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Vom Controlling ins IB möglich?

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Enigma1337

Vom Controlling ins IB möglich?

Hallo zusammen,
ich bin 29 Jahre alt, habe einen Bachelor in dem Fach Rechnungswesen, Steuern und Wirtschaftsrecht mit Vertiefung in Accounting & Controlling. Zuvor hatte ich Wirtschaftsinformatik studiert, jedoch vor Abschluss gewechselt. Ich arbeite seit 3 Jahren im Controlling eines Konzerns. Ich habe dort einen 35h Job mit 42 Tagen Urlaub und übershaubarer Verantwortung. Ich konnte mir dort aber einen hervorragenden Ruf aufbauen und werde dort sehr geschätzt. Ich hatte erst Anfang des Jahres mit einem Wechsel spekuliert und damals eine große Gehaltssteigerung herausholen können. Ich liege damit aktuell bei 80 T€ Jahresbrutto welches zu 100% fix ist.
So weit zum Status Quo.
Ich hatte schon als Kind immer den Wunsch mehr zu erreichen als der durchschnittliche Ottonormalbürger. Und auch wenn dieses entspannte Leben mit 35h Woche und 42 Tagen Urlaub seine Vorzüge hat hat es mich nie zufrieden gestellt.
Ich möchte wesentlich mehr verdienen. Mit 10-15% Gehaltssteigerung die ich bei einem Wechsel generieren könnte komme ich da nicht weit.
Die einzig realitsisch erreichbare Berufsgruppe in der man die Gehälter (und Bonis) verdient von denen ich träume ist das IB.

Wir hoch schätzt ihr die Wahrhscheinlichkeit ein als Quereinsteiger mit fast 30 dort Fuß fassen zu können und (relativ schnell) in Gehaltsregionen über 200k zu kommen und sich dort auch zu halten?
Ich bin bereit nahezu alles zu geben. Zumindest für einen gewissen Zeitraum.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Enigma1337 schrieb am 22.12.2022:

Hallo zusammen,
ich bin 29 Jahre alt, habe einen Bachelor in dem Fach Rechnungswesen, Steuern und Wirtschaftsrecht mit Vertiefung in Accounting & Controlling. Zuvor hatte ich Wirtschaftsinformatik studiert, jedoch vor Abschluss gewechselt. Ich arbeite seit 3 Jahren im Controlling eines Konzerns. Ich habe dort einen 35h Job mit 42 Tagen Urlaub und übershaubarer Verantwortung. Ich konnte mir dort aber einen hervorragenden Ruf aufbauen und werde dort sehr geschätzt. Ich hatte erst Anfang des Jahres mit einem Wechsel spekuliert und damals eine große Gehaltssteigerung herausholen können. Ich liege damit aktuell bei 80 T€ Jahresbrutto welches zu 100% fix ist.
So weit zum Status Quo.
Ich hatte schon als Kind immer den Wunsch mehr zu erreichen als der durchschnittliche Ottonormalbürger. Und auch wenn dieses entspannte Leben mit 35h Woche und 42 Tagen Urlaub seine Vorzüge hat hat es mich nie zufrieden gestellt.
Ich möchte wesentlich mehr verdienen. Mit 10-15% Gehaltssteigerung die ich bei einem Wechsel generieren könnte komme ich da nicht weit.
Die einzig realitsisch erreichbare Berufsgruppe in der man die Gehälter (und Bonis) verdient von denen ich träume ist das IB.

Wir hoch schätzt ihr die Wahrhscheinlichkeit ein als Quereinsteiger mit fast 30 dort Fuß fassen zu können und (relativ schnell) in Gehaltsregionen über 200k zu kommen und sich dort auch zu halten?
Ich bin bereit nahezu alles zu geben. Zumindest für einen gewissen Zeitraum.

RSW klingt mir sehr nach DHBW Stuttgart oder Mannheim.
Das macht IB, vor allem ohne Master relativ schwierig. Es gibt aber gerade in diesem Studiengang beispielsweise einen Absolventen, der direkt nach dem Studium ins IB ist und nach dem Master sogar bei einer TOP-IB war.

Du wirst es aber wahrscheinlich sehr schwer haben. Wenn du mehr erreichen möchtest, dann gehe doch zu den Big4, da wirst du gehaltstechnisch erstmal schlechter stehen aber mit einiger Zeit und harter Arbeit viel erreichen können - ein nicht unerheblicher Teil deiner Kommilitonen ist ja auch bei den Big 4, die können dich eventuell empfehlen.

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WiWi Gast

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Direkt IB schwer, aber versuch es mal bei PE Funds als Controller

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Warum IB und nicht Consulting?

In letzterem könntest du deine Industrieerfahrung wesentlich besser ausspielen.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Sorry, mit IB wird das wohl nichts mehr:

  • du bist "zu alt", deine Konkurrenz "jung, frisch und lässt sich gerne verpulvern"
  • Controlling Background bringt leider nichts im IB
  • Generell wird nicht mehr so ultra viel eingestellt, da ist ein unpassendes Profil nicht passend (v.a. zur aktuellen Zeit)

Wenn du in deinem Job wirklich so ein "high-performer" bist, hättest du schon lange befördert werden müssen zum TL o.ä.... Alternativ: wechsel in die UB, Tier 1-2 wird unmöglich, rest ggf. machbar.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Enigma1337 schrieb am 22.12.2022:

Hallo zusammen,
ich bin 29 Jahre alt, habe einen Bachelor in dem Fach Rechnungswesen, Steuern und Wirtschaftsrecht mit Vertiefung in Accounting & Controlling. Zuvor hatte ich Wirtschaftsinformatik studiert, jedoch vor Abschluss gewechselt. Ich arbeite seit 3 Jahren im Controlling eines Konzerns. Ich habe dort einen 35h Job mit 42 Tagen Urlaub und übershaubarer Verantwortung. Ich konnte mir dort aber einen hervorragenden Ruf aufbauen und werde dort sehr geschätzt. Ich hatte erst Anfang des Jahres mit einem Wechsel spekuliert und damals eine große Gehaltssteigerung herausholen können. Ich liege damit aktuell bei 80 T€ Jahresbrutto welches zu 100% fix ist.
So weit zum Status Quo.
Ich hatte schon als Kind immer den Wunsch mehr zu erreichen als der durchschnittliche Ottonormalbürger. Und auch wenn dieses entspannte Leben mit 35h Woche und 42 Tagen Urlaub seine Vorzüge hat hat es mich nie zufrieden gestellt.
Ich möchte wesentlich mehr verdienen. Mit 10-15% Gehaltssteigerung die ich bei einem Wechsel generieren könnte komme ich da nicht weit.
Die einzig realitsisch erreichbare Berufsgruppe in der man die Gehälter (und Bonis) verdient von denen ich träume ist das IB.

Wir hoch schätzt ihr die Wahrhscheinlichkeit ein als Quereinsteiger mit fast 30 dort Fuß fassen zu können und (relativ schnell) in Gehaltsregionen über 200k zu kommen und sich dort auch zu halten?
Ich bin bereit nahezu alles zu geben. Zumindest für einen gewissen Zeitraum.

Chancen bei den etablierten Playern (BB, EB und Tier 2 Banken) nahezu 0. Bei kleineren Boutiquen ggf., allerdings bringst du leider keine (wirklichen) Kenntnisse für den Job mit (Valuation, Due Diligence, etc.), bist mit 29 Jahren wesentlich älter als die Analyst Class sonst ist und man wird dich sicherlich nicht auf AS oder VP einstellen. Davon abgesehen, wäre ich als Hiring Manager extrem skeptisch, wieso den Switch mit 29 Jahren machen willst und ob du das wirklich packst bzw. willst: 35h vs. 60h+, Urlaube kurzfristig absagen vs. 42 Tage

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TG

Vom Controlling ins IB möglich?

Ohne vorherige Erfahrung in dem Bereich, dazu "nur" mit Bachelor wird es schwer.
Genaue Einblicke in wie weit sowas möglich ist habe ich aber nicht.

Würde es an deiner Stelle aber anders angehen. Du willst mehr erreichen als der durchschnittsdeutsche? Warum geht das nur übers Gehalt als Investmentbanker? Wo nachher 50% an Steuern und Sozialabgaben drauf gehen.

Du verdienst ordentlich, bei 35h und hast über 40 Tage Urlaub.

Bau dir ein zweites und drittes Standbein auf.

Such nach Immobilien die sich rechnen. Mein ehemaliger Mitbewohner hat neben seinem Job als Masch. Ingenieur eine Paintball-Halle gegründet.
Ein anderer bekannter nach seinem Master an der RSM neben seinem Job einen Imbiss in seiner Heimatstadt.

Du hast das Geld, das finanzielle Wissen und auch die Zeit dir nebenher was aufzubauen. Und musst dafür nicht 80h die Woche für andere Arbeiten sondern arbeitest nur für dich und es gehört dann alles dir.

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Enigma1337

Vom Controlling ins IB möglich?

Danke für die Einschätzungen.
Hatte mir schon fast gedacht dass das schwer bis unmöglich ist.
In meinem Berufsfeld verdient man nicht schlecht, aber eben weit entfernt von den 200k aufwärts die ich als Ziel habe. Das bekommt bei uns nur der VP Finanzen… und egal wie sehr ich mir den A* aufreiße- das Level werde ich wenn überhaupt frühestens mit 50+ erreichen.

Parallel gründen steht bei mir natürlich auch hoch im Kurs. Allerdings braucht man dazu eben auch eine vernünftige Idee. Und ich möchte nicht der 20. sein der in meiner Stadt einen Burgerladen eröffnet.

PS: ja, ich habe an der DHBW Mannheim studiert. Die DH Mannheim wurde übrigens ausgezeichnet als beste HS für angehende Wirtschaftsprüfer in meinem Studiengang. Das Niveau im Studiengang war nicht vergleichbar mit dem üblichen Niveau der DH. Dafür spricht schon alleine die Exmatrikulationsrate von nahezu 70% in meinem Jahrgang (was für die DH eigentlich undenkbar ist).
Ohne irgendwie große Töne spucken zu wollen - wer den Bachelor dort bestanden hat der geht anschließend im Spaziergang durch einen Master. Ich hatte mich allerdings dagegen entschieden weil ich durch das abgebrochene Erststudium schon viel Zeit verloren hatte und damals den Mehrwert nicht gesehen habe. Möglich wäre jetzt evtl. noch ein MBA.

Big4 sehe ich nicht. Meine ehemaligen Kommilitonen dort liegen selbst nach 3 Jahren Knechtschaft gehaltstechnisch noch weit, weit, weit hinter mir. Ich denke nicht dass sie das jemals wieder aufholen.

Ich hatte schon gute externe Angebote bis 100k. Bis jemand (ohne WP) das bei den Big4 aufholt müssen schon sehr viele Jahre vergehen wenn sie mit 40-45k einsteigen und selbst nach 3 Jahren als Prüfungsleiter noch unter 60k liegen.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Ich sag das jetzt absichtlich hart: Ich höre da viel "ich könnte ja, wenn ich wollte...". Ja dann mach doch einfach. Das Geld kommt nicht davon, dass man sich online einen auf seine Hochschule einen runterholt. Wenn du echt so ein Highperformer wärst, wärst du mit 29 schon Teamleiter, in einem Förderprogramm für high potentials (gibts in jedem Konzern) und auf dem besten Weg zu echter Führungsverantwortung. Stattdessen bist du "nur" Controller mit "gutem Ruf" (sorry, aber das ist nichts wert, keine Sau interessiert sich für den Ruf eines Controllers aus Abteilung XY) mit "überschaubarer" Verantwortung. Dafür sind 80k nicht zu wenig, sondern eher schon viel.

Das klingt alles nicht danach, dass du den inneren Drang hast, "mehr zu erreichen" im Sinne von höheren Karrierezielen. Du willst einfach nur mehr Geld (was nicht das gleiche ist), im besten Fall ohne dafür wirklich mehr zu tun.

Das ist auch nicht verwerflich, ich würde sagen, das wollen die meisten - und da schließe ich auch mich selbst ein. Nur muss dir klar werden, dass dein Lebenslauf eben genau diese Nachricht von den Dächern schreit. Das riecht HR in IB & Consulting sofort und deswegen wird das auch eher nix.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Ins IB schwierig, aber ins BI möglich :D

Ne bleib lieber im Controlling, mit 80k bist du sehr gut dran.
Die Budget für die Stellen bei mir im Unternehmen sind nicht mal annähend so hoch.

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Enigma1337

Vom Controlling ins IB möglich?

Ich steige auf deine Provokation nicht ein. Aber mit gerade mal 3 Jahren Berufserfahrung Teamleiter zu werden ist (zumindest in meinem aktuellen Unternehmen) unmöglich. Da hat man direkt Verantwortung für mind. 10 Mitarbeiter. Die Stelle bekommst du nicht mit weniger als 10 Jahren Berufserfahrung - und das macht tatsächlich auch Sinn. Mit 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du deinem Mitarbeiter der das im Zweifel schon 30 Jahre macht fachlich total unterlegen. Und ja.. wenn man ein ach so toller Highperformer ist kommt man damit klar und arbeitet sich sofort ein .. man wächst ja mit seinen Aufgaben.. bla bla bla. Die Realität sieht anders aus.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2022:

Wenn du echt so ein Highperformer wärst, wärst du mit 29 schon Teamleiter, in einem Förderprogramm für high potentials (gibts in jedem Konzern) und auf dem besten Weg zu echter Führungsverantwortung. Stattdessen bist du "nur" Controller mit "gutem Ruf" (sorry, aber das ist nichts wert, keine Sau interessiert sich für den Ruf eines Controllers aus Abteilung XY) mit "überschaubarer" Verantwortung. Dafür sind 80k nicht zu wenig, sondern eher schon viel.

Und sich einfach über die 80k zu freuen und die nächsten 35 Jahre so weiter zu machen und sich mit minimalen Gehaltserhöhungen langsam Richtung 100k zu robben ist meine absolute Horrorvorstellung.

Mit 80k kommt man alleine zwar halbwegs gut über die Runden, aber es ist trotzdem noch deutlich zu wenig wenn man z.B. ein halbwegs hübsches EFH bauen möchte.
Mit 80k liegt man einfach in einem Niemandsland was die Vergütung angeht. 10k weniger oder 10k mehr machen da nichts aus. Um wirklich aufs "nächste Level" zu kommen - sprich genug für ein Haus oder schöne Autos müsste man schon auf 140-150k springen. Und das ist für mich total demotivierend. Selbst wenn ich mich super verkaufe und eine Gehaltserhöhung bekomme springe ich vielleicht von 80k auf 82 oder 83k... aber das bringt mich nicht weiter. Das ist immer noch das gleiche Niemandsland.

Zu wissen dass man in der aktuellen Stelle bereits am Maximum der möglichen Vergütung angekommen ist und der nächste richtige Schritt (zum Teamleiter) erst in 5-8 Jahren kommen wird ist super demotivierend.

Ich möchte auf jeden Fall in absehbarer Zeit (2-4 Jahre) 200k verdienen. Ganz egal wie. Ob mit zusätzlicher Selbstsändigkeit (wobei da eben aktuell total der Ansatz fehlt) oder in einem Job in dem man schnell solche Gehälter verdienen kann.
Und mir ist durchaus bewusst dass das nicht einfach wird und man für das Geld arbeiten muss. Ich erwarte nicht dass mir jemand für die gleiche Leistung die ich aktuell erbringe 200k zahlt.

antworten
WiWi Gast

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Enigma1337 schrieb am 24.12.2022:

Ich möchte auf jeden Fall in absehbarer Zeit (2-4 Jahre) 200k verdienen. Ganz egal wie. Ob mit zusätzlicher Selbstsändigkeit (wobei da eben aktuell total der Ansatz fehlt) oder in einem Job in dem man schnell solche Gehälter verdienen kann.
Und mir ist durchaus bewusst dass das nicht einfach wird und man für das Geld arbeiten muss. Ich erwarte nicht dass mir jemand für die gleiche Leistung die ich aktuell erbringe 200k zahlt.

Um in so einem Job einen Fuß in die Tür zu bekommen müssen deine Bewerbungsunterlagen halt signalisieren, dass du sowohl sehr gut als auch sehr belastbar bist. Ein "normaler" Bachelor und Berufserfahrung in einem Job ohne besonderen zeitlichen oder inhaltlichen Anspruch, und ohne nachweisbare Überperformance die dich irgendwie von der Masse abheben würde, wird da wahrscheinlich nicht reichen.

Irgendein "Extra" brauchst du also mindestens noch, z. B. einen MBA von einer exzellenten Uni.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Enigma1337 schrieb am 24.12.2022:

Ich steige auf deine Provokation nicht ein. Aber mit gerade mal 3 Jahren Berufserfahrung Teamleiter zu werden ist (zumindest in meinem aktuellen Unternehmen) unmöglich. Da hat man direkt Verantwortung für mind. 10 Mitarbeiter. Die Stelle bekommst du nicht mit weniger als 10 Jahren Berufserfahrung - und das macht tatsächlich auch Sinn. Mit 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du deinem Mitarbeiter der das im Zweifel schon 30 Jahre macht fachlich total unterlegen. Und ja.. wenn man ein ach so toller Highperformer ist kommt man damit klar und arbeitet sich sofort ein .. man wächst ja mit seinen Aufgaben.. bla bla bla. Die Realität sieht anders aus.

Wenn du echt so ein Highperformer wärst, wärst du mit 29 schon Teamleiter, in einem Förderprogramm für high potentials (gibts in jedem Konzern) und auf dem besten Weg zu echter Führungsverantwortung. Stattdessen bist du "nur" Controller mit "gutem Ruf" (sorry, aber das ist nichts wert, keine Sau interessiert sich für den Ruf eines Controllers aus Abteilung XY) mit "überschaubarer" Verantwortung. Dafür sind 80k nicht zu wenig, sondern eher schon viel.

Und sich einfach über die 80k zu freuen und die nächsten 35 Jahre so weiter zu machen und sich mit minimalen Gehaltserhöhungen langsam Richtung 100k zu robben ist meine absolute Horrorvorstellung.

Mit 80k kommt man alleine zwar halbwegs gut über die Runden, aber es ist trotzdem noch deutlich zu wenig wenn man z.B. ein halbwegs hübsches EFH bauen möchte.
Mit 80k liegt man einfach in einem Niemandsland was die Vergütung angeht. 10k weniger oder 10k mehr machen da nichts aus. Um wirklich aufs "nächste Level" zu kommen - sprich genug für ein Haus oder schöne Autos müsste man schon auf 140-150k springen. Und das ist für mich total demotivierend. Selbst wenn ich mich super verkaufe und eine Gehaltserhöhung bekomme springe ich vielleicht von 80k auf 82 oder 83k... aber das bringt mich nicht weiter. Das ist immer noch das gleiche Niemandsland.

Zu wissen dass man in der aktuellen Stelle bereits am Maximum der möglichen Vergütung angekommen ist und der nächste richtige Schritt (zum Teamleiter) erst in 5-8 Jahren kommen wird ist super demotivierend.

Ich möchte auf jeden Fall in absehbarer Zeit (2-4 Jahre) 200k verdienen. Ganz egal wie. Ob mit zusätzlicher Selbstsändigkeit (wobei da eben aktuell total der Ansatz fehlt) oder in einem Job in dem man schnell solche Gehälter verdienen kann.
Und mir ist durchaus bewusst dass das nicht einfach wird und man für das Geld arbeiten muss. Ich erwarte nicht dass mir jemand für die gleiche Leistung die ich aktuell erbringe 200k zahlt.

Also ich bin ganz ehrlich, 200k in 2-4 Jahren kannst du knicken.

Was du nochmal versuchen könntest wäre, dass du dich bei Unternehmensberatungen mit Restrukturierungsfokus bewirbst, die Zahlen i.d.R. gut und die Aufgaben finde ich sehr interessant.

Die Restrukturierungsbereiche der Top Beratungen wie z.B. Roland Berger sind für dich aber wahrscheinlich auch ne Liga zu hoch vom Profil her.

Bei Spezialisten wie Andersch könntest du eine Chance haben.

Ansonsten heißt es für dich entweder Selbstständigkeit nebenher und solltest du wirklich die Ziele haben die du beschreibst muss es dir egal sein ob du der xte mit einem Burgerladen bist.

Es gibt doch haufenweise Ansätze mit Zeit und Kleingeld.
Damit bist du in 2-4 Jahren auch Garantiert nicht bei 200k vielleicht nichtmal bei 100k aber der Effekt kommt da langfristig und wenn die Investments irgendwann wirklich fast "passiv" laufen macht das ganze deutlich mehr Spaß.

Geht's dir wirklich nur ums Gehalt bleibt eigentlich nur der Weg über die Big4.

Der Karriereweg ist da sehr planbar und mit deiner Berufserfahrung kommst du irgendwo auf Senior Con/Assoc oder Assistent Manager raus und bist da ziemlich planbar in ein paar Jahren über 100k.

Ist dir das auch nicht genug bleibt noch der Weg über einen MBA oder ein Top Master Programm an einer Top Uni.
In Deutschland bleiben da für dich eigentlich nur Mannheim, Whu, HHL und FS.
Danach bist du erstmal 50k los an Studienkosten könntest aber wohl auch bei T2 Ubs landen wo das Gehalt deutlich besser ist.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Beschäftige dich doch erstmal richtig mit den Themen anstatt den Ansatz "IB = 200k, will ich" zu fahren. Um die dort zu bekommen brauchst du 1. ein sehr viel besseres Profil und 2. musst du sehr viel mehr arbeiten.

Ich war selbst bei den big4 im Advisory und habe mit 4,75 Jahren BE den Manager gemacht - im 1. Managerjahr dann knapp 100k verdient. Senior Manager fängt bei 120k im 1. Jahr (also so 8-10 Jahre BE) an mit besserer Zielerreichung sind auch 130-140k drin. Im 3. Jahr ist die Range dann 150-180k je nach Zielerreichung (Annahme mindestens 100%). Ich habe mich für den Absprung vor der SM Beförderung entschieden und arbeite jetzt als Teamleiter im Konzern bei 120k Jahresgehalt ohne Reisetätigkeit, dafür mit Überstundenabrechnung.

Du wirst nirgends ein absolutes Spitzengehalt geschenkt bekommen!

Enigma1337 schrieb am 23.12.2022:

Danke für die Einschätzungen.
Hatte mir schon fast gedacht dass das schwer bis unmöglich ist.
In meinem Berufsfeld verdient man nicht schlecht, aber eben weit entfernt von den 200k aufwärts die ich als Ziel habe. Das bekommt bei uns nur der VP Finanzen… und egal wie sehr ich mir den A* aufreiße- das Level werde ich wenn überhaupt frühestens mit 50+ erreichen.

Parallel gründen steht bei mir natürlich auch hoch im Kurs. Allerdings braucht man dazu eben auch eine vernünftige Idee. Und ich möchte nicht der 20. sein der in meiner Stadt einen Burgerladen eröffnet.

PS: ja, ich habe an der DHBW Mannheim studiert. Die DH Mannheim wurde übrigens ausgezeichnet als beste HS für angehende Wirtschaftsprüfer in meinem Studiengang. Das Niveau im Studiengang war nicht vergleichbar mit dem üblichen Niveau der DH. Dafür spricht schon alleine die Exmatrikulationsrate von nahezu 70% in meinem Jahrgang (was für die DH eigentlich undenkbar ist).
Ohne irgendwie große Töne spucken zu wollen - wer den Bachelor dort bestanden hat der geht anschließend im Spaziergang durch einen Master. Ich hatte mich allerdings dagegen entschieden weil ich durch das abgebrochene Erststudium schon viel Zeit verloren hatte und damals den Mehrwert nicht gesehen habe. Möglich wäre jetzt evtl. noch ein MBA.

Big4 sehe ich nicht. Meine ehemaligen Kommilitonen dort liegen selbst nach 3 Jahren Knechtschaft gehaltstechnisch noch weit, weit, weit hinter mir. Ich denke nicht dass sie das jemals wieder aufholen.

Ich hatte schon gute externe Angebote bis 100k. Bis jemand (ohne WP) das bei den Big4 aufholt müssen schon sehr viele Jahre vergehen wenn sie mit 40-45k einsteigen und selbst nach 3 Jahren als Prüfungsleiter noch unter 60k liegen.

antworten
WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Enigma1337 schrieb am 23.12.2022:

Danke für die Einschätzungen.
Hatte mir schon fast gedacht dass das schwer bis unmöglich ist.
In meinem Berufsfeld verdient man nicht schlecht, aber eben weit entfernt von den 200k aufwärts die ich als Ziel habe. Das bekommt bei uns nur der VP Finanzen… und egal wie sehr ich mir den A* aufreiße- das Level werde ich wenn überhaupt frühestens mit 50+

Bist Du denn schon in einem High Performer Programm? Oder in einem für Nachwuchspotentiale? Ich war ein Jahr nach Eintritt in meinen Konzern in einem Nachwuchsprgramm. Das Programm ging 1,5 Jahre. Danach hat es einige Jahre gedauert und seit 2 Jahren bin ich in einem High Performer Programm für gegradete Stellen. Alles als normaler Controller ohne Führung, aber mit 125 tsd Zielgehalt. Werde jetzt Anfang nächsten Jahres vertretungsweise Controlling Leiter einer unserer BUs. Ob ich die Stelle langfristig übernehme, wird sich zeigen. Der BU CFO muss mich kennen und mögen lernen. Er meinte aber zu mir, dass ihm mein Name von allen Seiten empfohlen wurde.

Zielgehalt wäre dann mindestens 150 -160 tsd. Ich habe aktuell 9 Jahre BE.
Lange rede kurzer Sinn: Konzernkarriere geht, dauert nur sehr lange und ist mit einigen internen Wechseln verbunden.

Parallel gründen steht bei mir natürlich auch hoch im Kurs. Allerdings braucht man dazu eben auch eine vernünftige Idee. Und ich möchte nicht der 20. sein der in meiner Stadt einen Burgerladen eröffnet.

Ich habe meinen Konzernjob und Homeoffice genutzt, um nebenbei zu gründen. Es ist nichts mit IT und nichts trendiges. Ich habe Lagerhallen gekauft und vermiete Lagerboxen.
Die Idee kam mir bei einem eigenen Umzug in eine femde Stadt. Ich musste kurzfristig meine Möbel unterstellen und habe selbst ein Lager benötigt.

Lange rede kurzer Sinn: Es geht nicht um Ideen. Es geht um Bedürfnisse. Welches Bedürfnis kannst Du für andere Menschen befriedigen? Nutze die viele Freizeit, die Du hast und denke drüber nach.

Big4 sehe ich nicht. Meine ehemaligen Kommilitonen dort liegen selbst nach 3 Jahren Knechtschaft gehaltstechnisch noch weit, weit, weit hinter mir. Ich denke nicht dass sie das jemals wieder aufholen.

Big4 wäre auf jeden Fall ein Rückschritt. Sehe ich genau so. Frage wäre, ob Du irgendeinen Skill erlernen könntest, der Dich deinem Ziel näher bringt. Valuation oder Modeling?

Ich hatte schon gute externe Angebote bis 100k. Bis jemand (ohne WP) das bei den Big4 aufholt müssen schon sehr viele Jahre vergehen wenn sie mit 40-45k einsteigen und selbst nach 3 Jahren als Prüfungsleiter noch unter 60k liegen.

Warum hast Du die externen Angebote nicht angenommen?

Was spricht gegen ein MBA an einer Top BS?

antworten
Heisenberg

Vom Controlling ins IB möglich?

Enigma1337 schrieb am 24.12.2022:

Ich steige auf deine Provokation nicht ein. Aber mit gerade mal 3 Jahren Berufserfahrung Teamleiter zu werden ist (zumindest in meinem aktuellen Unternehmen) unmöglich. Da hat man direkt Verantwortung für mind. 10 Mitarbeiter. Die Stelle bekommst du nicht mit weniger als 10 Jahren Berufserfahrung - und das macht tatsächlich auch Sinn. Mit 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du deinem Mitarbeiter der das im Zweifel schon 30 Jahre macht fachlich total unterlegen. Und ja.. wenn man ein ach so toller Highperformer ist kommt man damit klar und arbeitet sich sofort ein .. man wächst ja mit seinen Aufgaben.. bla bla bla. Die Realität sieht anders aus.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2022:

Wenn du echt so ein Highperformer wärst, wärst du mit 29 schon Teamleiter, in einem Förderprogramm für high potentials (gibts in jedem Konzern) und auf dem besten Weg zu echter Führungsverantwortung. Stattdessen bist du "nur" Controller mit "gutem Ruf" (sorry, aber das ist nichts wert, keine Sau interessiert sich für den Ruf eines Controllers aus Abteilung XY) mit "überschaubarer" Verantwortung. Dafür sind 80k nicht zu wenig, sondern eher schon viel.

Und sich einfach über die 80k zu freuen und die nächsten 35 Jahre so weiter zu machen und sich mit minimalen Gehaltserhöhungen langsam Richtung 100k zu robben ist meine absolute Horrorvorstellung.

Mit 80k kommt man alleine zwar halbwegs gut über die Runden, aber es ist trotzdem noch deutlich zu wenig wenn man z.B. ein halbwegs hübsches EFH bauen möchte.
Mit 80k liegt man einfach in einem Niemandsland was die Vergütung angeht. 10k weniger oder 10k mehr machen da nichts aus. Um wirklich aufs "nächste Level" zu kommen - sprich genug für ein Haus oder schöne Autos müsste man schon auf 140-150k springen. Und das ist für mich total demotivierend. Selbst wenn ich mich super verkaufe und eine Gehaltserhöhung bekomme springe ich vielleicht von 80k auf 82 oder 83k... aber das bringt mich nicht weiter. Das ist immer noch das gleiche Niemandsland.

Zu wissen dass man in der aktuellen Stelle bereits am Maximum der möglichen Vergütung angekommen ist und der nächste richtige Schritt (zum Teamleiter) erst in 5-8 Jahren kommen wird ist super demotivierend.

Ich möchte auf jeden Fall in absehbarer Zeit (2-4 Jahre) 200k verdienen. Ganz egal wie. Ob mit zusätzlicher Selbstsändigkeit (wobei da eben aktuell total der Ansatz fehlt) oder in einem Job in dem man schnell solche Gehälter verdienen kann.
Und mir ist durchaus bewusst dass das nicht einfach wird und man für das Geld arbeiten muss. Ich erwarte nicht dass mir jemand für die gleiche Leistung die ich aktuell erbringe 200k zahlt.

200k ist in fast allen Bereichen außerhalb von IB und UB Top Brands, ein Gehalt was nur 5% erreichen. In manchen Bereichen, Banking oder Asset Management, braucht man dazu mindestens 10+ BE. Du hast in Summe 3+4 = 7 Jahre. Deine Ziele in Ehren, aber manchmal muss man auch etwas in der Realität leben :-)

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Enigma1337 schrieb am 24.12.2022:

Ich steige auf deine Provokation nicht ein. Aber mit gerade mal 3 Jahren Berufserfahrung Teamleiter zu werden ist (zumindest in meinem aktuellen Unternehmen) unmöglich. Da hat man direkt Verantwortung für mind. 10 Mitarbeiter. Die Stelle bekommst du nicht mit weniger als 10 Jahren Berufserfahrung - und das macht tatsächlich auch Sinn. Mit 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du deinem Mitarbeiter der das im Zweifel schon 30 Jahre macht fachlich total unterlegen. Und ja.. wenn man ein ach so toller Highperformer ist kommt man damit klar und arbeitet sich sofort ein .. man wächst ja mit seinen Aufgaben.. bla bla bla. Die Realität sieht anders aus.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2022:

Wenn du echt so ein Highperformer wärst, wärst du mit 29 schon Teamleiter, in einem Förderprogramm für high potentials (gibts in jedem Konzern) und auf dem besten Weg zu echter Führungsverantwortung. Stattdessen bist du "nur" Controller mit "gutem Ruf" (sorry, aber das ist nichts wert, keine Sau interessiert sich für den Ruf eines Controllers aus Abteilung XY) mit "überschaubarer" Verantwortung. Dafür sind 80k nicht zu wenig, sondern eher schon viel.

Und sich einfach über die 80k zu freuen und die nächsten 35 Jahre so weiter zu machen und sich mit minimalen Gehaltserhöhungen langsam Richtung 100k zu robben ist meine absolute Horrorvorstellung.

Mit 80k kommt man alleine zwar halbwegs gut über die Runden, aber es ist trotzdem noch deutlich zu wenig wenn man z.B. ein halbwegs hübsches EFH bauen möchte.
Mit 80k liegt man einfach in einem Niemandsland was die Vergütung angeht. 10k weniger oder 10k mehr machen da nichts aus. Um wirklich aufs "nächste Level" zu kommen - sprich genug für ein Haus oder schöne Autos müsste man schon auf 140-150k springen. Und das ist für mich total demotivierend. Selbst wenn ich mich super verkaufe und eine Gehaltserhöhung bekomme springe ich vielleicht von 80k auf 82 oder 83k... aber das bringt mich nicht weiter. Das ist immer noch das gleiche Niemandsland.

Zu wissen dass man in der aktuellen Stelle bereits am Maximum der möglichen Vergütung angekommen ist und der nächste richtige Schritt (zum Teamleiter) erst in 5-8 Jahren kommen wird ist super demotivierend.

Ich möchte auf jeden Fall in absehbarer Zeit (2-4 Jahre) 200k verdienen. Ganz egal wie. Ob mit zusätzlicher Selbstsändigkeit (wobei da eben aktuell total der Ansatz fehlt) oder in einem Job in dem man schnell solche Gehälter verdienen kann.
Und mir ist durchaus bewusst dass das nicht einfach wird und man für das Geld arbeiten muss. Ich erwarte nicht dass mir jemand für die gleiche Leistung die ich aktuell erbringe 200k zahlt.

Ich glaube die Weichen hättest du früher im leben stellen müssen, um jetzt innerhalb von 2-4 Jahren die 200k zu knacken.

Ich denke bei dir wäre ein Wechsel in die Unternehmenberatung als Consultant/ mit Glück Senior Consultant bei einer vernünftigen Beratung und nach Abschluss eines starken Masters der Sprung in eine der Top-UB's oder Boutique UB's noch der gangbarste Weg um innerhalb der nächsten ~6 Jahre Richtung Manager und damit 200k zu kommen.

IB fehlt dir halt jegliche Qualifikation für, Erfahrung im Industriecontrolling kann man da noch eher bei UB's wie Horvath o.ä. nutzen um ggf. als SC zu starten.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Und sich einfach über die 80k zu freuen und die nächsten 35 Jahre so weiter zu machen und sich mit minimalen Gehaltserhöhungen langsam Richtung 100k zu robben ist meine absolute Horrorvorstellung.

Mit 80k kommt man alleine zwar halbwegs gut über die Runden, aber es ist trotzdem noch deutlich zu wenig wenn man z.B. ein halbwegs hübsches EFH bauen möchte.
Mit 80k liegt man einfach in einem Niemandsland was die Vergütung angeht. 10k weniger oder 10k mehr machen da nichts aus. Um wirklich aufs "nächste Level" zu kommen - sprich genug für ein Haus oder schöne Autos müsste man schon auf 140-150k springen. Und das ist für mich total demotivierend. Selbst wenn ich mich super verkaufe und eine Gehaltserhöhung bekomme springe ich vielleicht von 80k auf 82 oder 83k... aber das bringt mich nicht weiter. Das ist immer noch das gleiche Niemandsland.

Zu wissen dass man in der aktuellen Stelle bereits am Maximum der möglichen Vergütung angekommen ist und der nächste richtige Schritt (zum Teamleiter) erst in 5-8 Jahren kommen wird ist super demotivierend.

Ich möchte auf jeden Fall in absehbarer Zeit (2-4 Jahre) 200k verdienen. Ganz egal wie. Ob mit zusätzlicher Selbstsändigkeit (wobei da eben aktuell total der Ansatz fehlt) oder in einem Job in dem man schnell solche Gehälter verdienen kann.
Und mir ist durchaus bewusst dass das nicht einfach wird und man für das Geld arbeiten muss. Ich erwarte nicht dass mir jemand für die gleiche Leistung die ich aktuell erbringe 200k zahlt.

Das Problem ist, dass du mit Leuten konkurrierst, die seit zehn Jahren auf so eine Stelle hinarbeiten, während du das nicht gemacht hast. Du hast auch nicht gezeigt, dass du überdurchschnittlich hart arbeiten willst. Dafür hättest du z.B. einen berufsbegleitenden Master machen können.

Wenn eine langfristige Entwicklung für dich völlig inakzeptabel ist, würde ich über Vertrieb oder andere Stellen mit hohen variablen Anteil nachdenken, wo man bei viel Erfolg auch viel verdienen kann, oder eben Selbstständigkeit. Bei beidem gibt es natürlich keine Garantie für Erfolg, aber mit 60h+ kann man die Chancen verbessern.

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Enigma1337

Vom Controlling ins IB möglich?

No_bullshit schrieb am 24.12.2022:

Enigma1337 schrieb am 24.12.2022:

Ich steige auf deine Provokation nicht ein. Aber mit gerade mal 3 Jahren Berufserfahrung Teamleiter zu werden ist (zumindest in meinem aktuellen Unternehmen) unmöglich. Da hat man direkt Verantwortung für mind. 10 Mitarbeiter. Die Stelle bekommst du nicht mit weniger als 10 Jahren Berufserfahrung - und das macht tatsächlich auch Sinn. Mit 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du deinem Mitarbeiter der das im Zweifel schon 30 Jahre macht fachlich total unterlegen. Und ja.. wenn man ein ach so toller Highperformer ist kommt man damit klar und arbeitet sich sofort ein .. man wächst ja mit seinen Aufgaben.. bla bla bla. Die Realität sieht anders aus.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2022:

Wenn du echt so ein Highperformer wärst, wärst du mit 29 schon Teamleiter, in einem Förderprogramm für high potentials (gibts in jedem Konzern) und auf dem besten Weg zu echter Führungsverantwortung. Stattdessen bist du "nur" Controller mit "gutem Ruf" (sorry, aber das ist nichts wert, keine Sau interessiert sich für den Ruf eines Controllers aus Abteilung XY) mit "überschaubarer" Verantwortung. Dafür sind 80k nicht zu wenig, sondern eher schon viel.

Und sich einfach über die 80k zu freuen und die nächsten 35 Jahre so weiter zu machen und sich mit minimalen Gehaltserhöhungen langsam Richtung 100k zu robben ist meine absolute Horrorvorstellung.

Mit 80k kommt man alleine zwar halbwegs gut über die Runden, aber es ist trotzdem noch deutlich zu wenig wenn man z.B. ein halbwegs hübsches EFH bauen möchte.
Mit 80k liegt man einfach in einem Niemandsland was die Vergütung angeht. 10k weniger oder 10k mehr machen da nichts aus. Um wirklich aufs "nächste Level" zu kommen - sprich genug für ein Haus oder schöne Autos müsste man schon auf 140-150k springen. Und das ist für mich total demotivierend. Selbst wenn ich mich super verkaufe und eine Gehaltserhöhung bekomme springe ich vielleicht von 80k auf 82 oder 83k... aber das bringt mich nicht weiter. Das ist immer noch das gleiche Niemandsland.

Zu wissen dass man in der aktuellen Stelle bereits am Maximum der möglichen Vergütung angekommen ist und der nächste richtige Schritt (zum Teamleiter) erst in 5-8 Jahren kommen wird ist super demotivierend.

Ich möchte auf jeden Fall in absehbarer Zeit (2-4 Jahre) 200k verdienen. Ganz egal wie. Ob mit zusätzlicher Selbstsändigkeit (wobei da eben aktuell total der Ansatz fehlt) oder in einem Job in dem man schnell solche Gehälter verdienen kann.
Und mir ist durchaus bewusst dass das nicht einfach wird und man für das Geld arbeiten muss. Ich erwarte nicht dass mir jemand für die gleiche Leistung die ich aktuell erbringe 200k zahlt.

200k ist in fast allen Bereichen außerhalb von IB und UB Top Brands, ein Gehalt was nur 5% erreichen. In manchen Bereichen, Banking oder Asset Management, braucht man dazu mindestens 10+ BE. Du hast in Summe 3+4 = 7 Jahre. Deine Ziele in Ehren, aber manchmal muss man auch etwas in der Realität leben :-)

In meinem aktuellen Umfeld ist das unmöglich. Das habe ich ja bereits erkannt und bin deshalb bereit zu wechseln.

Dieses Gehalt bekommt bei uns wie gesagt nur der VP Finance - und das ist ein ehemaliger Bänker einer BB. Und auch schon ü50. Mit meinem Bachelor werde ich die Position vermutlich nie bekommen. Und selbst wenn erst in 20 Jahren.

Dieser Stillstand (was das Gehalt angeht) macht mich einfach fertig.
Ist das bei euch nicht auch so? Wenn man bereits nach 3 Jahren so ziemlich am Maximum angekommen ist gibt es doch überhaupt keinen Reiz mehr weiter Leistung zu bringen. Und diese mini Erhöhungen von 1-2K im Jahr sind für mich nicht der Rede wert. Gerade in den aktuellen Zeiten reicht das nicht einmal um die Inflation auszugleichen.

Fazit: es muss sich auf jeden Fall etwas ändern in meinem Leben. Das was ich aktuelle tue werde ich nicht bis zu meiner Rente machen.

Vielleicht wäre Sales irgendwo noch eine Option. Ich bin sehr empathisch und kann mich gut auf Menschen einstellen und sie beeinflussen. Zudem bin ich vertrauenswürdig und kann mich (und das Produkt sofern ich davon überzeugt bin) gut verkaufen.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Ich hab eigentlich kaum was zu ergänzen außer dass Geld nicht alles ist. Du bist extrem gut bezahlt für ein überschaubares Profil und in einer reinen SB Tätigkeit. Wechsel in IB kann man vermutlich vergessen, UB nur mit gewissen Abstrichen. Die unterschwellige Überheblichkeit bezüglich eines einfachen DHBW Bachelors und der Big4 wird dir beim Personal Fit auch nicht unbedingt helfen. Seh es doch mal so, die 80k sind bei dem Arbeitspensum schon ziemlich gut. Bei dem Stundenlohn kommt wohl kaum einer ab dich dran.

Klar verdient man so ab 3-4 Jahren bei den Big4 langsam mehr als du und spätestens als Big4 Second Year Manager (oder deutlich früher im UB oder sofort im IB) schaust du nur noch in die Rücklichter, aber dafür hast du halt auch jede Menge Freizeit. Wie sieht es ansonsten mit der Familienplanung oder zeitaufwendigen Hobbies aus?

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

No_bullshit schrieb am 24.12.2022:

200k ist in fast allen Bereichen außerhalb von IB und UB Top Brands, ein Gehalt was nur 5% erreichen.

200k ist deutlich Top 1%, nicht nur Top 5%.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

200k ist schon Top 1%? Krass

WiWi Gast schrieb am 24.12.2022:

No_bullshit schrieb am 24.12.2022:

200k ist in fast allen Bereichen außerhalb von IB und UB Top Brands, ein Gehalt was nur 5% erreichen.

200k ist deutlich Top 1%, nicht nur Top 5%.

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Enigma1337

Vom Controlling ins IB möglich?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2022:

Ich hab eigentlich kaum was zu ergänzen außer dass Geld nicht alles ist. Du bist extrem gut bezahlt für ein überschaubares Profil und in einer reinen SB Tätigkeit. Wechsel in IB kann man vermutlich vergessen, UB nur mit gewissen Abstrichen. Die unterschwellige Überheblichkeit bezüglich eines einfachen DHBW Bachelors und der Big4 wird dir beim Personal Fit auch nicht unbedingt helfen. Seh es doch mal so, die 80k sind bei dem Arbeitspensum schon ziemlich gut. Bei dem Stundenlohn kommt wohl kaum einer ab dich dran.

Klar verdient man so ab 3-4 Jahren bei den Big4 langsam mehr als du und spätestens als Big4 Second Year Manager (oder deutlich früher im UB oder sofort im IB) schaust du nur noch in die Rücklichter, aber dafür hast du halt auch jede Menge Freizeit. Wie sieht es ansonsten mit der Familienplanung oder zeitaufwendigen Hobbies aus?

Familienplanung hat noch Zeit - falls es überhaupt dazu kommen sollte.
Zeitaufwändige Hobbys habe ich nicht bzw. wäre ich bereit darauf zu verzichten.

Und ich kann mir noch so viel auf meinen Stundenlohn einbilden - ich verdiene trotzdem nur 80k. Und es gibt keine Möglichkeit die Stunden zu erhöhen - also bin ich bei (für mich) läppischen 80k gefangen.

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Enigma1337

Vom Controlling ins IB möglich?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2022:

Ich hab eigentlich kaum was zu ergänzen außer dass Geld nicht alles ist. Du bist extrem gut bezahlt für ein überschaubares Profil und in einer reinen SB Tätigkeit.

Das wollte ich übrigens auch nicht so ganz auf mir sitzen lassen. Ich bin im Groupcontrolling und bin dort hauptsächlich mit Projekten beschäftigt. Das ist weit weg von SB.
SB wäre irgendwo Anlagenbuchhaltung oder so.

antworten
WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Die Miete zahlt man nicht vom Stundenlohn, sondern von dem was man am Ende bekommt. Wünscht dem guten Mann doch einfach viel Erfolg und behaltet eure Toxizität für euch!

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Also UB wird in keinem Fall etwas, der TE kommt unterschwellig sehr arrogant und selbstverliebt rüber, da wird er keinen Personal Fit überstehen.

IB ist mit diesem Profil (keine "Target"-Uni, keine relevante Berufserfahrung) genauso wenig möglich.

Ganz ehrlich such dir lieber eine Erfüllung im Leben bevor du hier utopischen Zielen hinterher rennst (wenn du kein Troll bist was ich vermute)

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Enigma1337

Vom Controlling ins IB möglich?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2022:

Ganz ehrlich such dir lieber eine Erfüllung im Leben bevor du hier utopischen Zielen hinterher rennst (wenn du kein Troll bist was ich vermute)

Man ist jetzt also ein Troll weil man Ziele im Leben hat und sich nicht mit 0815 zufrieden gibt? Alles klar.

Und dieses ganze Target Uni, Praktikum bla bla finde ich ehrlich gesagt ziemlich peinlich. Ich überzeuge durch Leistung und ich bin mir ziemlich sicher dass ich nicht dümmer bin als die Leute die im UB/IB arbeiten.

Aber ich denke für mich wäre parallel zum aktuellen Job gründen wohl wirklich die bessere Option. Arbeitszeit und Leistung muss in einer direkten Korrelation zur Erfolgsbeteiligung stehen. Und eine Selbstständigkeit ist im Idealfall skalierbar und endet nicht bei 200k.

antworten
WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Enigma1337 schrieb am 25.12.2022:

Ganz ehrlich such dir lieber eine Erfüllung im Leben bevor du hier utopischen Zielen hinterher rennst (wenn du kein Troll bist was ich vermute)

Man ist jetzt also ein Troll weil man Ziele im Leben hat und sich nicht mit 0815 zufrieden gibt? Alles klar.

Und dieses ganze Target Uni, Praktikum bla bla finde ich ehrlich gesagt ziemlich peinlich. Ich überzeuge durch Leistung und ich bin mir ziemlich sicher dass ich nicht dümmer bin als die Leute die im UB/IB arbeiten.

Aber ich denke für mich wäre parallel zum aktuellen Job gründen wohl wirklich die bessere Option. Arbeitszeit und Leistung muss in einer direkten Korrelation zur Erfolgsbeteiligung stehen. Und eine Selbstständigkeit ist im Idealfall skalierbar und endet nicht bei 200k.

Ob du das peinlich findest ist aber egal. So sind die regeln. Geh an eine gute Uni und mach passende Praktika, so bekommen dass die ganzen Abiturienten heute schon eingetrichtert.

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WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Enigma1337 schrieb am 25.12.2022:

Ich hab eigentlich kaum was zu ergänzen außer dass Geld nicht alles ist. Du bist extrem gut bezahlt für ein überschaubares Profil und in einer reinen SB Tätigkeit.

Das wollte ich übrigens auch nicht so ganz auf mir sitzen lassen. Ich bin im Groupcontrolling und bin dort hauptsächlich mit Projekten beschäftigt. Das ist weit weg von SB.
SB wäre irgendwo Anlagenbuchhaltung oder so.

Doch Du bist leider ein Sachbearbeiter. Ist auch gar nicht schlimm. 80k im Group Controlling ist auch ein ganz normales/durchschnittliches Gehalt. Von daher hast Du intern sicherlich noch viel Potential nach oben.

antworten
WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

Würde dir wie oben schon jemand vorgeschlagen hat, eher den Wechsel ins Fund Controlling raten. Gibt in DE einige PEs mit eigenen Finance und Controlling Teams. Ist halt eher eine Back Office Tätigkeit, während die Jungs mit Targetprofil dort die Deals machen.

Grundsätzlich könnte ein MBA doch vielleicht auch eine Option sein? IB, PE oder UB wird halt mit DH Bachelor einfach schwer bis unmöglich.

antworten
WiWi Gast

Vom Controlling ins IB möglich?

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Würde dir wie oben schon jemand vorgeschlagen hat, eher den Wechsel ins Fund Controlling raten. Gibt in DE einige PEs mit eigenen Finance und Controlling Teams. Ist halt eher eine Back Office Tätigkeit, während die Jungs mit Targetprofil dort die Deals machen.

Grundsätzlich könnte ein MBA doch vielleicht auch eine Option sein? IB, PE oder UB wird halt mit DH Bachelor einfach schwer bis unmöglich.

Wie sehen denn so die Modalitäten im Fund Controlling aus?

Sprich Arbeitszeiten, Gehalt und Anforderungen.

Will nach meinem dualen Bachelor bei einer Big4 im Bereich Valuation/M&A einsteigen und berufsbegleitend den Master an der HHL machen.
Wäre damit ein Wechsel ins Fund Controlling möglich?

Finde PE als Bereich extrem spannend, will aber nicht dauerhaft 60-80h arbeiten.
Könnte man in Zukunft dann vielleicht auch doch noch auf die aktive Seite des Funds wechseln?

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