfahrung im Handwerk als Backup etwas in der Baubranche o.Ä. ergibt.

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

TE nochmal hier:
Ich denke soweit haben sich grob zwei Lager herauskristallisiert:
a) Betrieb übernehmen (sofern obviously die Zahlen stimmen und Ausbaupotential besteht, das werden wir uns demnächst im Detail anschauen) und das Geschäft erweitern, aber dann entsprechend auch die fachliche Expertise in Form von Ausbildung+Meister aneignen. Ich denke auch, dass das für das Standing gegenüber den Mitarbeitern und die Seriosität gegenüber Kunden unabdingbar ist.

b) Alternativ DAX Vorzüge genießen: Jobsicherheit, WLB, einfacheres Klientel, dafür eben auch anspruchslosere Aufgaben.

Wie ich mich entscheide kann ich leider noch nicht sagen, dazu brauch ich noch etwas Bedenkzeit. Aber es hat mir schonmal geholfen andere Meinungen zur SItuation einzusammeln.

Noch ein Punkt: Wie in einem Vorpost schon erwähnt denke ich auch, dass der Plan 1-2 Jahre Handwerk und im Worst Case zurück zum DAX kaum aufgehen wird. Bei der aktuellen Zahl an Bewerbern ist man nicht auf mich angewiesen. Einzige Möglichkeit ist meiner Meinung nach, dass sich durch die Erfahrung im Handwerk als Backup etwas in der Baubranche o.Ä. ergibt.

In vielen DAX Unternehmen gibt es auch die Möglichkeit der Freistellung (bei VW bis zu 5? Jahre). Versuch es doch mal damit, der Betriebsrat findet das prinzipiell gut ;-)

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

Bitte auch genau prüfen, ob dir das Malerhandwerk liegt.

Bei Dachdeckerei, Zimmerei, Tischlerei wäre ich sofort dabei. Ich mag die Arbeit mit Holz.
Malen und Tapezieren fände ich furchtbar.

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

TE nochmal hier:
Ich denke soweit haben sich grob zwei Lager herauskristallisiert:
a) Betrieb übernehmen (sofern obviously die Zahlen stimmen und Ausbaupotential besteht, das werden wir uns demnächst im Detail anschauen) und das Geschäft erweitern, aber dann entsprechend auch die fachliche Expertise in Form von Ausbildung+Meister aneignen. Ich denke auch, dass das für das Standing gegenüber den Mitarbeitern und die Seriosität gegenüber Kunden unabdingbar ist.

b) Alternativ DAX Vorzüge genießen: Jobsicherheit, WLB, einfacheres Klientel, dafür eben auch anspruchslosere Aufgaben.

Wie ich mich entscheide kann ich leider noch nicht sagen, dazu brauch ich noch etwas Bedenkzeit. Aber es hat mir schonmal geholfen andere Meinungen zur SItuation einzusammeln.

Noch ein Punkt: Wie in einem Vorpost schon erwähnt denke ich auch, dass der Plan 1-2 Jahre Handwerk und im Worst Case zurück zum DAX kaum aufgehen wird. Bei der aktuellen Zahl an Bewerbern ist man nicht auf mich angewiesen. Einzige Möglichkeit ist meiner Meinung nach, dass sich durch die Erfahrung im Handwerk als Backup etwas in der Baubranche o.Ä. ergibt.

Letztendlich musst du den Betrieb genau abchecken und auch deine Motivation. Diese Art von Betrieben leben oft vom "Chef", der einfach das Kunden- und Mitarbeiterbindungsmittel Nr. 1 ist. Selbst, wenn du nicht viel verkehrt machst, springen die vielleicht Leute ab, weil die Identifikationsfigur nicht mehr da ist.
Eine Expertise in dem Bereich wird unabdingbar sein, wenn du dir nicht noch einen Meister oder Geschäftsführer für teures Geld einkaufen willst. Nur, muss dein Ego auch damit klarkommen, wenn du in der Malerlehre ein paar Jährchen noch mal die Berufsschulbank drückst- Alternativ kann dich praktisch jeder Azubis im 2. Lehrjahr veräppeln, denn du kennst dich ja nicht aus.
Und ja, ein Comeback im DAX halte ich, entgegen mancher Meinungen hier, für kaum möglich. Deine BE langt da nicht und du bist dann Jahre raus. Das wird eher nichts mehr.

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

TE nochmal hier:
Ich denke soweit haben sich grob zwei Lager herauskristallisiert:
a) Betrieb übernehmen (sofern obviously die Zahlen stimmen und Ausbaupotential besteht, das werden wir uns demnächst im Detail anschauen) und das Geschäft erweitern, aber dann entsprechend auch die fachliche Expertise in Form von Ausbildung+Meister aneignen. Ich denke auch, dass das für das Standing gegenüber den Mitarbeitern und die Seriosität gegenüber Kunden unabdingbar ist.

b) Alternativ DAX Vorzüge genießen: Jobsicherheit, WLB, einfacheres Klientel, dafür eben auch anspruchslosere Aufgaben.

Wie ich mich entscheide kann ich leider noch nicht sagen, dazu brauch ich noch etwas Bedenkzeit. Aber es hat mir schonmal geholfen andere Meinungen zur SItuation einzusammeln.

Noch ein Punkt: Wie in einem Vorpost schon erwähnt denke ich auch, dass der Plan 1-2 Jahre Handwerk und im Worst Case zurück zum DAX kaum aufgehen wird. Bei der aktuellen Zahl an Bewerbern ist man nicht auf mich angewiesen. Einzige Möglichkeit ist meiner Meinung nach, dass sich durch die Erfahrung im Handwerk als Backup etwas in der Baubranche o.Ä. ergibt.

Letztendlich musst du den Betrieb genau abchecken und auch deine Motivation. Diese Art von Betrieben leben oft vom "Chef", der einfach das Kunden- und Mitarbeiterbindungsmittel Nr. 1 ist. Selbst, wenn du nicht viel verkehrt machst, springen die vielleicht Leute ab, weil die Identifikationsfigur nicht mehr da ist.
Eine Expertise in dem Bereich wird unabdingbar sein, wenn du dir nicht noch einen Meister oder Geschäftsführer für teures Geld einkaufen willst. Nur, muss dein Ego auch damit klarkommen, wenn du in der Malerlehre ein paar Jährchen noch mal die Berufsschulbank drückst- Alternativ kann dich praktisch jeder Azubis im 2. Lehrjahr veräppeln, denn du kennst dich ja nicht aus.
Und ja, ein Comeback im DAX halte ich, entgegen mancher Meinungen hier, für kaum möglich. Deine BE langt da nicht und du bist dann Jahre raus. Das wird eher nichts mehr.

Würde Big4 oder Startup gehen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

TE nochmal hier:
Ich denke soweit haben sich grob zwei Lager herauskristallisiert:
a) Betrieb übernehmen (sofern obviously die Zahlen stimmen und Ausbaupotential besteht, das werden wir uns demnächst im Detail anschauen) und das Geschäft erweitern, aber dann entsprechend auch die fachliche Expertise in Form von Ausbildung+Meister aneignen. Ich denke auch, dass das für das Standing gegenüber den Mitarbeitern und die Seriosität gegenüber Kunden unabdingbar ist.

b) Alternativ DAX Vorzüge genießen: Jobsicherheit, WLB, einfacheres Klientel, dafür eben auch anspruchslosere Aufgaben.

Wie ich mich entscheide kann ich leider noch nicht sagen, dazu brauch ich noch etwas Bedenkzeit. Aber es hat mir schonmal geholfen andere Meinungen zur SItuation einzusammeln.

Noch ein Punkt: Wie in einem Vorpost schon erwähnt denke ich auch, dass der Plan 1-2 Jahre Handwerk und im Worst Case zurück zum DAX kaum aufgehen wird. Bei der aktuellen Zahl an Bewerbern ist man nicht auf mich angewiesen. Einzige Möglichkeit ist meiner Meinung nach, dass sich durch die Erfahrung im Handwerk als Backup etwas in der Baubranche o.Ä. ergibt.

In vielen DAX Unternehmen gibt es auch die Möglichkeit der Freistellung (bei VW bis zu 5? Jahre). Versuch es doch mal damit, der Betriebsrat findet das prinzipiell gut ;-)

Der BR findet Freistellungen absolut nicht prinzipiell gut. Und ich bezweifle stark, dass sich ein BR überzeugen lässt, jemanden freizustellen damit der ein Unternehmen übernehmen kann und sich seine alte Stelle noch weiter warmhalten kann für den Fall dass es dann doch nicht klappt

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WiWi Gast

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Wenn Du den Malerweg gehst, ist die DAX-Tür in aller Regel zu. Da solltest Du Dir keine Illusionen machen.

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WiWi Gast

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Vielleicht zweigleisig fahren? Auf Teilzeit reduzieren und das Management/Admin des Malerbetriebs übernehmen. Dein Vater hat doch bestimmt einen Vertreter/Vertrauten mit viel praktischer Erfahrung, der hier die Leitung überrennen kann. Diesen dann ein deutlich höheres Gehalt + sogar Gewinnbeteiligung zusprechen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

TE nochmal hier:
Ich denke soweit haben sich grob zwei Lager herauskristallisiert:
a) Betrieb übernehmen (sofern obviously die Zahlen stimmen und Ausbaupotential besteht, das werden wir uns demnächst im Detail anschauen) und das Geschäft erweitern, aber dann entsprechend auch die fachliche Expertise in Form von Ausbildung+Meister aneignen. Ich denke auch, dass das für das Standing gegenüber den Mitarbeitern und die Seriosität gegenüber Kunden unabdingbar ist.

b) Alternativ DAX Vorzüge genießen: Jobsicherheit, WLB, einfacheres Klientel, dafür eben auch anspruchslosere Aufgaben.

Wie ich mich entscheide kann ich leider noch nicht sagen, dazu brauch ich noch etwas Bedenkzeit. Aber es hat mir schonmal geholfen andere Meinungen zur SItuation einzusammeln.

Noch ein Punkt: Wie in einem Vorpost schon erwähnt denke ich auch, dass der Plan 1-2 Jahre Handwerk und im Worst Case zurück zum DAX kaum aufgehen wird. Bei der aktuellen Zahl an Bewerbern ist man nicht auf mich angewiesen. Einzige Möglichkeit ist meiner Meinung nach, dass sich durch die Erfahrung im Handwerk als Backup etwas in der Baubranche o.Ä. ergibt.

In vielen DAX Unternehmen gibt es auch die Möglichkeit der Freistellung (bei VW bis zu 5? Jahre). Versuch es doch mal damit, der Betriebsrat findet das prinzipiell gut ;-)

Dir ist aber schon klar, was eine Freistellung ist? Bei einer Freistellung (auch Suspendierung genannt) wird der Arbeitnehmer dauerhaft oder zeitweise von seiner vertraglich festgelegten Arbeitspflicht entbunden. Die Freistellung kann einseitig vom Arbeitgeber angeordnet oder einvernehmlich von beiden beiden Parteien vereinbart werden. Es geht da sicher nicht darum, dass jemand parallel einen Malerbetrieb übernimmt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

Bitte auch genau prüfen, ob dir das Malerhandwerk liegt.

Bei Dachdeckerei, Zimmerei, Tischlerei wäre ich sofort dabei. Ich mag die Arbeit mit Holz.
Malen und Tapezieren fände ich furchtbar.

Und check auch ob du evtl. Allergien hast? Gerade hinsichtlich Farben und Lacke. Kenne jemanden der plante ähnlich wie du, musste aber seine Ausbildung deswegen abbrechen (Zahntechnik), da sich eine starke Allergie gegen die Klebemittel und Materialien entwickelte.

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WiWi Gast

Neustart / Malerbetrieb übernehmen

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

Bitte auch genau prüfen, ob dir das Malerhandwerk liegt.

Bei Dachdeckerei, Zimmerei, Tischlerei wäre ich sofort dabei. Ich mag die Arbeit mit Holz.
Malen und Tapezieren fände ich furchtbar.

Und check auch ob du evtl. Allergien hast? Gerade hinsichtlich Farben und Lacke. Kenne jemanden der plante ähnlich wie du, musste aber seine Ausbildung deswegen abbrechen (Zahntechnik), da sich eine starke Allergie gegen die Klebemittel und Materialien entwickelte.

Guter Punkt.
Ein Freund musste ne Ausbildung als Mechaniker beenden, weil er die Chemiedüfte im Raum nicht vertragen hat. Ne Kollegin sollte eigentlich seit Ewigkeiten (wegen Allergien) nicht mehr als Malerin arbeiten, tuts aber der Not heraus immer noch. Vorn paar Tagen noch nen Zeitungsartikel von einem Bäckerei- + Konditiormeister gelesen der aufgrund von Mehlallergie nicht mehr im ursprungsberuf arbeiten sollte

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