Hallo zusammen,

würde mir an dieser Stelle gerne ein paar Meinungen zum eventuellen Jobwechsel einholen.

26 J, WiWi M.Sc.

Ich arbeite seit 1,5 Jahren im Consulting einer Big 4 in FFM. Inhalte sind sehr IT-lastig aber ok, Kollegen super, Arbeitsklima cool, Gehalt etwas mehr als typischer Einstieg.

Ein Unternehmen aus meiner Heimat, bei denen in absehbarer Zeit eine Führungskraft ausscheiden wird, hält seit mehr als zwei Jahren Kontakt zu mir.

Alle Gespräche haben bereits stattgefunden: Ein Jahr Einarbeitung als Assistent mit anschließender Übernahme, Firmenwagen, Tankkarte, Handy, nettes Büro + 55% Gehaltssteigerung.

Langfristig hätte es mich irgendwann wieder in die Heimat gezogen. Gefühlt kommt dieser Schritt etwas zu früh, da ich mich in meinem jetzigen Job und in FFM wohl fühle.

Auf der anderen Seite würde ich die Erfahrung und Verantwortung auch gerne mitnehmen. Großer Nachteil ist, dass das Gehalt wohl erstmal stagniert. In ca. 7 Jahren wäre der nächste Schritt möglich. Bis dahin tut sich aber nicht viel.

Weiß nicht, ob ich mir durch einen frühen Wechsel zu einem „no-name“ irgendwas verbauen könnte? Strebe jetzt keine riesige Karriere an, sondern verfolge das Ziel, langfristig eine Führungsposition in einem gesunden Unternehmen übernehmen zu können.

Wie seht ihr das Ganze? Lieber noch weitere Jahre im Consulting Erfahrungen sammeln und ein Netzwerk ausbauen, oder doch erste Erfahrungen in der neuen Position mitnehmen und von dort aus in einigen Jahren nochmal wechseln?

Grüße

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Hallo,

ich finde 1,5 Jahre etwas schon zu kurz, um zu einem KMU zu wechseln.

Natürlich ist die Gehaltssteigerung sehr verlockend, zusätzlich der Standort.

Aber sieh es so, wenn du noch ein bisschen länger bei der Big4 bleibst, und auch befördert wirst, verschließen sich auf Führungspositionsebene keinerlei Türen für dich. Im Gegenteil, es werden sich eher noch welche öffnen.

Vor dem Hintergrund (und dass das Gehalt 7 Jahre stagniert, was extrem lange ist!) würde ich den Schritt noch nicht wagen.

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Inhaltlich würde die der KMU-Job ja anscheinend liegen. Die Gehaltsstagnierung über 7 Jahre siehst du als Minus - ok, aber die Frage ist, ob du in deinem jetzigen Job die +55% in 7 Jahren hinbekommen würdest? Auch stellt sichdie Frage nach dem Workload: was für einen Stundenlohn bekommst du effektiv jetzt und dort? Und: Ist das KMU-gehalt so, dass du damit zufrieden leben kannst? En Gehalt sollte nicht nur als abstrakter Wert gesehen werden, sondern ausgabenorientiert: Reicht das KMU-Gehalt, dass du zB als Alleinverdiener EFH und Familie unterhalten kannst und Geld über hast zum sparen, urlauben, ausbauen? Wenn ja gibt es keinen zwingenden Grund, "mehr" zu wollen.

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