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Von der Buchhaltung ins Controlling

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

Liebe KollegInnen,

ich bin etwas ratlos, welche Karriereperspektiven bzw. Entwicklungsmöglichkeiten mir offenstehen. Ich arbeite aktuell im Accounting bzw. in der klassischen Buchhaltung eines großen Onlineversandhändlers, verfüge über akademischen Background sowie qualifizierte Weiterbildungen im Bereich Buchhaltung/ Bilanzbuchhaltung. Jedoch bin ich schon länger unzufrieden mit den Tätigkeiten und Perspektiven in der Buchhaltung, weshalb ich mich von der Buchhaltung "weg entwickeln" möchte. Ist der Weg ins Controlling realistisch? Welche aussichtsreichen Perspektiven gibt es? Hat jemand einen ähnlichen Weg beschritten und kann seine/ ihre Erfahrungen mitteilen?

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

Möglich ist das auf jeden Fall, habe ich schon an verschiedenen Stellen gesehen. Allerdings ist im Controlling ein anderes Mindset notwendig, da es viel mehr um Steuerung/Überwachung (und Austausch mit den zu kontrollierenden Bereichen) geht, als dies in der Buchhaltung der Fall ist. Controller müssen auch mal auf den Tisch hauen und Widerworte geben können, wenn die Performance nicht stimmt.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Liebe KollegInnen,

ich bin etwas ratlos, welche Karriereperspektiven bzw. Entwicklungsmöglichkeiten mir offenstehen. Ich arbeite aktuell im Accounting bzw. in der klassischen Buchhaltung eines großen Onlineversandhändlers, verfüge über akademischen Background sowie qualifizierte Weiterbildungen im Bereich Buchhaltung/ Bilanzbuchhaltung. Jedoch bin ich schon länger unzufrieden mit den Tätigkeiten und Perspektiven in der Buchhaltung, weshalb ich mich von der Buchhaltung "weg entwickeln" möchte. Ist der Weg ins Controlling realistisch? Welche aussichtsreichen Perspektiven gibt es? Hat jemand einen ähnlichen Weg beschritten und kann seine/ ihre Erfahrungen mitteilen?

Der Controller IHK ist ein super Fortbildung

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

Meine Freundin war im forderungsmanagement und ist dann ins Controlling eingestiegen. Hat eine Ausbildung und macht n Fernstudium für ihren BSc in Finance. Klar, ist kein DAX-Unternehmen, aber sollte trotzdem deine Frage beantworten :-) Sie hat aber ca. 40-50 Bewerbungen geschrieben.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Liebe KollegInnen,

ich bin etwas ratlos, welche Karriereperspektiven bzw. Entwicklungsmöglichkeiten mir offenstehen. Ich arbeite aktuell im Accounting bzw. in der klassischen Buchhaltung eines großen Onlineversandhändlers, verfüge über akademischen Background sowie qualifizierte Weiterbildungen im Bereich Buchhaltung/ Bilanzbuchhaltung. Jedoch bin ich schon länger unzufrieden mit den Tätigkeiten und Perspektiven in der Buchhaltung, weshalb ich mich von der Buchhaltung "weg entwickeln" möchte. Ist der Weg ins Controlling realistisch? Welche aussichtsreichen Perspektiven gibt es? Hat jemand einen ähnlichen Weg beschritten und kann seine/ ihre Erfahrungen mitteilen?

Was heißt akademischer Background?

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

Hier der TE, "akademischer Background" = Studienabschluss

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Liebe KollegInnen,

ich bin etwas ratlos, welche Karriereperspektiven bzw. Entwicklungsmöglichkeiten mir offenstehen. Ich arbeite aktuell im Accounting bzw. in der klassischen Buchhaltung eines großen Onlineversandhändlers, verfüge über akademischen Background sowie qualifizierte Weiterbildungen im Bereich Buchhaltung/ Bilanzbuchhaltung. Jedoch bin ich schon länger unzufrieden mit den Tätigkeiten und Perspektiven in der Buchhaltung, weshalb ich mich von der Buchhaltung "weg entwickeln" möchte. Ist der Weg ins Controlling realistisch? Welche aussichtsreichen Perspektiven gibt es? Hat jemand einen ähnlichen Weg beschritten und kann seine/ ihre Erfahrungen mitteilen?

Was heißt akademischer Background?

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Möglich ist das auf jeden Fall, habe ich schon an verschiedenen Stellen gesehen. Allerdings ist im Controlling ein anderes Mindset notwendig, da es viel mehr um Steuerung/Überwachung (und Austausch mit den zu kontrollierenden Bereichen) geht, als dies in der Buchhaltung der Fall ist. Controller müssen auch mal auf den Tisch hauen und Widerworte geben können, wenn die Performance nicht stimmt.

Mindset ist ein ganz wichtiges Thema. Ich durfte selbst eine Kollegin mit Accounting Hintergrund im Controlling einarbeiten, und ich habe sehr lange gebraucht ihr klar zu machen, dass „Kontrolle“ nur ein kleiner Anteil des Controllings ist. Da wurde dann stundenlang über korrekte Kostenstellenverrechnung debattiert, die unterm Strich nur im Promillebereich etwas verändert und keinerlei Wertschöpfung für das Unternehmen bringt.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 19.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Möglich ist das auf jeden Fall, habe ich schon an verschiedenen Stellen gesehen. Allerdings ist im Controlling ein anderes Mindset notwendig, da es viel mehr um Steuerung/Überwachung (und Austausch mit den zu kontrollierenden Bereichen) geht, als dies in der Buchhaltung der Fall ist. Controller müssen auch mal auf den Tisch hauen und Widerworte geben können, wenn die Performance nicht stimmt.

Mindset ist ein ganz wichtiges Thema. Ich durfte selbst eine Kollegin mit Accounting Hintergrund im Controlling einarbeiten, und ich habe sehr lange gebraucht ihr klar zu machen, dass „Kontrolle“ nur ein kleiner Anteil des Controllings ist. Da wurde dann stundenlang über korrekte Kostenstellenverrechnung debattiert, die unterm Strich nur im Promillebereich etwas verändert und keinerlei Wertschöpfung für das Unternehmen bringt.

Das Mindset ist wirklich das Allerwichtigste.
Ansonsten evtl. auch einen Schritt zurück akzeptieren und im das Controlling eines Mittelständlers wechseln. Die nehmen gern auch Leute aus dem Accounting eines Konzerns.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

Zum Thema Mindset:
Viel wichtiger als "Pfennigfuchser" vs. Blick für Ganze wie hier dargestellt ist aus meiner Sicht der zeitliche Aspekt. Controlling ist immer auf die Zukunft gerichtet. Vergangenheit interessiert nur, um daraus zu lernen, Abweichungen zu erklären, um in Zukunft besser zu sein, etc.
Mich als Controller interessiert die Vergangenheit nur vor diesem Hintergrund, alles andere ist "Wirtschaftsgeschichte". Accounting und auch die typischen Fragestellungen in der Wirtschaftsprüfung sind rein vergangenheitsorientiert. Das ist etwas komplett anderes.
Darum hab ich auch immer ein Problem damit, wenn Controlling als typischer Exit für WP gesehen wird, das ist es für mich ganz und gar nicht.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

Hier nochmal der TE. Vielen Dank für eure bisherigen Antworten! Um das Thema nochmal ein bisschen vom Controlling wegzuführen: kann noch jemand von persönlichen Erfahrungen berichten bzgl. Entwicklungsschritte weg von der Buchhaltung?

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

Audit?

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Hier nochmal der TE. Vielen Dank für eure bisherigen Antworten! Um das Thema nochmal ein bisschen vom Controlling wegzuführen: kann noch jemand von persönlichen Erfahrungen berichten bzgl. Entwicklungsschritte weg von der Buchhaltung?

Hier ein persönliches Beispiel:
3 Jahre Accounting / Bilanzbuchhaltung in einer Dax-Konzerntochter (ca. 2.500 Mitarbeiter)
1,5 Jahre Controlling bei einem Mittelständischen Unternehmen (1.000 Mitarbeiter)
Wurde Bein Mittelständler gern gesehen, auch und gerade mit Accounting-Erfahrung.
Jetzt 2 Jahre Controlling bei einem Konzern mit > 20.000 Mitarbeitern, Wechsel war kein Problem.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

Kannst du was zur Gehaltsentwicklung sagen?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Hier nochmal der TE. Vielen Dank für eure bisherigen Antworten! Um das Thema nochmal ein bisschen vom Controlling wegzuführen: kann noch jemand von persönlichen Erfahrungen berichten bzgl. Entwicklungsschritte weg von der Buchhaltung?

Hier ein persönliches Beispiel:
3 Jahre Accounting / Bilanzbuchhaltung in einer Dax-Konzerntochter (ca. 2.500 Mitarbeiter)
1,5 Jahre Controlling bei einem Mittelständischen Unternehmen (1.000 Mitarbeiter)
Wurde Bein Mittelständler gern gesehen, auch und gerade mit Accounting-Erfahrung.
Jetzt 2 Jahre Controlling bei einem Konzern mit > 20.000 Mitarbeitern, Wechsel war kein Problem.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Hier nochmal der TE. Vielen Dank für eure bisherigen Antworten! Um das Thema nochmal ein bisschen vom Controlling wegzuführen: kann noch jemand von persönlichen Erfahrungen berichten bzgl. Entwicklungsschritte weg von der Buchhaltung?

Hier ein persönliches Beispiel:
3 Jahre Accounting / Bilanzbuchhaltung in einer Dax-Konzerntochter (ca. 2.500 Mitarbeiter)
1,5 Jahre Controlling bei einem Mittelständischen Unternehmen (1.000 Mitarbeiter)
Wurde Bein Mittelständler gern gesehen, auch und gerade mit Accounting-Erfahrung.
Jetzt 2 Jahre Controlling bei einem Konzern mit > 20.000 Mitarbeitern, Wechsel war kein Problem.

Welche Ausbilidung hast du, Bilanzbuchhalter?

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

Ich bin bisher in drei Konzernen in drei verschiedenen Branchen (Lebensmittel, Automobil, Handel) als Controller tätig gewesen und jedes Mal bestand Controlling aus Zahlen in Excel verschieben.
Da wird auch nicht auf den Tisch gehauen, wie es teilweise hier suggeriert wird. Das geschieht vllt bei Wilhelm Werner Umformtechnik GmbH aber nicht in großen Konzernen. Da sind Entscheidungen zum großen Teil politisch getrieben.
Man bekommt im Controlling mit Sicherheit einen guten Blick auf den Konzern und weiß mehr als andere Mitarbeiter. Am Ende des Tages kopiert man dennoch Zahlen von A nach B.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Ich bin bisher in drei Konzernen in drei verschiedenen Branchen (Lebensmittel, Automobil, Handel) als Controller tätig gewesen und jedes Mal bestand Controlling aus Zahlen in Excel verschieben.
Da wird auch nicht auf den Tisch gehauen, wie es teilweise hier suggeriert wird. Das geschieht vllt bei Wilhelm Werner Umformtechnik GmbH aber nicht in großen Konzernen. Da sind Entscheidungen zum großen Teil politisch getrieben.
Man bekommt im Controlling mit Sicherheit einen guten Blick auf den Konzern und weiß mehr als andere Mitarbeiter. Am Ende des Tages kopiert man dennoch Zahlen von A nach B.

Ich war Controller im Automotive und anschließend in der Luftfahrt
Automotive: "kleinere Position" --> es lief fast alles über den Leiter Controlling zur Geschäftsführung. Vom "auf dem Tisch hauen" haben die meisten Controller nicht viel mitbekommen
Luftfahrt: "höhere Position" --> direkter Zugang zur GF - man war stark involviert und tatsächlich eher eine Art Inhouse-Berater

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Ich bin bisher in drei Konzernen in drei verschiedenen Branchen (Lebensmittel, Automobil, Handel) als Controller tätig gewesen und jedes Mal bestand Controlling aus Zahlen in Excel verschieben.
Da wird auch nicht auf den Tisch gehauen, wie es teilweise hier suggeriert wird. Das geschieht vllt bei Wilhelm Werner Umformtechnik GmbH aber nicht in großen Konzernen. Da sind Entscheidungen zum großen Teil politisch getrieben.
Man bekommt im Controlling mit Sicherheit einen guten Blick auf den Konzern und weiß mehr als andere Mitarbeiter. Am Ende des Tages kopiert man dennoch Zahlen von A nach B.

Gut gesprochen. Der Controller als Sparring Partner ist wohl selten anzutreffen. In der Regel ist man als Dienstleister der Kennzahlenermittlung tätig. Das lässt sich auch Recht schnell erlernen...

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Ich bin bisher in drei Konzernen in drei verschiedenen Branchen (Lebensmittel, Automobil, Handel) als Controller tätig gewesen und jedes Mal bestand Controlling aus Zahlen in Excel verschieben.
Da wird auch nicht auf den Tisch gehauen, wie es teilweise hier suggeriert wird. Das geschieht vllt bei Wilhelm Werner Umformtechnik GmbH aber nicht in großen Konzernen. Da sind Entscheidungen zum großen Teil politisch getrieben.
Man bekommt im Controlling mit Sicherheit einen guten Blick auf den Konzern und weiß mehr als andere Mitarbeiter. Am Ende des Tages kopiert man dennoch Zahlen von A nach B.

Welche Ausbildung hast du Studium,Bilanzbuchhalter?

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Kannst du was zur Gehaltsentwicklung sagen?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Hier nochmal der TE. Vielen Dank für eure bisherigen Antworten! Um das Thema nochmal ein bisschen vom Controlling wegzuführen: kann noch jemand von persönlichen Erfahrungen berichten bzgl. Entwicklungsschritte weg von der Buchhaltung?

Hier ein persönliches Beispiel:
3 Jahre Accounting / Bilanzbuchhaltung in einer Dax-Konzerntochter (ca. 2.500 Mitarbeiter)
1,5 Jahre Controlling bei einem Mittelständischen Unternehmen (1.000 Mitarbeiter)
Wurde Bein Mittelständler gern gesehen, auch und gerade mit Accounting-Erfahrung.
Jetzt 2 Jahre Controlling bei einem Konzern mit > 20.000 Mitarbeitern, Wechsel war kein Problem.

Im Accounting 38k (Ja, sehr niedrig. Ist im Osten und ich war Berufseinsteiger)
Im CO Mittelstand 48k
Im CO Konzern 55k
In den alten Bundesländern gibt es sicher mehr zu holen, aber für die Relationen vielleicht ganz hilfreich.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Ich bin bisher in drei Konzernen in drei verschiedenen Branchen (Lebensmittel, Automobil, Handel) als Controller tätig gewesen und jedes Mal bestand Controlling aus Zahlen in Excel verschieben.
Da wird auch nicht auf den Tisch gehauen, wie es teilweise hier suggeriert wird. Das geschieht vllt bei Wilhelm Werner Umformtechnik GmbH aber nicht in großen Konzernen. Da sind Entscheidungen zum großen Teil politisch getrieben.
Man bekommt im Controlling mit Sicherheit einen guten Blick auf den Konzern und weiß mehr als andere Mitarbeiter. Am Ende des Tages kopiert man dennoch Zahlen von A nach B.

Hier nochmal der Poster von weiter oben mit dem "auf den Tisch hauen". Ja, in ganz großen Konzernen ist viel Politik dabei, aber tendenziell auf höheren Ebenen. Wenn die Produktionsstätte XYZ immer 20% schlechter performed als alle anderen, werden da auch Nachfragen gestellt.

Ansonsten habe ich auch erst dieses Jahr in einem großen Mittelständler (>10k MA, ~2 Mrd Umsatz) einen sehr guten und sehr aktiven Controller kennengelernt, der auch durchaus eine operative Brille aufhatte und dort mit eingestiegen ist.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Ich bin bisher in drei Konzernen in drei verschiedenen Branchen (Lebensmittel, Automobil, Handel) als Controller tätig gewesen und jedes Mal bestand Controlling aus Zahlen in Excel verschieben.
Da wird auch nicht auf den Tisch gehauen, wie es teilweise hier suggeriert wird. Das geschieht vllt bei Wilhelm Werner Umformtechnik GmbH aber nicht in großen Konzernen. Da sind Entscheidungen zum großen Teil politisch getrieben.
Man bekommt im Controlling mit Sicherheit einen guten Blick auf den Konzern und weiß mehr als andere Mitarbeiter. Am Ende des Tages kopiert man dennoch Zahlen von A nach B.

Hier nochmal der Poster von weiter oben mit dem "auf den Tisch hauen". Ja, in ganz großen Konzernen ist viel Politik dabei, aber tendenziell auf höheren Ebenen. Wenn die Produktionsstätte XYZ immer 20% schlechter performed als alle anderen, werden da auch Nachfragen gestellt.

Ansonsten habe ich auch erst dieses Jahr in einem großen Mittelständler (>10k MA, ~2 Mrd Umsatz) einen sehr guten und sehr aktiven Controller kennengelernt, der auch durchaus eine operative Brille aufhatte und dort mit eingestiegen ist.

Alles richtig was du sagst, aber ein Mittelständler hat doch keine 10k MA und 2 Mrd Umsatz? Hahaha

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Gut gesprochen. Der Controller als Sparring Partner ist wohl selten anzutreffen. In der Regel ist man als Dienstleister der Kennzahlenermittlung tätig. Das lässt sich auch Recht schnell erlernen...

Das ist doch ein seit 30 Jahren veraltetes Bild, selbst Sparringspartner war zu Zeiten meines Studiums (2007) nicht mehr up to date, da hieß es schon, als Controller ist man Chance Agent.
Letzteres ist zumindest bei mir im Konzern auch angekommen, meine Arbeit besteht mittlerweile zu bestimmt 50% darin, echte Veränderungen voranzutreiben, und zwar überall., sei es IT, Abläufe in der Produktion, Umstrukturierung von Abteilungen, etc.
Und das entscheidende dabei, nicht auf Vorgabe von oben sondern aus meiner Initiative (die dann natürlich mit "Oben" abgestimmt wird).

Wer Controlling als Kennzahlenermittlung versteht, dem ist echt nicht mehr zu helfen und Unternehmen, die das noch so praktizieren maßlos rückständig. Wenn sich das überall so durchzieht, na dann gute Nacht.

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Ich bin bisher in drei Konzernen in drei verschiedenen Branchen (Lebensmittel, Automobil, Handel) als Controller tätig gewesen und jedes Mal bestand Controlling aus Zahlen in Excel verschieben.
Da wird auch nicht auf den Tisch gehauen, wie es teilweise hier suggeriert wird. Das geschieht vllt bei Wilhelm Werner Umformtechnik GmbH aber nicht in großen Konzernen. Da sind Entscheidungen zum großen Teil politisch getrieben.
Man bekommt im Controlling mit Sicherheit einen guten Blick auf den Konzern und weiß mehr als andere Mitarbeiter. Am Ende des Tages kopiert man dennoch Zahlen von A nach B.

Welche Ausbildung hast du Studium,Bilanzbuchhalter?

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Ich bin bisher in drei Konzernen in drei verschiedenen Branchen (Lebensmittel, Automobil, Handel) als Controller tätig gewesen und jedes Mal bestand Controlling aus Zahlen in Excel verschieben.
Da wird auch nicht auf den Tisch gehauen, wie es teilweise hier suggeriert wird. Das geschieht vllt bei Wilhelm Werner Umformtechnik GmbH aber nicht in großen Konzernen. Da sind Entscheidungen zum großen Teil politisch getrieben.
Man bekommt im Controlling mit Sicherheit einen guten Blick auf den Konzern und weiß mehr als andere Mitarbeiter. Am Ende des Tages kopiert man dennoch Zahlen von A nach B.

Welche Ausbildung hast du Studium,Bilanzbuchhalter?

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M.sc. Finance mit Schwerpunkt Controlling

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WiWi Gast

Von der Buchhaltung ins Controlling

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Gut gesprochen. Der Controller als Sparring Partner ist wohl selten anzutreffen. In der Regel ist man als Dienstleister der Kennzahlenermittlung tätig. Das lässt sich auch Recht schnell erlernen...

Das ist doch ein seit 30 Jahren veraltetes Bild, selbst Sparringspartner war zu Zeiten meines Studiums (2007) nicht mehr up to date, da hieß es schon, als Controller ist man Chance Agent.
Letzteres ist zumindest bei mir im Konzern auch angekommen, meine Arbeit besteht mittlerweile zu bestimmt 50% darin, echte Veränderungen voranzutreiben, und zwar überall., sei es IT, Abläufe in der Produktion, Umstrukturierung von Abteilungen, etc.
Und das entscheidende dabei, nicht auf Vorgabe von oben sondern aus meiner Initiative (die dann natürlich mit "Oben" abgestimmt wird).

Wer Controlling als Kennzahlenermittlung versteht, dem ist echt nicht mehr zu helfen und Unternehmen, die das noch so praktizieren maßlos rückständig. Wenn sich das überall so durchzieht, na dann gute Nacht.

Für die von dir beschriebenen Tätigkeiten benötigt man aber keinen Accountants oder BWLer.
Für IT Prozesse Wirtschaftsinformatiker, für Produktion und technischen Vertrieb WIngs...

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