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einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

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WiWi Gast

einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Hallo Leute,

habe vor meinen Job zu wechseln. Kann 1 Jahr Berufserfahrung nach dem Abschluss vorweisen. In vielen Stellenangeboten liest man jetzt, dass einschlägige Berufserfahrung gefordert wird. Ich weiß nicht so wirklich etwas damit anzufangen. Ist ein Jahr im relevanten Bereich, ggf. ergänzt um Werkstudententätigkeiten schon einschlägig?

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Einschlägige Berufserfahrung heißt, dass du bereits in dem Bereich gearbeitet haben sollst. Werkstudentenzeit zählt nicht als Berufserfahrung, kann dir aber einen Bonus einbringen

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Meine Erfahrung: gemeint sind min. 3 Jahre Berufserfahrung.

Würde ich mich aber nicht von abhalten lassen. Wenn Dein Gesamtpaket stimmt, kann auch weniger Erfahrung reichen.

Einfach versuchen....

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

werkstudententätigkeit ist keine berufserfahrung. Ansonsten ist einschlägig etwa 3-5 Jahre im entsprechenden Bereich

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Einschlägig heißt vor allem, das du Erfahrung genau im gesuchten Bereich hast.

Wenn es beispielsweise um Produktmanagement geht, du aber zum Beispiel im Einkauf gearbeitet hast, ist das nicht einschlägig.

Wenn du Werkstudent, Praktikant oder Diplomand genau im gesuchten Bereich warst, dann kann das schon als Berufserfahrung angesehen werden. Das ist aber von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Einfach mal anrufen und nachfragen.
Wenn du ein Jahr nach dem Abschluss im entsprechenden Bereich gearbeitet hast, dann sollte das auf jeden Fall reichen. Wenn sie eine absolute Fachkraft/Experten wollten, würde in der Ausschreibung 5 + Jahre-Berufserfahrung o.ä. stehen.

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checker

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Das ist nirgendwo so richtig definiert.

Außerdem muss man solche Stellenanzeigen als Wunschzettel der Unternehmen lesen. Und wie das bei Wunschzetteln so ist bekommt man nicht immer alles. Daher kannst du es gern probieren.

Grundsätzlich würde ich aber denken, dass einschlägige Beruferfahrung so bei 5 Jahren beginnt. Mit einem Jahr kennst du ja grad mal alle Fachbegriffe und die Methoden...

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Ich denke, du musst deine Erfahrung einfach nur gut verkaufen und dafür sorgen, dass in deinen Arbeitszeugnissen was anspruchsvolles steht. Manche Leute sind nach 6 Monaten fit und könnten die nächste Karrierestufe nehmen, andere lässt man auch nach 3 jahren noch lieber Kaffeekochen. Entsprechendes steht dann im Zeugnis.

Wenn im Stellenangebot nicht explizit mind. 3-5 Jahre steht, kannst du bei Erfahrung aus dem Bereich immer behaupten, sie sei einschlägig gewesen, auch wenn es nur ein Jahr war.

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

das ist leider eine relativ schwammige und individuell auslegbare Interpretation! Grundsätzlich heisst das: Berufserfahrung (keine Praktika oder Aushilfetätigkeiten) über einen längeren Zeitraum, wo man selbstständig und sich intensiv mit/im Bereich beschäftigt war (Routine hat). Oft rechnet man schon mehrere Monate allein für die Einarbeitung. Ob ein Jahr den Entsprechungen des Arbeitgebers genügt, kann man vielleicht aus den weiteren Anforderungen der Anzeige erfahren. Vielleicht gibt es die Stellenanzeige bei (weiteren) Online-Jobbörsen, da sind tlw. konkret Berufserfahrung in Jahren usw. angegeben.
Aus meinen Erfahrungen sind 1 Jahr Berufserfahrung aber nicht gerade viel (gerade bei Berufsanfängern).

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

ein Jahr Berufserfahrung ist so gut wie nichts:
Einarbeitung/Probezeit
allmähliche Aufgabenübertragung, Bearbeitung von kleineren Projekten
und schon ist ein Jahr weg.
Ich würde lieber noch warten, einschlägige Berufserfahrung verlangen mehr Praxis und Arbeitsdauer (meist mehrere Jahre). Bis 3 Jahren Berufserfahrung zählt Du noch zu den Berufseinsteigern.
Praktika, Shks, Werkstudententätigkeiten sind Einblicke in den beruflichen Alltag, Berufserfahrung zählt erst nach der Ausbildung.

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Das liest man nicht erst seit "jetzt". Das war schon immer so. Berufserfahrung ist kein Counter auf den man alles draufrechnet, was man jemals gemacht hat. Relevante Berufserfahrung ist Erfahrung im Beruf, also nach dem Abschluss der Ausbildung, im Tätigkeitsfeld der ausgeschriebenen Position (!). Was genau relevant ist, steht in der Stellenbeschreibung. Alles andere ist irrelevant oder nebensächlich - sonst hätte man es in die Stellenanzeige geschrieben.

z.Bsp: Gesucht wird ein Controller mit Kenntnissen in IFRS und 3 Jahren einschlägiger (relevanter) Berufserfahrung. Wer jetzt angibt, er wäre 10 Jahre als Einkäufer bei Aldi gewesen, der muss schon sehr gut begründen, was an dieser Tätigkeit "einschlägig" auf die Stelle passen soll. Absolventen haben entweder garkeine Chance, oder nur falls am Ende festgestellt wird, dass sich keiner mit Berufserfahrung beworben hat.

Grundsätzlich: Auch wenn das hier im Forum nie richtig verstanden wird. Wenn ein Unternehmen Leute mit Bedingung Berufserfahrung sucht (also nicht "idealerweise" oder "bis zu x Jahren" usw.), dann sucht der Arbeitgeber nach Jobwechslern und nicht nach Absolventen. Bewerbungen von Anfängern sind dann meist zwecklos. Es nutzt nix.

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

einschlägig (Deutsch)

Adjektiv
Positiv Komparativ Superlativ
einschlägig einschlägiger am einschlägigsten

Bedeutungen:
[1] zu einem bestimmten Gebiet, Bereich gehörend
Sinnverwandte Wörter:
[1] dienlich, entsprechend, geeignet, passend

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

3-4 Jahre nach dem Studium

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DAX Einkäufer

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

"Wenn ein Unternehmen Leute mit Bedingung Berufserfahrung sucht, dann sucht der Arbeitgeber nach Jobwechslern und nicht nach Absolventen."

Siehe "Wunschzettel". Wenn das Unternehmen schreiben würde "mit oder ohne Berufserfahrung", dann würde es mit Absolventenbewerbungen zugeschüttet und kein Bewerber mit Berufserfahrung würde sich angesprochen fühlen aus Angst vor Überforderung. Also schreibt man "mit einschlägiger Berufserfahrung", sprich: Auslegungssache. Wenn 3 Jahre im Produktmanagement gesucht würden, würde man schreiben "3 Jahre im Produktmanagement". Schreibt man aber nicht.

"Wir suchen die besten" ist eine klassische Formulierung von Firmen, die Angst davor haben, durch eine gezielte Ansprache von Durchschnittsbewerbern eventuell gut qualifizierte und ambitionierte Bewerber abzuschrecken. Denn wer arbeitet gerne in einem Umfeld, in dem sonst nur Durchschnitt herrscht? Selbst wer eigentlich zum Durchschnitt gehört, bewirbt sich ungern auf durchschnittliche Positionen. So entstehen überzogene Stellenanforderungen.

Nur bei der Bezahlung - da heißt es am Ende plötzlich, man müsse sich am Durchschnitt orientieren, maximal, eher darunter. ;)

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

DAX Einkäufer schrieb:

Siehe Wunschzettel. Wenn das Unternehmen
schreiben würde mit oder ohne Berufserfahrung;
dann würde es mit Absolventenbewerbungen zugeschüttet und
kein Bewerber mit Berufserfahrung würde sich angesprochen
fühlen aus Angst vor Überforderung.

Das Anforderungsprofil als "Wunschzettel" abzutun, halte ich für gewagt.
1.) Ich kenne keine große Firma, die sich über "zu viele" Bewerbungen beschwert hätte - eher das Gegenteil. Das Screening von Bewerbungen ist teilweise eine Sache von Sekunden. Es gibt immer klare Vorgaben, die man ohne Probleme durch Überfliegen im Lebenslauf prüfen kann. Die Absage ist dann schnell erledigt.
2.) Es gibt bei Berufserfahrung drei Bereiche: 0-2 Jahre für Anfänger, 2/3 Jahre für Professionals, 4/5 Jahre für Experten und Leiter. Niemand sucht Leute mit 10 Jahren Erfahrung in einem einzigen Thema. Man geht davon aus, dass man nach 5 Jahren sowieso nichts mehr dazu lernt. Fähige Leute werden schon eher befördert und dann geht der Zähler wieder auf 0. Dementsprechend werden auch Führungskräfte immer mit 3-5 Jahren Erfahrung gesucht. Es geht natürlich um Leute, die schon einige Jahre Gruppen- oder Abteilungsleiter waren. Ein Absolvent hat keine Chance in so einem Fall.
3.) Eure Theorie geht davon aus, dass ein Absolvent nach ein bißchen Einarbeitung alles problemlos erledigen kann. Das mag bei so mancher BWLer-Position der Fall sein (z.Bsp. Personal). Spezialisten und Leiter kann man nicht so einfach anlernen. Wenn ich einen IFRS-Spezialisten suche, dann mag das daran liegen, dass im Unternehmen nur HGB-Leute sitzen und ich brauche externes Wissen. Einarbeitung wäre dann einfach zu teuer. Nicht jedes Unternehmen kann sich eine teure, riskante Ausbildung für einen Berufsanfänger leisten, der dann sowieso alles langweilig findet und nach einem Jahr wieder geht (siehe jeder 2. Thread hier). Führungskräfte rekrutiert man sowieso nicht unter Absolventen. Das wäre nicht nur kontraproduktiv sondern auch noch Gift für das soziale Gefüge im Unternehmen.
4.) Das ganze Konstrukt "Wunschzettel" steht und fällt mit der Marktsituation. Wenn es viele Bewerbungen gibt, dann folge ich als Arbeitgeber 100% dem Anforderungsprofil. Wenn ich befürchten muss, keine Bewerbungen zu bekommen, dann gehe ich eher mal davon ab. Gerade im Bereich BWL sehe ich nicht gerade, dass es einen tollen Markt gäbe.

Fazit: Der "Wunschzettel" ist eher der optimistische Blick des Absolventen. Es braucht nur ein passender Kandidat zu kommen, und schon ist der weniger passende draußen. Klingt banal, ist aber so: Je besser ihr auf das Profil passt, umso höher die Chancen

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Heisst: der Bewerber hat bereits genau in dem betreffenden Bereich voll verantwortlich gearbeitet und das meint mit Arbeitsvertrag und nicht nur als Praktikant oder Hiwi.
Das genau Gewünschte kann im Zweifel nur der Arbeitgeber erklären, einfach mal nachfragen.

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Die Frage ist, gibt es überhaupt noch Stellen ohne Berufserfahrung? Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbild ist man ja Jobeinsteiger ohne Erfahrung. Praktika und Aushilfe zählt ebenfalls nicht.

Guckt man sich jetzt die Stellenausschreibungen an... meiner Meinung nach haben die Arbeitgeber nen Dachschaden. In deren Köpfe sollte endlich mal reingehen, das Erfahrung nicht auf Bäumen wächst. Aber es werden praktisch keine Stellen ohne Berufserfahrung ausgeschrieben. Und das nun seit mehr als 20 Jahren! Da braucht man sich über den Fachkräftemangel auch nicht zu wundern. Das ist die Hauptschuld der Arbeitgeber, denn es fehlen flächendeckend die Einstiegsjobs. Einerseits Fachkräfte haben wollen, auf der anderen Seite der Verantwortung nicht nachkommen, damit Fachkräfte entstehen. Immer die Mentalität: "Komme wieder, wenn Du mind. 4 Jahre Eerfahrung hast, mach sie aber nicht bei mir." Ein unhaltbarer Zustand.

Es kommt noch dazu: nur ein winziger Bruchteil aller offenen Stellen wird überhaupt ausgeschrieben, mit vollkommen überzogenen Anforderungen. Ausgesiebt wird willkührlich, mehr als 90 % aller Bewerbungen sind schon abgesagt, gelöscht oder schlicht in den Müll geworfen, ohne das auch nur reingesehen wurde. Erst ganz am Schluss, wenn von 1000 Bewerbungen nur noch ne Handvoll übrig sind, wird reigesehen, aber nur oberflächlig. Jetzt sind meist schon die Besten weg. Erst bei den Vorstellungsgesprächen wird oft das erste Mal wirklich in die Zeugnisse gesehen. Kein Wunder, wenn jetzt nur noch schlechte Leute vor einem sitzen. Und selbst jetzt wird nicht nach Qualifikationen, sondern nach Fehlern gesucht! Das Ende vom Lied: der Arbeitgeber findet niemanden, jammert in den Medien rum und behauptet, er suche "händeringend" nach Fachkräften! Hatte ich schon erwähnt, das max. 25 % aller Firmen seit der Wende überhaupt ausbilden?

Lange Rede, kurzer Sinn: Deutschland hat überhaupt keinen echten Fachkräftemangel. Es gibt 100.000de, denen es nur an Erfahrung fehlt, und zig ältere, die noch viele Jahre arbeiten können. Und das sowohl Einheimische als auch Zuwanderer.

Deutschlands ware "Fachkräfte"-Problem: allgemein Mangelnde Bereitschaft der Firmen, Fachkäfte herzustellen; quantitativ und qualitativ katastrophale Stellenausschreibung; mangelnde Bereitschaft der Firmen sich wirklich mit den Bewerbungen zu beschäftigen; Suche nach Fehlern anstelle von Qualifikationen.

Und was dabei herauskommt, sieht man seit mehr als 20 Jahren: es gibt einen "Fachkräftemangel" in Deutschland. Die Arbeitgeber jammern medienwirksam in die Kamera, wie dringend sie doch Leute suchen. In Wahrheit haben sie nicht mal 1 % aller Bewerbungen gesehen, die täglichen auf ihren Tischen liegen. Und dieses Verhalten der Arbeitgeber führt eben dazu, dass sich seit zig Jahren anstelle der Berufserfahrung die Lücken in den Lebensläufen summieren. Der Fachkräftemangel ist klar hausgemacht!

----

Ok, zurück zum eigentlichen Thema:
"einschlägige Berufserfahrung" hat nichts mit wirklicher Qualifikation oder Erfahrung zu tun. Es ist ein fiktives Wort, um unerfahrene Kräfte, die unerwünscht sind, vom Bewerben auf diese Stelle abzuschrecken. Eine von vielen Maßnahmen, um die bewerber auf die Stelle knapp zu halten.
Meine Empfehlung: wenn ihr die notwendige Ausbildung habt und die Marterie des Jobs beherrscht, bewerbt Euch! Lasst euch von dem fiktiven Wort "einschlägige Berufserfahrung" nicht abschrecken.

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Ihr schreibt alle dass Praktika o.Ä. nicht zählen, ich habe aber gerade die mindestens zehnte Stelle gesehen bei der "einschlägige Praktika" gefragt sind. Ich nehme an das kann man einfach mit relevant/in dem Bereich übersetzen?

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Ich habe für mich "einschlägige" immer als Berufserfahrung bzw. Praktika verstanden, die einen Bezug zur ausgeschrieben Stelle haben und daher überzeugen und danach auch jeweils den Lebenslauf angepasst.

Im einen Job ist die Leitung einer großen Sportveranstaltung für eine Bewerbung im Controlling kann man die rauslassen.

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Lounge Gast schrieb:

Ihr schreibt alle dass Praktika o.Ä. nicht zählen, ich habe
aber gerade die mindestens zehnte Stelle gesehen bei der
"einschlägige Praktika" gefragt sind. Ich nehme an
das kann man einfach mit relevant/in dem Bereich übersetzen?

Dann steht aber eben dort "einschlägige Praktika". Wenn es Berufserfahrung wäre, hätte man das ja nicht extra erwähnen müssen, oder? ;)

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Lounge Gast schrieb:

Ich habe für mich "einschlägige" immer als
Berufserfahrung bzw. Praktika verstanden, die einen Bezug zur
ausgeschrieben Stelle haben und daher überzeugen und danach
auch jeweils den Lebenslauf angepasst.

Im einen Job ist die Leitung einer großen Sportveranstaltung
für eine Bewerbung im Controlling kann man die rauslassen.

Dann hast du das halt falsch verstanden. Praktika sind keine Berufserfahrung und fertig. Heißt ja nicht, dass man sich deine Person nicht trotzdem anschauen kann, aber kommt einer mit, bist du halt raus.

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Lounge Gast schrieb:

Die Frage ist, gibt es überhaupt noch Stellen ohne
Berufserfahrung? Nach einer erfolgreich abgeschlossenen
Ausbild ist man ja Jobeinsteiger ohne Erfahrung. Praktika und
Aushilfe zählt ebenfalls nicht.

Guckt man sich jetzt die Stellenausschreibungen an... meiner
Meinung nach haben die Arbeitgeber nen Dachschaden. In deren
Köpfe sollte endlich mal reingehen, das Erfahrung nicht auf
Bäumen wächst. Aber es werden praktisch keine Stellen ohne
Berufserfahrung ausgeschrieben. Und das nun seit mehr als 20
Jahren! Da braucht man sich über den Fachkräftemangel auch
nicht zu wundern. Das ist die Hauptschuld der Arbeitgeber,
denn es fehlen flächendeckend die Einstiegsjobs. Einerseits
Fachkräfte haben wollen, auf der anderen Seite der
Verantwortung nicht nachkommen, damit Fachkräfte entstehen.
Immer die Mentalität: "Komme wieder, wenn Du mind. 4
Jahre Eerfahrung hast, mach sie aber nicht bei mir." Ein
unhaltbarer Zustand.

Es kommt noch dazu: nur ein winziger Bruchteil aller offenen
Stellen wird überhaupt ausgeschrieben, mit vollkommen
überzogenen Anforderungen. Ausgesiebt wird willkührlich, mehr
als 90 % aller Bewerbungen sind schon abgesagt, gelöscht oder
schlicht in den Müll geworfen, ohne das auch nur reingesehen
wurde. Erst ganz am Schluss, wenn von 1000 Bewerbungen nur
noch ne Handvoll übrig sind, wird reigesehen, aber nur
oberflächlig. Jetzt sind meist schon die Besten weg. Erst bei
den Vorstellungsgesprächen wird oft das erste Mal wirklich in
die Zeugnisse gesehen. Kein Wunder, wenn jetzt nur noch
schlechte Leute vor einem sitzen. Und selbst jetzt wird nicht
nach Qualifikationen, sondern nach Fehlern gesucht! Das Ende
vom Lied: der Arbeitgeber findet niemanden, jammert in den
Medien rum und behauptet, er suche "händeringend"
nach Fachkräften! Hatte ich schon erwähnt, das max. 25 %
aller Firmen seit der Wende überhaupt ausbilden?

Lange Rede, kurzer Sinn: Deutschland hat überhaupt keinen
echten Fachkräftemangel. Es gibt 100.000de, denen es nur an
Erfahrung fehlt, und zig ältere, die noch viele Jahre
arbeiten können. Und das sowohl Einheimische als auch
Zuwanderer.

Deutschlands ware "Fachkräfte"-Problem: allgemein
Mangelnde Bereitschaft der Firmen, Fachkäfte herzustellen;
quantitativ und qualitativ katastrophale
Stellenausschreibung; mangelnde Bereitschaft der Firmen sich
wirklich mit den Bewerbungen zu beschäftigen; Suche nach
Fehlern anstelle von Qualifikationen.

Und was dabei herauskommt, sieht man seit mehr als 20 Jahren:
es gibt einen "Fachkräftemangel" in Deutschland.
Die Arbeitgeber jammern medienwirksam in die Kamera, wie
dringend sie doch Leute suchen. In Wahrheit haben sie nicht
mal 1 % aller Bewerbungen gesehen, die täglichen auf ihren
Tischen liegen. Und dieses Verhalten der Arbeitgeber führt
eben dazu, dass sich seit zig Jahren anstelle der
Berufserfahrung die Lücken in den Lebensläufen summieren. Der
Fachkräftemangel ist klar hausgemacht!

----

Ok, zurück zum eigentlichen Thema:
"einschlägige Berufserfahrung" hat nichts mit
wirklicher Qualifikation oder Erfahrung zu tun. Es ist ein
fiktives Wort, um unerfahrene Kräfte, die unerwünscht sind,
vom Bewerben auf diese Stelle abzuschrecken. Eine von vielen
Maßnahmen, um die bewerber auf die Stelle knapp zu halten.
Meine Empfehlung: wenn ihr die notwendige Ausbildung habt und
die Marterie des Jobs beherrscht, bewerbt Euch! Lasst euch
von dem fiktiven Wort "einschlägige
Berufserfahrung" nicht abschrecken.

Das liegt aber daran, dass die reine Anzahl der Absolventen ohne Berufserfahrung massiv gestiegen ist und die sich spätetens nach einem Jahr vergeblichen Suchens auf alles bewerben. Klar will man solche Leute abschrecken, denn man will schnell mit ihnen arbeiten und sie nicht einlernen.

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Ich finde es falsch, wenn Unternehmen nicht in der Lage sind, neue Mitarbeiter einzulernen. Man kann sich nicht darauf verlassen, dass es immer genügend Mitarbeiter gibt, die zufällig die richtige Berufserfahrung aus einer vorherigen Stelle mitbringen. Wenn in Zukunft vor allem Hochschulabsolventen auf den Arbeitsmarkt kommen, wird das zum Problem für die Unternehmen werden.

Wenn eine Einarbeitung nicht möglich ist, kann man auch davon ausgehen, dass man in dem Unternehmen auch nichts lernen wird, was man vorher nicht schon wusste. Die Wissensweitergabe ist für mich eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Zusammenarbeit und sollte in jedem Unternehmen praktiziert werden.

Es kann einfach nicht sein, dass eine Abteilung sagt, dass sie niemanden einlernen kann. Da würde ich gar nicht anfangen wollen bei denen.

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Lounge Gast schrieb:

Ich finde es falsch, wenn Unternehmen nicht in der Lage sind,
neue Mitarbeiter einzulernen. Man kann sich nicht darauf
verlassen, dass es immer genügend Mitarbeiter gibt, die
zufällig die richtige Berufserfahrung aus einer vorherigen
Stelle mitbringen. Wenn in Zukunft vor allem
Hochschulabsolventen auf den Arbeitsmarkt kommen, wird das
zum Problem für die Unternehmen werden.

Wenn eine Einarbeitung nicht möglich ist, kann man auch davon
ausgehen, dass man in dem Unternehmen auch nichts lernen
wird, was man vorher nicht schon wusste. Die
Wissensweitergabe ist für mich eine Grundvoraussetzung für
erfolgreiche Zusammenarbeit und sollte in jedem Unternehmen
praktiziert werden.

Es kann einfach nicht sein, dass eine Abteilung sagt, dass
sie niemanden einlernen kann. Da würde ich gar nicht anfangen
wollen bei denen.

Ja, das kannst du falsch finden, aber Fakt ist, dass die Unternehmen genügend Fachkräfte bekommen und keine Absolventen einlernen müssen. Die sind selbst schuld, wenn sie alle studieren müssen. Da braucht man sich net wundern, wenn es keinen Job gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Unter einschlägiger Berufserfahrung verstehe ich mehrjährige Branchenerfahrung und/oder Tätigkeit in der gleichen Funktion in einer anderen mögl. verwandten Branche. In Stellenanzeigen für Berufseinsteiger findet sich die Formulierung im Anforderungsprofil entsprechend selten. Was soll ein Berufseinsteiger hier vorweisen. Das müssten schon 2-3 Praktika bei den top Playern der Branche und eine branchenbezogene Bachelorarbeit oder Masterarbeit sein.

Eine einschlägige Berufserfahrung wird vornehmlich in den Stellenanzeigen von top Arbeitgebern gefordert, um zu signalisieren, dass eine Bewerbung nur mit entsprechend rotem Faden Sinn macht und auch nur dann lohnt mMn. das dort. Bei unbekannteren regionalen Unternehmen würde ich den Punkt nicht so wortwörtlich nehmen. Da hat sich jemand vielleicht nur von den Anzeigen der großen "inspirieren" lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

einschlägige Berufserfahrung ist genauso schön wie "Hands-on Mentalität"

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Einschlägige Berufserfahrung lässt sich nachweisen. Irgendeine Mentalität nicht. Dein Beitrag ist nicht hilfreich.

Lounge Gast schrieb:

einschlägige Berufserfahrung ist genauso schön wie
"Hands-on Mentalität"

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Oben ist das sehr gut dargestellt. Mit einschlägiger Berufserfahrung ist vor allem der Bezug zu den Aufgaben gemeint, die der Job mitbringt. Einschlägig bedeutet für Bewerber, dass der Arbeitgeber kurze Einarbeitungszeiten, ein schnelles eigenverantwortliches Arbeiten oder auch Knowhow Transfer erwartet, damit Aufgabenbereiche direkt übernommen oder selbstständig neu aufgebaut werden können. Solche Leute haben idR. schon richtig Budgetverantwortung oder auch Mitarbeiterverantwortung gehabt, bringen Expertenwissen mit, sollen ganz fix entlasten oder verpennte Marktnischen erschließen. Da is gar nix mit einarbeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Ganz ehrlich, wer hier schon scheitert und meint, dass zukünftige Arbeitgeber Mentalitäten aus dem Gesicht ablesen wollen/können, macht definitiv etwas falsch

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Sehe ich auch so.

Aber um nochmal konkreter zu werden und anhand von Negativbeispielen zu sprechen:

Einschlägige Berufserfahrung ist NICHT:

  • Praktika
  • Werkstudentenzeiten (mögen Türöffner sein und im gleichen Unternehmen sogar der Job-Garant, aber es sind keine Berufserfahrungen)
  • Zeiten an der Uni (studentische Jobs wie Tutor / Übungsleiter etc.)
  • Zeiten an der Uni (Promotionsstipendium)
  • Zeiten an der Uni (Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Wissenschaftliche Hilfskraft etc)

Bin mal gespannt, wann hier der erste wieder unkt: "Doch, Zeiten an der Uni sind Berufserfahrung!"

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Wiwi-Forum? Ganz großes Kino hier.

Schaut euch Gesetztestexte an!
Berufspraktika zählen als einschlägige Berufserfahrungen! Jede Firma und jede Behörde muss sich daran halten.

Alle anderen Tätigkeiten gelten auch als Berufserfahrung. Lesen bildet, aber bitte in Büchern und nicht im Internet.

antworten
WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Dein Post ist mein persönliches Highlight! Das Gesetz schreibt den Arbeitgeber also vor, was Berufserfahrung ist. Dann sollten sich die Arbeitgeber mal daran halten und nicht immer es anders definieren, als es Gott und der Gesetzgeber wollen!

Lounge Gast schrieb:

Wiwi-Forum? Ganz großes Kino hier.

Schaut euch Gesetztestexte an!
Berufspraktika zählen als einschlägige Berufserfahrungen!
Jede Firma und jede Behörde muss sich daran halten.

Alle anderen Tätigkeiten gelten auch als Berufserfahrung.
Lesen bildet, aber bitte in Büchern und nicht im Internet.

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Nach deiner Definition wäre ein Praktikum auf dem Bau also einschlägige Berufserfahrung, die für eine Tätigkeit als Vorstand in einem DAX-Unternehmen qualifiziert und anerkannt werden muss. Merkst du es selbst?

Lounge Gast schrieb:

Wiwi-Forum? Ganz großes Kino hier.

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Jede Firma und jede Behörde muss sich daran halten.

Alle anderen Tätigkeiten gelten auch als Berufserfahrung.
Lesen bildet, aber bitte in Büchern und nicht im Internet.

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

Endlich sagt es mal einer! Und in dem Gesetz steht auch, dass Bachelor auf echte Akademikerstellen eingestellt werden müssen, weil sie doch echte Akademiker sind und in Paragraph 231 WutraGe (Wunschtraumgesetz) steht auch, dass alle Einstiegsgehälter unter 40k menschenundwürdig sind..

Lounge Gast schrieb:

Wiwi-Forum? Ganz großes Kino hier.

Schaut euch Gesetztestexte an!
Berufspraktika zählen als einschlägige Berufserfahrungen!
Jede Firma und jede Behörde muss sich daran halten.

Alle anderen Tätigkeiten gelten auch als Berufserfahrung.
Lesen bildet, aber bitte in Büchern und nicht im Internet.

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WiWi Gast

Re: einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

"einschlägige Berufserfahrung" = relevante Berufserfahrung für die ausgeschriebene Stelle...

=> Anforderungsprofil durchgehen

  • Branchenrelevante Erfahrung: Ausbildung, lange Praktika (6 M.) in der Branche, Nebenjob, Lehrstuhlprojekte
  • Fachrelevante Qualifikation: lange Praktika (6 M.) im Funktionsbereich (Controlling, Marketing,...), Seminararbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit zum Thema, relev. Software-Kenntnisse, evtl. besondere sprachliche Anforderungen falls explizit gefordert

und überlegen was passt und das in Lebenslauf und Anschreiben hervorheben. Was der Arbeitgeber beim Thema Gehalt als Berufserfahrung anerkennt, ist teilweise Verhandlungssache. Beim längeren top Beratungspraktikum und einem Einstieg in der Beratung gelingt das eher als bei recht standardisierten Einstiegsgehältern in vielen Konzernen.

antworten
WiWi Gast

einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

WiWi Gast

einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

ab 10 Jahre (im gleichen Beruf)

antworten
WiWi Gast

einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2018:

ab 10 Jahre (im gleichen Beruf)

antworten
WiWi Gast

einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2011:

Hallo Leute,

habe vor meinen Job zu wechseln. Kann 1 Jahr Berufserfahrung nach dem Abschluss vorweisen. In vielen Stellenangeboten liest man jetzt, dass einschlägige Berufserfahrung gefordert wird. Ich weiß nicht so wirklich etwas damit anzufangen. Ist ein Jahr im relevanten Bereich, ggf. ergänzt um Werkstudententätigkeiten schon einschlägig?

Stellenbezogene BE in bezug auf den aufgaben und der branche

antworten
WiWi Gast

einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

WiWi Gast

einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2011:

Hallo Leute,

habe vor meinen Job zu wechseln. Kann 1 Jahr Berufserfahrung nach dem Abschluss vorweisen. In vielen Stellenangeboten liest man jetzt, dass einschlägige Berufserfahrung gefordert wird. Ich weiß nicht so wirklich etwas damit anzufangen. Ist ein Jahr im relevanten Bereich, ggf. ergänzt um Werkstudententätigkeiten schon einschlägig?

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Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Antworten auf einschlägige Berufserfahrung, was bedeutet das?

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