Aktuellen Arbeitgeber Chance geben?
Seit Dezember 2020 bin ich (nach Abschluss meines BA) im Werk eines Unternehmen (> 400 Mio € Umsatz, > 3000 MA) tätig. Mündlich ist besprochen, dass in Teilzeitform der Master fortgeführt und der Beruf in Vollzeit (37,5 h, IGBCE-Tarif) ausgeführt wird. Nach Abschluss des Master ist die Stelle des Betriebsleiters und der einhergehenden stellv. Werksleitung (aktuell mit einem Dipl. Ing. (FH) besetzt) in Aussicht gestellt; Bedingung: Master.
Auf dem Papier ist die aktuelle Position wegen nicht vorhandener Stellen als "Aushilfe" betitelt. Vergütung ist hierfür in Ordnung, jedoch ist der Vertrag auf zwei Jahre befristet und alle 4 Wochen kündbar. Größter Vorteil ist die Nähe zum Wohnort (< 5 Min.) und die mdl. gegebene Aussicht auf eine attraktive Position in 4 Jahren.
Über meinen Prof. ist nun ein der Branche zuzuordnender Verband auf mich zugekommen und hat mir eine Position aufgrund des vorhandenen politischen Netzwerkes angeboten. Ob Bachelor, Master oder Promotion ist dem Verband egal. Geboten wird zudem ein unbefristeter Arbeitsvertrag und weitere Benefits wie Home Office, usw.
Das angebotene Gesamtpaket klingt sehr gut, jedoch bleibt bei mir die Frage offen, ob beim alten AG einfach gekündigt wird oder man diesem zumindest eine Chance gibt, mitzugehen.
Grade als junger Absolvent ist die Unsicherheit, eine falsche und nicht mehr umkehrbare Entscheidung zu treffen, groß. Nagelt mich nicht auf den aktuellen mit sehr schlechten Konditionen ausgestatteten Arbeitsvertrag fest, das war zu der Zeit jedoch unvermeidbar das Angebot anzunehmen.
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