Unzufrieden interner Wechsel und Bewerbung Extern
Hallo zusammen,
da ich gerade in einer Situation stecke in der ich nicht weiß was ich am besten machen soll würde ich gerne einmal andere Meinung einholen.
Situation:
Ich bin seit ca. 4,5 Jahren im ersten Job nach der Uni und war auch ganz zufrieden soweit. Da ich in der Position aber nicht weiter aufsteigen kann und mich fachlich auch nicht wirklich weiterentwickeln kann (wurde auch vom Unternehmen zu Beginn so kommuniziert) habe ich im Personalgespräch anfang des Jahres gemeint, dass langsam der nächste Schritt kommen müsste.
Dann haben Sie mir einen internen Wechsel in einen komplett anderen Bereich angeboten, nach einigem Zweifeln habe ich dem Wechsel (leider) zugestimmt.
Problem:
Derzeit soll ich (bis mein Nachfolger gefunden ist) meine alten Aufgaben weiterhin erledigen und mich in das neue Themengebiet einarbeiten. Das klappt zeitlich natürlich nicht ansatzweise und zum anderen gibt es in dem neuen Bereich absolut keine Struktur und demnach auch keine Einarbeitung. Haben mir die anderen Mitarbeiter aus dem Bereich leider auch so bestätigt.
Ich merke aber jetzt schon nach 3 Wochen ca. dass mir die Tätigkeit überhaupt keinen Spaß macht, auch wenn ich mich irgendwann selbst eingearbeitet hätte kann ich mir das nicht vorstellen.
Externe Bewerbung:
Relativ verzweifelt durch die neue Tätigkeit habe ich eine sehr interessante Stellenanzeige gesehen, mich spontan beworben und bin direkt zu einem Gespräch (Montag) eingeladen worden. Aber wie das laufen wird und bis eine Entscheidung feststehen wird ist alles natürlich extrem ungewiss.
Was tun?
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Geschäftsleitung bitten den Wechsel rückgängig zu machen. Keine Ahnung ob sie zustimmen würden.
Aber dann sitze ich auf der alten (viel besseren) Position, die aber eigentlich auch nicht mehr ewig machen möchte. Und dazu noch eine offene externe Bewerbung.
Gespräche mit potenziellen Nachfolgern beginnen ca. in 2 Wochen. (Also ca. eine Woche nach meinem Bewerbungsgespräch).
Sollte ich genommen werden dann zu kündigen, nachdem ich intern so ein hin und her versusacht habe ist auch nicht schön. -
Den internen Wechsel akzeptieren, versuchen mich einzuarbeiten und extern bewerben.
Bei der Tätigkeit sträubt sich da leider alles bei mir. -
Bewerbungsgespräch abwarten und dann weiterschauen. Aber wie oben gesagt, kollidieren hier die Zeiträume mit einem Nachfolger für mich und der Entscheidung der neuen Stelle.
- Die komplette Situation offen bei der Leitung ansprechen.
Wir haben zwar eine relativ offene Kultur und man kann vieles ansprechen, aber irgendwann hört es auch auf.
Da hätte ich schon Bedenken irgendwelche negativen Konsequenzen zu erfahren.
Hätte ihr Vorschläge wie man am besten mit der Situation umgehen könne?
Viele Grüße
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