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Jobwechsel & ExitKarriereplanung

Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

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WiWi Gast

Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Hi zusammen,

ich arbeite seit 1,5 Jahren im Corporate Finance eines Industrieunternehmens und habe jetzt die Möglichkeit in ein anderes Unternehmen zu wechseln. Meine Frage ist, wann habt ihr das erste Mal den Job gewechselt? Ist eineinhalb Jahre zu früh und wirft ein schlechtes Bild auf mich?

Danke für eure Erfahrungen und Einschätzungen.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Wenn du die Möglichkeit hast, dich zu verbessern, wird dir daraus wohl keiner einen Strick drehen. Der Grund wird vermutlich aus der besseren Position klar erkennbar sein. Problem könnte es nur werden, wenn du einen komplett anderen Job machen willst.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

wenn du die möglichkeit hast zu wechseln und der job dich weiterbringt und du mehrere jahre im neuen unternehmen verbleiben willst, dann wechsel beruhigt.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

habe nach 2,5 jahren den ersten job gewechselt....und den zweiten ebenfalls nach 2,5 jahren

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

ich hab nach 23 (1. job nach studium) monaten gewechselt und fand es fast zu früh.

18 monate ist definitv zu kurz meiner meinung nach, 2 jahre sind minimum.

ausser das neue gehalt ist 20 bis 30 k€ über dem alten, dann würd ich auch stark ins zweifeln kommen. poker einfach mit der neuen firma und sag unter 30k € steigerung kommt ein wechsel nicht in frage.

scheisse wärs halt wenn du beim 2. job wieder nur 1,5 jahre bleibst....

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

1.mal nach 2 Jahren

  1. mal nach 1 Jahr

--> Gute Gelegenheiten sollte man immer nutzen :-)

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Natürlich sollte der neue Job mit einem besseren Gehalt oder sonstigen Verbesserungen versehen sein. Schließlich geht man das Risiko einer neuen Probezeit ein. Gerade am Anfang des Berufslebens ein nicht zu unterschätzender Faktor. Aber 20 - 30k Euro über dem alten Gehalt ist ein wenig sehr hoch gegriffen.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

stimme meinem vorredner zu....20-30 mehr....hallo, komm mal wieder ´runter

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Wieso? Ist doch eine sinnvolle Fortführung:

0.) Student - kein Gehalt
1.) Praktikant - 1k mehr
2.) Berufsanfänger - 30k mehr
3.) Berufswechsler - ??k mehr

Also, wenn ich mir die Reihe so ansehe, dann wuerde ich eigentlich sogar mehr fordern, muss sich ja lohnen^^

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

ich hab mich von 30 auf 54 k verbessert beim 1.jobwechsel
(kündigung nach 23 monaten).

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

ich habe nach 1,5 Jahren gewechselt und bereue inständig, dass ich nicht früher gewechselt habe (auch aus Finanzbereich eines Industriekonzerns).

Ich plane im zweiten job langfristiger, mind. 5 J.

Mein Tip an dich: Es ist eine vergeudete Zeit, wechsle so schnell es geht. Umso früher kannst du dich im neuen job einarbeiten, was zu deinem vorteil ist.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Von 30k auf 54k gewechselt nach 23 Monaten? Warum hast du dich denn 23 Monate mit 30k Euro brutto abspeisen lassen? Bei einem so niedrigen Anfangsgehalt kommen natürlich auch solche Sprünge zustande. Ich verhandle mein Gehalt jedes Jahr, weshalb solche Spünge sehr unwahrscheinlich sind.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplan

wenn es sein muss, dann geht man sogar in der probezeit.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplan

du weisst ja nicht, welche branche das war und welche qualifikationen er hatte.
So ein sprung ist doch super

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplan

dasmals waren 30k (+Auto) zum einstieg supergut und jeder war heilfroh wenn er überhaupt was bekommen hat. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
Von abspeisen kann keine Rede sein.

Viele haben damals mit Diplom Praktikas gemacht, nur dass sie nicht arbeitslos waren....

Aber die Zeiten werden wiederkommen in spätestens 3 Jahren, warte mal ab...

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplan

Wann sind denn die Zeiten mit diplomierten Praktikanten vorbei gegangen? Diesen Leuten verdanken wir doch immer noch die viel zu niedrigen Löhne, die trotz allseits beschworenem Fachkräftemangel vorliegen. Und 30k Euro brutto war in den vergangenen 5+ Jahren noch nie ein gutes Einstiegsgehalt für einen Hochschulabsolventen. Möchten einem die Unternehmen aber natürlich gerne einreden.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplan

steigerungen von 20-30k entspringen wohl der fantasie von erstsemesterstudenten und sind in der praxis eher selten gestreut. wechselt doch einfach wenn es euch nicht mehr gefällt oder ihr das gefühl habt nicht mehr weiterzukommen... nur bleiben wegen lebenslauf? dummes zeug! der eine siehts so, der andere honoriert die erfahrung mehrerer arbeitgeber, so wars bei mir auch, bei jedem wechsel habe ich enorm an erfahrung gewonnen!

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplan

also je nach region ist 30k schon ordentlich! ländlich, wenig industrie, niedrige lebenshaltungskosten, da ist auch netto einiges übrig. es gibt auf der anderen seite viele träumer, die als greenhorns frisch von der uni anfangen, keine ahnung von nix haben und meinen sie gehören zur elite. diesen leuten möchte ich sagen: leistet erstmal was in eurem leben, baut etwas auf! die wenigsten verdienen gleich richtig gut, denn dazu gehört gut sein, smart sein, kontakte haben, kontakte pflegen, eine riesen portion glück.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

ich bin jetzt fast 3 Jahre bei meinen einstiegsunternehmen.
überlege zu wechseln! die krisenbedingte situation und die wechselbedingten risiken lassen mich aktuell jedoch ein wenig zögern...

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

seit 8 Jahren im gleichen Unternehmen (Beratung). Wenn ich jetzt gehe, könnte ich ca. 1-2 Ebenen über Ex-Kollegen einsteigen, die vorher gewechselt haben. Stetigkeit, Verlässlichkeit, langfristige Planung und Treuer ist auch eine Tugend. Von denen die richtig Karriere gemacht haben, haben die meisten nicht alle 1-2 Jahre nur des Geldes wegen gewechselt. Für ein handvoll Dollar.

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checker

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Denke nicht das man das so von der Betriebszugehörigkeit abhängig machen sollte.
Würde ehr nach den Möglichkeiten in Unternehmen gehen. Wenn man sich irgendwo wohl fühlt und seine Pläne realisieren kann - warum nicht da in Rente gehen?
Wenn man unzufrieden ist - wechseln sobald sich was ergibt! Aber 3 Jahre sollte man schon irgendwo bleiben. Sieht sonst nicht gut aus.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

2 oder 3 Jahre irgendwo zu bleiben ist allein schon aufgrund der Befristung sehr sehr vieler Verträge schwierig.

An den Poster vom 19.06.2010. Klar bist du seit 8 Jahren im gleichen Unternehmen und bei einem Wechsel steigst du 1-2 Ebenen über den Kollegen, die früher gewechselt haben, ein. Aber hast du auch die Gehaltssteigerungen der früheren Kollegen erhalten?

Ich glaube nicht.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Glaubt ihr wirklich eine Karriere ist planbar?! Komisch dass keiner der wirklich erfolgreichen (Steve Jobs, Richard Branson usw) eine musterkarriere hingelegt hat. man muss eben über den tellerrand hinaus schauen, um erfolgreich zu werden. aber das werden die ganzen bachelors nie verstehen.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

1,5 Jahre und dann gehen ist in der heutigen Zeit doch inzwischen völlig normal. Kommt einfach drauf an, wie es Dir in der jetzigen Stelle geht und was Dein Eindruck für die neue Stelle ist. Chance / Risiko -Verhältnis halt, an den 1,5 Jahren wuerde ich das kaum festmachen, klar waere 2 Jahre noch schoener, aber wer weiß ob Du dann wieder die Wechsel-Chance hast

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Lounge Gast schrieb:

seit 8 Jahren im gleichen Unternehmen (Beratung)....
Von denen die richtig Karriere gemacht haben,
haben die meisten nicht alle 1-2 Jahre nur des Geldes wegen
gewechselt. Für ein handvoll Dollar.

Ich bin seit 6 Jahren in einem Beratungskonzern und kann dir fast nur zustimmen (auch wenn ich deinen Satzbau nur teilweise nachvollziehen kann). Man muss dazu sagen, dass ich 5 Projektwechel hinter mir habe und mit einem 0815-Job vielleicht schon eher gewechselt waere - Spekulation.
Aber grundsaetzlich gilt:
Man sollte nicht wegen des Geldes gehen, sondern dann, wenn man seine Karriere damit voran bringt. Das Geld kommt automatisch mit der Verantwortung. Laecherlich wenn ich mir ueberlege, wie ungluecklich ich war, wegen des Einstiegsgehalts. Das ist Geschichte, da mittlerweile verdoppelt.
Ich wechsle erst, wenn ich einen Job mit mehr Verantwortung (Budget, Teamgroesse) uebernehmen kann und ich stimme zu, dass es viele Leute gibt, die wegen ein bisschen mehr Geld gehen und dann zurueckfallen (oft erlebt).

Glaubt ihr wirklich eine Karriere ist planbar?! Komisch dass keiner
der wirklich erfolgreichen (Steve Jobs, Richard Branson usw) eine
musterkarriere hingelegt hat.

Lacherlich - deine Referenzen sind beide Unternehmer, wo Jobwechsel bekanntlich keine Rolle spielen. Fuer langjaehrige Standardkarrieren gibt es tausende Beispiele. z.Bsp:
Klaus Kleinfeld BWL, Promotion 1992 -> Siemens -> Vorstandsvorsitz 2005 -> 2008 CEO Alcoa
Helmut Panke Physik 1972, Promotion -> McKinsey -> BMW -> Vorstandsvorsitz 2002
etc etc
Schaut euch mal Manager CVs an, dass sieht fast immer aus wie Baukasten.

1,5 Jahre und dann gehen ist in der heutigen Zeit doch
inzwischen völlig normal.

Ich kenne niemanden, der solche Wechselzyklen faehrt. Der erste Job nach dem Studium ist eine Ausnahme. Da weiss man noch nicht was abgeht.

Nachteile von staendiger Wechselei:
Arbeitgeber werden hellhoerig - Dem koennen wir keine verantwortungsvolle Aufgabe geben, da er sowieso nach kurzer Zeit wieder weg ist (Jobhopper).
Wechseln macht suechtig. Das Gras ist immer gruener beim Nachbarn. Irgend einen Nachteil gibt es immer und dann ist man wieder weg.
Das ganze Network ist wieder dahin nach dem Wechsel. Man braucht i.d.R. sehr lange, um ein gutes Netzwerk im Unternehmen aufzubauen.
Das Risiko der Probezeiten wurde ja schon erwahnt. Oft ist der neue Job nicht das, was man sich davon versprochen hat. Das Ganze ist nicht transparent und man hat auch mal Pech bei einem Wechsel.

Fazit: Haeufiges Wechseln ist riskant und kann der Karriere nachhaltig schaden. Ich empfehle nochmal, dass ihr euch die CVs eurer Chefs mal genau anschaut. I.d.R sind das keine Jobhopper.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

na dann werdet mal schön musterknaben, wems spaß macht.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

also ich bin seit 6 monaten im job, eher unzufrieden und ich würde liebend gerne lieber heute als morgen wechseln ...

weil es aber "ungünstig" aussieht beschränke ich meine bemühungen auf ca. 1 bewerbun in 6 wochen! wenn ich aber 12-16 monate voll habe, lege ich voll los ....

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Per reinem Zufall hier auf diese Seiten und in dieses Forum reingerutscht: Der Spruch "das Grass ist immer grüner beim Nachbarn." trifft den Nagel auf den Kopf.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Die Sache ist halt die, dass viele Unternehmen oftmals Leute für 1-2 Jahre brauchen.
Jetzt irgendwo einsteigen und glauben, dass man dort 5-10 Jahre beschäftigt sein kann ist pure Utopie.
Zeitlich befristete Tätigkeiten / Projektanstellungen / Flexibilität des Arbeitsmarktes sind Merkmale unserer Zeit. Zick-Zack-Lebensläufe mit häufigen Jobwechseln sind mit Sicherheit keine absolute Ausnahme mehr.
Wer bereits mehrmals gewechselt hat bringt Erfahrungen/Einblicke aus verschiedenen Unternehmen / Abläufe mit, hat bewiesen, sich überall einarbeiten zu können, mit verschiedenen Kollegen zurecht zu kommen usw.
Was für eine Signalwirkung geht von einem Bewerber aus, der seit dem Studienende 10 Jahre im gleichen Unternehmen, möglicherweise noch auf der gleichen Stelle, "hängen geblieben" ist?

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

es macht mir etwas angst, was ich hier lese. viele absolventen kommen mir vor wie eine herde schafe, die alle in eine richtung rennen, weil der hund bellt, ohne nachzudenken was sie da machen.

biss ist gut, verbissenheit nicht.

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checker

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Die Sache ist halt die, dass viele Unternehmen oftmals Leute
für 1-2 Jahre brauchen.

Ja, Bandarbeiter oder Schwangerschaftsvertretungen.

Was für eine Signalwirkung geht von einem Bewerber aus, der
seit dem Studienende 10 Jahre im gleichen Unternehmen,
möglicherweise noch auf der gleichen Stelle, "hängen
geblieben" ist?

Akademiker und weitergebildete Fachkräfte übernehmen meist Managementfunktionen (i.w.S). Was geht denn für eine Signalwirkung von einem (Nachwuchs-)Manager aus, der alle 1,5 Jahre wechselt?
Meinst du die Unternehmen machen aus lauter langer Weile Jobmessen, RecruitingEvents, AC, VG und 2 jährige Trainee-Programme, damit der "gute" Mitarbeiter nach 2 Jahren die Sachen packt? Sicher kommt man mit Jobhopping schnell weit - aber dann ist schluss.
Viel Spaß bei deiner Karriere.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Lounge Gast schrieb:

Die Sache ist halt die, dass viele Unternehmen oftmals Leute
für 1-2 Jahre brauchen.
Jetzt irgendwo einsteigen und glauben, dass man dort 5-10
Jahre beschäftigt sein kann ist pure Utopie.

Qualifizierte Kraefte werden immer noch langfristig eingestellt. Mit Berufserfahrung wuerde niemand freiwillig einen Zeitvertrag unterschreiben.
Was du als Utopie bezeichnest ist Realitaet. Allein in diesem Thread sind 2 Beispiele mit 6 und 8 Jahren bei einem Unternehmen.

Zeitlich befristete Tätigkeiten / Projektanstellungen /
Flexibilität des Arbeitsmarktes sind Merkmale unserer Zeit.
Zick-Zack-Lebensläufe mit häufigen Jobwechseln sind mit
Sicherheit keine absolute Ausnahme mehr.

Sicher nicht. Wer eine befristete Stelle hat, sollte unbedingt nach einer unbefristeten Stelle Ausschau halten. Es ist allerdings schon ein grosser Unterschied ob man wechseln muss, oder freiwillig jedes Jahr wechselt.
Flexibilitaet hat im Uebrigen nichts damit zu tun, dass man die Regeln des Arbeitsmarktes flexibel umgehen und auslegen kann. Flexibilitaet bedeutet, dass man oft die unguenstige Bedingungen des Arbeitgebers akzeptieren muss (Ueberstunden, Reisen, Zeitvertraege), um ueberhaupt einen Job zu finden. Das ist aber sicher kein Vorteil, sondern reine Not. Das Ziel ist nach wie vor ein fester Arbeitsvertrag mit langer Dienstzeit. 5 Jahre pro AG ist ein Richtwert. Das sind immer noch rund 8 Wechsel im Berufsleben, was schon eine Menge ist.

Wer bereits mehrmals gewechselt hat bringt
Erfahrungen/Einblicke aus verschiedenen Unternehmen / Abläufe
mit, hat bewiesen, sich überall einarbeiten zu können, mit
verschiedenen Kollegen zurecht zu kommen usw.

Da gibt es keinen Automatismus. Haeufige Wechsel koennen genauso ein Indiz dafuer sein, dass sich jemand nirgendwo zurecht kommt, staendig scheitert oder nicht ausdauernd ist. Bewiesen wird etwas Gutes nur durch gute Zeugnisse.

Was für eine Signalwirkung geht von einem Bewerber aus, der
seit dem Studienende 10 Jahre im gleichen Unternehmen,
möglicherweise noch auf der gleichen Stelle, "hängen
geblieben" ist?

Wenn jemand 10 Jahre im gleichen Unternehmen ist, mit 3 Befoerderungen und 5 Gehaltserhoehungen, dann ist das ein echt guter Ausgangspunkt. 10 Jahre auf der gleichen Stelle ist tatsaechlich eher kritisch zu sehn.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

"Bewiesen wird etwas Gutes nur durch gute Zeugnisse."

Nein, alle die bei uns mist gebaut haben, haben vor dem arbeitsgericht dann ein halbwegs gutes zeugnis als vergleich bekommen. auch die der üblen sorte...

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Im Jahr 2009 waren knapp die Hälfte aller neu geschlossenen Arbeitsverträge befristet.
Das sagt natürlich nichts darüber aus, welche Gruppen das hauptsächlich betrifft, aber wer als Berufseinsteiger frisch von der Uni kommt und meint, gleich einen unbefristeten Vertrag zu bekommen irrt ganz gewaltig.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Ich machs ganz einfach so, dass wenns mir gefällt und ich die Möglichkeit habe zu bleiben, bleibe ich, wenns mir nicht passt gehe ich und versuchs woanders.
Mir ist mein Leben zu wichtig, um es nur nach einem optimalen CV auszurichten.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

ein befristeter vertrag bietet beiden seiten die möglichkeit, erst einmal herauszufinden, ob man zusammen passt, sozusagen eine verlängerte probezeit. ich habe immer gesagt, dass es mir egal ist, wenn mich unternehmen gefragt haben ob das in frage käme. ich schätze größtmögliche flexibilität und unabhängigkeit, deshalb sehe ich auch immer zu, dass ich von niemandem abhängig werde. sobald ich das gefühl habe, dass ich in abhängigkeit gerate, oder es in einer nische gemütlich wirde, mache ich was neues.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Lounge Gast schrieb:

Mir ist mein Leben zu wichtig, um es nur nach einem optimalen
CV auszurichten.

Kein Problem - das ist ein freies Land. Im Prinzip kann jeder machen was er will. Bei Bedarf kannst du Gurken im Sudan anbauen oder Haie jagen in der Elbe. Es gibt keine Pflicht zu irgend was.
Um das noch mal klar zu stellen. Der Titel dieses Threads lautet: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung
Wer Karriere machen will, der sollte sich mit den Regeln dieses Systems auskennen. Spaeter sagen - hat mich nicht interessiert - gilt nicht.
Es ist also wichtig, was man erreichen will. Dafuer ist ein bestimmtes Verhalten notwendig. Man kann nicht alles haben. Wer immer nur seinen eigenen Interessen folgt, der kann keine Karriere machen. Aber wie gesagt - es gibt Empfehlungen .. darueber hinaus ist jeder frei zu entscheiden, was er will.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

mann sollte schon einige Zeit im Unternehmen bleiben, wenn es möglich ist...Meine erste Anstellung war 6 Jahre, jetzt war ich 3 Jahre angestellt.Befristungen sind heutzutage normal, kann Vorteile aber Nachteile haben. Ich sehe es auch so, wenn man jung ist, sollte man genug Erfahrungen in bestimmten Unternehmen sammeln bzw. man lernt immer dazu.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Der Checker ist einer der wenigen, der sich nicht hinter dem anonymen "Lounge Gast" versteckt, hab aber in einem anderen Thread offenbart, dass er im August seine Diplomarbeit abgibt.
Im Bezug auf den Titel gibt es sicherlich mehrere Meinungen.

Die Arbeitswelt befindet sich in einem Wandel, lebenslange Festanstellungen sind eher die Ausnahme. Wer weiß, was in 10, 20 oder 30 Jahren ist? Führt der demographische Wandel zu einem Arbeitskräftemangel?
Ich bleibe dabei: 10 Jahre im gleichen Unternehmen macht einen für andere uninteressant, da man dann viel zu sehr "SAP" oder "Bosch" oder "Telekom" verinnerlicht hat. Außerdem besteht dann in der Tat irgendwann eine Abhänigkeit vom Arbeitgeber.
Aber wer diskutiert hier eigentlich? Studenten, Absolventen, Berufsanfänger.
Ich glaube kaum, dass hier viele sinnvolle Beiträge von Leuten, die in der Mitte oder am Ende ihres Berufslebens sind von ihren Erfahrungen berichten. Und selbst wenn: Wer weiß, ob diese "Regeln" für uns in Zukunft immer noch gelten.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Lounge Gast schrieb:

Die Arbeitswelt befindet sich in einem Wandel, lebenslange
Festanstellungen sind eher die Ausnahme.

Hier hat auch keiner das Gegenteil behauptet. Arbeitgeberwechsel sind eine normale Sache. Das wurde nie in Frage gestellt. Hier gibt es aber schon die relativ kuriose Behauptung, dass Wechsel alle 1,5 Jahre voellig normal und erwuenscht sind und das Zeitvertraege eine feine Sache sind. Das sollte man schon mal hinterfragen - der gesunde Menschenverstand reicht im Grunde aus, um die Gefahren solcher Aussagen zu sehen.

Wer weiß, was in 10,
20 oder 30 Jahren ist? Führt der demographische Wandel zu
einem Arbeitskräftemangel?

Ein Arbeitkraeftemangel wird nicht alle Probleme loesen. Unternehmen wie unseres (mit massivem Bedarf) holen sich Arbeitskraefte ueber Off Shoring. Wenn es sein muss, wird einfach weniger Business gemacht. Lieber das, als willkuerlich unqualifizierte Leute einzustellen, die hohen Schaden anrichten und die Qualitaet senken. Die Anforderungen werden also weiter hoch bleiben, auch wenn sich einige Dinge in Zukunft aendern. (Wir stellen uebrigens nur unbfristet ein)

Ich bleibe dabei: 10 Jahre im gleichen Unternehmen macht
einen für andere uninteressant, da man dann viel zu sehr
"SAP" oder "Bosch" oder "Telekom" verinnerlicht hat.

Und ich bleibe dabei: Wenn jemand 10 Jahre bei Bosch war und dort mehrere Befoerderungen und Rollenwechsel durch hat - am besten mit internationaler Komponente - dann ist das ein prima Profil. Schliesslich ist ein Konzern nicht gleich Konzern. Wir reden hier von ueber 100.000 Mitarbeitern weltweit mit einer Unzahl von Abteilungen und Sparten. In der Branche ist eine Fuehrungskraft aus diesem Konzern ein dicker Fisch im Netz und wird ueberall mit Handkuss genommen.

Außerdem
besteht dann in der Tat irgendwann eine Abhänigkeit vom
Arbeitgeber.

Das hast du schon mehrmals behauptet und nicht mit Argumenten untermauert. Also wo liegt diese Abhaenigkeit?

Befristeter Angestellter: hired to be fired - Muss nach 2 Jahren gehen, wird kaum gefoerdert und hat von vorn herein keine Chance auf eine Fuehrungsposition ... es sei denn, der AG erbarmt sich und uebernimmt ihn dauerhaft.
Unbefristet: Kann gehn wann er will und hat alle Chancen von vorn herein - hat zu dem die Moeglichkeit sich ein privates Leben aufzubauen.

Aber wer diskutiert hier eigentlich? Studenten, Absolventen,
Berufsanfänger.

Berater, seit 6 Jahren im Job - und jetzt sag mal was dich qualifiziert. Es ist mir im Grunde auch egal, ob du Student bist oder Abiturient. Wenn deine Aussagen stichhaltig sind, dann glaube ich dir alles. Davon habe ich aber noch nichts gesehen. Deine Aussagen basieren auf der These, dass angeblich heute alles ganz anders ist und es gibt deshalb keine Regeln mehr. Das ist ziemlich absurd. Soweit ich das sehen kann, kaufen die Leute immer noch Autos und Moebel wie immer. Das heisst, dass sich grundsaetzlich nicht viel geaendert hat. Es muss auch weiter Arbeitskraefte geben, die dafuer sorgen, dass ich das Zeug kaufen kann. Und bei Audi und BMW werden weiter Spezialisten und Fuehrungskraefte gebraucht, die mir das naechste Auto bauen koennen (von mir aus auch mit Elektroantrieb). Man kann sicher keine komplexe Struktur bauen, mit Fach und Fuehrungskraeften die alle 1,5 Jahre weg sind. Denk doch mal nach - warum sollte man das in Zukunft anders sehen?

Wer weiß, ob diese "Regeln" für uns in Zukunft immer noch gelten.

Ja sicher. Waehrend des .COM Booms um 2000 hat man auch behauptet, dass sich alles aendert und alle Regeln sind jetzt obsolet. Geschaeftsidee? Nicht mehr noetig. Finanzierung? Belanglos. Qualifizierte Mitarbeiter? Brauchen wir nicht - wir brauchen "High Potentials".
Am Ende blieb alles wie es ist, nur eben auf einem niedrigeren Niveau mit Befristung, Zeitarbeit und Praktikantenschwemme. Das sind nichts weiter als Notnaegel. Es gibt einen mehrschichtigen Arbeitsmarkt mit unbefristeten Vertraegen und dem Rest. Niemand begibt sich freiwillig in Befristung... dachte ich zumindest bis jetzt.

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checker

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Also wie schon festgestellt wurde bin ich noch Student und werde im August fertig. Habe schon ne Berufsausbildung gemacht und über ein Jahr da gearbeitet.

Was ich hier so von mir gebe ist meine Meinung die mir durch Erfahrung und Infos von Anderen gebildet habe.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Erst letzte Woche hat mir ein Kollege offenbart, dass er auf seine Karriere rückblickend den Fehler gemacht hat, zu lange in den Unternehmen geblieben zu sein. Sein Tipp: Alle 5 Jahre wechseln, wenn es die Konjunktur und Arbeitsmarktsituation hergibt.
Dauerhaft alle 1,5 Jahre zu wechseln ist natürlich totaler Schwachsinn, aber gerade am Anfang einer Karriere sind 1-2 Wechsel nach 1 oder 2 Jahren sicherlich kein totaler Karrierekiller im Lebenslauf.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

"Karrierekiller im Lebenslauf. "

wenn ich so etwas schon lese, muß ich gleich kotzen. Lebenslauf optimieren, Karriere etc. ist alles was den Schnöseln heutzutage wichtig ist. Na dann gute Nacht Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

So sieht es bei mir aus:

erster Job nach dem Studium: 27 Monate Projektmanagement
11 Monate bei neuen Brötchengeber: Totaler Klogriff --> Verhältnis zum Vorgesetzten zerrüttet, da er mir wichtige Informationen vorenthielt.
Wechsel in Beratung: 7 Monate - dann Kündigung in der P-Zeit wg. Krise (danke PWC!)
Nun 21 Monate Führungskraft in einem mittelständischen Unternehmen (recht hoher Wohlfühlfaktor). Habe die Abteilung aufgebaut. Allerdings ist das Unternehmen ziemlich angeschlagen - es hat einige Kündigungen gegeben - Zukunft ungewiss. Mein Vertrag ist unbefristet. Was meint Ihr? Kann ein Wechsel in Betracht gezogen werden, oder eher noch etwas warten? Erste Angebote flattern gerade rein.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

naja - die Beispiele die Du anführst gelten wohl ehr für die Topmanager- Karrieren. Nur wie viele streben so eine Position an? Interessant ist doch, dass Unternehmen junge Wechselwillige gerne nehmen. Es muss ja nicht immer ein Dax-Konzern sein. Es gibt 100-Tausende Firmen in Europa. Viele gute, die froh sind qualifizierte Kräfte zu bekommen, da ihnen die belegschaft langsam wegaltert. Aber richtig: irgendwann möchte man einen "sicheren" Hafen ansteuern.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte, wie so oft imLeben. Zu lange ohne Perspektive ist nicht Karriereförderlich. Zu oft und zu kurz auch nicht. Am Anfang schonmal alle 2 Jahre sich hochwechseln ist o.k. - kommt auch auf das Unternehmen an. Stimmt die Perspektive? Gehalt, work-life balance? In den Angelsächischen Ländern wird man z.B. gefragt, warum man "so" lange in einem Unternehmen war. Dort gilt man durchaus als unflexibel, wenn man als Junger Mensch nicht ein paar mal den Job gewechselt hat.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

"Berater, seit 6 Jahren im Job - und jetzt sag mal was dich qualifiziert."
Was Du insgesamt sagst, ist nicht grundfalsch.
Aber auch die anderen Argumente machen Sinn.

Aber bitte glaube nicht, dass "Berater" irgendeine Qualifikation darstellt.

Kurzgruss

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Sieht bei mir ähnlich aus. Bin jetzt seit 3 Jahren bei meinem Einstiegsunternehmen. Bin als BWL-Absolvent gekommen, habe viel gemacht und erlebt in dieser Zeit, diverse Erfahrungen gesammelt, (Aufstiegs-)Perspektive eher durchschnittlich da die für mich interessanten Stellen mit "Kollegen im sicheren Hafen" besetzt sind.

Muss mal schauen wie es 2011 weiterhin läuft...

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Karriere"Planung" funktioniert in den wenigstens fällen, weil der große zufall immer mitspielt!

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

ich schrieb:

So sieht es bei mir aus:

erster Job nach dem Studium: 27 Monate Projektmanagement
11 Monate bei neuen Brötchengeber: Totaler Klogriff --> Verhältnis zum Vorgesetzten zerrüttet, da er mir wichtige Informationen vorenthielt.
Wechsel in Beratung: 7 Monate - dann Kündigung in der P-Zeit wg. Krise (danke PWC!)
Nun 21 Monate Führungskraft in einem mittelständischen Unternehmen (recht hoher Wohlfühlfaktor). Habe die Abteilung aufgebaut. Allerdings ist das Unternehmen ziemlich angeschlagen - es hat einige Kündigungen gegeben - Zukunft ungewiss. Mein Vertrag ist unbefristet. Was meint Ihr? Kann ein Wechsel in Betracht gezogen werden, oder eher noch etwas warten? Erste Angebote flattern gerade rein.

Jemand eine Idee??

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Lounge Gast schrieb:

Was meint Ihr? Kann ein Wechsel in Betracht gezogen werden,
oder eher noch etwas warten? Erste Angebote flattern gerade rein.

Jemand eine Idee??

Du bist nicht mal 6 Jahre im Beruf und wechselst deine Arbeitgeber öfter als ich meine Projekte (ich bin seit 7 Jahren Unternehmensberater). Du solltest wirklich vorsichtiger sein. Den Ruf als Jobhopper hast du schon in der Tasche. Das muss heute noch nicht so schlimm sein, aber in der nächsten Krise kann dir sowas auf die Nase fallen:

  • Dein Werdegang klingt fremdbestimmt. Ständig musst du dich für irgendwas rechtfertigen. Ein Leader sieht anders aus.
  • Für Führungspositionen braucht man zuverlässige Leute, die nicht bei der nächsten Gelegenheit wieder gehen.
  • Interne Beförderungen lässt du völlig aus. Gerade diese Beförderungen sind ein Gradmesser für die Leistung eines MA.
    Versteh mich nicht falsch. Wenn du wirklich um deinen Arbeitsplatz fürchten musst, dann solltest du dich unbedingt nach einem Ersatz umsehen. Ich würde dir aber empfehlen, beim nächsten AG mehr Stehvermögen zu entwickeln. Die Tatsache, dass du hier fragst, zeigt ja schon, dass du dir Sorgen machst. Die Sorgen sind berechtigt. Wenn du im Anschluss eine Job findest, den du eine paar Jahre durchhälst, dann ist alles wieder ausgebügelt. Ich befürchte nur, dass Durchhaltevermögen nicht (mehr) zu deinen Stärken zählt.
antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

ich arbeite seit feb. in einer account manager stelle im it-vertrieb b2b.
am liebsten würde ich sofort wechseln, die stelle unterfordert mich dermaßen, dass ichshcon fast an depressionen leide, die organisatioin ist scheisse haben 3-4 grosskunden die der chef betreut (15 mio? umsatz) die machen auch noch 90% des umsatz aus, meine hauptaufgabe besteht im blöden rumtelefonieren und ab und an mal vor ort terminen ...

kann ich schon wechseln ? nach so einer kurzen zeit ? was soll ich machen ?

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

ich hab auch nach 6 mon gewechselt und nach knapp 4 jahren die erste million zusammen. ok, etwas glück war es auch, aber veränderung bedeutet chance. tust du nichts, wirds auch nicht besser ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

@unternehmensberater:
interessante beschreibung! bei leuten, die überall nur einige monate waren würde ich mich auch wundern. aber wechseln sollte man tatsächlich (in gewissen bandbreiten) wenn man will und es passt. und wie das leben zeigt, man kann auch mal so daneben liegen, dass man frühzeitig wieder geht. für einen lebenslauf gibt es keine blaupause. ich würde nie bleiben, nur um irgendwelche beförderungsrunden o.ä. abzuwarten bzw. über die dauer meiner dienstzeit beim AG standhaftigkeit und belastbarkeit für andere zu demonstrieren.

veränderungen, wandel und die eigene entwicklung muss und sollte man schon in die eigene hand nehmen.

ich muss mich immer ein wenig wundern, wenn ich von meinen freunden in konzernen höre, dass man die leute bei ihrer beruflichen entwicklung zu wenig an die hand nimmt und es zu wenig programme gibt, die ihnen aufzeigen, was sie wie (in welche richtung) im konzern machen bzw. sich entwickeln können.

ist doch wie meistens im leben: "sei dein eigenes programm wird!"

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Hallo Leute,

habe nach BWL-Studium (Uni, Controlling/Wirtschaftsrecht/Marketing) bei einem Konzern (60 Tsd. MA), angefangen als Trainee, mittlerweile nach 3 Jahren (inkl. Traineezeit) bereits Managementvertrag; also sehr positiv. Auch Bezahlung passt an sich.
Jedoch geschehen gerade Dinge im Unternehmen, die mich überlegen lassen, ob ich mich umorientieren sollte.

Was sagt Ihr? Wäre das zu früh (bin erst seit 1/2 im Management)?
Normal sollte man ja nur wechseln, wenn sich nichts mehr tut auf bestimmte Zeit (karriere- oder geldtechnisch); beides nicht der Fall bei mir!?
Bin mir auch nicht sicher, ob mein "Marktwert" dem meiner derzeitien Stellung entspricht, da ich eben noch nicht so lange diesen Status inne habe...

Danke für konstruktive Beiträge!

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DAX Einkäufer

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Du bist "Teil des Managements" und willst die Firma verlassen, weil dort "Dinge geschehen", die Dich dazu bringen? Als Manager solltest Du der Treiber solcher Dinge sein, nicht der Getriebene. Eine Firma sieht von oben betrachtet ganz anders aus als von unten betrachtet. Auch der Druck ist sehr viel größer, wenn man aufsteigt. Was sind denn das für Veränderungen, die Dich an einen Jobwechsel denken lassen?

Grundsätzlich sollte man in schweren Zeiten nicht einfach die Firma verlassen, sondern daran mitarbeiten, dass die schweren Zeiten gut durchgestanden werden. Dafür hat man den Management-Vertrag.

Einen Marktwert hast Du übrigens nur, wenn Du für einen neuen Arbeitgeber konkreten Mehrwert bringst, weil Du z.B. bestimmte Probleme besonders gut lösen kannst. Dass Dein heutiger Arbeitgeber diesen Mehrwert hat, bedeutet nicht automatisch, dass der Rest der Welt ihn auch hat. Es hängt also stark von Deinen konkreten Fähigkeiten ab, ob Du Wechselchancen hast. Wenn Du z.B. nur deshalb schnell nach oben gekommen bist, weil Du den richtigen Nasenfaktor für Deine Vorgesetzten hattest, dann ist das nicht unbedingt ein vermarktungsfähiger Mehrwert. Wenn Du hingegen ein goldenes Händchen hast und auch unlösbare Probleme zur schnellen Lösung führst, dann könntest Du natürlich einen Wechsel versuchen.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Bin nach 5 Monaten gewechselt, Gehaltssteigerung fix von 200? monatlich+13. Gehalt.Bonusspanne ist von 7 auf 9% gestiegen...
Also rein netto betrachtet bin ich nicht wegen des Geldes gewechselt, ist halt nur nen netter beigeschmack.
Aber i.d.R. sollte man je nach Sektor doch schon ein paar Jahre bleiben. In den Anfangsjahren kann man 1,2 max. 3 mal wechseln, aber dann sollte man doch Standhaft werden.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

@ Unternehmesberater. Danke für Deine Sichtweise. In der Tat ist vieles in meinem CV fremdbestimmt. Krise und jetzt in einem Unternehmen, dem es schlecht geht. Ich bin nur auf 3. Managementebe und habe wenig einfluss auf das Gesamtgeschehen des Unternehmens - dennoch habe ich eine funktionierende Abteilung aufgebaut. Hinzukommt, dass gute Positionen, trotz guter Leistung, an Mitarbeiter vergeben werden, die ein bestimmte nationale Herkunft haben. Würdest Du da bleiben wollen, wenn es andere Angebote gibt? Natürlich möchte ich mich festlegen! Allerdings hatte ich auch etwas Pech! Der nächste Job sollte auch passen - da plane ich langfristig, da mir die (erzwungenen) Jobwechsel auch keinen Spaß machen.
Beste Grüße aus Mainz!

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

@ U-Berater: Vieleicht hast Du ja auch den Job der einen erfüllt und wo alles stimmt. Leider ist es nicht immer so. Ich sehe recht viele Lebensläufe. Und gerade bei jungen Absolventen sind die leider nicht immer gerade.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Lounge Gast schrieb:

@ U-Berater: Vieleicht hast Du ja auch den Job der einen
erfüllt und wo alles stimmt.

Ja das stimmt, aber das war keineswegs immer so. Nach sieben Jahren und mittlerweile bei Grosskunde Nr 6 kann ich sagen, dass es sehr schwierige Zeiten gab. Das war wie eine Achterbahnfahrt. Doch es hat sich gelohnt: Aus Krisen lernt man und wenn man harte Zeiten übersteht, hat das einen positiven Effekt auf den Charakter ... und man wird viel bescheidener.

Leider ist es nicht immer so.
Ich sehe recht viele Lebensläufe. Und gerade bei jungen
Absolventen sind die leider nicht immer gerade.

Das ist richtig. Das war bei mir nicht anders. Es ist normal, dass einen der Berufsalltag enttäuscht. Mit dem Gehalt ist sowieso niemand zufrieden (vermutlich nicht mal Herr Ackermann). Außerdem fehlen einem die Vergleichsmöglichkeiten. Ein Absolvent weiss nicht, ob sein Job gut oder schlecht ist. Ist das mit den Überstunden normal? Ist es normal, dass mich niemand an die Hand nimmt und zur Problemlösung führt? Diese Fragen kann man ohne entsprechende Erfahrung nicht beantworten. Ich war damals auch furchtbar enttäuscht und habe ständig in Jobbörsen geschmökert. Heute weiß ich, dass mein erstes Projekt im Vergleich wunderbar war - das geht aber nur rückblickend. Gut dass ich damals nicht einfach gegangen bin. Das war sehr wichtig! Grundsätzleich verzeit man aber einen frühen Wechsel bei jungen Leuten eher mal. Wenn Fehler und Irrtumer aber die Regel werden (wie beim Beispiel oben), dann kann das sehr schädlich sein.

Sucht den Begriff Jobhopper mal bei Google. Es gibt eine ganze Reihe von Artikeln. Jobhopper sind sehr unbeliebt bei Unternehmen. Sie gelten als wenig konfliktfähig und selbstbezogen. In einer Umfrage in den USA, die ja als besonders liberal gilt, fliegen bei 40 % aller Unternehmen Bewerbungen von Jobhoppern sofort in die Tonne.

Jobwechsel sind eine sehr gute Sache und werden oft auch erwartet. Diese Wechsel sollten aber möglichst selbstbestimmt sein und einer Strategie folgen. Z. Bsp:
Einstieg als Sachbearbeiter mit 26
Wechsel Gruppenleiter mit 30
Wechsel Abteilungsleiter mit 35 usw.
Am Ende steht dann vielleicht der Geschäftsführer oder Hauptabteilungsleiter
Wir sind hier in einem Karriereplanungsthread. Eine trägfähige Karriere läuft bis zum Rentenalter. Mit 15 verkorksten Stationen im Lebenslauf wird das Überleben am Arbeitsmarkt im Alter von 50+ ein echtes Abenteuer.
... wie immer gilt: Den idealen Lebenslauf gibt es nicht. Den völlig vermurksten gibt es aber schon - und das nicht zu knapp. Man muss nicht jeden Fettnapf mitnehmen.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Man muss auch erstmal die Chance bekommen, langfristig in einem Unternehmen bleiben zu können.
Befristete Verträge, Zeitarbeit usw. bestimmen doch derzeit das Arbeitsangebot, vor allem für Absolventen oder Einsteiger.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Lounge Gast schrieb:

Man muss auch erstmal die Chance bekommen, langfristig in
einem Unternehmen bleiben zu können.
Befristete Verträge, Zeitarbeit usw. bestimmen doch derzeit
das Arbeitsangebot, vor allem für Absolventen oder Einsteiger.

Sicherlich. Das ist aber völlig am Thema vorbei. Hier geht es um "Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung". Wenn man einen befristeten Job hat, dann kann man sowieso nichts steuern. Mit Karriereplanung geht nur, wenn man nicht mehr fürchten muss, in die Arbeitslosigkeit abzudriften.
Bevor noch jemand kommt: Wir wissen alle, dass man erstmal einen Job haben muss, um ihn wechseln zu können ;-)

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

man sollte mindestens 2-3 jahre in einem U bleiben. danach, habe ich festgestellt kommen keine unangenehmen Fragen von Personalern bzgl. "warum wechsel". Es reicht etwas plausibles wie "verbesserung" zu sagen: was ja auch i.d.R die Wahrheit ist. Ab hier stellt sich die Frage nach Angebot und Nachfrage. Jemand der viel zu bieten hat, sucht sich seine Jobs irgendwann aus - und ist "käuflich". Als Jobhopper in den USA gelten Leute, die jedes Jahr wechseln. Also lieber länger irgendwo bleiben auch in den USA. Bei uns: 1,5 Jahre ist definitiv zu kurz. Lieber 2,5 Jahre und noch etwas mehr (gilt für jüngere Menschen). Und natürlich wenn es irgendwo gut passt: BLEIBEN. Aber wenn das Unternehmen, wie oben beschrieben in heftigen Schwierigkeiten ist, und die ersten gekündigt wurden, ja dann nicht lange warten, es sei denn man liebt das Risiko. Jemand der gekündigt wurde, auch noch während der Krise, dem wird das nicht negativ angerechnet: Halt Pech gehabt.

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WiWi Gast

Re:

was ein bull****, wenn man merkt das der job nicht zu einem passt oder man keinen spaß daran hat schaut man weiter. sich auf teufel komm raus 2,5 jahre zu quälen bringt dich nur zum psychater und dann kommt irgendwann die rechnung.

antworten
WiWi Gast

Re:

Recht hat er. Allerdings ticken viele Personaler meiner Meinung nach gleich, d.h. sie wollen den "einwandfreien" Lebenslauf und Wechsel unter 2-3 Jahren werden dann auch mal kritischer gesehen. Kein Durchhaltewille, keine Jobtreue usw. wird schnell unterstellt. Wenn es geht würde ich dann der Herde nachlaufen und versuchen diese 2 Jahre voll zu bekommen...

Lounge Gast schrieb:

was ein bull****, wenn man merkt das der job nicht zu einem
passt oder man keinen spaß daran hat schaut man weiter. sich
auf teufel komm raus 2,5 jahre zu quälen bringt dich nur zum
psychater und dann kommt irgendwann die rechnung.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

was ein personaler will ist mir ziehmlich egal! aber mir ist es auch egal was die nachbarn über mein auto und meinen lebensstil denken, geht hier im forum glaube ich den wenigsten so. ich hätte keine lust mich zu verbiegen.

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WiWi Gast

Re:

Lounge Gast schrieb:

was ein bull****, wenn man merkt das der job nicht zu einem
passt oder man keinen spaß daran hat schaut man weiter. sich
auf teufel komm raus 2,5 jahre zu quälen bringt dich nur zum
psychater und dann kommt irgendwann die rechnung.

Berufsanfänger sind immer sehr lustig mit ihren Äußerungen. Wenn ich jedes mal den Job hinschmeissen würde, wenn er mir keinen Spass macht, dann würde ich jeden Montag morgen kündigen. Jeweils am Donnerstag würde ich es dann bereuen.
Frage: Macht ihr das mit allem im Leben so? Studium 2 Semester - anstrengend - hinschmeissen, Sport - zwei mal verloren - aufhören, Frau ist länger krank - macht keinen Spass mehr - Trennung ...

Zum Berufsstart wechseln viele. Das ist normal und wird normalerweise gut toleriert. Wer abhängig ist vom Job, da Familie, Haus, Auto, Standort, Leben etc wird schnell merken, dass so ein Wechsel eine Menge Risiken birgt und dass sich im Job IMMER gute mit schlechten Phasen abwechseln. Nichts gegen Arbeitgeberwechsel, aber jedes zweite Jahr nen neuen Arbeitgeber - 40 Jahre lang ...nee

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

ich bin in der Situation nach 2 jahren in der ich mir die Frage stelle wie ich meine Karriere weiter planen soll. Damit ist selbstverständlich ein Jobwechsel verbunden und zwar aus mehreren Gründen:

1) Ohne Jobwechsel keine großen Gehaltssprünge. 20% sind drin.
2) Wer nach mehren Jahren nach dem studium nicht wechselt scheint "zufrieden" zu sein mit dem erreichten und hat keine weiteren Ambitonen neue, fremde, ungewohnte Dinge kennen zu lernen. Raus aus der gewohnten Welt!!! Wer immer in einer grünen Welt rumläuft kann nicht wissen wie eine blaue Welt aussieht.
3) Netzwerk erweitern. Wer nur im geliebten Wohnzimmer sitzt mit den 20 anderen Heinis hat häufig die gleichen Voraussetzungen. Wer zwei Mal gewesechselt hat, hat deutlich mehr Kontakte und dadurch deutlich flexibler

Natürlich gibt es auch Leute die keinen Bock auf weiterentwicklung haben (schätze 80% plus). Für diese soll der tägliche Gleichlauf ausreichen, für alle anderen gilt: WEITERENTWICKLEN in fachlicher, interpersoneller und erfahrungstechnischer Weise.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Ich selbst (IT Beratung) halte staendige Wechsel nicht foerdelich fuer die Karriere. Eher im Gegenteil. Das was dich letztendlich erfolgreich macht ist dein Name in Verbindung mit deinem Netzwerk in einem Unternehmen. Wenn Du Dir dieses immer wieder neu aufbauen musst verlierst Du im Grunde Zeit. Aussnahme waehre hier vermutlich der Wechsel in eine hoehere Position (also z.B. Consultant zu Manager in der Industrie). Ansonsten halte ich staendige Wechsel im Grunde eher fuer schaedlich als nuetzlich. Fazit: Wechsel deutlich nach oben: ja. Wechsel auf die gleiche Ebene mit mehr Gehalt: nein.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Die Fixierung auf eine feste Zahl kann ich nicht nachvollziehen. 2 Jahre können zu früh und 1 Jahr zu spät sein.

Wenn man nach reiflicher Überlegung zum Schluss kommt, dass man im Unternehmen nicht mehr weiterkommt (inhaltlich oder finanziell), dann wird es meiner Meinung nach Zeit. Was hilft es, wenn man nach einem Jahr feststellt, dass man nun nur mehr Status Quo verteidigen wird? Fürs Interview dann: "Ja, seit einem Jahr mache ich nichts Neues mehr, seit einem Jahr trete ich auf dem Fleck, aber dafür habe ich das jetzt zwei Jahre lang gemacht"? Nicht umsonst fragt ein Personaler auch nach den LETZTEN Tätigkeiten im Job.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Lounge Gast schrieb:

1) Ohne Jobwechsel keine großen Gehaltssprünge. 20% sind drin.
2) Wer nach mehren Jahren nach dem studium nicht wechselt
scheint "zufrieden" zu sein mit dem erreichten und
hat keine weiteren Ambitonen neue, fremde, ungewohnte Dinge
kennen zu lernen. Raus aus der gewohnten Welt!!! Wer immer in
einer grünen Welt rumläuft kann nicht wissen wie eine blaue
Welt aussieht.
3) Netzwerk erweitern. Wer nur im geliebten Wohnzimmer sitzt
mit den 20 anderen Heinis hat häufig die gleichen
Voraussetzungen. Wer zwei Mal gewesechselt hat, hat deutlich
mehr Kontakte und dadurch deutlich flexibler

Du formulierst das ziemlich provokativ, als wären alle mit mehr als 2 Jahren Firmenzugehörigkeit bräsige Low-Performer. Das ist eine (unreflektierte) Möglichkeit, seine eigene Entscheidung zu rechtfertigen und ist bei näherer Betrachtung nicht zu halten.

  1. Zwei Jahre mögen für einen Berufsanfänger viel Zeit sein, für alle anderen ist das fast garnichts. Wenn ich auf meine ersten 2 Jahre zurückblicke, muss ich doch sagen, dass ich damals ziemlich grün hinter den Ohren war. Auch ich hatte dieses (ziemlich überhebliche) Gefühl, doch schon alles zu wissen und keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu haben. Wenn ich das objektiv betrachte, hatte ich damals gerade mal begriffen, wie der Laden läuft. Das "über den Tellerrand schauen" war mir damals garnicht vertraut. Das Gleiche kann ich jetzt bei unseren jungen Kollegen beobachten. Erfahrung wird so lange gering geschätzt, bis man welche hat. Nach 2 Jahren ist man eventuell gerade mal in der Lage, Anweisungen auszuführen. Von aktiver Gestaltung kann keine Rede sein.

  2. Die mit Abstand größten Gehaltssprünge resultieren aus Beförderungen bzw. Verantwortungsübernahme. Beförderungen werden in 90% der Fälle intern vergeben. Da kommt man mit dem Jobwechsel garnicht ran. Das heißt, dass man mit der häufigen Wechselei meist an einen Schwellwert ankommt, bei dem man nichts mehr realisieren kann. Dann läuft das nur noch über den Aufstieg. Als Jobhopper ist man meist nicht gerade der Idealkandidat für verantwortungsvolle Positionen. Die meisten Unternehmen sind sehr konservativ und berücksichtigen ganz gerne Mitarbeiter, die sich jahrelang bewährt haben.

  3. Was hast du gegen "Zufriedenheit"? Die meisten hier, sehnen sich nach nichts anderem und würden alle Karrieremöglichkeiten in den Wind schiessen für ein bisschen mehr davon.

  4. Deine so toll beschriebene Flexibilität gilt doch nur für dich. Das Unternehmen hat kaum was davon. Verlangt man von dir eine flexible Einstellung auf eine schwierige Situation, dann kündigst du und machst dich "flexibel" wieder aus dem Staub ;)

Jobwechsel sind eine feine Sache, aber man sollte doch ein bisschen strategischer an die Sache rangehen. Und weiterentwickeln kann man sich immer!
"Die Zeit ist euer, was sie sein wird, wird sie durch euch sein." Clausewitz

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

an den Clausewitz-Zitierer:
ich stimme dir zu, nach 2 Jahren denkt man, man weiß alles. nach 4 Jahren denkt man, damals wusste ich nichts, jetzt weiß ich alles. nach 6 Jahren denkt man...
Wann hat man deiner Meinung nach Erfahrung? Wann schaut man über den Tellerrand? Wann gestaltet man aktiv? Und ist das nicht individuell verschieden?
Ich bin jetzt gut 4 Jahre im Job, ob ich jetzt schon über den Tellerrand schaue? Keine Ahnung, frag in ein paar Jahren noch mal. Aber immerhin bin ich schon die Vertretung des Gruppenleiters, leite in dessen Abwesenheit 4 Kollegen (alles Akademiker), die zum Teil doppelt so alt sind, wie ich.
Interessant finde ich auch deinen Punkt 2. Mein Plan war, nach 5 Jahren den Arbeitgeber zu wechseln und bei diesem Schritt einen Teamleiterposten zu erreichen. Aber nach dem was du sagst, ist sowas kaum möglich, und wenn ich mir die Stellenanzeigen anschaue, würde ich dir da tendenziell zustimmen. Nur was soll man machen, wenn es in der aktuellen Firma keine Perspektiven gibt? In einer anderen Firma wieder als Sachbearbeiter anfangen und hoffen, dass man dort in 5 Jahren aufsteigen kann?
Ich teile deine Meinung bzgl. Gehalt. Man kann durch die Wechsel sicherlich sein Gehalt bis zu einer gewissen Grenze steigern, aber wenn man mehr will, dann muss man aufsteigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Lounge Gast schrieb:

an den Clausewitz-Zitierer:
ich stimme dir zu, nach 2 Jahren denkt man, man weiß alles.
nach 4 Jahren denkt man, damals wusste ich nichts, jetzt weiß
ich alles. nach 6 Jahren denkt man...
Wann hat man deiner Meinung nach Erfahrung? Wann schaut man
über den Tellerrand? Wann gestaltet man aktiv? Und ist das
nicht individuell verschieden?

Freut mich, dass du das ähnlich siehst. Ehrlich gesagt, kenne ich niemanden, der nicht irgendwo eine ähnliche Entwicklung durchgemacht hat. Persönlichkeitsentwicklung ist keine Intelligenzfrage sondern einfach ein Reifeprozess. Reife ensteht erst über die Zeit.
Um deine Fragen zu beantworten: Nach 3-5 Jahren ohne Karrieresprung sollte man sich umsehen. Wenn du Stellenanzeigen liest, dann sucht fast nie jemand Bewerber mit mehr als 5 Jahren relevanter Erfahrung. Nach einem Karrieresprung kann man den Zähler wieder auf 0 stellen, denn für Gruppen-/Abteilungsleiter zählt nur die Zeit als relevant, in der die Funktion ausgeübt wurde.

Nebenbei: Jeder sollte sich an diesem Schema orientieren, um dauerhaft für den Markt interessant zu sein. Wer keine Stellenanzeigen findet, die wenigstens grob auf das eigene Profil passen, der lebt gefährlich. Für abhängige Beschäftigte ist es essentiell wichtig interessant für den Markt zu sein.

Ich bin jetzt gut 4 Jahre im Job, ob ich jetzt schon über den
Tellerrand schaue? Keine Ahnung, frag in ein paar Jahren noch
mal. Aber immerhin bin ich schon die Vertretung des
Gruppenleiters, leite in dessen Abwesenheit 4 Kollegen (alles
Akademiker), die zum Teil doppelt so alt sind, wie ich.

Nach 4 Jahren kannst du dich schon aktiv umsehen. Oder du hoffst, dauerhaft die Position als Gruppenleiter zu übernehmen. Einen Anfang hast du ja gemacht.

Interessant finde ich auch deinen Punkt 2. Mein Plan war,
nach 5 Jahren den Arbeitgeber zu wechseln und bei diesem
Schritt einen Teamleiterposten zu erreichen. Aber nach dem
was du sagst, ist sowas kaum möglich, und wenn ich mir die
Stellenanzeigen anschaue, würde ich dir da tendenziell
zustimmen. Nur was soll man machen, wenn es in der aktuellen
Firma keine Perspektiven gibt? In einer anderen Firma wieder
als Sachbearbeiter anfangen und hoffen, dass man dort in 5
Jahren aufsteigen kann?

Bei einem Wechsel einen Aufstieg zu realisieren ist sehr schwer. Ich kenne dein Problem aus eigener Erfahrung. Leiterpositionen sind kaum ausgeschrieben. Meist kommt man da nur über Head Hunter oder Beziehungen ran. In der Regel wechseln die meisten auf der gleichen Ebene. Das heißt, dass schon erfahrene Leiter (wie z.Bsp. ich) dir die wenigen Positionen streitig machen. Eine Alternative wäre, dass du dir einen anspruchsvollen aussichtreichen Job auf deinem Level suchst und gezielt nach Aufstiegsmöglichkeiten fragst. Das ist nicht unrealistisch (kenne viele Kollegen, bei denen das geklappt hat)

Ich teile deine Meinung bzgl. Gehalt. Man kann durch die
Wechsel sicherlich sein Gehalt bis zu einer gewissen Grenze
steigern, aber wenn man mehr will, dann muss man aufsteigen.

Gehalt ist quasi nur ein Attribut einer Stelle. Je anspruchsvoller die Stelle, desto mehr Gehalt. Es ist also ziemlich albern, dass viele hier ihre Erfahrung listen und nach ihrem "Marktwert" fragen. Das Gehalt ist untrennbar mit der Zielposition verbunden.

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

und was ist, wenn man die firma die ersten 7 jahre nicht wechseln möchte, weil man dort aufgestiegen ist? ist das auch schlecht im CV wenn ein bewerber zu lange in seiner ersten firma war?

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WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Wichtig ist, dass man sich persönlich und fachlich weiterentwickeln kann. Intern oder auch extern.

Ich finde es dennoch richtig die Stellen zu wechseln bevor man aufsteigt, da dadurch das Erfahrungswissen wahrscheinlich höher ist als bei jenen die "nur" ein Unternehmen gesehen haben. So bekommt man neue Impulse, sieht Problemlösungen aus einem anderen Winkel, vermeidet ggf. Betriebsblindheit etc,

Ich habe irgendwo mal eine Statsitk zur Entwicklung von Gehältern gesehen in der hatten die jenigen die nach fünf Jahre mindestens einmal gewechselt hatten tatsächlich im Schnitt mehr Gehalt. Was eigentlich auch verständlich ist, da kaum jemand wechselt wenn er sich nicht verbessert.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Lounge Gast schrieb:

und was ist, wenn man die firma die ersten 7 jahre nicht
wechseln möchte, weil man dort aufgestiegen ist? ist das auch
schlecht im CV wenn ein bewerber zu lange in seiner ersten
firma war?

Hast du denn oben nicht gelesen? Eine Beförderung stellt "den Zähler" auf null.
Ich kann dir erklären was im CV ungünstig aussieht:
1.) Jemand hat min. 3 Stationen im CV, wo er alle 1-3 Jahre den Arbeitgeber gewechselt hat. Da kann man sich nämlich genau ausrechnen, wann er wieder weg ist. Nach 1-2 Jahren mühsamer Einarbeitung hat er die Nase voll und reißt die Lücke wieder auf, die er eigentlich füllen sollte.
2.) Jemand hat kontinuierlich 10 Jahre den genau gleichen Job im gleichen Unternehmen gemacht. Da kann man schonmal unterstellen, dass derjenige nicht gerade einer ist, der gerne 110% gibt, wenn es mal eng wird. Offensichtlich hat dieser Kandidat garkeine Ambitionen, sonst wäre er befördert worden oder hätte das Unternehmen vor ein paar Jahren verlassen. Das muss kein schlechter Mann sein, aber als Arbeitgeber sucht man immer den Besten, egal wie öde und langweilig die ausgeschriebene Stelle ist.
Alles was zwischen 1. und 2. fällt ist i.O. ... so schwer ist das doch nicht, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Moin zusammen,

Hole den Thread nochmal hoch.

Kurze Vorgeschichte: nach der Realschule absolvierte ich eine technische Ausbildung und im Anschluß daran, ebenso lange eine Festanstellung als Mechaniker im selben unternehmen.
Dann hab ich das Abi nachgeholt und studiert. Dabei über Praktika und Abschlussarbeit den weg in ein Dax unternehmen gefunden.
Nach dem Studium direkt als key accounter im technischen Bereich eingestiegen. Ist ein 2 Jahresvertrag (heutzutage Standard). Sollte im zweiten Jahr entfristet werden. Wie es so kommt gab es einen Vorstandsbeschluss, dass es keine entfristungen in 2016 gibt. Mein Vertrag läuft Ende Q1 2017 aus.
Der VoBe führte dazu dass bereits einige Kollegen gegangen sind. Laut meinen Chef (Abteilungsleiter), arbeitet er an meiner entfristung und es sähe gut aus. Jetzt bin ich fast genau 1,5 Jahre da und es gibt innerhalb des Konzerns eine tolle offene Stelle im Ausland.

Überlege mich zu bewerben. Ausland, ähnliche Aufgaben wie jetzt, mehr Verantwortung und mehr Geld, Anstellung in einem der Wachstumsfelder des Konzerns.

Ehrlich gesagt möchte ich mich nicht abhängig machen von der möglichen entfristung in meiner jetzigen Abteilung. Noch dazu, Da es in Q4 2016 / Q1 2017 eine reorga mit einer anderen Abteilung an einem zweiten Standort geben wird. Das heißt auch der Chef wird wechseln.

In meiner jetzigen Position bin ich zufrieden. Meine Accounts werfen bis auf einen Rendite Ab. Von meinen Clients erhalte ich regelmäßig positives Feedback. Und mein Chef ist zufrieden mit meiner Arbeit und lässt mir freie Hand, gegenüber anderen Abteilungen, wenn es in unserem Sinne bzw. Im Sinne der Kunden ist. Das Geld passt auch, ist keine Grund für einen Wechsel. Meine motiviation beruht nicht auf dem pay check.

Gibt/gab es Leute hier im forum, die in einer ähnlichen Situation sind/Waren? Wie habt ihr gehandelt?

Sorry für die Rechtschreibung, hab über das Handy getippt (Autokorrektur).

antworten
PFP

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Ich bin jetzt seit einem Jahr und neun Monaten bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Ich bereite jetzt meinen Jobwechsel vor. Mein Arbeitgeber zählt bei den Gehältern insgesamt eher zu den Sparsamen. Erste Sondierungsgespräche verheißen für einen Jobwechsel rund +25% mehr Gehalt für eine vergleichbare Position. Interne Chancen verpasse ich damit nicht - denn es gibt keine.

Wechseln, wenn es ein deutlicher Schritt bezüglich der Vergütung ist, ist völlig natürlich. Bis ich tatsächlich die richtige Stelle gefunden habe und dann die Kündigungszeit rum ist, werde ich auch meine zwei Jahre vollgemacht haben. Drei Jahre wären wohl ideal, aber so lange möchte ich meine Arbeitskraft nicht unter Wert verkaufen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Ich würde mich an deiner Stelle parallel bewerben. "Sieht gut aus" heißt leider nicht dass es auch so kommt. Selbst wenn dein Chef unbedingt möchte kann bis dahin noch viel passieren. Und wenn er es vorher schafft, kannst dann ja überlegen ob du dort bleibst. Notfalls, wenn du ein anderes Angebot hast was du annehmen würdest, kannst du auch mit deinem jetzigen Chef sprechen. Wenn er dich halten möchte geht dann meist doch etwas und viel schneller als vorher.

Gerade wenn es bei dir hauptsächlich um die Entfristung ginge, wäre das absolut verständlich und nachvollziehbar. Somit auch nicht so die Art "entweder 20.000 mehr oder ich gehe" sondern eher "ich möchte gerne bleiben aber die Unsicherheit ist zu groß ob ich reguläre Stelle bekommen"

Ich selbst bin damals 5 Jahre bei der ersten Firma geblieben und denke manchmal dass ich früher hätte wechseln sollen. Leider kann niemand voraussagen wie es dann gekommen wäre. Mancher bereut es hinterher und mancher trifft es besser. Gehalt ist nach ein paar Jahren nicht mehr alles und gerade Kollegen die in guten Firmen geblieben sind, stehen meist nicht schlechter da als andere die 2-3 gewechselt haben.

Viel Glück in jedem Fall :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

"Überlege mich zu bewerben. Ausland, ähnliche Aufgaben wie jetzt, mehr Verantwortung und mehr Geld, Anstellung in einem der Wachstumsfelder des Konzerns. "

Wenn du Bock auf Ausland hast spricht nichts dagegen, dich zu bewerben. Die vage Aussicht auf Entfristung jedenfalls nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Hallo zusammen,

nach dem Studium gelang es mir bei einem renommierten DAX Unternehmen als Key Account Manager einzusteigen. Damals mit einem Zwei-Jahres-Vertrag. Das ist mittlerweile normal in diesem Konzern.

Die Entfristung erfolgte erst jetzt nach 20 Monaten, was darin begründet lag, dass ein Sparprogramm (äh Rendite-Stabilisierungs-Projekt) über das gesamte Jahr 2016 lief, mit der Folge dass Personalplanstellen in 2017 reduziert werden. Mein Chef hat drei Monate gebraucht, um meine Entfristung durchzusetzen. Daraus wiederum folgt, dass er in der Abteilung eine andere Stelle abbauen muss. Mit Sicherheit wäre es einfacher gewesen, mich, den Mitarbeiter mit der geringsten Seniorität u. auslaufendem Vertrag, gehen zu lassen.

Da ich bis vor kurzem nicht wusste ob u. wie es für mich dort weitergeht, fing ich Ende November an mich innerhalb des Konzerns umzusehen. Und tatsächlich führte ich kurz vor dem Jahreswechsel ein sehr gutes Gespräch mit einem anderen Bereich. Die Entscheidung steht noch aus, doch ich rechne mir Chancen aus. In dem anderen Bereich soll ich andere Kunden, die andere Produkte/Leistungen von uns kontrahiert haben, betreuen. Verglichen mit meiner jetzigen (bereits guten) Position ist es ein Schritt nach vorne, sowohl was die Relevanz, Prestige, als auch das Gehalt betrifft.

Bin hin und her gerissen. Zum einen die Aussicht auf einen - konzernweit gesehen - Top Job im Key Account Management (Ohne Leiterfunktion). Zum anderen die Anerkennung im jetzigen Bereich, da ich gehalten werde u. jemand anderes dafur gehen muss.

War schon mal jemand in ähnlicher Lage? Welche Entscheidung wurde getroffen? Welche Konsequenzen traten ein?
Sollte sich die Einstiegsmöglichkeit im anderen Bereich konkretisieren, möchte ich das wahrnehmen.

VG

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Ich kann mir kaum vorstellen, dass du dich im Konzern intern bewerben kannst ohne, dass dein aktueller Chef das mitbekommt. Bei uns bekommen die Vorgesetzten eine automatisierte Mail vom internen Bewerbungssystem. Von daher sprechen sich aktueller und potentieller Chef ab und wenn dein aktueller Chef dich halten will, wird vom potentiellen Chef eine Absage kommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Hi,
würdet ihr nach 3 Monaten wechseln?

Jobeinstieg im Controlling: 1 Jahr befristet bei 100%-Tochter von Automobil-Dax30 mit 32k p.a. (All-in 35k p.a.)
Gehaltsentwicklung max. 40k nach 5 Jahren.
Karriereentwicklungschancen: fachlich kaum gegeben - management ungewiss
Einzige Hoffnung in den Mutterkonzern zu wechseln, was ca. 10% der MA nach 2-4 Jahren schaffen.

  1. Angebot: Controlling, 400 MA-Firma mit 50k, unbefristet
  2. Angebot: Treasury Manager, 8.000 MA-Firma mit 50k, unbefristet

Weitere Optionen:

  1. Weiter nach Jobs Ausschau halten
  2. Versuchen in den Mutterkonzern zu wechseln, wenn ja wann - asap?

Bin sicherheitsorientiert, daher der Gedanke: Je größer das Unternehmen, desto besser.

Danke
26

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Ja, wechsel umgehend in das bessere/interessantere Angebote aufgrund der 1-Jahres Befristung, ohne zu zögern.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Wenn du im nächsten Unternehmen dann min. 2-3 Jahre bleibst, ist das nach 3 Monaten wechseln absolut kein Problem.

Rein von den zahlen her, würde ich das 50k Angebot der 8000 Mann Bude nehmen. Hast mehr Entwicklungschance und eine größere Sicherheit, als bei der 400 MA Bude (vermutlich)

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Bist du bei der DGSB?

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Ich rate dir auch zu einem Wechsel ins Treasury, aber beachte Treasury und Controlling sind zwei unterschiedliche Aufgaben. Die langfristige Entwicklung solltest du im Auge behalten.

Lounge Gast schrieb:

Bist du bei der DGSB?

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

Nein, bin in einem SC tätig

26

Lounge Gast schrieb:

Bist du bei der DGSB?

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

DGSB ist das SC der Daimler in Berlin ;)
Ich selbst habe dort knapp 2 Jahre gearbeitet und habe den Wechsel ins Konzern geschafft. Du musst es nur den TL signalisieren, dass du den nächsten Schritt gehen möchtest, da viele auch gar nicht weg wollen (keine Lust umzuziehen; Familie in Berlin etc..) Klar ist das Gehalt in Berlin unterdurchschnittlich aber trotzdem hat es sich für mich gelohnt, da ich jetzt einen sicheren Arbeitsplatz habe mit einer 35 Std Arbeitswoche, top Gehalt und einen top Bonus. Also überlege es dir gut ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

es gibt mehrere sc in der firma mit dem stern
just my 2 cents ;)

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Personalstudie: Karrierechancen durch Flexibilität

Karriereleiter

Arbeitgeber und Arbeitnehmer ticken anders. Der von 89 Prozent der Unternehmen geäußerten Forderung nach Arbeitszeitflexibilität steht der Wunsch nach geregelten Arbeitszeiten von 93 Prozent der Arbeitnehmer entgegen.

Literatur-Tipp: He´e nalu - Surf auf der Karrierewelle

Ratgeber Karriere Young Professionals

Karriere-Ratgeber von Angelo R.H. Donato für Young Professionals

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Antworten auf Wann erster Jobwechsel? Karriereplanung

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