Ist das möglich oder eher schwierig?

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Kommt drauf an wie deine Buchhaltungskenntnisse sind. Da CO und ReWe aber eng zusammenarbeiten, dürfte das machbar sein, solange du irgendwie ein paar HGB/IFRS-Kenntnisse nachweisen kannst.
Ich machs übrigens grad andersrum ;)

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Ist ja lustig.
Ich würde genau den umgekehrten Weg (von der Big4 in Controlling) eingschlagen ;-)

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Naja, noch bin ich nicht im Beruf. Ich habe den Schwerpunkt Controlling und denke nicht, dass ich mich im Beruf eines Controllers behaupten kann. Habe nicht so das durchsetzungsvermögen, was ich immer wieder bei Gruppenarbeiten merke. Ich lasse mich immer sehr "unterbuttern" und kann mich mit meinen Ideen nicht durchsetzen. Und besonders selbstbewusst bin ich auch nicht. Schlecht insbesondere auf den Bezug, dass man dauernd mit der GEschäftsleitung zusammenarbeiten muss und man sich mit den einzelnen Abteilungen rumschlagen muss.

Wieso wollt ihr eigentlich wechseln? Wie lange bist du schon in einer WP? und der Vorposter: BIst du in einer Rewe Abteilung beschäftigt?
Ich würde ja so gerne in einem Unternehmen in die Rewe Abteilung. ich will auch keine große Karriere machen. Aber ich habe gelesen, dass es als Student schwer ist ins Rewe reinzukommen. Oder gilt das nur für Großkonzerne? Eine nette GmbH fänd ich Perfekt. Kann auch eine kleine Personengesellschaft sein. Dafür wäre aber der Schwerpunt im BEreich Steuern und Rewe wohl besser oder? Dann muss ich noch ein Semester dranhängen.

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Kleine Unternehmen stellen frische Absolventen als Buchhalter schon mal gar nicht ein. Denn die verfügen nicht über das nötige Personal, das dich einlernen könnte. Die Stellen nur Bilanzbuchhalter mit Berufserfahrung ein. Berufserfahrung bekommst du am besten in Steuerkanzleien, da du hier die USt-Voranmeldungen und Jahresabschlüsse machst. Das ist genau das, was kleinere Unternehmen brauchen.

In großen Konzernen lernst du nicht, die Buchhaltung "ganzheitlich" zu machen. Du machst dort immer nur einen Teil z.B. nur immer Periodenabgrenzungen.

Aus einer Erfahrung sind Controlling und Steuern/Rewe zwei völlig unterschiedliche Fächer. Gerade die Controlling Leute haben sich im Studium in Steuern oder IFRS sehr schwer getan, weil sie die Arbeit den Paragrafen nicht gewöhnt sind. Ich würde an deiner Stelle gleich eine Abschlussarbeit in IFRS schreiben.

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Also hier die 3. Posterin:

Wenn ich das richtig sehe, ist deine Jobwahl davon abhängig, wie du dein Durchsetzungsvermögen einschätzt. Das Problem wirst du jedoch in jeder Abteilung haben, dass du die Interessen der Abteilung verteidigen musst.
Im ReWe geht es zum Beispiel um die Bilanzierung bestimmter Sachverhalte (Aktivierung vs. Aufwand um das Budget zu schonen, Bilanzpolitik, etc. ), um Zuständigkeiten und um die pünkliche Lieferung von Daten. Und glaub mir, da muss man sich auch durchsetzen können.

Das Selbstbewusstsein kommt übrigens im Job von allein, wenn du Ahnung von deinem Bereich hast. Ich würde die Chancen auf Einstieg bei beiden Abteilungen gleich einschätzen.

Ich bin übrigens grade im ReWe, wechsle jedoch im nächsten Monat auf eine Controlling-artige Stelle. In welcher Region suchst du denn einen Job, hier wird bald einer frei. ;)

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... dem kann ich nur zustimmen ...

du bist wahrscheinlich ebenfalls eine Person, die sich durch Ihr Wissen identifiziert. Anfangs hab ich auch immer gedacht, oh Gott, wie soll ich denn argumentieren... mit der Zeit (also Berufserfahrung) greifen einfach bestimmte Automatismen und man lernt sich durchzusetzen.

80 % deiner Berufskollegen oder Mitmenschen sind einfach nur sehr gute Schauspieler! Leider ist das Leben so geworden und diese Eigenschaft wird leider auch außerhalb der Bühne honoriert.

Du beginnst einen groben Fehler zu machen.

Anfangs dachte ich ähnlich wie du, obwohl ich von vielen Leuten gesagt bekommen habe, dass ich mehr drauf habe als ich denke...

Ich hab mich versucht von Außen zu betrachten, bin aber nicht von mir überzeugt gewesen....

... ich bin in den Endzügen meines berufsbegleitenden Studiums, welches mich vorallem auch persönlich weitergebracht hat... und es gibt einige Dinge die ich gelernt habe.

Zu Beginn habe ich täglich 100 % auf der Arbeit gegeben und auch immer super Leistungen erzielt. Alle waren zufrieden mit mir und ich auch, aber irgendwann hab ich bemerkt, dass sich nichts ändert.

Aber dabei leiste ich doch tolle Arbeit und viele bestätigten mir das...

... irgendwann kommst du an deine Grenzen und kannst nicht mehr ruhig bleiben. Also bin ich zum Chef und hab ihm vieles aufgezeigt. Der war schier erschrocken, was ich bereits alles leiste und ich war erschrocken darüber, dass er das nicht wusste. Aber woher auch? Etwas naiv von mir zu denken, dass der Chef das schon mitbekommt wenn Mitarbeiter einen loben...

Also, tu etwas gutes und rede darüber! MERK DIR DAS!!!

Wahrscheinlich werden viele hier im Forum vorallem diese Naivität nicht verstehen, aber man ist auch nicht auf der Welt um alles verstehen zu müssen.

Du solltest aufjedenfall von deinen Mitarbeitern und Kollegen profitieren und von ihnen lernen, aber keinesfalls alles glauben was sie dir erzählen. Mit mehr und mehr Berufserfahrung wirst du am Lack mancher Menschen kratzen und bei den meisten wirst du feststellen, dass dieser ganz schnell wieder abgeht.

Sorry, dass mein Beitrag total durcheinander geschrieben ist...

... wenn das aber der Einzige Grund ist, weshalb du wechseln willst, dann würd ich es mir nochmal genauer überlegen!

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Naja eigentlich ist das nicht der einzige Grund. Irgendwie weiß ich nicht so recht, ob ich CO gut finden soll.
Ich kann nämlcih eigentlich sehr gut mit Gesetzen umgehen. Ich glaube einfach auch auf dem fachlichen falschen Weg zu sein. Aber um das zu ändern muss ich noch ein Semester mehr studieren.

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Mach lieber ein Semester mehr als danach dein ganzes Leben etwas zu machen, was dir keine Freude bringt. Was sind denn bitte 6 Monate??

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Exactly!

Lounge Gast schrieb:

Mach lieber ein Semester mehr als danach dein ganzes Leben
etwas zu machen, was dir keine Freude bringt. Was sind denn
bitte 6 Monate??

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Ach ich weiß irgendwie auch nicht was ich will. Ich denke ich habe einfach nur Angst mich nicht durchsetzen zu können. Im Controlling gefällt mir der Teil srategisches Controlling nicht so gut. ich denke ich hätte lieber eine Sachbearbeiter stelle ohne hohe Verantwortung.

Ich bin mir so verdammt unsicher was ich nun machen soll.
Gib es im Controlling denn auch Stellen wo man nicht so Kommunikativ sein muss oder besser gesagt durchsetzungsfähig? Wie kann ich bloß lernen selbstsicherer zu werden?

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Hier nochmal die 3. Posterin:

Also dein Problem hat nichts mit der Abteilung zu tun. In jeder Abteilung muss man sich durchsetzen können oder man kriegt irgendwann den ganzen Scheiß (weil man sich ja nicht wehrt).
Außer du gehst in eine Abwicklungsabteilung, wo man zum Beispiel nur noch Verträge eindaddelt. Aber dann hättest du dir auch dein Studium sparen können.

Selbstsicherheit kommt von der Einsicht, das man die verlangten Sachen kann und das andere Menschen auch nur mit Wasser kochen, selbst Abteilungsleiter und Geschäftsführer.
Entscheide nach dem Inhalt der Abteilung, ob du ins Controlling oder ReWe willst, nicht anhand deiner scheinbaren Unsicherheit. Wenn du erstmal eingearbeitet bist und die Sachverhalte verstehst, gewinnst du automatisch Selbstsicherheit auf deinem Gebiet.

Was bringt es dir eine Stelle anzunehmen nur weil sie keine Verantwortung hat, dir aber die Arbeit keinen Spaß macht? Und das willst du 40 Jahre durchziehen? Sei einfach mal mutig und probiere es! Auf eine niedrigere Stufe (weniger Verantwortung, langweiligere Aufgaben) kannst du dich immer noch entwickeln, aber der Weg andersrum ist schwieriger und nach dem Studium ist der Einstieg weiter "oben" erstmal leichter.

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Ja du hast ja recht. Ich habe irgendwie das problem, dass ich mir nichts zutraue. Ich hätte damals lieber eine Ausbildung gemacht. Aber ich habe keine Stelle bekommen.
Meine Noten iM Studium waren bisher ziemlich gut. Aber der Schwerpunkt ist nun wirklich was anderes. Und für mich ist es ein Horrorgedanke irgendwo ein Praktikum zu machen, denn ich kann ja nix. Ich habe Angst, alles falsch zu machen und nix zu verstehen. Ich bin völlig verwirrt und möchte nix falsch machen.
Bekomtm man schon von Anfang an schwierige Aufgaben zugeteilt? Was mache ich wenn ich es nicht kann udn dauernd nachfragen muss?

Ihc bin irgendwie genau das Gegenteil von den meißten von hier. Nämlich gar nicht von mir überzeugt.

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@ Poster der nicht von sich überzeugt ist :Bist du männlich oder weiblich?

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ganz ehrlich:

das sind innerlich die wenigsten. ich auch nicht. nur muss man lernen seine stärken und schwächen im vergleich zu den anderen realistisch einzuschätzen.
die wenigsten sind naturtalente. oft haben aber die weniger schlauen mehr selbstbewusstsein (selbstschutz durch die natur, schau mal assi-tv, die sind von sich extrem eingenommen), und packen daher probleme schneller an und arbeiten effizienter.

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bleib locker... ein mulmiges gefühl hat jeder, oder gar einbisschen angst, wenn man an den berufseinstieg denkt oder so... aber mach dich doch nicht selbst verrückt.... du hast sicherlich viel mehr drauf als du glaubst... arbeite daran.... denn in dieser welt musst du dich selbst verkaufen können und deine einstellung ist hierfür nicht gerade förderlich....

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3. Posterin:

1) Also, jeder Student von der Uni kann erstmal nix, weil er/sie nur die Theorie kennt und vielleicht ein bisschen Praxis durch Praktika. Mir ging das im ReWe genauso, obwohl ich ein duales Studium gemacht habe, denn selbst als duale Studentin bekommt man von den täglichen Sachen nur bedingt was mit, sondern man bekommt eher Sonderaufgaben und die allgemeinen Zusammenhänge erklärt. Also mal keine Panik, alle fangen in etwa gleich an.

2) Natürlich bekommt man als Berufsanfänger am Anfang nicht gleich die Projekte/schwierigen Aufgaben. Das dient auch dem Selbstschutz der Abteilung ;).

3) Keiner erwartet, dass du von allein alles am Anfang kannst. Es wird immer einen Kollegen geben, der dich einarbeitet. Je nach Unternehmen kann das so sein, dass du Arbeitsanweisungen liest oder der Kollege was zeigt. Und nachfragen ist ausdrücklich erwünscht, denn das ist auch ein Feedback für die Kollegen, ob die Informationen richtig ankommen. Das man die Sachen nicht von einmal hören und sehen verstehen kann ist normal. Also mach dir zum Beispiel Hardcopies/Aufzeichnungen/etc. während des erstmaligen Zeigens und lege dir eine Mustermappe o.ä. für den Anfang an. Dadurch ersparst du dir immer wieder das Gleiche nachzufragen und kannst die Sachen auch noch nachvollziehen, wenn sie nur quartalsweise/halbjährlich oder so anfallen. Nach einer gewissen Zeit wirst du merken, dass du die Muster nicht mehr brauchst (je nach Lerngeschwindigkeit und Häufigkeit nach 3-12 Monaten).

Zusammenfassung: Alle fangen (fast) bei Null an, im Zweifel bei Kollegen nachfragen und Aufzeichnungen machen. Dann kann eigentlich nix schiefgehen ;).

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Ich danke euch für eure aufbauenden Worte. Ich glaube ich mache mir wirklich zu viele Gedanken. Ich habe früher, zwar in anderen Berufen, Praktika gemacht und habe da sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

Zu der oder dem Poster vor mir. Das sind sehr gute Ideen. Besonders das mit der Mappe.

Mir kommt es aber immer einfach so vor, dass alle anderen total locker sind, nur ich nicht. Bei Referaten merkt man den anderen absolut keine Nervosität an. ich bin immer obernervös und fange an zu stottern. Nach 5 Minuten geht es dann aber der Anfang ist immer ganz schlimm.

Was hast du i deinem dualen Studium denn für Sonderaufgaben bekommen? Aber dennoch denke ich, dass du durch dein duales Studium sicherer am Arbeitsplatz bist.

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Also die 3. PosterIN ist eine Sie ;)

Und klar bin ich sicherer, weil ich einen anderen Draht zu den Leuten und dem Unternehmen habe und auch schon Ahnung vom Geschäft.

Und es ist so wie du sagst: Den anderen merkt man keine Nervosität an, sie sind es aber trotzdem. Sie haben halt nur mehr Selbstkontrolle darüber und können das besser überspielen.

Sonderaufgaben waren zum Beispiel das Anlegen von Überleitungsbilanzen, Referate übers ReWe vor Azubis, etc. Es waren natürlich auch Tagessachen/Langweiligeres dabei (Rechnungen kontieren, Scannen, Kopieren, Ablage).

Und sei einfach mal locker, niemand hackt dir den Kopf ab, wenn ein Fehler passiert (mir passieren auch mal welche ;) ). Es gibt fast nichts, was nicht korrigierbar/stornierbar wäre ;).

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