DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitOstdeutschland

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Hallo zusammen, ich habe mich in der nähe von Jena und Leipzig beworben, da ich gerne zurück in meinen Heimat wollte und ich auf BW keinen Bock mehr haben. Langsam aber sicher schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass wenn man vom Westen in den Osten zurückwill es fast nicht geht, da man immer (egal wie weit man runter geht) zu teuer ist.

Aktuell: 65k bei 40h bei 5-4-3 Regel im Consulting

Angaben waren: 45k zzgl. Bonus bei o. g. Regelung.

Leipzig war gleich = warum wollen sie von 65 auf 45k -> Antwort: Würde gerne wieder in paar Jahre bei der Familie leben

Jena: WTF 45k, dass ist aber sehr hochgriffen. Das können und wollen wir nicht zahlen.

Sagt mal, kann es sein, dass es immer noch so ist, die Suchen einen 20 Jahre alten Porsche für 10k und wollen und können einfach kein Geld in die Hand nehmen?

Meine Frau hat sofort einen Job bekommen, aber auch gesuchtes Feld und ich stehe nun da und warte und warte, aber soweit runter wollte ich auch nicht. meine Schmerzgrenze ist nun mal 45k, da ich auch laufende Kosten haben und das ist doch im vergleich zu ffm, Muc oder STG nicht zuviel, oder?

Habe aber auch keinen Lust auf einen Wochenendbeziehung. Gibt es hier Leute die von West nach Ost sind wegen Familie, etc. ?

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Gibt leider nur sehr wenige Unternehmen im Osten die anständig zahlen.. Probiers mal bei ZEISS in Jena. Da gibts noch gutes Geld soweit ich weiß.

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Wozu soll das gut sein letztlich wirst Du doch wieder in den Westen ausgeliehen bei schlechterem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2019:

Hallo zusammen, ich habe mich in der nähe von Jena und Leipzig beworben, da ich gerne zurück in meinen Heimat wollte und ich auf BW keinen Bock mehr haben. Langsam aber sicher schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass wenn man vom Westen in den Osten zurückwill es fast nicht geht, da man immer (egal wie weit man runter geht) zu teuer ist.

Aktuell: 65k bei 40h bei 5-4-3 Regel im Consulting

Angaben waren: 45k zzgl. Bonus bei o. g. Regelung.

Leipzig war gleich = warum wollen sie von 65 auf 45k -> Antwort: Würde gerne wieder in paar Jahre bei der Familie leben

Jena: WTF 45k, dass ist aber sehr hochgriffen. Das können und wollen wir nicht zahlen.

Sagt mal, kann es sein, dass es immer noch so ist, die Suchen einen 20 Jahre alten Porsche für 10k und wollen und können einfach kein Geld in die Hand nehmen?

Meine Frau hat sofort einen Job bekommen, aber auch gesuchtes Feld und ich stehe nun da und warte und warte, aber soweit runter wollte ich auch nicht. meine Schmerzgrenze ist nun mal 45k, da ich auch laufende Kosten haben und das ist doch im vergleich zu ffm, Muc oder STG nicht zuviel, oder?

Habe aber auch keinen Lust auf einen Wochenendbeziehung. Gibt es hier Leute die von West nach Ost sind wegen Familie, etc. ?

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Hallo, danke. Habe es schon probiert. Kumpel meinte die sind mehr als selektiv und vorallem Kostenbewusst. Deswegen haben die aus Stuttgart auch ganze Bereiche nach Jena verlagert. Schaue Stellenanzeigen. Welche Unternehmen gibt es noch?

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

VW Sachsen in Zwickau zahlt sonst noch nach Tarif. Aufstiegschancen und Büros sollen aber im Vergleich zu den West Standorten schrecklich sein.

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2019:

Hallo, danke. Habe es schon probiert. Kumpel meinte die sind mehr als selektiv und vorallem Kostenbewusst. Deswegen haben die aus Stuttgart auch ganze Bereiche nach Jena verlagert. Schaue Stellenanzeigen. Welche Unternehmen gibt es noch?

Porsche, DHL, BMW, Amazon, VNG
Falls es auch Chemnitz sein darf, dann auf jeden Fall noch IAV

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Vielleicht bleiben die Ossis lieber unter sich? Aber wenn ich das richtig lese bist Du ja eigentlich einer. Vielleicht solltest Du das in der Bewerbung betonen ("Sprachkompetenzen: Sächsisch" oder so).

45k sind ja eigentlich ein Witz. Da kannst Du auch in den öff. Dienst gehen.

Zudem: woher wissen Die potentiellen AG dass Du vorher 65k hattest? Würde ich nicht erwähnen wenn ich mich für 45k bewerbe. Da fragt sich doch sofort jeder wo der Haken ist..

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

mhhh... sieht nicht rosig aus für den den Raum Jena Leipzig Gera, dachte es wäre besser geworden über die jahre.

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

weil das das minimum bei uns im bereich ist im westen. die sind doch nicht blöd und warum sollte jemand von Wessiland nach Ossiland für weniger geld gehen. Die haben einfach schiess, dass man nicht lange genug bleibt. ausserdem macht doch keiner seinen platz leer. Hocken bis zum Erbrechen auf ihren Arbeitsplätzen. Ist schrecklich. Erst wenn der Druck zugroß wird, wird nachgekauft und dann soll man bitte der 20 jährige Porsche mit 10k sein.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2019:

Vielleicht bleiben die Ossis lieber unter sich? Aber wenn ich das richtig lese bist Du ja eigentlich einer. Vielleicht solltest Du das in der Bewerbung betonen ("Sprachkompetenzen: Sächsisch" oder so).

45k sind ja eigentlich ein Witz. Da kannst Du auch in den öff. Dienst gehen.

Zudem: woher wissen Die potentiellen AG dass Du vorher 65k hattest? Würde ich nicht erwähnen wenn ich mich für 45k bewerbe. Da fragt sich doch sofort jeder wo der Haken ist..

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Gibt schon paar Arbeitgeber die anständig zahlen. Allen voran die Small Cap PE/VC Buden der aufbaubanken. Stellen allerdings nur alle 1-2 Jahre mal eine Nachwuchskraft ein (bmt oder tgfs bspw).. daneben noch die Aufbau- und Bürgschaftsbanken, Landesministerien, Automotives mit ihren Werken wie in Lpz zB Porsche und BMW. Daneben sitzen paar low Consulting Buden in den sächsischen Städten wie Sopra oder Capgemini glaube ich. In der Nähe von Dresden sitzt noch glashütte..

Was gibt es noch: Zeiss, VNG, Amazon, KNV, in Erfurt nen Siemens Werk und diverse kleine bis mittelständische Zulieferer, die noch für Ingenieure ganz gut zahlen. Sonst gibt es für Assurance noch paar Big4 Offices. Bin beruflich oft in der Gegend und in Sachsen geboren, daher auch schon informiert.

Am besten in mittelständische Unternehmen als kaufmännischer leiter oder Gf - da gibts dann auch noch 120k+ zu holen ;)

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Merci aber trotzdem dünn besiedelt. Knv is insolvent.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2019:

Gibt schon paar Arbeitgeber die anständig zahlen. Allen voran die Small Cap PE/VC Buden der aufbaubanken. Stellen allerdings nur alle 1-2 Jahre mal eine Nachwuchskraft ein (bmt oder tgfs bspw).. daneben noch die Aufbau- und Bürgschaftsbanken, Landesministerien, Automotives mit ihren Werken wie in Lpz zB Porsche und BMW. Daneben sitzen paar low Consulting Buden in den sächsischen Städten wie Sopra oder Capgemini glaube ich. In der Nähe von Dresden sitzt noch glashütte..

Was gibt es noch: Zeiss, VNG, Amazon, KNV, in Erfurt nen Siemens Werk und diverse kleine bis mittelständische Zulieferer, die noch für Ingenieure ganz gut zahlen. Sonst gibt es für Assurance noch paar Big4 Offices. Bin beruflich oft in der Gegend und in Sachsen geboren, daher auch schon informiert.

Am besten in mittelständische Unternehmen als kaufmännischer leiter oder Gf - da gibts dann auch noch 120k+ zu holen ;)

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2019:

mhhh... sieht nicht rosig aus für den den Raum Jena Leipzig Gera, dachte es wäre besser geworden über die jahre.

Leipzig kommt von einer sehr hohen Arbeitslosigkeit noch vor wenigen Jahren. Damit lassen sich Gehälter leicht drücken. Auch wenn sie schnell aufgeholt haben, ist Leipzig immer noch Armutsregion Nr. 1 in Sachsen. Zur Zeit sind die Gehälter noch wesentlich besser in Dresden (vor allem für Informatiker und Ingenieure allerdings). Ich denke aber, das wird sich in Leipzig auch schnell drehen, der Aufholprozess ist selbst deuschlandweit beispielslos in den letzten Jahren.

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2019:

In der Nähe von Dresden sitzt noch glashütte..

Sorry, aber du zählst einfach nur Unternehmen auf ohne echten Bezug zu den Gehältern, oder? Glashütte ist nicht in Dresden, sondern ein gutes Stück außerhalb. Ja, du schreibst "in der Nähe", aber das ist eine Distanz, die hier niemand realistisch jeden Tag fährt.

Und niemand in Dresden will dort hin, wenn die Tech-Buden (Globalfoundries, Infineon, neues Bosch-Werk, AMTC, Von Ardenne, X-Fab, Novaled... plus unzählige Zulieferer und mittelgroße Tech-Firmen) direkt vor der Haustür sind. Die zahlen zudem noch wesentlich besser. Glashütte zahlt schlecht und dort arbeitet die Landbevölkerung. Nicht böse gemeint, aber es gehört nicht mehr zum Gehaltsraum Dresden.

Größere Zweigniederlassungen gibt es in Dresden beispielsweise noch von Airbus (EFW), GSK, T-Systems oder SAP. Bei den beiden letzteren findest du, wieder rum mit Tech-Fokus, gute Jobs. Eben eher als WINFler oder INFler, aber es gibt auch Stellen für reine BWLer.

Dann hast du eben noch die komplette Verwaltung als Landeshauptstadt & den lokalen Energieversorger (inkl. Großraum). Dort kommen die Trainees m.W. nach dem Programm auch auf ihre 60k brutto.

Bei den Gehältern gibt es Top und Flop und wenig dazwischen. Viele Konzerne zahlen bereits nach deutschlandweitem Tarif, aber es gibt durchaus nicht wenige Unternehmen, welche immer noch denken, dass Sachsen Billiglohnland ist. Mag auch auf weite Teile zutreffen, aber in Dresden gewinnt man damit keinen Blumentopf. Nicht, wenn der Chemikant bei GSK mit 3.000 EUR netto nach Hause geht. Und die Leute in der Produktion bei Globalfoundries oder Infineon verdienen wohl ähnlich.

Achso, fast vergessen, VW Werk in Dresden. Siemens hat auch was in Dresden. Die Deutsche Bahn hat auch was in Dresden. Linde. Robotron. Generell sind hier viele mittlere Unternehmen. Der Name ist vielleicht nicht so bekannt, aber es sind Technologieführer in ihrem Bereich und die Bezahlung dementsprechend auch gut. Robotron ist z.B. m.W. deuschlandweit führender Technologiepartner von Oracle. Xenon Automatisierungstechnik. TraceTronic. DAS Engineering. Cloud&Heat. FSD. Heliatek. Usw. - für sich genommen nicht groß, aber in Summe sind es zahlreiche führende Technologie-Unternehmen. Ich weiß z.B. auch von einem der vorhergenannten Unternehmen, dass die deutlich besser zahlen als die großen Unternehmen (Globalfoundries, Infineon). Das mag nicht immer und in jeder Position so sein, aber generell hat man in IT- und High-Tech-Unternehmen gute Chancen auf ein gutes Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Naja Gehalt ist im Osten nach wie vor niedriger.
Aber dafür ja z.B. auch die Mieten.

Am Ende ist Geld auch nicht alles.

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Sorry, bin kein DDler - habe eher mit Fokus auf Leipzig Jena Chemnitz geantwortet. Aber nette Auflistung!

WiWi Gast schrieb am 28.05.2019:

In der Nähe von Dresden sitzt noch glashütte..

Sorry, aber du zählst einfach nur Unternehmen auf ohne echten Bezug zu den Gehältern, oder? Glashütte ist nicht in Dresden, sondern ein gutes Stück außerhalb. Ja, du schreibst "in der Nähe", aber das ist eine Distanz, die hier niemand realistisch jeden Tag fährt.

Und niemand in Dresden will dort hin, wenn die Tech-Buden (Globalfoundries, Infineon, neues Bosch-Werk, AMTC, Von Ardenne, X-Fab, Novaled... plus unzählige Zulieferer und mittelgroße Tech-Firmen) direkt vor der Haustür sind. Die zahlen zudem noch wesentlich besser. Glashütte zahlt schlecht und dort arbeitet die Landbevölkerung. Nicht böse gemeint, aber es gehört nicht mehr zum Gehaltsraum Dresden.

Größere Zweigniederlassungen gibt es in Dresden beispielsweise noch von Airbus (EFW), GSK, T-Systems oder SAP. Bei den beiden letzteren findest du, wieder rum mit Tech-Fokus, gute Jobs. Eben eher als WINFler oder INFler, aber es gibt auch Stellen für reine BWLer.

Dann hast du eben noch die komplette Verwaltung als Landeshauptstadt & den lokalen Energieversorger (inkl. Großraum). Dort kommen die Trainees m.W. nach dem Programm auch auf ihre 60k brutto.

Bei den Gehältern gibt es Top und Flop und wenig dazwischen. Viele Konzerne zahlen bereits nach deutschlandweitem Tarif, aber es gibt durchaus nicht wenige Unternehmen, welche immer noch denken, dass Sachsen Billiglohnland ist. Mag auch auf weite Teile zutreffen, aber in Dresden gewinnt man damit keinen Blumentopf. Nicht, wenn der Chemikant bei GSK mit 3.000 EUR netto nach Hause geht. Und die Leute in der Produktion bei Globalfoundries oder Infineon verdienen wohl ähnlich.

Achso, fast vergessen, VW Werk in Dresden. Siemens hat auch was in Dresden. Die Deutsche Bahn hat auch was in Dresden. Linde. Robotron. Generell sind hier viele mittlere Unternehmen. Der Name ist vielleicht nicht so bekannt, aber es sind Technologieführer in ihrem Bereich und die Bezahlung dementsprechend auch gut. Robotron ist z.B. m.W. deuschlandweit führender Technologiepartner von Oracle. Xenon Automatisierungstechnik. TraceTronic. DAS Engineering. Cloud&Heat. FSD. Heliatek. Usw. - für sich genommen nicht groß, aber in Summe sind es zahlreiche führende Technologie-Unternehmen. Ich weiß z.B. auch von einem der vorhergenannten Unternehmen, dass die deutlich besser zahlen als die großen Unternehmen (Globalfoundries, Infineon). Das mag nicht immer und in jeder Position so sein, aber generell hat man in IT- und High-Tech-Unternehmen gute Chancen auf ein gutes Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

in Jena: JENOPTIK, ZEISS, SCHOTT, Analytik Jena

antworten
WiWi Gast

Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Also wenn man sich die Statistik zum "verfügbaren Haushaltseinkommen" fürs gesamte Bundesgebiet anschaut, sieht es bei einigen Landkreisen in Sachsen noch halbwegs normal aus. Der gesamte restliche Osten ist halt einfach so. Leider.

Eventuell gibt es einen westdeutschen Arbeitgeber oder irgendwas in Berlin, der einen sehr großen Home-Office-Anteil zulässt?

Ich könnte mir auch vorstellen, das das Fixum im Außendienst von westdeutschen Unternehmen einheitlich gestaltet ist. Also auch für die ostdeutschen Vertriebsgebiete das gleiche westdeutschen Fixgehalt gezahlt wird, was je nach Branche ja über 45k liegen könnte.

Letzte Option: Managementpositionen wie Werkleiter verdienen natürlich entsprechend weniger im Osten aber das sollte immer noch auskömmlich sein.

antworten

Artikel zu Ostdeutschland

Jeder dritte Studienanfänger im Osten ist aus dem Westen

Screenshot der Internetseite campus-thueringen.de

Ostdeutsche Hochschulen ziehen immer mehr westdeutsche Studierende an. Im Wintersemester 2014/15 stammte jeder dritte Studienanfänger an ostdeutschen Hochschulen aus dem Westen. Vor sechs Jahren war das nur jeder fünfte Studierende. Das ist vor allem ein Erfolg der Hochschulmarketingkampagne "Studieren in Fernost" der ostdeutschen Länder. Sie lief über acht Jahre und endete im Dezember 2015. Seit 2011 kommen auch mehr Westdeutsche zum Studieren in den Osten als umgekehrt.

Löhne in Deutschland sind im Osten stärker gewachsen als im Westen

Auf einer Holzlatte ist der Schriftzug -Ost West Cafe- eingebrannt und dahinter steht ein blauer Liegestuhl mit Bionadewerbung.

Die Löhne in Deutschland haben sich in den letzten 20 Jahren regional unterschiedlich entwickelt. Die Löhne im Osten sind um 43,9 Prozent, die im Westen um 36,4 Prozent gestiegen. In Ostdeutschland lag im Jahr 2012 das mittlere Brutto-Monatsentgelt bei 2139 Euro, in Westdeutschland bei 2916 Euro.

Statistik: Broschüre »Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer«

Die Broschüre »Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer« zeigt: Die Neuen Bundesländer sind auf ihrem Weg zu einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft seit der Wiedervereinigung ein beträchtliches Stück vorangekommen.

DIW-Studie: Absolventen ostdeutscher Hochschulen zufriedener

Übersichtsplan der TU Dresden auf dem Campus

Die Hochschulen im Osten und Westen Deutschlands liegen gleichauf, wenn es um Studienbedingungen, Betreuung, Ausstattung und Berufsvorbereitung geht. Allerdings sind Absolventen in den ostdeutschen Bundesländern mit ihren Hochschulen etwas zufriedener. Das zeigt eine Studie, die DIW econ im Auftrag der Hochschulinitiative Neue Bundesländer durchgeführt hat.

In Ostdeutschland werden viele Chefsessel frei

Ein roter Sessel mitten auf einer Straße.

Bei vielen Unternehmen, die in Ostdeutschland direkt nach der Wiedervereinigung gegründet wurden, steht nun die Betriebsübergabe an. Gesucht werden geeignete Nachfolger. Darauf hat jetzt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hingewiesen.

In Ostdeutschland sind mehr Frauen in Führungspositionen als im Westen

Eine Frau mit Brille und Nasenpiercing.

In den neuen Bundesländern sind Frauen deutlich häufiger in Führungspositionen vertreten als im Westen Deutschlands, zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Das gilt insbesondere für den öffentlichen Dienst.

Innovationsatlas Ostdeutschland

Innovationsatlas Ostdeutschland

Schavan: "Vom Aufbau Ost zur Zukunft Ost." Der Innovationsatlas Ost 2010 - ideenreich.zukunftssicher - ist ein einzigartiger Überblick über Forschung und Entwicklung in den Neuen Ländern. Auf 450 Seiten präsentiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung Daten und Fakten zum Innovationsstandort Ost.

Studie: Studieren in Ostdeutschland? - Die Qualität stimmt, aber das Image

Cover CHE Studie Studieren in Ostdeutschland?

60 Prozent der deutschen Studieninteressierten haben wenig Neigung zum Studieren in Ostdeutschland. Woraus diese Abneigung resultiert und wie hoch die Bereitschaft bei potenziellen Bachelor- und Master-Studierenden tatsächlich ist, untersucht eine aktuelle CHE-Studie.

Studienanfänger entdecken ostdeutsche Hochschulen

Drei Fotoreihen in einem Schaufenster zum Thema Alexanderplatz.

Nach Berechnungen des FiBS wird einerseits die Gesamtzahl der Studierenden auf höchstens 2,03 Millionen und damit nur noch geringfügig ansteigen, andererseits zeigt sich ein Trend hin zu ostdeutschen Hochschulen, deren Studienanfängerzahlen überproportional zulegen.

Sieger im Wettbewerb „Karrierewege“ stehen fest

Der Wettbewerb „Karrierewege – kennen, eröffnen, kommunizieren“, ausgeschrieben durch die Hochschulinitiative Neue Bundesländer, ist zu Ende gegangen. Eine Jury aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zeichnete heute in Berlin die 15 innovativsten Projekte aus insgesamt 31 Einreichungen aus.

Kosten des Studentenlebens - Günstiger studieren im Osten

Auf einer Holzlatte ist der Schriftzug -Ost West Cafe- eingebrannt und dahinter steht ein blauer Liegestuhl mit Bionadewerbung.

Akademiker, die zum Jahresende 2006 erfolgreich eine Ost-Universität absolvierten, haben im Laufe des Studiums für die Lebenshaltung rund 46.800 Euro ausgegeben.

Kaum reale Einkommensunterschiede zwischen Ost und West

Ein Richtungsanzeiger mit einem Pfeil auf einem Hausdach.

Die kaufkraftbereinigte Ungleichheit der Einkommen zwischen ost- und westdeutschen Bundesländern ist viel geringer ist als häufig angenommen. Dies ergab eine Studie der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Dortmund.

Hochschulkampagne.de - Studieren in Ostdeutschland

HHL Leipzig Graduate School of Management

Die Informationsplattform zur Studienwerbung und zum Hochschulmarketing für ostdeutsche Hochschulen im Kontext des Hochschulpaktes 2020 ist online.

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Antworten auf Wessi für Ostdeutschland zu teuer im Gehalt / Was tun?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 17 Beiträge

Diskussionen zu Ostdeutschland

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit