DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitStart-Up

Von der Bank ins Start-up: Chance oder Risiko?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Von der Bank ins Start-up: Chance oder Risiko?

Hallo zusammen,

ich bin 29 und stehe vor der Entscheidung meine Position bei einer Bank (TOP 20 nach Bilanzsumme in DE) gegen eine vielversprechende aber logischerweise riskantere Stelle bei einem Start-up zu tauschen.
Ich arbeite aktuell in einer Stabsstelle und beschäftige mich vornehmlich mit Regulatorik-Themen. Gehalt all-in ca. 60k, ab Januar ca. 65k. für die Zukunft erwarte ich ähnlich bescheidene „Sprünge“.

Jetzt habe ich von einem Start-up (etwa 20 MA) das Angebot erhalten als Berater/Vermittler zu arbeiten, der Finanzierungsanfragen von KMUs und Finanzierungsangebote von z.B. Banken zusammenbringt. Gehalt bestünde aus Fixum (45k) und Provision, 100k all-in sind (angeblich) realistisch erreichbar. Im Bewerbungsprozess machten sie durchgehend einen guten und seriösen Eindruck und auch die Erfahrungen die man im Netz findet sind durchgehend positiv, aber eine gewisse Unsicherheit bleibt natürlich.

Auf den ersten Blick erscheint es auch mir selbst ziemlich gewagt die sichere Position bei der Bank mit netten Kollegen, festen Arbeitszeiten, Social Benefits und hoher Sicherheit für eine Stelle bei einem Start-up aufzugeben. Mich frustrieren aber zunehmend die trägen Strukturen in der Bank („Beamtenmentalität“), die Leistung kaum honorieren (der minimale Gehaltssprung war trotz dauerhaft sehr positivem Feedback von Vorgesetzten schon ein großer Kampf) und die Arbeitsinhalte selbst. Ich kann mir nicht vorstellen mich dauerhaft mit Regulatorik zu beschäftigen, habe VWL und Quantitative Finance studiert und wollte sowieso spätestens in ca. einem Jahr innerhalb der Bank oder extern in Richtung Risk Management oder ähnliches wechseln. Beim Start-up lockt letztendlich natürlich vor allem der in Aussicht gestellte deutliche Gehaltssprung.
Was meint ihr?

antworten
WiWi Gast

Von der Bank ins Start-up: Chance oder Risiko?

Mit Quantitative Finance und VWL bist du in der Regulatorik sowieso an der falschen Stelle. Bei einem Wechsel zu Start-Up würde ich darauf achten dass man viel mit Programmieren und modernen Technologien zu tun hat. Sollte es mit dem Start-Up nicht funktionieren, kann man sich immer im Bereich Risikomanagement bewerben und eine entsprechende Erfahrung in der Softwareentwicklung / Machine Learning etc. nachweisen.

antworten
WiWi Gast

Von der Bank ins Start-up: Chance oder Risiko?

Der Post hätte auch von mir sein können :D Habe auch Quantitative Finance studiert und arbeite im Risiko Management einer Bank, mich nervt allerdings auch die genannte Beamtenmentalität (und auch etwas das "Backofficedasein"). Überlege entweder auch Richtung Startup oder Beratung/Big-4-Advisory zu gehen.
Bin also gespannt, was hier so geschrieben wird ;)

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 29 und stehe vor der Entscheidung meine Position bei einer Bank (TOP 20 nach Bilanzsumme in DE) gegen eine vielversprechende aber logischerweise riskantere Stelle bei einem Start-up zu tauschen.
Ich arbeite aktuell in einer Stabsstelle und beschäftige mich vornehmlich mit Regulatorik-Themen. Gehalt all-in ca. 60k, ab Januar ca. 65k. für die Zukunft erwarte ich ähnlich bescheidene „Sprünge“.

Jetzt habe ich von einem Start-up (etwa 20 MA) das Angebot erhalten als Berater/Vermittler zu arbeiten, der Finanzierungsanfragen von KMUs und Finanzierungsangebote von z.B. Banken zusammenbringt. Gehalt bestünde aus Fixum (45k) und Provision, 100k all-in sind (angeblich) realistisch erreichbar. Im Bewerbungsprozess machten sie durchgehend einen guten und seriösen Eindruck und auch die Erfahrungen die man im Netz findet sind durchgehend positiv, aber eine gewisse Unsicherheit bleibt natürlich.

Auf den ersten Blick erscheint es auch mir selbst ziemlich gewagt die sichere Position bei der Bank mit netten Kollegen, festen Arbeitszeiten, Social Benefits und hoher Sicherheit für eine Stelle bei einem Start-up aufzugeben. Mich frustrieren aber zunehmend die trägen Strukturen in der Bank („Beamtenmentalität“), die Leistung kaum honorieren (der minimale Gehaltssprung war trotz dauerhaft sehr positivem Feedback von Vorgesetzten schon ein großer Kampf) und die Arbeitsinhalte selbst. Ich kann mir nicht vorstellen mich dauerhaft mit Regulatorik zu beschäftigen, habe VWL und Quantitative Finance studiert und wollte sowieso spätestens in ca. einem Jahr innerhalb der Bank oder extern in Richtung Risk Management oder ähnliches wechseln. Beim Start-up lockt letztendlich natürlich vor allem der in Aussicht gestellte deutliche Gehaltssprung.
Was meint ihr?

antworten
WiWi Gast

Von der Bank ins Start-up: Chance oder Risiko?

Bei den „bescheidenden Sprüngen“ von 8,3% Gehaltserhöhung bist du in 4 Jahren bei knapp 90k…mit ca. 33/34

antworten
WiWi Gast

Von der Bank ins Start-up: Chance oder Risiko?

Ohne Anteile - nein.

antworten
WiWi Gast

Von der Bank ins Start-up: Chance oder Risiko?

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

Bei den „bescheidenden Sprüngen“ von 8,3% Gehaltserhöhung bist du in 4 Jahren bei knapp 90k…mit ca. 33/34

Wer sagt dass er diesen Sprung jedes Jahr macht?

antworten
WiWi Gast

Von der Bank ins Start-up: Chance oder Risiko?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Ohne Anteile - nein.

Würde ich so nicht sagen.

Du willst ehh aus dem Job raus und würdest kündigen. Ich sehe hier einfach eine wirklich gute Chance mit geringer downside.

Du kannst mehr verdienen, neues lernen, bei erfolgreicher stelle evtl irgendwann mal EK ansprechen und in 1-2 Jahren wieder wechseln wenn’s nichts ist.

Ob du jetzt ein Jahr noch in der Bank hockst interessiert niemanden. Da kommt eine (hoffentlich erfolgreiche) Stelle im Startup bestimmt gut rüber.
Und im worst case suchen Banken immer Leute in deinem Bereich und du hast deinen Backup Plan.

antworten

Artikel zu Start-Up

Startup-Dashboard "startupnation-deutschland.de"

Der Startup-Verband und McKinsey stellen unter www.startupnation-deutschland.de ein Startup-Dashboard kostenlos zur Verfügung. Das Dashboard misst und zeigt die Leistungsfähigkeit deutscher Startups. Indikatoren dafür sind unter anderem die Zahl an Unicorns, das Exit-Gesamtvolumen und der Anteil der Startup-Unternehmensbewertungen am Bruttoinlandsprodukt. "Startup Nation Deutschland: Statusanalyse. Entwicklungspotenziale.

E-Learning: Existenzgründung für Gründerinnen

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Die sehr umfassenden E-Learning-Kurse zur Existenzgründung der Hochschule Karlsruhe bieten nützliches Wissen für den Start in die Existenzgründung. Das E-Learning-Angebot ist kostenlos.

Gründerreport: Deutschland gehen die Gründer aus

Ein grünes Schild mit sechs weißen Männchen.

Vierter Negativrekord bei deutschen Startup-Gründungen in Folge: Aus den Ergebnissen des aktuellen Gründerreports 2016 des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) geht ein Minus von zehn Prozent gegenüber 2015 hervor. Trotz guter Konjunktur befindet sich das Gründungsinteresse auf dem Tiefpunkt.

Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Firmengründung im Ausland

Gründung einer Firma im Ausland

Eine Firmengründung ist ein umfangreiches Unterfangen mit langfristigen Folgen. Somit sollten alle Entscheidungen vor und während des Gründungsprozesses mit Bedacht getroffen werden. Was einleuchtend klingt, wird jedoch in der schnelllebigen Wirtschaft leicht vergessen. Meist soll die Gründung schnell und einfach erledigt sein, notfalls auch im Ausland. Doch eine erfolgreiche Firmengründung im Ausland ist schwer, denn viele kleine Entscheidungen bestimmen über den Erfolg. Daher ist es sinnvoll, vorher genau zu prüfen, ob die Firmengründung im Ausland der beste Weg ist.

Startup-Stipendien für Studierende fördern Gründer-Knowhow

Herausforderung-Unternehmertum Startups Stipendium

Egal ob gewinnorientiertes Business oder gemeinnütziges Social Startup – mit ihrer Gründungsidee können sich Studierende für das Förderprogramm »Herausforderung Unternehmertum« bewerben. Das Bildungsprogramm für Gründer ist eine Initiative der Heinz Nixdorf Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft. Bereits im Studium sollen Startup-Knowhow vermittelt und Ideen ausprobiert werden. Die Gewinner erhalten eine einjährige Förderung und finanzielle Unterstützung von bis zu 15.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 19. August 2016.

Diese Fallen lauern bei der Gründung eines Start-up

Existenzgründung mit einem Start-Up Unternehmen

Ein Start-up zu gründen, ist der Traum vieler Menschen. Freiheit, ein gutes Einkommen, eigene Ziele realisieren und womöglich die Welt zudem verbessern, sind mögliche Ziele. Viele Erstgründer haben dabei nur die positiven Seiten des Unternehmertums im Blick. Hier können sich viele Fehler einschleichen. Das kann sehr frustrierend sein und mit etwas Planung lassen sich diese in der Regel vermeiden. Welche typischen Start-up-Fehler gilt es als Erstgründer zu vermeiden, um sich viel Frustration und Geld zu ersparen?

Was braucht es zur erfolgreichen Existenzgründung?

Was braucht es zur erfolgreichen Existenzgründung?

Für viele Menschen steht fest: Sie möchten ihr eigenes Unternehmen gründen. Doch der Weg dahin kann steinig sein - vor allem dann, wenn es versäumt wird, sich frühzeitig umfassend zu informieren. Neben der Findung der richtigen Geschäftsidee gilt es nämlich, bürokratische Hürden zu nehmen. Doch welche Schritte sind zur erfolgreichen Existenzgründung nötig?

Start-up-Gründung bleibt die große Ausnahme

Rotes Hinweisschild in einem Museum zum Start mit einem eingekreistem Pfeil.

In Deutschland gibt es ein großes wirtschaftliches Potenzial für Start-ups, dennoch bleibt die Gründung die große Ausnahme. Zwei Drittel der Deutschen wissen nicht, was ein Start-up ist und nur die Wenigsten können sich eine Gründung vorstellen.

Generalisten statt Spezialisten: Erfolgreiche Führungsteams für Startups

Ein Windanzeiger auf einem Dach.

Startup-Teams mit Generalisten agierten laut Ökonomen des Instituts zur Zukunft der Arbeit am erfolgreichsten. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Personen mit einem besonders ausgewogenen „Qualifikationsmix“ die Kosten für die Koordination und Kommunikation innerhalb des Teams senken helfen und somit die Erfolgschancen von Startups steigern.

Start-ups und Gründer sind hoch angesehen

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort START steht.

Gründer werden als leistungsorientiere Vorbilder gesehen, doch nicht einmal jeder Zweite würde bei einem Start-up arbeiten. Start-up Unternehmen gelten zudem als innovativ und wichtig für den Standort.

Tipps für junge Gründer

Ein junger Gründer arbeitet an seinem Notebook.

Gleich nach dem Studium die eigene Firma zu gründen, kostet Mut, kann sich jedoch bezahlt machen. Da jeder Markt und jedes Produkt verschieden sind, gibt es keine Zauberformel, die garantiert zum Ziel führt. Gerade junge Menschen machen in der Gründerphase Erfahrungen fürs Leben - manchmal auch in Form von Niederlagen. Diese Rückschläge sind wichtig für die eigene Entwicklung. Manche Fehler lassen sich mit einigen Tipps jedoch vermeiden.

1,5 Prozent mehr Gründungen größerer Betriebe im 1. Quartal 2014

Langes grauer Industrie-Bürogebäude mit Blechverkleidung und vielen Fenster.

Im ersten Quartal 2014 rechnet das Statistische Bundesamt mit rund 35 000 Gründungen von Betrieben, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Die Zahl der Gründungen dieser Betriebe war damit um 1,5 Prozent höher als im ersten Quartal 2013.

Sicherheitstechnik für Unternehmer und Selbstständige

Ein gelbes Schild von der Post mit einem Stopzeichen, einer Kamera und den Worten: Kein Zutritt!

Laut der polizeilichen Kriminalstatistik stiegen die Einbrüche in Deutschland im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 8,7 Prozent auf 144.000. Unternehmen setzen daher immer häufiger elektronische Sicherheitssysteme ein, um ihre Gebäude zu schützen.

Innovative Wohn- und Arbeitskonzepte: Wie junge Unternehmer von neuen Wohntrends und Technologien profitieren können

Das Foto zeigt das Büro in einem Bürocontainer.

Junge Unternehmer, Start-ups und Freelancer stehen nicht nur vor der Herausforderung, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen, sondern auch geeignete Wohn- und Arbeitsräume zu finden. Dabei suchen sie innovative Konzepte, die ihre Bedürfnisse erfüllen und auch wirtschaftlich sind. In den letzten Jahren haben sich neue Wohn- und Arbeitskonzepte entwickelt, die auf die Bedürfnisse junger Unternehmer zugeschnitten sind. Die Konzepte reichen von mobilen Bürocontainern über Co-Living-Modelle bis hin zu Pop-up-Stores. Hier ist es wichtig, stets auf dem neuesten Stand zu sein und aktuelle Trends und Entwicklungen im Blick zu behalten.

DIHK-Gründerreport 2013: Gründer besser vorbereitet

Die Jungunternehmer gehen besser vorbereitet an den Start. Das zeigt der neue Gründerreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

Antworten auf Von der Bank ins Start-up: Chance oder Risiko?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 7 Beiträge

Diskussionen zu Start-Up

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit